DE3136998A1

DE3136998A1 - Vorrichtung zur ueberwachung von an einen elektronischen bus angeschlossenen messgeraeten und servogeraeten

Info

Publication number: DE3136998A1
Application number: DE19813136998
Authority: DE
Inventors: Walter Prof. Dr. 7743 Furtwangen Kuntz
Original assignee: Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Current assignee: Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Priority date: 1981-09-17
Filing date: 1981-09-17
Publication date: 1983-04-07

Description

VORRICHTUNG ZUR UBERWACHUNG VON AN EINEN ELEKTRONISCHEN BUS
ANGESCHLOSSENEN MESSGERATEN UND SERVOGERATEN.
Die Erfindungbetrifft eine Vorrichtung zur überwachung von an einen Datenbus angeschlossenen Messgeräten und Servogeräten.
Sind an einen elektronischen Bus Messgeräte und Servogeräte angeschlossen, die miteinander oder mit einem Zentralrechner kommunizieren, dann tritt, beispielsweise beim Wechsel einzelner dieser Geräte, die Notwendigkeit auf, die gesamte Anlage oder neu angeschaltete Geräte zu überprüfen, einzustellen oder zu reparieren.
Da eine Vielzahl von verschiedenen Datenformaten mit ihren jeweils zugeordneten Buskonfigurationen bekannt sind und verwendet werden, besteht, insbesondere für Servicezwecke die Notwendigkeit, ein Gerät zu schaffen, mit dem die überprüfung, Einstellung oder Reparatur ohne grossen Anpassungsaufwand erfolgen kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass eine Treiberstufe mit Treiberverstärker zur Steuerung eines Anzeigemittels vorgesehen sind, dass die Treiberstufe über eine mit dem programmierbaren Adapterspeicher versehene Schnittstelle mit einem externen Bus verbunden ist, wobei die Schnittstelle der Treiberstufe unmittelbar zugeordnet und ein interner Bus zur Datenübertragung zwischen den Information verarbeitenden Elementen sowie einem Steuerwerk vorgesehen ist.
Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, dass eine universelle Vorrichtung zur überwachung, Einstellung oder Reparatur von Vorrichtungen zur Veränderung physikalischer oder chemischer Grössen und von Vorrichtungen zur Messung solcher Grössen entstanden ist, die mittels des programmierbaren Adapterspeichers für die Schnittstelle schnell auf beliebige Konfigurationen von Bussen durch Auswechslung des Adapterprogrammes anpassbar ist.
Im folgenden werden Vorrichtungen, die durch Änderung oder Auswechslung eines Adapterprogrammes auf beliebige Busse anpassbar sind, als "TESTOREN" bezeichnet.
Testoren können demnach wegen ihrer Anzeigevorrichtung zur Überprüfung, Einstellung oder Reparatur von beliebigen Datenanlagen verwendet werde-n.
Ist der Adapterspeicher als Schreib-Lesespeicher (PROM, EPROM, EAROM..) ausgebildet, kann er beispielsweise vom Zentralrechner für seine eigene Datenkonfiguration programmiert werden. Hierbei werden zweckmässig nichtflüchtige Speicher verwendet.
Es können aber auch Speicher des Typs ROM als Steckmoduln ausgebildet sein, sodass der Testor durch einfachen Austausch der Moduln auf das jewe-ilige Datenformat anpassbar ist.
Bus-Interface und Adapterspeicher werden zusammen als "Protokollwandler" bezeichnet.
Zusätzlich kann das im Adapterspeicher abgelegte Programm aber auch zur Umwandlung von Datenformaten ausgelegt sein, sodass ein Testor auch eine Mittlerfunktion zwischen verschiedenen Anordnungen übernehmen kann, die an demselben Bus betrieben werden, aber unterschiedliche Datenformate aufweisen.
Die Adresse des Testors wird zweckmässig im Adapterspeicher abgelegt.
In der Zeichnung, anhand derer die Erfindung erläutert wird, ist 1 eine Anzeigevorrichtung, etwa ein Sichtschirm, ein Zeigerinstrument, eine Digitalanzeige oder ein Schreiber.
Sie wird durch eine durch einen Treiberspeicher 25 ansteuerbare Treiberstufe 2 angesteuert.
Das Steuersignal kommt entweder aus einer Schnittstelle 40 mit einem programmierbaren Adapterspeicher 41 die einen "Protokollwandler" darstellen oder kann auch über eine Eingabevorrichtung 31, etwa eine alphanumerische Tastatur, eingegeben werden.
Der Protokollwandler 400 ist mit einem internen Bus 7 verbunden, an dem ein Steuerwerk 6 mit einem Taktgeber 60 und eine Echtzeituhr 8 angeschlossen ist. Die gesamte Anordnung ist mit einem externen Bus 5 verbunden, der beispielsweise an busfähige Messwertaufnehmer 9, Servogeräte 10 und einen Zentralrechner 11 angeschlossen sein kann.
Die Anordnung ist mit einer Versorgungsspannung 15 über ein Setzgerät 14 versorgt.
Im Treiberspeicher 25 ist ein Programm zur Umwandlung des Datenformates für das Anzeigegerät in das Datenformat der Treiberstufe abgelegt. Dadurch ist es möglich, beliebige Anzeigegeräte zu verwenden, in dem das Programm des Speichers entsprechend ausgetauscht wird.
Im Adapterspeicher 41 ist ein Programm zur Umwandlung des Datenformats, das im Bus 5 verwendet wird, auf das Datenformat des internen 8usses 7 abgelegt.
Im Adapterspeicher 41 können feste Programme abgelegt oder vom Zentralrechner aus eingelesen werden.
Dadurch kann der Testor auf jeden nur denkbaren externen Bus 5 angepasst werden.
Die Kombination eines busfähigen Messwertaufnehmers 9 mit einem Testor ergibt eine Vorrichtung, die die Aufgaben herkömmlicher Messgeräte erfüllen kann, zusätzlich aber noch um die Eingabevorrichtung für Messbereich oder Messprogramm sowie eine Reparaturmöglichkeit erweitert wird.

Claims

PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung zur Uberwachung von an einen Datenbus angeschlossenen Messgeräten und Servogeräten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass eine programmierbare Treiberstufe (2) mit einem Treiberspeicher (25) zur Steuerung eines Anzeigemitteis (1) vorgesehen ist, dass die Treiberstufe (2) über eine mit dem programmierbaren Adapterspeicher (41) versehene Schnittstelle (40) mit einem externen Bus (5) verbunden ist, wobei die Schnittstelle (40) der Treiberstufe (2) unmittelbar zugeordnet und ein interner Bus (7) zur Datenübertragung zwischen den Information verarbeitenden Elementen (1,2,20,31) sowie einem Steuerwerk (6) mit Taktgeber (60) vorgesehen ist.
2 Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (1) der Treiberstufe unmittelbar räumlich zugeordnet ist.
3 . Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein busfähiger Messwertaufnehmer (10) dem Bus (7) unmittelbar zugeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterspeicher (41) als als Schreib-Lesespeicher (PROM, EPROM, ROM..) ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterspeicher (41) als Lesespeicher (ROM) ausgebildet ist und die Form eines Steckmoduls hat.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerwerk (6) ein Mikroprozessor ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Treiberspeicher (21) als Schreib-Lesespeicher ausgebildet ist.