DE2850258A1 - Verkehrsflussinformationssystem - Google Patents

Verkehrsflussinformationssystem

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DE2850258A1
DE2850258A1 DE19782850258 DE2850258A DE2850258A1 DE 2850258 A1 DE2850258 A1 DE 2850258A1 DE 19782850258 DE19782850258 DE 19782850258 DE 2850258 A DE2850258 A DE 2850258A DE 2850258 A1 DE2850258 A1 DE 2850258A1
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traffic
vehicle
vehicles
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motorway
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DE19782850258
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Bernd Pilatzki
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    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
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    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/0967Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits
    • G08G1/096766Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits where the system is characterised by the origin of the information transmission
    • G08G1/096783Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits where the system is characterised by the origin of the information transmission where the origin of the information is a roadside individual element
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    • G08G1/09675Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits where a selection of the information might take place where a selection from the received information takes place in the vehicle

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • VERKEHRS FLUßINFORMATIONSSYSTEM (VFIS)
  • Bei der Erfindung handelt es sich um ein vollständiges und universell einsetzbares Verkehrsflußinformationssystem, dessen Sinn in einer schnellen und unkomplizierten Ubermittlung von Informationen über Verkehrsbehinderungen und Verkehrs gefährdungen vor allem auf Autobahnen liegt, wobei vorteilhaft ein Rechner die Informationen vergleicht und verteilt.
  • Während bisher bekannte Systeme entweder nur Teillösungen anbieten, indem Vorschläge gemacht werden, Signale von Fahrzeugen durch statioare ìnrìcllt^«nbe auszuwerten und andere gafelgerte Informationen in Form von Schildern anzuzeigen oder Lösungen aufzuzeigen, bei denen der Verkehrsstrom mit Hilfe elektronischer bzw. elektromagnetischer Systeme abgetastet und stationär ausgewertet wird, damit daraus Informationen erstellt werden Können, die auf die gleiche Weise wieder an Fahrzeuge übertragen werden, werden bei dem erfindungsgemäßen VFIS durch das,Fahrzeug erzeugte Informationen mittels einer elektronischen Einheit bereits im Fahrzeug ausgewertet, so daß die Informationen, die über stationäre Einrichtungen einem Rechner, der ausschließlich die Aufgabe übernimmt, Informationen zu vergleichen und zu steuern, und über stationäre Einrichtungen direkt an Fahrzeuge übermittelt werden, innerhalb der Informationsfolge nicht mehr bewertet werden müssen.
  • Die Vorteile des Systems als solche bestehen vor allem darin, daß es zukunftssiclinv, wartungsarm, f'iink tionssicher, leistungsstark, schnell einführbar und erweiterungsfähig ist: Eigenschaften, die in der augenblicklichen Diskussion , bei der Verkehrsüberwachungs-und Verkehrsinformationssysteme als Alternative zum fragwürdigen, da teuren, landschaftszerstörenden und zu langsam fortschreitenden Neu- bzw. Ausbau von Autobahnen verstanden werden, entscheidend sind. Darüber hinaus ist es auch in begrenztem UmfanG auf Bundes-und Landstraßen anwendbar und kann zusätzlich als Verkehrsleiteinrichtung dienen.
  • Die Erfindung als Gesamtheit umfaßt sämtliche im oder am Fahrzeug befindlichen systembedingten Baugruppen, wie die Meßeinrichtungen die elektronischen Bauteile zur Herstellung, Auswertung, Ausstrahlung und zum Empfang von Informationen sowie das Anzeigegerät, die zusammen den primären Teil des Systems bilden und die elektronischen Bauteile in den stationären Einrichtungen zum Empfangen, Umsetzen, Weiterleiten und Aussenden von Informationen sowie des Rechnerprogramms, die zusammen den sekundären Teil des Systems ausmachen. Als Träger von Informationen, auf die nicht besonders eingegangen wird, weil sie bekannt sind und sih bereits vielfach bewährt haben, kommen vor allem schalltechnische-, lichttechnische-oder dergl. SYStemS sowie mit Einschränkung Systeme, die mit magnetischer Induktion mittels elektromagnetischer Schleifen arbeiten, in Frage.
  • Die fogende Beschreibung der prinzipiellen Wirkungsweise setzt eine lückenlose Ausstattung der Autobahnen mit systembezogenen Bauteilen voraus; das System kann jedoch auch in kleinerem und einfacherem Rahmen arbeiten.
  • Der Fahrer, der sich mit seinem Fahrzeug auf einer zur Autobahn hinführenden Zufahrtsstraße befindet, gibt auf einer Tastatur eines in seinem Fahrzeug angebrachten Anzeigegeräts die der gewünschten Autobahn-Fahrtrichtung zugeordnete Code-Nummer, die er besonderen Hinweistafeln entnommen hat, ein. Beim Passieren einer bestimmten, an der Fahrbahn installierten stationären Einrichtung wird der Fahrer über den auf der gewünschten Autobahn-Fahrtrichtung befindlichen Verkehrsstrom unterrichtet. Befindet sich auf der Autobahn in der entsprechenden Fahrtrichtung eine Verkehrs behinderung in Form eines Staus oder eines zähflüssigen Verkehrsstroms, strahlt eine in dem bestimmten Hinweisschild angeordnete elektronische Sendeeinheit ein Signal ab, das eine im Fahrzeug vorhandene elektronische Empfangseinheit veranlaßt, auf dem Anzeigegerät Angaben über die Art der Verkehrs behinderung anzuzeigen. Läuft der Verkehrsstrom störungsfrei, strahlt die elektronische Sendeeinheit in dem Hinweisschild kein Signal ab, und auf dem Anzeigegerät im Fahrzeug erscheint keine Anzeige.
  • Wenn der Fahrer mit seinem Fahrzeug auf die Autobahn auffährt, wird von einer elektonischen Sendeeinheit, die in einer an der Anschlußstelle stehenden stationären Einrichtung untergebracht ist und ein Dauersignal ausgestrahlt, eine im Fahrzeug befindliche elektronische Sendeeinheit einschaltet. Gleichzeitig leuchtet auf dem Anzeigegerät im Fahrzeug eine grüne Kontrollampe auf; die erst wieder beim Verlassen der Autobahn, wobei der Fahrer eine entsprechen de stationäre Einrichtung passiert, erlischt. Sollte die Elektronik im Fahrzeug auf das Einschaltsignal nicht ansprechen, leuchtet eine rote Kontrollampe auf, die erst wieder erlischt, wenn der Fehler im System behoben worden ist.
  • Ist die elektonische Sendeeinheit im Fahrzeug eingeschaltet, kann sie erst Informationen aufnehmen, umsetzen und abstrahlen, wenn das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 70 Km/h, was dem später beschriebenen Geschwindigkeitsbereich A entspricht, erreicht hat.
  • Dabei wird ihr die Information dazu sowie die weiteren notwendigen Informationen über gefahrene Geschwindigkeiten von einem auf die Tachometerwelle aufgesetztem Geschwindigkeitsmesser, der naeh einem mechanisch-elektrischem Prinzip arbeitet, übermittelt. Eine dazwischengeschltete Elektronik sorgt dafür, daß die vom Geschwindigkeitsmesser abgetasteten Geschwindigkeiten in elektrische Informationen umgeformt und diese dann 8o gefiltert werden, daß bestimmte Geschwindigkeiten Geschwindigkeitsbereiche, denen wiederrum elektrische Informationen entsprechen, bilden. Die Geschwindigkeiten sind zweckmäßigerweis-e zu folgenden Geschwindigkeitsbe reichen zusammengefaßt: Geschwindigkeitsbereich A: über 70 km/h - " - B/ von 35 kh bis 70 km/h - B2 von 35 km/h bis 70 km/h - II - 0: von 05 km/h bis 35 km/h - II - D: bis 05 km/h Beträgt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs mehr als 70 km/h, sendet die elektronische Sendeeinheit kein Signal. Sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf unter 70 km/h abfällt, beginnt die elektronische Sendeeinheit mit der Abstrahlung eines Signals, das dem Geschwindigkeitsbereich B zugeordnet ist. Fährt das Fahrzeug nun an einer am Fahrbahnrand befindlichen stationären Einrichtung, die mit einer elektronischen Empfangseinheit ausgerüstet ist, vorbei, wird das von der elektronischen Sendeeinheit des Fahrzeugs abgestrahlte Signal von der stationären elektronischen Empfangseinheit aufgenommen. Die betroffene stationare Einrichtung wird dadurch zur stationären Bezugseinrichtung einer Informationsfolge über eine Verkehrsbehinderung, die in diesem Fall aus einem im Geschwindigkeitsbereich B fahrenden Fahrzeug besteht. Die angesprochene elektronische 3L!pfangseinheit veranlaßt zum einen eine ebenfalls in der stationären Bezugseinrichtung untergebrachte elektronische Sendeeinheit, für zwei Sekunden ein Signal auszustrahlen, das die elektronische Sendeeinheit im vorüberfahrenden Fahrzeug zur Vermeidung eines vom Fahrzeug ausgehenden Dauersignals ausschaltet, und leitet zum anderendie empfangene Information über eine nachfolgende elektronische Schaltung, die die Information umformt und mit der Kennung der zugehörigen stationären Einrichtung versieht, einem Rechner zu.
  • Der Rechner, der die <I.io e eine Verkehrs behinderung betreffenden Informationen verarbeitet, hat folgende Aufgaben: 1. Er veranlaßt die elektronische Sendeeinheit der in Fahrtrichtung gesehen nächsten stationären Einrichtung nach der Bezugs einrichtung, ein Signal auszustrahlen, das dazu dient, die elektronische Sendeeinheit des Fahrzeugs, das durch Erreichen des Geschwindigkeitsbereichs B die Informationsfolge eingeleitet hat, abzufragen, in welchem Geschwindigkeitsbereich sich dieses Fahrzeug inzwischen befindet. Diese Abfrage ist insofern wichtig, als die im Fahrzeug befindliche elektronische Sendeeinheit so ausgelegt ist, daß sie dann beim Geschwindigkeitsbereich A ein Signal abgibt, wenn vorher das Signal des Geschwindigkeitsbereichs 3. abgestrahlt worden war. Strahlt die elektronische Sendeeinheit des Fahrzeuges auf Grund der Abfrage nun das Signal des Geschwindigkeitsbereichs A ab, entsteht keine neue Informationsfolge und die elektronische Sendeeinheit des Fahrzeugs wird, wie bereits beschrieben, ausgeschaltet. Befindet sich das Fahrzeug bei der Abfrage noch immer oder wieder im Geschwindigkeitsbereich B, beginnt die gesamte beschriebene Informationsfolge von vorne, wobei die stationäre Einrichtung, deren elektronische Sendeeinheit das Abfragosignal ausstrahlte, zur stationären Bezugseinrichtung der neuen Informationsfolge wird.
  • 2. Er speichert eintreffende Informationen der stationrren Bezugseinrichtung über eine Verkehrsbehinderung für fünf Sekunden, innerhalb derer zur Aufrechterhaltung der Informaticnsfolge mindestens ein weiteres Fahrzeug, das sich im Geschwindigkeits bereich B befindet, das entsprechende Signal an dieselbe stationäre Einrichtung abgeben muß. Das ist notwendig, denn einzelne Fahrzeuge, die im Geschwindigkeitsbereich B fahren, stellen noch keine den Verkehrsstrom beeinflussende Verkehrsbehinderung dar.
  • Nachdem der Rechner, der zun:-ichst sämtliche übermittelten Informationen von den verschiedenen stationären Einrichtungen ausschließlich sammelt, zwanzig Sekunden lang Informationen von der stationären Bezugs einrichtung erhalten hat, was auf fünf bis zehn im Geschwindigkeitsbereich B fahrende Fahrzeuge und demnach auf Staugefahr schließen läßt, vergleicht er, ob die in Fahrtrichtung gesehen letzte stationäre Einrichtung vor der stationären Bezugs einrichtung ebenfalls Fahrzeuge meldet, die sich im GeschwindigEeitsbereich B befinden. Besteht keine derartige Meldung, erfolgt keine weitere Reaktion des Rechners, als die, solange weiter zu vergleichen, bis die Informationsfolge von der stationären Bezugs einrichtung aufhört. Übermittelt die letzte stationäre Einrichtung vor der stationären Bezugseinrichtung ebenfalls seit zwanzig Sekunden die Informationsfolge, daß sich der Verkehrsstrom im Geschwindigkeits bereich B befindet, leitet der Rechner eine Warnmeldung ein. Um dem Rechner eine genaue Bearbeitung von Daten zu ermöglichen, ist jede stationare Einrichtung mit einer Kennung versehen, die dem Rechner, wie bereits erwähnt, automatisch vor jeder Informationsfolge mitgeteilt wird. Aus Kennung und Anzahl der stationären Einrichtungen, die aufeinanderfolgend einen im Geschwindigkeitsbereich B fortschreitenden Verkehrs strom melden, ermittelt der Rechner Ort und Lange der Verkehrsbehinderung.
  • 3. Neben Ort und Länge der Verkehrs behinderung ermittelt er die für die nachfolgenden Fahrzeuge ebenso wichtigen Informationen über die Anzahl der auf dem gesamten Streckenverlauf mit der entsprechenden Code-Nummer bestehenden Verkehrs behinderungen und die Anzahl der zwischen der letzten eine Verkehrsbehinderung meldenden stationären Einrichtung und den nachfolgenden Fahrzeugen befindlichen Anschlußstellen, was später noch besonders erläutert wird, und leitet diese Informationen einschließlich der Angabe, daß es sich bei der Verkehrsbehinderung um den Geschwindigkeitsbereich B handelt, weiter. Die in Form eines auf jede stationäre Einrichtung abgestimmten geschlossenen Informationsbündels weitergeleiteten Informationen gehen an alle stationären Einrichtungen, die sich bis zu einer festgelegten Entfernung vor der letzten eine Verkehrsbehinderung übermittelnden stationären Einrichtung befinden, und an bestimmte stationäre Einrichtungen, die vor dcn auf die von dieser Verkehrsbehinderung betrofJpncn Ai.itobahnn I,i,'tiko fiiirenden Autobahnkreuzen und Autobahndreiecken, vor noch davor liegenden Anschlußstellen und an zu dieser Autobahnstrecke hinführenden Zufahrtsstraßen stehen.
  • Das an einer stationären Einrichtung eintreffende Informationsbündel wird von der bereits beschriebenen elektronischen Sendeeinheit, die daraufhin ein dem Informationsbündel zugeordnetes Signal abstrahlt, umgesetzt. Eine, jeweils in den auf die Verkehrsbehinderung zufahrenden Fahrzeugen befindliche, elektronische Empfangseinheit fängt das Signal auf, formt es um und zeigt die entschlüsselten Informationen auf einem Anzeigegerät zur Unterrichtung des Fahrers an.
  • Was in der vorliegenden Beschreibung für den Geschwindigkeitsbereich B gilt, trifft auch auf die Geschwindigkeitsbereiche C und D zu. Besonderheiten bestehen nur insofern, als die Signale der Geschwindigkeitsbereiche C und D im Unterschied zum Geschwindigkeitsbereich B, dessen Signal von der elektronischen Sendeeinheit im fahrzeug bis zum Erreichen einer mit einer elektronischen Empfangseinheit ausgerüsteten stationären Einrichtung oder bis zur Änderung des Geschwindigkeitsbereichs abgestrahlt wird, zur Vermeidung von Dauersignalen nur für zehn Sekunden von der elektronischen Sendeeinheit im Fahrzeug ausgestrahlt werden. Zudem vergleicht der Rechner ohne Verzögerung schon beim Eintreffen der ersten Informationsfolge über eine Verkehrsbehinderung durch eine stationäre Bezugseinrichtung, bei der der Verkehrsstrom im Geschwindigkeitsbereich C oder D fortschreitet, ob die nächste stationäre Einrichtung nach der stationäre Bezugseinrichtung ebenfalls eine Verkehrsbehinderung durch Fortschreiten des Verkehrsstromes im Geschwindigkeitsbereich C oder D übermittelt. Daß sich an zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden stationären Einrichtungen Fahrzeuge im Geschwindigkeitsbereich D befinden, wird vom Rechner allerdings erst dann als Warnmeldung weitergeben, wenn von denselben stationären Einrichtungen vorher der Geschwindigkeitsbereich B und / oder C übermittelt worden war, und wenn der Rechner mittels einer Zeit-Vergleichsschaltung feststellt, daß an jeder dieser stationären Einrichtungen jeweils mindestens zwei an verschiedenen Fahrzeugen befindliche elektronische Sendeeinheiten das Signal des Geschwindigkeitsbereichs D abstrahlen. Diese Vorkehrung ist deshalb notwendig, weil eine Staumeldung den nachfolgenden Verkehr weithin erheblich beeinflussen dürfte und jede überflüssige Meldung, daß sich der Verkehrsstrom im Geschwindigkeitsbereich D bewegt, somit vermieden werden muß.
  • Der Rechner leitet jede durch Vergleich zweier stationärer Einrichtungen ermittelt Information über eine Verkehrs behinderung solange auf die beschriebene Weise weiter, bis sie durch eine andere Informationsfolge beendet oder ersetzt wird, wobei er bei mehreren aufeinanderfolgenden stationären Einrichtungen, die eine Verkehrsbehinderung übermitteln, immer den niedrigsten gemeldeten Geschwindigkeitsbereich zwischen zwei stationären Einrichtungen berücksichtigt.
  • In der Regel wird zuerst das Signal des Geschwindigkeitsbereichs B (= Staugefahr) ausgestrahlt, dann dan des Geschwindigkeitsbereichs C (= Zähflüssiglcei1;), schlSer 1) (. Stau) und wiederum C und B, wobei natürlio1 D oder C und D , bzw. bei eventuellen Vollbremsungen auch 3 oder C (kaum denkbar jedoch B und C) ausgelassen werden können, sowie abschließend das Signal des Geschwindigkeitsbereichs A.
  • (= Freie Fahrt). Um keine verfrühte Stauauflösung weiterzumelden, wartet der Rechner nach der Meldung durch die stationären Einrichtungen, daß sich der Verkehrsstrom bei einer bestehenden Verkehrsbehinderung in einem höheren Geschwindigkeitsbereich als vorher befindet, sechzig Sekunden, innerhalb derer der Verkehrsstrom nicht wieder in einen niedrigeren Geschwindigkeitsbereich abfallen darf, bevor er die neue Information über den höheren Geschwindigkeitsbereich den nachfolgenden Fahrzeugen übermittelt.
  • Auf dem Anzeigegerät zur Unterrichtung des Fahrers erscheinen folgende Angaben: 1.) Geschwindigkeitsbereich des zähflüssigen, bzw. sich aufstauenden oder gestauten Verkehrsstromes; 2.) Länge den ziillflüssigetlt Izw. nich aufstauenden oder gestauten Verkehrsstromes; 3.) Anzahl der auf dem gesamten Streckenverlauf mit der entsprechenden Code-Nummer bestehenden Verkehrsbehinderungen durch zähflüssigen, bzw. sich aufstauenden oder aufgestauten Verkehrsstrom; 4.) zu ) Anzahl der zwischen der letzten eine Verkehrs behinderung meldenden stationären Einrichtung und dem Standort des Fahrzeugs befindlichen Anschlußstellen, Autobahnkreuzen und Autobahndreiecken.
  • Während die Geschwindigkeitsbereiche (siehe 1.) durch unterschiedlich gefärbte Kontrollampen angezeigt werden, erscheinen in den Feldern für die Anzeigen 2.), 3.) und 4.) Ziffern. Was die Anzahl der Anschlußstellen (siehe 4.) betrifft, so strahlen die elektronischen Sendeeinheiten in den stationären Einrichtungen zwischen der letzten ,eine Verkehrsbehinderung meldenden, stationären Einrichtung und der letzten AnschluBstelle ein Signal aus, das die elektronischen Empfangseinheiten der sich auf diesem Streckenabschnitt der Verkehrsbehinderung nähernden Fahrzeuge veranlaßt, auf dem Anzeigegerät im entsprechenden Feld eine "null" erscheinen zu lassen. Auf den Anzeigegeräten der sich zwischen der letzten und der vorletzten Anschlußstelle vor der Verkehrsbehinderung befindenden Fahrzeuge erscheint eine eins", davor eine "zwei" und so weiter bis "fünf" oder "sechs".
  • Bei einer Zurückverlagerung des Endes der Verkehrs behinderung über die letzte Anschlußstelle hinaus, kann sich diese Information, ohne daß das Fahrzeug eine Anschlußstelle passiert hat, auf dem Anzeigegerät ändern. Die Anzeigen 2.) und 3.) arbeiten sinngemäß.
  • Entsprechend der Autobahn erscheinen die Angaben auch auf den Anzeigegeräten von Fahrzeugen, die sich auf zur Autobahn hinführenden Zufahrtsstraßen befinden und auf ihren Anzeigegeräten die der Autobahnfahrtrichtung, die mit dieser Verkehrs behinderung belastet ist, zugeordnete Code-Nummer eingegeben haben. Mit der Unterrichtung dieses Fahrzeugkreises, dem sich noch der Fahrzeugkreis anschließt, der sich auf einer Autobahn kurz vor einem Autobahnkreuz oder einem Autobahndreieck, die eine Verbindung zu der mit der Verkehrsbehinderung belasteten Autobahnstrecke herstellen, oder einer noch davorliegenden Anschlußstelle, die zu einer brauchbaren Umgehungsroute für die Verkehrsbehinderung auf der besagten Autobahnstrecke führt, befindet und ebenfalls die entsprechende Code-Nummer eingegeben hat, schließt sich der Kreis des VFIS. Die elektronische Sendeeinheit im Fahrzeug wird beim Auffahren auf die Autobahn und beim Einfahren in eine Autobahnstrecke mit anderer Codierung durch eine ein Dauersignal ausstrahlende, in einer stationen Einrichtung befindliche elektronische Sendeeinheit auf die Code-Nummer der entsprechenden Autobahnstrecke ausgerichtet.
  • Um den Fahrer über die Code-Nummer der Autobahnfahrtrichtung, die er befahren möchte, zu informieren, sind vor an zur Autobahn führenden Zufahrtsstraßen, vor Autobahnkreuzen und vor Autobahndreiecken Hinweistafeln aufgestellt, auf denen die Code-Nummern der an dieser Autobahnanschluß- bzw. verbindunglstelle zusammengeführten Autobahnstrecken aufgef(11rt sind. Der Fahrer* pibt auf einer auf dem Anzeigen gerät angeordneten Tastatur die Code-Nummer der von ihm gewünschten Autobahnstrecke ein und wird beim Vorbeifahren an der nächsten stationären Einrichtung, die an den Rechner der von ihm gewünschten Autobahnfahrtrichtung angeschlossen ist, über die ihn erwartenden Verkehrsbehinderungen unterrichtet.
  • Verläßt ein Fahrzeug die Autobahn, wird die im Fahrzeug befindliche elektronische Sendeeinheit automatisch an einer am Ende der Autobahnaus fahrt installierten stationären Einrichtung bis zum Wiederauffahren auf die Autobahn ausgeschaltet.
  • Durch die Komplexität des Systems, durch den Einfluß anderer Fahrzeuge oder durch ungünstige itterungsverhältnisse kann durchaus der Fall eintreten, daß Informationen ein Fahrzeug oder eine stationnre Einrichtung nicht erreichen. Da Zähflüssigkeit oder Staubildung aber immer eine hohe Anzahl von Fahrzeugen vorraussetzen, kann auf einzelne ausfallende Meldungen verzichtet werden, wobei dadurch hervorgerufene Dauersignale von Fnllrzeugen spätestens bei Erreichen der nächsten li:ntir)tlaren Elnwiell l;ullg gelöscht werden.
  • An der nur von die Autobahn verlassenden Fahrzeugen zu befahrenden Ausmündungsspur jeder Anschlußstelle befinden sich außerdem auf der Straßenseite, die der Signal-Abstrahlrichtung der Fahrzeuge abgewandt ist, zwei in einem bestimmten Abstand nebeneinander angeordnete stationäre Sicherheitseinrichtungen, von denen eine nur mit einer elektronischen Sendeeinheit, die ein Dauersignal ausstrahlt, und die andere mit einer elektronischen Empfangs- und einer elektronischen Sendeeinheit ausgerüstet sind. Befährt ein Fahrer, der auf die Autobahn auffahren möchte, mit seinem Fahrzeug die Ausmiindungsspur der Anschlußstelle in entgegengesetzter, verbotener Richtung, schaltet das Dauersignal die im Fahrzeug befindlichc elektronische Empfangseinheit, die daraufhin für zehn Sekunden ein Signal abstrahlt, ein. Dieses Signal wird von der in der zweiten stationären Sicherheitseinrichtung befindlichen elektronischen Empfangseinheit aufgefangen, die daraufhin die elktronische Sendeeinheit veranlaßt, wiederum zwei Signale an die im Fahrzeug befindliche elektronische Empfangseinheit abzustrahlen. Sie sorgen dafür, daß erstens auf dem Anzeigegerät dieses Fahrzeugs eine rote Warnleuchte blinkt und aus dem Autoradio-Lautsprecher ein Heulton ertönt, um den in die falsche Richtung fahrenden Fahrer auf seinen Fehler hinzuweisen, und daß zweitens die Warnblinkleuchte des falsch fahrenden Fahrzeugs eingeschaltet wird, um die sich nähernden Fahrzeuge auf die Verkehrs gefährdung schon von weitem aufmerksam zu machen. Zudem wird die entstandene Verkehrsgefährdung zum einen automatisch der nächstgelegenen F-olizeidienststelle und zum anderen dem Rechner, der sofort auf die bereits beschriebene Weise die auf die durch einen sogenannten "Geisterfahrer" hervorgerufene Verkehrsgefährdung zufahrenden Fahrzeuge über die Art der Terkehrsgefährdung und die Anzahl der Anschlußstellen, die zwischen der das falsch fahrende Fahrzeug meldenden stationären Einrichtung und den jeweils auf diese Verkehrsgefihrdung zufahrenden Fahrzeugen liegen, informiert, übermittelt. Dabei erscheint auf den Anzeigegeräten in den sich nähernden Fahrzeugen nach einem aus dem Autoradio-Lautspreciier ertönten Gong neben der Anzahl der dementsprechenden Anschlußstellen eine rot blinkende Warnleuchte und in einem Feld für besondere verkehrsbehindernde Ereignisse, das später noch beschrieben wird, ein entsprechender vorher bekanntgemachter Hinweis, wie z.B. GEIFAH.
  • Die bereits zu Anfang erwähnte, in einer an der Autobahnauffahrt installierten stationären Einrichtung angeordnete elektronische Sendeeinheit schaltet nicht nur automatisch die elektronische Sendeeinheit im Fahrzeug ein, sondern richtet die im Fahrzeug befindliche elektronische Empfangseinheit so aus, daß sie erst dann wieder an Anschlußstellen auf die, die Warnblinkleuchte usw. beeinflussenden Signale anspricht, wenn sie beim Wiederauffahren des Fahrzeugs auf eine Autobahn in der falschen Richtung durch das Dauersignal an der elektronischen Sendeeinheit in der ersten stationären Sicherheitseinrichtung eingeschaltet wird. Dieses komplizierte Vlarnauslöse- und Meldeverfahren ist notwendig, um zu verhindern, daß Fehlmeldungen entstehen, die den Verkehrsstrom nicht unerheblich beeintríichtigetl. Das bQs ci ri.bpne Warnsys tem gegen sogenannte "Geisterfahxer'§ isl I; nicht iii ri II hu tobnhn-Ans chlußstellen, sondern auch in ähnlicher Weise an Ein- bzw. Ausfahrten von Rasthäusern, Tankstellen und Parkplätzen der Autobahn sowie an Autobahnkreuzen und Autobahndreiecken vorzufinden, wobei die Standorte der stationären Sicherheitseinrichtungen den Gegebenheiten von Straßenführung und Landschaft angepaßt sind. Um zu verhindern, daß Fahrzeuge, die auf anderen Fahrspuren fahrend die stationären Sicherheitseinrichtungen in entgegengesetzter Richtung passieren, eine Warnmeldung wegen sogenannter "Geisterfahrer" auslösen, ändern sich die zur Entstehung einer Warnmeldung auszustrahlenden Signale in Abhängigkeit von der Codierung der Autobahnstrecken Die elektronische Empfangseinheit im Fahrzeug wird, nachdem das Fahrzeug an den stationären Sicherheitseinrichtungen, die die Autobahnfahrtrichtung, aus der es kommt, absichern, vorbeigefahren ist, zusätzlich durch ein Dauersignal von einer Sendeeinheit in einer stationären Einrichtung so ausgerichtet, daß sie, falls das Fahrzeug nach der Autobahnverknüpfung eine Autobahnstrecke in entgegengesetzter Richtung bewahrt, auf das Dauersignal der Sendeeinheit in der zu dieser Autobahnstrecke gehörenden ersten stationären Sicherheitseinrichtung anm spricht. Nach Autobahnkreuzen und Autobahndreie cken wird die elektronische Empfangseinheit im Fahrzeug, wie bereits beschrieben,nach Passieren der stationären Sicherheitseinrichtungen, die zu der entgegengesetzten Fahrtrichtung gehören, wieder anders ausgerichtet.
  • Vor und nach Autobahnkreuzen, die einen besonders kritischen Punkt in äedem lückenlosen Verkehrsflußinformationssystem darstellen, befinden sich demnach mindestens acht stationäre Sicherheitseinrichtungen, mindestens acht stationäre Einrichtungen zur Beeinflussung der elektronischen Empfangseinheiten in den Fahrzeugen und mindestens acht Einrichtungen zur Codierung der elektronischen Sendeeinheiten in den Fahrzeugen, ron denen vier unmittelbar an den AusfSdelungsspuren des Autobahnkreuzes stehen.
  • Auf dem Anzeigegerät, das nicht größer als ein Autoradio zu sein braucht, sind neben den bereits erwähnten Bedienungselementen und Anzeigen wie: 1) Eine "EIN/AUS"- Taste, auch Taste für Helligkeit; 2) Sieben Strecken-Codierungs- Tasten; 3)Eine grüne und eine rote Kontrolleuchte; 4) Sechs Anzeigefelder für Angaben über Verkehrsbehinderungen, davon ein Anzeigefeld gleichzeitig auch Warnleuchte; 5) Ein Anzeigefeld für besondere verkehrsbehindernde Ereignisse noch folgende Anzeigen und Bedienungselemente zugeordnet: 6) Fünf Funktionstasten; 7) Ein Programmierfeld mit vierzehn Drucktasten 8) Ein Koordinaten-Anzeigefeld; 9) Ein Datums-Anzeigefeld; wobei die nicht zum Programmierfeld gehörigen Tasten ausnahmslos Sensortasten sind und die digitalen Anzeigefelder ausnahmslos mit Flüssigkeitsanzeigen arbeiten.
  • Das Anzeigefeld für besondere verkehrsbehindernde Ereignisse dient nicht nur als Warnanzeige im Falle sogenannter "Geisterfahrer", sondern auch als Anzeigefeld für witterungsbedingte Verkehrsbehinderungen wie Regengüsse, Schneefälle, sowie Nebel- und Eisbildungen.
  • Dazu sind (an den Fahrzeugen oder) an den station2ren EinrichtunScn geeignete Meßeinrichtungen angebracht, die die Informationen zur Witterungslage über eine elektronische Schaltung (bzw. zuvor über die elektronische Sendeeinheit im Fahrzeug und die stationare elektronische Empfangseinheit) an den Rechner melden, der wiederum auf die bereits beschriebene Weise die auf Witterungseinflüsse zuriickzuführende Verkehrs behinderung an die nachfolgenden Fahrzeuge weiter meldet. Im Anzeigefeld erscheinendabei nach einem aus dem Autoradio-Lautsprecher ertönten Gong entsprechend der übermittelten Signale Begriffe wie: NEBEL, SCHNEE, REGEN oder EIS. Witterungsbedingte Verkehrsbehinderungen können jedoch ebenso auch unmittelbar von Autobahnmeistereien oder Polizeidienststellen aus über den Rechner auf die bekannte Weise an Fahrzeuge übermittelt werden.
  • Diese Handhabung findet in erster Linie jedoch für die-Ankündigung von Baustellen, an denen immer Geschwindigkeitsbeschränkungen bestehen und in deren Verlauf die Elektronik in den stationären Einrichtungen zwar Signale aufnimmt und weitergibt, die Meldungen dieser stationären Einrichtungen vom Rechner jedoch nicht oder nur dann bearbeitet werden, wenn es sich um Informationen handelt, die den niedrigsten oder die beiden niedrigeren Geschwindigkeitsbereiche betreffen, und sonstigen kalkulierbaren Verkehrsbehinderungen an die auf eine solche Verkehrsbehinderung zufahrenden Fahrzeuge, Anwendung. Um das Anzeigefeld für besondere verkehrs behindernde Ereignisse nicht fortwährend mit nebensächlichen Meldungen über Baustellen u.a. zu belegen, sind für die Übermittlung solcher Meldungen Signale vorgesehen, bei denen die elektronische Empfangs einheit im Fahrzeug die Meldung erst an das Anzeigegerät weitergibt, wenn der Fahrer eine auf dem Anzeigegerät angeordnete INFO- Taste bedient.
  • Außer der EIN/AUS- und der INFO- Taste sind auf dem Anzeigegerät noch eine CON-, eine DEC-, eine SICHT- und eine PRO- Taste, die erst im Rahmen einer Erweiterung des VFIS, die später noch angesprochen wird, ebenso Bedeutung gewinnen wie das Programmierfeld und das Koordinaten-Anzeigefeld, sowie ein Datums-Anzeigefeld angeordnet.
  • Als stationire Einrichtungen zur Aufnahme elektronischer Sende- und Empfangseinheiten eignen sich Hinweisschilder und Notrufsäulen, die neben anderen Vorteilen bereits durch Leitungen zur Informationsübertragung zwischen den Notrufsäulen und dem Rechner, sowie zur elektrischen Stromführung mit verwendet werden können, mit Autobahnmeistereien verbunden sind. Während die Signal-Abstrahlrichtung dabei in Fahrtrichtung gesehen zum rechten Fahrbahnrand hin verläuft, kann bei Verwendung von Leitpfosten, Leitplanken, Brückengeländern u.. die Signal-Abstrahlrichtung auch nach links zur Straßenmitte hin verlaufen. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die über die Autobahn hinausgehende Strahlenbelastung und die Störungsmöglichkeiten für die linken, mit höheren Geschwindigkeiten befahrenen Autobahn-Fahrspuren geringer wäre, sowie eine vorsätzliche Beschädigung oder Störung der stationären Einrichtungen erschwert würde.
  • Das beschriebene VFIS laSt einige Modifikationen zu, die zur Vereinfachung und Verbesserung des Systems beitragen können.
  • So kann in Fahrzeugen, die mit dem Anti-Blockier-System der Firma Bosch, dessen Funktion im Besonderen von genau gemessenen Geschwindigkeiten abhängig ist, ausgerüstet sind, die gefahrene Geschwindigkeit des Fahrzeugs über die Elektronik des Anti-Blockier-Systems abgenommen werden, so daß der zusätzliche mechanisch-elektrische Geschwindiglceitslllesser enl,fallell kann.
  • Um zu verhillderli, daß tan ikrt('t;w'gen, die sinnvollerweise n das VFIS integriert werden sollten, durch ihre geringeren Geschwindigkeiten fortw:hrend die Signale der Geschwindigkeitsbereiche B und C ausstrahlen, können für Lastkraftwagen andere Geschwindigkeitsbereiche zugrunde gelegt werden, wobei der Geschwindigkeitsbereich D als gemeinsame Stauwarnung erhalten bleibt. Ähnlich verhält es sich mit Steigungsstrecken, die die Geschwindigkeit vieler Fahrzeuge erheblich herabsetzen. In diesem Falle können für die im Verlauf von Steigungsstrecken befindlichen stationären Einrichtungen im Rechner andere Bemessungsgrundlagen, z.B. durch Zeit-Vergleich-Schaltungen, wie sie bereits im Zusammenhang mit dem Geschwindigkeitsbereich D erwahnt wurden, vorgesehen sein.
  • Schließlich könnten die zur Entstehung einer Warnmeldung über eine Verkehrs behinderung in Form eines Staus oder eines zähflüssigen Verkehrsstromes notwendigen Vergleiche von meldenden station:,.ren Einrichtungen durch den Rechner dadurch entfallen, daß die von den Fahrzeugen abgestrahlten Signale über die elektronische Empfangseinheit einer in jeder stationären Einrichtung befindlichen elektronischen Zähleinheit und dann dem Rechner zugeleitet werden, wobei der Rechner einen zshflüssigen Verkehrsstrom auf Grund der Menge an Fahrzeugen, die ihm vorl eitlel stationären Einrichtung gemeldet werden, orlsl l.n It.
  • Neben den bei einer Warnmeldung auf dem Anzeigegerät erscheinenden und erwähnten Informationen, kann der Fahrer bei entsprechender Auslegung des VFIS auch über die Entfernung von der letzten, eine Verkehrs behinderung meldenden, und seinem sich der Verkehrsbehinderung nkhernden Fahrzeug, sowie über andere eine Verkehrsbehinderung ausmachene Informationen unterrichtet werden.
  • Mit der SICHT- Taste kann dem Fahrer im Falle einer Sichtbehinderung durch Nebel die Möglichkeit gegeben werden, Informationen kurzfristig ausschließlich von den beiden stationären Einrichtungen zu erhalten, die er als nächste passieren wird. Dazu müßte sich an jeder stationären Einrichtung ein "Nebelfühler" befinden, der bei Nebel in der elektronischen Empfangseinheit der betreffenden stationären Einrichtung ein Signal erzeugt, das den Rechner veranlaßt, jedes Signal eines vorbeifahrenden Fahrzeugs, das sich in den Geschwindigkeitsbereichen 3 bis D befindet, ohne Abfrage sofort umzusetzen und die Informationen an die beiden in Fahrtrichtung gesehen vor der meldenden stationären Einrichtung liegenden stationären Einrichtungen weiterzuleiten. Die Fahrer der nachfolgenden Fahrzeuge werden dadurch zum einen über den niedrigsten Geschwindigkeitsbereich, in dem sich der Verkehrsstrom an den beiden vor ihm liegenden stationären Einrichtungen befindet und zum anderen über die noch vor ihm liegende Streckenlänge der Sichtbehinderung durch Nebel bis zur übersechsten stationären Einrichtung unterrichtet. Da Nebel die Geschwindigkeit von Fahrzeugen ohnehin herabsetzt, ist die unmittelbare Warnmeldung, vor allem auch angesichts des Vorteils, der in der Kürze der Warnstrecke liegt, in diesem Fall nicht bedenklich.
  • Während auf dem Anzeige gerät im Fahrzeug die Geschwindigkeitsbereiche auf den bereits erwähnten Anzeigefeldern sichtbar werden, erscheint im Anzeigefeld für besondere verkehrsbehindernde Ereignisse solange der Begriff NEBEL, bis der "Nebelfühler" an einer vom Fahrer aus gesehen übernächsten stationären Einrichtung das entsprechende Signal zur Einleitung einer Warnmeldung an die elektronische Empfangs einheit der betreffenden stationären Einrichtung nicht mehr abgibt. Da der Begriff NEBEL hierbei ohne Bedienung der INFO- Taste fortwährend im Anzeigefeld für besondere verkehrsbehindernde Ereignisse erscheint, ist die elektronische Empfangs einheit im Fahrzeug so ausgelegt, daß sie beim Empfang einer Warnmeldung, z.B. auf Grund eines sogenannten "Geisterfahrers", den Begriff NEBEL nach Ertönen einea Gongs auf die bereits beschriebene Weise kurzzeitig durch den Begriff z.B. GEIPAH ersetzt und nach einem weiteren Gong wieder den Begriff NEBEL erscheinen läßt, wobei sich dieser Vorgang so lange wiederholt, bis eine der beiden Gefahren beseitigt ist.
  • Um zu verhindern, daß das beschriebene Verkehrsflußinformationssystem fahrlässig oder vorsätzlich gestört werden kann oder Dauersignale erzeugt werden, die den Verkehrsfluß behindern oder gefshrden können, strahlen alle die Autofahrer mit Verkehrs informationen versorgenden Rundfunksender zu festgelegten Zeiten vorgegebene Frequenzen aus, die sämtliche elektronischen Sende- und Empfangseinheiten in den Fahrzeugen und die oder den Rechner gleichzeitig umschalten, so dnn andere Signale entstehen. Dabei bleiben die elektroniscllen ru Einheiten jedoch no nufeinander abgestimmt, daß die verwndetel ncuen Signale die beschriebenen Informationsfolgen weder unterbrechen, noch verändern. Um die Anzahl der benötigten Umschaltfrequenzen niedrig zu halten und dennoch täglich andere Frequenzfolgen senden zu können, ändert sich die Reihenfolge der von den Rundfunksendern abgestrahlten Frequenzen datums abhängig und wiederholt sich erst in einem einjahrigen Rhythmus. Da die Frequenzfolgen vorgegeben sien müssen, sind alle elektronischen Einheiten, die Informationen erzeugen oder verarbeiten, auf den jährlichen Rhythmus der Frequenzfolgen eingestellt, was durch ein vorprogrammiertes Bauteil, das als Signalfilter wirkt und für die entsprechenden Bauteile gleich ist, gewährleistet werden kann.
  • Da dieses Bauteil datumsabhängig geschaltet ist, ist es mit einem Datumsanzeigefeld auf dem Anzeigefeld im Fahrzeug verbunden, so daß der Fahrer feststellen kann, ob sich die elektronischen Einheiten seines Fahrzeuges im richtigen Frequenzrhythmus befinden.
  • Um Ein (0100) Uhr werden alle vorprogrammierten Bauteile und damit die Datumsanzeigen in den Fahrzeugen mittels einer auf den folgenden Tag abgestimmten Frequenzfolge der Rundfunksender, die sich im regelmißigen Zeitabständen wiederholt, um einen Tag weiterge riickt und die 'leiterrück-Automat- k fiir den restlichen Tag gesperrt.
  • Auf diese Weise kann das vorprogram3lierte Bauteil, das sich auf Grund dieser Frequenzfolgen von selbst der bestehenden Frequenzfolge anpaßt, auch nach einem mehrtägigen Ausfall der Stromzufuhr im Kraftfahrzeug fehlerfrei weiterarbeiten.
  • Die zusätzliche Elektronik, die mit Einführung des erfindungsgemäßen Verkehrsflußinformationssystems in Fahrzeuge eingebaut werden müßte, bietet die Möglichkeit, weitere den Verkehrsablauf und die Verkehrssicherheit förderliche Maßnahmen zu ergreifen. In Erweiterung des beschriebenen Systems kann das Anzeigegerät als Dord-Terminal ausgebaut werden, in den Informationen bezüglich Anschlußstellen, Umleitungsstrecken, Ortskennungen, Entfernungen oder dergleichen in isolierter Form über die PRO- Taste eingegeben und iiber die vorhandenen elektronischen Einheiten im Fahrzeug und in den stationären Einrichtungen am Fahrbahnrand an einen Zentral-Rechner zur Speicherung und Verarbeitung geleitet werden. Durch Bedienung der DEC- Taste kann der Fahrer eingegebene oder verarbeitete Informationen einzeln oder in Verbindung mit der CON- Taste hintereinander abrufen, wobei das Kcordinatenanzeigefeld als optische Anzeige für derartige Informationen dient. Als Eingabe und Ausgabe-Abruf stehen ihm dabei die bereits ts erwähnte Strecken-Codierungs Tastatur fiir die Ziffrern und ein gesondertes Programmierfeld mit Buchstabentastatur zur Verfügung. Auf diese Weise gewinnen bereits bekannte Patente, die z.B. eine Flächencodierung zur Verkehrssteuerung vorschlagen, an Bedeutung, da sie sich ebenso wie etwa das Autofahrer- Leit- und Informationssystem (ALI) in das vorliegende erwei-terte Verkehrsflußinformationssystem einfiigen lassen.
  • Mit dem Einsatz des Rechners läßt sich das erweiterte Verkehrsflußinformationssystem zudem zu statistischen Zwecken, zur lückenlosen Ermittlung von Verkehxsdichten, zu Fahndungszwecken und so weiter heranziehen.
  • Damit weitgehend alle Fahrzeuge mit einer funktionsfähigen, nicht manipulierten Anlage ausgerüstet sind, sollte die beschriebene Elektronik im Fahrzeug zentral im Anzeigegerät in einem versiegelten Gehäuse, das im Falle eines Defekts als Gesamtheit ausgetauscht werden kann, untergebracht sein. Bei Versagen der Elektronik, was wie bereits erwihnt zum Aufleuchten der roten Kontrolleuchte führt, bleibt Zlln:itzliche die Datums-stehen, so daß jeder, der einen Blick in das Fahrzeug wirft, sofort entscheiden kann, an welchem Tag die Anlage ausgefallen ist.
  • Unter dieser Voraussetzung und unter Berücksichtigung des unzweifelhaften Fortschritts dieses VFIS könnte jeder Autofahrer zum sofortigen Austausch seiner defekten Elektronik auch unter Androhung eines Bußgeldes verpflichtet werden. Zudem könnte der Technische Überwachungsverein durchaus eine Überprüfung der gesamten Anlage einschließlich der elektronischen Sende- und E=pfangseinheiten im Rahmen des vorgeschriebenen zweijährigen Vorführungszeitraums eines jeden zugelassenen Kraftfahrzeugs mit übernehmen.
  • Die Erfindung dieses verkehrsflußbezogenen Verkehrsinformations-, Warn- und Orientierungssystems, das im erweiterten Zustand zusitzlich als Hinweis- und Leitsystem dienen kann, trägt stärker als alle anderen bekannten und projektierten Verkehrssysteme zur Sicherung des Verkehrsablaufs und zur Verbesserung des Verkehrsflusses bei.
  • Da es vor allem dem Auffahrunfall auf Autobahnen und der tingewißheit,"was einen erwartet", entgegenwirkt, hilft es dabei, vielen Autofahrern, die Angst vor Autobahnfahrten zu nehmen und sie sicherer zu machen, ohne ihnen auf der anderen Seite die Initiative, so zu handeln, wie sie es für notwendig erachten, und damit die Verantwortung für ihre Handlungsweise am Steuer zu nehmen. Außerdem ist es von Vorteil, daß die Autofahrer nicht mehr auf die zum Teil nur schwer verständlichen, oftmals unvollständigen und zeitlich stark versetzten Radiodurchsagen angewiesen sind, was vor allem auch für ausländische Autofahrer, die ein nicht zu unterschätzendes Unfallrisiko darstellen, von grundlegender Bedeutung ist.
  • Das beschriebene Verkehrsflußinformationssystem ist im Vergleich zum Nutzen umweltfreundlich, denn zur Übertragung von Informationen zwischen den elektronischen Sende- und elektronischen Empfangseinheiten im Fahrzeug und in den stationen Einrichtungen können sowohl Ultraschall- als auch Infrarotträger mit geringen Reichweiten sowie auf dem elektromagnetischen Prinzip beruhende Trägerkreise Verwendung finden. Zudem hilft das System dabei, Energie zu sparen, Streß zu verringern und die Aggressivit3t auf den Straßen abzubauen, denn es ermöglicht jedem Fahrer, auf Grund der an ihn herangetragenen Informationen, die nicht in Form von Vorschriften oder Verboten gehalten sind, eigene Entscheidungen bezüglich Geschwindigkeit, Fahrtstrecke, Ruhepausen und dergleichen zu fällen, die ihm seiner Ansicht und seinem Lebensgefühl nach am Sichersten, Schnellsten und Bequemsten erscheinen.
  • Als Gesamtheit ist das System hinsichtlich Anschaffungs-, Aufbau-, Wartungs- und Instandsetzungskosten preisgünstig, leicht zu normen und problemlos auf internationaler Ebene auszubauen. Obwohl die Erfindung Baugruppen und Einrichtungen, für die bereits Patente existieren, und die somit bekannt sind, wie etwa Verkehrsrechner, mechanisch-elektrische Geschwindigkeitsmesser, Übertragungssysteme usw. berücksichtigt, darf nicht übersehen werden, daß erst deren folgerichtiger Aufbau in Verbindung mit neuartigen erfindungsgemäßen Problemlösungen als Gesamtheit das vorliegende Verkehrsflu[3informationssystem funktionsf.;hig und sicher machen. Es handelt sich hierbei um ein in seiner Funktionsweise neues technisches System zur Bewältigung akuter Verkehrsprobleme, wie sie zudem in Zeiten, zu denen die für das erfindungsgemäße System berücksichtigten Baugruppen zum Patent angemeldet wurden, noch nicht vorhanden waren.
  • Zeichnung 1 zeigt ein Beispiel für die Kennung von Autobahnstrecken an Hand des Autobahnnetzes der Bundesrepublik Deutschland (Jede Strecke benötigt zwei Code-Nummern); Zeichnung 2 zeigt die Vorderansicht des Anzeigegerätes mit den beschriebenen Anzeigefeldern und Tasten (Sensortasten)(Bezifferung siehe Text Seite - 12 -); Zeichnung 3 zeigt die schematische Anordnung von stationären Einrichtungen an einem Autobahnkreuz: 1) Stationäre Sicherheitseinrichtungen, 2) Stationäre Einrichtungen zur Beeinflussung der elektronischen Empfangseinheiten in den Fahrzeugen, 3) Stationäre Einrichtungen zur Codierung der elektronischen Sendeeinheiten in den Fahrzeugen.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche ¼ Verkehrsflußinformationssystem, bei dem Informationen von Fahrzeugen, die im Zusammenhang mit einer Verkehrsbehinderung und/oder einer Verkehrsgefährdung stehen, mittels geeigneter elektronischer Anlagen an Fahrzeuge zur Sicherung des Verkehrs stromes übertnittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von einer elektronischen Einrichtung im oder am Fahrzeug durch Auswerten von durch den Betrieb des Fahrzeugs er zeugten Informationen Geschwindigkeitsbereiche ermittelt -und diesen elektronische Informationen, die an stationäre Einrichtungen am Fahrbahnrand übermittelt werden, zugeordnet werden.
  2. 2) Verkehrsflußinformationssystem nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei stationäre Einrichtungen von verschiedenen Fahrzeugen entsprechende Informationen empfangen und weiterleiten müssen, damit eine Verkehrsbehinderung ermittelt werden kann.
  3. 3) Verkehrsflußinformationssystem nach Anspruch 1) und 2) dadurch gekennzeichnet, daß von stationären Einrichtungen weitergeleitete Informationen zur Ermittlung einer Verkehrsbehinderung verglichen werden.
  4. 4) Verkehrsflußinformationssystem nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß jeder Autobahn oder dergleichen für jede Fahrtrichtung eine Code-Nummer zugeordnet ist.
  5. 5) Verkehrsflußinformationssystem nach Anspruch 4) dadurch gekennzeichnet, daß Strecken mit gleicher Code-Nummer weder nebeneinander hergeführt, noch durch Kreuzen bzw. Abzweigen überlagert werden.
  6. 6) Verkehrsflußinfcrmationssystein nach Anspruch 4) und 5) dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Einrichtungen im oder am Fahrzeug beim Auffahren auf eine Autobahn oder dergleichen und an Autobahnkreuzen und Autobahndreiecken oder dergleichen der Code-Nummer der entsprechenden Strecke angepaßt werden.
  7. 7) Verkehrsflußinfcrmationssystem nach Anspruch 4) bis 6) dadurch gekennzeichnet, daß von Fahrzeugen übermittelte Informationen nur durch stationäre Einrichtungen, die der der Fahrtrichtung der Fahrzeuge entsprechenden Code-Nummer zugeordnet sind, aufgenommen werden.
  8. 8) Verkehrsflußinformationssystem nach Anspruch 4) bis 7) dadurch gekennzeichnet, daß Fahrer von Fahrzeugen durch Eingabe einer oder mehrerer Code-Nummern über Verkehrsbehinderungen auf der der oder den den Code-Nummer(n) entsprechenden Autobahnstrecke(n) oder dergleichen informiert werden.
  9. 9) Verkehrsflußinformationssystem nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß an Anschlußstellen, Tankstellen, Rasthäusern, Parkplätzen, Kreuzen und Dreiecken oder dergleichen von Autobahnen oder dergleichen in die falsche Richtung fahrende Fahrzeuge Informationen an gesonderte stationäre Einrichtungen übermitteln und ton diesen aufnehmen, und daß sowohl der Fahrer dieses Fahrzeugs über sein Fehlverhalten, als auch die Fahrer der auf das falsch fahrende Fahrzeug zufahrenden Fahrzeuge über die Verkehrsgefährdung informiert werden.
  10. io) Verkehrsflußinformationssystem nach Anspruch 1), 4) und 9) dadurch gekennzeichnet, daß sich in Fahrzeugen jeweils ein Anzeigegerät befindet, daß den Fahrer mit Angaben über eine bestehende Verkehrsbehinderung und/ oder Verkehrsgefährdung versorgt und daß mit einer Tastatur zur Eingabe von Code-Nummern für Autobahnstrecken oder dergleichen ausgerüstet ist.
  11. 11) Verkehrsflußinformationssystem nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Signalbereiche der elektronischen Sende- und Empfangseinheiten in den Fahrer zeugen und in den stationären Einrichtungen in festgelegten Zeitabständen durch besondere und/oder modulierte Frequenzen, die von Sendern, insbesondere den Rundfunksendern, gleichzeitig abgestrahlt werden, einheitlich verändert werden können.
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