DE3707608A1 - Kodier-verfahren gegen video und audio-raubpiraterie - Google Patents

Kodier-verfahren gegen video und audio-raubpiraterie

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DE3707608A1
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DE
Germany
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film
video
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copy
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DE19873707608
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English (en)
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Franz-Juergen Hormann
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HORMANN, FRANZ-JUERGEN, 2000 HAMBURG, DE
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Individual
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Publication date
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Description

Im folgenden dieser Patentschrift wird der Autoren-Rechtsbesitzer, oft der Film-Verleiher, als Urheber bezeichnet.
1. Bedarf und Begründung für die Erfindung
  • 1.1. Der Filmwirtschaft entstehen z. Zt. täglich Verluste in Millionenhöhe durch illegales Raubkopieren von Filmen und Videoproduktionen. Im Bereich DAT (Digital audio tape) entsteht z. Zt. die gleiche Problematik, die Entwicklung ist noch nicht abzusehen. Im Bereich Film werden dazu vorwiegend folgende Kopierverfahren (KV) angewandt:
    • 1.1.1. Der LKW-Transport fertiger Theater-Filmkopien wird auf dem Wege von der Kopieranstalt zum Ort des Lichtspieltheaters unterbrochen, z. B. auf einem Autobahn-Parkplatz. Eine im Möbelwagen eingebaute, fahrbare Kopieranlage mit modernster, professioneller Technik und eigener Strom­ versorgung fährt längsseits, während der LKW-Fahrer mit einem sehr guten "Trinkgeld" in die Raststätte geschickt wird. Wenn er zu seinem LKW zurückkommt, ist die Kopieranlage bereits weggefahren.
    • 1.1.2. Der Filmvorführer eines Kino's wird bestochen und "leiht" nach der letzten Abendvorstellung die Filmrollen für einige Stunden an die Mafia aus. In einem illegalen Kopierstudio mit ebenfalls modernster und teurer Technik wird wie bei 1.1 ein Video-Mutterband auf professionellen oder wenigstens semi-professionellen Maschinen hergestellt. (Wichtig wegen 2.2.2.!)
    • 1.2.3. Während einer Kino-Vorführung oder bei einem Extra-Durchlauf auf dem Filmprojektor des Kino's im Vorführraum wird mit einem kleinen Spiegel ein kleiner Anteil aus dem Lichtstrahlengang seitlich ausgeblendet und mit einer kleinen Video-Kamera aufgefangen. Für die Aufzeichnung kommen dabei semiprofessionelle Videorecorder in Frage oder auch
    • 1.2.4. Heimgeräte der oberen Preisklasse.
    • 1.2.5. Ein "Zuschauer" mit einer kleinen, tragbaren Video-Anlage in einer mit­ geführten Tasche filmt von der Leinwand ab. Den Ton muß er mit einem Mikrophon aus den Kino-Lautsprechern auffangen. Die Tonqualität leidet unter der Raumakustik des Kino's und den Nebengeräuschen wie Husten oder Räuspern usw., die von den anderen Zuschauern produziert werden.
  • 1.3. Im Bereich Video wird Raubkopieren vorwiegend folgendermaßen praktiziert:
    • 1.3.1. Ein legales, professionelles Mutterband wird gestohlen oder "entliehen". In den Händen der Videopiraten ist dann in beiden Fällen ein Mutterband hoher Qualität, von dem sich einwandfrei weiterkopieren läßt.
    • 1.3.2. Ein Videothekar kauft eine Zahl legaler Videokassetten zwecks Verkauf oder Verleih. Auf Video-Heim-Recordern macht er davon weitere Kopien und verkauft diese.
    • 1.3.3. Jemand leiht sich legal eine Video-Kassette aus, kopiert diese zu Hause für sich und Freunde und gibt dem Verleiher eine Kassette zurück, meist eine der Kopien, nicht die ausgeliehene Kassette.
Raubkopien werden zum Teil als "Sonderangebot" mit fingierten Papieren von der Mafia dem Video-Handel billig angeboten. Dabei ist Verpackung und Design so raffiniert imitiert, daß man Raubkopien nicht ohne weite­ res als solche erkennen kann. Wenn bei Stichproben in Videotheken Raub­ kopien gefunden und beschlagnahmt werden, hat der Videothekar vor Gericht die Ausrede, von der Illegalität nichts gewußt zu haben.
  • 2.1. Stand der Technik zur Verhinderung von Raubkopien
  • Ein technisches Verfahren, Filme oder Videobänder so zu präparieren, daß man sie nicht kopieren kann, existiert nicht und ist nicht vorstellbar. Es gibt aber eine Patentanmeldung für ein Verfahren, Videokassetten unter Ausnutzung der äußersten Toleranzen des PAL-Fernsehsystems so auf­ zunehmen, daß der automatische Ausgleich dieser Abweichungen im Video­ recorder diese Kopie gerade noch genießbar macht. Beim Weiterkopieren übersteigen aber die dabei hinzukommenden Abweichungen die Korrektur­ möglichkeit einiger Videorekorder, so daß diese Kopien auf einigen Geräten ungenießbar sind. Der Erfolg ist also von Zufälligkeiten abhängig und den Eigenschaften der verwendeten Geräte.
  • Die Erfindung zieht die Konsequenz aus der Unmöglichkeit, das Kopieren total zu verhindern. Vielmehr soll der Schaden aus der Videopiraterie vermindert werden durch den Abschreckungseffekt, welcher sich ergibt, wenn erstmals ein absolut unanfechtbarer Nachweis der Illegalität von beschlagnahmten Videokopien strafrechtliche Konsequenzen für den Raub­ kopierer und seine Abnehmer erwarten läßt. Dieser Nachweis wird durch ein verzahntes System von Schutzkodierungen erreicht, welches Gegenstand der Erfindung ist.
  • 2.2 Stand der Technik von Schutz-Kodierungen
    • 2.2.1. Von einigen Verleihern und Kopieranstalten werden Schutzkodie­ rungen auf Spielfilm-Theaterkopien aufgebracht, die meist im Prinzip ähnlich sind wie diese:
      Mittels einer speziell für einen bestimmten Film angefertigten Blende, welche eine Anzahl winziger Öffnungen wie z. B. kleiner Rundbohrungen hat, oder einer daraus gewonnenen Negativ-Maske, werden einige wenige Bilder einer Kino-Kopie, meist am Anfang oder Ende der Rolle, ausgeblendet oder zusätzlich belichtet. Zahl, Form und Anordnung dieser Öffnungen in der Blende bilden eine zweckdienliche Information, evtl. auch in Form eines lesbaren Zei­ chens. Wird dabei nur ein einzelnes Bild mit einem ausreichenden Abstand zu einem weiteren, derart gekennzeichneten Bild kodiert, so fällt dies dem Kinobesucher infolge der menschlichen Sinnesträgheit kaum auf. Auf einer Video-Raubkopie wäre dieses Kennzeichen aber sichtbar, wenn man die Kopie auf einem Video-Rekorder im Einzel- Standbild-Betrieb oder "slow-motion"-Betrieb nach solchen Kennzeichen absucht.
    • 2.2.2. Auf Video-Kassetten werden Schutzkodierungen bisher nicht aufgebracht. Zum Nachweis einer Raubkopie, die von Amateur-Videokassetten auf einem weiteren Heim-Videorekorder kopiert wurde, kann jedoch unter gewissen Bedingungen, die von den Rekordern abhängen, der Effekt ausgenutzt werden, daß Heim-Videorekorder oder die zur Massenkopierung benutzten Rekorder in den Video-Kopieranstalten in der Betriebsart AUFNAHME die bei der abwechselnden Umschaltung zwischen den beiden Magnetköpfen der rotierenden Kopftrommeln entstehenden Störsignale (genannt Kopfumschalt­ impulse) mehr oder weniger deutlich in die Modulation des Bildsignals gelangen lassen. Da die Kopfumschaltung während derjenigen Fernsehbild- Zeilen erfolgt, die unten außerhalb des Bildinhaltes liegen, sind sie im Fernsehempfänger unterhalb der unteren Bildkante gelegen und daher normalerweise nicht störend sichtbar. Mit einem speziellen Monitor kann man diese Zeilen aber sichtbar machen und sieht dann bisweilen am Anfang zweier der letzten Zeilen des Bildes je einen winzigen weißen Punkt, eben die Abbildung des Kopfumschaltimpulses. Sowie nun im Bereich dieser Zeilen mehr als zwei solcher Lichtpunkte erkennbar und durch einen Sachverständigen als Kopfumschaltimpulse gedeutet wer­ den, gilt dies als Beweis dafür, daß dies eine Kopie von einer Kopie sein muß, weil bei jedem Kopiervorgang zwei Impulse dazu kommen können. Oft fallen aber - bedingt durch die normalen Toleranzen der Rekorder - die zusätzlichen Impulse zeitlich mit den beiden ersten zusammen und sind dann nicht mehr sicher zu identifizieren. Entsprechende Gutachten von Sachverständigen sind daher wiederholt vor Gericht mit Erfolg angefochten worden. Voraussetzung für eine solche Art der Beweisführung ist weiterhin, daß in der legalen Video-Kopieranstalt das Mutterband von einer professionellen Maschine abläuft, welche keine Kopfumschalt­ impulse in die Bildmodulation abgibt.
  • 2.3. Unzulänglichkeiten dieser Kodierungen auf Kinofilmen
  • 2.3.1. Die Anfertigung der Blenden oder Masken ist umständlich und aufwendig. Eine große Anzahl verschiedener Kodierungen für einen einzigen Film ist so nicht möglich.
  • 2.3.2. Um solche Kennzeichen auf der Theater-Kopie scharf abzubilden, ist eine bestimmte Position der Blende im Strahlengang der Kopiermaschine nötig, wenn diese Kodierung bei der Herstellung der Theater-Kopie in der Kopiermaschine erfolgen soll. Diese Position ist normalerweise ohne wesentliche Umbauten der Kopiermaschine nicht zugänglich. Die Herstellung eines 2. Negativ-Filmes mit Kodierungen zum einfachen Durchlauf durch normale Kopiermaschinen wird aus Gründen des Verlustes an Bildqualität abgelehnt. Auch wäre eine unterschiedliche Kodierung der Kopien (z. B. Numerierung) nicht möglich.
  • 2.3.3. Die Kopiermaschine kann nicht angehalten werden. Die Einschaltung einer Blende oder Maske während des Filmdurchlaufs für die Dauer nur eines Filmbildes an der erforderlichen Position ist mit normalen Kopier­ maschinen nicht möglich.
  • 2.3.4. Aus den genannten Gründen können nur wenige Bilder der Filmkopie gekennzeichnet werden, was meist manuell gemacht wird. Der Raubkopierer kann diese Bilder leicht elektronisch herausschneiden und durch das vorhergehende oder nachfolgende Bild ersetzen. Dies fällt beim Betrachten der Raubkopie kaum störend auf.
  • 2.3.5. Versteckt man nur eine oder wenige Kodierungen irgendwo in der Mitte der Kopie, um dem Raubkopierer das Auffinden aller Kodierungen und damit ihre Beseitigung etwas zu erschweren, so wird die Überprüfung angebotener Videokassetten auf Legalität für den Video-Händler ebenso erschwert und damit unzumutbar. Dadurch wird aber die gewünschte Auswirkung einer Schutzkodierung durchkreuzt.
  • 2.3.6. Gelingt dem Raubkopierer das Herausmanipulieren aller Kodierungen aus dem Bildinhalt des Filmes, so ist der Nachweis der Videopiraterie vor Gericht nicht mehr möglich.
  • 2.3.7. Die Kodierung darf im Kino nicht wahrnehmbar sein, soll auf der Video­ kopie aber leicht feststellbar sein. Die erste dieser zwei Forderungen ist vorrangig und ergibt bei den bisher benutzten Kodierungen starke Einschränkungen für Form, Größe, Farbe und Position der Code-Zeichen, da keine flexible Anpassung der Code-Zeichen an den momentanen Bildinhalt möglich ist.
  • 2.3.8. Aus vorgenannten Gründen haben die bisher verwendeten Kodierungen zu wenig Informations-Kapazität, um für eine wirksame Bekämpfung der Videopiraterie evtl. wichtige Daten in dem Code unterzubringen. Dazu gehören evtl. fortlaufende Kopie-Nr. und/oder andere Angaben, die Hinweise auf die Stelle des Vertriebsweges oder der Verleih-Kette geben können, an der die Raubkopie abgezweigt wurde.
3. Anforderungen an ein System von Schutzkodierungen
  • 3.1. Jede beschlagnahmte Raubkopie muß derart eindeutig als solche identi­ fiziert werden können, daß jeder Zweifel ausgeschlossen wird, auch in den Augen eines Sachverständigen vor Gericht.
  • 3.2. Der wegen Beschlagnahme bei ihm gefundener Raubkopien vor Gericht stehende Angeklagte verliert nur unter der Voraussetzung 3.1. die Chance der Anfechtbarkeit des Tatbestandes.
    Nur dann reichen bereits die schon jetzt bestehenden Gesetze aus, um neben zivilrechtlichem Urteil auf (riesigen) Schadenersatz, welches oft als Risiko in Kauf genommen wurde wegen sonst hoher Gewinnerwartung, zusätzlich eine strafrechtliche Verurteilung auch zu Freiheitsstrafen zu ermöglichen, wo bisher der Grundsatz "in dubio pro reo" dies verhindert hat.
    • 3.2.3. Das Schutzkodiersystem muß in seiner Gesamtheit sowohl den Bereich zu schützender Kinofilme als auch denjenigen der Video-Produktionen oder legaler Video-Ausgaben von Kino-Spielfilmen abdecken, obwohl für diese beiden Bereiche unterschiedliche Anforderungen gelten. Es läßt sich aber nur mit einem allumfassenden System die nötige Mitarbeit des Video-Fachhandels bei der Bekämpfung der Video-Piraterie erreichen. Die Anschaffung und Handhabung mehrerer Testgeräte und -Methoden zur Überprüfung von Videokassetten auf Legalität ist nicht durchsetzbar und juristisch nicht "zumutbar".
  • 3.3. Die Zusammenfassung vorgenannter Umstände stellt an eine Schutzkodierung für Filme folgende Mindest-Anforderungen:
    • 3.3.0. Filme sollen während einer Sperrfrist von meist 6 Monaten ihr Geld nur im Kino einspielen. Erst danach werden evtl. auch Video- Kassetten vom Autorenrechtsbesitzer auf den Markt gebracht. Die für die Herstellung der Videokassetten nötigen Mutterbänder werden aus technischen Gründen (andere Gradation bei Video als bei Film) in einem besonderen Arbeitsgang direkt vom Original abgenommen, nicht vom Kopiernegativ für die Kino-Kopien. Es wird also legale Videokopien von Theater-Film-Kopien nie geben. Es steht daher nichts im Wege, alle Kino-Kopien zu kodieren, denn auch nach Ablauf der Sperrfrist wären Video-Kopien, die vom Film kopiert wurden, Raubkopien. Legale Video's würden folglich nie eine Film-Schutzkodierung enthalten. Es können daher alle Film-Kopien mit Schutzkodierung versehen werden.
    • 3.3.1. Die Schutzkodierung der Filme darf nicht entfernbar sein. Das Herausschneiden kodierter Filmbilder aus neuen Theater-Kopien vor dem Raubkopieren wird zwar kaum jemand wagen, denn die Ausrede für eine Klebestelle wegen Filmrisses ist bei modernen Maschinen unglaubwürdig. Erst recht, wenn mehrere Klebestellen in einer Rolle vorkämen. Unanfechtbar wird das Kodiersystem aber erst, wenn diese Manipulation nachweisbar ist. Siehe dazu auch 3.3.6.
    • 3.3.2. Der Code auf dem zu schützenden Film muß derart beschaffen sein, daß er den Genuß des Filmes bei normaler Vorführung im Kino nicht stört oder mindert, weder im Bild, noch im Ton.
    • 3.3.3. Der Code muß unausweichlich bei jedem Kopierprozeß, mindestens nach den Verfahren 1.2. auf die Raubkopie mit übernommen werden.
    • 3.3.4. Der Code muß mindestens teilweise für jeden Video-Händler und jeden Verbraucher sofort erkennbar sein, wenn er bewußt nachschaut. Diese Prüfung muß in zumutbarer Zeit durchführbar sein, d. h. etwa in wenigen Minuten. Mit dem Erkennen des Codes muß die klare Erkenntnis einer Raubkopie gegeben sein. Eine vollständige Decodierung aller im Code enthaltenen Daten ist für diese Erkenntnis nicht nötig.
    • 3.3.5. Zusätzliche Meßgeräte sollen für diese Prüfung möglichst nicht nötig sein, vielmehr soll mit jedem handelsüblichen Video-Heimrekorder in Verbindung mit einem Fernseh-Gerät der Code erkennbar sein.
    • 3.3.6. Selbst wenn der Raubkopierer ohne Beschädigung des kopierten Film­ streifens durch elektronische Manipulation in seiner Kopieranlage den ihm erkennbaren Teil der Schutzkodierung entfernt, z. B. durch Ersatz kodierter Einzelbilder, so muß ein weiterer Anteil der Schutzkodierung im Film verbleiben.
      Dieser Anteil soll dem Raubkopierer möglichst nicht erkennbar sein. Er darf außerdem auch dann nicht herausmanipulierbar sein, wenn er erkannt wurde. Auch dieser Anteil muß gemäß 3.3.3. zwangsläufig in die Video-Kopie übernommen werden, d. h. die Übernahme darf man technisch nicht verhindern können.
    • 3.3.7. Die Kodierung muß in gleicher Weise für Schwarz-Weiß-Filme und für Farbfilme verwendbar sein.
    • 3.3.8. Die Kodierung muß für einkanaligen Ton (monaural) und mehrkanaligen Ton verwendbar sein.
  • 3.4. Weitere Wünsche an ein Kodiersystem für den Bereich Kinofilm
    • 3.4.1. Der Code soll grundsätzlich einen hohen Informationsgehalt ermöglichen. Bei Einführung des Verfahrens ist der diesbezügliche Bedarf noch nicht voll übersehbar, es müssen Reserven vorhanden sein.
    • 3.4.2. Die Kodierung soll von Kopie zu Kopie unterschiedliche Daten gestatten, z. B. auch eine fortlaufende Numerierung der Kopien. Sie kann dann nicht im Kopier-Negativ enthalten sein, von dem alle Kopien gezogen werden, sondern muß in der Kopiermaschine aufgebracht werden, wo für jede Kopie andere Vorgaben eingegeben werden können.
    • 3.4.3. Wegen 3.3.2. soll die Kodierung in optimaler Weise an den Bildinhalt angepaßt werden, so daß ohne Verlust an Erkennbarkeit die Wahrnehmbarkeit bei der Kinovorführung absolut ausgeschlossen ist.
  • 3.5. Mindestanforderungen an eine Schutzkodierung für Video-Kassetten
    • 3.5.1. Auf legalem Wege kommen nur gebrauchsfertige Videokassetten auf den Markt. Diese müssen eine Kodierung enthalten, welche sie eindeutig als legale Kopie ausweist. Jede Video-Kopie eines geschützten Titels ohne diesen Legalitätsausweis ist eine Raubkopie.
    • 3.5.2. Wenigstens die Existenz dieses Teils der Kodierung muß leicht erkennbar sein.
    • 3.5.3. Dieser Teil der Kodierung darf beim Weiterkopieren nicht mit übernommen werden können. Auf der Raubkopie fehlt dann also der Legalitätsausweis.
    • 3.5.4. Dieser Teil 1 der Kodierung muß derart sein, daß er nicht nachträglich in bestehende Videokopien hineinmanipuliert werden kann, um sie nachträglich zu legalisieren.
    • 3.5.5. Um die Beweiskraft des Systems weiter abzusichern, soll es einen anderen Teil 2 der Kodierung geben, der beim Weiterkopieren unvermeidbar in die Kopie übernommen wird und diese Kopie als eine solche ausweist, welche von einem urheberrechtlich geschützten Werk stammt. Eine Kopie nur mit Code/Teil 2 aber ohne Teil 1 ist mit Sicherheit eine Raubkopie.
  • 3.6. Weitere Wünsche an ein Kodiersystem für den Bereich Video
    • 3.6.1. Wie 3.4.1.
    • 3.6.2. Wie 3.4.2.
    • 3.6.3. Eignung auch für Video-Rekorder mit Hi-Fi-Stereo-System.

Claims (33)

1. Verfahren zur Bekämpfung von Video-Piraterie durch unanfechtbar beweis­ kräftige Kenntlichmachung und Identifizierung von Video-Raubkopien, welche unberechtigt von Filmen und/oder von Video-Bändern kopiert wurden, die im folgenden Originale genannt werden, mit Hilfe von in die Originale eingefügten, zum Teil versteckten Kennzeichen (im folgenden "Kodierungen" genannt) innerhalb eines komplexen Kodiersystems, dessen Komponenten - soweit sie nicht bereits bekannte Bestandteile enthalten - und das Zusammenspiel dieser Komponenten Gegenstand der Erfindung sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, technisch verschiedene Kodierungen Komponenten dieses Kodier- Systems sind, die sich zweckentsprechend entweder einzeln anwenden lassen oder sich in ihrer Wirksamkeit, Aussagekraft und Resistenz gegen Manipulationen zu ihrer Beseitigung gegenseitig stützen und ergänzen.
2. Verfahren wie Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß keine derjenigen Komponenten, welche zum Nachweis der Illegalität zwangsweise in die Raubkopie mit hineinkopiert werden, beim zu schützenden Original zeitlich oder räumlich an einer Stelle aufgezeichnet ist, die außerhalb der Bild- oder Toninformation liegt, d. h. z. B.:
Bei Filmen nicht außerhalb der Bildfläche in der Perforationskante und
bei Video-Bändern nicht in der Synchron-Spur oder einer Hilfs-Spur oder in denjenigen Zeilen des Fernsehbildes, die am Bildanfang oder Bildende dunkelgetastet oder außerhalb des Bildfensters liegen. Dies ist wichtig, da sich die Kodierungen sonst unauffällig herausmanipulieren ließen, ohne daß der Bildinhalt oder der Ton dabei beeinträchtigt oder gar zerstört würde.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere dieser Komponenten, die im folgenden Bildkomponenten genannt werden, den Bildsignalinhalt des Originals ergänzen, modifizieren oder sonst andersartig und nicht störend verändern, ohne daß man sie vom Bildinhalt wieder trennen kann, während eine oder mehrere andere Komponenten, die im folgenden Tonkomponenten genannt werden, wahlweise den Tonsignalinhalt des Originals verändern oder beeinflussen, ohne daß diese Beeinflussung hörbar oder entfernbar ist.
4. Verfahren nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere, weitere Hilfs-Komponenten als Kennzeichen in das Original eingebracht werden oder werden können, die weder den Bildinhalt noch den Toninhalt unmittelbar beeinflussen, aber dennoch den Bedingungen nach 4.2 und 4.3 entsprechen.
5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Hilfskomponenten ein Kennzeichen in das Original einbringt, das im Gegensatz zu den anderen Komponenten beim Kopieren dieses Originals von dem abspielenden Videorekorder im Normalbetrieb nicht erkannt, gelesen und also auch nicht an den aufzeichnenden Video­ rekorder weitergegeben werden kann. Wichtig für Patentanspruch 9 und weiterhin kennzeichnend für diese Komponente ist ihre Eigenschaft, daß sie in bereits bestehende Videoaufzeichnungen ohne deren Zerstörung nicht nachträglich hineinmanipuliert werden kann.
6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anwendungsfall des Verfahrens auf Originale in Form von Magnet- Bändern oder Video-Bändern als Hilfskomponente gemäß Patentanspruch 4 nach bekannter Art eine langwellige Magnetisierung verwendet wird, deren Frequenz unterhalb der anderen aufgezeichneten Frequenzen liegt, vor diesen aufgezeichnet wird und in der untersten Ebene der Magnetschicht zu liegen kommt.
Die später hinzukommenden Signale für Ton, Bild und Synchronisierung mit ihren viel höheren Frequenzen werden dann in die höheren Lagen der Magnetschicht eingeschrieben.
7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufzeichnung und/oder die Wiedergabe dieser Hilfskomponente der Löschkopf eines Videorekorders oder ein zusätzlicher Kopf benutzt wird.
8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für diese Hilfskomponente benutzte Frequenz in der Betriebsart SCHNELLES UMSPULEN des Videorekorders im hörbaren Frequenzbereich zu liegen kommt und mittels einer Zusatzeinrichtung zum Videorekorder zum einfachen Nachweis ihrer Existenz hörbar gemacht werden kann.
9. Verfahren nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anwendung des Verfahrens für Kassetten mit legalen Video-Kopien für den Handel oder Verleih diese Hilfskomponente für sich allein oder zusammen mit anderen Komponenten als Ausweis für die Legalität einer Videokopie benutzt wird, weil sie eben nicht auf weitere Video-Bänder überspielt werden kann und somit auf Raubkopien fehlt.
10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfskomponente für jeden Videofilm eine ihm oder nur ihm eigene, bestimmte Frequenz verwendet wird, deren genaue Innehaltung im Falle einer Messung zu Kontrollzwecken als zusätzliches Kriterium für die Legalität der Kopie verwendbar ist.
11. Verfahren nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz für die Hilfskomponente nicht während der ganzen Dauer des Filmes konstant bleibt, sondern nach einem für diesen Film fest­ gelegten Schlüssel an bestimmten Positionen ihren Wert ändert oder streckenweise ganz ausgesetzt wird, so daß die Manipulierbarkeit dieser Komponente durch Raubkopierer weiter bis zur Unmöglichkeit erschwert wird.
12. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bildadresse oder Position dieser Veränderung der Frequenz eine Information verankert wird, deren Aussage zu anderen Komponenten des Kodiersystems in einer auswertbaren Beziehung steht und die Unmöglich­ keit der Manipulation durch Raubkopierer weiter absichert.
13. Verfahren nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Kontrolle verdächtiger Kopien und des Auffindens der Positionen von Kodierungen und zur Auswertung dieser Positionen innerhalb des gesamten Kodiersystems auf Originalen in Form von Video- Bändern durchgehend ein Zeitcode aufgezeichnet wird, z. B. der SMPTE- Zeitcode in der Aufzeichnungsart nach dem bekannten VITC-Verfahren.
14. Verfahren nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Tonkomponenten darin besteht, daß die aufgezeichnete Ton­ modulation bei der Herstellung des Originals oder in einem vorher­ gehenden Arbeitsgang über eine Filteranordnung geführt wurde, welche aus dem Frequenzband der Tonmodulation einen oder mehrere außerordentlich schmale Bereiche, z. B. noch wesentlich kleiner, als eine Terz, heraus­ filtert, so schmal, daß diese Fehlstellen absolut unhörbar sind und nur mit einem leistungsfähigen Spektrumanalysator entdeckt und loka­ lisiert werden können. Die Position dieser Fehlstellen im Frequenzband und die Position der Veränderungen der Lage der Fehlstellen im ablau­ fenden Film stellen einen diesem Film oder dieser Kopie zugeordneten Identitätscode dar, der wiederum zu anderen Komponenten des Kodier­ systems in fester Beziehung steht und dadurch die Unmöglichkeit der Manipulation der Kodierungen durch Raubkopierer weiter absichert.
15. Verfahren nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anwendung auf Originale in Form von Filmen eine Bildkomponente darin besteht, daß auf einzelnen Bildern des Originals mit einem gewissen Mindestabstand zum nächsten kodierten Bild sehr kleine Zeichen einzeln oder als Gruppe eingeblendet werden oder dem Bildinhalt additiv überlagert werden, die bekannterweise vom menschlichen Auge wegen der Trägheit dieses Sinnesorgans bei Betrach­ tung dieses Filmes mit normaler Geschwindigkeit nicht wahrgenommen werden, und die abweichend von bekannten ähnlichen Methoden aus­ schließlich den Helligkeitswert oder Farbwert an ihrem Platze in die Richtung zu dunkleren Werten hin verschieben.
16. Verfahren nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeblendeten Zeichen auch innerhalb eines Bildes verschiedene Formen haben können, wie z. B. kreisrunde Punkte, Sternchen, Quadrate oder beliebige andere Formen und daß in der Zusammensetzung der Formen einer solchen Zeichengruppe eine auswertbare, kodierte Information enthalten ist.
17. Verfahren nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kodierzeichengruppe dieser Art durch die Kodier-Anlage des Systems an eine Stelle des kodierten Bildes gesetzt wird, wo sie bei normaler Betrachtung des Filmes am wenigsten auffallen kann. Dabei muß sie keine zusammenhängende Gruppe sein oder bleiben, sondern die Zeichen der Gruppe können verteilt über die ganze Bildfläche an optimalen Positionen untergebracht werden.
18. Verfahren nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zeichen der Kodierzeichengruppe in Abhängigkeit vom Bildinhalt und seinen Helligkeitswerten am Ort des Zeichens in ihrer Intensität variiert werden können, so daß ihre Unauffälligkeit bei normaler Betrachtung des Filmes weiter gesteigert wird.
Die flexible Modifikation der Zeichengestaltung gemäß Patentanspruch 17 und 18 wird im folgenden Optimierung genannt. Durch die Optimierung wird stets der beste Kompromiß zwischen höchster Unauffälligkeit bei Normalbetrachtung und gesicherter Wiederauffindbarkeit in einer Video­ kopie erreicht.
Das Ergebnis der Optimierung wird im folgenden Optimat genannt. Das Optimat ist ein Befehlsdaten-Paket, das auch auf Diskette oder anderen Datenspeichern abgespeichert werden kann.
19. Verfahren nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierzeichen von einer im folgenden als Kodiereinsatz bezeichneten Einrichtung auf die Theater-Film-Kopie (Original) aufbelichtet werden, welche als Einbauteil in die Filmkopiermaschine eingebaut oder an diese angebaut wird, wobei durch die Art des Verfahrens der Einbau an einer absolut unkritischen Stelle der Kopiermaschine erfolgen kann, wo auch fast immer freier Raum zur Verfügung steht für diesen sehr kleinen Kodiereinsatz.
Dadurch wird es möglich, jeder Film-Kopie einen anderen Code, z. B. mit fortlaufender Numerierung, zu geben, indem man lediglich die Steuer­ befehle an den Kodiereinsatz ändert.
20. Verfahren nach Patentanspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodiereinsatz mit einem Verbindungskabel an ein Steuergerät ange­ schlossen ist, welches ihm die Steuerbefehle gibt und welches nach einem Baukastenprinzip so gebaut ist, daß es gemäß den Wünschen des Anwenders den verlangten Leistungsmerkmalen der Kodier-Anlage ange­ paßt werden oder später für weitere Leistungsmerkmale nachgerüstet werden kann.
21. Verfahren nach Patentanspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät Organe zur Aufnahme von manuellen und/oder auf Daten­ trägern, wie z. B. floppy-disk, gespeicherten Anweisungen des Urhebers oder Auftraggebers besitzt, z. B. Anweisungen betreffend die in Code-Form auf den Film aufzubringenden Kennzeichen-Daten, wie laufende Nummer oder anderes.
22. Verfahren nach Patentanspruch 17, 18 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät Organe zur Aufnahme und Verarbeitung des Optimates hat.
23. Verfahren nach Patentanspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Optimierung automatisch durch einen sogenannten Optimator durch­ geführt wird, der mit dem Steuergerät verbunden oder in dieses eingebaut werden kann und der mit einer Sensorgruppe verbunden wird, welche an zweckmäßiger Stelle der Kopiermaschine angebaut wird, den Bildinhalt des Negativ-Filmes und seine Kontrastwerte abtastet und dem Optimator zuführt.
24. Verfahren nach Patentanspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät Organe zur Aufnahme und Verarbeitung noch weiterer Parameter hat, welche den Kodier-Prozeß noch weiter optimieren.
25. Verfahren nach Patentanspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem üblichen Durchlauf des Films zur Licht- und Filterbestimmung zusammen mit den dafür abzuspeichernden Steuerbefehlen vom Licht­ bestimmer auch die Befehle zur Optimierung eingegeben und abgespeichert werden, so daß sie bei der folgenden Filmkopierung von der Filmkopiermaschine oder ihrem Blenden-Steuergerät ausgelesen und an das Steuer-Gerät weitergeleitet werden können.
26. Verfahren nach Patentanspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Code-Zeichen-Optimierung bestimmten Steuerbefehle nicht in dem Gerät für die Aufnahme der Befehle zur Blenden- und Filtersteuerung erfaßt und abgespeichert werden, sondern in einem zusätzlichen, parallel mitlaufenden Gerät, welches die Bildnummern und die ihnen zugeordneten Steuerbefehle aufnimmt und abspeichert, so daß sie bei der Filmkopierung dem Codiergerät zugeleitet werden können.
27. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anwendung auf Originale in Form von Video- Bändern, eine der Bildkomponenten darin besteht, daß in einzelnen Bildern mit einem Mindestabstand voneinander wie nach Patentanspruch 15 in einzelnen Zeilen des Bildes der Kontrastumfang so komprimiert wird, daß dies bei Einzel­ bild-Betrachtung sichtbar ist. Bild- und Zeilen-Nummern dieser Verän­ derung bilden dabei wiederum einen bewertbaren Code.
28. Verfahren nach Patentanspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß von den Steuereinrichtungen oder Kodieranlagen ein elektronisches Protokoll aller Kodierungen und ihrer Bildadressen auf Datenträgern wie z. B. Disketten angelegt wird, das im Archiv des Urhebers verbleibt und bei späteren Kontrollen verdächtiger Kopien jede Manipulation der Kodierungen aufdecken hilft, das aber auch bei Neuauflagen des gleichen Filmes die Kodierungen der Erstauflage zu wiederholen gestattet.
29. Verfahren nach Patentanspruch 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anwendung auf Originale mit digitalen Tonaufzeichnungen, um auch diesen einen Legalitätsausweis beizugeben, der auf illegale Raubkopien dieser Tonaufzeichnungs-Originale nicht übertragen werden kann.
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