DE3406058A1

DE3406058A1 - Abgabe-automat

Info

Publication number: DE3406058A1
Application number: DE19843406058
Authority: DE
Inventors: Joseph Arbon Bischofsberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-02-20
Filing date: 1984-02-20
Publication date: 1985-08-29

Description

Abgabe-Automat
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abgabe-Automaten mit einem der Aufnahme einer Münze dienenden Schlitz, sowie einer durch den Einwurf der betreffenden Münze entriegelbaren Abgabeeinrichtung , von welcher aus die gesteuerte Abgabe einer Ware durchführbar ist.
Es sind bereits Abgabe-Automaten bekannt, mit welchen durch den Einwurf von Münzen Zigaretten, Süßigkeiten und andere Waren abgegeben werden können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen derartigen Abgabe-Automaten dahingehend weiterzubilden, daß mit demselben Glücks spiele durchführbar sind.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, daß die von dem Abgabe-Automaten abgebbare Ware einzelne Gewinnlose sind.
Vorzugsweise sind dabei die Gewinnlose in Form von Magnetkarten ausgebildet.
Um die von einem derartigen Abgabe-Automaten abgegebenen Gewinnlose in Form von Magnetkarten im Hinblick auf die Feststellung eines evtl. Gewinns unmittelbar auswerten zu können, ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls vorgesehen, daß der betreffende Abgabe-Automat mit einem weiteren Schlitz versehen ist, durch welchen ein in Form einer Magnetkarte gezogenes Gewinnlos in Richtung einer Abtasteinrichtung einschiebbar ist, und daß der Automat zusätzlich eine Gewinnauszahl-Einrichtung aufweist, welche in Abhängigkeit einer auf der Magnetkarte angebrachten Magnetstreifen-Codierung ansteuerbar ist.
In diesem Zusammenhang ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung fernerhin vorgesehen, daß zusätzlich eine Eingabe-Tastatur vorgesehen ist, mit welcher eine Zahl manuell eingebbar ist, die in einem Anzeigefenster zur Anzeige bringbar ist, und daß die Gewinnauszahl-Einrichtung entsprechend der auf der Magnetkarte befindlichen Codierung und der manuell eingegebenen Zahl betätigbar ist.
Der erfindungsgemässe Abgabe-Automat ist fernerhin zweckmässigerweise derart ausgebildet, daß die Gewinnauszahl-Einrichtung entsprechend einer festgestellten teilweise oder vollkommnen Übereinstimmung betätigbar ist, welche zwischen der auf der Magnetkarte befindlichen Codierung und der manuell eingegebenen Zahl vorhanden ist.
In diesem Zusammenhang erweist es sich fernerhin als vorteilhaft, wenn die auf der Magnetkarte befindliche Codierung in Form einer Zahl ebenfalls innerhalb des Anzeigefensters sichtbar gemacht wird.
Der erfindungsgemässe Abgabe-Automat ist zweckmässigerweise fernerhin derart ausgebildet, daß derselbe zusätzlich mit einem Videoschirm und/oder einem Lautsprecher versehen ist, mit welchen eine visuelle und/oder akustische Signal-Wiedergabe vorgenommen wird.
In diesem Zusammenhang ist es dabei möglich, daß über den Videoschirm und/oder den Lautsprecher Bedienungsanweisungen abgegeben werden.
Eine andere Möglichkeit besteht jedoch darin, daß über den Videoschirm und/oder den Lautsprecher eingespeicherte Videofilme- und/oder Musik-Programme wiedergebbar sind, wobei die Wahl dieser Programme in Abhängigkeit der Gewinnauszahl-Einrichtung gesteuert ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung erscheint es fernerhin vorteilhaft, wenn der Automat zusätzlich mit Steuerhebeln versehen ist, mit welchen in Verbindung mit dem Videoschirm und entsprechend eingespeicherten Programmen die Durchführung von Videospielen vorgenommen werden kann.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen ist, welche in schematischer Darstellung einen Abgabe-Automaten gemäss der Erfindung zeigt.
Der in der Figur dargestellte Abgabe-Automat 1 ist in Form eines Tischgerätes ausgebildet, welches in beliebiger Weise beispielsweise innerhalb eines Glückspiel-Saales aufgestellt werden kann. Dieser Abgabe-Automat 1 besitzt dabei einen Los-Abgabeteil 2, sowie einen Los-Auswertteil 3, wobei diese beiden Teile 2 und 3 innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses angeordnet sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es jedoch ebenfalls möglich, diese beiden Teile 2 und 3 als getrennte Einheiten auszubilden, so daß die Los-Abgabe- und die Los-Auswertung unter Einsatz verschiedener Geräte vorgenommen wird.
Der in der Figur gezeigte Los-Abgabeteil 2 besitzt in seinem oberen Bereich einen Einwurfschlitz 4, durch welchen eine Münze, beispielsweise ein 5-DM-Stück eingeworfen werden kann. Im unteren Bereich ist innerhalb des Los-Abgabeteils 2 eine Abgabeöffnung 5 vorgesehen, aus welcher in Abhängigkeit des Einwurf s einer Münze in den Einwurfschlitz 4 die Abgabe eines einzelnen Gewinnloses erfolgt. Innerhalb des Losabgabeteils 2 befindet sich dabei ein nicht dargestellter Speicher, in welchen eine Vielzahl von Gewinnlosen in Form eines Stapels übereinander eingespeichert sind.
Bei den innerhalb des Speichers befindlichen Gewinnlosen kann es sich um normale Gewinnlose aus Papier handeln, bei welchen durch Aufreissen und Aufwalzen erkennbar ist, ob das betreffende Los einen Gewinn darstellt.
Unter Vermeidung des Vorsehens des gesamten Losauswertteils 3 kann dann in der Folge ein derartiges Los zu der überwachungsperson des betreffenden Spiel saales gebracht werden, welche in diesem Fall die Gewinnauszahlung vornimmt.
Für den Fall, daß der erfindungsgemässe Abgabe-Automat mit einem eigenen Los-Auswertteil 3 versehen ist, erscheint es im Rahmen der vorliegenden Erfindung zweckmässig, wenn die durch die Abgabeöffnung 5 abgegebenen Gewinnlose in Form von Magnetkarten ausgebildet sind.
Die Auswertung dieser in Form von Magnetkarten vorhandenen Gewinnlose kann dann unmittelbar durch Einschieben der betreffenden Magnetkarte in einen Eingabeschlitz 6 des Losauswertteils 3 erfolgen, wobei hinter dem Eingabeschlitz 6 innerhalb des Losauswertteils 3 eine nichtdargestellte Abtasteinrichtung vorgesehen ist, mit welcher eine Abtastung auf der Magnetkarte befindlichen Magnetstreifens vorgenommen wird. Innerhalb des Losauswertteils 3 befindet sich dann zusätzlich noch eine ebenfalls nicht dargestellte Gewinnauszahleinrichtung, von welcher aus bei Vorhandensein eines gewinnenden Loses die Abgabe einzelner Münzen an eine im unteren Bereich des Losauswertteils 3 befindliche Abgabeöffnung 7 erfolgt.
Im Hinblick auf die Vergrößerung des Spielvernügens besitzt der erfindungsgemäße Abgabe-Automat im Bereich des Losauswertteils 3 zusätzlich eine Eingabe-Tastatur 8, mit welcher wahlweise eine auf der jeweiligen Magnetkarte aufgedruckte Zahl oder eine frei vom Spieler wählbare Ziffernfolge in das Gerät eingebbar ist, wobei diese Zahl in einem Anzeigefenster 9 des Losauswertteils 3 optisch wiedergegeben wird. Die auf der Magnetkarte vorhandene Codierung kann ebenfalls in Form einer Zahl innerhalb des Anzeigefensters 9 zur Anzeige gebracht werden, wobei die Ansteuerung der Gewinnauszahleinrichtung derart vorgenommen werden kann, daß im Fall der Eingabe einer beliebigen Zahl über die Eingabe-Tastatur 8 die Gewinnauszahlung in dem Maße vorgenommen wird, in welchem eine Übereinstimmung zwischen der auf der Magnetkarte befindlichen, nicht erkennbaren Codezahl und der manuell eingegebenen Ziffernfolge vorhanden ist.
In diesem Fall erscheint es jedoch notwendig, daß die auf der Magnetkarte befindliche Code zahl innerhalb des Anzeigefensters 9 erst dann zur Anzeige gebracht wird, wenn die manuelle Eingabe der vom Spieler beliebig zu wählenden Ziffernfolge bereits erfolgt ist.
Im Hinblick auf die unvermeindliche Tatsache, daß ein Teil der vom Losabgabeteil 2 abgegebenen Lose zu keinem Gewinn führen, d.h.Nieten sind, ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Losauswertteil 3 zusätzlich mit einem Lautsprecher 10 sowie einem Videoschirm versehen, wobei dieser Videoschirm durch das Anzeigefenster 9 gebildet sein kann. Mit Hilfe dieser Elemente 9,10 ergibt sich somit die Möglichkeit, kurze Videofilm- und/oder Musikprogramme insbesondere dann zur Wiedergabe zu bringen, falls mit Hilfe der Gewinnauszahleinrichtung das Vorhandensein einer Niete festgestellt worden ist.
Eine weitere Möglichkeit, dem jeweiligen Spieler das gelegentlich auftretende Ziehen einer Niete weniger schmerzhaft zu machen, besteht darin, daß im Bereich des Losauswertteils 3 zusätzlich ein Satz von nur schematisch dargestellten Steuerhebeln 11 vorgesehen ist, mit welchen in Verbindung mit dem vorgesehenen Video schirm 9 und entsprechend eingespeicherten Programmen die Durchführung eines Videospieles möglich ist.
Eine weitere Möglichkeit, die Spielfreudigkeit von Spielern an dem erfindungsgemäßen Abgabe-Automaten zu vergrößern, besteht darin, daß bei bestimmten Spielsituationen, beispielsweise in Abhängigkeit des auf der Magnetkarte aufgezeichneten Magnet-Codes,ein Freilos abgegeben wird, in welchem Fall die innerhalb des Losauswertteils 3 befindliche Gewinnauszahleinrichtung eins entsprechenden Steuerbefehl an die innerhalb des Losabgabeteils 2 befindliche Abgabeeinrichtung abgibt, so daß aus der Abgabeöffnung 5 ein weiteres Gewinnlos in Form einer Magnetkarte abgegeben wird.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es fernerhin möglich, daß in gewissen Spielsituationen durch das in Form eines Videoschirmes ausgebildete Anzeigefenster 9 und/oder den Lautsprecher 10 zusätzlich Werbeinformation abgegeben wird, so daß ein Teil der Betriebskosten eines derartigen Abgabe-Automaten durch Werbeeinnahmen vonseiten der Industrie gedeckt werden können.
- Leerselte

Claims

Patentansprüche Cl Abgabe-Automat mit einem der Aufnahme einer Münze dienenden Einwurfschlitz, sowie einer durch den Einwurf einer Münze entriegelbaren Abgabeeinrichtung, von welcher aus die gesteuerte Abgabe einer Ware durch führbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Ware einzelne Gewinnlose sind.
2. Abgabe-Automat nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gewinnlose in Form von Magnetkarten ausgebildet sind.
3. Abgabe-Automat nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß derselbe mit einem Eingabe-Schlitz (6) versehen ist, durch welchen ein in Form einer Magnetkarte gezogenes Gewinn los in Richtung einer Abtasteinrichtung einschiebbar ist, und daß der Automat zusätzlich eine Gewinnauszahl-Einrichtung aufweist, welche in Abhängigkeit einer auf der Magnetkarte angebrachten Magnetstreifencodierung ansteuerbar ist.
4. Abgabe-Automat nach Anspruch 3, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich eine Eingabe-Tastatur (8) vorgesehen ist, mit welcher eine Zahl manuell eingebbar ist, die in einem Anzeigefenster (9) zur Anzeige bringbar ist, und daß die Gewinnauszahleinrichtung entsprechend der auf der Magnetkarte befindlichen Codierung und der manuell eingegebenen Zahl be -tätigbar ist.
5.Abgabe-Automat nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gewinnauszahleinrichtung entsprechend einer festgestellten teilweise oder vollkommnen Ubereinstimmung betätigbar ist, welche zwischen der auf der Magnetkarte befindlichen Codierung und der manuell eingegebenen Zahl vorhanden ist.
6. Abgabe-Automat nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf der Magnetkarte befindliche Codierung in Form einer Zahl ebenfalls innerhalb des Anzeigefensters (9) sichtbar gemacht wird.
7. Abgabe-Automat nach Anspruch 3 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dasselbe zusätzlich mit einem Videoschirm (9) und/oder einem Lautsprecher (10) versehen ist, mit welchen eine visuelle und/oder akustische Signalwiedergabe vorgenommen wird.
8. Abgabe-Automat nach Anspruch7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß über den Videoschirm (9) und/oder den Lautsprecher (10) Bedienungsanweisungen abgebbar sind.
9. Abgabe-Automat nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß über den Videoschirm (9) und/oder den Lautsprecher (10) eingespeicherte Videofilm- und/oder Musikprogramme wiedergebbar sind, wobei die Wahl dieser Programme in Abhängigkeit der Gewinnauszahleinrichtung gesteuert ist.
10. Abgabe-Automat nach einem der Ansprüche 7 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e. i c h n e t , daß dasselbe zusätzlich mit Steuerhebeln (11) versehen ist, mit welchen in Verbindung mit dem Videoschirm (9) und entsprechend eingespeicherten Programmen die Durchführung von Videospielen vornehmbar ist.