DE3704619A1 - Numerisch gesteuerte vorrichtung fuer eine werkzeugmaschine - Google Patents
Numerisch gesteuerte vorrichtung fuer eine werkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine numerisch gesteuerte Vorrichtung
und insbesondere eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine
mit einer Rückkopplungsschleife für Korrekturwerte
für Ganghöhenfehler, die von einer Kugelumlaufspindel
verursacht werden.
Bei Werkzeugmaschinen werden prozessorgesteuerte Systeme
über numerisch gesteuerte Vorrichtungen in weitem Umfang
dazu benutzt, automatische Arbeitsvorgänge zu verwirklichen
und gleichfalls die Bearbeitungsgenauigkeit der Werkzeugmaschinen
zu erhöhen.
Ein Werkstück wird auf einem Arbeitstisch festgelegt und
so bewegt oder verschoben, daß das Werkstück den Werkzeugen
beispielsweise den Schneidwerkzeugen und Bohrern in diesen
Werkzeugmaschinen gegenüber angeordnet ist. Bei einem herkömmlichen
Verfahren wird der Arbeitstisch, auf dem sich
das Werkstück befindet, beispielsweise in Richtung der x-Achse
und der y-Achse verschoben. Bei diesem Verfahren sind
jeweils Kugelumlaufspindeln, die zur x- und y-Achse verlaufen,
parallel zum Arbeitstisch vorgesehen, auf die Kugelmuttern
geschraubt sind. Der Arbeitstisch wird dann dadurch
verschoben, daß diese Kugelumlaufspindeln gedreht werden,
indem ein Motor unter der Steuerung der numerisch gesteuerten
Vorrichtung betrieben wird.
Bei der herkömmlichen numerisch gesteuerten Vorrichtung wird
die Verschiebungsposition des Arbeitstisches dadurch gesteuert,
daß der Vorrichtung das Maß an Drehung der Kugelumlaufspindel
rückgekoppelt wird oder der Motor so betrieben wird,
daß er die Kugelumlaufspindel dreht, da das Maß an Verschiebung
des Tisches in x- oder y-Richtung aus dem Maß an
Drehung der Kugelumlaufspindel berechnet wird.
In Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung ist eine herkömmliche
numerisch gesteuerte Vorrichtung dargestellt. Ein Werkstück B
ist auf einem Aufspanntisch 11 einer Werkzeugmaschine festgelegt.
Kugelumlaufspindeln 10, die am Aufspanntisch 11 in
Richtung der x-Achse und der y-Achse vorgesehen sind, werden
über den Antrieb eines Motors 9 unter der Steuerung der
numerisch gesteuerten Vorrichtung auf der Grundlage von
Arbeitssteuerdaten gedreht, die vorher eingegeben wurden.
Das hat zur Folge, daß der Aufspanntisch 11, an dem die
nicht im einzelnen dargestellten Kugelmuttern befestigt
sind, und somit das Werkstück B, das auf diesem Aufspanntisch
festgelegt ist, verschoben werden, während die Kugelmuttern
mit den Kugelumlaufspindeln 10 in Schraubineingriffnahme
stehen. Nachdem ein Werkzeug C an einer Arbeitsposition
für das Werkstück B angeordnet ist, wird dieses Werkzeug
C in Richtung der z-Achse bewegt, die der senkrechten
Richtung auf die Zeichenebene entspricht. Der Einfachheit
halber sind nur der Motor 9 zum Steuern der Bewegung des
Aufspanntisches 11 in Richtung der x- oder y-Achse und die Kugelumlaufspindel
10 sowie die zugehörigen Bauteile dargestellt.
Bei der numerisch gesteuerten Vorrichtung zum Steuern der Werkzeugmaschine
werden die oben beschriebenen Daten, die von
einer Eingabeeinheit 2 kommen, über eine Zentraleinheit 3
oder einen Zentralprozessor CPU 3 auf eine Speicherplatte 4
übertragen, um darin kurzzeitig gespeichert zu werden. Die
Eingabeeinheit 2 liest beispielsweise ein Aufzeichnungsband,
auf das Daten wie beispielsweise numerische Steuerinformationen
aufgezeichnet sind. Korrekturbeträge oder Korrekturwerte
der Ganghöhenfehler sind vorher durch eine Bedienungsperson
in einem Teilspeicherbereich 4 a der Speichereinheit 4
gespeichert. Unter Ausnutzung dieser Korrekturwerte für Ganghöhenfehler
wird ein Steuersignal dadurch erhalten, daß ein
gegebener Rechenvorgang in einer Recheneinheit 5 ausgeführt
wird. Die Drehung des oben beschriebenen Motors 9
und somit die Verschiebung des Aufspanntisches 11 können
auf der Grundlage dieses Steuersignals mittels eines Steuerverstärkers
6 gesteuert werden.
Ein Detektor 8, der mit dem Motor 9 gekoppelt ist, nimmt
das Maß an Drehung dieses Motors 9 wahr. Das sich ergebende
Detektorsignal wird der CPU-Steuereinheit 3 über einen Rückkopplungseingabeteil
7 rückgekoppelt. Die CPU-Steuereinheit 3
vergleicht somit zunächst den vorgegebenen Betrag an Verschiebung
des Aufspanntisches mit dem Betrag der Verschiebung,
der aus dem oben beschriebenen Maß an Drehung des Motors 9
erhalten wird und führt anschließend eine Steuerung des Motors
9 mit Rückkopplung derart aus, daß diese Werte übereinstimmen.
Bei der herkömmlichen numerisch gesteuerten Vorrichtung werden
die Korrekturwerte für Ganghöhenfehler der Kugelumlaufspindel,
die vorher in der Speichereinheit 4 gespeichert werden,
auf der Grundlage der Meßwerte berechnet, wie es bereits
beschrieben wurde. Die Meßwerte werden dadurch erhalten, daß
die Ganghöhenfehler der Kugelumlaufspindeln tatsächlich mit
einer separaten Meßeinrichtung gemessen werden. Die sich ergebenden
Korrekturwerte oder Korrekturdaten werden am Teilspeicherbereich
4 a durch die Bedienungsperson abgespeichert.
Wenn somit die Kugelumlaufspindeln 10 derartige Ganghöhenfehler
haben, werden Positionsfehler zwischen der Position des
tatsächlich verschobenen Aufspanntisches und der Position des
Aufspanntisches hervorgerufen, die durch die Kugelumlaufspindeln
oder die Drehung des Motors bestimmt ist. Das hat zur
Folge, daß eine fehlerfreie numerische Steuerung nicht erzielt
werden kann.
Durch die Erfindung soll daher eine numerisch gesteuerte
Vorrichtung geschaffen werden, bei der Korrekturen der
Positionsfehler des Aufspanntisches durchgeführt werden,
die durch Ganghöhenfehler der Kugelumlaufspindeln verursacht
werden.
Bei der herkömmlichen numerisch gesteuerten Vorrichtung
werden darüberhinaus die Ganghöhenfehler der Kugelumlaufspindeln
durch eine separate Meßeinrichtung gemessen. Um
diese Ganghöhenfehler zu korrigieren, werden Korrekturwerte
für die numerisch gesteuerte Vorrichtung auf der Grundlage
der sich ergebenden Meßwerte berechnet und werden diese
Korrekturwerte durch die Bedienungsperson in die numerisch
gesteuerte Vorrichtung vorher eingegeben.
Selbst wenn eine derartige Fehlermessung genau ausgeführt
werden könnte, wird die Bedienungsperson jedoch manchmal
fehlerhafte Korrekturwerte in die numerisch gesteuerte Vorrichtung
eingeben.
Bei der herkömmlichen numerisch gesteuerten Vorrichtung muß
weiterhin die Fehlermessung erfolgen, bevor die Kugelumlaufspindeln
an der Werkzeugmaschine angebracht werden, oder
nach Abnahme der Kugelumlaufspindeln von der Werkzeugmaschine,
um derartige Fehler der Kugelumlaufspindeln zu messen. Dementsprechend
kann ein weiterer Fehler in den Kopplungsbedingungen
zwischen dem Motor und den Kugelumlaufspindeln auftreten,
wenn die Kugelumlaufspindeln tatsächlich an der Werkzeugmaschine
angebracht werden, da die Fehlermessung erfolgte,
während die Kugelumlaufspindeln von der Werkzeugmaschine abgenommen
waren.
Durch die Erfindung soll daher weiterhin erreicht werden, daß
automatisch die Korrekturwerte bezüglich der Ganghöhenfehler
der Kugelumlaufspindeln in der numerisch gesteuerten Vorrichtung
ohne eine Eingabe durch die Bedienerperson gespeichert
werden.
Durch die Erfindung soll es schließlich möglich werden,
die Ganghöhenfehlermessung der Kugelumlaufspindeln durchzuführen,
während diese Spindeln an der Werkzeugmaschine
angebracht sind.
Das wird gemäß der Erfindung durch eine numerisch gesteuerte
Vorrichtung für eine Werkzeugmaschine erreicht, die eine
Kugelumlaufspindel zum Hin- und Herbewegen eines Aufspanntisches
in Abhängigkeit von ihrer Drehrichtung, einen Motor
zum Drehen der Kugelumlaufspindel und einen Detektor aufweist,
der das Maß an Drehung der Kugelumlaufspindel wahrnimmt,
wobei das Maß an Drehung der Kugelumlaufspindel, das
vom Detektor wahrgenommen wird, in eine Steuereinheit mit
Rückkopplung eingegeben wird, das Maß an Verschiebung des
Aufspanntisches aus dem Maß an Drehung berechnet wird und
ein Unterschied zwischen dem berechneten Wert und einem anderen
Verschiebungswert des Aufspanntisches, der vorher als
numerischer Wert eingegeben wurde, berechnet wird, um den
Motor auf der Grundlage dieses Unterschiedes mit Rückkopplung
zu steuern, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur
Korrektur von Positionsfehlern des Aufspanntisches aufgrund
von Ganghöhenfehlern der Kugelumlaufspindel Einrichtungen
zum tatsächlichen Messen des Maßes an Verschiebung des Aufspanntisches
abnehmbar an der Werkzeugmaschine angebracht
sind, das Maß an Verschiebung des Aufspanntisches, das von den
Meßeinrichtungen erhalten wird, in die Steuereinheit mit Rückkopplung
eingegeben wird, ein bestimmtes Maß zum Korrigieren
der Ganghöhenfehler der Kugelumlaufspindel aus dem Maß an
Drehung des Motors und dem Maß an Verschiebung des Aufspanntisches,
das durch die Meßeinrichtungen erhalten wird, berechnet
und anschließend in einer Speichereinheit der numerisch gesteuerten
Vorrichtung gespeichert wird, und die numerisch gesteuerte
Vorrichtung den Motor auf die Steuerwerte ansprechend
steuert, die auf der Grundlage des vorher eingegebenen Maßes
an Verschiebung und des Wertes zum Korrigieren der Ganghöhenfehler
berechnet werden.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer herkömmlichen
numerisch gesteuerten Vorrichtung und
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen numerisch
gesteuerten Vorrichtung mit einer Rückkopplungsschleife
für Korrekturwerte.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen numerisch gesteuerten Vorrichtung beschrieben.
Wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Hauptaufbau dieser
numerisch gesteuerten Vorrichtung im wesentlichen mit dem der
herkömmlichen numerisch gesteuerten Vorrichtung identisch, die
in Fig. 1 dargestellt ist, wobei gleiche oder ähnliche Schaltungen
von Fig. 2 mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen
sind.
Die in Fig. 2 dargestellte numerisch gesteuerte Vorrichtung
zeichnet sich durch eine Einrichtung 12 aus, die das Maß an
Verschiebung des Aufspanntisches mißt. Das Maß an Verschiebung
des Aufspanntisches, das durch diese Meßeinrichtung 12 gemessen
wird, liegt über die Rückkopplungseingabeeinheit 7 am Zentralprozessor
oder der CPU-Steuereinheit 3.
Die Meßeinrichtung 12 für das Maß an Verschiebung des Aufspanntisches
11 besteht hauptsächlich aus einem Stangenelement 13
mit einem Kontaktteil 14 und einem Detektorteil 15, der am Aufspanntisch
11 befestigt ist und zwei Kontakte aufweist, die
durch den Kontaktteil 14 kurzgeschlossen werden. Der Kontaktteil
14 ist an der Meßeinrichtung parallel beispielsweise zur
Kugelumlaufspindel 10 in einem vorbestimmten Abstand angebracht.
Das Stangenelement 13 ist an der numerisch gesteuerten Vorrichtung
befestigt und arbeitet als eine Skala mit hoher Genauigkeit,
wobei der Kontaktteil 14 beispielsweise aus magnetischen
Materialien besteht, die in den Skalenteil eingebettet
sind. Wenn die Meßeinrichtung 12 als zweiter Detektor durch
den Detektorteil 15 hindurchgeht, spricht dieser auf den Kontaktteil
14 an, so daß die genaue vorliegende Position des
Aufspanntisches 11 der CPU-Steuereinheit 3 über den Rückkopplungseingabeteil
7 rückgekoppelt werden kann. Die Bauteile 12,
13 und 14 bilden zum Beispiel einen bekannten Detektor, wie
beispielsweise eine lineare Skala. Die gegenwärtig verfügbaren
linearen Skalen können Längen von ⁵/₁₀ ₀₀₀ bis ¹/₁₀₀₀ mm als
Einheit messen.
Wenn die Kugelumlaufspindel 10 dadurch gedreht wird, daß der
Motor 9 unter der Steuerung der CPU-Steuereinheit 3 betrieben
wird, wird der Aufspanntisch 11 verschoben, an dem die Kugelmutter
befestigt ist, die mit dieser Kugelumlaufspindel 10
in Schraubineingriffnahme steht. Während der Detektorteil 15,
der an diesem Aufspanntisch 11 angebracht ist, auf dem Kontaktteil
14 bewegt wird, werden folglich die Kontakte des Detektorteils
15 durch den Kontaktteil 14 kurzgeschlossen, so
daß Detektorimpulse, die durch die Bildung dieser Kurzschlüsse
erzeugt werden, an der Rückkopplungseingabeeinheit 7 liegen.
Da das Maß an Drehung des Motors 9 durch den damit gekoppelten
Detektor 8 innerhalb des Zeitintervalls zwischen den aufeinanderfolgenden
Impulsen wahrgenommen wird, die durch den Kurzschluß
dieser Kontakte erzeugt werden, wird das Maß an tatsächlicher
Verschiebung des Aufspanntisches 11 bezüglich des
Maßes an Drehung des Motors 9 unter der Steuerung der CPU-Steuereinheit
3 berechnet und wird somit ein Unterschied zwischen
dem Maß an tatsächlicher Verschiebung und dem Maß an
Verschiebung, das auf der Grundlage der Auslegungswerte der
Kugelumlaufspindel 10 berechnet wurde, in der Recheneinheit 5
berechnet. Der sich ergebende Unterschied wird als Korrekturwert
für die Ganghöhenfehler in der Speichereinheit 4 gespeichert.
Der erste Detektor 8, der mit dem Motor 9 gekoppelt ist, ist
ein Impulsgenerator, der eine bestimmte Anzahl von Impulsen
pro Umdrehung erzeugt. Der zweite Detektor 12 ist gleichfalls
ein Impulsgenerator, der jedoch andererseits einen Impuls
immer dann erzeugt, wenn er den Kontaktteil 14 passiert. In
der Rückkopplungseingabeeinheit 7 zählt ein Zähler das Eingangsimpulssignal
vom ersten und zweiten Detektor 8 und 12.
Dann werden die sich ergebenden Zählerstände als Rückkopplungssignale
der CPU-Steuereinheit 3 geliefert.
Die CPU-Steuereinheit 3 berechnet anschließend den Unterschied
zwischen den Daten des vorliegenden Wertes vom Rückkopplungssignal
des ersten Detektors 8 zu einem gegebenen Zeitpunkt
und den vorliegenden Daten, die vom Rückkopplungssignal des
zweiten Detektors 12 erhalten werden. Sowohl die Differenzdaten
als auch die Daten des vorliegenden Wertes vom ersten
Detektor 8 werden im Speicherbereich 4 a als Korrekturwerte
für die Ganghöhenfehler gespeichert.
Wenn die vorliegenden Werte von den Rückkopplungssignalen des
ersten und zweiten Detektors 8 und 12 und auch deren Differenzwert
beispielsweise die Werte sind, die in der folgenden Tabelle
1 angegeben sind, kann die folgende Beziehung aufgestellt
werden:
Wenn der vorliegende Wert f₁ gleich 10 ist, ist der richtige
vorliegende Wert f₂ gleich 12, so daß während des Durchganges
des Aufspanntisches 11 durch diesen Punkt das Maß an Verschiebung
um 2 vermindert wird, wenn er sich in die positive Richtung
+ bewegt. Wenn sich andererseits der Aufspanntisch 11
in die negative Richtung - bewegt, muß das Maß an Verschiebung
um 2 erhöht werden. Das gleiche Kriterium gilt für die verbleibenden
vorläufigen Werte f = 20, 40 und 50.
Das hat zur Folge, daß der Speicherbereich 4 a die folgenden
in der Tabelle 2 aufgeführten Werte speichern wird.
Es versteht sich, daß der Differenzwert f₁ - f₂ = 0 nicht
im Speicherbereich 4 a der Speichereinheit 4 gespeichert werden
muß.
Gemäß der Erfindung kann ein Codierer, der eine optische Codierungsplatte
zum optischen Lesen des Maßes an Verschiebung
in Form von digitalen Werten als Einrichtung zum Messen des
Maßes an Verschiebung des Aufspanntisches verwandt werden. In
diesem Fall ist die Codierungsplatte parallel zur Kugelumlaufspindel
10 statt des oben beschriebenen Stabelementes 13 angebracht
und wird das Maß an Verschiebung des Aufspanntisches 11
direkt mit höherer Genauigkeit gelesen, da die optische Codierungsleseeinheit
am Aufspanntisch 11 befestigt ist. Das Maß an
Verschiebung des Aufspanntisches 10 kann direkt bezüglich des
Maßes an Drehung des Motors 9 berechnet werden, so daß die
sich ergebenden Korrekturwerte für die Ganghöhenfehler mit
höherer Genauigkeit erhalten werden können.
Nachdem die sich ergebenden Korrekturwerte für die Ganghöhenfehler
erzielt und in der Speichereinheit 4 gespeichert sind,
kann die Einrichtung 12 zum Messen des Maßes an Verschiebung
des Aufspanntisches 11 von der Werkzeugmaschine abgenommen
werden, da sie nicht mehr daran angeordnet sein muß, bis die
Kugelumlaufspindel abgenutzt ist oder durch eine neue Spindel
ersetzt wird.
Claims (4)
1. Numerisch gesteuerte Vorrichtung für eine Werkzeugmaschine
mit einer Kugelumlaufspindel zum Hin- und Herbewegen
eines Aufspanntisches (11) in Abhängigkeit von ihrer Drehrichtung,
einem Motor zum Drehen der Kugelumlaufspindel und
einem Detektor (8), der das Maß an Drehung der Kugelumlaufspindel
wahrnimmt, wobei das Maß an Drehung der Kugelumlaufspindel,
das vom Detektor wahrgenommen wird, in eine Rückkopplungssteuereinheit
eingegeben wird, das Maß an Verschiebung
des Aufspanntisches aus dem Maß an Drehung berechnet wird
und der Unterschied zwischen dem berechneten Maß an Verschiebung
und einem weiteren Maß an Verschiebung des Aufspanntisches,
das vorher als numerischer Wert eingegeben wurde,
berechnet wird, um den Motor mit Rückkopplung auf der Grundlage
dieses Unterschiedes zu steuern, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Korrektur von Positionsfehlern des
Aufspanntisches (11) aufgrund von Ganghöhenfehlern der Kugelumlaufspindel
(10) Einrichtungen (12) zum tatsächlichen Messen
des Maßes an Verschiebung des Aufspanntisches (11) abnehmbar
an der Werkzeugmaschine angebracht sind, das Maß an Verschiebung
des Aufspanntisches (11), das von den Meßeinrichtungen
(12) erhalten wird, in die Rückkopplungssteuereinheit (3, 7)
eingegeben wird, ein bestimmter Wert zum Korrigieren der Ganghöhenfehler
der Kugelumlaufspindel (10) aus dem Maß an Drehung
des Motors (9) und dem Maß an Verschiebung des Aufspanntisches
(11), das von den Meßeinrichtungen (12) erhalten wird,
berechnet und anschließend in einer Speichereinheit (4) der
numerisch gesteuerten Vorrichtung gespeichert wird und die numerisch
gesteuerte Vorrichtung den Motor (9) auf die Steuerwerte
ansprechend steuert, die auf der Grundlage des vorher
eingegebenen Maßes an Verschiebung und des Wertes zum Korrigieren
der Ganghöhenfehler berechnet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtungen (12) aus einer linearen
Skala bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die lineare Skala Längen von annähernd
⁵/₁₀ ₀₀₀ bis ¹/₁₀₀₀ mm messen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtungen aus einem optischen
Codierer bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873704619 DE3704619A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Numerisch gesteuerte vorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873704619 DE3704619A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Numerisch gesteuerte vorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
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Family
ID=6320958
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DE19873704619 Granted DE3704619A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Numerisch gesteuerte vorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
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