DE3618634A1

DE3618634A1 - DISPENSER FOR BEVERAGES

Info

Publication number: DE3618634A1
Application number: DE19863618634
Authority: DE
Inventors: Jean Pierre Denis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-06-03
Filing date: 1986-06-03
Publication date: 1987-12-10
Also published as: EP0250640A1

Description

Die Erfindung geht aus von einer Ausgabevorrichtung für Ge tränke, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie erstreckt sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung und Befüllung von Getränkebehältern für eine Ausgabevorrichtung der vorge nannten Art.The invention relates to an output device for Ge drink, according to the preamble of claim 1. It extends also refer to a manufacturing and filling process of beverage containers for a dispenser of the pre called Art.

Eine Ausgabevorrichtung der vorliegenden Gattung ist bekannt aus der Europa-Offenlegungsschrift 01 67 482. Diese Vorrich tung ist für die Ausgabe von kohlensäurehaltigen Getränken be stimmt, wobei der temperaturabhängige Dampfdruck der Kohlen säure den Ausbringdruck des Getränkes erzeugt. Damit ist die Anwendung der Vorrichtung auf entsprechende Getränke be schränkt. Ausserdem besteht das Problem des mit zunehmender Entleerung des Getränkebehälters zunehmenden Gas- bzw. Dampf raumes über dem Getränkespiegel. Zur Lösung dieses Problems sind bei der bekannten Vorrichtung aufwendige konstruktive Massnahmen vorgesehen, nämlich eine auf den weichflexiblen Getränkebehälter einwirkende Federvorrichtung, die das Volumen des Behälters bei zunehmender Entleerung vermindert. Um nun den Bauaufwand für die langhubige Federvorrichtung zu vermin dern, ist die Federkraft so gering bemessen, dass sie nicht den vollen Dampfdruck über dem Getränk überwinden kann, sondern nur den bei einer Getränkeentnahme vorübergehend abge senkten Dampfdruck. Nur wärend einer kurzen Uebergangsphase nach einer Entnahme kann also die Federvorrichtung das Behäl tervolumen vermindern. Damit der anschliessende Anstieg auf den vollen Dampfdruckwert den Behälter nicht wieder aufbläht, ist eine mit dem Kolben zusammenwirkende Rücklaufsperre vorge sehen, welche die Federvorrichtung vom ansteigenden Dampfdruck nach erfolgter Entnahme entlasten soll. lnsgesamt ergibt sich so eine komplizierte und aufwendige Konstruktion. Sie arbeitet ausserdem bei geringen Entnahmemengen und bei langsamer Ent nahme nicht zuverlässig, weil in diesen Fällen die Austritts geschwindigkeit der Kohlensäure aus dem Getränk ausreicht, um den für die Funktion der Vorrichtung erforderlichen, stärkeren Druckabfall zu verhindern.An output device of the present type is known from European Offenlegungsschrift 01 67 482. This Vorrich tion is for the dispensing of carbonated beverages true, the temperature-dependent steam pressure of the coals acid generates the application pressure of the beverage. So that's it Application of the device to appropriate drinks limits. In addition, there is the problem of increasing Emptying the beverage container increasing gas or steam space above the beverage level. To solve this problem are complex constructive in the known device Measures provided, namely one on the soft flexible Beverage container spring device acting on the volume of the container is reduced with increasing emptying. Um now to reduce the construction costs for the long-stroke spring device the spring force is so small that it does not can overcome the full vapor pressure over the drink, but only temporarily with the beverage removal lowered vapor pressure. Only during a short transition phase after removal, the spring device can the container reduce tervolume. So that the subsequent increase on the full vapor pressure value does not inflate the container again, is a backstop interacting with the piston see which the spring device from the rising vapor pressure should relieve after removal. Overall, it follows such a complicated and expensive construction. she works also with small amounts and slow Ent not reliable because in these cases the exit speed of the carbon dioxide from the drink is sufficient to the stronger required for the function of the device To prevent pressure drop.

Ferner ist es bekannt, Getränke aus Behältern mit veränder lichem Volumen mittels Gewichtskraft auszubringen (deutsche Patentschrift 10 829). Dazu sind jedoch bekanntermassen kom plizierte und aufwendige Hebel- und Zahnradgetriebe erforder lich, die ausserdem die Handhabung der Ausgabevorrichtung zum Auffüllen und zur Reinigung des Behälters umständlich gestal ten.It is also known to modify drinks from containers volume by weight (German Patent Specification 10,829). However, as is known, these are com complicated and expensive lever and gear transmission required Lich, which also the handling of the output device for Refill and cumbersome to clean the container ten.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Getränke-Ausgabevorrichtung, die sich durch einfachen Aufbau sowie durch sichere, vom Gas- bzw. Kohlensäuregehalt des Getränkes unabhängige Funktion und einfache Handhabung aus zeichnet. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist bestimmt durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.The object of the invention is therefore to create a Beverage dispenser, which is simple in structure as well as by safe, from the gas or carbon dioxide content of Beverage independent function and easy handling draws. The solution to this problem according to the invention is determined by the features specified in claim 1.

Das somit vom Gehäuse getrennte und leicht entnehmbare, auf den weichflexiblen Getränkebehälter unmittelbar einwirkende Druckgewicht sorgt auf überraschend einfache und damit vor teilhafte Weise für einen gleichmässigen Ausbringdruck über den gesamten Ausgabevorgang sowie für eine vollständige Ent leerung des Behälters. Die Handhabung gestaltet sich ebenfalls besonders einfach, weil der Getränkebehälter zum Auswechseln nach dem einfachen Entfernen des Druckgewichtes frei zugäng lich ist. Dies gilt weiterhin auch für den Gehäuseinnenraum, so dass hygienisch einwandfreie Betriebsverhältnisse durch gründliche Reinigung leicht aufrechtzuerhalten sind. Die Aus gabevorrichtung eignet sich insbesondere für Getränkebehälter mittleren und kleineren Volumens und kann daher im Kreise von Klein- und Privatverbrauchern breite Anwendung finden.This is separated from the housing and easy to remove the soft flexible beverage container directly acting Print weight ensures surprisingly simple and therefore partial way for a uniform application pressure over the entire output process and for a complete Ent emptying the container. The handling is also designed particularly easy because the beverage container can be replaced freely accessible after simply removing the printing weight is. This also applies to the interior of the housing, so that hygienically perfect operating conditions thorough cleaning is easy to maintain. The out Dispensing device is particularly suitable for beverage containers medium and small volume and can therefore be in the circle of Small and private consumers find wide application.

Mit dem Vorteil der Einfachheit von Aufbau und Handhabung ver bindet die erfindungsgemässe Ausbringvorrichtung denjenigen der uneingeschränkten Verwendbarkeit für kohlensäurehaltige wie auch für im wesentlichen gasfreie Getränke, weil der Aus bringdruck grundsätzlich unabhängig vom Gas- bzw. Dampfdruck über dem Getränk erzeugt wird. Im Fall der Ausgabe von kohlen säurehaltigen Getränken kann der Kohlensäuregehalt jedenfalls unabhängig von den Erfordernissen des Ausbringdruckes nach den gewünschten geschmacklichen und physiologischen Eigenschaften des Getränkes bemessen werden. Da ferner auch eine Beaufschla gung des Getränkes mit Treibgas aus einer zusätzlichen Quelle zur Erzeugung des Ausbringdruckes entfällt, wird nicht nur eine Uebersättigung des Getränks mit Treibgas vermieden, son dern auch eine unerwünschte Einwirkung von Sauerstoff, der bei den praktisch verfügbaren Reinheitsgraden auch in Treibgasen vorhanden ist, die hauptsächlich aus inerten Gasen bestehen. Der Fortfall eines Treibgases vermeidet überdies gewisse Ab dichtungsprobleme und gestaltet die Handhabung völlig unge fährlich. In der bereits erwähnten Grössenordnung, z.B. von etwa 5 bis 10 l Fassungsvermögen, ergeben sich Gewichte und Abmessungen der Ausgabevorrichtung, die ohne weiteres einen Transport von Hand sowie auch das Einsetzen der gesamten Vor richtung in übliche Kühl- oder auch Heizgeräte zur Einstellung einer gewünschten Getränketemperatur zulassen.With the advantage of simplicity of construction and handling ver the dispensing device according to the invention binds those unlimited usability for carbonated as well as for essentially gas-free drinks because of the out bring pressure generally independent of the gas or vapor pressure is generated over the drink. In the case of coal output acidic beverages can in any case be carbonated regardless of the requirements of the application pressure according to the desired taste and physiological properties of the beverage. Since also a Beaufschla supply of the beverage with propellant gas from an additional source to generate the application pressure is not only eliminated avoid over-saturation of the drink with propellant gas, son also an undesirable effect of oxygen, which at the practically available degrees of purity also in propellant gases is present, which consist mainly of inert gases. The elimination of a propellant also avoids certain ab sealing problems and designed the handling completely dangerous. In the order of magnitude already mentioned, e.g. from about 5 to 10 l capacity, weights and Dimensions of the output device, which is easily a Transport by hand as well as the insertion of the entire front Direction in usual cooling or heating devices for adjustment allow a desired beverage temperature.

Wesentliche und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Er findung ergeben sich aus den Unteransprüchen. lnsbesondere ist auf die Weiterbildung gemäss den Merkmalen des Anspruchs 2 hinzuweisen. Die Zusammenfassung des weichflexiblen Getränke behälters mit einem ihn aufnehmenden und grossflächig ab stützenden, vorzugsweise dünnwandigen und als billiges Blech teil zu gestaltenden Tragbehälter als Baueinheit begünstigt die Herstellung und Befüllung mit geringen Kosten in einem in dustriellen Massstab, ebenso auch eine rationelle Handelsver teilung und eine preisgünstige Versorgung der Verbraucher. Essential and particularly advantageous further training of the Er invention result from the subclaims. Especially is on further training according to the features of claim 2 point out. The summary of the soft flexible beverage container with a large area that receives it supporting, preferably thin-walled and as a cheap sheet partially to be designed carrier favored as a unit manufacturing and filling at low cost in one industrial scale, also a rational trade ver division and an inexpensive supply to consumers.

Die Unterbringung des Getränks in einem geschlossenen, weich flexiblen Behälter, der seinerseits geschützt im formsteifen Tragbehälter angeordnet ist, schliesst ferner den Zutritt von Luftsauerstoff zum Getränk und die damit oft verbundene Quali tätsverschlechterung ebenso aus wie die Gefahr von Beschädi gungen bei Transport und Verteilung.Placing the drink in a closed, soft flexible container, which in turn is protected in a rigid form Carrier is arranged, also closes access to Atmospheric oxygen to the drink and the associated quality deterioration as well as the risk of damage conditions in transport and distribution.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbei spiels näher erläutert. Hierin zeigt:Further features and advantages of the invention will become apparent from the Execution schematically shown in the drawings explained in more detail. Herein shows:

Fig. 1 einen Gesamt-Vertikalschnitt einer erfindungsgemässen Ausgabevorrichtung mit eingesetztem Getränkebehälter und Fig. 1 shows an overall vertical section of an inventive dispensing device with an inserted beverage container and

Fig. 2 eine Teildarstellung aus Fig. 1 in grösserem Massstab, betreffend den mittleren Bereich des Bodenabschnitts des Getränkebehälters und des Bodenabschlusses des Tragbehälters mit Anschlussöffnung, und zwar in ge fülltem Zustand, und Fig. 2 is a partial view of Fig. 1 on a larger scale, relating to the central region of the bottom portion of the beverage container and the bottom end of the carrying container with connection opening, namely in the filled state, and

Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch mit an geschlossenem Endabschnitt einer Ausgabeleitung. Fig. 3 is an illustration corresponding to FIG. 2, but with a closed end portion of an output line.

Die Ausgabevorrichtung umfasst ein topfartiges Gehäuse 1, des sen Innenraum als Aufnahme 1 a für eine Behälterbaueinheit, im wesentlichen bestehend aus einem weichflexiblen Getränkebe hälter 2 und einem ihn aufnehmenden, formsteifen Tragbehälter 6 mit darin verschiebbar angeordnetem Kolben 8, ausgebildet und der zylindrischen Form des Tragbehälters 6 mit geringem Radialspiel angepasst ist. Die Oberseite des Kolbens 8 ist als Auflage für ein Druckgewicht 5 ausgebildet. Kolben und Gewicht bilden zusammen eine auf den sack- oder balgartig geschlos senen Getränkebehälter 2 einwirkende Druckvorrichtung 4, die einen über den gesamten Kolbenhub, d.h. praktisch über die axiale Länge des Tragbehälters 6, konstanten Ausbringdruck erzeugt. Der als dünnwandiges Blechteil ausgebildete Kolben ist an seiner Oberseite mit einem zentralen Vorsprung 9 als Formschlusselement zur Lagesicherung für den Kolben versehen, der an seiner Unterseite 16 eine entsprechende Ausnehmung auf weist. In seinem Randbereich bildet der Kolben eine Stufe 91 als weiteres Formschlusselement, das die untere Aussenkante des Kolbens umgreift. Das Druckgewicht ist somit einwandfrei in zentraler Lage bezüglich des Getränkebehälters gesichert, kann aber mit einfachen Handgriffen zwecks Auswechseln der Behälterbaueinheit abgenommen werden. Dies gilt auch für die abgesenkte Entleerungsstellung von Kolben und Druckgewicht, das das Verhältnis von Innendurchmesser zu axialer Tiefe des Tragbehälters 6 genügend gross bemessen ist. Ein ösenförmiger Handgriff 81 an der Oberseite des Kolbens erleichtert diese Handhabung. Der Aussenrand des Kolbens ist als zylindrischer Kragen 82 von ausreichender axialer Länge zur Sicherung des Kolbens gegen Verkanten ausgebildet. In gleicher Richtung wirkt die genaue zentrale Lagesicherung des Druckgewichtes am Kolben.The output device comprises a pot-like housing 1 , the interior of which as a receptacle 1 a for a container assembly, consisting essentially of a soft, flexible beverage container 2 and a receiving, dimensionally stable carrier container 6 with a piston 8 slidably arranged therein, and the cylindrical shape of the carrier container 6 is adapted with little radial play. The top of the piston 8 is designed as a support for a pressure weight 5 . Piston and weight together form a pressure device 4 acting on the sack or bellows-closed beverage container 2 , which generates a constant application pressure over the entire piston stroke, ie practically over the axial length of the carrying container 6 . The piston formed as a thin-walled sheet metal part is provided on its upper side with a central projection 9 as a form-locking element for securing the position of the piston, which has a corresponding recess on its underside 16 . In its edge region, the piston forms a step 91 as a further form-fitting element, which engages around the lower outer edge of the piston. The pressure weight is thus perfectly secured in a central position with respect to the beverage container, but can be removed in a simple manner to replace the container assembly. This also applies to the lowered emptying position of the piston and pressure weight, since the ratio of the inner diameter to the axial depth of the carrying container 6 is sufficiently large. An eye-shaped handle 81 on the top of the piston facilitates this handling. The outer edge of the piston is designed as a cylindrical collar 82 of sufficient axial length to secure the piston against tilting. The exact central position securing of the pressure weight on the piston works in the same direction.

Der Tragbehälter 6 ist ebenfalls als Blechteil ausgebildet, dessen zylindrischer, formsteifer Mantel 19 zusammen mit der Unterseite des Kolbens eine lückenlose Stützfläche 7 für den Getränkebehälter bildet. Letzterer kann daher sehr dünnwandig und bis zur vollständigen Entleerung axial zusammendrückbar ausgebildet werden. An seinem oberen Ende bildet der Mantel 7 des Tragbehälters einen radial nach innen vorstehenden Ab schnitt 10 in Form einer Einbördelung als oberen Begrenzungs anschlag für den Kolben in seiner Füllstellung. Mit dem unte ren Ende des Mantels 19 ist ein plattenförmiger Bodenabschluss 11 fest verbunden, der eine zentrale Anschlussöffnung 12 für den Durchtritt des inneren Endabschnittes 15 einer im Boden teil des Gehäuses 1 nach aussen verlaufenden und dort mit einem Ausgabeventil 3 versehene Ausgabeleitung 13 aufweist. Im Endstadium der Entleerung des Behälters 2 mit Absenkung des Kolbens 8 umgreift die konkave Unterseite des Vorsprunges 9 den in das Behälterinnere vorstehenden Endabschnitt 15 der Ausgabeleitung 13, so dass eine praktisch vollständige Ver drängung des Behälterinhaltes gewährleistet ist. Die funk tionswesentliche Ausbildung des Bodenabschlusses und die Ab dichtung des Anschlusses der Ausgabeleitung werden im Zusam menhang mit der Herstellung und Befüllung der Behälterbauein heit weiter unten noch näher erläutert.The carrier 6 is also formed as a sheet metal part, the cylindrical, dimensionally stable jacket 19 forms a gapless support surface 7 for the beverage container together with the underside of the piston. The latter can therefore be made very thin-walled and axially compressible until completely emptied. At its upper end, the jacket 7 of the carrier forms a radially inwardly projecting section 10 in the form of a crimp as an upper limit stop for the piston in its filling position. With the unte ren end of the jacket 19 , a plate-shaped bottom end 11 is firmly connected, which has a central connection opening 12 for the passage of the inner end portion 15 of a part in the bottom of the housing 1 to the outside and there provided with a discharge valve 3 output line 13 . In the final stage of emptying the container 2 with the lowering of the piston 8 , the concave underside of the projection 9 engages around the end section 15 of the discharge line 13 projecting into the interior of the container, so that virtually complete displacement of the container contents is ensured. The functionally important design of the bottom end and the sealing of the connection of the output line are explained in more detail below in connection with the manufacture and filling of the container unit.

Das Gehäuse 1, bestehend aus zylindrischem Mittelteil 1 b mit Deckel 1 c und Bodenteil 1 d, ist mit einer Doppelwandung 17 versehen, in deren Innenraum im Beispiel eine Rohrwendel 18 als Wärmetauscher einer im übrigen nicht dargestellten, an sich üblichen Kühl- oder Heizvorrichtung sowie eine Wärmeiso lierung 20 angeordnet ist. Damit kann die Ausgabevorrichtung den gewünschten Verbrauchszuständen unterschiedlicher Getränke angepasst betrieben werden. In diesem Zusammenhang ist ein weiterer Vorteil darin zu erblicken, dass Behälterbauein heiten der vorliegenden Art und die Druckvorrichtung unab hängig von der Beschaffenheit des Getränks universell verwend bar sind und daher durch blossen Behälterwechsel von einem Getränk auf ein völlig anderes übergegangen werden kann. Eine etwa erforderliche Reinigung des Gehäuseinnenraumes wird durch ein im Bodenteil 1 d angeordnetes Ablassventil 1 e für Reini gungsflüssigkeit weiter erleichtert. Ein Sockel 1 f, der im Falle einer festen Verbindung mit dem Bodenteil 1 e des Gehäu ses z.B. ein Kühl- bzw. Heizaggregat mit dem zugehörigen elek trischen Anschluss (nicht näher dargestellt) aufnehmen kann, und an den seitlich ein Träger 1 g für unter das Ausgabeventil 3 aufzustellende Trinkgefässe T angesetzt ist, vervollständigt die Ausgabevorrichtung.The housing 1 , consisting of a cylindrical middle part 1 b with a cover 1 c and a bottom part 1 d , is provided with a double wall 17 , in the interior of which, in the example, a tube coil 18 serves as a heat exchanger for a cooling or heating device which is not shown per se and which is customary per se and a heat insulation 20 is arranged. The dispenser can thus be operated in a manner adapted to the desired consumption states of different beverages. In this context, another advantage can be seen in the fact that container construction units of the present type and the pressure device are universally usable regardless of the nature of the drink and can therefore be changed from one drink to a completely different one by simply changing the container. Any cleaning of the housing interior that is required is further facilitated by a drain valve 1 e arranged in the base part 1 for cleaning liquid. A base 1 f , which in the case of a firm connection to the bottom part 1 e of the housing can, for example, accommodate a cooling or heating unit with the associated electrical connection (not shown in more detail), and to the side a support 1 g for under the dispensing valve 3 to be set up drinking vessels T is completed, completes the dispensing device.

Fig. 2 zeigt den Bodenabschluss 11 mit Anschlussöffnung 12 im nicht angeschlossenen Füllzustand der Behälterbaueinheit. Die genannte Anschlussöffnung ist durch eine einwärts gerichtete Bördelung an ihrem Rand verstärkt. Die weichflexible Wandung des Getränkebehälters 2 greift mit einem kurzen, schlauchar tigen Füllansatz 21, der durch eine Abquetsch-Schweissung nach erfolgter Füllung verschlossen worden ist, durch die An schlussöffnung. Wie in Fig. 2 strichliert angedeutet, wird der zunächst vorstehende Endabschnitt des Füllansatzes 21 an schliessend in den Bördelungsbereich der Anschlussöffnung zurückgeschoben. Die Anschlussöffnung wird sodann durch Auf kleben einer scheibenförmigen Abdichtung 14 abgedeckt und ver schlossen. Diese Abdichtung kann ebenso wie die Wandung des Getränkebehälters 2 aus einem geeigneten Elastomer bestehen. Fig. 2 shows the bottom end 11 with connection opening 12 in the non-connected filling state of the container assembly. The mentioned connection opening is reinforced by an inward flaring at its edge. The soft flexible wall of the beverage container 2 engages with a short, hose-like filling attachment 21 , which has been closed by a squeeze-weld after filling, through the connection opening. As indicated in dashed lines in FIG. 2, the end section of the filling attachment 21 , which initially protrudes, is then pushed back into the flared area of the connection opening. The connection opening is then covered by gluing on a disc-shaped seal 14 and closed ver. This seal, like the wall of the beverage container 2, can consist of a suitable elastomer.

Beim Einsetzen der Behälterbaueinheit in die Aufnahme 1 a des Gehäuses 1 durchstösst der als Schneidrohr ausgebildete Endab schnitt 15 der Ausgabeleitung 13 mit seiner Schneidkante 151 die Abdichtung 14 und den Füllansatz 21 des Getränkebehälters. Dabei sorgt das elastische Material der Abdichtung 14, das auch durch Reibung in die Fuge zwischen dem Endabschnitt 15 und der Bördelung des Bodenanschlusses 11 hineingezogen wird, für einen zuverlässigen Spaltverschluss im Anschlussbereich. Zusätzlich bewirkt die Anpressung des nach innen verschobenen, den Leitungsendabschnitt 15 umgebenen Füllansatzes 21 durch den Getränke- bzw. Ausgabedruck für zusätzliche Dichtung. Zur Sicherung des Durchstoss- und Abdichtungsvorganges wird der Bodenabschnitt des Getränkebehälters 2 zweckmässig fest mit dem Bodenabschluss 11 des Tragbehälters verbunden, etwa durch Verklebung.When inserting the container assembly into the receptacle 1 a of the housing 1 , the end tube 15, designed as a cutting tube, pierces the output line 13 with its cutting edge 151, the seal 14 and the filler neck 21 of the beverage container. The elastic material of the seal 14 , which is also drawn into the joint between the end section 15 and the flange of the bottom connection 11 by friction, ensures a reliable gap closure in the connection area. In addition, the pressure of the inwardly displaced filling attachment 21 surrounding the line end section 15 is brought about by the beverage or dispensing pressure for additional sealing. To secure the puncturing and sealing process, the bottom section of the beverage container 2 is expediently firmly connected to the bottom end 11 of the carrying container, for example by gluing.

Bei der Herstellung und zum Befüllen der Behälterbaueinheit wird wie folgt verfahren:During the manufacture and filling of the container assembly will proceed as follows:

Zunächst wird der den Tragbehältermantel 19 bildende Blechzy linder an einem Ende mit der Bördelung 10 versehen. Dann wird der Kolben 8 in den Mantel 19 eingeführt und letzterer mit obenliegender Bördelung vertikalachsig positioniert. Sodann wird der an seinem Bodenabschnitt mit dem plattenförmigen Bodenabschluss 11 fest verbundene Getränkebehälter 2 von unten in den Mantel 19 eingeführt. Der Bodenabschluss wird dann an seinem Rand durch ein übliches Form- oder Stoffschlussver fahren, z.B. durch Falzen, Bördeln, Löten oder dgl. fest mit dem unteren Rand des Mantels 19 verbunden. Sodann wird der nach unten vorstehende Füllansatz 21 an eine übliche Abfüll einrichtung angeschlossen und das Getränk eingefüllt. Dabei wird der Kolben durch Schwerkraft in Anlage an der Oberseite des sich ausdehnenden Getränkebehälters 2 gehalten, wodurch der Füllvorgang vergleichsmässigt und der Eintritt von stören der Luft verhindert wird. Mit Anlage des Kolbens an der Börde lung 10 ist der Füllvorgang beendet. Abschliessend wird die Abdichtung 14 angeklebt.First, the Blechzy cylinder forming the carrying container jacket 19 is provided at one end with the flange 10 . Then the piston 8 is inserted into the jacket 19 and the latter is positioned with vertical crimping at the top. Then the beverage container 2 , which is firmly connected at its base portion to the plate-shaped base end 11 , is inserted into the jacket 19 from below. The bottom end is then moved at its edge by a conventional form or material connection, for example by folding, flanging, soldering or the like. Firmly connected to the lower edge of the jacket 19 . Then the downwardly projecting filling attachment 21 is connected to a conventional filling device and the beverage is filled. The piston is held by gravity in contact with the top of the expanding beverage container 2 , whereby the filling process is evened out and the entry of disruptive air is prevented. With filling the piston on the stock exchange 10 , the filling process is ended. Finally, the seal 14 is glued on.

Claims

1. Dispensing device for beverages, comprising a housing ( 1 ) with a softly flexible and compressible beverage container ( 2 ) arranged therein, at least one dispensing valve ( 3 ) that can be connected to the beverage container and a pressure device ( 4 ) that can be operatively connected to the beverage container, characterized in that the pressure device ( 4 ) has at least one in the interior of the housing ( 1 ) removably inserted and bezüg Lich vertically arranged, on the beverage container ( 2 ) engaging to generate the discharge pressure ( 5 ).

2. Dispensing device according to claim 1, characterized in that the flexible, flexible beverage container ( 2 ) with a receiving, substantially dimensionally stable carrying container ( 6 ) which is in flat contact with the beverage container ( 2 ) in surface contact, substantially cylindrical support surface ( 7 ) forms when in the housing ( 1 ) exchangeable bar inserted unit is formed.

3. Output device according to claim 2, characterized in that the pressure device ( 4 ) in its order to the supporting surface ( 7 ) of the carrying container ( 6 ) fitted and on this displaceably mounted piston ( 8 ) and that the pressure weight ( 5 ) is in direct pressure connection with the piston ( 8 ).

4. Output device according to claim 3, characterized in that the top of the piston ( 8 ) is designed as a support for the pressure weight ( 5 ) and with at least one form-locking element ( 9 , 91 ) for securing the pressure weight ( 5 ) against displacement with respect to the piston ( 8 ) is provided.

5. Output device according to claim 2 or 3, characterized in that the carrying container ( 6 ) has a thin-walled cylindrical casing ( 19 ) which on its upper edge with at least one radially inwardly projecting section ( 10 ) as a limit stop for the movement of Piston ( 8 ) is provided.

6. Output device according to one of claims 2 to 5, characterized in that the carrying container ( 6 ) has a bottom end ( 11 ) with at least one connection opening ( 12 ) for the passage of the end section ( 15 ) of a housing-side output line ( 13 ).

7. Output device according to claim 6, characterized in that the connection opening ( 12 ) of the bottom end ( 11 ) is provided with a pierceable seal ( 14 ) for the end section ( 15 ) of the output line ( 13 ).

8. Output device according to claim 6 or 7, characterized in that the end portion ( 15 ) of the output line ( 13 ) within the bottom portion of a receptacle adapted to the carrying container ( 1 a ) of the housing ( 1 ) in alignment with the connection opening ( 12 ) of the carrying container ( 6 ) arranged and designed as a cutting tube, in particular provided with a cutting edge ( 151 ).

9. Dispenser according to one of claims 3 to 8, characterized in that the beverage container ( 2 ) facing the bottom of the piston ( 8 ) at least partially complementary to the top of the bottom end ( 11 ) of the carrying container ( 6 ) including the connection arranged therein Output line ( 13 ) is formed.

10. Dispensing device according to claims 4 and 9, characterized in that the piston ( 8 ) is essentially formed as a sheet metal body and on its underside ( 16 ) which faces the beverage container has a projecting end portion ( 15 ) of the output line ( 13 ) receiving one Lowering, which forms on the top of the piston as a positive locking element ( 9 ) for securing the position of the Druckgewich tes ( 5 ) acting projection.

11. Dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that the flexible, soft beverage container ( 2 ) is firmly connected to the bottom end ( 11 ) of the carrying container ( 6 ).

12. Dispensing device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing ( 1 ) has a double wall ( 17 ) at least circumferentially surrounding the beverage container ( 2 ), in which heat insulation and / or at least one heat exchanger ( 18 ) for cooling or Heating of the beverage is arranged.

13. A process for the production and filling of a unit for a dispensing device according to one of claims 1 to 12, characterized by the following steps, from a soft-flexible beverage container ( 2 ) and a carrying container ( 6 ) receiving the same.

a) A thin-walled cylindrical jacket ( 19 ) of the carrying container ( 6 ) which is open at both ends is provided at one end with at least one radially inwardly directed limit stop ( 10 ), preferably in the form of a flange;
b) a piston ( 8 ) is inserted into the interior of the jacket ( 19 );
c) a provided with connection opening ( 12 ) and on its inside at least in the area of this connection opening ( 12 ) with the bottom portion of a flexible, empty beverage container ( 2 ) connected bottom closure ( 11 ) is inserted into the jacket and on its outer edge with the end of the carrying container ( 6 ) connected to the exchange ( 10 );
d) the beverage to be dispensed is filled through the connection opening ( 12 ) of the bottom end ( 11 ) into the soft, flexible beverage container ( 2 ) until the piston ( 8 ) lies against the flange ( 10 ) of the jacket ( 19 );
e) the beverage container ( 2 ) is closed in the region of the connection opening ( 12 ) of the bottom closure ( 11 ), and the connection opening ( 12 ) is optionally provided with a penetrable seal ( 14 ).

14. The method according to claim 13, characterized in that the piston ( 8 ) when filling the soft, flexible beverage container ( 2 ) is held in flexible contact with the beverage container.