DE2842777B2

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Info

Publication number: DE2842777B2
Application number: DE2842777A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl.-Ing. 7141 Oberstenfeld Bambach; Klaus Dipl.-Ing. 7150 Backnang Koeck; Peter Ing.(Grad.) 7154 Althuette Ochojski
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1978-09-30
Filing date: 1978-09-30
Publication date: 1980-07-24
Also published as: ES484333A0; AT379264B; JPS5549086A; SE7907899L; ATA622479A; LU81654A1; NL7907247A; DE2842777A1; CH647116A5; BE879065A; ES8101828A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Teilnehmererkennung durch eine am öffentlichen Wählnetz angeschlossene Bildschirmtextdatenbank. Beim neuen Kommunikationsdienst Bildschirmtext wird der Fernsehempfänger mittels Zusatzeinrichtung zur Darstellung geschriebener oder graphischer Informationen, die über das Fernsprechnetz übermittelt werden, genutzt. Lieferant dieser Informationen ist eine Bildschirmtextdatenbank, die vom Teilnehmer angewählt wird. Im Dialog werden die gewünschten Informationen bzw. Mitteilungen für andere Teilnehmer mit einer einfachen, leicht verständlichen und von der Bildschirmtextdatenbank unterstützten Frage- und Antwortform ausgewählt bzw. hinterlegt. Angesichts der weitreichenden Anwendungsmöglichkeiten von Bildschirmtext und der damit verbundenen Vielfalt von Informationstypen von der allgemeinen Information bis zu Daten der Privatsphäre, beispielsweise Kontostände, Buchungen, Steuerdaten, diskrete Mitteilungen usw., kommt der Frage des Schutzes gegen unberechtigte Benutzung einer Teilnehmerendeinrichtung bzw. dem unberechtigten Zugang zu persönlichen Daten große Bedeutung zu. Der Zugang zur Bildschirmtextdatenbank soll grundsätzlich jedem Fernsprechteilnehmer offenstehen. Gegen den unerlaubten Zugang zu geschützten Daten muß jedoch eine genügend sichere Maßnahme vorgesehen werden. Ebenso darf kein Teilnehmer zu Lasten und zu Kosten eines anderen Bildschirmtext benutzen.The invention relates to a method for subscriber identification by means of a public switched network connected screen text database. In the case of the new teletext communication service, the television receiver will be used by means of an additional device for displaying written or graphical information that be transmitted over the telephone network, used. The supplier of this information is a screen text database, which is selected by the participant. The desired information or Messages for other participants with a simple, easy to understand and from the on-screen text database supported question and answer form selected or stored. Given the far-reaching Applications of on-screen text and the associated variety of information types from general information up to privacy data, e.g. account balances, bookings, Tax data, discreet messages, etc., comes the question of protection against unauthorized use a subscriber terminal or unauthorized access to personal data is of great importance. Access to the video text database should in principle be open to every telephone subscriber. Against However, a sufficiently secure measure must be provided for unauthorized access to protected data will. Likewise, no participant may use screen text at the expense and expense of someone else.

ίο Als Maßnahmen hierfür kommt eine Ausweisung jedes Teilnehmers bei der Benutzung von Bildschirmtext in Frage. Bei dem zur Zeit bei der Deutschen Bundespost eingesetzten Versuchssystem und bei dem englischen Bildschirmtextsystem Viewdata besteht die Teilnehmerausweisung darin, daß nach der Ausweisungsanforderung durch die Bildschirmtextdatenbank der Teilnehmer seine Teilnehmernummer und sein Kennwort einzugeben hat. Eine Benutzung ist von jedem Teilnehmerendgerät aus möglich.ίο An expulsion comes as a measure for this each participant when using on-screen text in question. At the moment with the Germans The trial system used by the Bundespost and the English screen text system Viewdata exist Participant identification in that after the identification request by the screen text database the participant has to enter his participant number and password. One use is from every subscriber terminal possible.

Diese Anweisung bietet einen nur geringen Schutz vor unerlaubter Benutzung einer fremden Teilnehmernummer bzw. eines fremden Kennwortes, da die Teilnehmernummer einem öffentlichen Teilnehmerverzeichnis zu entnehmen ist und das an sich geheime Kennwort nur aus einer vierteiligen Zahl besteht und somit nach spätestens 10 000 Versuchen gefunden ist. Eine höhere Barriere gegen Auffinden des fremden Teilnehrnerkennwortes scheint darin zu bestehen, daß die Bildschirmtextdatenbank die Anzahl erfolgloserThis instruction offers little protection against unauthorized use of a foreign subscriber number or a foreign password, since the subscriber number is in a public subscriber directory can be seen and the secret password consists only of a four-part number and is thus found after 10,000 attempts at the latest. A higher barrier against finding the stranger Subscriber password appears to be that the screen text database failed the number

jo Versuche überwacht und beispielsweise nach 5 erfolglosen Versuchen die Verbindung auftrennt. Damit wird aber lediglich Zeit gewonnen. Das gleiche ergibt sich bei Erweiterung der Kennwortstellenzahl oder bei Benutzung von alphanumerischen Zeichen.jo attempts monitored and, for example, after 5 unsuccessful Try to disconnect. But this only saves time. The same applies to Extension of the number of password characters or when using alphanumeric characters.

i) Aufgabenstellung bei der Erfindung war deshalb, ein Verfahren zur Teilnehmererkennung anzugeben, bei dem obige Nachteile vermieden, eine wesentlich höhere Sicherheit gegen unerlaubten Zugang bzw. unberechtigte Benutzung geboten, eine freizügige Benutzung jedesi) The task of the invention was therefore a Specify method for subscriber identification in which the above disadvantages are avoided, a significantly higher one Security against unauthorized access or unauthorized use is required, free use of each

4(i zugänglichen Teilnehmerendgerätes zu Lasten und Kosten des Anrufers ermöglicht, der Bedienungskomfort des Teilnehmers erhöht und bei dem relativ wenig Aufwand erforderlich werden.
Die Lösung erfolgt durch die in den Patentansprü-4 (i enables accessible subscriber terminal at the expense and expense of the caller, increases the ease of use for the subscriber and requires relatively little effort.
The solution is provided by the patent claims

•4^r> chen angegebenen Mittel.• 4 ^r > chen specified means.

Das erfindungsgemäße Verfahren bietet einen sehr hohen Schutz gegen unerlaubten Zugang zu persönlichen Daten, gegen unerlaubte Benutzung einer fremden Teilnehmerendeinrichtung und gegen unbefugte Bu-The inventive method offers a very high level of protection against unauthorized access to personal Data, against unauthorized use of a third-party subscriber terminal and against unauthorized

V) chung von Teilnehmergebühren auf fremden Konten. Gleichzeitig erlaubt dieses Verfahren eine freizügige Handhabung und Benutzung des Bildschirmtextdienstes. Weiterhin weist das erfindungsgemäße Verfahren eine hohe Bedienungsfreundlichkeit auf. V) payment of participation fees to third-party accounts. At the same time, this method allows liberal handling and use of the video text service. Furthermore, the method according to the invention is extremely user-friendly.

ν-, Die Erfindung wird nun anhand der Figur näher erläutert. ν-, The invention will now be explained in more detail with reference to the figure.

Die Figur zeigt die zeitliche Folge der Aktivitäten auf Seiten der Teilnehmerendeinrichtung bzw. der Bildschirmtextdatenbank, bei der Ausweisprozedur. NachThe figure shows the chronological sequence of activities on the part of the subscriber terminal or the video text database, during the identification procedure. To

M) erfolgreicher Wahl und hergestellter Verbindung wird von Seiten der Bildschirmtextdatenbank eine Eröffnungsseite am Fernsehschirm ausgegeben, worin zur Kennworteingabe aufgefordert wird. Sofern der BiIdschirmtextdec "der auf der Seite der Teilnehmerendein-M) successful selection and connection established on the part of the screen text database, an opening page is output on the television screen, in which the Prompt for a password. Provided that the screen text dec "the one on the side of the participant end

h^r) richtung über einen mindestens einen Teil des Kennwortes enthaltenden Ausweisspeicher verfügt, wird derselbe ausgelesen, indem an der Bedienungseinrichtung die Betätigung einer oder mehrerer Tastenh ^r ) direction has an identity card memory containing at least a part of the password, the same is read out by pressing one or more keys on the operating device

erfolgt Falls das Kennwort noch nicht vollständig ist, wird der letzte Teil des Kennwortes eingegeben, das an die Bildschirmtextdatenbank übertragen wird. Erkennt letztere das empfangene Kennwort als gültig, so ist Zugang des Teilnehmers zu den kennwortberechtigten Daten unter Abbuchung der anfallenden Gebühren auf ein dem Kennwort zugeordnetes Konto möglich. Ist Kennworterkennung negativ, so erfolgt eine weitere Aufforderung zur Eingabe eines gültigen Kennwortes beim Teilnehmer. Nach 5 erfolglosen Kennwort-Eingabeversuchen wird die Verbindung abgebrochen und eine entsprechende Mitteilung darüber an den Gerätebesitzer hinterlegt.takes place If the password is not yet complete, the last part of the password that is entered is entered the screen text database is transferred. If the latter recognizes the received password as valid, then is Access of the participant to the password-authorized data with debiting of the applicable fees an account assigned to the password is possible. If the password recognition is negative, another one follows Request to enter a valid password for the participant. After 5 unsuccessful password entry attempts the connection is terminated and a corresponding message is sent to the device owner deposited.

Der Auswei;speicher der Teilnehmerendeinrichtung enthält vorteilhafterweise einen Kennwortteil, der sich beispielsweise aus der siebenstelligen Teilnehmernummer und weiteren 9 oder mehr willkürlich gewählten alphanumerischen Zeichen zusammensetzt. Mit Hilfe des nichtflüchtigen Ausweisspeichers kann also ein relativ langes und damit ausreichend sicheres Kennwort abgelegt und jederzeit schnell und damit bedienungsfreundlich durch den Benutzer im Bedarfsfalle ausgelesen werden. Bei Verdacht, daß ein Kennwort von Unbefugten benutzt werden könnte, beispielsweise durch Personen im Haushalt, Büro oder in der Bildschirmtextzentrale, hat der Teilnehmer die Möglichkeit, nach Eingabe des alten Kennwertes eine Kennwortänderungsprozedur aufzurufen un ! dabei ein neues Kennwort zu programmieren. Dies kann natürlich zu vorbeugendem Schutz sporadisch oder zyklisch, beispielsweise monatlich geschehen.The ID memory of the subscriber terminal advantageously contains a password part that is for example, from the seven-digit subscriber number and another 9 or more arbitrarily chosen composed of alphanumeric characters. With the help of the non-volatile ID card memory, a A relatively long and therefore sufficiently secure password is stored and is quick and easy to use at any time can be read out by the user if necessary. If you suspect a password from Could be used by unauthorized persons, for example by people in the household, office or in the On-screen text center, the participant has the option of entering a To call the password change procedure! to program a new password. This can of course for preventive protection sporadically or cyclically, for example monthly.

Eine Inanspruchnahme des Bildschirmtextdienstes durch einen Teilnehmer über ein fremdes Gerät kann dann erfolgen, wenn der Teilnehmer sein komplettes Kennwort über die Bedienungseinrichtung eingibt. Die Benutzung erfolgt dann unter Belastung seines Kontos.A subscriber can make use of the screen text service via a third-party device then take place when the subscriber enters his complete password via the operating device. the Use is then made by debiting his account.

Einen weiteren Vorteil bietet die Erfindung, indem der Ausweisspeicher bereits in der Fabrik, beispielswei-The invention offers a further advantage in that the ID card memory is already in the factory, for example

se mit der Gerätenu.Timer, vorprogrammiert wird, so daß bei einer Erstinstallation der Bildschirmtextendeinrichtung als Erstkennwort diese Gerätenummer erweitert um die vom Teilnehmer einzugebende Teilnehruerr.ummer verwendet werden kann.se is preprogrammed with the device and timer, so that when the video text terminal is installed for the first time, this device number is extended as the first password to use the subscriber number to be entered by the participant.

Als Variante zum Ausweisspeicher in der Teilnehmerendeinrichtung gilt eine Ausweiskarte mit magnetisch oder mechanisch (Lochcode) gespeichertem personenspezifischen Kennwort. Dies macht einen Ausweisleser in der Teilnehnierendeinrichtung erforderlich, in den die Karte einzuschieben ist. Diese Variante kann so vorteilhafterweise in einem öffentlichen oder kommerziell genutzten Gerät realisiert werden, ähnlich wie bei der Handhabung einer Euroscheckkarte im Abbuchungsfalle über ein Datenterminal oder wie bei der Benutzung einer Personalausweiskarte für Betriebe mit Gleitzeit. Einen weiteren Vorteil bietet die Erfindung, indem demselben Teilnehmer ein zweites Kennwort zugewiesen werden kann, das er in seiner Eigenschaft als Angehöriger einer bestimmten Personengruppe, beispielsweise Verein, Betrieb, Ärzte, Anwaltschaft. Groß- oder Einzelhändler usw. für und in Rechnung dieser Gruppe beispielsweise über die Endeinrichtung. die auch privat benutzt wird, verwenden darf.As a variant of the ID memory in the subscriber terminal, an ID card with magnetic applies or a person-specific password stored mechanically (hole code). This makes a badge reader required in the subscriber end device into which the card is to be inserted. This variant can do so can advantageously be implemented in a public or commercially used device, similar to the handling of a Eurocheque card in the case of debiting via a data terminal or as with the Use of an identity card for companies with flexitime. The invention offers a further advantage, in that the same participant can be assigned a second password that he or she is in his capacity as a member of a certain group of people, e.g. association, company, doctors, lawyers. Wholesalers or retailers etc. for and on account of this group, for example via the terminal equipment. which is also used privately.

Vorteilhafterweise läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch dann einsetzen, wenn eine Bildschirmtextendeinrichtung von mehreren Anwendern unter Führung jeweils eines separaten Teilnehmergebührenkontos benutzt werden soll. Jedem Benutzer dieses Anschlusses wird dann eine separate Teilnehmernummer zugeteilt, die dann Bestandteil seines individuellen Kennwortes ist.The method according to the invention can also advantageously be used when a video text terminal by several users, each with a separate participant fee account should be used. Each user of this connection is then assigned a separate subscriber number assigned, which is then part of his individual password.

Von großem Vorteil ist weiterhin, daß anonyme Mitteilungen an andere Teilnehmer nicht erfolgen können, da Mitteilungshinterlegungen für Dritte durch die Bildschirmtextdatenbank nur unter Eingabe des Kennworts des Informanten ermöglicht werden.Another great advantage is that anonymous messages are not sent to other participants can, since the filing of messages for third parties through the screen text database is only possible by entering the Password of the informant.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

1 claims: 28 42 ΠΙ

1. Method for subscriber identification by a connected to the public switched network and to Purpose of the delivery or recording of information selected screen text database, whereby on the subscriber side via a dialing and data transmission device to a telephone connection line Switchable television set for recording, storing and reproducing information is equipped, and data can be entered via the operating device, is present and wherein a personal, undisclosed password is used, and by the Screen text database a valid password is requested, characterized in that that the password is at least partially provided in the television set that the transmission of the password at least after its partial provision to the screen text database takes place and that the password is evaluated there and that if a valid one is not recognized Password, the procedure is repeated or the connection is disconnected.

2. The method according to claim 1, characterized in that the sending of the password after Actuation of the operating device, in particular by speech or actuation of at least one Button, takes place.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the provision by pressing the operating device, in particular by speaking or pressing at least one button, he follows.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the provision from at least one memory takes place.

5. The method according to claim 4, characterized in that the memory is non-volatile and through Operation of the control device is programmable.

6. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the number the number of repetitions is limited to 5, for example.