DE3310410A1 - Verfahren und schaltungsanordnungen zur umkodierung von bewegtbildsignalen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnungen zur umkodierung von bewegtbildsignalenInfo
- Publication number
- DE3310410A1 DE3310410A1 DE19833310410 DE3310410A DE3310410A1 DE 3310410 A1 DE3310410 A1 DE 3310410A1 DE 19833310410 DE19833310410 DE 19833310410 DE 3310410 A DE3310410 A DE 3310410A DE 3310410 A1 DE3310410 A1 DE 3310410A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- image
- data
- memory
- address
- transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/50—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
- H04N19/503—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving temporal prediction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Compression Or Coding Systems Of Tv Signals (AREA)
Description
HEINRICH-HERTZ-INSTITUT FÜR NACHRICHTENTECHNIK BERLIN GMBH 11/0382 DE
Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Umkodierung von Bewegtbildsignalen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Umkodierung von Bewegtbild-Signalen
nach der Methode der Bild-2u-Bild-Kodierung für redundanzarme Übertragung in digitaler Form mit
gleichmäßigem Datenfluß auf dem Übertragungsweg, bei dem für die Übertragung auf der Sendeseite digitale
Bildinformationen für solche Bildsegmente erzeugt werden, deren Bestimmung durch Vergleich der aktuellen,
unkodierten Bilddaten mit den rastermäßig entsprechenden, zeitlich um eine Vollbildperiode zurückliegenden
Bilddaten, welche auch auf der Empfangsseite zur Verfügung stehen, als geänderte Bildanteile erfolgt,
und bei dem auf der Empfangsseite die gleichmäßig eintreffenden Bildinformationen geänderter Bildanteile
zu den tatsächlich erforderlichen, ungleichmäßig verteilten Zeitpunkten und Zeitspannen für die
Bildrekonstruktion bereitgestellt werden. Die Schaltungsanordnungen
für die Sende- und die Empfangsseite
sind besonders für die Ausführung dieses Verfahrens entwickelt.
Die Methode der Bild-zu-Bild-Kodierung (conditional
replenishment) als solche ist bekannt und dient dazu, ein Bewegtbildsignal (Videosignal) in digitaler Form
in einer V/eise zu übertragen, bei der zur Einsparung von Übertragungskapazität nur diejenigen Teile eines
Einzelbildes aus der Bewegtbildfolge an die Empfänger
übermittelt werden, die sich gegenüber dem vorangegangenen Einzelbild, soweit dieses bei den Empfängern
vorliegt, geändert haben. Veröffentlichungen, die dieses technische Gebiet betreffen, z.B. BSTJ VoI 50
No 6, 1889 bis 1917; BSTJ VoI 51 No 1, 239 bis 259, IEEE Trans.COM VoI 24 No 10, 1175 bis 1180, sind Lösungen
für die technische Realisierung senderseitiger Kodier- sowie empfängerseitiger Dekodiereinrichtungen
zu entnehmen, bei denen sowohl die Erkennung als auch die geeignete Kodierung der geänderten Bildanteile
synchron zur Folgefrequenz der zugeführten Bilddatenworte erfolgt. Dementsprechend müssen die Kodiereinrichtungen
für eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ausgelegt sein, die jedoch nur während eines Teiles der
verfügbaren Zeit benötigt und genutzt wird, weil die zu verarbeitenden Änderungen unregelmäßig verteilt und mit
unterschiedlicher Ausdehnung auftreten. Um für die Übertragung einen gleichmäßigen Datenfluß am Ausgang
des senderseitigen Encoders zu erzielen, ist es beim bekannten Stand der Technik erforderlich, einen kanalseitigen
Pufferspeicher vorzusehen. Dementsprechend wird bei den Empfängern für die Dekodierung ebenfalls
ein kanalseitiger Pufferspeicher am Eingang benötigt, der die gleichmäßig eintreffenden, geänderten Daten zu
den tatsächlich erforderlichen, ungleichmäßig verteilten Zeitpunkten und Zeiträumen für die Bildrekonstruktion
bereitstellt.
Die Erfindung zielt darauf ab, zu einer wirtschaftlicheren
technischen Realisierung der erforderlichen Kodier- und Dekodiereinrichtungen zu gelangen. Dabei
sollen bisherige und neuartige, sowohl sender- als auch empfängerseitige Einrichtungen voll kompatibel sein.
Als erstes Ziel der Erfindung, das einen - oder den -
wesentlichen Schritt in dieser Richtung darstellt, ist deshalb zunächst eine neue Arbeitsweise für die Umkodierung
aufzuzeigen, die als Verfahren kategorisierbar ist. Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, daß sich
Vorgänge für die Umkodierung, die mit geringer Arbeitsgeschwindigkeit ablaufen können, und solche, die
mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit ablaufen müssen, auffinden und einander in vorteilhafter Weise zuordnen
lassen. Für die technische Realisierung der zugehÖrigen Schaltungsanordnungen ergeben sich auf einer solchen
Grundlage aufwandgünstige Möglichkeiten mit speziellen Schaltkreisen, VLSI-Schaltkreisen oder Prozessoren.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel hinsichtlich der Verfahrensweise für die Senderseite dadurch erreicht,
daß sowohl Entscheidungen bezüglich geänderter Bildsegmente, die synchron zur Folgefrequenz der zugeführten
Bilddatenworte getroffen werden, als auch zugeführte Bilddatenworte selbst zwischengespeichert und
nach einer variablen Verzögerung dem eigentlichen, für die Übertragung vorgesehenen Kodiervorgang zugeführt
werden, der mit einer kontinuierlichen, durch die Datenrate des Übertragungsweges bestimmten Arbeitsgeschwindigkeit
abläuft und durch die zwischengespeicherten Entscheidungen gesteuert wird. Für die Verfahrensweise
auf der Empfängerseite gilt gemäß der Erfindung, daß die empfangenen, Bild- und zugehörige
Adressdaten enthaltenden Signale, ohne am Eingang zwischengespeichert
werden zu müssen, direkt verarbeitet werden, nämlich die empfangenen Bilddaten dekodiert
und mit Hilfe der Adressdaten die im Bildspeicher befindlichen Bildinformationen aktualisiert werden, und
daß diese erst nach einer Verzögerungszeit, die zwi-
sehen Null und einer Vollbilddauer betragen kann, wiedergegeben werden.
Neuartig und von ausschlaggebender Bedeutung für die Kodierung ist die quellenseitige Pufferung der noch
nicht kodierten Bilddaten. Die Erkennung geänderter Bildanteile erfolgt zwar -wie auch bei der bekannten
Methode - synchron zur Folgefrequenz der zugeführten
Bilddatenworte. Allerdings werden nunmehr auch die Änderungsentscheidungen - z.B. als Adressen - ebenfalls
zwischengespeichert und ermöglichen somit zu einem späteren Zeitpunkt einen augenblicklichen Zugriff zu
den Bilddaten der geänderten Bildsegmente. Der Kodiervorgang kann nun kontinuierlich ablaufen/ und zwar
so, daß für die Übertragung über einen Kanal mit konstanter,
niedriger Übertragungsrate stets genau die erforderliche Informationsmenge erzeugt wird, womit
sich auf der Senderseite eine kanalseitige Zwischenspeicherung der kodierten Information erübrigt.
Auch die empfängerseitigen Dekodierer können die kontinuierlich
eintreffenden Signale direkt, d.h. auch hier ohne kanalseitige Zwischenspeicherung, verarbeiten.
Dabei wird ein für die Bildrekonstruktion bei den Empfängern ohnehin erforderlicher und vorhandener
Bildspeicher auch für die Zwecke der zeitlichen Pufferung mitverwendet.
Für die technische Realisierung von Schaltungsanord-
^O nungen der Kodier- und Dekodiereinrichtungen sieht die
erfindungsgemäße Lösung folgendes vor, und zwar für
einen Encoder auf der Sendeseite:
- einen Eingangspuffer rait unabhängig adressierbaren
Schreib- und Lesezugriffen, vorzugsweise als RAM-Speicher ausgebildet,
- einen Bildspeicher mit unabhängig adressierbaren Schreib- und Lesezugriffen, vorzugsweise als RAM-Speicher
ausgebildet,
- einen Segmentierer zur Bestimmung geänderter Bildanteile durch Vergleich von Bilddaten, die eine
Vollbildperiode auseinander liegen, - einen Adressenzähler für die einzelnen Bildpunkte
eines Vollbildes
und
und
- eine Baugruppe, in der alle Schaltungen auf geringe Arbeitshöchstgeschwindigkeit ausgelegt sein können,
insbesondere solchen für
- das Zwischenspeichern von Anfangs- und Endadressen von Bildpunkten,
- die Übertragungskodierung geänderter Bildanteile und
- die Auswertung von Adressen zur Steuerung des
Übertragungskodiervorganges und der Speicherzugriffe sowie für das Verschachteln von kodierten
Bilddaten, Adress- bzw. Steuerkodeworten, einschließlich Parallel/Serien-Wandlung.
25
Für den Decoder auf der Empfängerseite wird die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung gebildet durch
- einen Bildspeicher mit unabhängig adressierbaren Schreib- und Lesezugriffen, vorzugsweise als RAM-Speicher
ausgebildet,
- einen Adressenzähler für die einzelnen Bildpunkte eines
Vollbildes
und durch
- eine Baugruppe, in der alle Schaltungen auf geringe
Arbeitshöchstgeschwindigkeit ausgelegt sein können, insbesondere solchen für
- die Serien/Parallel-Wandlung der empfangenen Daten,
deren Trennung in Bilddaten sowie Adress- bzw. Steuerkodeworte für die Steuerung des Übertragungsdekodiervorganges
und der Speicherzugriffe und
- - die Übertragungsdekodierung geänderter Bildanteile.
- - die Übertragungsdekodierung geänderter Bildanteile.
Der wesentliche Vorteil gegenüber bisher bekannten Encodern und Decodern besteht bei solchen Ausführungsformen der Erfindung darin, daß wichtige Schaltungsteile
eine geringere Arbeitshöchstgeschwindigkeit erfordern und nicht stoßweise, sondern kontinuierlich arbeiten.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen infolge dieser günstigen Voraussetzungen,
die Schaltungen einer Baugruppe für die geringe Arbeitshöchstgeschwindigkeit in einem programmierbaren
Köder bzw. Dekoder-Prozessor zu vereinigen. Diese
Voraussetzungen sind auch bei einer VLSI-Realisierung
mit speziellen Schaltkreisen von beträchtlicher Bedeutung.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Umkodierverfahrens gemäß der Erfindung können die unkodierten
Bilddaten mittels eines RAM-Speichers mit der Kapazität eines Vollbildes, unabhängig davon, ob geänderte
oder nicht geänderte Bildanteile repräsentiert werden, um eine Zeit zwischen Null und einer Vollbildperiode
verzögert und für die tibertragungskodierung beim Auslesen die Daten nicht geänderter Bildanteile zumindest
zum größten Teil übersprungen v/erden.
Der als Eingangspffer wirkende RAM-Speicher nimmt also
alle quellenseitig angelieferten Bilddaten auf und
gibt die zu kodierenden mehr oder weniger verzögert ab. Im wesentlichen werden nur diejenigen Bilddaten
ausgelesen und kodiert, welche zu Bildsegmenten, d.h. zu einzelnen oder mehreren zusammenhängenden Bildpunkten
gehören, die als geändert erkannt wurden. Mindestens diese Daten müssen im Eingangspuffer zwischengespeichert
werden. Aus technischen Gründen ist es jedoch sinnvoller, alle quellenseitig angelieferten Daten
geänderter und nicht geänderter Bildanteile zwischenzuspeichern.
Dies ist beispielsweise für eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Umkodierverfahrens
von Bedeutung, bei dem die unkodierten und die kodierten Bilddaten mittels getrennter RAM-Speicher verzögert
und zwei unabhängige Zugriffsadressen verwendet werden, die jeweils auf beide RAM-Speicher anzuwenden
sind und von denen die eine die Dateneingabe und das Auslesen der für die Segmentierung benötigten kodierten
Bilddaten steuert und dabei kontinuierlich alle verfügbaren Adressen durchläuft, während die andere
das Auslesen der für die Ubertragungskodierung benötigten
und das Einschreiben der kodierten Bilddaten steuert und im wesentlichen nur die Adressen durchläuft,
die geänderten Bildpunkten entsprechen, wobei die Differenz
beider Adressen den Füllstand der verwendeten Speicher angibt. Der so gewonnene Füllstand kann für
eine Beeinflussung der Kodierung benutzt werden.
Eine derartige Beeinflussung des Kodierprogramms kann
zweckmäßigerweise darin bestehen, daß der aktuelle Füllstand der RAM-Speicher beim Umkodiervorgang bezüglich
der zu erzeugenden Datenrate zwecks Verhinderung von Überlauf bzw. Leerlaufen der RAM-Speicher berück-
sichtigt wird. Während bei geringem Füllstand die Datenrate vergrößert werden kann, ist diese bei großem
Füllstand entsprechend zu reduzieren.
um bei einer derartigen Reduktion der erzeugten Datenrate
die Qualitätseinbußen gering zu halten, kann in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehen werden, daß auch Informationen bezüglich der Lage und der Ausdehnung geänderter Bildanteile
auch zur Beeinflussung der beim Übertragungskodiervorgang zu erzeugenden Datenrate herangezogen werden. Dies
kann in überraschender Weise beispielsweise auch dadurch geschehen /laß Bildanteile innerhalb eines Bereiches,
in dem Änderungen vorliegen, die sich selbst aber nicht geändert haben, in ein zu kodierendes Bildsegment
mit einbezogen werden, für dessen Kodierung insgesamt jedoch weniger Daten benötigt werden als für die Kodierung
der einzelnen geänderten Bildanteile innerhalb eines solchen Segments.
Schließlich ergibt sich noch eine bevorzugte Ausgestaltung des Kodierverfahrens, bei der zur Beeinflussung
der beim Übertragungskodiervorgang erzeugten Datenrate der relative Anteil geänderter Bildpunkte am
gesamten Füllstand des zur Verzögerung der aktuellen, unkodierten Bilddaten dienenden RAM-Speichers benutzt
wird. Hierdurch kann eine Vorausabschätzung über die zu erwartende Datenmenge, die kodiert werden muß, vorgenommen
werden, und dementsprechend kann eine noch bessere Steuerung des Kodiervorganges erreicht werden.
In der Zeichnung sind zur näheren Erläuterung der Erfindung sowie zum Vergleich mit der bekannten Methode
zur Bild-zu-Bild-Kodierunq bzw. -Dekodierung Block-
Schaltbilder angegeben, anhand derer die Arbeitsweise und der schaltungstechnische Aufbau schematisch beschrieben
wird. Dabei zeigen:
Fig. 1: als Blockschaltbild die Einrichtungen
für die konventionelle Bild-zu-Bild-Kodierung
auf der Senderseite;
Fig. 2: als Blockschaltbild die Einrichtungen für die konventionelle Bild-zu-Bild-
Dekodierung auf der Empfängerseite;
Fig. 3: als Blockschaltbild die-Einrichtungen für die neuartige Umkodierung auf der
Sendeseite;
Fig. 4: als Blockschaltbild die Einrichtungen für die neuartige Umkodierung auf der
Empfängerseite;
20
20
Fig. 5: ein weiteres Blockschaltbild mit dem
Encoder für die Sendeseite und
Fig. 6: ein weiteres Blockschaltbild mit dem Decoder für die Empfängerseite.
Konventionelle Bild-zu-Bild- (Interframe-) Kodierverfahren,
die nach der Methode des "conditional replenishment" arbeiten, erzielen u.U. eine beträchtliche
Datenreduktion der zu übertragenden digitalen Bildinformation. Die grundsätzliche Arbeitsweise eines
derartigen Kodiersystems wird anhand des in Fig. dargestellten Blockschaltbildes erläutert:
5 Der Segmentierer 1 erhält als Eingangssignale die aktuelle, zu übertragende sowie die um eine Vollbildperiode
verzögerte Bildinformation, letzte über den Dekodierer in einer Form, wie sie auch dem Empfänger zur Verfügung
steht. Daraus wird eine Entscheidung abgeleitet, ob eine signifikante Änderung von einem Vollbild zum nächsten
stattgefunden hat. Im allgemeinen entstehen dabei zusam-
menhängende, als geändert erkannte Gruppen von Bildpunkten
(Segmente einer Bildzeile).
Der Kodierer 3 hat die Aufgabe, die Bildinformation in den als geändert erkannten Segmenten mit möglichst wenigen
Binärzeichen darzustellen, die zum Empfänger zu übertragen sind. In den Bildteilen, die nicht geändert
sind, wird nichts übertragen.
Der Halb- und Vollbildspeicher 4, der eine Signalverzögerung um eine Vollbildperiode zuläßt, erhält genau
diejenige neue Information in dekodierter Form eingeschrieben, die auch zum Empfänger übertragen wird. Die
verzögerte Bildinformation wird sowohl vom Segmentierer 1 als auch vom Kodierer 3 verwendet. Die ungleichmäßig
im Bild verteilten geänderten Segmente machen eine zusätzliche Adressenübertragung notwendig. Die
Adressen werden vom Adress-Koder 5 an den Multiplexer 6 geliefert. Außerdem erzeugt der Kodierer 3 einen
ungleichmäßigen Datenfluß, der durch die Verwendung eines Pufferspeichers 7 zwischen dem Multiplexer 6 und
dem Kanal ausgeglichen werden muß.
Der Dekoder eines Empfangsgerätes - siehe Fig. 2 - benötigt einen entsprechenden Pufferspeicher 9 an seinem
Eingang. In diesen wird die übertragene Information mit gleichmäßiger Datenrate eingeschrieben. Das Auslesen
erfolgt nach Trennung der Adressen- und Bilddaten im Demultiplexer 10 in ungleichmäßiger Folge immer dann,
wenn ein übertragenes, geändertes Bildsegment in das rekonstruierte Bildsignal einzufügen ist. Die Aktualisierung
der im Halb- und Vollbildspeicher 41vorliegenden
Daten erfolgt über den Adrcss-Dekoder 8 und den Dekodiorer 19 für die Bilddaten.
Die im Köder und Dekoder verwendeten Bildspeicher 4, 41
besitzen normalerweise eine Speicherkapazität entsprechend einem digitalisierten Vollbild. Für ein Schwarzweiß-Bild
der 625-Zeilen-Norm sind dies ca. 300 KByte.
Die Pufferspeicher müssen etwa die in einer Vollbild-Periode
zu übertragende Informationsmenge aufnehmen können. Bei 2 Mbit/s Übertragungsrate entspricht dies
ca. 10 KByte. Die Arbeitsgeschwindigkeit der verwendeten Elektronik bei diesen konventionellen Schaltungen
muß die Kodierung oder Dekodierung eines einzelnen Bildpunktes innerhalb eines Abtasttaktes (z.B. 100 ns)
erlauben.
Aufbau und Arbeitsweise des erfindungsgenväßen Systems
werden nun für die Senderseite im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 5 und für die Empfängerseite im Zusammenhang
mit den Fig. 4 und 6 erläutert.
Bei dem neuartigen - s. Fig. 3 - Kodiersystem ist der Köder auf der Senderseite mit einem Eingangspufferspeicher
12 ausgerüstet. Der Puffer 12 nimmt die quellenseitig angelieferten Bilddaten auf und gibt sie
nach einer Verzögerungszeit, die zwischen Null und einer
Vollbildperiode variieren kann, an den Coder 14 weiter. Im wesentlichen werden nur diejenigen Bilddaten
aus dem Puffer 12 ausgelesen und im Coder 14 verarbeitet, die zu Bildsegmenten gehören, welche mit
Hilfe des Segmentierers 16 als geändert erkannt wurden. Nur diese Daten müssen mindestens im Puffer 12
gespeichert sein. Vorteilhaft und sinnvoll ist jedoch eine technische Anordnung, bei der alle Eingangsdaten
im Puffer 12 aufgenommen v/erden. Wird der Puffer 12 als RAM-Speicher realisiert, können beim Auslesen die
nicht benötigton Adressen übersprungen werden.
Der Segmentierer 16 arbeitet auf konventionelle Weise.
Die dem Eingang des Coders 14 zugeführten Bilddaten
und die diesen örtlich zugeordneten, zeitlich um eine Vollbildperiode zurückliegenden Bildinformationen, die
aus dem Bildspeicher 18 entnommen werden, verwendet der Segmentierer 16 zur Bestimmung der geänderten
Bildsegmente. Die über deren Lage und Ausdehnung gewonnene Information wird in einem Adresspuffer 20
zwischengespeichert und anschließend mittels einer Adressensteuerung 2 4 für den Übertragungskodiervorgang
verwendet. Diese Zwischenspeicherung kann in Form von Adressen (absolut oder differentiell) oder von Tabellen
("bit-map") erfolgen.
5 Der Kodierer 14 verwendet die im Eingangs-Puffer 12
verzögerte Eingangsinformation sowie die im Bildspeicher 1 8 verzögerte, bereits früher kodierte Bildinformation,
die um eine weitere Vollbild- und/oder HaIbbildperiode zeitlich zurückliegt. Die neu kodierte
Information wird mit Adressen versehen und über einen Nachrichtenkanal übertragen. Außerdem v/ird sie in rekonstruierter
Form in den Bildspeicher 1 8 eingeschrieben.
Die Art der Kodierung ist für die Schaltungsanordnung nicht wesentlich. Es kann sich dabei um einfache Verfahren
mit Bild-zu-Bild-Prädiktion oder um komplexe Multi-Mode-Kodierungen handeln, sowie um Kodierungen,
die eine Bewegungskompensation einschließen.
Der Bildspeicher 18 hat eine Speicherkapazität entsprechend
der Digitalinforrhation eines Vollbildes. Er muß die Möglichkeit des Mehrfachzugriffes besitzen,
die sich unter anderen pit einem genügend schnellen
BAD OWGiNAL
RAM-Speicher realisieren läßt.
Die Adressierung des Eingangs-Puffers 12 und des Bildspeichers 18 ist im folgenden unter der Voraussetzung
beschrieben, daß es sich um RAM-Speicher handelt, bei denen die Bildpunktadressen den Speicher-Adressen
fest zugeordnet sind. Unter dieser Voraussetzung lassen sich zwei voneinander unabhängige Adressierungsmechanismen
angeben, die jeweils für beide Speicher eingesetzt werden können.
Die von einem Adresszähler 22 vorgegebene Adresse wird sowohl für den Eingangs-Puffer 12 zum Einschreiben der
Eingangsdaten als auch für den Bildspeicher 18 zum Auslesen der korrespondierenden Werte aus dem vorausgegangenen
Vollbild verwendet. Diese beiden Werte werden dem Segmentierer 16 zugeführt. Der Adresszähler
22 wird mit dem Bildpunkttakt der eingegebenen Bilddaten getaktet und mit dem Vollbildpuls auf Null
zurückgesetzt. Die benutzten Speicheradressen werden -r zumindest während der aktiven Zeilendauer - kontinuierlich
und lückenlos durchlaufen.
Die aus dem Adressenpuffer 20 ausgelesenen Informationen
über die geänderten Bildsegmente werden von der Adressen-Steuerung 24 verarbeitet und so aufbereitet,
daß alle für einen Kodierschritt notwendigen Bilddaten aus dem Eingangs-Puffer 12 und dem Bildspeicher 18 gelesen
werden können. Zwischen den dazu netwendigen Einzeladressen bestehen einfache und nicht veränderliche
Relationen. Das Fortschalten der Adressen erfolgt mittelbar durch den Kanaltakt, der die Koder-Schaltung
veranlaßt, neue Ausgangskodeworte für die Übertragung bereitzustellen. Innerhalb eines zusammenhängenden
BAD ORIGINAL
1 OA1O
Segments werden die Adressen im Normalfall kontinuierlich weitergezählt, die Adressen zwischen einzelnen
Segmenten (unveränderte Bildteile) werden jedoch ohne Wartezeiten übersprungen.
Die vom Adressen-Zähler 22 und vom Adressen-Puffer
vorgegebenen unterschiedlichen Adressen bzw. Adressgruppen sind innerhalb vorgegebener Grenzen voneinander
unabhängig; ihr Abstand voneinander entspricht dem Grad der Belegung (= Füllstand) des Eingangs-Pufferspeichers
12 in einer konventionellen Anordnung.
Beim Eingangs-Puffer 12 muß die vom Adressen-Zähler
vorgegebene Einschreibadresse stets der von der Adressen-Steuerung 24 vorgegebenen Ausleseadresse
vorauseilen. Der Abstand zwischen diesen Adressen darf beliebig klein, jedoch nicht Null v/erden. Der
Eingangs-Puffer 12 ist dann fast leer, die vollständige
Entleerung wird in konventioneller Weise verhindert. Der maximale Abstand zwischen den Adressen ist
durch die gesamte Kapazität des Eingangs-Puffers 12 gegeben (z.B. ein Vollbild). Ein für die Kodierung benötigter
Wert aus dem Eingangs-Puffer 12 darf nicht durch den nächsten Einschreibvorgang überschrieben
werden, bevor er ausgelesen wurde, d.h. der Abstand muß kleiner sein als der genutzte Adressumfang. Ein
Überschreiten dieses Abstandes, das einem Pufferüberlauf entspricht, läßt sich durch geeignete Maßnahmen
bei der Steuerung des Kodiervorganges verhindern.
Beim Bildspeicher 18 eilt die durch die Adressen-Steuerung
24 vorgegebene Einschreibadresse für neu kodierte Bildpunkte der durch den Adressen-Zähler 22
vorgegebenen Ausleseadresse (für die Segmentierung) voraus. Hier gelten die gleichen Randbedingungen wie
BAD ORIGINAL
beim Eingangs-Puffer 12. Bei Einhaltung der Bedingungen
für den Eingangs-Puffer 12 und gleicher Kapazität von Eingangs-Puffer 12 und Bildspeicher 18 sind auch
beim Bildspeicher 18 keine unerlaubten Zustände möglieh. Konflikte mit weiteren Ausleseadressen beim Bildspeicher
18 (Halbbild- und Vollbildverzögerung, evtl. Zeilenverzögerung) sind nicht möglich, da deren Abstand
von der Einschreibadresse konstant bleibt und im erlaubten Bereich liegt.
Ist der Eingangs-Puffer 12 voll, so eilt die Ausleseadresse
im Bildspeicher 18 der Einschreibadresse nur wenig nach; ist er leer, so ergibt sich für den Abstand
der Adressen im Bildspeicher 18 fast der gesamte Adressumfang. Die Summe der Abstände in beiden Speichern
12 und 18 ist gleich deren Adressumfang.
Zusätzliche Steuermöglichkeiten beruhen auf im folgenden näher erläuterten Maßnahmen. In üblicher Weise kann
der Füllstand (Adressendifferenz) des Eingangs-Puffers
12 zur Steuerung der Betriebszustände des Coders 14 verwendet werden. Darüber hinaus sind jedoch zusätzliche
Informationen verfügbar, z.B. wie groß der relative Anteil an geänderten Bildpunkten an der insgesamt
gepufferten Eingangsinformation ist. Diese Information ist durch einen Segment-Integrierer 26 zu gewinnen, der
die Zahl der erkannten bzw. verarbeiteten geänderten Bildpunkte kontinuierlich aufintegriert. Diese Zusatzinformation
ermöglicht eine Verbesserung der Kodersteuerung.
Der wichtigste Vorteil dieses neuartigen Bild-zu-Bild-Kodiersystems
liegt in der erzielten Reduktion der Arbeitshöchstaeschwindiqkeit dos Kodierers 14. Der Kodierer
14 ist der umfanqreichstt? und komplexeste Teil der
gesamten Schaltungsanordnung auf der Senderseite. Er muß
BAD ORONAL
bei einen konventionellen System mit der Geschwindigkeit
arbeiten können, mit der die Bilddaten erzeugt v/erden (z.B. 10 MHz bei 5 MHz Video-Bandbreite). Bei
dem neuartigen System mit Eingangspuffer 12 wird die Arbeitsgeschwindigkeit des Kodierers 14 hingegen durch
die Übertragungsrate des Kanals bestimmt. Bei einer Datenrate von 2 Mbit/s und Kodeworten von durchschnittlich
4 bit Länge beträgt die Arbeitsgeschwindigkeit 0,5 MHz. Die Geschwindigkeit ist umgekehrt proportional
zum Reduktionsfaktor, was die Realisierung komplexer
Kodier-Verfahren mit hoher Datenreduktion erleichtert.
Besonders wichtig ist die Geschwindigkeitsreduktion, wenn zur Aufwandsersparnis Prozessoren (Mikroprozessoren,
Signalprozessoren, Bit-Slice-Prozessoren) eingesetzt werden sollen. In diesem Fall sind Anordnungen
sinnvoll, die nur noch im geringen Umfang spezielle Logikschaltungen erfordern (z.B. für den Segmentierer
16), während alle anderen Funktionen von einem oder mehreren Prozessoren in Verbindung mit internen und
peripheren Speichern durchgeführt werden können.
Der insgesamt beim neuartigen Bild-zu-Bild-Kodiersystem
erforderliche höhere Speicherplatzbedarf ist angesichts
der erzielbaren Vorteile und der Fortschritte der Speicherintegration von geringer wirtschaftlicher
Bedeutung.
Eine Dekoder-Schaltungsanordnung für die Empfangsseite
- s.Fig. 4 - benötigt keinen Eingangspuffer. Die vom
Übertragungskanal mit gleichmäßiger Datenrate angelieferten Signale werden von einen Demultiplexer 30 in
Adress- und Bilddaten getrennt und die Bilddaten sofort
ORIGINAL
im Dekodierer 32 dekodiert. Die Adressen werden dazu
verwendet, die zur Bildrekonstruktion benötigten, örtlich zugeordneten Bildinformationen aus einem Bildspeicher
18' zu lesen. Die dekodierten Bilddaten werden
daraufhin in den Bildspeicher 18" eingeschrieben.
Anstelle einer kanalseitigen Pufferung der Eingangsdaten ist bei der hier vorgeschlagenen neuartigen BiIdzu-Bild-Dekodierung
eigentlich ein Ausgangspuffer notwendig. Auch ein solcher spezieller Pufferspeicher kann
jedoch entfallen, da der empfängerseitig für die Bildrekonstruktion
benötigte Bildspeicher 18' auch alle Anforderungen an einen Ausgangspuffer mit erfüllt. Das
Auslesen der Ausgangsdaten aus dem Bildspeicher 18' 5 erfolgt mit einer vom Einschreibvorgang unabhängigen
Adressierung, die den gesamten Adressraum des BiIdspeichers 18' kontinuierlich durchläuft.
Eine empfängerseitige Dekoderschaltung 32 muß dementspechend
nur den Demultiplexer 30, den Dekodierer 32, einen ohnehin für die Bildrekonstruktion erforderlichen
Bildspeicher 18' und einen Adressen-Zähler 22'
enthalten.
Die volle Kompatibilität zwischen konventioneller und neuartiger Bild-zu-Bild-Kodierung/Dekodierung ist gewährleistet.
In beiden Fällen herrscht eine gleichmäßige Datenrate auf dem Übertragungskanal. Eine kanalseitige
Pufferung der empfangenen Signale ist beim konventionellen System erforderlich, beim neuartigen
System hingegen aber auch nicht schädlich.
Die Fig. 5 und 6 zeigen nochmals Ausführungsformen
der Erfindung, v/obei besonderes Gewicht auf die Glie-
derung und die Ausführung von Funktionselementen, die
mit hoher bzw. niedriger Geschwindigkeit arbeiten, gelegt ist.
Fig. 5 betrifft die Senderseite. Die Schaltungsanordnung besteht aus vier Haupt-Baugruppen, dem Eingangs-Pufferspeicher
34, dem Coder-Bildspeicher 36, dem Codier-Prozessor 38 und dem Segmentierer 40. Außerdem
ist ein Adressen-Zähler 42 vorhanden.
Sowohl der Eingangs-Pufferspeicher 34 als auch der Coder-Bildspeicher 36 sind als RAM-Speicher (Random
access memory) ausgeführt. Sie besitzen eine Speicherkapazität, die ausreicht, um jeweils ein vollständiges
Vollbild (frame) in digitaler Form, z.B. mit 8 bit je Bildelement (pel = picture-element) aufzunehmen. Wird
ein Bildsignal z.B. mit 720 Bildpunkten je Zeile abgetastet, mit 8 bit je Bildpunkt digitalisiert, und enthält
jedes Vollbild 576 aktive Zeilen, so muß jeder Speicher 34, 36 mindestens 414.720 Byte aufnehmen können.
Unter Verwendung von Speicherbausteinen, die z.B. je 64 Kbit aufnehmen können, werden mindestens 54
derartige Speicherbausteine benötigt, die in geeigneter Weise zu einem der genannten Bildspeicher 34, 36
zusammenzusetzen sind. Die fortlaufend bei Abtastung und Digitalisierung eines Videosignals erzeugten
Bildpunkt-Werte werden in fortlaufenden Adressen der
beiden Speicher 34, 36 abgelegt, wobei jeder Bildpunkt einer festen Speicheradresse zugeordnet wird. Jeder
der beiden Speicher 34, 36 besitzt mindestens zwei von einander unabhängige Ein-/Ausgabe-Zugriffsmöglichkeiten,
die wahlv/eise gleichzeitig oder zeitlich verschachtelt das Lesen oder Schreiben unter unterschiedlichen
Adressen erlauben.
Der Codier-Prozessor 38 ist ein speziell entwickelter oder für allgemeine Anwendungen geeigneter Signalprozessor,
der mit Hilfe eines fest gespeicherten oder ladbaren Programms für die vorgesehene Anwendung programmiert
wird. Der Prozessor 38 führt die für den übertragungskodiervorgang notwendigen Schritte der
Signalverarbeitung aus und ist außerdem in der Lage, über seine Ein-/Ausgangsschnittstellen dem Eingangspufferspeicher 34 und dem Coder-Bildspeicher 36
Adressenwerte zu übermitteln, Daten zum Einschreiben zu senden und gelesene Daten zu empfangen. Er kann
außerdem weitere Adress- und Steuerdaten abgeben oder aufnehmen und kodierte Informationen für die Übertragung
über einen Nachrichtenkanal ausgeben.
Der Segmentierer 40 ist ein weiterer, unabhängig arbeitender Schaltungsteil·, der an zwei Eingangsschnittstellen
einerseits die von der Bildsignalquelle kommenden, digitalen Bildpunktwerte, andererseits
die aus dem Coder-Bildspeicher 36 ausgelesenen Bildpunktwerte des vorausgegangenen Vollbildes übernimmt.
Dabei handelt es sich um Bildpunkte, die in der Bildebene an genau der gleichen Stelle liegen, aber zeitlich
um eine Vollbildperiode gegeneinander verschoben sind. Aufgabe des Segmentierers 40 ist es, festzustellen,
ob innerhalb der aktuellen Vollbildperiode an der jeweiligen Stelle im Bild eine signifikante
Änderung der Bildinformation aufgetreten ist. Der Segmentierer 40 faßt die geänderten Punkte zu mögliehst
zusammenhängenden Gruppen von Bildpunkten (Segmenten) zusammen und übermittelt jeweils die Anfangs-
und die Endadresse eines Segments an den Codier-Prozessor 38.
Der Adressen-Zähler 42 stellt die Zuordnung zwischen den von der Signalquelle gelieferten Bildpunktwerten
bzw. ihrer Lage in der Bildebene und den für sie in den beiden Speichern 34 und 36 vorgesehenen Speicherstellen
her. Jeweils zu Beginn einer Vollbildperiode wird der Adressen-Zähler 42 auf den Wert Null zurückgesetzt.
Mit jedem Taktpuls, mit dem ein Bild abgetastet und digitalisiert wird, wird der Adressen-Zähler
42 um einen Schritt aufwärts gezählt.
Für ein Bildsignal, das z.B. mit 7 20 Bildpunkten je Zeile und 576 aktiven Zeilen je Vollbild digitalisiert
wird, muß der Adressen-Zähler 42 mindestens bis 414.719 zählen können und damit mindestens 19 Binärstellen umfassen.
Die vom Adressen-Zcuiler 42 gelieferten, fortlaufenden
Zahlenwerte, nämlich die jeweiligen vollständigen, binär codierten Zählerstände, werden als Adressen für
den Schreib-Eingang (write-port, Adress in) des Eingangs-Pufferspeichers
34 verwendet. Mit jedem Taktimpuls, der einen neuen, von der Quelle abgegebenen Bildpunktwert begleitet, wird dieser Wert in die der
vorliegenden Adresse zugeordnete Speicherstelle eingeschrieben. Gleichzeitig wird der gleiche Adressenwert
auch an den Lese-Adresseneingang (read port, Adress in) des Coder-Bildspeichers 36 angelegt, und es wird der
in der dieser Adresse zugeordneten Speicherstelle abgelegte Bildpunktwert ausgelesen (read port, Data out).
Beide Werte, nämlich der aus dem Coder-Bildspeicher ausgelesene und der gleichzeitig in den Eingangspufferspeicher
34 eingeschriebene Wert werden dem Segmentierer 40 zugeführt, der in der schon beschriebenen Weise
daraus eine Änderungs-Entscheidung ableitet.
BAD ORIGINAL
Die Änderungsentscheidungen werden in Form von Anfangsund Endadressen der als geändert erkannten zusammenhängenden
Bereiche innerhalb der Bildzeilen an den Codier-Prozessor 38 übergeben und dort unter Kontrolle durch
das Steuerprogramm in einem bestimmten Teil eines internen Arbeitsspeichers für die spätere Benutzung zwischengespeichert.
Die Speicherung erfolgt in Form eines "FIFO-Stack" ("first-in, first-out"), d.h. in einem
sequentiell zugreifbaren Bereich, in dem Daten in der gleichen Reihenfolge, in der sie eingeschrieben wurden,
zu einem späteren Zeitpunkt wieder gelesen werden können. Dieser FIFO-Stack hat die Eigenschaft, daß in
zeitlich unregelmäßiger Folge stets neue Adresswerte vom Segmentierer 40 in den Arbeitsspeicher aufgenommen
werden und davon unabhängig jeweils die ältesten Werte aus dem Arbeitsspeicher entnommen und gleichzeitig
gelöscht werden können. Der Codierprozessor 38 erhält damit die Möglichkeit, festzustellen, welche der
in dem Eingangspuffer 34 gespeicherten Bildpunktwerte geändert sind, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem er
bereit ist, diesen Wert zu verarbeiten und zu kodieren, so daß die Übertragungskodierung nicht zum gleichen
Zeitpunkt erfolgen muß, zu dem die Bilddaten von der Bildsignalquelle abgegeben werden.
Die zentrale Aufgabe des Codier-Prozessors 38 besteht
darin, in an sich bekannter Weise für die geänderten Bildelemente, und nur für diese, geeignete Datenworte
zu bestimmen, damit diese mit möglichst geringer, mittlerer Datenrate über einen Übertragungskänal zu einem
Empfangsgerät übermittelt werden können. Außerdem muß er dem Empfänger in geeigneter Weise die Lage der
übertragenen Bildelemente, d.h. also ihre Adressen mitteilen . Dagegen werden für die Teile des Bildes, in
denen sich gegenüber der im Coder-Bildspeicher 36 enthaltenen Information keine signifikante Änderung ergeben
hat, keinerlei Daten übermittelt.
Die Arbeitsweise des Codier-Prozessors 38 wird im folgenden anhand eines einfachen Kodierverfahrens und einer
einfachen Ausführungsform der Gesamtanordnung erläutert. Dieses Kodierverfahren nutzt die grundsätzlichen
Möglichkeiten des Codier-Prozessors 38 nicht aus, sondern es sind wesentlich komplexere und effektivere
Kodierverfahren damit realisierbar. Das zur Erläuterung dienende Kodierverfahren ist selbst nicht unmittelbar
Gegenstand der Erfindung. Erfindungswesentlich ist vielmehr die Art der Durchführung der Einzelschritte
und die besondere Anordnung der Baugruppen insbesondere auf der Senderseite, die diese Durchführung
erst möglich macht.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt liest das Steuerprogramm aus dem FIFO-Stack die nächste, als solche gekennzeichnete
Anfangsadresse eines geänderten Bildsegments und schreibt diese in ein Adressenregister. Weiterhin
wird aus dem FIFO-Stack die nächste, als solche gekennzeichnete Segment-Ende-Adresse gelesen und in ein
Segment-Ende-Register geschrieben. Die Anfangsadresse wird einer geeigneten Kodierung unterworfen, so daß sie
später für den Empfänger als solche erkennbar wird und von weiteren, kodierten Daten eindeutig unterschieden
werden kann. In dieser Form wird sie in ein Kanal-Ausgaberegister
geschrieben. Im Kanalausgaberegister findet eine Parallel-Serien-Umsetzung statt und die enthaltene
Information wird bitseriell mit dem Kanalübertragungstakt hinausgeschoben und an den Übertragungskanal weitergeleitet. Die erwähnten Register können
BAD ORIGINAL
Teile des internen Arbeitsspeichers aber auch periphere Speicher sein.
Die im Adressenregister abgelegte Adresse wird nun gleichzeitig an den Eingangs-Pufferspeicher 34 (read
port, Adress in) und den Coder-Bildspeicher 36 (readmodify-write-port,
Adress in) weitergegeben. Der unter dieser Adresse im Eingangs-Pufferspeicher 34 enthaltene
Bildpunktwert wird gelesen (read port, Data out) und in den Prozessor 3 8 übernommen.·-Gleiches gilt für
den im Coder-Bildspeicher 36 enthaltenen Wert (readmodify-write-port,
Data out). Der Coder-Bildspeicher 36 tritt danach in eine Wartestellung, so daß er später
einen verarbeiteten Bildpunktwert unter der gleichen Adresse wieder einschreiben kann (read-modify-write-Zyklus).
Die beiden gelesenen Werte können dann z.B. in bekannter Weise im Codier-Prozessor 38 so verarbeitet
werden, daß die Differenz zwischen ihnen gebildet wird, diese Differenz einer nichtgleichförmigen Quantisierung
unterworfen wird, und der quantisierte Differenzwert einer redundanzbefreienden Codierung (Huffman-Code)
unterworfen wird. Das so entstandene Differenz-Codewort wird in das Kanalausgaberegister geschrieben,
sobald es vollständig entleert ist, d.h. das vorausgegangene Wort (Adressen- oder Diffenrenzcodewort) vollständig
an den Kanal übergeben worden ist. Außerdem wird der quantisierte Diffenrenzwert wieder zu dem subtrahierten
Wert aus dem Coder-Bildspeicher 36 hinzuaddiert und das Ergebnis an der gleichen Stelle in diesen
Speicher 36 hineingeschrieben, womit der read-modifywrite-Zyklus abgeschlossen ist. Daraufhin wird der Wert
des Adressenregisters um 1 erhöht und mit dem Wert des Segment-Ende-Registers verglichen. Sofern er nicht größer
ist als letzterer, wird der Vorgang des Lesens der
Bildpunktwerte aus beiden Speichern 34 und 36 mit der neu entstandenen Adresse wiederholt und eine Kodierung
und Ausgabe an den Kanal in der beschriebenen Weise durchgeführt, solange und sooft dies weiterhin der
Fall ist. Anderenfalls, wenn nämlich der Adressenwert höher ist als die Segment-Ende-Adresse, wird dieser
Vorgang abgebrochen, es wird ein spezielles Segment-Ende-Codewort über das Kanalausgaberegister an
den Übertragungskanal gegeben, und es wird anschließend aus dem FIFO-Stack die nächste Segment-Anfangsadresse
entnommen und in das Adressenregister übernommen, womit sich derselbe Vorgang der Kodierung eines anderen Segments
anschließen kann.
Der Prozessor 38 übernimmt zusätzlich die Aufgabe der Überwachung des Adressierungsablaufes, die notwendig ist, um einen Datenverlust zu vermeiden. Dazu muß einerseits sichergestellt werden, daß die in den Eingangs-Pufferspeicher 34 hineingeschriebenen Bilddaten, sofern sie vom Segmentierer 40 als geändert erkannt wurden, vom Prozessor 38 mit Hilfe der zwischengespeicherten Adressen rechtzeitig aus diesem wieder ausgelesen und anschließend kodiert werden, und zwar bevor der Adressenzähler 42 ein nächstes Mal den gleichen Zählerstand erreicht hat und damit der gespeicherte Wert durch einen neuen Wert überschrieben wird. Damit wird sichergestellt, daß die Verzögerung zwischen dem Schreiben eines Bildpunktes und seinem Wiederlesen nie größer wird als eine Vollbildperiode. Andererseits muß erreicht werden, daß der Adressenvorrat im Prozessor 38, der im FIFO-Stack abgelegt ist, nie vollständig verbraucht wird, so daß der Prozessor stets in der Lage ist, dem Übertragungskanal kodierte Informationen zu liefern.
Der Prozessor 38 übernimmt zusätzlich die Aufgabe der Überwachung des Adressierungsablaufes, die notwendig ist, um einen Datenverlust zu vermeiden. Dazu muß einerseits sichergestellt werden, daß die in den Eingangs-Pufferspeicher 34 hineingeschriebenen Bilddaten, sofern sie vom Segmentierer 40 als geändert erkannt wurden, vom Prozessor 38 mit Hilfe der zwischengespeicherten Adressen rechtzeitig aus diesem wieder ausgelesen und anschließend kodiert werden, und zwar bevor der Adressenzähler 42 ein nächstes Mal den gleichen Zählerstand erreicht hat und damit der gespeicherte Wert durch einen neuen Wert überschrieben wird. Damit wird sichergestellt, daß die Verzögerung zwischen dem Schreiben eines Bildpunktes und seinem Wiederlesen nie größer wird als eine Vollbildperiode. Andererseits muß erreicht werden, daß der Adressenvorrat im Prozessor 38, der im FIFO-Stack abgelegt ist, nie vollständig verbraucht wird, so daß der Prozessor stets in der Lage ist, dem Übertragungskanal kodierte Informationen zu liefern.
Das rechtzeitige Auslesen wird dadurch erreicht, daß
im Falle einer zu starken Annäherung der Schreib- und Leseadressen aneinander der Kodiervorgang dahingehend
modifiziert wird, daß eine geringere Datenmenge, bezogen auf einen zu kodierenden Bildpunkt, produziert
wird, und damit das Abarbeiten der Adressen im FIFO schneller vonstatten geht. Falls der Adressenvorrat
nicht mehr genügend groß ist, kann der Prozessor 38 willkürlich neue Adressen produzieren und so z.B. zusatzliehe
Segmente, die nicht vom Segmentierer 40 als geändert erkannt wurden, dem Übertragungskodiervorgang
zuführen.
Die Durchführung aller genannten Einzelverarbeitungsschritte in einem programmierbaren Signalprozessor ist
für Ausführungsformen der Erfindung besonders vorteilhaft,
jedoch keinesfalls zwangsläufig. Auch mit dem Einsatz einer Logikschaltung unter Verwendung verfügbarer
Digitalschaltkreise oder eines höherintegrierten, speziell für diesen Zweck entwickelten integrierten
Schaltkreises, oder mit einer Zusammenschaltung derartiger Schaltungen oder Schaltkreise mit einem oder mehreren
Signalprozessoren lassen sich beachtliche Vorteile erzielen.
25
25
Von besonderer Bedeutung ist der Einsatz der beschriebenen Schaltungs-Anordnung für die Realisierung von
verbesserten Kodierverfahren, die eine noch stärkere
Reduktion der Datenrate erlauben. Dazu sind im wesentliehen nur Erv/eiterungen bei den Zugriffsmöglichkeiten
zum Coder-Bildspeicher 36 notwendig. Es kann z.B. vorteilhaft sein, anstelle eines Read-Modify-Write-Zyklus
voneinander unabhängige Lese- und Schreibzyklen zu verwenden. Dabei wird das Wiedereinschreiben der verarbei-
teten Bildpunktwerte nicht sofort nach dem Lesen, sondern erst einige Verarbeitungsschritte später vorgenommen,
wodurch eine u.U. nicht vermeidbare Verzögerung bei der Verarbeitung ausgeglichen werden kann. Zu diesem
Zweck wird der ins Adressenregister geschriebene Adressenwert, der nun nur für den Lesezyklus verwendet
wird, noch in ein weiteres Adressenregister übernommen, das für den Schreibzyklus einzusetzen ist und dessen
Inhalt um eine feste Zahl von Verarbeitungstakten verzögert zu erhöhen ist.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, für die Kodierung nicht nur den um eine Vollbildperiode verzögerten Bildpunktwert aus dem Coder-Bildspeicher 36 auszulesen,
sondern zusätzlich weitere Werte zu benutzen, die z.B. um etwas mehr und etwas weniger als eine Halbbildperiode
verzögert sind und in der Bildebene dem zu kodierenden Bildelement in vertikaler Richtung unmittelbar benachbart
sind. Zu diesem Zweck muß im Coder-Bildspeieher
36 ein weiterer Lese-Zugriff erfolgen, für den die im Adressenregister befindliche Leseadresse mitbenutzt
werden kann, da die zusätzlich benötigte Adresse in einer festen arithmetischen Zuordnung dazu steht und dementsprechend
durch Addition eines festen Zahlenwertes gewonnen werden kann.
Die Arbeitsweise des Coder-Prozessors 38 bzw. der gesamten senderseitigen Schaltungsanordnung, wie sie oben
erläutert ist, läßt sich in sinngemäßer Weise auf erweiterte Anordnungen und komplexere Übertragungskodierverfahren
anwenden, ohne daß dazu grundsätzliche Ergänzungen und Zusätze erforderlich sind.
Aus Fig. 6 ist zu erkennen, daß auf der Empfangsseite
BAD ORIGINAL
331OA1O
die Schaltungsanordnung die Aufgabe hat, aus den über den Übertragungskanal gelangten Daten das usprüngliche
Bildsignal mit einer durch den Kodiervorgang bestimmten Genauigkeit zu rekonstruieren. Die Schaltungsanordnung
auf der Empfängerseite ist in der Lage, sowohl erfindungsgemäß als auch konventionell kodierte Daten zu
rekonstruieren, sofern bei beiden nur dasselbe Kodierprinzip und dieselbe Codewortzuordnung verwendet wurde.
Die empfangsseitige Schaltungsanordnung besteht aus den
beiden Hauptbaugruppen Decodier-Prozessor 46 und Decoder-Bildspeicher 48. Außerdem wird ein Adressenzähler
5o benötigt. Für die Kapazität und die Zugriffsmöglichkeiten
des Decoder-Bildspeichers 48 gilt das gleiche wie für den Coder-Bildspeicher 36, ebenso für den
Adressenzähler 50 bzw. 42. Der Decodierprozessor 46 hat
ähnliche Eigenschaften wie der Codierprozessor 38, benötigt
allerdings in einer einfachen Ausführungsform im
Vergleich zum Prozessor 38 nur die Möglichkeit des Zugriffs auf den Read-Modify-Write-Port des Bildspeichers
48. Außerdem kann er die vom Übertragungskanal angelieferten kodierten Daten z.B. in einem internen Schieberegi
ster aufnehmen. Der dem zuvor beschriebenen Kodiervorgang entsprechende Dekodiervorgang wird nachfolgend erläutert.
Die bitseriell vom Übertragungskanal gelieferten Daten
werden in das erwähnte Kanaleingangs-Schieberegister geschoben. In diesem Register findet eine Serien-Parallelwandlung
statt, wobei aufgrund der gewählten Kodierung eine eindeutige Erkennung der jeweils zu einem
Kodewort gehörenden Einzelbits und damit eine eindeutige Zerlegung des seriellen Datenstroms in Einzelcodeworten
gegeben ist. Darüberhinaus können außerdem Adres
BAD
sen-Codeworte von Differenz-Codeworten und weiteren
Steuer-Codeworten, wie z.B. den Segment-Ende-Codeworten ,eindeutig unterschieden werden.
Wird im ankommenden Datenstrom ein Adressen-Codewort erkannt und steht dies am Kanaleingangsregister in paralleler
Form zur Verfügung, so wird es - nach einer eventuell notwendigen Decodierung zu einem echten
Adressenwert - in ein Adressenregister übernommen. Der Inhalt des Adressenregisters wird dann über eine entsprechende
Ausgangsschnittstelle des Prozessors 46 an den Decoder-Bildspeicher 48 weitergeleitet, und es
wird ein Read-Modify-Write-Zyklus für diese Adresse eingeleitet. Der im Speicher 48 gespeicherte BiIdpunktwert
wird gelesen und an den Prozessor 4 6 übergeben, wo er in einem Arbeitsregister abgelegt wird. Im
ankommenden Datenstrom sei das nächste Kodewort ein Differenzcodewort; es steht nach einer entsprechenden
Wartezeit am Kanaleingangsregister parallel zur Verfügung. Das Kodewort wird dekodiert, wobei genau die ursprünglich
auf der Sendeseite bestimmte, quantisierte Differenzanplitude zurückgewonnen wird. Diese wird zu
dem in einem Arbeitsregister abgelegten Wert hinzuaddiert und der resultierende Wert wird über eine Ausgabeschnittstelle
vom Prozessor 46 zum Bildspeicher 48 übertragen und an der gleichen Adresse hineingeschrieben,
an der kurz zuvor ein Wert ausgelesen wurde. Damit ist der Read-Modify-Write-Zyklus abgeschlossen.
In der Folge werden zunächst die am Kanaleingangsregister fortlaufend eintreffenden Kodeworte dahingehend
geprüft, ob es sich um Segment-Ende-Codeworte handelt. Ist dies nicht der Fall, so handelt es sich um ein
weiteres Differenzkodewort. Der Inhalt des Adressenre-
BAD ORIGINAL
gisters wird dann um 1 erhöht, und es wird ein neuer
Read-Modify-Write-Zyklus eingeleitet. Der aus dem
Speicher 48 gelesene Wert und der decodierte Differenzwert werden addiert und das Ergebnis wird wieder
in den Speicher 48 eingeschrieben. Mit anschließend vom Kanal gelieferten Differenzcodeworten wird in genau
der gleichen Weise verfahren.
Ist das nächste Kodewort jedoch ein Segment-Ende-Codewort, so wird keine Adressenerhöhung vorgenommen und
kein Zugriff zum Speicher 48 eingeleitet. Das Auftreten des Segment-Ende-Codeworts beim Empfänger dient
als Mitteilung, daß als nächstes Kodewort wieder ein Adressenkodewort zu erwarten ist, welches dann zu αεί 5 kodieren und in das Adressenregister zu übernehmen ist.
Mit diesem ne.uen Adressenwert werden dann weitere Zugriffe zum Bildspeicher 48 gestartet und unter Verwendung
der eintreffenden weiteren Differenzkodeworte die
zugehörigen Bildpunktwerte rekonstruiert. 20
Unabhängig von dem beschriebenen, durch die übertragenen Daten gesteuerten Zugriffsmechanisraus erfolgt ein
weiterer Zugriff, der durch den dekoderseitigen Adressenzähler gesteuert wird. Die Taktfrequenz für den
Adressenzähler entspricht derjenigen, die für die Digital-Analog-Wandlung
der Bildinformation zur Bildung eines Videosignals für das empfängerseitige Bildwiedergabegerät
benötigt wird. Diese Taktfrequenz wird durch geeignete Synchronisiermaßnahmen, auf die hier
nicht näher eingegangen wird, da sie dem Stand der Technik entsprechen, am Empfänger mit Hilfe zusätzlicher
Synchronisierzeichen gewonnen und entspricht mit der gewünschten Genauigkeit der Abtastfrequenz bei der
senderseitigen Schaltungsanordnung.
331OA 1 O
Jeweils zu Beginn einer Vollbildperiode wird der Adressenzähler auf Null gesetzt und anschließend mit
jedem folgenden Digital-Analog-Wandlungs-Impuls aufwärts gezählt. Der Zählerstand dient als Adresse für
den Zugriff zum Decoder-Bildspeicher 48 über den Lese-Ausgang. Für jede neue Adresse wird der entsprechende,
gespeicherte Bildpunktwert aus dem Speicher 4 8 gelesen und direkt an den Digital-Analog-Wandler zur Umsetzung
weitergegeben. Dabei werden nacheinander sämtliche im Decoder-Bildspeicher 48 enthaltenen-.Bilddaten innerhalb
einer Vollbildperiode genau einmal ausgegeben.
Der Prozessor 46 hat ebenfalls die Aufgabe der Adressierungsüberwachung
zu übernehmen. Dies gilt insbesondere für die Anfangsphase einer Übertragung bzw. nach
einer schwerwiegenden Übertragungsstörung oder -unterbrechung. In diesen Fällen muß ein Gleichlauf der
Adressenzähler auf der Empfangs- und der Sendeseite herbeigeführt und anschließend aufrechterhalten werden.
Solange dies der Fall ist, kann ein Datenverlust im Decoder durch zu frühes oder zu spätes Auslesen der
Bildspeicher-Information ausgeschlossen werden.
Die für die Erfindung wesentlichen und vorteilhaften
Merkmale sind nachfolgend nochmals knapp zusammengefaßt:
A) Senderseite:
- Digitale Eingangsvideosignale werden gleichzeitig einem Segmentierer und einem Eingangs-Pufferspeicher
zugeleitet. Der Eingangs-Pufferspeicher und ein Kodier-Bildspeicher
werden durch einen von Taktsignalen gesteuerten Adressenzähler adressiert, und der
mit verzögerten digitalen Videosignalen vom Codier-
BAD ORIGINAL
Bildspeicher versorgte Segmentierer erzeugt Bildänderungsdaten. Diese werden zur Ubertragungskodierung
einem Kodierprozessor zugeführt, der dem Eingangs-Pufferspeicher
und dem Kodier-Bildspeicher entsprechende Adressendaten zuleitet, vom Eingangs-Pufferspeicher
Eingangsdaten erhält und zum Datenaustausch mit dem Kodier-Bildspeicher in gegenseitiger Funktionsverbindung
steht.
~ Der Eingangs-Pufferspeicher und de-r Kodier-Bildspeicher
sind vorzugsweise als Speicher mit Direktzugriff (RAM) ausgebildet und jeweils auf eine Speicherkapazität
bemessen, die zur Speicherung eines Vollbildes (Zeilenzahl χ Bildpunkte je Zeile) bei 8 bit
Auflösung pro Bildpunkt ausreichen.
- Der Eingangs-Pufferspeicher und der Kodier-Bildspeicher
sind mit je mindestens zwei unabhängigen Eingabe-Ausgabe-Zugriff smöglichkeiten versehen, die wahlweise
gleichzeitig und/oder zeitlich verschachtelt das Lesen und/oder Schreiben bei verschiedenen
Adressen erlauben.
- Der Adressenzähler ist als Aufwärtszähler und mit Beginn einer Vollbildperiode jeweils auf Null rücksetzbarer
Zähler ausgebildet und weist einen auf die Zahl der Bildpunkte eines Vollbildes bemessenen Zählbereich
auf. Er zählt mit dem Takt der Bildpunktabtastung und bestimmt mit seinem Zählstand jeweils die Adressen in
den Speichern.
- Der Segmentierer erhält an zwei Eingangsschnittstellen die digitalen Eingangsvideosignale bzw. die vom Kodier-Bildspeicher
stammenden, um ein Vollbild gegen-
BAD ORiGIMAL
über den Eingangssignalen verzögerten digitalen Videosignale. Durch Vergleich werden signifikante Änderungen
der Videosignale ermittelt. Geänderte Videodaten zusammenhängender Bildpunkte innerhalb einer
Bildzeile werden als Segment zusammengefaßt und die Anfangs- und Endadresse dieser Zeilensegmente
zum Kodier-Prozessor übertragen.
- Der Kodier-Prozessor kann bevorzugt als Signalprozessor mit fest speicherbarem oder austauschbarem
Programm ausgebildet sein und steht über Ein- und Ausgabeschnittstellen in Funktionsverbindung mit dem
Eingangs-Pufferspeicher, dem Segmentierer und dem Kodier-Bildspeicher.
15
15
- Der Kodier-Prozessor speichert die vom Segmentierer in zeitlich unregelmäßiger Folge zugeführten Anfangs-
und Endadressen der Zeilensegmente, die geänderte Videodaten repräsentieren, in einem Arbeitsspeicher
unter Kontrolle eines Steuerprogramms (FIFO-Stack = first-in, first-out) zwischen. Das
Steuerprogramm gewährleistet bei einer späteren Verarbeitung dieser Daten die Reihenfolge der Speicherung
durch Entnahme und Löschung der jeweils ältesten Speicherwerte.
- Die aus dem Arbeitsspeicher aufgrund des Steuerprogramms folgerichtig auslesbaren Anfangsadressen der
Zeilensegmente, die Änderungen aufweisen, werden einem Adressenregister und die zugehörige Ende-Adresse
einem Segment-Ende-Register zur Weiterverarbeitung zugeführt.
- Die in das Adressen-Register übernommene Anfangs-
adresse gelangt nach einer Kodierung in ein Kanalaus-
gaberegister zur Parallel-Serien-Umsetzung, die Information
bitseriell mit dem Kanalübertragungstakt auf den Übertragungskanal.
- Die in das Adressenregister übernommene Anfangsadresse
wird an den Eingangs-Pufferspeicher und an den Kodier-Bildspeicher übertragen und die im Eingangs-Pufferspeicher
und im Kodier-Bildspeicher unter dieser Adresse gespeicherten Videosignalwerte werden
gleichzeitig in den Kodier-Prozessor zum Verarbeiten übernommen.
- Die Differenzdaten der aus dem Eingangs-Pufferspeicher
und dem Kodier-Bildspeicher übernommenen Video-
■\ 5 signalwerte werden im Kodier-Prozessor einer Quantisierung
und einer redundanzfreien "Kodierung unterzogen. Das hierbei entstehende Kodewort wird dann in
das Kanalausgaberegister eingegeben, wenn dieses vollständig entleert ist.
- Die quantisierten Differenzdaten werden in Verarbeitungsstufen
des Kodier-Prozessors dem vom Kodier-Bildspeicher stammenden subtrahierten Wert hinzuaddiert
und dem Kodier-Bildspeicher zur Speicherung an gleicher Adresse wieder zugeführt (Abschluß eines
Kodier-Zyklus).
- Der Kodier-Prozessor erhöht nach Abschluß eines Kodier-Zyklus
den Wert im Adressenregister um 1, vergleicht
das Ergebnis mit dem Wert des Segment-Ende-Registers und wiederholt das Lesen der Videodaten
aus dem Eingangs-Pufferspeicher bzw. dem Kodier-Bildspeicher
mit den neu entstandenen Adressen solange, bis der Wert des Adressenregisters größer als
BAD ORIGINAL
der des Segment-Ende-Register ist. Der Kodier-Prozessor
bricht dann den Vorgang ab, leitet ein Segment-Ende-Codewort auf das Kanalausgaberegister und
befiehlt über das Steuerprogramm die Aufnahme einer neuen Anfangsadresse in das Adressenregister.
B. Empfängerseite:
- Die über einen Ubertragungskanal gesandten kodierten
digitalen Videosignale werden einem Dekodierer zugeführt, der vorteilhaft mit einem Dekodier-Prozessor
aufgebaut ist und dekodierte Videodaten und zugehörige Adressendaten über Datenschnittstellen mit einem
Dekodier-Bildspeicher austauscht. Ein durch Taktsignale gesteuerter Adressenzähler steuert den Dekodier-Bildspeicher
zur Ausgabe des dem jeweiligen Bildpunkt (Adresse) zugehörigen digitalen Videosignales
an.
- Der Dekodier-Bildspeicher ist vorzugsweise als Speieher
mit Direktzugriff (RAM) ausgebildet und auf eine Kapazität bemessen, die zur Aufnahme eines Vollbildes
(Zeilenzahl χ Bildpunkt je Zeile) bei 8 bit Auflösung pro Bildpunkt ausreicht.
- Die Eingangsstufe des Dekodier-Prozessors ist als Schieberegister ausgebildet und wandelt die empfangenen
bitseriellen Daten in Paralleldaten.
- Die Paralleldaten des Schieberegisters werden im Dekodier-Prozessor
auf Adressenworte untersucht, wobei ein erkanntes Adressenwort in ein Adressenregister
eingegeben wird. Der Inhalt des Adressenregisters wird anschließend über eine Datenschnittstelle an den
Dekodier-Bildspeicher zur Einleitung eines Programm-
BAD ORIGINAL
ablaufs (Dekodier-Zyklus) an der betreffenden Speicheradresse
weitergeleitet, um den dort gespeicherten Bildpunktwert in ein Arbeitsregister des Dekodier-Prozessors
zu übernehmen.
- Die einem Adressenwort folgenden Differenzkodewörter
werden in einer entsprechenden Verarbeitungsstufe des Dekodierprozessors dekodiert und als ein Datenwort,das
die quantisierte Diffenrenzamplitude repräsentiert, dem im Arbeitsregister abgelegten ..Wert zuaddiert. Der
resultierende Wert des Arbeitsregisters wird über eine Datenschnittstelle zum Dekodier-Bildspeicher übertragen.
Dort wird mit dem Einschreiben an gleicher Adresse der Dekodier-Zyklus beendet.
- Die Paralleldaten am Ausgang des Empfangs-Schieberegisters im Dekodierprozessor werden auf das Vorhandensein
eines Segment-Ende-Codewortes geprüft, wobei das Adressenregister beim Fehlen eines solchen Codewortes
um 1 erhöht und ein neuer Dekodier-Zyklus eingeleitet wird. Der aus dem Dekodier-Bildspeicher
stammende Bildwert wird zum dekodierten Differenzwert addiert und an gleicher Adresse in den Dekodier-Bildspeicher
wieder eingeschrieben.
- Der Dekodier-Prozessor bricht beim Erscheinen eines Segment-Ende-Codewortes den Zugriff zum Dekodier-Bildspeicher
ab und startet mit dem Erscheinen eines neuen Adressenwortes die Zyklen für einen Durchlauf.
- Der im Dekodierer vorgesehene Adressenzähler ist als
Aufwärtszähler und mit Beginn einer Vollbildperiode auf Null rücksetzbarer Zähler ausgebildet. Er weist
einen auf die Zahl der Bildpunkte eines Vollbildes
BAD ORIGJM Λ»
bemessenen Zählbereich auf. Der synchron mit dem Zähltakt der Sendeseite zählende Adressenzähler bestimmt
mit seinem Zählstand die Adressen im Dekodier-Bildspeicher.
Leerseite
Claims (10)
- HEINRICH-HERTZ-INSTITUT FÜR NACHRICHTENTECHNIK BERLIN GMBH 11/0382 DEPatentansprüche(Tj Verfahren zur Umkodierung von Bewegtbildsignalen nach der Methode der Bild-zu-Bild-Kodierung für redundanzarme Übertragung in digitaler Form mit gleichmäßigem Datenfluß auf dem Übertragungsweg, bei dem für die Übertragung auf der Sendeseite digitale Bildinformationen für solche Bildsegmente erzeugt werden, deren Bestimmung durch Vergleich der aktuellen, unkodierten Bilddaten mit den rastermäßig entsprechenden, zeitlich um eine Vollbildperiode zurückliegenden Bilddaten, welche auch auf der Empfangsseite zur Verfügung stehen, als geänderte Bildanteile erfolgt, und bei dem auf der Empfangsseite die gleichmäßig eintreffenden Bildinformationen geänderter Bildanteile zu den tatsächlich erforderlichen, ungleichmäßig verteilten Zeitpunkten und Zeitspannen für die Bildrekonstruktion bereitgestellt werden,dadurch gekennzeichnet, daß für die Umkodierung auf der Sendeseite sowohl Entscheidungen bezüglich geänderter Bildsegmente, die synchron zur Folgefrequenz der zugeführten Bilddatenworte getroffen werden, als auch zugeführte Bilddatenworte selbst zwischengespeichert und nach einer variablen Verzögerung dem eigentlichen, für die übertragung vorgesehenen Kodiervorgang zugeführt werden, der mit einer kontinuierlichen, durch die Datenrate des Übertragungsweges bestimmten Arbeitsgeschwindigkeit abläuft und durch die zwischengespeicherten Entscheidungen gesteuert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unkodierten Bilddaten mittels eines RAM-Speichers η it der Kapazität ι.· i:.os '-oLlbi ldes, unabhängig ravon, öl· -icö.r.dorto -el·., r :.:..·:·.*.. -iolnd^rto BildanteileBAD ORIGINALrepräsentiert werden, um eine Zeit zwischen Null und einer Vollbildperiode verzögert und für die Übertragungskodierung beim Auslesen die Daten nicht geänderter Bildanteile zumindest zum größten Teil übersprungen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unkodierten und die kodierten Bilddaten mittels getrennter RAM-Speicher verzögert und zwei unabhängige Zugriffsadressen verwendet werden, die jeweils auf beide RAM-Speicher anzuwenden sind und von denen die eine die Dateneingabe und das Auslesen der für die Segmentierung benötigten kodierten Bilddaten steuert und dabei kontinuierlich alle verfügbaren Adressen durchläuft, während die andere das Auslesen der für die Übertragungs-Kodierung benötigten und das Einschreiben der kodierten Bilddaten steuert und im wesentlichen nur die Adressen durchläuft, die geänderten Bildpunkten entsprechen, wobei die Differenz beider Adressen den Füllstand der verwendeten Speicher angibt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aktuelle Füllstand der RAM-Speicher beim Kodiervorgang bezüglich, der zu erzeugenden Datenrate zwecks Verhinderung von Überlauf bzw. Leerlaufen der RAM-Speicher berücksichtigt wird..
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da-durch gekennzeichnet, daß Entscheidungen bezüglich der Lage und der Ausdehnung geänderter Bildanteile auch ,■ur Bc.-'iinflussup.'i der hcir\ Ubortragungs-Kodiervorgang '.·.: ·;·Γ:-··-·υα·Γ.·:-./ίοη L")ii*ronr.ir·-· r.orMr.qozoaen werden.BAD ORIGINAL
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der beim Übertragungs-Kodiervorgang erzeugten Datenrate der relative Anteil geänderter Bildpunkte am gesamten Füllstand des zur Verzögerung der aktuellen, unkodierten Bilddaten dienenden RAM-Speichers benutzt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umkodierung auf der Empfangsseite die empfangenen, Bild- und zugehörige Adressdaten enthaltenden Signale, ohne am Eingang zwischengespeichert v/erden zu müssen, direkt verarbeitet werden, nämlich die empfangenen Bilddaten dekodiert und mit Hilfe der Adressdaten die im Bildspeicher befindlichen Bildinformationen aktualisiert werden, und daß diese erst nach einer Verzögerungszeit, die zwischen Null und einer Vollbilddauer betragen kann, wiedergegeben werden.
- 8. Schaltungsanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch- einen Eingangspufferspeicher (12,34) mit unabhängig adressierbaren Schreib- und Lesezugriffen, vorzugsweise als RAM-Speicher ausgebildet, - einen Bildspeicher (18, ^6) mit unabhängig adressierbaren Schreib- und Lesezugriffen, vorzugsweise als RAM-Speicher ausgebildet,- einen Segmentierer (16, 40) zur Bestimmung geänderter Bildanteile durch Vergleich von Bilddaten, die eine Vollbildperiodendauer auseinander liegen,- einen Adressenzähler (22, 42) für die einzelnen Bildpunkte eines Vollbildesund durch- eine Baugruppe (33), in der alle Schaltungen aufgeringe Arbeitshöchstgeschwindigkeit ausgelegt sein können, insbesondere solchen für- das Zwischenspeichern von Anfangs- und Endadressen von Bildsegmenten (20),- die Übertragungskodierung geänderter Bildanteile (14) und- die Auswertung von Adressen zur Steuerung des Übertragungskodiervorganges und der Speicherzugriffe (24) sowie für das Verschachteln von kodierten Bilddaten, Adress- bzw. Steuerkodeworten, einschließlich P/S-Wandlung (28).
- 9. Schaltungsanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 7,5 gekennzeichnet durch- einen Bildspeicher (18, 48) mit unabhängig adressierbaren Schreib- und Lesezugriffen, vorzugsweise als RAM-Speicher ausgebildet,- einen Adressenzähler (22, 50) für die einzelnen Bildpunkte eines Vollbildesund durch- eine Baugruppe (46), in der alle Schaltungen auf geringe Arbeitsgeschwindigkeit ausgelegt sein können, insbesondere solchen für5 - die S/P-Wandlung der empfangenen Daten, deren Trennung in Bilddaten sowie Adress- bzw. Steuerkodeworte für die Steuerung des Übertragungsdekodiervorganges und der Speicherzugriffe (30) und - die übertragungsdekodierung geänderter Bildantei-Ie (32).
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daßdie Schaltungen einer Baugruppe (38, 46) für die geringe Arbeitshöchstgeschwindigkeit in einem programmierbaren Köder- bzw. Dekoder-Prozessor vereinigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310410 DE3310410A1 (de) | 1982-03-19 | 1983-03-18 | Verfahren und schaltungsanordnungen zur umkodierung von bewegtbildsignalen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3210690 | 1982-03-19 | ||
DE19833310410 DE3310410A1 (de) | 1982-03-19 | 1983-03-18 | Verfahren und schaltungsanordnungen zur umkodierung von bewegtbildsignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3310410A1 true DE3310410A1 (de) | 1983-09-29 |
DE3310410C2 DE3310410C2 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=25800574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833310410 Granted DE3310410A1 (de) | 1982-03-19 | 1983-03-18 | Verfahren und schaltungsanordnungen zur umkodierung von bewegtbildsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3310410A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0207575A2 (de) * | 1985-07-05 | 1987-01-07 | Philips Patentverwaltung GmbH | Anordnung zum prädiktiven Codieren |
DE3543310A1 (de) * | 1985-12-07 | 1987-06-11 | Philips Patentverwaltung | System zur uebertragung von digitalen bewegtbildsignalen |
EP0303322A1 (de) * | 1987-08-04 | 1989-02-15 | Frederik Karanema Houtman | Verfahren und System zum Übertragen und/oder Speichern von digitalen Daten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3603725A (en) * | 1970-01-15 | 1971-09-07 | Bell Telephone Labor Inc | Conditional replenishment video system with reduced buffer memory delay |
US4006297A (en) * | 1974-09-20 | 1977-02-01 | Nippon Electric Company, Ltd. | Television signal coding system |
-
1983
- 1983-03-18 DE DE19833310410 patent/DE3310410A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3603725A (en) * | 1970-01-15 | 1971-09-07 | Bell Telephone Labor Inc | Conditional replenishment video system with reduced buffer memory delay |
US4006297A (en) * | 1974-09-20 | 1977-02-01 | Nippon Electric Company, Ltd. | Television signal coding system |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0207575A2 (de) * | 1985-07-05 | 1987-01-07 | Philips Patentverwaltung GmbH | Anordnung zum prädiktiven Codieren |
EP0207575A3 (de) * | 1985-07-05 | 1987-07-01 | Philips Patentverwaltung GmbH | Anordnung zum prädiktiven Codieren |
DE3543310A1 (de) * | 1985-12-07 | 1987-06-11 | Philips Patentverwaltung | System zur uebertragung von digitalen bewegtbildsignalen |
EP0303322A1 (de) * | 1987-08-04 | 1989-02-15 | Frederik Karanema Houtman | Verfahren und System zum Übertragen und/oder Speichern von digitalen Daten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3310410C2 (de) | 1991-06-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69333789T2 (de) | Kodierung von kontinuierlichen Bilddaten | |
DE2264090C3 (de) | Datenverdichtung | |
DD256221A5 (de) | Verfahren zum uebertragen von aktualisierungsinformation eines video-standbildes | |
DE3223658A1 (de) | System und verfahren zur umsetzung eines zwischenzeilenlosen videosignals in ein zwischenzeilenvideosignal | |
DE3114923C2 (de) | Video-Ausgabe-Prozessor für ein Computer-Graphiksystem | |
DE2516332A1 (de) | Verfahren zur codierung von elektrischen signalen, die bei der abtastung eines graphischen musters mit aus text und bild gemischtem inhalt gewonnen werden | |
EP0554300B1 (de) | Verfahren, coder und decoder zur datenübertragung und/oder -speicherung | |
DE1956843A1 (de) | Redundanzverringerungssystem | |
DE19653425C2 (de) | Digitaloszilloskop mit einer Schwenk- und einer Zoomfunktion, die aus durch einen Triggerversatz indexierten, zeitlich gestempelten Datensätzen erzeugt werden | |
DE3406624A1 (de) | Datendecodiereinrichtung | |
DE10026392A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Kodierung von Livebildern in der Mikroskopie | |
DE2808640C2 (de) | System zur Übertragung einzelner Fernsehbilder | |
DE3310410A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnungen zur umkodierung von bewegtbildsignalen | |
EP0336510B1 (de) | Prädiktiver Standbildcodierer | |
DE3114975A1 (de) | Schnittstelle insbesondere fuer ein computergraphiksystem | |
DE2440768A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur datenkompression fuer die faksimile-uebertragung graphischer information | |
EP0089919B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Aufbereitung digitaler Bewegtbildsignale | |
EP0782746B1 (de) | Speichereinrichtung und verfahren zum gleichzeitigen lesen und schreiben von daten | |
DE2046974C3 (de) | Verfahren zur Reduktion der Bandbreite von Nachrichtensignalen | |
DE3510902C2 (de) | ||
DE4432436C2 (de) | Datenkompressionsverfahren und Vorrichtung zum Komprimieren von Daten | |
DD160600A3 (de) | Anordnung zur adaptiven kodierung von videosignalen beliebiger vorlagen oder szenen | |
DE69927774T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung eines digitalen Bildes | |
DE4132600A1 (de) | Video-codec | |
DE2000898C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur zeitmultiplexen Binär-Datenübertragung in einem eine geschlossene Zweidrahtschleife umfassenden Übertragungssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |