DE368555C

DE368555C - Switches for the electrical equipment of motor vehicles

Info

Publication number: DE368555C
Application number: DEA36566D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1921-11-06
Filing date: 1921-11-06
Publication date: 1923-02-06

Description

Schalter für die elektrische Ausrüstung von Kraftfahrzeugen.. Bei allen elektrischen Ausrüstungen von Kraftfahrzeugen, welche zum Beleuchten und Anlassen zwei getrennte Maschinen verwenden, war es bisher üblich, den Schalter für die Bedienung des AnläBmotors mit einem Druckknopf oder Hebel auszustatten, der im allgerneinen von dem Beleuchtüngs- und Zündungsschalter getrennt war, so daß für die Einschaltung dies Lichtes bzw. der Zündung ein besonderer Schalthebel bzw. Schlüssel vorzusehen war. Für die Bedienung einer solchen Anlage sind daher bis jetzt allgemein drei Organe.erforderlich, nämlich der Schlüssel für die- Zündung, der auch zumVerriegeln der anderenSchalter dienen kann, der Druckknopf für den Anlaßmotor und der Schalter für die Beleuchtung. Diese Anordnung ist unübersichtlich und gibt die Möglichkeit fehlerhafter Handhabung; wenn nicht verwickelte Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen werden.Switches for the electrical equipment of motor vehicles .. Bei all electrical equipment of motor vehicles, which are used for lighting and starting Using two separate machines, it was previously common to use the switch for operation to equip the starter motor with a push button or lever, which in general was separated from the lighting and ignition switch, so that it was switched on this light or the ignition to provide a special lever or key was. For the operation of such a system, therefore, there are generally three so far Organs. Required, namely the key for the ignition, the key for locking the other switch, the push button for the starter motor and the switch for lighting. This arrangement is confusing and gives the possibility incorrect handling; if non-intricate locking devices are provided will.

Bei dem Schalter nach der Erfindung wird das Anlassen, Zünden und Beleuchten durch ein einziges Organ bewirkt, und zwar derart; daß fehlerhafte, zu Störungen führende Handhabungen nicht mehr möglich sind.In the switch according to the invention, the starting, ignition and Illumination brought about by a single organ, and in this way; that flawed, too Handling that leads to disruptions is no longer possible.

Das Wesen des Schalters ist aus Abb. z ersichtlich. Der Haupthebel a dieses Schalters ist zwangläufig mit einem von Hand gesteuerten Knebel oder Schlüssel gekuppelt, der zweckmäßig in einen Schlitz b eingesteckt wird und abnehmbar sein kann. Der Hebel a wird durch einen in Rasten eingreifenden Federstift c in den verschiedenen Stellungen. festgehalten. Er trägt zwei isolierte Kontaktplattend und e; von denen d für die Lichtkontakte; e für die Zündungskontakte bestimmt ist. Mit dem He bel.a ist lösbar gekuppelt -ein zweiter Hebel f, der die Kontaktplatte g für den Einschaltstromkreis. des Anlaßmotors trägt.- Dieser Hebel steht dauernd unter der Wirkung einer Feder h, die ihn gegen den festen Anschlag i zurückzieht. Die Kupplung` des Hebels f mit dem Hebel a erfolgt durch - eine Klinke k, welche am Hebel f drehbar gelagert ist und mit ihrer Nase hinter einen Nocken l des Hebels a greift, so. daß sie 'von diesem bei Drehung in einem Sinne (Rechtsdrehung) mitgenommen wird. Die Mitnahme erfolgt aber nur so weit; bis die Klinke k gegen -den schrägen Anschlag m anläuft und dadurch ausgehoben wird, so daß der zum Einschalten des Anl'aßmotors dienende Hebel f zurückspringen kann. Die Wirkungsweise des Schalters ist nun folgende Wird der Hebel a aus der Nullstellung nach rechts -gedreht, so bewegt sich der Hebel f mit und schaltet durch das Kontaktstück g die Segmente n, o für den Stromkreis des Anläßmotors ein. Gleichzeitig werden durch: das Gleitstück e die Kontakte P,, g für den Zündstromkreis geschlossen. Der Benzinmotor- kann nun anlaufen. Das Rastensegment am Hebel a ist so ausgebildet, daß der Hebel in der Anlaßstellung nicht stehen bleibt. Entweder springt er beim Loslassen des Schlüssels in die Nulllage zurück oder, wenn er weitergedreht wird, in die Stellung »Fahrt«. In dieser Lage ist aber die Klinke k bereits ausgelöst, so- daß der Hebel f zurückschnellt und der. Anlaßmotor abgeschaltet wird. Da die Kontakte P und q geschlossen bleiben, läuft der Benzinmotor weiter.The essence of the switch can be seen in Fig. Z. The main lever a of this switch is inevitably coupled with a manually controlled toggle or key which is conveniently inserted into a slot b and can be removable. The lever a is in the various positions by a spring pin c engaging in notches. held. He wears two insulated contact plates and e; of which d for the light contacts; e is intended for the ignition contacts. With the He bel.a is detachably coupled -a second lever f, which the contact plate g for the switch-on circuit. of the starter motor.- This lever is constantly under the action of a spring h which pulls it back against the fixed stop i. The coupling of the lever f with the lever a takes place by - a pawl k, which is rotatably mounted on the lever f and engages with its nose behind a cam l of the lever a, see above. that it 'is taken along by this when rotating in one sense (clockwise rotation). However, it is only taken so far; until the pawl k runs against the inclined stop m and is thereby lifted so that the lever f used to switch on the starter motor can spring back. The mode of operation of the switch is now as follows. If the lever a is turned to the right from the zero position, the lever f moves with it and switches on the segments n, o for the starter motor circuit through the contact piece g. At the same time, the contacts P ,, g for the ignition circuit are closed by: the slider e. The petrol engine can now start. The detent segment on the lever a is designed so that the lever does not stop in the starting position. It either jumps back to the zero position when the key is released or, if it is turned further, to the "drive" position. In this position, however, the pawl k is already released, so that the lever f snaps back and the. The starter motor is switched off. Since contacts P and q remain closed, the petrol engine continues to run.

Wird nun der Hebel a noch weiter nach rechts gedreht, so schaltet das Gleitstück d die verschiedenen Lichtstromkreise ein, indem es das Segment y nacheinander mit den Segmenten s und t verbindet.If now the lever a is still further to the right turned, so the slider d switches on the various lighting circuits by switching the Segment y successively connects with segments s and t.

Bei der Rückkehr des Hebels a in die Nullstellung schaltet sich die Klinkenkupplung h selbsttätig wieder ein.When the lever a returns to the zero position, the The pawl clutch h reengages automatically.

Die Erfindung umfaßt eine weitere Ausbildung dieses Schalters, die gewissen praktischen Bedürfnissen Rechnung tragen soll. So kann es erwünscht sein, daß das Licht im Wagen brennen soll, während der Benzinmotor abgestellt ist. Das würde bei der Anordnung nach Abb. i nicht möglich sein, da gleichzeitig mit dem Gleitstück e auch das Stück d bewegt wird, so daß beim. Abschalten der Zündung auch das Licht abgeschaltet wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird nach Abb. 2 die Zündung durch einen besonderen Hebel v eingeschaltet, der unmittelbar von denn in den Schlitz b des Hebels a eingeführten Schlüssel w nach Abb. 3 beeinflußt wird. Der Einfachheit halber ist hierbei angenommen, daß für die Zündung ein Magnetapparat vorgesehen ist, dessen Abschaltung in bekannter Weise dadurch erfolgt, daß eine vom Unterbrecher ausgehende Leitung an Erde gelegt wird. Der Bart x des Schlüssels w greift in den Schlitz b des Hebels a ein und nimmt denselben beim Drehen mit, Der Zapfen des Schlüssels besitzt eine Abflachung y, die so bemessen ist, daß sie an dem Hebel v vorbei-.geht, ohne diesen abzulenken. Der Hebel v ist leitend mit der Erde verbunden und berührt in der Ruhelage den Kontakt z, an welchen die obengenannte Leitung des Zündapparates angeschlossen ist. Ist der Schlüssel abgezogen oder befindet er sich in der Nullstellung (Abb. 2), so legt sich der Hebel v gegen den Kontakt z, wodurch die Zündung außer Tätigkeit gesetzt ist. Beim Drehen des Schlüssels in die übrigen Schaltstellungen wird der Hebel v abgelenkt und der Kontakt z geöffnet, wodurch die Zündung in Wirksamkeit tritt. Um den Motor stillzusetzen, ohne das Licht abzuschalten, braucht man nur den Schlüssel in der Lichtstellung abzuziehen.The invention includes a further embodiment of this switch, which is intended to meet certain practical needs. It may be desirable for the lights to be on in the car while the gasoline engine is switched off. This would not be possible with the arrangement according to Fig. I, since the piece d is moved simultaneously with the slider e, so that the. Switching off the ignition also switches off the light. To avoid this drawback, the ignition is as shown in Fig. 2 is turned on by a special v lever b by directly because in the slot of the lever a key inserted w as shown in Fig. Influenced. 3 For the sake of simplicity, it is assumed here that a magnet apparatus is provided for the ignition, which is switched off in a known manner in that a line from the interrupter is connected to earth. The bit x of the key w engages in the slot b of the lever a and takes it with it when it is turned. The pin of the key has a flat portion y which is dimensioned so that it passes the lever v without deflecting it . The lever v is conductively connected to the earth and in the rest position touches the contact z, to which the above-mentioned line of the ignition apparatus is connected. If the key is removed or if it is in the zero position (Fig. 2), the lever v rests against the contact z, whereby the ignition is deactivated. When the key is turned into the other switch positions, the lever v is deflected and the contact z is opened, whereby the ignition comes into effect. To shut down the engine without switching off the light, all you need to do is remove the key in the light position.

Die gleiche Wirkung kann bei der Ausführung nach Abb. i auch erzielt werden, wenn das das Gleitstück e tragende Schaltorgan von dem Schaltorgan der Lichtmaschine räumlich getrennt ist und unter der Wirkung einer Ausrückfeder steht, vorausgesetzt, daß der Einfuhrschlitz b für den Schlüssel so ausgebildet ist, daß beide Schaltorgane durch Einführung des letzteren miteinander gekuppelt sind.The same effect can also be achieved in the embodiment according to Fig. I when the switching element carrying the slider e from the switching element of the alternator is spatially separated and is under the action of a release spring, provided that the insertion slot b for the key is designed so that both switching elements are coupled to one another by introducing the latter.

Der beschriebene Schalter wird zweckmäßig in die Schalttafel für die elektrische Ausrüstung eingebaut. .The switch described is useful in the control panel for the electrical equipment built in. .

Claims

PATENT CLAIMS: i. Switches for the electrical equipment of motor vehicles with alternator, starter motor and blasting machine, characterized in that the Switching elements of this machine are designed so that they are by means of a common Drive organ (toggle or key) are einrückar.

2. Switch according to claim i, characterized in that the switching element (g) for the starter motor with the of the key influenced switching elements (d, e) by means of a switch when it is reached a certain switching position automatically releasing clutch (k)> connected is: 3.

Switch according to Claims 1 and 2, characterized in that the switching element (g) for the starter motor is under the action of a return spring (A) and one for the other switching elements (c1, e) provided: locking device (c) only comes into effect after the release position of the clutch (k) is exceeded. q ..

counter according to claims i to 3, characterized in that the coupling (k) disengages on return the switching elements automatically move into the zero position.

5. Switch according to claim = and 2, characterized in that the contacts (P, q) for the Zündn @ aschine are closed simultaneously with the contacts (n, o) for the starter motor, while the closure of the contacts (y, s, t) for the alternator only takes place after the release position of the clutch (k) has been exceeded and the starter motor has been switched off as a result,

6. Switch according to claim i, characterized in that the switching element (e) for the ignition physically separated from the other switching elements (d, g) as well is designed to automatically disengage, so that it is removable after removing the Key to the starting position regardless of the position of the other switching elements returns.

7. Switch according to claim i and 6, there-; characterized in that - the removable key (w) has a specially shaped part (y) which acts directly on the switching element (v, Fig. 2) of the ignition machine, so that this does not affect the movement of the switching element (d) of the alternator needs to fully participate.