DE3236834A1 - Verfahren und geraet zur sprachanalyse - Google Patents

Verfahren und geraet zur sprachanalyse

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Description

HOEGER, STELLRECHT &*PA*RTNET^
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c D 70OO STUTTGART 1
A 45 326 b Anmelder: Verbex Corporation
k - 176 2 Oak Park
28.September 1982 Bedford, MA 01730
USA
Verfahren und Gerät zur Sprachanalyse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sprachanalyse zum Erkennen von Pausen und von mindestens einem Schlüsselwort in einem Audiosignal sowie ein Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens.
Insbesondere befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren und einem Gerät zum Erkennen von Schlüsselwörtern in einem kontinuierlichen Audiosignal im Echtzeitbetrieb.
Es sind bereits verschiedene Spracherkennungssysteme vorgeschlagen worden, die dazu dienen, isolierte Äußerungen zu erkennen, indem sie ein unbekanntes isoliertes Audiosignal, welches in geeigneter Weise aufbereitet wird, mit ein oder mehreren zuvor vorbereiteten. Darstellungen bekannter Schlüsselwörter vergleichen. Dabei wird der Begriff "Schlüsselwort" in dem Sinne verwendet, daß er eine verbundene Gruppe von Phonemen und Schallereignissen bezeichnen soll, die beispiels-
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ORIGINAL
OZODOOH
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weise ein Teil einer Silbe, ein Wort, eine Phrase usw. sein kann. Verschiedene derartige Systeme wurden mit begrenztem Erfolg eingesetzt, um isolierte Schlüsselwörter zu erkennen. Dabei zeigte es sich, daß ein bestimmtes bekanntes System, welches im. wesentlichen gemäß den Lehren der US-PS 4 038 503 arbeitet, besonders erfolgreich eingesetzt werden kann und geeignet ist, ein bestimmtes Schlüsselwort aus einem begrenzten Vokabular von Schlüsselwörtern sicher zu erkennen, vorausgesetzt, daß die Grenzen (Anfang und Ende) des unbekannten Audiosignals durch den Zustand der Stille oder durch ein Hintergrundgeräusch (also durch Pausen im Sinne der vorliegenden Anmeldung) gebildet sind, die von dem Erkennungssystem ermittelt werden. Das System basiert also auf der Annahme, daß■das Intervall, in dem das unbekannte Audiosignal auftritt, wohl definiert ist und eine einzige Schlüsselwortäußerung enthält.
Bei einem kontinuierlichen Audiosignal, wie.z.3. in der kontinuierlichen Umgangssprache, in der die •Schlüsselwortgrenzen nicht von vornherein bekannt bzw. markiert sind, wurden ebenfalls bereits verschiedene Verfahren angewandt, um die ankommenden Audiodaten in Segmente zu unterteilen, d.h. um die Grenzen der linguistischen Einheiten, wie 2.3. der Phoneme, Silben, Worte, Wortketten, Sätze usw. vor der Einleitung eines Schlüsselworterkennungsprozesses zu bestimmen. Diese vorbekannten, der kontinuierlichen Sprachauswertung dienenden Systeme waren jedoch nur in begrenztem Maße
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erfolgreich, was teilweilse darauf zurückzuführen ist, daß bei ihnen kein befriedigendes Segmentierverfahren gefunden wurde. Auch für andere wichtige Probleme wurde bisher noch keine befriedigende Lösung gefunden. Beispielsweise können derzeit nur begrenzte Wortschätze zuverlässig und mit einer niedrigen Quote von Fehlalarmen erkannt werden. Weiterhin ist die Erkennungsgenauigkeit sehr empfindlich für die Unterschiede zwischen den Stimm- bzw. Sprech-Charakteristiken unterschiedlicher Sprecher. Außerdem reagieren die bekannten Systeme sehr empfindlich auf Verzerrungen der zu analysierenden Audiosignale, wie sie typischerweise auftreten, wenn diese Audiosignale beispielsweise über das normale Telefonnetz übertragen werden.
Die üS-PSen 4 227 176, 4 241 329 und 4 227 177 beschreiben wirtschaftlich brauchbare und wirksame Verfahren zur erfolgreichen Erkennung, von Schlüsselwörtern in kontinuierlichen Sprachsignalen, die im Echtzeitbetrieb ausgewertet werden. Diese bekannten Verfahren werden derzeit wirtschaftlich angewandt und haben sich sowohl im Experiment wie auch in der Praxis als sehr zuverlässig erwiesen, da sich mit ihnen in einer sprecherunabhängigen Umgebung eine niedrige Fehlerquote erreichen lässt. Obwohl -die Systeme gemäß den genannten Patentschriften gemäß dem derzeitigen Stand der Technik als Spitzenprodukte anzusehen sind, haben sie dennoch hinsichtlich des Konzepts, von welchem bei ihrer Entwicklung ausgegangen
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O L· O U O
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wurde, sowohl hinsichtlich der Anzahl der ausgelösten Fehlalarme wie auch hinsichtlich ihrer Unabhängigkeit vom jeweiligen Sprecher gewisse Nachteile.
Die in den genannten US-Patentschriften beschriebenen Verfahren zur kontinuierlichen Spracherkennung sind in erster Linie darauf gerichtet, in einem "offenen Vokabular" eine Anzahl von Schlüsselwörtern in einer kontinuierlichen Sprache zu erkennen bzw. zu lokalisieren. Unter einer kontinuierlichen Sprache mit "offenem Vokabular" ist dabei eine Sprache zu verstehen, in der dem Spracherkennungsgerät nicht alle Wörter bekannt sind. Bei einer speziellen Anwendung kann eine kontinuierliche Wortkette erkannt werden, wobei als Ergebnis des Erkennungsprozesses die Identität jedes einzelnen Wortelements der kontinuierlichen Wortkette ermittelt wird. Dabei ist unter einer kontinuierlichen Wortkette im vorliegenden Zusammenhang, eine Anzahl von erkennbaren Elementen (ein "geschlossenes Vokabular") zu verstehen, die durch die "Stille" bzw. durch Pausen begrenzt sind. Insofern besteht beispielsweise eine gewisse Verwandtschaft zu den handelsüblichen Ausrüstungen, auf die vorstehend eingegangen wurde, und zwar bezüglich der Auswertung isolierter Wörter, für die die (Wort-)Grenzen von vornherein bekannt sind. Im vorliegenden Fall sind jedoch die Grenzen unbekannt und müssen vom Erkennungssystem selbst erkannt werden. Außerdem sind die zu erkennenden Elemente nicht mehr einzelne Wortelemente, sondern
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Wortketten, die dadurch gebildet sind, daß mehrere Elemente miteinander zu einer Kette bzw. einem Strang verbunden sind.
Während bisher verschiedene Verfahren und Geräte zum Erkennen von kontinuierlichen Sprachsignalen entwickelt wurden, zeigt eine nähere Überprüfung, daß dabei wenig Aufmerksamkeit darauf verwandt wurde, die Spracherkennungsgeräte automatisch so einzuüben, daß sie die nötigen Parameter erzeugen, die eine exakte Spracherkennung möglich machen. Außerdem sind die bisher angewandten Verfahren bzw. Einrichtungen zum Bestimmen der "Stille" bzw. der Pausen und zur Anwendung einer grammatikalischen Syntax, obwohl sie ihre Aufgaben in gewissem Umfang erfüllen, in mancherlei Hinsicht noch verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt daher, ausgehend vom Stande der Technik, die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Gerät zur Spracherkennung bzw. Sprachanalyse anzugeben, bei dem im Verlauf eines übungsprogrammes eine verbesserte Wirksamkeit hinsichtlich der Erzeugung neuer Erkennungsmuster erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs angegebenen Verfahren gemäß der Erfindung durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
Man erzeugt mindestens eine erste und eine zweite Zielschablone, von denen jede eine andere Darstellung
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BAD ORlQlNAL
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einer Pause in dem ankommenden Audiosignal darstellt; man vergleicht das ankommende Audiosignal mit der ersten und der zweiten Zielschablone; man erzeugt numerische Messwerte, die das Ergebnis der Vergleiche darstellen und
man entscheidet auf der Basis von zumindest den Meßwerten, ob eine Pause ermittelt wurde.
Was das Gerät anbelangt, so wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Gerät gelöst, welches durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe mindestens eine erste und eine zweite Zielschablone erzeugbar sind, von denen jede eine andere Darstellung einer Pause in dem ankommenden Audiosignal darstellt; es sind Vergleichseinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe das ankommende Audiosignal mit der ersten und der zweiten Zielschablone vergleichbar ist; es sind Einrichtungen zum Erzeugen numerischer Messwerte vorgesehen, die das Ergebnis der Vergleiche darstellen und
es sind Entscheidungseinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe auf der Basis von zumindest den Messwerten entscheidbar ist, ob eine Pause ermittelt wurde.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin angestrebt, ein Verfahren bzw. ein Gerät anzugeben, mit dem es auf effektive Weise möglich ist, in einem unbekannten Audioeingangssignal Pausen zu erkennen, wobei der
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Erkennungsprozess unter Verwendung einer grammatikalischen Syntax durchgeführt wird und wobei der Erkennungsprozess so ausgelegt ist, daß für verschiedene Sprecher und damit für verschiedene Stimm- bzw. Sprachcharakteristiken gleichmäßig gute Ergebnisse erhalten werden, die zuverlässig sind und zu einer geringeren Anzahl von Fehlalarmen führen, wobei außerdem im Echtzeitbetrieb gearbeitet werden kann.
Im einzelnen befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren bzw. einem Gerät zur Sprachanalyse, mit dem in einem Audiosignal mindestens ein Schlüsselwort erkannt werden kann. Insbesondere befasst sich die Erfindung auch damit, in einem ankommenden Audiosignal die "Stille" bzw. Pausen bzw. Wortgrenzen zu erkennen. Erfindungsgemäß Werden dabei zumindest eine erste und eine zweite Zielschablone erzeugt, welche zwei verschiedene Darstellungen der "Stille" in dem ankommenden Audiosignal· beinhalten, wobei das ankommende Audiosignal mit der ersten und der zweiten Zielschablone verglichen wird, um als Ergebnis des Vergleichs ein numerisches Maß bzw. einen numerischen Messwert zu erzeugen und dann zumindest auf der Basis dieser Messwerte zu entscheiden, ob eine Stille bzw. Pause entdeckt wurde.
In einer anderen Ausgestaltung betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erkennung von Pausen in einem Äudiosignal, wobei folgende Schritte ausgeführt werden: man erzeugt einen numerischen Messwert für die
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JlOUUJt
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Wahrscheinlichkeit, daß der im Augenblick ankommende
Teil des Audiosignals einem: Bezugsmuster entspricht, welches eine Pause darstellt; man ändert den numerischen Messwert gemäß einer Syntax-abhängigen Entscheidung wirksam, wobei die Syntax-abhängige Entscheidung die Erkennung eines unmittelbar vorausgehenden Teils
des Audiosignals gemäß einer grammatikalischen Syntax darstellt, und man bestimmt aus dem wirksam geänderten Messwert, ob der vorliegende Signalteil einer Pause
entspricht.
In weiterer Ausgestaltung befasst sich die vorliegende Erfindung mit einem Verfahren zur Bildung von Bezugsinustern, die bekannte Schlüsselworte darstellen und
auf einen bestimmten Sprecher zugeschnitten sind. Dabei werden sprecherunabhängige Bezugsmuster bereitgestellt, welche die Schlüsselwörter darstellen. Außerdem werden unter Verwendung dieser sprecherunabhängigen Bezugsmuster die Grenzen der Schlüsselwörter in
Audiosignalen bestimmt, die von dem betreffenden
Sprecher gesprochen werden. Anschließend übt man dann die Sprachanalyse-Einrichtungen auf den betreffenden
Sprecher ein, indem man mit den Wortgrenzen arbeitet, die für die von dem betreffenden Sprecher gesprochenen Schlüsselwörter ermittelt wurden.
Die Erfindung befasst sich auch mit einem Verfahren
zur Bildung von Bezugsmustern, die ein zuvor unbekanntes Schlüsselwort darstellen, wobei man zunächst
sprecherunabhängige Bezugsmuster zur Verfügung stellt,
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welche Schlüsselworten entsprechen, die den Analysiereinrichtungen bereits zuvor bekannt waren, woraufhin man die Grenzen 'des unbekannten Schlüsselwortes unter Verwendung der sprecherunabhängigen Bezugsmuster bestimmt. Anschließend übt man die Sprachanalysiereinrichtungen unter Verwendung der zuvor von diesen für das zunächst unbekannte Schlüsselwort bestimmten Grenzen derart ein, daß statistische Daten erzeugt werden können, die das zuvor unbekannte Schlüsselwort beschreiben.
In weiterer Ausgestaltung befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren der Spracherkennung, bei dem die Folge der zu erkennenden Schlüsselwörter durch eine grammatikalische Syntax beschrieben wird, die durch mehrere, miteinander verbundene Entscheidungsknoten charakterisiert ist. Bei dieser Ausgestaltung wird zunächst eine Folge numerischer Werte zum Erkennen von Schlüsselwörtern in dem Audiosignal bereitgestellt, wobei man eine dynamische Programmierung anwendet. Anschließend wird die grammatikalische Syntax dazu verwendet, die Werte zu bestimmen, für die ein Fortschreiten im Erkennungsprozess zulässig ist. Schließlich wird die Anzahl der Entscheidungsknoten durch ein Zusammenfalten der. Syntax derart verringert, daß ansonsten zulässige Vorrückschritte entsprechend der zusammengefalteten bzw. zusammengeklappten Syntax verworfen werden.
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fc ♦ «I
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Schließlich befasst sich die Erfindung mit Geräten, mit deren Hilfe die verschiedenen, vorstehend beschriebenen Verfahrensvarianten der Sprachanalyse ausführbar sind.
Im übrigen werden weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand weiterer Schutzansprüche. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm, welches einen allgemeinen Überblick über die erfindungsgemäß auszuführende Schrittfolge vermitteln soll;
Fig. 1A ein elektrisches Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Geräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild eines elektronischen Geräts zur Durchführung gewisser vorbereitender Operationen für das Verfahren gemäß Fig. T;
Fig. 3 ein Flußdiagramm in Form eines Digital-Rechnerprogramms für eine Reihe von Schritten des Verfahrens gemäß Fig. 1;
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Fig. 4 eine grafische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur gegenseitig gen Ausrichtung von Mustern;
Fig. 5 ein elektrisches Blockschaltbild eines Wahrscheinlichkeitsfunktions-Prozessors für eine bevorzugte Ausführungsform eines Geräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 6 ein elektrisches schematisches Blockschaltbild einer Schaltung zum Subtrahieren und zur Absolutwertbildung für ein bevorzugtes Gerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ;
Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild einer logischen Schaltung zum Erfassen eines Übertrags für eine bevorzugte Ausführungsform eines Geräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig.- 8 eine Wahrheitstabelle für die Schaltung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 ein schematisches Flußdiagramm für einen Syntax-Prozessor gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines Prozessors für ein Gerät für die Durchführung des erfindunasaemäßen Verfahrens;
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xJ C yJ U U \J
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Fig. 9A eine schematische "Fluß"-Darstellung für einen Syntax-Prozessor zum Erkennen einer durch Pausen begrenzten Wortkette aus fünf Ziffern;
Fig. 9B eine schematische "Fluß"-Darstellung für ein Flußdiagramm gemäß Fig. 9A nach dem "Falten" bzw. Zusammenklappen desselben zur Verringerung der Anzahl der Knoten und
Fig. 10 ein elektrisches Blockschaltbild zur Erläuterung einer Schaltung für eine sequentielle Decodierung und Musterausrichtung für eine bevorzugte Ausführungsform eines Geräts zur Durchführung deserfindungsgemäßen Verfahren.
Im übrigen sind entsprechende Elemente in den verschiedenen Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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. Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
3ei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches nachstehend erläutert wird, erfolgt die Spracherkennung und■ -einübung mit einem Gerät, welches sowohl speziell konzipierte elektronische Baugruppen zur analogen und digitalen Aufbereitung von ankommenden hörfrequenten Datensignalen - im allgemeinen Sprachsignalen - umfasst als auch einen Mehrzweck-Digitalrechner, der erfindungsgemäß derart programmiert ist, daß mit seiner Hilfe weitere Schritte zur Datenverarbeitung und zur numerischen Auswertung der dabei erhaltenen Ergebnisse ausgeführt werden können. Die Aufteilung der einzelnen Aufgaben auf die Hardware-Teile und die Software-Teile des Geräts bzw. des Systems ist dabei so durchgeführt, daß insgesamt ein System erhalten wird, mit dem die Spracherkennung im Echtzeit-Betrieb bei mäßigem Kostenaufwand erfolgen kann. Dabei ist jedoch zu beachten, daß einige der Aufgaben, die beim betrachteten System von den Hardware-Kreisen ausgeführt werden, auch mittels geeigneter -Programme (Software) gelöst werden könnten.und daß einige der Aufgaben, die beim betrachteten System mittels entsprechender Programme gelöst werden, in Ausgestaltung der Erfindung auch mittels spezieller Schaltkreise gelöst werden könnten. Dementsprechend werden nachstehend, soweit dies zweckmäßig erscheint, für verschiedene Einzelprobleme sowohl die Hardware-Lösungen als auch die
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ί. \J U
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Software-Lösungen für ein erfindungsgemäßes Gerät beschrieben.
Ein wichtiger Aspekt der Erfindung besteht darin, daß mit Hilfe .des erfindungsgemäßen Gerätes Wortketten in kontinuierlichen Sprachsignalen auch dann erkannt werden können, wenn diese Signale beispielsweise aufgrund ihrer Übertragung über eine Telefonleitung verzerrt sind. Folglich können die Spracheingangssignale am Eingang 10 in Fig. T als Sprachsignale betrachtet werden, die ausgehend von einem Kohlemikrofon über eine Telefonleitung beliebiger Länge und/oder mit einer Anzahl von Schaltstellen zu einem Empfänger übertragen wurden. Eine typische Anwendung der Erfindung besteht in der Erkennung kontinuierlicher Wortketten in hörfrequenten Daten, die über das Telefonsystem von einer unbekannten Quelle'empfangen wurden. Andererseits kann das Eingangssignal auch ein beliebiges Audio-Datensignal sein, beispielsweise ein Spracheingangssignal", welches über den Rundfunk, beispielsweise von einer privaten Sendestation, übertragen wurde.oder welches über eine private Leitung übertragen wurde oder welches von einer in der. Nähe des Geräts stehenden Person gesprochen wurde.
Wie aus der nachstehenden Beschreibung noch deutlich werden wird, befassen sich Verfahren und Gerät gemäß der Erfindung mit der Erkennung von Sprachsignalen, welche eine Folge von Klangelementen oder Phonemen
*) insbesondere von einem unbekannten Sprecher
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oder andere erkennbare Einzelheiten (Hinweise) enthalten. In der vorliegenden Beschreibung - und in den Ansprüchen - wird von "einem Wort", "einem Element", "einer Folge von Zielmustern", "einem Schablonenmuster" oder "einem Elementmuster" gesprochen, wobei diese fünf Bezeichnungen als allgemeine und äquivalente Bezeichnungen zu betrachten sind. Dies ist eine bequeme Möglichkeit, eine erkennbare Folge von Audiosignalen oder von dieser Folge entsprechenden Signalen zu bezeichnen, welche zusammengefasst die Wortkette ergeben, die mit Verfahren und Gerät gemäß der Erfindung erfasst und erkannt werden können. Die einzelnen Bezeichnungen sollten dabei im weitesten Sinne so verstanden werden, daß sie alles von einem einzigen Phonem, einer einzigen Silbe oder einem einzigen Klang bis zu einer Folge von Worten (im grammatikalischen Sinne) umfassen oder auch nur ein einziges Wort.
Das Sprechsignal bzw. das analoge Audiosignal vom Eingang 10 gelangt zu einem Analog/Digital-Wandler 13 - A/D-Wandler - -wo die analogen Daten in ein digitales Signal umgesetzt werden. Der A/D-Wandler 13 ist so ausgebildet, daß die Amplitudenwerte in 12 Bit-Signale umgesetzt werden, und zwar mit einer Abtastfrequenz von 8000 Abtastvorgängen pro Sekunde. (Bei anderen Ausführungsbeispielen wird mit anderen Abtastfrequenzen gearbeitet, beispielsweise mit einer Frequenz von 16 kHz, wenn ein besonders hochwertiges Digitalsignal erhalten werden soll.) Das Ausgangs-
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β- * *■
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signal des A/D-Wandlers 13 wird über Leitungen 15 dem Eingang eines Autokorrelationswandlers 17 bzw. einer Korrelationsschaltung zugeführt, wo die ankommenden digitalen Eingangssignale mit einer Frequenz von 100 Hz zu einer Kurzzeit-Autokorrelationsfunktion aufbereitet und an Ausgangsleitungen 19 gelegt werden. Jede Autokorrelationsfunktion umfasst dabei 32 Werte bzw. Kanäle, wobei jeder Wert mit einer Auflösung von 30 Bit berechnet wird. Dia Autokorrelat-ionsschaltu.ig wird nachstehend in Verbindung mit Fig. 2 noch näher erläutert.
Die auf den Leitungen 19 anstehenden Autokorrelationsfunktionen werden in einer Schaltung 21 einer Fourier-Transformation unterworfen, um auf den Ausgangsleitungen 23 der Schaltung 21 innerhalb vorgegebener Zeitfenster liegende Kurzzeit-Leistungsspektren zu erhalten. Die Leistungsspektren werden dabei mit derselben Frequenz erzeugt, mit der die Autokorrelationsfunktionen erzeugt werden, d.h. mit einer Frequenz von 100 Hz, und jedes Kurzzeit-Leistungsspektrum wird in Form von 31 numerischen Werten ausgegeben, von denen jeder als 16.3it-Signal dargestellt wird. Jeder der 3-1 Werte des Kurzzeit-Spektrums entspricht dabei dem Signalpegel innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes. Die Schaltung 21 zur Durchführung der Fourier-Transformation umfasst vorzugsweise Schaltkreise zur Er- . zeugung einer Zeitfensterfunktion, insbesondere zur Erzeugung der Hamming-Funktion, wodurch das
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Übersprechen aus benachbarten Frequenzbändern reduziert wird.
Beim betrachteten ersten Ausführungsbeispiel erfolgen die Fourier-Transformation sowie die weiteren Schritte der Datenverarbeitung vorzugsweise unter Steuerung durch einen Mehrzweck-Digitalrechner, der in geeigneter Weise programmiert ist und mit einem peripheren FeId- bzw. Matrix-Prozessor arbeitet, um die Rechenoperationen zu beschleunigen, die beim erfindungsgemäßen Verfahren wiederholt erforderlich sind. Speziell wurde ein Rechner des Typs PDP-11 der Firma Digital Equipment Corporation, Maynard, Massachusetts, USA, verwendet. Ferner wurde als Feld- bzw. Matrixprozessor (Array-Prozessor) ein Prozessor der in der US-PS 4 228 498 beschriebenen Art verwendet. Die nachstehend noch anhand von Fig. 3 zu erläuternde Programmierung ist speziell auf die Möglichkeiten und die charakteristischen Eigenschaften der vorstehend angesprochenen handelsüblichen digitalen Prozessoreinheiten zugeschnitten.
Die den einzelnen Zeitfenstern zugeordneten Kurzzeit-Leistungsspektren werden einer Frequenzgangentzerrung unterworfen, und zwar in Abhängigkeit von den Amplituden-Spitzenwerten, die in den einzelnen Frequenzbändern bzw. Kanälen auftreten, wie dies nachstehend noch näher .erläutert wird. Die hinsichtlich des Frequenzgangs entzerrten Spektren werden mit einer Frequenz von 100 Hz erzeugt und über Leitungen 26
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übertragen, wobei jedes Spektrum durch 31 numerische W.erte dargestellt wird, die mit einer Auflösung von 16 Bit pro Wert übertragen werden. Um die endgültige Auswertung der ankommenden Audiodaten zu erleichtern, werden die hinsichtlich des Frequenzgangs entzerrten, den einzelnen Zeitfenstern zugeordneten Spektren, die über die Leitungen 26 übertragen werden., gemäß Block 35 einer Amplitudentransformation unterzogen, und zwar einer nicht-linearen Amplitudentransformation. Diese Transformation wird weiter unten noch näher erläutert, und es soll an dieser Stelle lediglich■darauf hingewiesen werden, daß die Transformation die Genauigkeit verbessert, mit der das unbekannte eingangsseitige Audiosignal· an Zielmusterschablonen in einem Bezugsvokabular angepasst werden kann. Bei Ausführungsbeispiel wird die Transformation für alle Spektren vor dem Vergleich derselben mit Mustern durchgeführt, welche die Elemente des Bezugsvokabulars darstellen.
Nach der Amplitudentransformation werden die Spektren über die Leitungen 38 zum Block 40 übertragen, wo sie mit den Elementschablonen verglichen werden, wie dies nachstehend noch im einzelnen erläutert wird. Die Bezugsmuster stellen gemäß Block 4 2 die Elemente des Bezugsvokabulars in einer statistischen Form dar, die für einen Vergleich mit den transformierten und entzerrten Spektren geeignet ist. Jedesmal, wenn eine "Pause" festgestellt wird, erfolgt eine Entscheidung hinsichtlich der Identität der gerade
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empfangenen Wortkette (Ausgang 44). Die Kandidaten-Worte werden folglich entsprechend der höchsten, beim Vergleich ermittelten Übereinstimmung ausgewählt. Beim Ausführungsbeispiel dient der Auswahlprozess dabei dazu, die Wahrscheinlichkeit, daß ein Schlüsselwort verloren geht (oder falsch erkannt wird) auf ein Minimum zu reduzieren.
Fig. 1A zeigt ein Spracherkennungssystern gemäß der Erfindung, bei dem ein sogenannter Controller bzw. ein Steuerprozessor 45 vorgesehen ist, der beispielweise, durch einen Mehrzweck-Digitalrechner des Typs PDP-11 gebildet sein kann oder auch eine für das System speziell entwickelte diskrete Schaltung sein kann . Beim Ausführungsbeispiel empfängt der Steuerprozessor 4 5 die vorverarbeiteten Audiodaten von einem Vorprozessor 46, der nachstehend anhand von Fig. 2 noch näher erläutert wird. Der Vorprozessor 46 empfängt die analogen Audio-Eingangssignale über eine Leitung 47 und liefert die bearbeiteten Daten über eine Schnittstelle 4 8 an den Steuerprozessor 45.
Im allgemeinen ist die Arbeitsgeschwindigkeit des Steuerprozessors, wenn es sich bei diesem um einen Mehrzweck-Rechner handelt, nicht hoch genug, die ankommenden Daten im Echtzeit-Betrieb zu verarbeiten. Daher können mit Vorteil verschiedene spezielle diskrete Schaltungen verwendet werden, um die Arbeitsgeschwindigkeit des Steuerprozessors 4 5 zu erhöhen.
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Insbesondere führt ein sogenannter Vektorprozessor 48a, wie er beispielsweise in der US-PS 4 228 4 98 beschrieben ist, durch Ausnutzung des sogenanngen Pipeline-Effektes zu einer deutlich verbesserten .Feld- bzw. Matrix-Verarbeitungsgeschwindigkeit. Zusätzlich kann, wie dies in Fig. 4, 5 und 6 noch näher beschrieben wird, ein Wahrscheinlichkeitsfunktions-Prozessor 48b in Verbindung mit dem Vektorprozessor 48a eingesetzt werden, um die Arbeitsgeschwindigkeit des Systems um den Faktor 10 zu erhöhen.
Während beim bevorzugten Ausführungsbeispiel· der Erfindung als Steuerprozessor ein Digitalrechner verwendet wird, erfolgt beim abgewandelten Ausführungsbeispiel· gemäß Fig. 10 ein beträchtiicher Teil· der Datenaufbereitung außerhalb des Steuerprozessors 4 5 in einem sequentieil· arbeitenden Decodierprozessor Die Struktur dieses Prozessors wird in Verbindung mit Fig. 10 noch näher erläutert. Insgesamt hat das betrachtete System zur Spracherkennung sowohl hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit als auch hinsichtlich der Möglichkeit, die einzelnen Kreise hardware-mäßig oder software-maßig zu realisieren oder mit Hardware/ Software-Kombinationen zu arbeiten, eine hohe Flexibiiität. -
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Vorprozessor (Preprocessor)
Bei dem System gemäß Fig. 2 werden die Autokorrelationsoperationen, mit denen zwangsläufig eine Mittelwertbildung verbunden ist, digital auf der Basis der digitalen Daten ausgeführt, die von dem A/D-Wandler 13 angeliefert werden, der die ankommenden analogen Audiodaten auf der Leitung 10, im allgemeinen ein Sprachsignal·, aufbereitet. Der Wandler 13 liefert ein digitales Eingangssignal über die Leitungen 15. Dabei erfolgt die zeitliche Steuerung der A/D-Umsetzung und der Ausführung der Autokorrelationsfunktionen durch einen Taktoszillator 51, dessen Grundfrequenz von 256000 Hz mit Hilfe eines Frequenzteilers 52 heruntergeteilt wird, um eine Impulsfolge mit einer Impulsfolgefrequenz von 8000 Hz zu erhalten. Diese Impulzfolge steuert den A/D-Wandler 13 und ein Latch-Register 53, in dem die 12 Bit-Worte der letzten Umsetzung jeweils solange gespeichert sind, bis die nächste Umsetzung beendet ist.
Die Autokorrelationsprodukte werden mit.Hilfe eines digitalen Multiplizierers 56 erzeugt, der die im Register 5 3 gespeicherte Zahl mit dem Ausgang eines 32 Wort-Schieberegisters 58 multipliziert. Das Schieberegister 58 arbeitet dabei als umlaufendes Schieberegister und wird mit der hohen Grundfrequenz (256 kHz) fortgeschaltet, so daß pro A/D-Urnsetzung ein kompletter Umlauf der Daten des Schieberegisters erfolgt. Einmal während jedes vollständigen Umlaufs übernimmt
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das Schieberegister 58 die in dem Register 5 3 gespeicherten Daten. Ein erster Eingang des digitalen Multiplizieren 5 6 ist direkt mit dem Register 5 3 verbunden, während der andere Eingang des Multiplizierers (abgesehen von der nachstehend angesprochenen Ausnahme) das jeweilige Ausgangssignal· des Schieberegisters über einen Multiplexer 59 empfängt. Die Multiplikationen werden mit der höheren Taktfrequenz ausgeführt.
Jeder - Digitalwert vom Ausgang des A/D-Wandlers wird also mit jedem, der 31 zuvor erzeugten Wandlerausgangssignale multipliziert. Man sieht, daß die auf diese Weise erzeugten .Signale einer Multiplikation des Eingangssignals mit sich selbst entsprechen, und zwar mit einer Verzögerung um je einen von 32 Zeitschritten, von denen der eine der Verzögerung Null entspricht. Zur Erzeugung der Korrelation mit der Verzögerung Null, d.h. zur Erzeugung des Leitungswertes des Signals, bewirkt der Multiplexer 59, daß der Inhalt des Registers 53 immer dann mit sich selbst multipliziert wi_rd, wenn ein neuer Wert in das Schieberegister eingespeichert wird. Diese Zeitfunktion wird gemäß Block 6 0 erreicht, der für eine Schaltung steht,, die dafür sorgt, daß der Multiplexer 59 außer bei der Übernahme neuer Daten - in diesem Fall w ird der Eingang A auf den Ausgang durchgeschaltet - seinen Eingang B auf · seinen Ausgang zum Multiplizierer 56 durchschaltet. Man sieht außerdem, daß die aufgrund einer einzigen
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A/D-Umsetzung durch Multiplikation mit ihren 31 Vorgängern erhaltenen Produkte die Energieverteilung bzw. das Spektrum über ein vernünftiges Abtastintervall nicht hinreichend genau darstellen. Folglich ist in dem System gemäß Fig. 2 für eine Mittelwertbildung bei diesen Sätzen von Produkten gesorgt..
Ein Rechenvorgang, mit dem diese Mittelwertbildung erreicht wird, wird dadurch realisiert., daß ein weiteres 32 Wort-Schieberegister 63 derart mit einem Addierer 65 verbunden wird, daß ein Satz von 32 Akkumulatoren gebildet wird. Jedes Wort kann folglich umlaufen, nachdem es zu dem entsprechenden Schritt vom Ausgang des Multiplizierers 56 addiert ist. Die umlaufschleife enthält dabei ein Gatter 67, welches von einem durch N teilenden Teiler 6 9 gesteuert wird, der seinerseits mit dem niedrigeren Taktsignal (8 kHz) gesteuert wird. Der Teiler 69 teilt die niedrigere Taktfrequenz durch einen Faktor N, der die Anzahl der in jedem Augenblick für den Additionsvorgang vorgesehenen Autokorrelationsfunktionen bestimmt, so daß eine Mittelwertbildung erfolgt, ehe der Inhalt des Schieberegisters 6 3 ausgelesen wird.
Beim Ausführungsbeispiel werden vor dem Auslesen jeweils 80 Proben addiert. Mit anderen Worten gilt also für den Divisor des Teilers 69 der Wert N = 80. Nachdem 80 umgesetzte Proben korreliert und addiert sind, triggert der Teiler 6 9 eine Rechner-Interrupt-Schaltung 71 über eine Leitung 72. Zu diesem Zeitpunkt werden
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die Inhalte des Schieberegisters 6 3 nacheinander über eine geeignete Schnittstelle 7 3 in den Rechnerspeicher eingelesen, wobei die 32 aufeinanderfolgenden Worte aus dem Register dem Rechner über die stelle 7 3 in geordneter Folge zugeführt werden. Man sieht, daß diese Datenübertragung von einer Peripherieeinheit, dem Autokorrelations-Vorprozessor, zum Rechner typischerweise nach dem Verfahren des direkten Speicherzugriffs (DMA-Verfahren) erfolgen kann. Unter der Voraussetzung, daß eine Mittelwertbildung über 80 Proben erfolgt.und daß die ursprüngliche Abtastfrequenz bei 8000 kHz liegt wird deutlich, daß in den Rechner pro Sekunde 100 gemittelte Autokorrelationsfunktionen eingespeichert werden.
Während der Schieberegisterinhalt in den Rechner ausgelesen wird, ist das Gatter 67 gesperrt, so daß der Registerinhalt für jedes Wort wirksam auf Null zurückgesetzt .vird, damit der Addier- bzw. Akkumuiiervorgang erneut beginnen kann.
Die Funktion des Systems gemäß Fig. 2 lässt sich mathematisch wie folgt beschreiben:
Wenn man annimmt, daß der A/D-Wandler 13 eine zeitliche Folge von Signalen S (t) erzeugt, wobei t = 0,Tn, 2TQ,... und wobei TQ = Abtastintervall (beim Ausführungsbeispiel ■ Sekunden), dann kann die digitale Korrelationsschaltung gemäß Fig. 2 unter Vernachlässigung der Undefinierten Startbedingungen
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als eine Schaltung zum Berechnen der folgenden Autokorrelationsfunktion angesehen werden:
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3(t+kTQ) S(t+(k-j) To) k=0
wobei j =0, 1, 2 ..., 31; t = 80 T , 160 T , ..., 8On T , ... Diese Autokorralationsfunktionen entsprechen den korrelierten Ausgangssignalen auf den Leitungen 19 in Fig. 1.
Betrachtet man Fig. 3, so erkennt man, daß der Digital-Korrelator zum Rechner kontinuierlich eine Folge von Datenblöcken überträgt, und zwar mit einer Geschwindigkeit, bei der eine vollständige Autokorrelationsfunktion alle 10 ms übertragen wird. Dies entspricht dem Block in Fig.- 3. Jeder Datenblock stellt die Autokorrelationsfunktion dar, die für ein entsprechendes Zeit-Unterintervall erhalten wurde. Wie oben ausgeführt, werden die betrachteten Autokorrelationsfunktionen dem Rechner mit einer Frequenz von hundert 32 Wort-Funktionen pro Sekunde zugeführt. Dieses Analysierintervall· wird nachstehend als ein "Rahinen" bezeichnet.
Beim ersten -Ausführungsbeispiel erfolgt die Verarbeitung der Autokorrelationsfunktionsdaten mittels eines geeignet programmierten Spezial-Digitalrechners.. Das Flußdiagramm, welches die Funktionen umfasst, die aufgrund des Rechnerprogramms ausgeführt werden, ist in
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Fig. 3 gezeigt. Dabei ist jedoch erneut darauf hinzuweisen, daß di.e verschiedenen Schritte auch mittels diskreter Schaltungen realisiert werden können, während andererseits gewisse Funktionen des Systems gemäß Fig.2 durch- eine entsprechende Überarbeitung des Flußdiagramms gemäß Fig. 3 zusätzlich ausgeführt werden könnten.
Obwohl der Digitalkorrelator gemäß Fig. 2 eine gewisse zeitliche Mittelung der Autokorrelationsfunktionen durchführt, die auf der Basis der Augenblickswerte erzeugt werden, können die gemittelten Autokorrelationsfunktionen, die an den Rechner ausgelesen werden, immer noch gewisse anomale Diskontinuitäten oder Ungleichmäßigkeiten aufweisen, die die ordnungsgemäße Verarbeitung und Auswertung der Proben beeinträchtigen können. Jeder Datenblock, d.h. jede Autokorrelationsfunktion a(j,t) wird folglich zunächst zeitlich geglättet - 31ock 78. Das Glätten erfolgt dabei vorzugsweise so, daß für die geglättete Autokorrelationsfunktion folgende Gleichung gilt:
as
a(j,t-T) + C2a(j,t-2T) (2)
wobei a(j,t) = ungeglättete, eingelesene Autokorrelationsfunktion gemäß Gleichung (1); a (j,t) = geglättete Autokorrelationsfunktion (Ausgang Block 78), j = Verzögerungszeit, t = Echtzeit und T = Zeitintervall zwi-' sehen zwei aufeinanderfolgenden Autokorrelationsfunktionen (Rahmen) = 0,01 s beim Ausführungsbeispiel.
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Die Bewichtungsfunktionen bzw. Gewichte C , C. , Cx werden beim Ausführungsbeispiel vorzugsweise mit 1/4, 1/2, 1/4 gewählt, obwohl auch andere Werte gewählt werden könnten. Eine Glättungsfunktion zur Annäherung einer Gauss'sehen Impulswiedergabe mit einer unteren Grenzfrequenz von 20 Hz könnte beispielsweise durch ein unterprogramm realisiert werden. Experimente zeigten jedoch, daß die leichter zu realisierende Glättungsfunktion gemäß Gleichung 2 befriedigende Ergebnisse liefert. Man sieht, daß die Glättungsfunktion für jeden Wert j der Verzögerung getrennt angewandt wird.
Wie nachstehend noch deutlich werden wird, sind für die anschließende Analyse verschiedene Operationen hinsichtlich des Xurzzeit-Fourier-Leistungspektrums des Sprachsignals erforderlich. Dabei wird, um einfache Schaltungen und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu erhalten, die Transformation der Autokorrelationsfunktionen in. den Frequenzbereich beim Ausführungsbeispiel in einer 8 Bit-Berech- . nung . durchgeführt wird. Bei der oberen Grenzfrequenz des Bandpasses in der Nähe von 3 kHz nimmt die spektrale Leistungsdichte auf einen Pegel ab, bei dem die Auflösung in 8 Bit-Signale nicht mehr angemessen ist. Der Frequenzgang des Systems wird daher so gewählt, daß sich ein schräger Verlauf ergibt, gemäß welchem pro Oktave eine Anhebung um 6 dB erreicht wird - 31ock 79. Diese Anhebung bei den hohen Frequenzen wird erreicht, indem man die zweite
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Ableitung der Autokorrelationsfunktion bezüglich des Arguments derselben, d.h. die Zeitverzögerung bzw. Nacheilung verwendet. Für die abgeleitete Funktion gilt:
t)
2a(j,t) - a(j-
(3)
Zur Auswertung der Ableitung für j = 0 wird, angenommen, daß die Autokorrelationsfunktion zu Null symmetrisch ist, so daß gilt: a(-j,t) = a(+j,t). Außerdem sind keine Daten für a(32) vorhanden, so daß.davon ausgegangen wird, daß die Ableitung bei j = 31 dieselbe ist wie die Ableitung bei j = 30.
Wie aus dem Flußdiagramm gemäß Fig. 3 deutlich wird, besteht der nächste Schritt des Analysierverfahrens nach der Anhebung der hohen Frequenzen darin, die Signalenergie im laufenden Rahmenintervall abzuschätzen, indem der Spitzenabsolutwert der Autokorrelation gefunden wird. Für die geschätzte Leistung gilt:
P(t) = max i
4)
Zur Aufbereitung der Autokorrelation für die 8 Bit-Spektrumanalyse wird die geglättete Autokorrelationsfunktion bezüglich P(t) blockweise normiert.- Block 80 - und die acht höherwertigen Bits jedes normierten Wertes werden
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in die diskreten Schaltungen zur Spektrumanalyse eingegeben. Für die normierte (und geglättete). Autokorrelationsfunktion gilt folglich:
c(j,t) = 127 b(j,t)/P(t) . (5;
Gemäß Block 81 wird jede zeitlich geglättete, durch die Frequenzanhebung aufbereitete, normierte Autokorrelationsfunktion c(j,t) einer Kosinus-Fourier-Transformation unterworfen, um ein Leistungsspektrum mit 31 Punkten zu erzeugen. Die Matrix der Kosinus-Werte ergibt sich gemäß folgender Gleichung:
S(i,j) - 126 g(i) (cos (JTi/8000)f(j)), j - 0, 1, 2, ... ,31 (β)
wobei S (i,j) die spektrale Energie in einem Band mit der Mittelfrequenz f(j) (in Hz) zum Zeitpunkt t ist; wobei g(i) = 1/2(1 + cos 2^Ti/63) die Einhüllende der (Hamming-)Fensterfunktion ist, die dazu dient, die Seitenbänder zu unterdrücken und wobei gilt:
f(j) = 30 + 1000 (0.0552J + 0 . 438) Π/0'63„ ._,
η ζ ; ( ι)
j - 0, 1, 2, ..., 31
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wobei es sich um die analysierten Frequenzen handelt, die in regelmäßigen Abständen auf der sogenannten "mel"-Kurve - (Melodie-Kurve) der Subjekten musikalischen Tonhöhe liegen. Man erkennt, daß dies einem subjektiver. Tonhöhen-(mel-Skala)-Frequenz-Achsenabstand für Frequenzen auf der Bandbreite eines typischen Kommunikationskanals zwischen etwa 300 und 3500 Hz entspricht.
Da- die Spektrumanalyse das Summieren über Nacheilungen zwischen -31 und +31 erforderlich macht, werden unter der Voraussetzung, daß die Autokorrelation nulisyminetrisch ist, nur die positiven Werte von j benötigt. Um jedoch zu vermeiden, daß die Macheilung für den Null-Wert zweimal gezählt wird, wird die Kosinusmatrix so gewählt, daß gilt:
S(O,j) = 126/2 = 63, für alle j.
Das berechnete Leistungsspektrum ist somit durch folgende Gleichung gegeben:
S1 (j,t) =
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a(i,t) S (i, j
i=0
wobei das j-ste Ergebnis der Frequenz f(j) entspricht.
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Man sieht weiterhin, daß jeder Punkt oder Wert in jedem Spektrum einem zugeordneten Frequenzband entspricht. Während diese Fourier-Transformation vollständig mittels der üblichen Rechner-Hardware durchgeführt werden kann, kann der Prozess, beträchtlich beschleunigt werden, wenn ein externer, als diskrete Schaltung aufgebauter Multiplizierer oder ein Peripheriegerät zur schnellen Fourier-Transformation FFT-Gerät (Fast Fourier Transform)- verwendet wird. Aufbau und Funktion derartiger Geräte.bzw. Moduln sind jedoch wohlbekannt und sollen daher hier nicht detailliert beschrieben werden. Vorteilhaft sind in das periphere FFT-Gerät Schaltkreise integriert, die für die Frequenzglättung sorgen, wobei jedes Spektrum frequenzmäßig entsprechend der oben angegebenen bevorzugten (Hamming-)Fenster-Bewichtungs-Funktion g(i) geglättet wird.. Dies-entspricht dem Block 8 3 innerhalb des Blockes 85, welcher der hardwaremäßigen Realisierung der Fourier-Transformation entspricht.
Wenn ein beträcntliches Hintergrundgeräusch vorhanden ist, sollte in dieser Verfahrensstufe von der Funktion S1(j,t) ein geschätztes Leistungsspektrum des Hintergrundgeräusches abgezogen werden. Dabei sollten.der bzw. die Rahmen der bzw. die zur Darstellung des Geräuschs gewählt wurden, keine Sprachsignale enthalten. Die optimale Regel für die Wahl der Geräuschrahmenintervalle ändert sich je nach Anwendung. Wenn, der
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Sprecher beispielsweise bei einer Kommunikation in zwei Richtungen mit einer Maschine beschäftigt ist, die durch das Spracherkennungsgerät gesteuert wird/ dann ist es beispielsweise bequem, willkürlich einen Rahmen in dem Intervall zu wählen, welches unmittelbar auf den Zeitpunkt folgt, zu welchem die Maschine das Sprechen über ihre Sprecheinheit beendet hat. In weniger eingeschränkten Situationen kann der geeignete Geräuschrahmen gefunden werden, indem man einen Rahmen mit einer minimalen Amplitude während der letzten ein oder zwei Sekunden eines Audioeingangssignals wählt.
Wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird, führt die Verwendung des "?ausen"-Musters mit minimaler Amplitude.bzw. in Wirklichkeit die verwendung zweier verschiedener "?ausen"-Muster zu einer deutlich vorteilhafteren Arbeitsweise des Geräts.
Während von dem FFT-Gerät - Block 8 5 - nacheinander geglättete Leistung.sspektren empfangen werden, erreicht man eine Kommunikationskanalentzerrung, indem für diese Spektren eine (im allgemeinen verschiedene) Spitzenleistungsspektrum-Einhüllende bestimmt wird und indem das Ausgangssignal des FFT-Geräts, wie dies nachstehend beschrieben wird, entsprechend multipliz.iert wird. Jedes neu erzeugte Spitzenamplitudenspektrum p(j,t), welches einem ankommenden, unter Verwendung der Fensterfunktion ermittelten Leistungsspektrum S1(j,t) entspricht und von diesem auf den neuesten Stand gebracht wird, wobei j schrittweise
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über die verschiedenen Frequenzbänder des Spektrums fortgezählt wird, ist das Ergebnis einer Spitzenerfassungsfunktion mit schnellem Anstieg und langsamem Abfall für jedes bzw. jeden der Spektrumbänder bzw. -kanäle. Die mit Hilfe der Fensterfunktion ermittelten Leistungsspektren werden bezüglich der zugeordneten Werte des entsprechenden Soitzenamplitudenspektrums normiert. Dies entspricht dem Block 87.
Beim betrachteten Ausführungsbeispiel werden die Werte des "alten" Spitzenamplitudenspektrums p(j,t-T), die vor dem Smpfang eines neuen, unter Berücksichtigung einer Fensterfunktion ermittelten Spektrums bestimmt wurden, mit dem neu eintreffenden Spektrum 3'(j,t) auf einer Frequenzband-für -Frequenband-Basis verglichen. Das neue Spitzenspektrum p(j,t) wird dann gemäß folgenden Regeln erzeugt: die Leistungsamplitude in jedem Band des "alten" Spitzenamplitudenspektrums wird mit einem festen Bruchteil, beispielsweise mit 1023/1024 beim betrachteten Ausführungsbeispiel multipliziert. Dies entspricht dem langsam abfallenden Teil der Spitzendetektorfunktion. Wenn die Leistungsamplitude in einem Frequenzband j des ankommenden Spektrums S'(j,t) größer ist als die Leistungsamplitude in dem entsprechenden Frequenzband des abgefallenen Spitzenamplitudenspektrums, dann wird .der abgefallene Spitzenamplitudenspektrumwert für dieses Frequenzband bzw. diese Frequenzbänder durch den Spektrumwert des entsprechenden Bandes des ankommenden, unter Verwendung der Fensterfunktion ermittelten
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Spektrums ersetzt« Dies entspricht dem schnell ansteigenden Teil der Spitzendetektorfunktion. Mathematisch gilt für die Spitzendetektorfunktion folgende Gleichung:
p(j,t) = irax£p(j,t-T)-(1-E); P(t)-S1 (j,t)J J=O,1,...,31 (10)
wobei j für die einzelnen Frequenzbänder weitgezählt wird, wobei p(j,t) das resultierende Spektrum ist, wobei p(j, t-T) das "alte" bzw. das vorangehende Spitzenspektrum ist, wobei S'(j,t) das neu ankommende, teilweise verarbeitete Leistungsspektrum ist, wobei P (t) die. geschätzte Leistung zur Zeit t ist und wobei E der Abfallparameter ist.
Gemäß Gleichung 10 fällt das Spitzenspektrum normalerweise, wenn ein höherer Wert des Spektrumeingangssignals fehlt, mit dem Faktor 1-E.ab. Typischerweise gilt E = 1/1024. Es kann jedoch unerwünscht sein, das Spitzenspektrum während der Pausenintervalle abfallen zu lassen, insbesondere, wenn keine schnelle Änderung in den Kommunikationskanälen oder in der Sprechcharakteristik zu erwarten ist. Zum Bestimmen des Pausenrahmens kann das gleiche Verfahren wie zum Auswählen der Hintergrundgeräuschrahmen. angewandt werden. Die Amplituden ( Vp(O) der letzten 128 Rahmen werden geprüft, und es wird der Minimalwert ermittelt. Wenn die Amplitude des gerade laufenden Rahmens kleiner
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ist als das Vierfache dieses Minimums, wird der laufende Rahmen als Pausenrahmen bestimmt, und für Ξ wird der Wert 1/1024 durch den Wert 0 ersetzt.
Nachdem das Spitzenspektrum erzeugt ist, wird das daraus resultierende Spitzenamplitudenspektrum p(j,t) gemäß Block 89 frequenzmäßig geglättet, indem jeder Frequenzbandspitzenwert mit den Spitzenwerten gemittelt wird, die den benachbarten Frequenzen der neu erzeugten Spitzenspektren entsprechen, vobei die Breite des gesamten Frequenzbandes,das zur Mittelwertbildung beiträgt, ungefähr gleich dem typischen Frequenzabstand zwischen den Formantfrequenzen ist. Wie der Fachmann weiß, beträgt dieser Abstand etwa 1000 Hz. Durch die Mittelwertbildung in dieser speziellen weise wird die nützliche Information in den Spektren, d.h. die lokalen Änderungen, die Formantresonanzen enthüllen, erhalten, während die Gesamtanhebung bzw. die Grobanhebung im Frequenz Spektrum unterdrückt wird. Das Spitzenspektrum wird erfindungsgemäß vorzugsweise dadurch bezüglich der Frequenz geglättet, daß man die Mittelwertbildung nach einer Funktion ausführt, welche sieben benachbarte Frequenzbänder erfasst und für die folgende Gleichung gilt:
p(k,t) (11)
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Bezüglich der Enden des durchgelassenen Frequenzbandes wird davon ausgegangen, daß p(k,t) für k>31 und k CO O ist. Die normierende Einhüllende h (j) berücksichtigt die Anzahl der tatsächlich summierten gültigen Datenelemente. Folglich gilt: h(0) = 7/4; h(1) = 7/5, h(2) = 7/6, h(3) = 1, ..., h(28) = 1, h(29) = 7/6, h(30) = 7/5 und h(31) = 7/4. Das resultierende geglättete Spitzenamplitudenspektrum e(j/t) wird dann verwendet, um das gerade empfangene Leistungsspektrum S1(j,t) zu normieren und hinsichtlich des Frequenzgangs zu entzerren, und zwar dadurch, daß die Amplitudenwerte jedes Frequenzbandes des ankommenden geglätteten Spektrums S'(j,t) durch den entsprechenden Frequenzbandwert in dem geglätteten Spitzenspektrum e(j,t) geteilt werden. Diese Division entspricht folgender Gleichung:
sn(j,t) - (S'(j,t) / e(j,t)) 32767 (12)
wobei s (f,t) das spitzennormierre, geglättete Leistungs-η
spektrum ist und wobei j über die einzelnen Frequenzbänder fortgeschaltet wird-. Dies entspricht dem Block 91. Man erhält auf diese Weise eine Folge von frequenzentzerrten und normierten Kurzzeitleistungsspektren, welche die Änderungen im Frequenzgehalt des ankommenden Audiosignals betonen, während alle generalisierten . Langzeitfrequenzerhöhungen oder -Verzerrungen unterdrückt werden. Dieses Verfahren der Frequenzkompensation
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hat sich bei der Erkennung von Sprachsignalen, die über frequenzverzerrende Verbindungsleitungen, wie z.B. Telefonleitungen, übertragen werden, gegenüber den üblichen Methoden der Frequenzkompensation als besonders vorteilhaft erwiesen, bei denen der durchschnittliche Leistungspegel im gesamten Signal oder in jedem einzelnen Frequenzband als Basis für die Kompensation genommen wird.
An dieser Stelle ist es nützlich, darauf hinzuweisen, daß zwar die aufeinanderfolgenden Spektren auf die verschiedene Weise bearbeitet und entzerrt wurden, daß aber die Daten, welche die ankommenden Audiosignale darstellen, immer noch Spektren sind, die mit einer Frequenz von 100 Kz auftreten.
Die normierten und frequenzentzerrten Spektren gemäß ■ Block 91 werden gemäß Block 9 3 einer Amplitudentransformation unterworfen, welche eine nicht-lineare Maßstabsänderung der Spektrumamplitudenwerte bewirkt. Bezeichnet man die einzelnen frequenzentzerrten und normieren Spektren mit s (j, t) (vgl. Gleichung 12), i_n denen j den Index für die verschiedenen Frequenzbänder des Spektrums bildet, während t die Echtzeit bezeichnet, dann gilt für das nicht-lineare Spektrum x(j,t) mit geändertem Maßstab folgende lineare Gleichung:
sn(j,t) - A
j,t) = 128 j=0, 1, ...,30 (13)
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wobei A der Mittelwert des Spektrums s (j,t) von j=0 bis 31 ist und wie folgt definiert ist:
32 j=0
wobei j als Index den einzelnen Frequenzbändern des Leistungsspektrums zugeordnet ist.
Der einunddreißigste Term des Spektrums wird durch den Logarithmus von A ersetzt, so daß gilt:
x(31 ,t) = 16 log.,
Diese Maßstabsfunktion (Gleichung 13) führt zu einem sanften Schwellwerteffekt und einem allmählichen Sättigungseffekt für die spektralen Intensitäten, welche stark vom Kurzzeit-Mittelwert A abweichen. Mathematisch ist die Funktion für Intensitäten in der Nähe des Mittelwerts annähernd linear. Für Intensitäten, die weiter vom Mittelwert abliegen, isr die Funktion annähernd logarithmisch und für extreme Intensitätswerte ist die Funktion im wesentlichen konstant. In einem logarithmischen Maßstab ist die Funktion x(j,t) zu Null symmetrisch und besitzt ein Schwellwert- und Sättigungsverhalten, welches an das Ansprechverhalten
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eines Gehörnervs denken lässt. In der Praxis ist das gesamte Erkennungssystem wesentlich besser mit dieser speziellen, nicht-linearen Maßstabsfunktion als ein System mit einer linearen oder einer logarithmischen Abbildung der Spektrumamplituden.
Es wird also eine Folge von amplitudentransformierten, hinsichtlich des Frequenzgangs entzerrten, normierten,. Xurzzeitleistungsspektren x(j,t) erzeugt, wobei t = 0,01 s, 0,02 s... und j = 0, ..., 30 (entsprechend den Frequenzbändern der erzeugten Leistungsspektren). Für jedes Spektrum werden 3 2 Wörter vorgesehen und der Wert von A (Gleichung 15), der Mittelwert der Spektrumwerte, wird als das zweiunddreißigste Wort gespeichert. Die amplitudentransformierten Xurzzeitleistungsspektren, die nachstehend als Rahmen bezeichnet werden, werden gemäß Block 95 gespeichert, und zwar in einem umlaufenden Speicher, welcher in der Betriebsart "zuerst rein - zuerst raus" (first-in first-out = FIFO) arbeitet und beim Ausführungsbeispiel eine Speicherkapazität von 256 Zweiunddreißig-Wort-Spektren besitzt. Für die Analyse stehen also 2,56 Sekunden des Audioeingangssignals zur Verfügung. Diese Speicherkapazität führt bei dem Erkennungssystem zu der Flexibilität, nötigenfalls für die Analyse und Auswertung auf Spektren zurückzugreifen, die unterschiedlichen Echtzeiten zugeordnet sind, so daß je nach den Erfordernissen.der Analyse zeitlich vorgegriffen oder zurückgegriffen werden kann.
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Die Rahmen für die letzten 2,56 Sekunden sind also in dem umlaufenden Speicher gespeichert und bei Bedarf verfügbar. Im Betrieb wird jeder Rahmen für 2,56 Sekunden gespeichert. Ein Rahmen, der in den umlaufenden Speicher zum Zeitpunkt t eintritt, geht also verloren bzw. wird 2,56 Sekunden später aus dem Speicher herausgeschoben, wenn zum Zeitpunkt t1 + 2,56 s ein neuer Rahmen eingespeichert wird.
Die Rahmen, die den umlaufenden Speicher passieren, werden vorzugsweise im Echtzeitbetrieb mit einem bekannten Vokabular von Worten verglichen, um die Eingangsdaten in Wortgruppen, die Wortketten genannt werden, zu bestimmen und zu identifizieren. Jedes wort des Vokabulars wird durch ein Schablonenmuster dargestellt, welches statistisch eine Anzahl von verarbeiteten Leistungsspektren darstellt, die zu mehreren, nicht überlappenden Mehrfach-Rahmen (vorzugsweise 3 Rahmen-Zeichensatzmustern) zusammengestellt sind. Diese Muster werden vorzugsweise so gewählt, daß sie signifikante akustische Eigenheiten der Worte des Vokabulars am besten darstellen, und sind im Block 96 gespeichert.
Die Spektren, welche die Zeichensatzmuster bilden, werden aus den-Worten erzeugt, die in den verschiedenen Kontexten gesprochen werden, wobei dasselbe System, welches oben beschrieben wurde, verwendet wird, um das kontinuierliche unbekannte Sprachein-
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gangssignal von der Leitung 10 in Fig. 1 zu verarbeiten. Zu jedem Wort des Vokabulars gehören somit im allgemeinen mehrere Folgen von Zeichensatzmustern -PCi)1, P(i) _,..., welche in einem Bereich der Kurzzeitleistungsspektren eine Bezeichnung dieses i-ten Schlüsselworts darstellen. Die Sammlung von Zeichensatzmustern fürjedes Schlüsselwort bildet die statistische Basis, auf welcher die Zielmuster erzeugt werden.
3eim Ausführungsbeispiel können die Zeichensatzmuster P(i) . als ein Feld mit 9-6 Elementen angesehen werden, welches drei ausgewählte Rahmen umfasst, die zu einer Reihenfolge geordnet sind. Die das Muster bildenden Rahmen sollten mindestens einen Abstand von 30 ras haben, um eine Störkorrelation aufgrund der Zeitdomänen Glättung zu vermeiden. Bei. anderen Ausführungsformen der Erfindung kann eine andere Strategie der Probenbildung für die Wahl der Rahmen verwirklicht werden. Bevorz.ugt erfolgt die Auswahl der Rahmen jedoch so, daß diese einen konstanten zeitlichen Abstand voneinander haben, vorzugsweise einen Abstand von 30 ms, und daß die sich nicht überlappenden Zaichensatzmuster über das Zeitintervall hinweg, welches das Schlüsselwort definiert, Abstände voneinander haben. Im einzelnen entspricht ein erstes Zeichensatzmuster P. einem Teil des Schlüsselwortes in der Nähe des Anfangs desselben, während ein zweites Muster P„ einem zeitlich späteren Teil entspricht usw., wobei die Muster P1, P_... die statistische Basis für eine
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Serie oder Folge von Zielraustern bilden, die die Wortschablone bilden, mit weicher die ankommenden Audiodaten verglichen werden. Die Zielmuster P , P2''' umfassen jeweils statistische Daten, die aus dem entsprechenden Wert P(i). unter der Annahme erzeugt werden, daß alle P(i) . unabhängige Gauss'sehe Variable sind, die die Erzeugung einer Wahrscheinlichkeitsstatistik hinsichtlich der Übereinstimmung der Undefinierten eintreffenden Rahmen mit den Zielmustern gestatten. Die Zielmuster bestehen also aus einem Feld, in dem die einzelnen Werte die mittlere Standard-Abweichung und einen Bereichsnormierungsfaktor für eine entsprechende Sammlung von Zeichensatzmusterfeidwerten umfassen.. Eine weiter verfeinerte Wahrscheiniichkeitsstatistik wird weiter unten beschrieben.
Der Fachmann weiß, daß nahezu alle Worte regional und/ oder hinsichtlich ihres Kontextes mehr als eine Aussprache haben können und damit mehr als eine "Schreibweise" von Zeichensatzmustern. Ein Wort des Vokabulars mit der Musterschreibweise P., P .. gemäß den obigen Ausführungen kann also tatsächlich allgemein durch die Folge pfi).., p(i)~f ··· i = 1/ 2, ·.., M ausgedrückt werden, wobei jeder der p(i) .-Werte eine mögliche alternative Beschreibung der j-ten Klasse von Zeichensatzmustern darstellt, und wobei insgesamt M unterschiedliche "Schreibweisen" für das Wort vorhanden sind.
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Von den Target-Mustern t1/ t , ... t., ... stellt also jedes im ganz allgemeinen Sinne mehrere alternative statistische "Schreibweisen" für die i-te Gruppe oder Klasse der Zeichensatzmuster dar. 3eim Ausführungsbeispiel wird die Bezeichnung "Target-Muster" bzw. "Zielmuster" in ganz allgemeinem Sinne verwendet, und jedes Zielmuster kann daher ein oder mehrere zulässige alternative "statistische Schreibweisen" haben.
Die Vorverarbeitung der ankommenden Audiosignale und die Audiobildung der Referenzmuster ist nunmehr abgeschlossen.
Verarbeitung der gespeicherten Spektren
Bin tieferes Studium des Schlüsselworterkennungsverfahrens von verketteten phonetischen Mustern in erfassten Worten, wie es in den US-PSen 4 241 329 und 4 227 177 beschrieben ist, hat gezeigt,.daß dies ein Sonderfall eines allgemeineren und möglicherweise überlegenen Erkennungsverfahrens ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 kann die Worterkennungssuche als das Problem des Auffindens eines geeigneten Pfades durch einen abstrakten Zustandsraum dargestellt werden. In dieser Figur stellt jeder Kreis einen möglichen Zustand dar, der auch aLs Verweilzeitposition oder -register bezeichnet wird, durch die bzw. das der Prozess der Sntscheidungsfindung hindurchlaufen kann. Der Zwischenraum zwischen gestrichelten senkrechten Linien
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120, 122 stellt jeden der hypothetischen Zustände dar, durch die der Entscheidungsfindungsprozess hindurchlaufen kann, um zu bestimmen, ob ein Muster zu einem vorliegenden bzw. im Augenblick zu prüfenden oder laufenden Phonem passt oder nicht. Dieser Zwischenraum ist in einen Bereich 124 für eine erforderliche Verweilzeit und einen 3ereich 126 für eine möglicherweise erforderliche .bzw. optionelle Verweilzeit unterteilt. Der 3ereich für die erforderliche Verweilzeit ent-. spricht der Mindestdauer des jeweils zu untersuchenden Phonems oder Musters. Der Bereich der optionellen Verweilzeit stellt die maximale zusätzliche Dauer des Musters dar-. Jeder der Kreise in den Bereichen für die optionelle und die erforderliche Verweilzeit stellt, einen Zeitrahmen des Kontinuums von gebildeten Rahmen dar und entspricht den 0,01 s-Intervallen von Rahmen zu Rahmen. Somit identifiziert jeder Kreis eine hypothetische, laufende phonetische Position in einer Wort-Aussprache und stellt zusammen mit der ■ Anzahl von 0,01 s-Rahmen, die nach der Hypothese bereits verstrichen sind, seit das gerade untersuchte bzw. laufende. Phonem begann, wobei diese Anzahl der Anzahl der früheren Kreise oder Positionen in diesem Phonem oder Zielmuster entspricht, die gegenwärtige Dauer des Musters dar. Nachdem ein Muster (Phonem) begonnen hat und nachdem das Mindestverweilzeitintervall verstrichen ist, gibt es mehrere mögliche Pfade für das Vorrücken zu dem ersten Knoten bzw. zur ersten Position (Kreis) 128 des nächsten Zielmusters (Phonem). Dies ist'davon abhängig, wann die Entscheidung, zum nächsten Muster
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(Phonem) der Aussprache vorzurücken, getroffen wird. Diese Entscheidungsmöglichkeiten sind in Fig. 4 durch die verschiedenen Pfeile dargestellt, die zum Kreis 128 führen. Ein Übergang zum nächsten Muster (,Phonem) , dessen Anfang durch den Kreis 128 dargestellt ist, kann an jedem Knoten bzw. an jeder Position während der optionellen Verweilzeit des laufenden Musters .(Phonems) erfolgen oder am letzten Knoten des erforderlichen Verweilzeitintervalls
Das in den üS-PSen 4 241 329; 4 227 176 und 4 227 beschriebene Schlüsselworterkennungsverfahren bewirkt den Übergang an dem ersten derartigen Knoten, an dem der Wahrscheinlichkeitswert für das nächste Muster (Phonem), besser ist als der Wahrscheinlichkeitswert bezüglich des laufenden Musters (Phonems). Dies bedeutet, daß ein Rahmen besser zu dem nächsten Phonem oder Muster passt als zu dem laufenden Phonem oder Muster. Die Trefferquote bzw. der Wahrscheinlichkeitswert für das Gesamtwort ist jedoch die mittlere Tef- ■ ferquote bzw. der Wahrscheinlichkeitswert für die Muster bzw. Phoneme pro Rahmen, d.h. pro Knoten in dem durchlaufenden Pfad. Dieselbe Definition für die gesamte Trefferquote für ein Wort, bis zum Erreichen des jeweiligen Knotens kann benutzt werden, um zu entscheiden, wann der Übergang erfolgen muß. Mit anderen Worten .wird also entschieden, ob der Übergang zum nächsten Muster beispielsweise bei der ersten : Gelegenheit erfolgen soll, was beispielsweise einem Übergang längs der Linie 130 entspricht, oder zu einem späteren
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Zeitpunkt, was beispielsweise einem Übergang längs der Linie 132 entsprechen würde. Im günstigsten Fall wählt man denjenigen Weg zum nächsten Muster (Phonem), für welches die mittlere Trefferquote pro Knoten am günstigsten ist. Da das Standardschlüsselwortverfahren gemäß den üS-PSen 4 241 329, 4 227 176 und 4 227 177 die möglichen Pfade nicht prüft, nachdem die Entscheidung für einen Übergang zum nächsten Muster (Phonem) gefallen ist, kann also dort eine nich"c völlig optimale Entscheidung bezüglich der mittleren Trefferquote pro Knoten getroffen werden.
Für die Erkennung von Wortketten wird erfindungsgemäß eine Strategie angewandt, bei der eine mittlere Trefferquote pro Knoten berücksichtigt wird. Wenn man diese Strategie bei einer Wortkettenerkennung anwendet, wie sie nachstehend noch näher beschrieben wird, ergibt sich dabei das Problem, daß man entweder alle partiellen Worttreffer entsprechend der Anzahl der erfassten Knoten normieren muß, was bezüglich des Pechenaufwands nicht effektiv ist, oder daß man bei der Akkumulation so vorgehen muß, daß eine ausdrückliche Normierung nicht erforderlich ist. Eine natürliche Vorgabe besteht darin , bei der Suche in dem geschlossenen Vokabular die nicht-normierte Trefferquote für das beste Wort zu verwenden, welches in der laufenden Analysezeit endet. In diesem Fall ist die summierte Trefferquote von allen Knoten stets die Summe derselben Zahl von EIementmüstertreffern bzw. Wahrscheinlichkeitswerten. Weiterhin wird die Trefferquote
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durch diese Vorgabe in die Trefferquote für die beste bzw. wahrscheinlichste Wortkette transformiert, die am laufenden Analyseknoten endet.
Die Strategie der Entscheidung aufgrund der mittleren Trefferquote pro Knoten kann durch eine dynamische Programmierung mit dem Vektorprozessor gemäß der US-PS 4 228 498 realisiert werden. Wenn der Prozessor auf diese Weise programmiert wird, ergibt sich eine Verarbeitungsgeschwindigkeit, die etwas höher ist als für das Standardschlüsselworterkennungsverfahren, welches in den üS-PSen 4 241 329, 4 227 176 und 4 227 177 beschrieben ist, und zwar obwohl mehr Hypothesentests erforderlich sind.
Allgemein gesagt erinnert sich das Programm, wenn Wortketten erkannt werden sollen, an den Namen des besten hypothetischen Vokabularwortes, welches an je-r dem einzelnen Analyseknoten endet» Es erinnert sich außerdem an den Knoten (die Zeit), an dem (zu der) dieses beste Wort begann. Die beste Wortkette wird dann gefunden, indem man vom Ende der.Äußerung (des Phonems) rückwärts sucht und den gespeicherten Wörtnamen notiert und das nächst-vorangehende Wort zur angegebenen Anfangszeit des laufenden Wortes findet.
Indem man auch eine Pause als Vokabularwort betrachtet, wird es unnötig, zu spezifizieren, wieviele Worte in der Wortkette enthalten sind. Der Vorgang der
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RückwärtsverfοIgung zum Finden der Kette wird immer dann ausgeführt, wenn das Pausenwort die höchste Worttrefferzahl hat, und diese Operation endet bei der nächsten, zuvor entdeckten Pause. Auf diese Weise wird immer dann eine Kette gefunden, wenn der Sprecher eine Pause macht, um Luft zu holen.
Das hier beschriebene Wortketten-Erkennungsverfahren liegt um eine Stufe der Abstraktion höher als die Erkennung von einzelnen Schlüsselworten. Da die Wortkettensuche dazu zwingt, die gesamte Spracherzeugung während einer Äußerung in ein Wort der Kette einzuschließen, hat sie einen Vorteil gegenüber der einfacheren Wortauffindung, wo häufig die falsche Art von Wörtern innerhalb längerer Wörter entdeckt wird.
Vorteilhafterweise sind für die Wortkette keine Takt- bzw. Zeitgabemuster erforderlich, da. der Wortverketter für jedes angenommene Wortende eine neue Wortanfangszeit ausgibt.
Der einfachste Kettenverketter geht davon aus, daß diese Wortanfangszeiten korrekt sind. Beim Erfassen einer Pause geht er davon aus, daß die Kette von Worten gerade beendet ist und daß der Beginn des letzten Wortes das Ende des vorangehenden Wortes ist, welches eine Pause sein kann. Es ist dann eine einfache Sache, sich nach hinten durch die Kette zu tasten und an jeder Wortgrenze das Wort mit der besten Endtrefferquote zu wählen. Da gewöhnlich ein vom Kontext abhängiger Übergang zwischen je zwei benachbarten Worten
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der Kette vorhanden ist, kann es besonders vorteilhaft sein, dem Gerät zu gestatten, die Nachbarschaft jedes Wortanfangs nach dem besten Ende des vorausgehenden Wortes abzusuchen.
Verfahren und Gerät gemäß der Erfindung sollen nachstehend anhand der jeweiligen Hardware- und Software-Ausführungen mehr ins -Einzelne gehend erläutert werden.
Gemäß Fig. 3 stellen die im Block 95 gespeicherten Spektren bzw. Rahmen die ankommenden kontinuierlichen Audiodaten dar, welche mit den gespeicherten Schablonen oder Zielmustern verglichen werden, die in Block 96 gespeichert sind und Schlüsselworte :des Vokabulars darstellen, wobei der Vergleich nach folgendem Verfahren erfolgt:
Für jeden 10 ms-Rahrnen wird im. Block 97 ein Muster zum Vergleich mit den gespeicherten Bezugsmustern gebildet, indem der laufende Spektrumvektor s(j,t), das Spektrum s(j,t-0,03) des drittletzten Rahmens und das Spektrum s(j,t-0,06) des sechstletzten Rahmens zu folgendem Feld bzw. Muster aus 9 6 Elementen zusammengefasst werden:
s(j,t-0 ,06) , j = 0, ...,31
x(j,t) = :s(j-32,t-0,03, j=32,...,63 ,s(j-64,t), j=64,...,95
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Wie oben ausgeführt, bestehen die gespeicherten Bezugsmuster aus den Mittelwerten, den Standardabweichungen und Bereichsnorraiertermen von zuvor zusammengestellten 96 Elementmustern, die zu den verschiedenen Sprechmusterklassen gehören, die erkannnt werden sollen. Der Vergleich wird aufgrund eines Wahrscheinlichkeitsmodells der Werte x(j,t) erreicht, die zu erwarten sind, wenn das Spracheingangssignal zu einer bestimmten Klasse gehört. Während für das Wahrscheinlichkeitsmodell· eine Gauss'sehe Verteilung verwendet werden kann,(vgl. die oben erwähnten US-Patente 4 241 329, 4 227 176 und 4 227 177),erfordert die Laplace-Verteilung
ρ (χ) =C-\/YTsl) exp- ( TT ί x-m f /s1)
(wobei m der statistische Mittelwert ist und wobei s1 die Standardabweichung der Variablen χ ist) weniger Rechenarbeit und hat sich als nahezu ebenso brauchbar wie die Gauss'sehe Verteilung erwiesen, wenn beispielsweise unabhängig vom Sprecher das Verfahren der isolierten Worterkennung angewandt werden soll, welches in der US-PS 4 038 503 beschrieben ist. Das Maß der Ähnlichkeit L(x j k) zwischen einem unbekannten Eingang smuster χ und dem k-ten gespeicherten Bezugsmuster ist proportional zum Logarithmus der Wahrscheinlichkeit und wird in der nachfolgenden Formel mit 100 angenommen:
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L(x. [k) =
Xi - Uik I
S ik
+K
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wobei
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1n s"ik
Zum Kombinieren der Wahrscheinlichkeitswerte L einer Folge von Mustern mit dem Ziel der Bildung des Wahrscheinlichkeitswertes eines gesprochenen Wortes oder Satzes wird der Wert L(x | k) für jeden Rahmen eingestellt, indem der beste, (kleinste) Wert aller Bezugsmuster für diesen Rahmen subtrahiert wird, und zwar gemäß folgender Gleichung:
L' (x I k) = L(x I k) - min L(χ J i)
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Auf diese Weise wird das am besten zu jedem Rahmen passende Muster den Wert Null haben. Die eingestellten Werte für eine hypothetische Folge von Bezugsmustern können Rahmen für Rahmen addiert werden, um einen Folgewert zu erhalten, der direkt mit der Wahrscheinlichkeit verknüpft ist, so daß eine Entscheidung zugunsten der angezeigten Folge die richtige Entscheidung wäre.
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J16 b ö
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Der Vergleich der unbekannten Eingangsspektrummuster mit den gespeicherten bekannten Mustern erfolgt durch Berechnung der folgenden Funktion:
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σ = ^~ s·., Ix - u.. I + c. (19)
.=1 xk I i xk I k
wobei s., = l/s1.,) für das k-te Referenzmuster. Bei einer normalen programmierten Berechnung würden die folgenden Befehle ausgeführt, um die algebraische Funktion s J x-u I (gemäß Gleichung 19) z.u ,berechnen:
1. berechne x-u
2. prüfe das Vorzeichen von x-u
3. wenn x-u negativ ist, bewirke einen Vorzeichenwechsel, um den Absolutwert zu erhalten
4. multipliziere mit s
.5. addiere das Ergebnis in einen Akkumulator.
Bei einem typischen Spracherkennungssystem mit einem 20-Wort-Vokabular wurden ungefähr 22 2 verschiedene Referenzmuster vorhanden sein. Die Anzahl der erforderlichen Schritte zur Auswertung derselben
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beträgt dann 5 χ 96 χ 222 = 106560 Schritte, ohne die zusätzlichen allgemeinen Programmschritte, und dies muß in weniger als 10 ms geschehen, um mit der Echtzeit-Spektrumrahmen-Geschwindigkeit Schritt zu halten. Der Prozessor muß daher in der Lage sein, pro Sekunde nahezu 11 Millionen Befehle auszuführen, und zwar nur, um gerade die Wahrscheinlichkeitsfunktionen auszuwerten. In Anbetracht der erforderlichen Geschwindigkeit wird erfihdungsgemäß vorzugsweise ein spezieller Wahrscheinlichkeitsfunktions-Hardware-Modul 200 (Fig.4) verwendet, der mit einem Systern-Vektorprozessor gemäß der US-PS 4 228 498 kompatibel ist.
Bei dem Spezialmodul 200 werden die fünf oben aufgeführten Schritte gleichzeitig mit zwei Sätzen von Argumenten :s, x, u ausgeführt, so daß im Endeffekt in der Zeit, die normalerweise für die Ausführung eines einzigen Befehls erforderlich ist,, zehn Befehle ausgeführt werden. Da der Basis-Vektorprozessor mit einer Geschwindigkeit von 8 Millionen Befehlen pro Sekunde arbeitet, ergibt sich bei dem hier verwendeten speziellen Modul 200 für die Wahrscheinlichkeitsfunktionen eine effektive Berechnungsgeschwindigkeit von etwa 80 Millionen Befehlen pro Sekunde.
Wie Fig. 5 zeigt, arbeitet der Modul 200 mit einer Kombination von sogenannten Pipeline-Operationen und Parallel-Operationen, um gleichzeitig jeweils zehn Schritte ausführen zu können. Dabei führen zwei
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OZ
Λ · ♦ ·
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unabhängige Bereiche 202 und 204 jeweils fünf arithmetische Schritte mit den unabhängigen Eingangsdatenargumenten aus,und die zwei Ergebnisse werden in einem Addierer 20 6 zusammengefasst, der mit deren Ausgängen verbunden ist. Die Akkumulation der Summierungen des Addierers 206 bilden "die Summierung von 1 bis 96 gemäß Gleichung 19, die von der Recheneinheit des Standard-Vektorprozessors gemäß US-PS 4 288 498 verarbeitet wird.
Die im Pipeline-Betrieb arbeitenden Register speichern die Zwischendaten bei den folgenden Stufen der Datenverarbeitung:
1. Eingangsargumente (getaktete Register 208, 210, 212, 214, 216, 218)
2. Betrag von x-u (getaktete Register 220, 222)
3. Ausgang des Multiplizierers (getaktete Register 224, 226) .
Anhand der Eingangsdaten in den getakteten Registern 208 bis 218 wird die Größe von x-u durch Schaltkreise 228, 230 zur Subtraktion und Absolutwert-Bildung bestimmt. Gemäß Fig. 6 enthält jeder der Schaltkreise 228, 230 zur Subtraktion und Betragsbildung jeweils eine erste und eine zweite Subtraktionsschaltung 232, 234, von denen die eine dazu dient, die Differenz
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x-u zu bestimmen, während die andere, die Differenz u-x bestimmt, sowie einen Multiplexer 236 z.ur Auswahl des positiven Ergebnisses. Die Eingangsargumente. χ und u, die über die Leitungen 238, 240 von den Registern 208 bzw. 210 zugeführt werden, sind 8 Bit-Ziffern zwischen -128 und +127. Da bei der Differenz.bildung in den 8 Bit-Subtraktionsschaltungen 232 und 234 ein Übertrag auf die neunte Bit-Stelle entstehen kann (z.B.: (127- (-12S) = 255), sind spezielle Schaltungseinrichtungen erforderlich, die der Auswertung des Übertrags dienen. (Das Vorliegen eines Übertrags wird mittels eines Übertrag-Detektors 235 festgestellt, an desse.n Eingängen über eine Leitung 235a das Vorzeichen vor. χ und über eine Leitung 235b das Vorzeichen von u sowie, über eine Leitung 235c das Vorzeichen der Differenz x-u zugeführt werden).
Wie Fig. 7 zeigt, sind die Übertrag-Detektoren beim Ausführungsbeispiel kombinierte Schaltungen aus jeweils einen UND-Gatter 268 bzw. 270 mit drei Eingängen und einem ODER-Gatter 272. Aus der Wahrheitstabelle genäß Fig. 8 wird die Verknüpfung zwischen der Übertragbedingung und den Eingangssignalen deutlich.
Die Berücksichtigung der Übertragbedingung erfolgt dadurch, daß der Multiplexer 236,mit dessen Hilfe das positive Subtraktionsergebnis ausgewählt wird, vier Wahlmöglichkeiten bietet. Die Entscheidung wird dabei durch die binären Pegel auf den Leitungen 242 und 244
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bestimmt. Dabei ist der Pegel auf der Leitung 242 dem Vorzeichen der Differenz x-u zugeordnet, während das Vorhandensein eines Übertrags durch eine "1" auf der Leitung 244 angezeigt wird.
Insgesamt bestehen folgende Möglichkeiten:
Leitung 242 Leitung 244
wähle Ausgang der Subtraktionsschaltung 232
wähle Ausgang der Subtraktionsschaltung 2 34
wähle Ausgang der Subtraktionsschaltung 232 um11 Bit nach unten verschoben
wähle Ausgang der Subtraktionsschaltung 2 34 um 1 Bit nach unten verschoben
Der Multiplexer 236 wird somit so gesteuert, daß er als 8-poliger elektrischer Schalter mit vier Schaltstellungen arbeitet. Der "Schiebevorgang" um 1 Bit wird kombinatorisch ausgeführt, indem man die Ausgänge der Subtraktionsschaltungen zu den entsprechenden Multiplexereingängen durchschaltet. Der Schiebevorgang entspricht einer Division durch 2.
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Wenn bei einer Subtraktion ein Übertrag auftritt, entspricht das Ausgangssignal des Multiplexers dem durch 2 geteilten Ausgangssignal einer der Subtraktionsschaltungen. Diese Bedingung muß später bei der Berechnung berücksichtigt werden, damit das Endergebnis dann mit 2 multipliziert wird, um den richtigen Maßstabsfaktor wieder herzustellen. Diese Multiplikation erfolgt bezüglich des Ausgangssignals des Multiplexers hinter dem letzten "Pipeline"-Register. Aus diesem Grund wird in den Pipeline-Registern 220, -222, 224, 226 ein Extra-3it bereitgehalten, um die zweiten Multiplexer 248, 250 zu steuern, welche die Multiplikationsprodukte eines 8x8 Bit-Multiplizierers 252, 254 um 1 Bit nach oben verschieben, was einer Multiplikation mit 2 entspricht, sobald das Übertrag-Bit gesetzt ist (logischer Pegel "1"). Die Multiplikation wird mittels einer handelsüblichen integrierten Schaltung mit der TRW-Baustein-Bezeichnung MPY-8-HJ.durchgeführt, der zwei Ziffern mit jeweils 8 Bit zugeführt werden können und die an ihrem Ausgang das Produkt der beiden Ziffern liefert.
Die Multiplizierer 252, 254 erzeugen somit das Produkt von s und | x-u|bei jedem Taktimpuls (wobei die zeitliche Steuerung für den Wert von s in der richtigen Weise durch die besonderen Datenregister 256, 258 erfolgt) . Die Äusgangssignale der Multiplizierer 252, 254 werden gepuffert in die Register 224, 225 eingespeist und über Leitungen 260, 262 und einen Addierer 206 an die übrige Schaltung ausgegeben.
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Derselbe Spezial-Hardware-Modul 200 wird auch zum Berechnen des inneren Produktes zweier Vektoren verwendet, wie dies bei einer Matrix-Multiplikation erforderlich ist. Dies wird durch die Gatter-Schaltungen 264, 266 erreicht, die einen Parallel-Pfad zu den Schaltungen 228 bzw. 230 zur Subtraktion und zur Absolutwert-Bildung bilden. 3eim Vorliegen der 3ypass-Bedingung werden die Daten χ und s von den Eingangsleitungen direkt als Eingangssignale für die Multiplikation in die Pipeline-Register 220, 222 eingespeist.
Wortpegelmusterausrichtung
Ein dynamisches Programmierverfahren (Block 101) wird vorzugsweise angewandt, um die Korrespondenz zwischen einem unbekannten Eingangssprachsignal und jeder Schablone für ein Wort des Vokabulars zu optimieren. Jede Wortschablone besteht dabei nicht nur aus einer Folge der .oben angesprochenen BezugsmusterStatistiken, sondern umfasst auch Daten über die minimale und die maximale Freizeit, die mit jedem Bezugsmuster verknüpft ist. Bei der Anwendung einer dynamischen Programmierung wird für jedes Wort des Vokabulars ein Satz von Speicherregistern vorgesehen. Die Anzahl der Register ist dabei gleich der Summe der maximalen Verweilzeiten der Referenzmuster, die das Wort bilden, d.h. proportional zur längsten zulässigen Wortdauer.
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Diese Register entsprechen den Kreisen in Fig. 4, wobei jeder Kreis-für ein Register steht.
Für jeden Rahmen des Eingangssprachsignals werden alle diese Register eingelesen und ausgelesen. Dabei enthält jedes Register, wie dies nachstehend noch detailliert beschrieben wird, den berechneten Wahrscheinlichkeitswert, welcher der Hypothese entspricht, daß das angezeigte Wort des Vokabulars gesprochen wird und daß die laufende Position in diesem Wort dem jeweiligen Referenzmuster und der dem Register zugeordneten Verweilzeit entspricht. Es wird dafür gesorgt, daß alle diese Register zunächst schwache Wahrscheinlichkeitswerte enthalten, um so anzuzeigen, daß zunächst keine der dargestellten Hypothesen eine brauchbare Wahrscheinlichkeit besitzt.
Der Registerinhalt wird auf die nachstehend beschriebene Weise jeweils auf den neuesten Stand gebracht. Das erste Register für jede Wortschablone, d.h. dasjenige Register, welches der Hypothese entspricht, daß mit dem Sprechen des Wortes gerade begonnen wurde, enthält die Summe eines Wertes a und eines Wertes b, wobei a der Wahrscheinlichkeitswert des laufendes Rahmens bezüglich des ersten Bezugsmusters des Wortes ist und wobei b der beste Wert aller letzten Register sämtlicher Vokabularworte ist (d.h. der akkumulierte Wahrscheinlichkeitswert für die Hypothese,daß im vorausgegangenen Rahmen irgendein Wort beendet wurde).
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Das zweite Register einer Wortschablone enthält die Summe eines wertes a, nämlich des Wahrscheixilichkeitswertes des vorliegenden Rahmens bezüglich des ersten Bezugsmuster des Wortes und des Wertes b, nämlich des Inhalts des ersten Registers für den vorausgegangenen Rahmen. Das zweite Register enthält also den Wert, der sich aufgrund der Hypothese ergibt, daß das angezeigte Wort gesprochen wird und daß es im verausgehenden Rahmen begonnen hat.
Während die einzelnen Register entsprechend den Verweilzeiten zwischen der Minimaldauer und der Maximaldauer auf den neuesten Stand gebracht werden (das optionelle Verweilzeitintervall), wird ein eigenes Speicherregister dazu verwendet, die besten gespeicherten Wahrscheinlichkeitswerte (Registerinhalt) in den Registern zu -speichern, die dem optionellen Verweilzeitintervall für jeden folgenden "laufenden Rahmen" entsprechen. Dieser beste Wert, der während der vorangehenden Rahmenzeit gefunden wurde, wird benutzt, um die nächsten Inhalte des ersten Registers zu berechnen, die dem erforderlichen Verweilzeitintervall des nächsten Zielmusters bzw. der nächsten Schablone für das Wort entsprechen. Die gegenwärtigen Inhalte der ersten Register des nächsten Bezugsmusters werden also erzeugt, indem der genannte beste Wert (des vorausgegangenen Zielmusters) zum Wahrscheinlichkeitswert des laufenden Rahmens bezüglich des erwähnten nächsten Bezugs- oder Zielmusters addiert wird.
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In Fig. 4 sollen die verschiedenen Pfeile, die · zu dem ersten Register 128 des erforderlichen Verweilzeitintervalls eines Referenzmusters führen, anzeigen, daß der tibergang von dem optioneilen Register bzw. Zustand zum erforderlichen Verweilzeitregister bzw. -zustand zu jedem Zeitpunkt während des optioneilen Verweilzeitintervalls oder ausgehend vom.letzten Register des erforderlichen Verweilzeitintervalls erfolgen kann. Auf der Grundlage der laufenden Information ist somit die am besten passende Korrespondenz bzw. Entsprechung zwischen der Wortschablone und den Eingangsmustern diejenige, welche sich aufgrund der Hypothese ergibt, daß dann, wenn das nächste Muster gerade beginnt, das vorausgehende Muster eine Dauer hat., die dem Register entspricht, welches in dem vorausgehenden optioneilen Verweilzeitintervall den besten Wert enthält (zuzüglich des letzten Registers des vorausgegangenen erforderlichen Zeitintervalls, dem Register 300 beim Ausführungsbeispiel). Nach der Theorie der dynamischen Programmierung ist es nicht erforderlich, die zuvor akkumulierten Werte, welche sämtlichen möglichen Verweilzeiten entsprechen, zu speichern, da inach der Theorie jeder Verweilzeitübergang, der zu einem schlechteren Wert führte, auch weiterhin während aller folgenden Stufen der Datenverarbeitung zur Erzeugung schlechterer Werte führen wird.
Die Analyse wird in der beschriebenen Weise fortgesetzt, wobei alle Register sämtlicher Referenzmuster
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aller Wortschablonen verwendet werden. Das letzte Register bzw. die letzten Register des letzten Musters jeder Wortschablone enthält den Wert,der sich aufgrund der Hypothese ergibt, daß das Wort gerade beendet wurde.
Im Verlauf der Akkumulation der Wahrscheinlichkeits- werte wird eine Folge von (Zeit-)Dauer-Zählungen beibehalten, um die Dauer des besten Wortendes in jeder Rahmenzeit zu ermitteln. Der Zähivorgang wird bei "eins" ixL dem. ersten Register des ersten Schablonenmuster des Worts eingeleitet. Für jedes zweite und folgende Register eines Schablonenmusters wird der mit dem vorangehenden Register verknüpfte Zählerstand um "eins" erhöht. Für jedes Register, welches dem Beginn eines Referenzmusters (einem anderen als dem ersten Referenzmuster eines Wortes) entspricht, d.h. beispielsweise das erste Register 128 des erforderlichen Verweilzeitintervalls, ist jedoch der Zählerstand des optioneilen Verweilzeitregisters (oder des letzten Registers für die erforderliche Verweilzeit) für das vorausgegangene Bezugsmuster, welches in der vorausgegangenen Rahmenzeit den besten Wahrscheinlichkeitswert hat, derjenige Zählerstand, der erhöht wird, um die Zeitdauerzählung für das Register zu bilden.
Um ein .System für die nachstehend noch näher beschriebene "RückwärtsverfοIgung" für jede Rahmenzeit zu erhalten, werden die Identifizierung für das zu diesem
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Zeitpunkt endende Wort mit dem höchsten Wert und dessen Dauer in einen umlaufenden. Pufferspeicher übertragen. Wenn eine Wortfolge endet., ermöglichen die gespeicherten Wortdauern, die Rückwärtsverfolgung vom Ende des letzten "besten" Wortes über dessen Dauer zu dem besten vorangehenden Wort, welches unmittelbar vor dem "letzten Wort" endet usw., bis alle Worte der Wortkette identifiziert sind.
Ketten von kontinuierlich gesprochenen Vokabularworten sind durch Pausen begrenzt. Eine der Wortschablonen entspricht daher der Bedingung "Pause =-Stille bzw. Hintergrundgeräusch". Immer wenn sich für das "Pausen"-Wort der beste Wahrscheinlichkeitswert ergibt, wird angenommen, daß.eine Folge von Worten gerade beendet wurde. Sin Zustands- bzw. Flag-Register wird abgefragt, um festzustellen, ob seit der letzten Einleitung des Erkennungsprozesses irgendein anderes Wort als das Pausenwort den besten Wert hatte. Wenn mindestens ein von dem Pausenwort verschiedenes Wort einen "besten Wert" hatte (Block 103), dann wixd die.Wortkette in dem umlaufenden Pufferspeicher rückwärts verfolgt (Block 105) und die dabei erhaltene, erkannte Botschaft wird zu einer Anzeige oder einer anderen gesteuerten Einrichtung übertragen. Anschließend wird der umlaufende Pufferspeicher gelöscht, um eine wiederholte Übertragung der Botschaften zu verhindern. Außerdem, wird das Zustandsregister gelöscht. Das Gerät ist damit bereit, die nächste Wortkette zu erkennen (31ock 107).
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Hinsichtlich der Ketten von kontinuierlich gesprochenen Vokabularworten, die durch Pausen bzw. "Stille" begrenzt sind, wirkt die "Stille" als Kontroll- bzw. Befehlswort, um den Umfang der "Vokabularworte" zu begrenzen, auf die das System ansprechen soll und die es erkennen soll. Dabei ist es, wie oben erwähnt, bei einem Gerät der betrachteten Art nicht ungewöhnlich, daß für ein gewisses Zeitintervall ein Signal mit minimaler Amplitude erfasst wird, welches dann als "Stille" eingestuft wird.
Vorzugsweise können bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mehr als eine "Aussprache" bzw. Darstellung für die "Stille" verwendet werden, wie dies auch für die Aussprache bzw. Darstellung anderer "Schlüsselwörter" gilt. Das Gerät kann das Vorliegen der "Stille" also nicht nur dann erkennen, wenn sie mit einem von vornherein vorgegebenen Satz von Kriterien übereinstimmt, d.h. mit einem a priori vorgegebenen Zielmuster; vielmehr kann auch mit einem dynamisch veränderlichen Zielmuster bzw. einer dynamisch veränderlichen Schablone gearbeitet werden, um die Fähigkeit des Geräts, die "Stille" zu erkennen, noch weiter zu verbessern. Ein vorausgehender oder zwei zweite Teile des Sprachsignales können folglich, wie oben ausgeführt, periodisch geprüft werden, und man kann ein sich dynamisch änderndes Modell der "Stille" bestimmen, indem man beispielsweise typische Muster auswählt, welche im Verlauf der letzten
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Sekunden eine minimale Amplitude besaßen, um ein früheres dynamisches Modell der "Stille" auf den neuesten Stand zu bringen oder um entsprechend dem nachstehend beschriebenen Binübungsverfahren ein neues dynamisches Modell der "Stille" zu entwickeln. Die "Stille" kann also durch mehr als eine "Aussprache" bzw. Darstellung von Zielmustern definiert werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit der Verbesserung der genauen Erfassung der "Stille" verbessert wird.
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Üben der Bezugsmuster
um die Probenelemente u und die Varianzen s1 für die Konstruktion der Referenzmuster zu erhalten, wird eine Anzahl von "Äußerungen" bzw. Sprachproben jedes Vokabularwortes in das Spracherkennungssystem eingegeben; und die Gesamt-Statistiken der entsprechenden vorverarbeiteten Spektrumrahmen werden ausgewertet. Für einen erfolgreichen Betrieb des Systems ist dabei die Entscheidung darüber, welche Eingangsrahmen welchen Ziel- bzw. Bezugsmustern entsprechen sollten, von wesentlicher Bedeutung.
Beim Fehlen besserer Information, wie z.B. bei von Hand gewählten signifikanten akustischen Phonemen des Eingangswortes wird das Zeitintervall · zwischen dem Beginn und dem Ende eines gesprochenen Worts in eine Anzahl von gleichmäßigen Unterintervallen geteilt, Jedes dieser Unterintervalle wird dabei gezwangen, einem bestimmten Bezugsmuster zu entsprechen. Ein oder mehrere Drei-Rahmen-Muster, die in jedem Intervall beginnen, werden gebildet und entsprechend dem mit diesem Intervall verknüpften Bezugsmuster klassifiziert. Anschließende Beispiele desselben Vokabularwortes werden in ähnlicher Weise in eine gleiche Anzahl von gleichen Intervallen geteilt. Die Mittelwerte und Varianzen der Elemente der Drei-Rahmen-Muster, die aus den entsprechend geordneten Intervallen gewonnen werden, werden für alle verfügbaren
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Proben des Vokabularwortes akkumuliert, um einen Satz von Bezugsmustern für dieses Wort zu bilden. Die Anzahl der Intervalle (der Bezugsmuster) sollte in der Größenordnung von zwei oder drei pro in dem Vokabularwort enthaltenem linguistischem Phonem liegen.
Zur Gewinnung der besten Ergebnisse werden der Anfang und das Ende jedes Vokabularwortes mittels eines Verfahrens markiert, bei dem die aufgezeichnete Audiosignalform und die Spektrumrahmen von Hand geprüft werden. Zur automatischen Durchführung dieser Prüfung ist es erforderlich, daß jedes Wort einzeln gesprochen wird und daß am Wortanfang und am Wortende eine Pause liegt, damit das Gerät die Wortgrenzen genau finden kann. Die Bezugsmuster können von jeder derartigen Probe jedes gesprochenen Wortes einzeln erstellt werden, wobei alle Varianzen in dem Referenzmuster auf brauchbare Konstante gesetzt werden. Danach kann das Trainingsmaterial· aus Äußerungen bestehen, die für die zu erkennenden Äußerungen typisch sind, wobei die . Wort- und Segmentgrenzen dort liegen, wo --sie auch beim Erkennungsprozess aufgefunden werden. Wenn die Statistiken für eine geeignete Anzahl von Trainingsäußerungen akkumuliert bzw. gesammelt sind, werden die ursprünglichen Bezugsmuster durch die so ermittelten Bezugsmuster ersetzt. Danach wird ein zweiter Durchlauf mit dem Übungsmaterial durchgeführt. Dieses Mal werden die Worte in Intervalle unterteilt, und zwar auf der Basis der Entscheidungen, die von dem
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Erkennungsprozessor gemäß Fig. 3 getroffen werden. Jedes Drei-Rahmen-Eingangsmuster (oder ein typisches Eingangsmuster für jedes Bezugsmuster) wird nach dem vorstehend-beschriebenen Musterabgleichverfahren einem Bezugsmustex zugeordnet. Die Mittelwerte und Varianzen .werden ein zweites Mal gesammelt, um den endgültigen Satz von Bezugsmustern zu bilden, die vollständig mit dem- Verfahren kompatibel sind, gemäß welchem sie von dem Erkennungsgerät benutzt werden.
Bei jedem Übungsdurchlauf ist es vorteilhaft, wenn irgendwelche Übungsphrasen,, die von dem Erkennungsprozessor nicht korrekt · erkannt werden, ignoriert werden, da bei einer falsch erkannten Äußerung die Wahrscheinlichkeit besteht, daß diese schlecht plazierte Intervallgrenzen hat. Bei Beendigung des Trainingsdurchlaufs kann versucht werden, die zuvor nicht bzw. falsch erkannten "Phrasen mit den neuen Referenziuustern zu vergleichen,und die Referenzmuster können dann weiter auf den neuesten Stand gebracht werden, wenn nunmehr der Erkennungsvorgang erfolgreich ist.- ...
Statt die schlecht bzw. nicht erkannten Phrasen zu ignorieren, besteht auch die Möglichkeit, für jede Übungsäußerung eine Mehrwort-Schablone zu bilden. Diese Schablone ist dann einfach eine Verkettung der Schablonen für die einzelnen Worte einer Äußerung in der richtigen Reihenfolge. Der Sprecher wird durch
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einen Aufschrieb (script) veranlasst, die angegebene Wortfolge zu sprechen, und der Erkennungsprozessor nimmt nur bezug auf die Mehrfach-Schablone und die Pausenschablone. Die Wortgrenzen- und Referenzmuster-Klassifizierung ist dann für das gegebene Script und die verfügbaren Bezugsmuster optimal. Sin Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß gegebenenfalls eine größere Anzahl von Durchläufen durch das Trainings-Script erforderlich ist.
Wenn die höchst-mögliche Erkennungsgenauigkeit angestrebt wird, ist es vorteilhaft, das Trainingsprogramra mit einem Satz von zuvor bestimmten sprecherunabhängigenBezugsmustern für - das zu erkennende Vokabular zu beginnen. Die sprecherunabhängigen Muster werden dabei aus Phrasen gewonnen, die für die zu erkennenden Phrasen typisch sind und die zumindest von einigen verschiedenen Sprechern gesprochen wurden. Dabei können die Wortgrenzen durch eine manuelle Prüfung der aufgezeichneten Audioschwingungen bestimmt werden. Anschließend wird das gerade beschriebene Zwei-Schritt-Verfahren angewandt, um die sprecherunabhängigen Muster zu gewinnen. Beim ersten Durchlauf werden die Unterintervalle gleichmäßig bezüglich jedes Wortes aufgeteilt. Beim zweiten Durchlauf werden die Unterintervalle so gewählt wie sie durch das Erkennungsverfahren unter Verwendung der Bezugsmuster des ersten Durchlaufs bestimmt werden. Bei jedem Durchlauf werden außerdem die Gesamt-Statistiken für alle Sprecher abgeleitet.
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Das System kann vorteilhafterweise auf einen bestimmten Sprecher eingeübt werden, indem man die zuvor erzeugten sprecherunabhängigen Muster verwendet, um in Kombination mit der "Stille"-Schablone die Grenzen des sprecherabhängigen. Spracheingangssignals zu bestimmen. Vorzugsweise wird das von einem bestimmten Sprecher stammende Spracheingangssignal nicht in isolierter Form geliefert, sondern als eine kontinuierliche Wortkette. Bei Verwendung kontinuierlicher Sprachsignale während des Einübens lassen sich nämlich genauere Ergebnisse erreichen. Unter Verwendung der im System verfügbaren sprecherunabhängigen Bezugsmuster werden also zunächst die Grenzen der "Sprecherabhängigen" Sprache, d.h. die Grenzen eines von einem bestimmten Sprecher stammenden Sprachsignals bestimmt, woraufhin dann in mehreren Durchläufen, wie sie vorstehend für das Einüben des Systems beschrieben wurden, zunächst in einem ersten Durchlauf eine Unterteilung jedes Wortes in. gleichmäßige Unterintervalle erfolgt, während im zweiten Durchlauf aufgrund des Erkennungsprozesses unter Verwendung der im ersten Durchlauf ermittelten Muster neue Unterintervalle bestimmt werden.
Überraschenderweise kann ein ähnliches Verfahren auch mit Vorteil für zunächst unbekannte Vokabularworte angewandt werden. In diesem Fall werden die Grenzen eines zunächst unbekannten Vokabularwortes bestimmt, indem man erstens die sprecherunabhängigen Muster
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für andere Vokabularworte verwendet, um das unbekannte Schlüsselwort zu erkennen, und indem man zweitens die von vornherein bekannte Tatsache ausnutzt, daß das Auftreten der "Stille" am Beginn und am Ende des Worts dasselbe begrenzt. Die Grenzen werden dann aufgrund eines relativ besseren Wertes bestimmt, welcher zum Anpassen der sprecherunabhängigen Bezugsmuster an das unbekannte Vokabularwort gebildet wird, anstatt der Bezugsmuster an die "Stille" anzupassen. Unter Verwendung des so erhaltenen Ergebnisses können die Grenzen des unbekannten Vokabularwortes "gesetzt" werden, woraufhin das vorstehend beschriebene Zwei-Schritt-Verfahren angewandt werden kann, gemäß welchem das Wort gleichmäßig in UnterIntervalle unterteilt wird, um in einem ersten Durchgang eine Gesamtstatistik zu erhalten, und gemäß welchem in einem zweiten Durchlauf das normale Erkennungsverfahren angewandt wird, wobei die beim ersten Durchlauf erzeugten Bezugsmuster verwendet werden. Diese automatisierte Verfahrensführung führt im Vergleich zu dem manuellen "Setzen" der Grenzen eines zunächst unbekannten Wortes zu vorteilhaften Ergebnissen.
Es sollte klar sein, daß die Erkennung der "Stille" unter Verwendung mindestens zweier verschiedener Aussprachen bzw. Darstellungen für die Stille, von denen eine vorzugsweise dynamisch bestimmt wird, in Verbindung mit dem Einüben des Systems auf einen neuen Sprecher schlagende Vorteile bietet. Ebenso wichtig
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ist es in diesem Zusammenhang, darauf hinzuweisen, daß das Wort "Stille" als Kontroll- bzw. Steuerwort dient, um eine Antwort bzw. Reaktion des Systems zu triggern. Vorausgesetzt, daß ihre Erkennung hinreichend sicher ist, könnten auch andere "Steuerworte" verwendet werden. Außerdem könnten unter gewissen Umständen mehrere "Steuerworte" verwendet werden, um bei einem Erkennungsvorgang als "Signalposten" zu dienen. Vorzugsweise wird beim bevorzugten Ausführungsbeispiel jedoch das Vokabularwort "Stille" als einziges Steuerwort verwendet.
Die Mindest-Verweilzeit (erforderlicheVerweilzeit) und die Maximal-Verweilzeit(erforderliche plus optionelle Verweilzeit) werden vorzugsweise während der Übungsvorgänge bestimmt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das System unter Einsatz mehrerer Sprecher in der vorstehend beschriebenen Weise trainiert. Außerdem werden im Verlauf der Übungen, wie oben beschrieben, durch den Erkennungsprozess automatisch die Mustergrenzen in Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Verfahren bestimmt. Diese Grenzen werden aufgezeichnet, und die Verweilzeiten für jedes, von dem System erkannte Schlüsselwort werden gespeichert.
Am Ende eines Trainingsdurchlaufs werden die Verweilzeiten für jedes Muster geprüft, und die minimalen und maximalen Verweilzeiten für das Muster werden ausgewählt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Histogramm bzw. Säulendiagramm der Verweilzeit erzeugt, und die minimale und die maximale Verweilzeit werden auf die 25% bzw. die 75%-Llnien gelegt. Auf diese Weise wird eine hohe
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Erkennungsgenauigkeit erreicht, während die Häufigkeit von Fehlalarmen klein gehalten wird. Für die minimale und die maximale Verweilzeit können auch andere Werte gewählt werden, wobei stets ein Kompromiss zwischen der Erkennungsgenauigkeit und der Häufigkeit eines Fehlalarms zu treffen ist. Wenn eine niedrige Mindestverweilzeit und eir\e hohe maximale Verweilzeit gewählt werden, dann wird die höhere Erkennungsgenauigkeit, also im allgemeinen auf Kosten einer entsprechend größeren Häufigkeit von Fehlalarmen, erreicht.
Syntax-Prozessor
Die Verkettung von zwei oder mehr speziellen Wortschablonen ist ein triviales Beispiel für eine Syntaxsteuerung des Entscheidungsprozesses. Gemäß Fig. 9 umfasst eine Syntaxschaltungsanordnung 30 8 3im Erfassen von/Wortfolgen mit einer ungeraden Anzahl (1,3,5,7...) von Worten zwei unabhängige Sätze von Musterausrichtregistern 310, 312, die für. jedes Vokabularwort vorgesehen sind. Die Eingangsgröße für die erste Schablone ist der Wert für eine Pause oder der beste Wert aus dem Satz von zweiten Schablonen, und zwar je\-.nachdem, welcher Wert besser ist. Die Eingangsgröße für die zweite Schablone ist der beste Wert vom ersten Satz von Schablonen. Dieser Wert wird außerdem einer zweiten Pausendetektorschablone
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am Knoten 313 zugeführt. Bei der Ermittlung einer Pause am Ende der Äußerung gemäß der Messung der Detektorschablone am Knoten 313 können die Marken (label) und die Zeiten für die geäußerten Worte alternierend von den Rückwärtsverfolgungs-Pufferspeichern des ersten Satzes und des zweiten Satzes von Schablonen zurückverfoIgt werden. Wichtig ist, daß die Position der Pausendetektorschablone gewährleistet, daß nur eine Pause bzw. die Stille nach Wortfolgen mit einer ungeraden Anzahl von Worten erfasst werden kann.
Etwas kompliziertere Syntax-Netzwerke können realisiert werden, indem man jedem Syntax-Knoten, wie z.B. den Knoten 313a und 313b in Fig. 9, eine Liste von zulässigen Wortkettenlängen zuordnet.. Beispielsweise kann in dem Syntax-Netzwerk gemäß Fig. 9, welches jede Kette akzeptiert, die eine ungerade Anzahl von Worten enthält., die Kettenlänge auf eine bestimmte ungerade Zahl, beispielsweise auf 5, festgelegt werden, indem man die Kettenlänge am Eingang zum zweiten Pausenregister 313a prüft. Wenn die Länge der Kette an diesem Punkt nicht 5 ist, wird das Register (für das laufende Analysier-Intervall) inaktiv,und es kann kein Kettenergebnis aus diesem Register ausgelesen werden. Wenn die Kettenlänge jedoch 5 ist, kann eine Kettenerkennung gemeldet werden. In entsprechender Weise kann da.s erste Vokabularregister 310 freigegeben werden, wenn die Kettenlänge 0,-2 oder 4 beträgt,
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während das zweite Register nur freigegeben wird, wenn die Länge der ankommenden Kette 1 oder 3 ist. Obwohl die optimalen Ergebnisse für eine 5-Wort-Kette den Einsatz von fünf vollständigen Sätzen von dynamischen Programmierakkumulatoren erforderlich machen würden, ermöglicht dieses Verfahren den Einsatz einer geringeren Anzahl von Akkumulatoren, die mehrfach verwendet werden, wobei lediglich eine geringfügige Reduzierung der typischen Erkennungsgenauigkeit eintritt.
Bei dem speziell bevorzugten Ausführungsbeispiel, welches hier beschrieben wird, ist das System so gestaltet, daß es entweder eine Kette von fünf Ziffern oder ein bekanntes Vokabularwort erkennen kann, welches keine Ziffer ist. Diese grammatikalische Syntax ist in Fig. 9A bildhaft dargestellt. In Fig. 9A stellt jeder der Knoten 314a, 314b,... 314h eine Stufe des Erkennungsprozesses dar. Dabei stellen die Knoten 314a und 314g die Erkennung der "Stille" dar, während die Knoten 314b, 314c, 314d, 314e und 314f die Erkennung einer Ziffer darstellen. Schließlich stellt der Knoten 314h die Erkennung eines Vokabularworts dar, bei dem es sich weder um eine Ziffer noch um die "Stille" handelt. Gemäß der Syntaxsteuerung des betrachteten Geräts bzw. Systems muß folglich zuerst die "Stille" erkannt werden, was dem Knoten 314a entspricht, wobei an diesem Punkt die Erkennung einer Ziffer die Steuerung zum Knoten 314 führt, während die Erkennung einer "Nicht-Ziffer" die Steuerung zum Knoten 314h
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führt (diese "Führungen" bzw. Bewegungen stellen zulassige bzw. "legale" Vorrückschritte durch die grammatikalische Syntax dar). Am Knoten 314b' besteht die einzige zulässige Weiterführung, die von diesem Knoten wegführt, in dem Übergang zum Knoten 314c, bei dem es sich um einen Ziffernknoten handelt. Beim Knoten 314h ist die einzig mögliche Weiterführung, die von diesem Knoten wegführt, der Übergang zu dem Knoten 314g, der der "Stille" zugeordnet ist. Die beschriebenen Weiterführungen bzw. Übergänge sind die einzig zulässigen bzw. "legalen" übergänge, die von dem steuernden Syntax-Prozessor 308 erlaubt werden, welcher in Verbindung mit Fig. 10 beschrieben1wird. Wichtig ist auch, darauf hinzuweisen, daß der Syntax-Prozessor gemäß Fig. 9A ähnlich wie bei dem System gemäß Fig. 9 beträchtlich vereinfacht werden kann, indem man ihn "auf sich selbst zurückfaltet" (zusammenklappen der Knotenstruktur) und indem man "Verlängerungen (augments)" verwendet, um den Fluß bzw. das Fortschreiten durch eine "gefaltete" bzw. "zusammengeklappte "Syntax-Knotennetzwerkstruktur (Fig. 9B) zu steuern. Das System gemäß Fig. 9A kann also so umgezeichnet werden, wie dies in Fig. 9B dargestellt ist, vorausgesetzt, daß man bezüglich des Fortschreitens von einem Knoten zum nächsten längs der Verbindungsliniensegmente gewisse Einschränkungen vorsieht.
In Fig. 9B ist die zusammengeklappte und vergrößerte Syntax-Knotenstruktur diagrammartig dargestellt. Im
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einzelnen wird ein Knoten 314x zum (einzigen) Stille-Knoten, die Knoten 314u, 314v und 314w sind die neuen Ziffern-Knoten (sie entsprechen den alten Knoten 314b, 314c, 314d, 314e und 314£), und der Knoten 314h bleibt der Nicht-Ziffer-, Nicht-Stille-Knoten hat nunmehr eine "Doppelfunktion". Dies bedeutet, daß der Stille-Knoten 31 4x entweder die Stille am Beginn einer Wortkettenerkennung oder die Stille darstellt, welche die Wortkettenerkennung beendet. In ähnlicher Weise haben auch die Knoten 314u und 314v insofern eine Doppelfunktion, als der Knoten 314u entweder die erste oder die vierte Ziffer einer Wortkette darstellt, während der Knoten 314v die zweite oder dritte Ziffer darstellt. Im Betrieb wird der Zugang zu jedem Knoten gemäß der Ziffernwortzählung zugelassen. Die Knoten in Fig. 9B entsprechen einer Berechnung, die für verschiedene Hypothesen parallel durchgeführt wird. Dabei stellen die Bögen die Abhängigkeiten der verschiedenen Hypothesen voneinander dar. In Fig. 9B sind nur drei Ziffer-Hypothesen im aktiven Zustand gehalten anstelle der fünf aktiven Ziffer-Hypothesen, die in Fig. 9A dargestellt sind. Im Betrieb wird diese Reduzierung der Zahl der aktiven Hypothesen dadurch erreicht, daß man Daten über einen Eingangsbogen nur dann akzeptiert, wenn ihnen der richtige Wortzählerstand zugeordnet ist, d.h. einer der akzeptierbaren Wortzählerstände aus dem Satz von alternativen Wortzählerständen für den betreffenden Bogen. Der Knoten 314u akzeptiert die über den Eingangsbogen vom Knoten 314x zugeführten
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Daten also nur dann, wenn der den Daten zugeordnete Wortzählerstand Null ist, was stets gilt, da die Daten auf allen Bögen, die von dem Stille-Knoten ausgehen, . ihren Wortzählerstand auf Null gesetzt bekommen. Der Knoten 314u akzeptiert außerdem über den Eingangsbogen Daten vom Knoten 314b, wenn der den Daten zugeordnete Wortzählerstand drei ist. Außerdem wählt ein Knoten die am besten passenden Daten aus allen akzeptierbaren Eingangssignalen. Somit stellt der Knoten 314u entweder die Hypothese dar, daß eine Ziffer als die erste Ziffer in der Äußerung oder daß eine Ziffer als die vierte Ziffer in der Äußerung erkannt ist, wobei die Entscheidung lediglich davon abhängt, ob die Daten vom Knoten 314x oder vom Knoten 314w ausgewählt wurden. In ähnlicher Weise akzeptiert der Stille-Knoten die über den Bogen vom Knoten 314v eintreffenden Daten immer wenn der Knoten 314v einen zugeordneten Wortzählerstand von fünf aufweist. Außerdem akzeptiert der Stille-Knoten Eingangssignale vom Knoten 314h und von sich selbst, von dem Stille-Knoten 314x. Der Stille-Knoten wählt dann unter diesen akzeptablen Eingangssignalen die am besten passenden Daten aus.
Der Effekt der "gefalteten" / verlängerten bzw. vergrößerten Syntax-Struktur besteht darin, daß sowohl der erforderliche Speicherbedarf als auch die Rechenbelastung für das Gerät gesenkt werden. Andererseits ergibt sich aufgrund der Abweisung gewisser Daten
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und des Erzwingens einer Entscheidung das Risiko,daß die falsche Information verworfen wird und daß eine unzutreffende Entscheidung getroffen wird. Wenn jedoch die Genauigkeit der Erkennung hoch ist, wie dies bei dem hier beschriebenen Gerät der Fall ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß "gute" Daten verworfen werden, sehr gering. Wenn also beispielsweise der Knoten 314u das Eingangssignal vom Knoten 314x zugunsten eines Eingangssignals vom Knoten 314w verwirft, dann wird der Effekt erreicht, daß die wesentlich weniger wahrscheinlichen Eingangsdaten vom Stille-Knoten verworfen werden. Dies ist ein bevorzugtes Betriebsverfahren, da das Gerät an jedem einzelnen Punkt im zeitlichen Ablauf nur entscheiden muß, ob die Kette gerade beginnt oder ob in der Kette bereits drei Worte gesprochen wurden. Die Wahrscheinlichkeit/bezüglich dieser Entscheidung einen Fehler zu machen, ist außerordentlich gering. Die gefaltete bzw. zusammengeklappte Syntax braucht kein zusätzliches Register pro Knoten, um die Anzahl der Worte mitzuzählen, die erkannt wurden. (Im allgemeineren Fall-kann der Zählerstand der Anzahl der in einer grammatikalischen Syntaxkette erkannten Wörter entsprechen.) Die Vorteile der gefalteten Syntax, nämlich der reduzierte Speicher- und Rechenbedarf überwiegen aber deren oben angegebene Nachteile.
Ein weiterer zusätzlicher Vorteil der Verwendung einer "Syntax" bei der Schlüsselworterkennung besteht
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darin, daß die Entscheidung, ob die "Stille" eingetreten ist oder nicht, in der Ausnutzung der von vornherein vorhandenen Kenntnisse (der grammatikalischen Syntax) erfolgt. Beim betrachteten Ausführungsbeispiel verlangt die Syntax, daß die "Stille" einer Wortkette vorangeht und dieser folgt. Diese Syntax ermöglicht es, dem Gerät die "Stille" zuverlässiger zu ermitteln und die Grenzen zwischen der kontinuierlichen Wortkette und der "Stille" exakt zu definieren. Das kritische Element des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Feststellung der "Stille" in Kombination mit der Wortkette. Die "Stille" wird am Ende der Wortkette somit zuverlässig entdeckt, da der akkumulierte Wert für die "Stille"-Darstellungen einen "guten Wahrscheinlichkeitswert" des zuvor empfangenen Audiosprachsignals enthält, wenn er einer Erkennung der Wortkette entspricht, welche die Erfordernisse der grammatikalischen Syntax erfüllt. Es ist die Bestimmung der "Stille", in ihrer Syntax, welche eine präzisere und zuverlässige Erkennung ermöglicht. Dies ist ein deutlicher Vorteil, beispielsweise im Vergleich zur Erkennung der "Stille" in Form eines Amplituden-Minimums, unabhängig von der Sprach-Syntax.
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Das realisierte, nach dem Spracherkennungsverfahren arbeitende System
Wie oben ausgeführt, wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung entwickelt, bei dem die Signal- und Datenraanipulation,soweit sie über die Vorverarbeitung im Vorprozessor gemäß Fig. 2 hinausging, mittels eines Rechners des Typs PDP-11 der Firma Digital Equipment Corporation realisiert und gesteuert wurde, wobei dieser Rechner in Verbindung mit dem SpezialVektor-Rechnerprozessor eingesetzt wurde, wie er beispielsweise in der US-PS 4 228- 498 beschrieben ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur durch entsprechende Programmierung eines Rechners realisiert werden, sondern auch durch den Einsatz entsprechender Schaltungen.
Im Betrieb arbeitet das Gerät gemäß Fig. 10 nach dem Verfahren der dynamischen Programmierung. Jede neue Folge von Wahrscheinlichkeitswerten, d.h. jede Folge von Wahrscheinlichkeitswerten bezüglich jedem Bezugsmuster in einer vorgegebenen Folge,die vom Rechner über die Leitungen 320 eintrifft, wird zu den vorhandenen Werten in einem der Speicher 322 bzw. 324 addiert. Diese Speicher arbeiten, wie unten beschrieben, alternierend unter Steuerung durch einen Syntax-Prozessor 30 8, der die Werte empfängt, die dem Ende jedes möglichen Worts entsprechen bzw. unter Steuerung
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durch ein Minimalwert-Register 326, welches die Ausgangssignale der Speicher 32 2 und 324 in Abhängigkeit von dem gewählten Speicher und den nächsten Phonemsignalen ersetzen kann bzw. unter Steuerung durch die übrigen Steuer- und Taktsignale.
Im Betrieb folgt die Schaltung den Regeln für das Auf-den-neuesten-Stand-bringen der Register, die den einzelnen Kreisen in Fig..4 entsprechen, um bei der Erkennung jeder Unterbrechung bzw. Pause einen Entscheidungsmechanismus zu liefern, durch den die beste Anpassung erreicht werden kann.
Die Speicher 322 und 324 haben denselben Aufbau und sind alle 10 ms austauschbar, d.h. jedesmal, wenn ein neuer Rahmen analysiert wird. Die Speicher enthalten eine Anzahl von 32-Bit-Worten, wobei die Anzahl von 32-Bit-Worten der. Gesamtzahl der Register (bzw. der Kreise in Fig. 4) entspricht, die mit den Worten des Maschinenvokabulars verknüpft sind. Zunächst ist ein Speicher, beispielsweise der Speicher 322, mit "schlechten" Wahrscheinlichkeitswerten gefüllt, d.h. mit Wahrscheinlichkeitswerten, die.im vorliegenden Fall einen großen Wert haben. Anschließend wird der Speicher 3 22 sequentiell in einer vorgegebenen Folge ausgelesen, die der Folge der neuen Wahrscheinlichkeitswerte entspricht, die vom Vektor-Prozessor über die Leitung 320 angeliefert werden, und die Werte werden dann in der nachstehend beschriebenen Weise
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auf den neuesten Stand gebracht und neu in"den anderen Speicher, den Speicher 324, eingeschrieben. Während des nächsten 1O ms-Rahmens werden die nunmehr alten Werte aus dem Speicher 32 4 ausgelesen, während die neuen Werte in den nunmehr anderen Speicher 32 2 eingeschrieben werden. Diese Wechselfunktion dauert unter Steuerung durch den Syntax-Prozessor, durch das Minimalwert-Register 3 26 und durch andere Steuer- und-Taktsignale an. Wie oben erwähnt, ist jedes Wort in den Speichern 322 und 324 eine 32-Bit-Ziffer. Die niedrig- ' wertigen Bits, die Bits 0 bis 15, werden verwendet, um die akkumulierten Wahrscheinlichkeitswerte -zu speichern. Außerdem werden die Bits 16 bis 2 3 verwertet, um die Phonemdauer aufzuzeichnen, während die Bits 24 bis 31 verwendet werden, um die Dauer der Wortzeiten in den Registern zu speichern.
Die ankommenden Wahrscheinlichkeitswerte vom Rechner werden für jede Rahmenzeit in einem Musterwertspeicher 328 gespeichert. Diese Information wird vom Rechner als eine Art "burst" mit einer sehr hohen Datenübertragung sgeschwindigkeit ausgegeben und aus dem Musterwertspeicher mit einer niedrigeren Geschwindigkeit, ausgelesen mit der die Schaltung gemäß Fig. 10 arbeitet. Auf diese Weise werden die Ausgangssignale des ausgewählten Speichers 322 bzw. 324 über das ausgewählte Gatter 330 bzw. 332 an die Leitungen 334 angelegt, ohne daß zwischendurch eine Steuerung durch den Syntax-Prozessor oder das Minimalwert-Register
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erfolgen würde. Die Leitungen 334 sind mit Addierern 336, 338, 340 verbunden, die dazu dienen, den Wahrscheinlichkeitswert und die Zählerstände für die Phonemdauer bzw. die Targetmusterdauer sowie für die Wortdauer auf den neuesten Wert zu bringen. Auf diese Weise wird der Wahrscheinlichkeitswert, der dem Wert für den vorangehenden Rahmen entspricht und aus einem der Speicher 322 bzw. 324 geliefert wird, von dem Musterwertspeicher über die Leitungen 342 ausgegeben und zu dem alten Wahrscheinlichkeitswert addiert und dann in dem Speicher gespeichert, welcher nunmehr für das Einschreiben verwendet wird. Die Auswahl des Speichers erfolgt dabei in Abhängigkeit vom Signalpegel auf den Leitungen 344. Gleichzeitig werden die Zählerstände für die Wortdauer und die Phonemdauer um "eins" erhöht.
Auf diese Weise werden der Zählerstand für die Wortdauer, der Zählerstand für die Phonemdauer und die Wahrscheinlichkeitswerte normalerweise auf den neuesten Stand gebracht.
Die zwei Ausnahmen für die normale, vorstehend erläuterte Regel für das Auf-den-neuesten-Stand-bringen der Daten entsprechen dem Beginn eines neuen Phonems und dem Beginn eines neuen Wortes. Bei einem Beginn eines neues Phonems, welcher nicht ein Beginn eines neuen Wortes ist, wird der erste Speicher des Phonems nicht nach der üblichen Regel auf den neuesten Stand gebracht. Stattdessen wird der Wahrscheinlichkeitswert
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über die Leitung 34 2 zu dem Minimalwert des Registers für die optionelle Verweilzeit für den vorangegangenen Bezugsrahmen bzw. das vorangegangene Phonem bzw. dem Minimalwert im Register für die erforderliche Verweilzeit für das letzte Phonem addiert. Dies wird unter Verwendung des Minimalwert-Registers 326 ausgeführt. Das Ausgangssignal des Minimalwert-Registers "stellt den Minimalwert für das frühere Phonem in der vorausgegangenen Rahmenzeit dar. Dieser Wert wird dadurch erhalten, -daß man die Inhalte der Minimalwert-Register ständig auf den neuesten Stand bringt, sobald ein neuer Minimalwert geliefert wird. Der neue Minimalwert wird in das Minimalwert-Register geladen, indem man das Vorzeichen-Bit des Ausgangssignals eines Subtraktions-Rechenelements 346 auswertet. Dieses Element 346 vergleicht den jeweils gespeicherten Minimalwert mit dem neuen Minimalwert aus dem gerade auf den neuesten Stand gebrachten Register. Das Minimalwert-Register speichert außerdem den Wortdauer-Zählerstand und den Phonemdauer-Zählerstand, die dem Register mit dem Minimalwert entsprechen. All diese Informationen werden über die Leitungen 3 34 beim Beginn .eines neuen Phonems ausgegeben. Dieser Ausgabeprozess wird durch die Verwendung eines Gatter-Elements 348 gesteuert, welches beim Start eines neuen Phonems freigegeben wird, wobei gleichzeitig Steuersignale an zwei Gatter 332 und 33ο gelegt werden, durch die diese Gatter während des Beginns eines neuen Phonems gesperrt werden.
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Der Syntax-Prozessor 308 (vgl. Fig. 9B) wird dazu verwendet, das erste Register für das erste Phonem für ein neues Wort auf den neuesten Stand zu bringen, und zwar mit dem besten Wert - unter Berücksichtigung der Syntax - eines Wortes, welches im vorangehenden Rahmen endet. Wenn der Wert eines Registers, welches dem ersten Register des ersten Phonems eines neuen Wortes entspricht, durch einen eintreffenden Wahrscheinlichkeitswert auf den neuesten Stand gebracht werden soll, wird nicht das Ausgangssignal eines der Speicher 322, 324 verwendet. Stattdessen wird der beste Wahrscheinlichkeitswert ,vorzugsweise unter Berücksichtigung der Syntax, für die im vorangehenden Rahmen endenden Worte verwendet. Diese Funktion wird ermöglicht, indem die Gatter 330 und 332 gesperrt werden, und indem gleichzeitig ein Gatter 350 freigegeben wird, um den besten, verfügbaren Wert, der in. einem Register 352 gespeichert ist, auf die Leitungen 334 zu geben, damit dieser zu dem über die Leitungen 342 ankommenden Muster-Wahrscheinlichkeitswert addiert wird.
Bei dieser, durch Schaltungen (statt durch Programme) realisierten Ausfuhrungsform wird daher jedes Register, gemäß einer Verweilzeit eines Bezugsrahmens, kontinuierlich auf den neuesten Stand gebracht. Der Syntax-Prozessor ist so ausgelegt, daß er, wenn die Wahrscheinlichkeitswerte ein "Pausen"-Wort darstellen, die erforderlichen Steuersysteme bereitstellt, um eine Schaltung oder einen Rechner zu befähigen,
- 102 -
BAD ORiQlNAL
A 4 5 3 26 b
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eine Rückwärtsverfolgung durchzuführen, um die erkannten Orte, zu bestimmen.
Aus Vorstehendem wird deutlich, daß die verschiedenen Ziele der Erfindung erreicht werden und daß weitere vorteilhafte Ergebnisse erreicht werden.
Dabei versteht es sich, daß das Verfahren und die Vorrichtung, welche vorstehend zur. kontinuierlichen Spracherkennung bei Wortketten beschrieben wurden, auch die spezielle Anwendungsmöglichkeit einer isolierten Spracherkennung umfassen. Weiter versteht es sich, daß dem Fachmann, ausgehend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen, zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen, Vereinfachungen und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müsste.
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Claims (1)

  1. HOEGER, STELLREOHT &:-PA"R T-Kl E-R
    PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE Mc-D 7OOO STUTTGART 1
    A 45 326 b Anmelder: Verbex Corporation
    k - 176 2 Oak Park
    28. September 1982 Bedford, MA 01730
    USA
    Patentansprüche
    (y ·) Verfahren zur Sprachanalyse zum Erkennen von Pausen und von mindestens einem Schlüsselwort in einem Audiosignal, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte :
    Man erzeugt mindestens eine erste und eine zweite Zielschablone, von denen jede eine andere Darstellung einer Pause in dem ankommenden Audiosignal darstellt;
    man vergleicht das ankommende Audiosignal mit der ersten und der zweiten Zielschablone;
    man erzeugt numerische Messwerte, die das Ergebnis der Vergleiche darstellen und
    man entscheidet auf der Basis von zumindest den Messwerten, ob eine Pause ermittelt wurde.
    A 45 326 b
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Messwerte in der Weise geschieht, daß man für die eine der mindestens zwei Zielschablonen eine sich dynamisch ändernde Pausen-Zielschablone erzeugt, wobei diese sich dynamisch ändernde Schablone in Abhängigkeit von dem ankommenden Audiosignal erzeugt wird.
    3. Verfahren zur Sprachanalyse zum Erkennen von Pausen und von mindestens einem Schlüsselwort in einem Audiosignal, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    Man erzeugt einen numerischen Messwert für die Wahrscheinlichkeit, daß der im Augenblick ankommende Teil des Audiosignals einem Bezugsmuster entspricht, welches eine Pause darstellt;
    man ändert den numerischen Messwert gemäß einer;" Syntax-abhängigen Entscheidung wirksam, wobei die Syntax-abhängige Entscheidung die Erkennung eines unmittelbar vorausgehenden Teils des Audiosignals gemäß einer grammatikalischen Syntax darstellt und
    man bestimmt aus dem wirksam geänderten Messwert, ob der vorliegende Signalteil einer Pause entspricht.
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    JZODÖOH
    A 45 326 b
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    4. Verfahren zur Sprachanalyse zum Erkennen mindestens eines Schlüsselwortes in einem Audiosignal, bei dem jedes Schlüsselwort durch eine Schablone charakterisiert ist, welche mindestens ein Zielmüster aufweist, sowie zum Bilden von Bezugsmustern, welche diese Schlüsselworte darstellen und auf einen bestimmten Sprecher zugeschnitten sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    Man stellt sprecherunabhängige Bezugsmuster bereit, welche die Schlüsselworte darstellen;
    man bestimmt die Grenzen der Schlüsselworte in Audiosignalen, die von dem Sprecher gesprochen werden, unter Verwendung der sprecherunabhängigen Bezugsmuster und
    man übt die Sprachanalyse-Einrichtungen auf den Sprecher ein, indem man die Grenzen verwendet, die für die vom Sprecher gesprochenen Schlüsselworte ermittelt wurden.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Einzelschritte des Übungsschrittes:
    Man unterteilt ein Schlüsselwort, welches ein ankommendes Audiosignal von dem Sprecher darstellt unter Verwendung der Schlüsselwortgrenzen in eine Anzahl von Unterintervallen;
    A 4 5 32 6 b
    k - 176 - 4 -
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    man zwingt jedes Unterintervall, einem einzigartigen Bezugsmuster zu entsprechen;
    man wiederholt die Teilschritte der Unterteilung und der Erzwingung der Entsprechung für eine Anzahl von Audioeingangssignalen, welche dasselbe Schlüsselwort darstellen;
    man erzeugt statistische Daten, welche die Bezugsmuster beschreiben, die den einzelnen Unterintervallen zugeordnet sind und
    man macht einen zweiten Durchlauf durch die Audioeingangssignale, die das Schlüsselwort darstellen, um unter Verwendung der gesammelten statistischen Daten von den Analysiereinrichtungen erzeugte Unterintervalle für die Schlüsselworte zu erhalten.
    Verfahren zur Sprachanalyse zum Erkennen mindestens eines Schlüsselwortes in einem Audiosignal·, bei dem jedes Schlüsselwort durch eine Schablone charakterisiert ist, welche mindestens ein Zielmuster aufweist, sowie zum Bilden von Bezugsmustern, welche ein zuvor unbekanntes Schlüsselwort darstellen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    man stellt sprecherunabhängige Bezugsmuster zur Verfügung, welche Schlüsselworten entsprechen,
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    OZ-OUOOt
    A 45 326 b
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    die den Analysiereinrichtungen zuvor bekannt waren;
    man bestimmt die Grenzen des unbekannten Schlüsselwortes unter Verwendung der sprecherunabhängigen Bezugsmuster und
    man übt die Sprachanalysiereinrichtungen unter Verwendung der zuvor von diesen für das zuvor unbekannte Schlüsselwort bestimmten Grenzen, um statistische Daten zu erzeugen, die das zuvor unbekannte Schlüsselwort beschreiben.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Audiosignal bereitstellt, welches das von dem Specher gesprochene unbekannte Schlüsselwort in isolierter Form enthält.
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übungsschritt folgende Einzelschritte umfasst:
    Man unterteilt ein ankommendes Audiosignal, welches dem zuvor unbekannten Schlüsselwort entspricht, unter Verwendung der Grenzen in einer Anzahl von UnterIntervallen;
    man erzwingt, daß jedes Unterintervall einem einzigartigen Bezugsmuster entspricht;
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    BAD OR[QiNAL
    A 45 326 b
    k - 176 - 6 -
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    man wiederholt die Schritte der Unterteilung und der Erzwingung der Entsprechung für eine Anzahl von Audioeingangssignalen, die dasselbe Schlüsselwort darstellen;
    man erzeugt statistische Daten, welche das Bezugsmuster beschreiben, welches jedem UnterIntervall zugeordnet ist und macht einen zweiten Durchlauf durch die Audioeingangssignale, die das zuvor unbekannte Schlüsselwort darstellen, wobei man die gesammelten statistischen Daten verwendet, um durch die Analysiereinrichtungen erzeugte Unterintervalle für das Schlüsselwort bereitzustellen.
    Verfahren zur Sprachanalyse zum Erkennen einer Anzahl von Schlüsselwörtern in einem Audiosignal, bei dem jedes Schlüsselwort durch eine Schablone charakterisiert ist, welche mindestens ein Zielmuster besitzt, und bei dem jede Folge dieser Schlüsselwörter in diesem Audiosignal· durch eine grammatikalische Syntax beschrieben wird, die durch mehrere verbundene Entscheidungsknoten charakterisiert ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    Man stellt eine Folge numerischer Werte zum Erkennen von Schlüsselwörtern in dem Audiosignal bereit, wobei man eine dynamische Programmierung anwendet;
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    man verwendet die grammatikalische Syntax, um zu bestimmen, welche Werte ein zulässiges Fortschreiten in dem Erkennungsprozess gestatten und
    man verringert die Anzahl der Entscheidungsknoten durch ein derartiges Zusammenfalten der Syntax, daß die Rechenbelastung für die Analysiereinrichtungen verringert wird.
    10. Gerät zur Sprachanalyse zum Erkennen von Pausen und von mindestens einem Schlüsselwort in einem Audiosignal·/ zur Durchführung" des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe mindestens eine erste und eine zweite Zielschablone erzeugbar sind, von denen jede eine andere Darstellung einer Pause in dem ankommenden Audiosignal darstellt;
    es sind Vergleichseinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe das ankommende Audiosignal mit der - ersten und der zweiten Zielschablone vergleichbar ist;
    es sind Einrichtungen zum Erzeugen numerischer Messwerte vorgesehen, die das Ergebnis der Vergleiche darstellen und
    es sind Entscheidungseinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe auf der Basis von zumindest den Meßwerten entscheidbar ist, ob eine Pause ermittelt wurde.
    A 45 326 b
    k - 176
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    11. Gerät nach Anspruch TO, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung der Messwerte derart ausgebildet sind, daß mit ihrer Hilfe für die eine der mindestens zwei Zielschablonen eine sich dynamisch ändernde Pausen-Zielschablone erzeugbar ist, wobei diese sich dynamisch ändernde Schablone in Abhängigkeit von dem ankommenden Audiosignal erzeugbar ist.
    12. Gerät zur Sprachanalyse zum Erkennen von Pausen und von mindestens einem Schlüsselwort in einem Audiosignal zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe ein numerischer Messwert für die Wahrscheinlichkeit erzeugbar ist, daß der im Augenblick ankommende Teil des Audiosignals einem Bezugsmuster entspricht, welches eine Pause darstellt; es sind Einrichtungen vorgesehen, mit der Hilfe zu dem numerischen Messwert ein syntaxabhängiger Wert addierbar ist, um einen neuen Wert zu erzeugen, wobei der syntaxabhängige Wert die Erkennung eines unmittelbar vorausgehenden Teils des Audiosignals gemäß einer grammatikalischen Syntax darstellt und
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe aus dem neuen Wert bestimmbar ist, ob der vorliegende Signalanteil einer Pause entspricht.
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    A 45 326 b
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    13. Gerät zur Sprachanalyse zum Erkennen mindestens eines Schlüsselwortes in einem Audiosignal, bei dem jedes Schlüsselwort durch eine Schablone charakterisiert ist, welche mindestens ein Zielmuster aufweist, sowie zum Bilden von Bezugsmustern, welche diese Schlüsselwörter darstellen und auf einen bestimmten Sprecher zugeschnitten sind, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    Es sind Einrichtungen zum Bereitstellen sprecherunabhängiger Bezugsmuster vorgesehen, welche die Schlüsselworte darstellen;
    es sind Einrichtungen zum Bestimmen der Grenzen der Schlüsselworte in AudioSignalen, die von dem Sprecher gesprochen werden, unter Verwendung der sprecherunabhängigen Bezugsmuster vorgesehen; es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Sprachanalyse-Einrichtungen auf den Sprecher einübbar sind, indem die Grenzen verwendet werden, die für die vom Sprecher gesprochenen Schlüsselworte ermittelt wurden.
    14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einüben der Sprachanalyse-Einrichtungen folgende Merkmale aufweisen:
    Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe ein Schlüsselwort,.welches ein ankommendes Audio-
    A 45 326 b
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    signal darstellt, welches von dem Sprecher stammt, wiederholt unter Verwendung der Schlusslwortgrenzen in eine Anzahl von Unterintervallen unterteilbar ist;
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe für jedes Unterintervall wiederholt dessen Übereinstimmung mit einem einzigartigen Bezugsmuster erzwingbar ist;
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe statistische Daten erzeugbar sind, welche die Bezugsmuster beschreiben,die den einzelnen Unterintervallen zugeordnet sind und es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe ein zweiter Durchlauf durch die Audioeingangssigna-Ie, die das Schlüsselwort darstellen, ausführbar ist, um unter Verwendung der gesamten statistischen Daten von den Ananlysiereinrichtungen erzeugte Unterintervalle für die Schlüsselworte zu erhalten.
    15. Gerät zur Sprachanalyse zum Erkennen mindestens eines Schlüsselwortes in einem Audiosignal, bei dem jedes Schlüsselwort durch eine Schablone charakterisiert ist, welche mindestens ein Zielmuster aufweist, sowie zum Bilden von Bezugsmustern, welche ein zuvor unbekanntes Schlüsselwort darstellen, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
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    O L OU O
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    -U-
    Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe sprecherunabhängige Bezugsmuster bereitstellbar
    sind, welche Schlüsselworten entsprechen, die den Analysiereinrichtungen zuvor bekannt waren;
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit -deren Hilfe die Grenzen des unbekannten Schlüsselwortes unter Verwendung der sprecherunabhängigen Bezugsmuster
    bestimmbar sind und
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Sprachanalysiereinrichtungen unter Verwendung von zuvor von diesen für das zuvor unbekannte
    Schlüsselwort bestimmten Grenzen derart einübbar
    sind, daß mit ihrer Hilfe statistische Daten erzeugbar sind, die das zuvor unbekannte Schlüsselwort beschreiben.
    16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein Audiosignal bereitstellbar ist, welches
    das von dem Sprecher gesprochene unbekannte Schlüsselwort in isolierter Form enthält.
    17. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einübungseinrichtungen folgende Merkmale
    aufweisen:
    Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe ein ankommendes Audiosignal, welches dem zuvor unbekannten Schlüsselwort entspricht, unter Verwendung der Grenzen wiederholt in eine Anzahl von
    Unterintervallen unterteilbar ist;
    BAD
    A 45 326 b
    k - 176 - 12 -
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    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Übereinstimmung jedes Unterintervalls mit einem einzigartigen Bezugsmuster wiederholt erzwingbar ist;
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe statistische Daten erzeugbar sind, welche das mit jedem einzelnen Unterintervall verknüpfte Bezugsmuster beschreiben und
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe unter Verwendung der gesammelten statistischen Daten ein zweiter Durchlauf durch die das zuvor unbekannte Schlüsselwort darstellenden Audio-Eingangssignale durchführbar ist, um durch die Analysiereinrichtungen erzeugte Unterintervalle für das
    Schlüsselwort bereitzustellen.
    Gerät zur Sprachanalyse zum Erkennen einer Anzahl von Schlüsselwörtern in einem Audiosignal, bei
    dem jedes Schlüsselwort durch eine Schablone charakterisiert ist, welche mindestens ein Zielmuster besitzt, und bei dem jede Folge dieser Schlüsselwörter in einem Audiosignal durch eine grammatikalische Syntax beschrieben wird, die durch mehrere verbundene Entscheidungsknoten charakterisiert ist, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende
    Merkmale:
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    JZ0DÖJ4
    A 45 326 b
    k - 176 - 13 -
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    . Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe unter Anwendung einer dynamischen Programmierung eine Folge numerischer Werte zum Erkennen von Schlüsselwörtern in dem Audiosignal bereitstellbar ist;
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe unter Verwendung der grammatikalischen Syntax bestimmbar ist, welche Werte ein zulässiges Fortschreiten in dem Erkennuzigsprozess gestatten und
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Anzahl der Entscheidungsknoten durch ein die Rechenbelastung für die Analysiereinrichtungen verringerndes Zusammenfalten der Syntax verringerbar ist.
    19. Gerät zur Sprachanalyse zum Erkennen einer Anzahl von Schlüsselwörtern in einem Audiosignal, bei dem jedes Schlüsselwort durch eine Schablone charakterisiert ist, welche mindestens ein Zielmuster besitzt, und bei dem die Folge dieser Schlüsselwörter in diesem Audiosignal durch eine grammatikalische Syntax beschrieben wird, die durch mehrere verbundene Entscheidungsknoten charakterisiert ist, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    Es sind Einrichtungen vorgesehen,, mit deren Hilfe unter Anwendung einer dynamischen Programmierung
    -14-BAD ORIGINAL
    A 45 326 b
    k - 176 - 14 -
    28. September 1982
    eine Folge numerischer Werte zum Erkennen von Schlüsselwörtern in dem Audiosignal bereitstellbar ist;
    es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe unter Verwendung der grammatikalischen Syntax bestimmbar ist, welche Werte ein zulässiges Fortschreiten in dem Erkennungsprozess gestatten und
    es sind Einrichtungen zum Verwenden von Verlängerungen (augments) zum Sichern von zulässigen Vorrückschritten vorgesehen, die derart ausgebildet sind, daß ansonsten zulässige Vorrückschritte gemäß der Syntax verworfen werden.
    20. Verfahren zur Sprachanalyse zum Erkennen einer Anzahl von Schlüsselwörtern in einem Audiosignal, bei dem jedes Schlüsselwort durch eine Schablone charakterisiert ist, welche mindestens ein Zielmuster besitzt, und bei dem jede Folge dieser Schlüsselwörter in diesem Audiosignal durch eine grammatikalische Syntax beschrieben wird, die durch mehrere verbundene Entscheidungsknoten charakterisiert ist, inbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9", gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    Man stellt eine Folge numerischer Werte zum Erkennen von Schlüsselwörtern in dem Audiosignal bereit, wobei man eine dynamische Programmierung anwendet;
    ORfGiNAL
    JZJDö
    A 45 326 b
    k - 176
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    man verwendet die grammatikalische Syntax, um zu bestimmen, welche Werte ein zulässiges Fortschreiten in dem Erkennungsprozess gestatten und
    man verwendet Verlängerungen (augments) zum Sichern von zulässigen Vorrückschritten, derart, daß ansonsten zulässige Vorrückschritte gemäß der Syntax verworfen werden.
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