DE298617C - - Google Patents
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- DE298617C DE298617C DENDAT298617D DE298617DA DE298617C DE 298617 C DE298617 C DE 298617C DE NDAT298617 D DENDAT298617 D DE NDAT298617D DE 298617D A DE298617D A DE 298617DA DE 298617 C DE298617 C DE 298617C
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Classifications
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
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- B03C1/247—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp with material carried by travelling fields obtained by a rotating magnetic drum
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung des Patentes 297585.
In jenem Patent wird ein magnetisches Drehfeld dazu benutzt, um magnetische Stoffe von
nicht magnetischen, etwa metallische von nicht , metallischen Stoffen zu trennen. Den gleichen
Zweck verfolgt auch der Gegenstand des Zusatzpatentes. .
Es ist bekannt, daß in einem in ein starkes magnetisches Drehfeld ~ gebrachten metallhaltigen
Körper Wirbelströme induziert werden. Diese Wirbelströme verlaufen so, daß in Wechselwirkung mit dem induzierenden, magne-.
tischen Drehfelde eine elektromagnetische Zug-/kraft entsteht, die den metallhaltigen Körper
im Sinne der Drehrichtung des magnetischen Feldes zu bewegen sucht. Körperteilchen, die
kein Metall enthalten., also keine besondere elektrische oder magnetische Leitfähigkeit besitzen,
werden dagegen in ein magnetisches Drehfeld gebracht, nicht abgelenkt, da die
Voraussetzung für die Entstehung elektrodynamischer Zugkräfte ·— die Induzierung kräfr
tiger Wirbelströme in den Metallmassen ·— fehlt. Bei der Ausscheidung eisenhaltiger
Körper im Drehfeld kommt zu der elektrodynamischen Zugkraft noch die Zugkraft des
induzierten Magnetismus hinzu.
Beim Hauptpatent wird nun diese Erscheinung in Verbindung mit der Fliehkraft der
durch das magnetische Drehfeld mitgenommenen metallhaltigen Teilchen dazu benutzt, um
Metalle oder metallhaltige Teilchen aus Gemengen auszuscheiden.
Bei der vorliegenden Erfindung soll im Gegensatz
hierzu von der gleichzeitigen Benutzung der Fliehkraft zur Trennung Abstand genommen
werden. Es wird lediglich nur der ablenkende Einfluß des magnetischen Drehfeldes
auf die metallhaltigen Teilchen benutzt. Es wird dadurch angestrebt, eine rotierende Bewegung
des gesamten Gemengestromes, der eine Ausscheidung nur der metallhaltigen Teilchen
erschweren würde, zu vermeiden. Die Vorrichtung ist daher in erster Reihe für die
magnetische Ausscheidung sehr schwach me- ■■
tallhaüiger Körper aus Gemengen ^bestimmt. '·
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsformen der Erfindung schematisch zur Darstellung
gebracht, und zwar zeigt: ■ Fig. ι ein, Schaubild,
Fig."2 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht der dritten Ausführungsform,
Fig. 4 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht einer mehrpoligen Ausführungsform.
Es wird das Gemenge mittels einer oder mehrerer Düsen g1 einem magnetischen Drehfeld
ausgesetzten Raum zugeführt. Zu diesem
Claims (4)
- Zweck ist ein dem Ständer eines Induktionsmotors ähnelnder Teil α vorgesehen, in welchem der dem Läufer eines Induktionsmotors ähnelnde Teil r untergebracht ist. t bezeichnet die Welle des Läufers r. i ist der die Kraftlinien durchlassende, feststehende Zylinder, der aber bei nicht umlaufendem Sekundärteil auch wegfallen kann; g ist der Raum, in welchem die magnetische Scheidung derίο Metalle bzw. der metallhaltigen Stoffe aus Flüssigkeiten und Gemengen vor sich geht.Die Wirkungsweise ist folgende:Die Gemengeteilchen, die aus der Düse g1austreten, geraten unter Einfluß des magnetischen Drehfeldes, dessen Drehrichtung im Sinne des Pfeiles angenommen ist. Es tritt sofort eine Scheidung ein. Die unmetallischen Teilchen behalten ihre ursprüngliche Bewegungsrichtung. Die metallhaltigen Teilchen werden aber im Drehsinne des magnetischen Feldes angelenkt und fallen in die dafür vorgesehenen Behälter υ1, ιΛ Hierbei tritt bei der Aufbereitung auch sofort eine Trennung zwischen weniger reichhaltigen und reichhaltigen Erzen e2, e1 ein, da letztere naturgemäß durch das Drehfeld stärker abgelenkt werden. Das unmagnetische bzw. taube Gestell e fällt in den Behälter v.Auf ähnliche Weise wird man auch bei einem Metallgemisch eine Trennung der einzelnen Metalle erreichen können, sofern der • Unterschied zwischen der magnetischen bzw. der elektrischen Leitfähigkeit der Bestandteile hinreichend groß ist. 'Die Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei ^ wel-. eher die Körper α und r exzentrisch zueinander: liegen. Ordnet man dann die das Gemenge zuführende Düse g1 in der Gegend des engsten Luftspaltes an, dann erreicht man, daß der Gem'engestrom in der ursprünglichen Bewe- \ gungsrichtung «dem stärksten magnetischen Felde ausgenutzt wird. Die Ausscheidung erfolgt hier also sehr stark. Sind die nietallhaltigen Teilchen einmal abgelenkt, so kann der Einfluß des magnetischen Feldes sich entsprechend verringern.Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher gleichfalls die Körper α und r exzentrisch■ zueinander liegen. Die Düse g1 ist hier jedoch in der Gegend des größten Luftspaltes angeordnet, die ablenkende Wirkung also zunächst. eine schwächere. Im Gegensatz zu Fig. 1 und 2 ist der Querschnitt der Austrittsöffnung ein solcher, daß er im Drehsinn des magnetischen Feldes am· kleinsten ist. Die Anwendung dieser schmalen, spaltenartigen Düsenöffnung bezweckt, daß die Bewegung der nicht abgelenkten Gemengeteilchen durch die der abgelenkten ungestört bleibt. Selbstverständlich kann auch bei den Ausführungsformen Fig. 1 und 2 derselbe schmale Düsenquerschnitt zur Anwendung gelangen. Die exzentrische Anordnung der Körper b und c zueinander zur Erzielung ungleichmäßig verteilter Luftinduk- ··■.. tion ist nur bei zweipoligen Ausführungen zweckmäßig. Bei mehrpoligen Ausführungen erlangt man das gleiche Ziel auch bei konzentrischer Lage der Teile α und r1 zueinander, indem man den sekundären Teil r1 mit polförmigen Vorsprüngen i1 versieht, deren Zahl der Anzahl der Ständerpole entspricht.
• Fig. 4 zeigt z. B. eine derartige vierpolige Anordnung in der Draufsicht. Die Zahl der Düsen g1 beträgt hier gleichfalls vier. Die Entfernung derselben voneinander entspricht der Polteilung. Man erhält bei der mehrpoligen Anordnung in ähnlicher Weise wie bei den Induktionsmotoren eine bessere Ausnutzung des Materials gegenüber der entsprechenden zweipoligen Ausführung. Statt einer Düse für jeden Pol können natürlich auch mehrere ■nebeneinander angeordnet sein. Durch Verschieben der Düsen im Drehsinne des magnetischen Feldes kann die ausscheidende Kraft desselben geregelt werden. In Fig. 4 sind die gegenüber ihrer -Anfangslage zwecks Regelung verschobenen Düsenöffnungen gestrichelt an- * gedeutet.Die Regelung kann auch bei feststehenden Düsen erreicht werden, und zwar durch Veränderung der Lage des Körpers α zum Körper γ. Dies kann durch Drehung des Körpers r mittels seiner Welle t erreicht werden, wodurch gleichfalls die mittlere Dichte des magnetischen Luftfeldes in der Austrittszone der Gemengeteilchen verändert wird.In Fig. i, 2, 3 und 4 ist angenommen worden, daß der Luftspalt in achsialer Richtung gleich groß bleibt. Statt dessen kann der Luftspalt in achsialer Richtung an Größe zu- oder abnehmen. Es würde dann also bei den Anordnungen Fig. 2, 3 und 4 die mittlere Dichte des magnetischen Drehfekles nicht allein ;' in der Richtung des Umfanges, sondern auch in achsialer Richtung veränderlich sein.Patent-An Si1Hi) c he:Il Vorrichtung zur Ausscheidung metallhaltiger Stoffe aus Flüssigkeiten und Gemengen oder zur Trennung von Metallgemischen mittels eines magnetischen Drehfeldes nach. Patent 297585, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Düsen (g1) in achsialer Richtung dem Luftspalt (g) eines stehenden Induktionsmötors zuströmende Gemenge dem Einfluß des magnetischen Drehfeldes desselben ausgesetzt wird, wodurch in den metallhaltigen Teilchen des ■Gemenges Wirbelströme induziert werden, die zur Folge haben, daß die metallhaltigen Teilchen (e1, e") im Sinne der Dreh- ,richtung des magnetischen Feldes (bei Eisenhaltigkeit auch durch magnetische Zugkraft) abgelenkt werden, während die unmetallischen Teilchen (e) bei ihrer achsialen Bewegung durch das Feld keine Ablenkung erfahren. - 2. Zweipolige Ausführungsform (Fig. 2 und 3) nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der primäre (a) und sekundäre Teil (r) exzentrisch zueinander angeordnet sind, wodurch ein magnetisches Drehfeld von ungleichmäßiger Stärke im. Luftraum (g) zur Anwendung gelangt, damit durch Anordnung der Düsen (#') im engstcn (Fig. 2) oder weitesten Luftspalt (Fig. 3) der ablenkende Einfluß des magnetischen Drchfeldcs auf die aus den Düsen tretenden Metalltcilchcn zunächst am stärksten bzw. schwächsten ist. '
- 3. Mehrpolige' Ausführungsform (Fig. 4) nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Polzahl des Ständers der sekundäre, konzentrisch zu ersterem gelegene Teil mit polförmigen Vorsprüngen (il) versehen ist, um ein magnetisches Drehfeld von ungleichmäßiger Verteilung am Umfange zu erhalten und durch entsprechende Verschiebung der Düsen (g1) oder des sekundären Teiles (rl) eine entsprechende Regelung in der Ausscheidung .der metallhaltigen Teile herbeiführen zu ■,.'. können.
- 4. Düsenform und Anordnung für , die in Anspruch 1, 2 und 3 gekennzeichneten Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die schmale Austrittsöffnung (g1) der Düse mit der Breitscitc in der Drehrichtung des magnetischen Feldes liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE (1) | DE298617C (de) |
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