DE3800932A1 - Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschinen mit ausgelagerter zuendendstufe - Google Patents

Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschinen mit ausgelagerter zuendendstufe

Info

Publication number
DE3800932A1
DE3800932A1 DE3800932A DE3800932A DE3800932A1 DE 3800932 A1 DE3800932 A1 DE 3800932A1 DE 3800932 A DE3800932 A DE 3800932A DE 3800932 A DE3800932 A DE 3800932A DE 3800932 A1 DE3800932 A1 DE 3800932A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
closing time
level
ignition
ignition coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3800932A
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Doemland
Ulrich Friedrich
Guenter Leicht
Lienhard Niemetz
Rainer Rodenheber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Conti Temic Microelectronic GmbH
Original Assignee
Telefunken Electronic GmbH
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Electronic GmbH, Volkswagen AG filed Critical Telefunken Electronic GmbH
Priority to DE3800932A priority Critical patent/DE3800932A1/de
Priority to DE8888121646T priority patent/DE3876774D1/de
Priority to EP88121646A priority patent/EP0324159B1/de
Publication of DE3800932A1 publication Critical patent/DE3800932A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/045Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
    • F02P3/0453Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
    • F02P3/0456Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices using digital techniques
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/0407Opening or closing the primary coil circuit with electronic switching means
    • F02P3/0435Opening or closing the primary coil circuit with electronic switching means with semiconductor devices
    • F02P3/0442Opening or closing the primary coil circuit with electronic switching means with semiconductor devices using digital techniques
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
    • F02P17/12Testing characteristics of the spark, ignition voltage or current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließzeitregelung für Brennkraftmaschinen mit einer den Zündspulenstrom schaltenden Zündendstufe und einem Mikrocomputer mit seiner Ansteuerstufe, wobei auf der die Zündendstufe und die Ansteuerstufe verbindenden Steuerleitung, die den Stromfluß in der Primärwicklung der Zündspule bestim­ menden Pegel anliegen.
Moderne Motorsteuerungskonzepte bedienen sich heute der vielfältigen Möglichkeiten von Mikrocomputern, wo­ durch beispielsweise Zündwinkel und Einspritzzeiten als Funktion verschiedener Parameter gesteuert bzw. ge­ regelt werden können. Ziel ist es unter anderem eine Optimierung des Motorbetriebszustandes zu erreichen.
Da Mikrocomputer den extremen Umweltbedingungen in einem PKW-Motorraum, wie beispielsweise Hitze, Feuch­ tigkeit und Temperaturwechsel, nicht gewachsen sind, ging man schon früh den Weg, die komplexen und empfind­ lichen Elektronik-Baugruppen innerhalb der Fahrgast­ zelle unterzubringen. Die erforderlichen Leistungs­ treiber für die Zündspule bzw. die Einspritzventile wurden in demselben Gehäuse mit untergebracht. Um die Verlustleistung zu verringern, bediente man sich soge­ nannter getakteter Endstufen, wodurch sich aber unter anderem Probleme der Störsicherheit ergaben, da Mikro­ computer und getaktete Endstufe nicht immer zufrieden­ stellend zusammenarbeiten.
Aufgrund dieser Probleme zielen nun neuere Konzepte auf eine Dezentralisierung der Leistungstreiber zum je­ weiligen Stellglied hin ab. Dabei sollen diese ausge­ lagerten Endstufen eine gewisse "Intelligenz" besitzen und mit möglichst wenig Leitungen, unter anderem auch wegen der Störsicherheit, mit der Mikrocomputer-Steuer­ zentrale verbunden werden, um wirtschaftlich zu sein.
Ein bekanntes Konzept besteht aus einem Zündtransfor­ mator, an dem eine Leistungsendstufeneinheit direkt an­ gebracht wird. Diese Endstufeneinheit wird mit nur 3 An­ schlüssen verbunden, nämlich mit der Kfz-Batterie, der Fahrzeugmasse und der Ansteuerzentrale.
Aufgrund der aktuellen Meßdaten für Batteriespannung, Drehzahl und Saugrohrunterdruck bestimmt der Mikro­ computer den Zündzeitpunkt t z und den Zeitpunkt für den Ladestrombeginn t s der Zündspule. Diese Zeiten sind z. B. in entsprechenden Kennfeldern abgespeichert. Als Bezugsmarke dient dem Mikrocomputer beispielsweise eine Spannungsflanke, die immer dann auftritt, wenn der mechanische Stand der Kurbelwelle einen definier­ ten Punkt erreicht hat. Gewisse Schaltungsmittel sor­ gen dafür, daß der Primärzündspulenstrom I PR auf den Wert I PR, max begrenzt wird, wodurch auf der Primär­ seite der Zündspule eine Energie E P mit dem konstanten Wert
E p = I ² PR, max · L p/2
gespeichert wird (L p = Induktivität der Primärspule). Steht der I PR, max -Wert zu lange an der Zündspule an, so entsteht in der Endstufe eine hohe Verlustleistung. Der Zeitpunkt des Ladestrombeginns muß also so gelegt werden, daß zum Zündzeitpunkt t z die gewünschte Zünd­ energie E p auf der Primärseite der Zündspule zur Ver­ fügung steht. Die Ladezeit (t z -t s ) sollte daher weder zu lang sein, um nicht unnötige Verluste in der Endstufe entstehen zu lassen, noch sollte sie zu kurz sein, da ansonsten die notwendige Zündenergie E p nicht erreicht werden kann. In der Regel wird die Ladezeit (t z -t s ) mit einer gewissen Zeitreserve beaufschlagt, um auch Streuungen der Parameter der beteiligten Bauelemente, auch aufgrund von Temperaturabhängigkeiten abzufangen, d. h. es wird der Zündspule eine längere Ladezeit als notwendig zugesprochen.
Auch bei dynamischen Änderungen, wie Abbremsen, Be­ schleunigen, unrunder Leerlauf, kann eine Steuerung der Endstufe ungünstiges Verhalten aufweisen, indem ent­ weder der maximale Zündspulenstrom I PR, max nicht er­ reicht wird, bzw. der maximale Zündspulenstrom I PR, max zu lange ansteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zur Schließzeitregelung anzugeben, die eine Steuerung der ausgelagerten Zündendstufe über einen geschlossenen Regelkreis ermöglicht, wobei zwischen der Ansteuereinheit des Mikrocomputers und der Zünd­ endstufe möglichst wenig Verbindungsleitungen vorhan­ den sein sollen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß diese Steuerleitung als einzige Verbindung zwischen der Zündendstufe und der Ansteuerstufe bidirektional, im Sinne eines Regelkreises, genutzt wird.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Schließ­ zeitregelung besteht in der Verwendung der die End­ stufe und den Mikrocomputer verbindenden Steuerleitung auch als Rückleitung. Auf diese Weise ergibt sich ein geschlossener Regelkreis, wodurch der Einsatzzeitpunkt der Schließzeit optimal mit Hilfe des Mikrocomputers geregelt wird. Hierdurch ergeben sich eine Reihe von weiteren Vorteilen, nämlich eine geringere Wärmebe­ lastung der ausgelagerten Zündendstufe sowie eine ge­ ringere Störanfälligkeit durch die bidirektionale Ver­ wendung der Steuerleitung, wobei das zu einem geringe­ ren Materialeinsatz führt, wodurch auch die Wirtschaft­ lichkeit des Systems sichergestellt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schließzeitregelung wird vor­ zugsweise das von der Zündendstufe erzeugte Signal auf der Steuerleitung zum Mikrocomputer über seine An­ steuerstufe geführt. Im Mikrocomputer wird mit Hilfe dieses Signals und des bekannten Zündzeitpunktes ein Korrekturwert für den Einsatzzeitpunkt des Ladezeitbe­ ginns berechnet.
Dieses Signal wird in einer bevorzugten Ausführungs­ form der Erfindung so erzeugt, daß bei einer Über­ schreitung eines definierten Schwellenwertes durch den Zündspulenstrom eine definierte Absenkung des auf der Steuerleitung stehenden, die Schließzeit bestimmenden Pegels erfolgt. Bei einer anderen vorteilhaften er­ findungsgemäßen Ausführung führt das Überschreiten des definierten Schwellenwertes durch den Zündspulenstrom zu einer definierten Erhöhung des die Schließzeit be­ stimmenden Pegels. In beiden Fällen wird jeweils die durch die Absenkung bzw. Erhöhung definierte Flanke als Auswertesignal dem Mikrocomputer über seine An­ steuerstufe zugeführt.
Bei einer besonders vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführung werden ein erster und ein zweiter Schwellen­ wert definiert, wobei der zweite Schwellenwert höher ist als der erste. Wenn der Zündspulenstrom zunächst die erste Schwelle übersteigt, wird der auf der Steuer­ leitung stehende, die Schließzeit bestimmende Pegel um einen definierten Betrag abgesenkt, um dann nach dem Überschreiten des zweiten Schwellenwertes durch den wert ansteigenden Zündspulenstrom sein ursprüng­ liches Niveau wieder anzunehmen. Die durch diese Ab­ senkung und nachfolgende Erhöhung des Pegels definier­ ten Flanken werden dem Mikrocomputer als Auswertesignale zugeführt. Da nun dem Mikrocomputer zwei Signale zur Korrektur des Einsatzzeitpunktes der Schließzeit zur Verfügung stehen, ist eine verbesserte Regelung möglich.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden die Absen­ kungen bzw. die Erhöhungen der die Schließzeiten bestim­ menden Pegel entweder mit Hilfe von gesteuertem Spannungs­ teiler oder mit Hilfe gesteuerter Einströmer, die ihren Strom in einen Arbeitswiderstand treiben, durchgeführt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Absenkung bzw. die Erhöhung der die Schließzeiten bestimmenden Pegel mit Hilfe eines durch Differentiation eines Spannungssprunges, welcher mit dem Erreichen des Stromschwellenwertes auftritt, erzeugten Hilfsimpulses.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der er­ findungsgemäßen Schließzeitregelung wird die Stroman­ stiegszeit des Zündspulenstromes bis zum Erreichen der definierten Stromschwelle in jeder Periode, in der der Zündspulenstrom die Stromschwelle erreicht, im Mikro­ computer abgespeichert. Hierdurch kann gemäß einer wei­ teren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Zeitkorrektur aus der Zeitdifferenz zwischen der gespei­ cherten Stromanstiegszeit des Zündspulenstromes aus der Vorperiode und der aktuellen Stromanstiegszeit gebildet werden, falls die definierte Stromschwelle durch den Zündspulenstrom nicht erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 erfindungsgemäße Schließzeitregelungen,
Fig. 4a-f Diagramme zur Wirkungsweise der erfindungs­ gemäßen Schließzeitregelungen nach den Fig. 1, 2 und 3 und
Fig. 5a-c Diagramme zur Wirkungsweise des Regelalgo­ rhythmusses der erfindungsgemäßen Schließzeitregelung nach Fig. 1.
In der Fig. 1 ist der prinzipielle Schaltungsaufbau der ausgelagerten Zündendstufe 1 und der Ansteuerstufe 3 dargestellt, wobei die Ansteuerstufe 3 einerseits über eine Steuerleitung 4 mit der Zündendstufe 1 ver­ bunden ist und andererseits über zwei Leitungen 4 a und 4 b mit dem Mikrocomputer 2. Darüberhinaus weist die Zündendstufe 1 noch weitere Anschlüsse auf, näm­ lich den Anschluß zur Fahrzeugbatterie 5 a und den An­ schluß zur Fahrzeugmasse 5 b.
Im Zusammenhang mit den Diagrammen der Fig. 4a-4d ergibt sich die folgende Wirkungsweise der Schließzeit­ regelung nach Fig. 1:
Wird der Transistor T 1 der Ansteuerstufe 3, dessen Emitter auf Masse liegt, über seinen Basiswiderstand R B 1, der mit der vom Mikrocomputer 2 kommenden Leitung 4 b verbunden ist, nichtleitend geschaltet, so liegt an dem mit dem Kollektor des Transistors T 1 verbundenen nicht invertierenden Eingang des Komparators K 1 die Spannung U STAB über einen Widerstand R 3 an.
Diese Spannung U STAB stellt den Pegel U 1, E auf der Steuerleitung 4 dar, wie es in dem Diagramm der Fig. 4a gezeigt ist. Liegt der invertierende Eingang des Komparators K 1 auf einem Triggerpotential mit dem Wert U TR , der kleiner als U 1,E/2 ist, so kann der Ansteuer­ strom I, den die Batterie über den Batterieanschluß 5 a über den Vorwiderstand R V liefert, in die mit dem Aus­ gang des Komparators K 1 verbundene Basis der Leistungs­ darlingtonstufe T D fließen. Da die Primärseite der Zündspule ZS einerseits mit der Batteriespannung U BATT und andererseits mit der Emitter-Kollektor-Strecke des Endstufentransistors der Darlingtonstufe T D und dem Stromfühlershunt R s in Reihe geschaltet ist, beginnt der Zündspulenstrom I PR durch diese Bauelemente zu fließen, wodurch der Einsatzzeitpunkt t s der Schließ­ zeit bzw. Ladezeit definiert ist (vergleiche Fig. 4a und b). Der Zündspulenstrom I PR nimmt in bekannter Weise exponentiell mit der Zeit so lange zu, bis an dem Strom­ fühlershunt R S eine Spannung abfällt, die der an dem nicht invertierenden Eingang des Komparators K 2 anlie­ genden Referenzspannung U Ref entspricht. Weil der in­ vertierende Eingang des Komparators K 2 an dem Verbin­ dungspunkt der Darlingtonstufe T D und des Stromfühler­ shunts R s angeschlossen ist, beginnt der Komparator K 2 einen Teil des Ansteuerstromes I nach dem Massepo­ tential abzuleiten, da der Ausgang des Komparators K 2 mit der Basis des Leistungsdarlington T D verbunden ist. Hierdurch geht die Darlingtonstufe T D aus dem Schalter­ betrieb in den aktiven Betrieb über, wodurch der weitere Anstieg des Zündspulenstromes I PR gestoppt und auf den Wert
begrenzt wird (vergleiche Fig. 4b).
Wird der Transistor T 1 über die Leitung 4 b zum Zeit­ punkt t z vom Mikrocomputer 2 leitend geschaltet, so wird das Potential U E am nichtinvertierenden Eingang des Komparators K 1 auf einen Wert abgesenkt, der kleiner als die Triggerschwelle U TR ist (Fig. 4a). Dies führt dazu, daß der Komparator K 1 den Ansteuerstrom I voll­ ständig nach Masse ableitet, wodurch der Leistungsdar­ lington T D in den nichtleitenden Schaltzustand über­ führt wird. Hierdurch wird ein positiver Spannungsimpuls am Kollektor des Leistungsdarlington T D auf der Primär­ seite der Zündspule erzeugt, der in einen Hochspannungs­ impuls auf deren Sekundärseite übersetzt wird.
Der Zeitpunkt t z stellt also den Zündzeitpunkt dar und die Zeitspanne (t z -t s ) die Lade- bzw. Schließzeit. Die Fig. 4a bzw. 4b stellen den zeitlichen Verlauf der Spannung am nichtinvertierenden Eingang des Komparators K 1 bzw. den Verlauf des Zündspulenstromes I PR dar, der durch die schon oben beschriebenen Schaltungsmittel auf den maximalen Zündspulenstrom I PR, max begrenzt wird.
Die bisher beschriebene Schaltung ist aus dem Stand der Technik bekannt.
Im folgenden werden die Schaltungsmittel sowie deren Funktionen angegeben, die zu der erfindungsgemäßen, bidirektionalen Nutzung der Steuerleitung 4 führen. In der ausgelagerten Endstufe 1 sind dies gemäß der Fig. 1 die Widerstände R 1, R 2 und R 4 und der Kompressor K 3 und in der Ansteuerstufe die Widerstände R 5, R 6, R 7 und R B 2, der Transistor T 2 und der Komparator K 4.
Der invertierende Eingang des Komparators K 3 ist mit dem invertierenden Eingang des Komparators K 2 verbun­ den, während der nichtinvertierende Eingang des Kompa­ rators K 3 einerseits über den Widerstand R 1 mit dem nichtinvertierenden Eingang des Komparators K 2 verbun­ den ist und andererseits über den Widerstand R 2 mit Masse verbunden ist. Diese Widerstände R 1 und R 2, die einen Spannungsteiler darstellen, werden so dimensio­ niert, daß der über den Widerstand R 4 mit der Steuerlei­ tung 4 verbundene Ausgang des Komparators K 3 nach Masse gezogen wird, falls der Zündspulenstrom I PR den Schwel­ lenwert
erreicht. Hierbei liegt die Spannung U S 1 am Widerstand R 2 an.
Dann wird der aus den beiden Widerständen R 3 und R 4 ge­ bildete Spannungsteiler wirksam und bewirkt eine defi­ nierte Absenkung des Pegels U 1, E auf den Wert U 2, E (Fig. 4c). Falls diese beiden Widerstände den gleichen Widerstandswert aufweisen, beträgt der auf der Steuerlei­ tung 4 anliegende Pegel U 2, E den Wert U 1, E /2. Da aber dieser Pegelwert U 2, E größer als die Triggerschwellen­ spannung U TR ist, bleibt der Leistungsdarlington T D weiterhin leitend geschaltet bis der Transistor T 1 leitend geschaltet wird. Hierdurch ergibt sich der auf der Steuerleitung 4 anliegende zeitliche Spannungsver­ lauf U E gemäß des Diagrammes der Fig. 4c.
Der Komparator K 4 der Ansteuerstufe 3, dessen nicht in­ vertierender Eingang einerseits über einen Widerstand R 5 mit der Spannungsquelle U STAB verbunden ist und ande­ rerseits über den Widerstand R 6 mit Masse verbunden ist, hat die Aufgabe, aus dem Signal U E gemäß des Diagrammes nach Fig. 4c eine für den Mikrocomputer geeignete Schaltinformation bereitzustellen. Der invertierende Eingang des Komparators K 4 liegt direkt an der Steuer­ leitung 4, wodurch sich bei geeigneter Dimensionierung des aus den Widerständen R 5 und R 6 bestehenden Spannungs­ teilers - beispielsweise wenn am nichtinvertierenden Eingang des Komparators K 4 der Spannungspegel U S 3 mit einem Wert von 0,75 U 1, E eingestellt wird (siehe Fig. 4c) - unter Zuhilfenahme des Transistors T 2 und dessen Basis­ widerstandes R B 2 ein Signalverlauf U A am Ausgang des Komparators K 4 gemäß des Diagrammes nach Fig. 4d ergibt. Hierbei erhöht sich der Spannungspegel U A am Ausgang des Komparators K 4 von 0 V auf 5 V, wenn der Spannungs­ pegel am invertierenden Eingang des Komparators K 4 die Spannungsschwelle U S 3 unterschreitet (vergleiche Fig. 4c). Im Zündzeitpunkt t z wird mit dem Transistor T 1 auch der Transistor T 2 vom gesperrten in den leitenden Zustand überführt, wodurch der Ausgang des Komparators K 4 auf Masse gezogen wird, das heißt, der Spannungspe­ gel von 5 V wird auf der Leitung 4 a wieder auf 0 V ab­ gesenkt.
Der Widerstand R 7, der den Ausgang des Komparators K 4 mit der 5 V-Spannungsquelle verbindet, nimmt eine Pegel­ anpassung von U STAB auf 5 V auf der Leitung 4 a vor, falls dies die zulässigen Eingangspegel am Mikrocomputer 2 erfordern.
Der Ausgang des Komparators K 4 ist außerdem mit dem Kollektor des Transistors T 2 verbunden, während der Emitter dieses Transistors auf Masse liegt. Weiterhin ist der Basiswiderstand R B 1 des Transistors T 1 mit dem Basiswiderstand R B 2 des Transistors T 2 verbunden.
Das am Eingang, also auf der Leitung 4 a, zum Mikrocompu­ ter 2 stehende Signal gemäß Fig. 4d muß nun von diesem ausgewertet werden, damit er dann mit Hilfe eines Regel­ algorithmusses Korrekturwerte für den Ladezeitbeginn berechnen kann.
Im folgenden soll beispielhaft eine Auswertemöglichkeit eines Signals gemäß der Fig. 4d mit Hilfe der Diagramme der Fig. 5a bis 5e beschrieben werden. Das Diagramm nach Fig. 5a zeigt einen beispielhaften Spannungsver­ lauf, aus dem der Mikrocomputer 2 über die Perioden­ dauer T die Drehzahl bestimmt. Aufgrund weiterer aktuel­ ler Meßdaten bestimmt der Mikrocomputer dann den I PR - Stromladebeginn t s sowie den Zündzeitpunkt t z .
Hierbei dient dem Mikrocomputer 2 die High-Low-Flanke des Spannungssignals als Bezugsmarke, die immer dann auftritt, wenn der mechanische Stand der Kurbelwelle des Motors einen definierten Punkt erreicht hat. Das Diagramm der Fig. 5b zeigt hierzu einen möglichen Verlauf des Zündspulenstromes I PR , wobei mit t s der Einsatzzeitpunkt der Schließzeit und mit I PR,S 1 der oben definierte Stromschwellenwert gekennzeichnet ist. Die Fig. 5c stellt den Spannungsverlauf U A auf der Eingangsleitung 4 a zum Mikrocomputer 2 gemäß Fig. 1 dar. Die Zeitdauer t DS ist die Sollzeit zwischen dem Erreichen des Stromschwellenwertes I PR,S 1 und dem Zünd­ zeitpunkt t z , die beispielsweise in einem Kennlinien­ feld in Abhängigkeit der Batteriespannung U Batt und der Drehzahl im Mikrocomputer abgelegt ist. Die Zeitdauer t DI ist die der Sollzeit t DS zugeordnete Ist-Zeit, also gleich der Dauer des High-Pegels des Spannungssig­ nals U A gemäß Fig. 5c. Da dem Mikrocomputer 2 der Zünd­ zeitpunkt t z bekannt ist, wird von dem Signal gemäß der Fig. 5c nur die Low-High-Flanke zur Auswertung herange­ zogen.
Zunächst werden die aktuellen Werte der Batteriespan­ nung und der Motordrehzahl erfaßt und aus dem entspre­ chenden Kennfeld der zugeordnete t DS -Wert ermittelt und mit dem aus dem Signalverlauf U A berechneten aktuellen t DI -Wert verglichen. Falls der t DS -Wert größer ist als der t DI -Wert, wenn also der Einsatzzeitpunkt der Schließ­ zeit zu spät erfolgt, wie dies in der zweiten Periode des I PR -t-Diagrammes der Fig. 5b dargestellt ist, er­ gibt sich folgender Korrekturzeitwert t 1 (K 1: Konstante):
t 1 = (t DS -t DI ) · K 1<0.
Für die nachfolgende Periode ergibt sich hiermit ein korrigierter Einsatzpunkt t s, neu :
t s, neu = t s, alt -t 1.
Falls jedoch der Beginn der Schließzeit zu früh er­ folgt, das heißt wenn der t DS -Wert kleiner als der t DI - Wert ist, ergibt sich folgender Korrekturzeitwert t 2:
t 2 = (t DS -t DI ) · K 2<0
(K 2: Konstante) und daraus ergibt sich der neue Einsatz­ zeitpunkt t s, neu :
t s, neu = t s, alt -t 2.
Nun kann auch der Fall eintreten, daß der Zündspulen­ strom I PR nicht die Stromschwelle I PR,S 1 erreicht. Dann bleibt aber auch das Ausgangsspannungssignal U A auf dem Low-Pegel, was die Unbestimmtheit der Zeitdauer t DI zur Folge hat. Der t s-Zeitpunkt könnte für die fol­ gende Periode in diesem Fall weiter als notwendig vor­ verlegt werden. Dies ist aber mit einer Erhöhung der Verlustleistung im Endstufentransistor T D verbunden, insbesondere für solche Zündspulenströme I PR , deren Endwerte sich knapp unterhalb des Stromschwellenwertes I PR,S 1 befinden.
Eine qualitative Verbesserung ist in diesem Fall mög­ lich, wenn die Zeitdauer t a,alt zwischen dem Einsatz­ zeitpunkt der Schließzeit t s und dem Zeitpunkt t SR ge­ mäß Fig. 5b, bei dem der Zündspulenstrom I PR die Strom­ schwelle I PR,S 1 erreicht, aus den Vorperioden miter­ faßt und im Mikrocomputer 2 abgespeichert wird. Eine Korrekturzeit kann damit abhängig gemacht werden vom Betrag der Abweichung
I PR -I PR,S 1.
Die Korrekturzeit t 3 ergibt sich somit zu
t 3 = (t a, alt -(t z -t s ) neu + t DS, neu ) · K 3<0
mit
t a, alt = (t SR -t s ) alt
(K 3: Konstante). Damit ergibt sich für den Einsatzzeit­ punkt der Schließzeit der nächsten Periode:
t s, neu = t s, alt -t 3.
Wie bereits weiter oben erwähnt, kommt es bei dem be­ schriebenen Auswertealgorithmus nur auf die Low-High- Flanke des Signals der Fig. 5c an. Dementsprechend reicht ein durch Differentiation der H/L-Flanke des Span­ nungsverlaufes U K 3 gemäß Fig. 4e abgeleitetes Signal aus, um einen Spannungsverlauf U E gemäß Fig. 5d zu er­ reichen. Hiervon leitet sich dann am Ausgang der An­ steuerstufe 3 ein Signal U′ A gemäß der Fig. 5e ab, das auf der Verbindungsleitung 4 a zum Mikrocomputer 2 zur Auswertung ansteht.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Schließ­ zeitregelung zeigt die Fig. 2. Hierbei stellt die Aus­ gangsstufe des Mikrocomputers 2 einen sogenannten Ein­ strömerausgang bereit, der über den Schalter S 1 der An­ steuerstufe 3 geschaltet wird. Dieser Schalter S 1 ver­ bindet die Spannungsquelle mit der Spannung U STAB mit dem nichtinvertierenden Eingang des Komparators K 4, der außerdem auch mit der Steuerleitung 4 verbunden ist. Ist der Schalter S 1 geschlossen, so fließt der Strom I 1 von der Batterie in den Widerstand R E , der über Masse mit dem nichtinvertierenden Eingang des Komparators K 1 verbunden ist. Demnach liegt an diesem Eingang des Komparators K 1 die Spannung:
U 1, E = I 1 · R E .
Falls das Triggersignal U TR am invertierenden Eingang des Komparators K 1 kleiner als der Spannungsabfall U 1,E am Widerstand R E ist, beginnt der Zündspulenstrom I PR exponentiell anzusteigen bis er den Wert I PR,S 1 er­ reicht (siehe Fig. 4b). Dann wird der Ausgang des Komparators K 3 welcher über einen Widerstand R 10 mit der Batteriespannung U Batt verbunden ist, auf Massepoten­ tial gezogen. Der entsprechende Spannungsverlauf zeigt die Fig. 4e. Der Schalter S 2, der mit dem nichtinver­ tierenden Eingang des Komparators K 1 verbunden ist, wird in Abhängigkeit von dem am Ausgang des Komparators K 3 anstehenden Potential U K 3 so angesteuert, daß dieser Schalter immer nur dann geschlossen ist, wenn der Zünd­ spulenstrom I PR größer als die Stromschwelle I PR,S 1 ist. Für diesen Fall ergibt sich ein Spannungssignal U E ge­ mäß der Fig. 4f mit den Spannungspegeln:
U 1, E = I 1 · R E
und
U 2, E = (I 1 + I 2) · R E .
Der Unterschied zwischen dieser erfindungsgemäßen Schaltung und der Schaltung nach Fig. 1 besteht darin, daß in der ausgelagerten Endstufe 1 der Widerstand R 4 nach Fig. 1 nun als Widerstand R E auf Masse gelegt ist und zusätzlich der Schalter S 2 und der Widerstand R 10 angeordnet ist. Die Ansteuerstufe 3 weist gegenüber derjenigen nach Fig. 1 nur noch den Widerstand R 7 und den Komparator K 4 auf, wobei der invertierende Eingang des Komparators K 4 mit einer Vergleichsspannung U S 4, die über einen Spannungsteiler an U STAB realisiert sein kann, beaufschlagt ist und der mit der Steuerleitung 4 verbundene nichtinvertierende Eingang über den Schalter S 1 und den Einströmer I 1 an der Spannung U STAB anliegt.
Für die Aufbereitung eines Signals gemäß Fig. 4f durch den Mikrocomputer 2 gilt entsprechend das für die Schal­ tung nach Fig. 1 beschriebene, das heißt, es ergibt sich ein auf der Leitung 4 a zum Mikrocomputer 2 anlie­ gendes Signal gemäß der Fig. 4d.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfin­ dung zeigt die Schaltung nach Fig. 3, wonach zwei Stromschwellenwerte I PR,S 1 und I PR,S 2 abgefragt werden. Hierbei ist in der Schaltung der ausgelagerten Endstufe 1 der Widerstand R 2 gemäß der Fig. 1 in einen aus den Widerständen R 21 und R 22 bestehenden Spannungsteiler aufgeteilt, sowie ein weiterer Widerstand R 11 und ein weiterer Komparator K 5 hinzugefügt worden. Der nichtin­ vertierende Eingang des Komparators K 3 liegt über dem Widerstand R 22 an Masse, während der invertierende Ein­ gang dieses Komparators über den Widerstand R 11 sowohl mit dem Stromfühlershunt R S als auch mit dem invertie­ renden Eingang des Komparators K 5 verbunden ist. Der nichtinvertierende Eingang des Komparators K 5 ist über die Widerstände R 21 und R 22 mit Masse verbunden, während der Ausgang dieses Komparators mit dem invertierenden Eingang des Komparators K 3 in Verbindung steht. Die Schaltung der Ansteuerstufe 3 stimmt mit derjenigen nach Fig. 1 überein.
Die Stromschwelle I PR,S 1 wird durch den Komparator K 5, während die zusätzliche Stromschwelle I PR,S 2, die klei­ ner als die Stromschwelle I PR,S 1 ist, durch den Kompara­ tor K 3 abgefragt wird; vergleiche hierzu Fig. 4b.
Erreicht der Zündspulenstrom I PR die erste Stromschwelle I PR,S 2, so wird der Ausgang des Komparators K 3 nach Massepotential gezogen, wodurch der aus den Widerständen R 3 und R 4 gebildete Spannungsteiler wirksam wird, wie schon weiter oben beschrieben wurde. Dadurch wird der Pegel U 1, E auf den Wert U 2, E abgesenkt, wie in Fig. 4g gezeigt ist. Wenn nun der Zündspulenstrom I PR auch die zweite Stromschwelle I PR,S 1 erreicht, wird der Ausgang des Komparators K 5, bzw. der invertierende Eingang des Komparators K 3 nach Massepotential gezogen, wodurch der Ausgang des Komparators K 3 nicht mehr auf Masse liegt. Dies hat zur Folge, daß der Spannungspegel U 2, E auf der Steuerleitung 4 gemäß Fig. 4g wieder auf den Pegel U 1, E zurückgeht. Am Ausgang des Komparators K 4 der An­ steuerstufe 3 steht ein Spannungsverlauf U A gemäß der Abb. 4h an. Bei diesem Signal beschreibt die posi­ tive Flanke F 1 das Erreichen der I PR,S 2-Schwelle und die negative Flanke F 2 das Erreichen der I PR,S 1-Schwelle.
Diese beiden Flanken können nun im Mikrocomputer 2 für die Berechnung eines verbesserten Korrekturwertes für den Einsatzzeitpunkt der Schließzeit verwendet werden.

Claims (10)

1. Schließzeitregelung für Brennkraftmaschinen mit einer den Zündspulenstrom schaltenden Zündendstufe (1) und einem Mikrocomputer (2) mit seiner Ansteuerstufe (3), wobei auf der die Zündendstufe (1) und die Ansteuer­ stufe (3) verbindenden Steuerleitung (4), die den Strom­ fluß in der Primärwicklung der Zündspule bestimmenden Pegel anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Steuerleitung (4) als einzige Verbindung zwischen der Zündenstufe (1) und der Ansteuerstufe (3) bidirektio­ nal, im Sinne eines Regelkreises, genutzt wird.
2. Schließzeitregelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das auf der Steuerleitung (4) von der Zündendstufe (1) zur Ansteuerstufe (3) gelangende Sig­ nal mit Hilfe des Mikrocomputers (2) zur Bestimmung des Einsatzzeitpunktes (t s ) für die Schließzeit ver­ wendet wird.
3. Schließzeitregelung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Schwellenwert derart definiert wird, daß bei einer Überschreitung dieses Schwellenwer­ tes durch den Zündspulenstrom eine definierte Absenkung des auf der Steuerleitung (4) stehenden, die Schließ­ zeit bestimmenden Pegels erfolgt, und daß die durch diese Absenkung definierte Flanke als Auswertesignal dem Mikrocomputer (2) zur Verfügung steht.
4. Schließzeitregelung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Schwellenwert derart definiert wird, daß bei einer Überschreitung dieses Schwellenwertes durch den Zündspulenstrom eine definierte Erhöhung des auf der Steuerleitung (4) stehenden, die Schließzeit bestimmenden Pegels erfolgt, und daß die durch diese Erhöhung definierte Flanke als Auswertesignal dem Mikro­ computer (2) zur Verfügung steht.
5. Schließzeitregelung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein erster und ein zweiter Schwellen­ wert derart definiert wird, daß der zweite Schwellen­ wert höher liegt als der erste, und daß zunächst bei einer Überschreitung des ersten Schwellenwertes durch den Zündspulenstrom eine definierte Absenkung des auf der Steuerleitung (4) stehenden, die Schließzeit be­ stimmenden Pegels erfolgt, und daß bei Überschreitung des zweiten Schwellenwertes durch den Zündspulenstrom diese Absenkung des Pegels wieder rückgängig gemacht wird, und daß die durch diese Absenkung bzw. Erhöhung des Pegels definierte Flanken als Auswertesignale dem Mikrocomputer (2) zur Verfügung stehen.
6. Schließzeitregelung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung bzw. Erhö­ hung des die Schließzeit bestimmenden Pegels mit Hilfe eines gesteuerten Spannungsteilers erfolgt.
7. Schließzeitregelung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung bzw. Erhöhung des die Schließzeit bestimmenden Pegels mit Hilfe ge­ steuerter Einströmer, die ihren Strom in einen Arbeits­ widerstand treiben, erfolgt.
8. Schließzeitregelung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung bzw. Erhöhung des die Schließzeit bestimmenden Pegels mit Hilfe eines durch Differentiation eines Spannungssprunges, welcher mit dem Erreichen des Stromschwellenwertes auftritt, er­ zeugten Hilfsimpulses erfolgt.
9. Schließzeitregelung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stromanstiegszeit des Zündspulen­ stromes bis zum Erreichen der definierten Stromschwelle in jeder Periode, in der der Strom die Stromschwelle erreicht, abgespeichert wird.
10. Schließzeitregelung nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nichterreichen der Stromschwelle durch den Zündspulenstrom die Zeitkorrektur aus der Zeit­ differenz zwischen der im Anspruch 9 definierten Strom­ anstiegszeit der Vorperiode und der aktuellen Stroman­ stiegszeit gebildet wird.
DE3800932A 1988-01-15 1988-01-15 Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschinen mit ausgelagerter zuendendstufe Withdrawn DE3800932A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3800932A DE3800932A1 (de) 1988-01-15 1988-01-15 Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschinen mit ausgelagerter zuendendstufe
DE8888121646T DE3876774D1 (de) 1988-01-15 1988-12-24 Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschine mit ausgelagerter zuendendstufe.
EP88121646A EP0324159B1 (de) 1988-01-15 1988-12-24 Schliesszeitregelung für Brennkraftmaschine mit ausgelagerter Zündendstufe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3800932A DE3800932A1 (de) 1988-01-15 1988-01-15 Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschinen mit ausgelagerter zuendendstufe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3800932A1 true DE3800932A1 (de) 1989-07-27

Family

ID=6345293

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3800932A Withdrawn DE3800932A1 (de) 1988-01-15 1988-01-15 Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschinen mit ausgelagerter zuendendstufe
DE8888121646T Expired - Fee Related DE3876774D1 (de) 1988-01-15 1988-12-24 Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschine mit ausgelagerter zuendendstufe.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8888121646T Expired - Fee Related DE3876774D1 (de) 1988-01-15 1988-12-24 Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschine mit ausgelagerter zuendendstufe.

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0324159B1 (de)
DE (2) DE3800932A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007774A1 (de) * 1990-03-12 1991-09-19 Telefunken Electronic Gmbh Zuendanlage fuer viertakt-brennkraftmaschinen
DE4039356C1 (de) * 1990-12-10 1992-07-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De
DE4231037A1 (de) * 1992-09-17 1994-03-24 Telefunken Microelectron Strombegrenzungsschaltung mit umschaltbarem maximalem Stromwert für scheinwiderstandsbehaftete Verbraucher
DE4231954A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Telefunken Microelectron Zündenergiesteuerung für Brennkraftmaschinen
DE10127363C1 (de) * 2001-06-06 2002-10-10 Siemens Ag Zündvorrichtung, Steuergerät und Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
WO2002099273A1 (de) 2001-06-06 2002-12-12 Siemens Aktiengesellschaft Zündanlage für eine brennkraftmaschine

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5043633A (en) * 1989-11-13 1991-08-27 Ncr Corporation Circuit and method for regulating the current flow in a distributorless ignition system coil
JP2749714B2 (ja) * 1990-10-12 1998-05-13 三菱電機株式会社 内燃機関用点火装置
DE4322014C2 (de) * 1993-07-02 1995-06-22 Daimler Benz Ag Verfahren zum Ansteuern einer Zündspule einer Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
JP3508258B2 (ja) * 1994-09-09 2004-03-22 株式会社デンソー 内燃機関用点火装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712682A1 (de) * 1976-04-05 1977-10-13 Philips Nv Optoelektronische zuendvorrichtung fuer einen verbrennungmotor
DE3008066A1 (de) * 1980-03-03 1981-09-17 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung zur zuendung von brennkraftmaschinen
DE3015939A1 (de) * 1980-04-25 1981-11-05 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Elektronisches zuendsystem
US4459968A (en) * 1983-05-27 1984-07-17 Ford Motor Company Ignition system
DE3402537A1 (de) * 1984-01-26 1985-08-01 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschinen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2729505C2 (de) * 1977-06-30 1985-05-23 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
US4317437A (en) * 1979-12-10 1982-03-02 General Motors Corporation Internal combustion engine ignition system
US4324216A (en) * 1980-01-09 1982-04-13 Fairchild Camera & Instrument Corp. Ignition control system with electronic advance
GB8319694D0 (en) * 1983-07-21 1983-08-24 Lucas Ind Plc Ic engine coil-type ignition control
DE3447341C2 (de) * 1984-12-24 1995-11-30 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Schließwinkelregelung einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine
DE3528103C2 (de) * 1985-08-06 1994-12-22 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Stabilisierung des Stromendwertes in der Primärwicklung einer zu einer Brennkraftmaschine gehörenden Zündspule

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712682A1 (de) * 1976-04-05 1977-10-13 Philips Nv Optoelektronische zuendvorrichtung fuer einen verbrennungmotor
DE3008066A1 (de) * 1980-03-03 1981-09-17 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung zur zuendung von brennkraftmaschinen
DE3015939A1 (de) * 1980-04-25 1981-11-05 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Elektronisches zuendsystem
US4459968A (en) * 1983-05-27 1984-07-17 Ford Motor Company Ignition system
DE3402537A1 (de) * 1984-01-26 1985-08-01 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschinen

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007774A1 (de) * 1990-03-12 1991-09-19 Telefunken Electronic Gmbh Zuendanlage fuer viertakt-brennkraftmaschinen
DE4105399A1 (de) * 1990-03-12 1991-09-26 Telefunken Electronic Gmbh Zuendanlage fuer viertakt-brennkraftmaschinen
DE4039356C1 (de) * 1990-12-10 1992-07-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De
DE4231037A1 (de) * 1992-09-17 1994-03-24 Telefunken Microelectron Strombegrenzungsschaltung mit umschaltbarem maximalem Stromwert für scheinwiderstandsbehaftete Verbraucher
DE4231954A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Telefunken Microelectron Zündenergiesteuerung für Brennkraftmaschinen
DE10127363C1 (de) * 2001-06-06 2002-10-10 Siemens Ag Zündvorrichtung, Steuergerät und Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
WO2002099273A1 (de) 2001-06-06 2002-12-12 Siemens Aktiengesellschaft Zündanlage für eine brennkraftmaschine
WO2002099272A1 (de) 2001-06-06 2002-12-12 Siemens Aktiengesellschaft Zündvorrichtung, steuergerät und zündanlage für eine brennkraftmaschine
DE10127362A1 (de) * 2001-06-06 2003-01-02 Siemens Ag Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
DE10127362C2 (de) * 2001-06-06 2003-05-15 Siemens Ag Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
US6792926B2 (en) 2001-06-06 2004-09-21 Siemens Aktiengesellschaft Ignition system for an internal combustion engine
US6799564B2 (en) 2001-06-06 2004-10-05 Siemens Aktiengesellschaft Ignition device, controller and ignition unit for an internal combustion engine

Also Published As

Publication number Publication date
EP0324159A1 (de) 1989-07-19
DE3876774D1 (de) 1993-01-28
EP0324159B1 (de) 1992-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2627908C3 (de) Brennstoffeinspritzsystem mit geschlossener Regelschleife für Brennkraftmaschinen
EP0007984B1 (de) Einrichtung zum Steuern der Zünd- und/oder Kraftstoffeinspritzvorgänge bei Brennkraftmaschinen
DE3812289C2 (de) Leerlaufdrehzahlregelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE3810174A1 (de) Einrichtung zur regelung der kuehlmitteltemperatur einer brennkraftmaschine, insbesondere in kraftfahrzeugen
DE4341797A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers
DE4219791A1 (de) System zur Regelung der Aufladung einer Brennkraftmaschine
EP0744539A2 (de) Kühlanlage mit einem elektrisch regelbarem Stellglied
DE2623910C3 (de) Steuerschaltung für Brennkraftmaschinen zur Erzeugung eines betriebsparameterabhängigen Steuersignals, insbesondere für die Zündzeitpunktverstellung
DE4207541A1 (de) System zur steuerung einer brennkraftmaschine
DE3800932A1 (de) Schliesszeitregelung fuer brennkraftmaschinen mit ausgelagerter zuendendstufe
EP0286644B1 (de) Verfahren zur elektronischen bestimmung der kraftstoffmenge einer brennkraftmaschine
EP0185945B1 (de) Verfahren zur Erfassung einer Extremwertposition eines beweglichen Teiles
DE3046863A1 (de) Elektronisch gesteuertes kraftstoffzumesssystem fuer eine brennkraftmaschine
DE19947252A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Antriebseinheit
DE19537787A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE3623651C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung eines Stellglied-Sollwertes
DE3248745C2 (de)
EP1311751A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer brennkraftmaschine
EP1005609B1 (de) Verfahren zur steuerung der abgasrückführung bei einer brennkraftmaschine
DE3405495A1 (de) Elektronisches steuersystem fuer die kraftstoffeinspritzung bei einer dieselbrennkraftmaschine
DE2850534A1 (de) Einrichtung, insbesondere zum steuern der zuend- und/oder kraftstoffeinspritzvorgaenge bei brennkraftmaschinen
WO2010043494A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer antriebseinheit
DE10150422B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Fahrerwunsches
DE4209474A1 (de) Einrichtung zur Steuerung wenigstens eines elektrischen Verbrauchers in einem Fahrzeug
DE4007774A1 (de) Zuendanlage fuer viertakt-brennkraftmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 7100 HEILBR

8139 Disposal/non-payment of the annual fee