DE3745141C2 - Vidiotext- (Teletext) Empfänger - Google Patents

Vidiotext- (Teletext) Empfänger

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DE3745141C2
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Roberto Dini
Attilio Farina
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/08Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
    • H04N7/087Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only
    • H04N7/088Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
    • H04N7/0882Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital for the transmission of character code signals, e.g. for teletext

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Videotext-(Teletext)Empfänger für ein Übertragungs­ system von Informationen, die aus einer Vielzahl von Seiten bestehen, von denen jede vom Benutzer ausgewählt werden kann, indem dieser dem Empfänger eine Folge von Ziffern zuschickt, die die gewählte Seite bezeichnen. Dabei sind ein Befehlsorgan mit Tasten, die zur Erzeugung von Steuersignalen vom Benutzer betätigt werden können, eine mit dem Befehlsorgan verbundene Steuereinrichtung, die als Antwort auf die Steuersignale die Ziffernfolge erzeugt, sowie eine Decodier­ schaltung vorgesehen, die mit der Steuereinrichtung verbunden ist und nach dem Ernfpang der genannten Ziffernfolge in der Lage ist, die Informationsseiten zu empfangen, auszuwählen, zu verarbeiten und wiederzugeben.
Ein wie vorstehend beschriebener Empfänger ist aus Wildhagen, U.: "Teletext- Multi-Page-System mit TPU 2700", Elektronik 12/14. 6. 1985, S. 163 bis 168 bekannt. In dieser Druckschrift ist beschrieben, wie ein Benutzer manuell eine Menüseite aufbauen kann, in der er Seitennummern für bevorzugt gewünschte Seiten abspeichert und entsprechend aufbauen kann.
Ferner ist aus DE 33 35 082 ein Verfahren zur Programmierung eines Empfängers, insbesondere eines Videorecorders nach dem sogenannten VPT (Videorecorder programmed by Teletext) standardbekannt. Hierbei ist beschrieben, wie der Benut­ zer ausgehend von einer Programmvorschauseite durch Einstellung einer Markie­ rung die Eingabe der Kennwerte dieser Sendung in den Programmspeicher bewerk­ stelligen kann.
In vielen europäischen Ländern, darunter auch Italien, sind Sy­ steme in Betrieb, die im allgemeinen unter der englischen Be­ zeichnung "teletext" bekannt sind, in Italien jedoch mit "tele­ video" und in der Bundesrepublik Deutschland mit "Videotext" (oder Bildschirmtext) bezeichnet werden und die zusammen mit den normalen Fernsehsignalen die Übertragung von zusätzlichen Informationen gestatten, die (als codierte digitale Signale) in das Videosignal eingeführt sind, und zwar in einige der horizon­ talen Zeilen, die während der vertikalen Rücklaufperiode frei sind.
Auf Befehl des Benutzers werden diese codierten Signale von ei­ ner Decodierschaltung erfaßt, die normalerweise aus einer mono­ lithischen integrierten Schaltung besteht und in die Schaltun­ gen eines Fernsehempfängers eingebaut ist, um auf dem Bild­ schirm des Fernsehempfängers eine der übertragenen Informations­ seiten sichtbar zu machen, die Texte oder Graphiken enthält.
Die normalerweise übertragenen Seiten sind einige Hunderte und nach Themen gruppiert, beispielsweise: letzte Nachrichten: Sei­ ten 110 bis 125, Sport: Seiten 150 bis 162, Politik: Seiten 210 bis 222, Spiele: Seiten 315 bis 345, etc. Die erste Seite (Seite Null) enthält im allgemeinen das Gesamtinhaltsverzeich­ nis der Themen, und die folgenden Seiten enthalten für jeden Themenbereich die Unterverzeichnisse mit den Nummern der ent­ sprechenden Seiten.
Jedesmal, wenn der Benutzer eine bestimmte Seite empfangen woll­ te, mußte er mit den bekannten Decodern nacheinander drei Zif­ ferntasten drücken, um die aus drei Ziffern bestehende Kennzahl der gewünschten Seite zu bilden. Außerdem mußte er immer dann, wenn er die Seite wechseln wollte, selbst dann, wenn er nur auf die nächste Seite übergehen wollte, erneut drei Tasten drücken, um die Kennzahl der neuen Seite zu bilden, wobei er häufig zu­ vor das Generalregister und/oder das Unterregister aufrufen muß­ te, um die entsprechende Zahl zu finden.
Eine derartige Bedienungsweise ist sehr unbequem, zumal auch dann, wenn ein Fehler begangen wurde, d. h. wenn eine falsche Ta­ ste gedrückt wurde, die Dreiergruppe der Ziffern im jeden Fall erst vervollständigt werden mußte, um dann erst die drei richti­ gen Ziffern drücken zu können. Es wurden daher Systeme vorge­ schlagen, die dem Benutzer das Anwählen erleichtern; so ist bei­ spielsweise in der italienischen Patentanmeldung 68221-A/83 vom 22. 11. 1983 der Firma INDESIT S. p. A = EP 145677 A2 ein Empfänger für Videotextsignale beschrieben, der Speichermittel hat, die die Nummer speichern, die der auf dem Bildschirm wiedergegebenen Seite entspricht, und die eine Steuereinrichtung aufweist, mit deren Hilfe der Benutzer durch Drücken von nur einer Taste die Seite zurückholen kann, die vor der gerade wiedergegebenen Sei­ te liegt oder die auf diese folgt.
Weiterhin sind Empfänger vorgeschlagen worden, z. B. basierend auf dem Philips-Decoder 5230 + 5240 oder dem ITT-Decoder TPU 2700, die Speichermittel haben, welche gleichzeitig mehrere In­ formationsseiten speichern können (beispielsweise vier oder acht Seiten, die im allgemeinen aufeinander folgen), um sie un­ mittelbar auf Befehl des Benutzers wiedergeben zu können. Diese Empfänger mit Speicher, der den Inhalt von mehreren Seiten spei­ chern kann, sind allerdings wesentlich teuerer und von Natur aus an eine endliche Zahl (vier oder acht) programmierbarer Sei­ ten gebunden.
So bleibt auch bei diesen Empfängern der zweiten Generation das Problem ungelöst, eine bestimmte Zahl von Seiten, die nicht alle aufeinander folgen, leicht aufzufinden, ohne auf den Gene­ ralindex und/oder die Unterverzeichnisse zurückkehren zu müs­ sen. Es sei angenommen, daß den Benutzer die Sportnachrichten, die sich auf den Seiten 150 bis 162 befinden, und die Küchenre­ zepte, die sich auf den Seiten 400 bis 415 befinden, interessie­ ren. Auch bei dem in der o. a. italienischen Patentanmeldung be­ schriebenen System muß der Benutzer wenigstens einmal auf das Inhaltsverzeichnis zurückgreifen oder sich die Nummer der die Rezepte betreffenden Seiten notieren. Mit dem anderen System kann er nicht mehr als acht Seiten programmieren, obwohl er einen achtmal größeren Speicher hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Empfänger für Videotext-(Teletext) Übertragungen mit minimalen Kosten zur Verfügung zustellen, mit denen der Benutzer einfach und leicht auf dem Schirm eine Folge von vielen Informationsseiten wiedergeben kann, die nicht notwendig aufeinanderfolgen müssen, ohne dabei auf ein Generalregister und/oder Unterverzeichnisse zurückkeh­ ren zu müssen.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch einen Videotext-(Teletext) Empfänger mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich Patentanspruch 2 und aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Schaltungs­ teils eines Empfängers für Videotextsignale,
Fig. 2 die schematische Ansicht eines Befehlsorgans für den Empfänger der Fig. 1 und
Fig. 3 das logische Flußdiagramm der Steuereinheit des Empfän­ gers der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Befehlseinheit 1, eine Steuereinheit 2 und einen Schreib-Lesespeicher 3 (vorzugsweise einen RAM (Random Ac­ cess Memory) mit jeweils acht bit Adressierung - BYTE WIDE -), beispielsweise in der Größe von 64 × 8 = 512 bit, um die Zahlen von 21 Seiten speichern zu können.
Weitere Teile der Schaltung sind ein Videotext-Decoder 4, ein Speicher 5 für eine Seite (oder evt. für zwei Seiten), ein Anzeigegerät 6, das den Inhalt der gewählten Seite sichtbar macht, und ein zusätzliches Anzeigeorgan 7, das die Seitenkenn­ zahl sichtbar macht.
Schließlich ist ein Anschluß 8 angedeutet, an dem das Videotextsignal in Videofrequenz anliegt.
Die Befehlseinheit kann in an sich bekannter Weise ausgeführt werden, beispielsweise als Fernbedienungs-Tastatur. Sie muß zu­ sätzlich zu den üblichen Zifferntasten von 0 bis 9 und anderen Tasten für die Steuerung des Empfängers zwei Zusatztasten für die Abspeicherung der Seitennummern und deren Aufruf haben; in Fig. 2, die die Tastatur einer möglichen Befehlseinheit 1 zeigt, sind diese Zusatztasten mit den Buchstaben "M" für die Abspeicherung (Memo) und "E" für die Ausführung (Execution) be­ zeichnet.
Die Steuereinheit 2 gemäß der Erfindung wird weiter unten näher erläutert.
Der Decoder 4, der Seitenspeicher 5 und das Anzeigegerät 6 sind von der Bauart, wie sie normalerweise in bekannten Video­ textempfängern verwendet wird; das Anzeigegerät 6 ist dabei im allgemeinen die Bildröhre des Fernsehempfängers.
Das Anzeigeorgan 7 kann ein normales Display mit drei Ziffern sein, beispielsweise eine LED-Anzeige mit sieben Segmenten.
Fig. 3 zeigt den logischen Ablauf in der Verbindung der logi­ schen Blöcke der Steuereinheit 2. Diese kann in gleicher Weise aus miteinander verkabelten logischen Blöcken oder aus einem Sy­ stem mit Mikroprozessoren (programmierte Logik) bestehen; beide Systeme sind aus der Sicht des Betriebsablaufes gleichwertig.
Der Block 10 ist derjenige des Operationsbeginnes, und der Block 11 überprüft, ob die Taste M in der Befehlseinheit 1 ge­ drückt worden ist. Bei den Kontrollblöcken der Fig. 3 ent­ spricht der untere Ausgang der Antwort "JA", während der seitli­ che Ausgang der Antwort "NEIN" entspricht. Wenn daher die Ant­ wort "JA" ist, das heißt, wenn die Taste "M" gedrückt worden ist, bringt der Block 11 den Speicher 3 in den Schreibzustand ("WRITE"), stellt einen ersten Adressenzähler "A" auf Null und übergibt die Steuerung an den nächsten Block 12; im gegenteili­ gen Fall wird die Steuerung wieder an den Block 11 übergeben.
Der Block 12 führt die folgenden Operationen aus:
  • - er stellt einen zweiten Zähler (Ziffernzähler N) auf Null und
  • - er stellt das Anzeigeorgan 7 für die Seitenzahl auf Null.
Der Block 13 führt eine Vielzahl von Operationen aus, die aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit an der Seite in den Blöcken 22 bis 27 dargestellt sind.
Der Block 22 stellt den Zähler "N" um eine Einheit weiter. Der Block 23 prüft, ob an der Befehlseinheit 1 eine Zifferntaste ge­ drückt worden ist; sofern das zutrifft, geht die Steuerung zum folgenden Block 24 über, im gegenteiligen Fall bleibt die Steue­ rung beim Block 23.
Der Block 24 leitet die Nummer der gedruckten Taste zu dem An­ zeigeorgan 7, wo diese angezeigt wird; der folgende Block 25 leitet dieselbe Nummer, die codiert ist, zu der Adresse A + N des Speichers 3, wo sie gespeichert wird.
Der Block 26 prüft, ob der Zähler N die Zahl 3 erreicht hat, das heißt, ob die Seitenkennzahl mit drei Ziffern vervollstän­ digt worden ist. Wenn das zutrifft, geht die Steuerung zum fol­ genden Block 27 weiter, im gegenteiligen Fall geht sie zum Block 22 zurück.
Der Block 27 erhöht den Zähler A um drei Einheiten und übergibt die Steuerung dem Block 14. Der Block 14 prüft, ob die Taste "E" gedrückt wird; wenn das zutrifft, geht die Steuerung auf den folgenden Block 15 über, im gegenteiligen Fall kehrt sie zum Block 12 zurück.
Der Block 15 vermindert den Adressenzähler A um drei Einheiten, bringt den Speicher 3 in den Lesezustand ("READ") und stellt den Zähler N auf Null zurück.
Der Block 16 erhöht den Stand des Zählers N um eine Einheit, und der Block 17 entnimmt aus dem Speicher 3 die zur Adresse A + N gespeicherte Zahl und gibt sie an den Decoder 4 weiter.
Der Block 18 stellt fest, ob der Zähler N die Zahl drei er­ reicht hat; im zutreffenden Fall geht die Steuerung auf den fol­ genden Block 19 über, im gegenteiligen Fall kehrt sie zum Block 16 zurück.
Der Block 19 stellt fest, ob der Zähler A den Wert Null er­ reicht hat; sofern das zutrifft, geht die Steuerung auf den fol­ genden Block 21 über, im gegenteiligen Fall auf den Block 20. Der Block 20 prüf t, ob die Taste "E" gedrückt wird; wenn das der Fall ist, kehrt die Steuerung zum Block 15 zurück, im gegen­ teiligen Fall bleibt sie beim Block 20.
Der Block 21 beendet die Operationen der Steuereinheit 2 für den ablaufenden Zyklus; die Steuerung kehrt in der Praxis zu dem Anfangsblock 10 zurück, damit gegebenenfalls ein neuer Ope­ rationszyklus begonnen werden kann.
Wie sich aus der Beschreibung der Betriebsweise der Steuerein­ heit 2 gemäß der Erfindung ergibt, kann der Benutzer, während er das Hauptinhaltsverzeichnis und die Unterverzeichnisse zu Rate zieht, die Kennzahlen der ihn interessierenden Seiten spei­ chern, indem er zunächst die Taste "M" und dann soviele Dreier­ gruppen von Ziffern drückt, wieviele Seiten er sehen möchte. Das Anzeigeorgan 7 zeigt ihm zur Kontrolle die Zahlen, die er gerade eingibt. Wesentlich ist dabei, daß der Benutzer all dies tut, ohne daß er das Aufsuchen der angegebenen Seite beginnt, was bei anderen, bekannten Empfängern erforderlich ist, die ihn daher zwingen, nach jeder Speicherung die Indexseite aufzuru­ fen, um die Adresse der folgenden Seite zu speichern. Anschlie­ ßend wird dann jedesmal, wenn der Benutzer die Taste "E" drückt, auf dem Bildschirm eine Seite der gewählten Seiten ge­ zeigt, deren Nummern im Speicher 3 gespeichert sind. Wenn die gespeicherten Nummern beendet sind, kehrt das System zum Zyklus­ beginn zurück und ist für ein neue Operation bereit.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, erleichtert es der erfindungsgemäße Empfänger für Videotext-Übertragungen dem Benutzer erheblich, die Informationsseiten zu konsultieren, ob­ wohl er im Vergleich mit anderen bekannten Lösungen (Speicher mit vier oder acht Seiten) geringere Kosten mit sich bringt. Es ist nämlich kein Speicher notwendig, der größer als eine Seite ist wenn dem Benutzer die Arbeit noch weiter erleichtert wer­ den soll, indem ihm Wartezeit erspart wird, genügt ein Speicher für nur zwei Seiten, denn da die Folge der anzuzeigenden Seiten bereits gespeichert ist, kann der Decoder jedesmal die folgende Seite speichern, während der Benutzer eine Seite betrachtet.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Änderungen möglich, ohne dadurch den Erfindungsgedanken zu verlassen. So kann beispielsweise die Steuereinheit 2 so konzipiert werden, daß das Anzeigegerät 6 für die Seiten dazu benutzt wird, daß der Benutzer die zu speichernden Seiten auswählt. Mit anderen Worten, wenn die Befehlseinheit 1 zwei Tasten mit Pfeilen nach unten und oben besitzt, kann die Steuereinheit 2 einen Cursor auf der Indexseite zur Anzeige bringen, die am Anzeigegerät 6 erscheint (z. B. dadurch, daß die erste Ziffer der ersten Seiten­ kennzahl, die auf dem Index wiedergegeben ist, aufleuchtet); mit diesen Pfeilen kann der Benutzer, anstatt die drei Ziffern der Seitenkennzahl zu drücken, den Cursor nach oben und nach un­ ten auf die Nummer der gewünschten Seite verschieben und dann "M" drücken; die Steuereinheit 2 könnte jetzt direkt im Spei­ cher 5 für die Seiten die drei Ziffern der auf den Cursor fol­ genden Seitenzahl lesen und in den Speicher 3 einspeichern. Der restliche Ablauf wäre dann wie im oben beschriebenen Fall. Bei dieser Variante ist dem Benutzer das Auffinden und Konsultieren der Seiten noch weiter erleichtert.
Anstelle von zwei Tasten mit nach oben und unten weisenden Pfei­ len können auch vier Tasten mit Pfeilen nach oben und unten und nach rechts und nach links vorgesehen werden, so daß der Cursor genau auf die erste Ziffer der gewünschten Seitenzahl positio­ niert werden kann.
Es kann auch ein System vorgesehen werden, das zwischen den bei­ den beschriebenen Systemen liegt und das die Speicherung der Seitenzahlen vornimmt. Hierbei ist eine dritte Sondertaste vor­ gesehen, die beispielsweise "S" heißt, wobei die Logik der Steu­ ereinheit so gewählt ist, daß der Benutzer dann, wenn er mit der Taste "M" in den Einspeicherungsmodus eingetreten ist, mit den Aufwärts-Abwärts-Tasten die Seitenzahl anwählen kann, die derjenigen folgt oder vorangeht, welche der sichtbaren Seite entspricht. Diese angewählte Nummer würde dann im Anzeigeorgan 7 erscheinen. Jedesmal dann, wenn die Taste "Aufwärts" gedrückt wird, wird die Zahl erhöht, während sie durch Drücken der "Ab­ wärts"-Taste erniedrigt wird (selbstverständlich bleibt dabei die am Anzeigegerät 6 sichtbare Seite unverändert). Der Benut­ zer kann die jedesmal auf dem Anzeigeorgan 7 sichtbar gemachte Nummer im Speicher 3 speichern, indem er die Taste "S" drückt. Auch in diesem Fall läuft der Rest wie üblich ab.
Da der Decoder 4 normalerweise bereits einen Mikroprozessor hat, bestünde eine weitere Variante darin, daß die Steuerein­ heit 2 mit dem Decoder 4 in einer einzigen Funktionseinheit in­ tegriert ist, deren Betrieb von einem einzigen Mikroprozessor gesteuert wird, was eine Einsparung von Bauteilen und eine Ver­ ringerung der Kosten bedeuten würde.

Claims (2)

1. Videotext-(Teletext) Empfänger zur Übertragung einer Vielzahl von Seiten, von denen jede aus den erhältlichen vom Benutzer durch Eingabe von den Seiten zugeordneten Kennzahlen beliebig auswählbar ist, umfassend
  • 1. einen Seitenspeicher (5) mit wenigstens zwei Speicherbereichen, wobei in jedem Speicherbereich eine Seite gespeichert werden kann,
  • 2. ein Anzeigegerät (6),
  • 3. ein Befehlsorgan (1) mit Tasten, die vom Benutzer zur Kennzahleneingabe betätigbar sind,
  • 4. einen Speicher (3) zur Speicherung einer Liste einer Vielzahl gewünschter Kennzahlen,
  • 5. wobei im Videotextbetrieb eine mittels Richtungstasten des Befehlsorgans (1) verschiebbare Sondermarkierung (Cursor) auf der angezeigten Seite (Indexseite) sichtbar gemacht wird, wobei in der angezeigten Seite wenigstens eine andere Kennzahl als die eigene enthalten ist, wobei zur Einstellung der Liste ohne manuelle Zifferneingabe die Sondermarkierung auf oder nahe an die andere Kennzahl auf der angezeigten Videotextseite verschoben wird und durch Betätigung einer bestimm­ ten Funktionstaste (M) die durch die Sondermarkierung angesprochene Kennzahl in die Liste des Speichers (3) aufgenommen wird.
2. Videotext-(Teletext) Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befehlsorgan zwei oder vier Tasten mit Pfeilen aufweist und daß mittels einer Steuereinheit (2) die Sondermarkierung für die Seiten auf dem Anzeigegerät (6) verschiebt, wenn eine der Tasten mit den Pfeilen auf dem Befehlsorgan (1) gedrückt wird.
DE3745141A 1986-06-30 1987-06-30 Vidiotext- (Teletext) Empfänger Expired - Lifetime DE3745141C2 (de)

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IT67521/86A IT1203580B (it) 1986-06-30 1986-06-30 Ricevitore perfezionato per trasmissioni teletext
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3335082A1 (de) * 1983-09-28 1985-04-11 Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover Verfahren zur programmierung eines empfaengers, insbesondere eines videorecorders
EP0145677A2 (de) * 1983-11-22 1985-06-19 EDICO S.r.l. Teletext-Empfänger

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
WILDHAGEN, U.: Teltext-Multi-Page-System mit TPU 2700 in: Elektronik 12/14.06.1985, S. 163-168 *

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