DE3925020A1 - Sortierer - Google Patents
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- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/20—Stationary drums with moving interior agitators
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/023—Stationary screen-drums
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sortierer entsprechend dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Sortierer mit solchen Siebkörben haben im wesentlichen die Auf
gabe, störende Bestandteile von Fasersuspensionen, wie z. B.
leichte, aufschwimmende Verunreinigungen, wie Kunststoff-Folien
u.ä., schwere Bestandteile, wie Sand, Glassplitter, Holzstücke
und Eisenteile im wesentlichen kleiner Art, wie Büroklammern,
Drahtstücke u.ä., zu entfernen. Dies erfolgt dadurch, daß durch
eine geeignete Bemessung der Sieblochung bzw. der Schlitzweite
des Siebes bzw. Siebkorbes möglichst nur die guten Fasern oder
auch Faserbündel in einen Gutstoffraum gelangen.
Für einen guten Sortierwirkungsgrad sind folgende Bedingungen
dabei noch zu erfüllen:
- 1. Es muß zu einer Erzeugung von Scherkräften und Aufrechter haltung einer turbulenten Bewegung in der Suspension kom men, um die Bildung von Faserflocken, insbesondere bei Feststoffkonzentrationen von mehr als 0,8%, und eine Ent mischung der Suspension in Fasern und Wasser am Sieb, zu verhindern. Im letzteren Fall würde es zu einer Eindickung am Sieb kommen, wodurch der Durchtritt von weiterem Gut stoff durch die Sieböffnungen verhindert werden würde.
- 2. Die Erzeugung von Druckpulsationen am Sieb, um auftretende Verstopfungen der Sieböffnungen durch z. B. Faserflocken und Fremdkörper zu beseitigen bzw. zu verhindern.
Neuerdings wird versucht, bei möglichst hohen Stoffkonzentra
tionen den Sortiervorgang durchzuführen, so daß man neuartige
Rotoren entwickelt hat, wofür ein Beispiel die Anordnung gemäß
US-PS 42 005 537 ist. Solche Rotoren haben einen guten Sortier
wirkungsgrad, beanspruchen jedoch den Siebkorb ziemlich stark.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rotor anzugeben, der
bei gutem Sortierwirkungsgrad nur geringe Beanspruchungen des
Siebkorbes hervorruft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß durch einen solchen Ro
tor relativ "sanfte" Pulsationen erzeugt werden, die in Form
eines sanften Wellenzuges verlaufen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert, wobei
Fig. 1 einen prinzipiellen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt dazu und
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt einer anderen Ausfüh
rungsform
zeigen.
Es ist in Fig. 1 der Siebkorb mit 1 und der Rotor mit 2 be
zeichnet. Die Zuführung der Suspension in das Gehäuse 3 erfolgt
über den Zulaufstutzen 5, der Ablauf des aussortierten Gutstof
fes erfolgt aus dem Gutstoffraum 6 durch Ablaufstutzen 8 und
die Entfernung des verbliebenen Restes der Suspension erfolgt
über Stutzen 9. Der Rotorantrieb ist bei 12 angedeutet, der
über die skizzierte Welle 11 den Rotor antreibt.
Gemäß Fig. 2 setzt sich der Umfang des Rotors 2 im Querschnitt,
also in Schnitten senkrecht zur Rotorachse bzw. Rotorwelle 11
aus Kreisbögen mit dem Radius Rr1 zusammen, die hier durch ein
gerades Verbindungsstück miteinander verbunden sind. Es ergibt
sich dadurch eine Exzentrizität E des Mittelpunktes M1 der Ro
torkreisbögen im Verhältnis zur Rotordrehachse M0. In der Mitte
der Kreisbögen ergibt in bezug auf den Siebkorb 1 ein minimaler
Spalt von fmin und im halben Winkelbereich zwischen zwei be
nachbarten minimalen Spalten fmin findet sich der maximale
Spalt fmax. Die Differenz zwischen diesen beiden Spalten ist
mit e angegeben.
Der Ausgangsrotor für eine gewisse, kleine Sortierergröße ist -
wie dargestellt - mit zwei Kreisbögen ausgebildet, so daß n1=2
ist.
Für größere Radien des Siebkorbes gilt dann die folgende Bezie
hung für die Anzahl (ganze Zahl) der Kreisbögen n=n1×Rs/Rs1.
Es gelten ferner die Beziehungen
Rr=Rs-fmin-e, wobei E=e (1-cos×a), e=fmaxfmin,
dabei ist der Winkel a der halbe Winkelabstand zwischen zwei
benachbarten Punkten des Rotorumfangs mit dem geringsten Sieb
abstand fmin; an dieser Stelle liegt dann der maximale Abstand
des Rotorumfanges zum Siebkorb 1 fmax. Für diesen Winkel a gilt
dann a=360°/2n.
Für den Wert fmin ist vorzugsweise ein Wert in dem Bereich zwi
schen 15 und 45 mm zu wählen. Die Exzentrizität E liegt vor
zugsweise zwischen 4 und 10 mm.
Ein solcher erfindungsgemäßer Rotor kann bei einem Siebdurch
messer von 500 mm maximal etwa eine Umdrehungsgeschwindigkeit
von 1400 U/min erhalten, was einer Umfangsgeschwindigkeit von
etwa 35 m/s entspricht. Es ergibt sich eine gute Sortierwirkung
bei geringer Leistungsaufnahme des Rotors. Die Siebkorbbean
spruchungen sind dabei relativ klein.
In Fig. 3 ist noch der Querschnitt eines erfindungsgemäßen Ro
tors dargestellt, dessen Umfang sich im wesentlichen aus drei
mit gleichen Winkelabständen zueinander beabstandeten Kreisbö
gen zusammensetzt.
Man kann auch - wie strichliert dargestellt - die Kreisbögen
durch gerade Linien verbinden, die vorzugsweise parallel zur
gemeinsamen Tangente benachbarter Kreisbögen verlaufen.
Man hat insgesamt den Vorteil eines geringen Energieverbrauchs
bei hoher Umfangsgeschwindigkeit, welche zur Fluidisierung von
Stoffen mittlerer Stoffdichte bei mehr als 3% gut geeignet ist.
Es werden vorzugsweise Rotoren mit zwei bis vier den Umfang des
Rotors bildenden Kreisbögen eingesetzt. Dies richtet sich na
türlich nach der Größe des Sortierers bzw. dem Durchmesser des
Siebkorbes.
Der Wert für e=fmax-fmin beträgt zwischen 5 und 20 mm. Damit
zeichnet sich der Rotor durch eine hinsichtlich eines festen
Bezugsortes flach ondulierende Oberfläche aus, die mit hoher
Drehzahl bzw. Geschwindigkeit am Siebkorb vorbeibewegt wird.
Dabei ist fmax der theoretische maximale Abstand der gemeinsa
men Tangente benachbarter Kreisbögen; in diesem Bereich, also
an der Stelle des halben Winkelabstandes der Stellen mit dem
geringsten Rotorabstand, kann der wirkliche Abstand fmax etwa
höchstens 15% größer sein, z. B. dort die Rotoroberfläche einer
gemeinsamen Sekante entsprechend ausgebildet ist. Auch bogen
förmige, konkave Verbindungsstücke zwischen den Kreisbögen (Zy
linderabschnitten) und eine Annäherung insgesamt durch eine El
lipse (für den Rotor mit zwei Kreisbögen bzw. Zylinderab
schnitten) kommen in Frage, mit einer Abweichung vom theore
tischen Kreisradius Rr von höchstens 10%.
Der wirkliche maximale Abstand der Rotoroberfläche vom Siebkorb
1 soll höchstens 1,15×fmax - d. h. 1,15 mal dem theoretischen
Maximalabstand fmax, wenn die Rotorkontur aus Kreisbögen und
diese verbindenden, gemeinsamen Tangenten benachbarter Kreisbö
gen (bzw. Zylinderabschnitten und tangentialen, ebenen Flächen)
gebildet ist, - vorzugsweise (1+0,2/n)×fmax betragen.
Der Basisradius Rr1 - für einen Siebkorb oder Sortierer - mit
minimalen Abmessungen - beträgt etwa 250-270 mm.
Claims (5)
1. Sortierer mit rotationssymmetrischem Siebkorb und radial
innen dazu angeordnetem, koaxialen Rotor, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rotorumfang in jedem Querschnitt senk
recht zur Rotordrehachse (M0) überwiegend aus gegenseitig
gleichmäßig winkelversetzten Kreisbögen von gleichem Radius
(Rr), der kleiner als der Innenradius (Rs) des Siebkorbes
(1) ist, gebildet ist, nach der Formel Rr=Rs-fmax, wobei
fmin der geringste Abstand des Rotorumfangs vom Siebkorb
(1) und fmax der größte Abstand des Rotorumfangs vom Sieb
korb (1), als der größte Abstand der gemeinsamen Tangente
benachbarter Kreisbögen vom Siebkorb (1) ist und in diesem
Bereich f′max der wirkliche größte Abstand des Rotorumfan
ges vom Siebkorb ist, wenn er nicht nach der gemeinsamen
Tagente verlaufend ausgebildet ist, und der höchstens
gleich 1,15×fmax ist, wobei der Abstand zwischen fmin und
f′max im wesentlichen stetig, z. B. als zur gemeinsamen
Tangente parallele Gerade, zunimmt und eine maximale Abwei
chung des Radius Rr von 5% des Werts wie nach der Formel
gegeben, z. B. in Form einer elliptischen Rotorkontur, zu
lässig ist, mit n gleich der Anzahl der Kreisbögen je Ro
torquerschnitt.
2. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
wirkliche maximale Abstand der Rotoroberfläche vom Siebkorb
(1) höchstens gleich (1+0,2/n)×fmax ist.
3. Sortierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz e=fmax-fmin höchstens 60 mm und fmin zwi
schen 15 und 45 mm beträgt.
4. Sortierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wert für e=fmax-fmin zwischen 5 und 20 mm
beträgt.
5. Sortierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß, wenn E der Versatz des Mittelpunkts M der
Rotorkreisbögen von der Rotordrehachse M0 ist und für n
gilt n=n1×Rs/Rs1, wobei n1=2 für Rs1, was für einen mini
mal zu bemessenden Rotor entsprechend einer geringen Sor
tierergröße gilt, weiter a=360°/2n und ferner E=e/(1-cos a)
ist, E zwischen 5 und 100 mm vorzugsweise zwischen 5 und
15 mm beträgt.
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