DE2824147C2 - Vorrichtung zur Energieversorgung von Zündern und Zündsicherungseinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zur Energieversorgung von Zündern und ZündsicherungseinrichtungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/04—Electric fuzes with current induction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Energieversorgung von Zündern und Zündsicherungseinrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Allgemein ist bei Munition, so z. B. Sireuminen,
Seeminen oder Panzerabwehrflugkörpern mit einer Zündeinrichtung und einer diese sichernden Sicherungseinrichtung ein Problem darin gelegen, den Entsicherungsvorgang
der Zündeinrichtung auch nach langer Lagerzeit einwandfrei und gleichzeitig risikolos zu
gestalten. Aus Sicherheitsgründen werden oftmals zur Entsicherung Faktoren herangezogen, die lediglich
beim Einsatz der Munition auftreten, so z. B. Beschleunigung, Luft- und Wasserströmung oder Rotation.
So ist aus der DEOS 22 34 849 eine von einem
Windradgenerator gespeiste Zündeinrichtung insbesondere für aus Flugzeugen abwerfbare Bomben bekannt,
bei der der Windradgenerator erst nach dem Abwurf der Bombe mittels einer Freigabevorrichtung aus der
Bombe ausgetahren und in die die Bombe umströmende Luftströmung eingebracht wird. Erst ab diesem
Zeitpunkt, wenn demnach die Bombe von dem Trägerflugzeug entfernt ist, kann die Zündeinrichtung
mit Energie versorgt werden.
Aus der US-PS 37 57 695 ist des weiteren eine Zündeinrichtung für eine von einem Trägerflugzeug
abwerfbare Bombe bekannt, wobei die Zündeinrichtung ebenfalls einen Windradgenerator bzw, einen von den
Windkräfien periodisch betätigten elektrischen Generator aufweist Der elektrische Generator ist hierbei in
einem Hohlraum an der Außenwand der Bombe s angeordnet, wobei dieser Hohlraum mit einer Kappe
verschlossen ist, die ihrerseits über ein Zugseil mit dem Trägerflugzeug verbunden ist. Beim Abwurf der Bombe
wird dann die Kappe abgezogen, so daß jetzt nach einer gewissen Entfernung der Bombe von dem Flugkörper
die Windkräfte den elektrischen Generator antreiben können.
Die in diesen Druckschriften angegebenen Lösungen können jedoch nur dann wirkungsvoll angewendet
werden, wenn die die Munition umströmende Luftströmung zum Betrieb des elektrischen Generators
ausreicht Dies würde auch für andere Fälle gelten, bei denen zur Entsicherung der Munition deren Beschleunigung
oder Rotation ausgenutzt wird; auch diese kritischen Größen müßten für den Betrieb des
elektrischen Generators ausreichende Werte aufweisen.
ausgestoßen werden und dann relativ iangsam an einem
weitere umweltbedingte Faktoren zur Entsicherung nicht heranziehbar, da die hiermit erzielbaren Kräfte,
d.h. die zur Enisicherung notwendige Energie nicht
aufgebracht werden kann.
Entsicherung etwa durch gespannte Federn, Kraftelemente
oder durch eine Batterie bereitzustellen. Allerdings ist man bemüht, derartige Elemente zur
Speicherung von Energie nicht zu verwenden, da diese oftmals eine einwandfreie Funktion nach langer
Lagerzeit nicht garantieren und zudem teilweise den geltenden Sicherheitsvorschriften widersprechen. Hinzu
kommt, daß es für die hier in Frage stehende Munition oftmals noch keine erpropten Batterien gibt,
die entsprechend lange gelagert werden können und innerhalb eines entsprechend großen Temperaturbereiches
zuverlässig arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art für Munition, insbesondere für an einem Fallschirm langsam absinkende
Streuminen anzugeben, bei der keine Elemente zur Speicherung von Energie verwendet werden und
mit der eine Entsicherung zuverlässig und tatsächlich erst unter Einsatzbedingungen möglich ist.
gelöst, daß das Zugseil in der Munition aufgewickelt und bei der Abwicklung des Zugseils durch die Zugkräfte
eine Seilrille antreibend aus der Munition geführt ist, und daß mit der Seilrolle ein Antriebsrad für den
elektrischen Generator verbunden ist.
Bei Verwendung eines Fallschirmes für eine abzuwerfende Streumine oder eines Bremskörpers für eine im
Wasser absinkende Seemine ist das Zugseil auf einer Trommel aufgewickelt, die über ein Getriebe mit dem
Anker des elektrischen Generators verbunden ist.
Eine Vorrichtung zur Energieversorgung gemäß der Erfindung kommt zur Entsicherung der Zünd- und/oder
Sicherungseinrichtung ohne Elemente zur Speicherung von Energie aus. Die Vorrichtung zur Energieversorgung
liefert Energie für die Zünd- und/oder Sicherungseinrichtung allein aufgrund von während des Einsatzes
auftretenden Faktoren, so daß alle Sicherheitsvorschriften erfüllt und zusätzlich Probleme mit der Lagerhaltung
nicht auftreten.
Der Generator kann als Zuggenerator mit einem
Schwungrad zum Antreiben etwa von Motoren ausgebildet sein, die ihrerseits die Zünd- und/oder
Sicherungseinrichtung betätigen.
Ebenso kann mit der Seiltrommel für das Zugseil eine
Nockenscheibe verbunden sein, in die eine federnd gelagerte und an die Nockenscheibe gedruckte Haltezunge
für einen Dauermagneten eingreift, wobei gegenüber einem Pol des Dauermagneten ein Spulensystem
zur Abnahme der durch die Hin- und Herbewe- >o gung des Dauermagneten im Spulensystem induzierten
Spannung vorgesehen ist. Anstelle der mechanischen Lagerung für den Magneten sind auch andere
mechanische Vorrichtungen wie Getriebe- oder Sperrhebel denkbar, die m»t einem mechanischen bzw. ii
elektrodynamischen System verbunden sind.
Je nach Auslegung des Generators kann das elektrische Ausgangssignal eine entsprechend vorwählbare
Form, annehmen, so daß auch die Form dieses Ausgangssignals als Entsicherungskriterium herangezogen
werden kann. Weiterhin kann der Generator die Spannungsversorgung für etwaig vorhandene Elektronikbauelemente
übernehmen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den Unteransprüchen in Verbindung mit der
nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert sind. In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 eine Ansicht einer an einem Fallschirm zu Boden sinkenden Streumine mit einem über das Zugseil
des Fallschirms betätigten Generator zur Energieversorgung einer Zünd- und/oder Sicherungseinrichtung;
F i g. 2 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Zuggenerators für eine Streumine
gemäß der Erfindung;
Fig.4 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Generators für eine Streumine;
Fig.5a —5f verschiedene Ausgangssignale eines
Generators bei verschiedenen Drehzahlen und unter- *o
schiedlichen Kontruktionsausführungen.
In Fi g. 1 ist schematisch eine Streumine t dargestellt,
die an einem Fallschirm 2, der mit der Streumine über ein Zugseil 3 verbunden ist, durch die Luft zu Boden
sinkt, nachdem sie von einem hier nicht dargestellten Flugzeug ausgestoßen worden ist. Die Streumine weist
in bekannter Art eine hier nicht dargestellte Spreng- und Splitterladung, einen Sensor zur Auslösung dieser
Ladung und ferner eine Zündeinrichtung zur Zündung der Ladung und eine Sicherungseinrichtung auf, mit der
die Zündeinrichtung gesichert wird. Die Sicherung der Zündeinrichtung durch die Sicherungseinrichtung erfolgt
in bekannter Weise auf elektrischem Wege, ebenso wie die Entsicherung.
Wird die Streumine 1 gelagert, so ist der Fallschirm 2 mitsamt dem Zugseil 3 in einem Abteil in der Streumine
zusammengefaltet verstaut und wird erst nach dem Ausstoßen der Streumine aus dem Flugzeug in
bekannter Weise ausgefahren.
11 ein haltemomentloser Wechselspannungsgenerator
12 eingebaut, der von dem Zugseil beim Absinken der Streumine betrieben wird. Der Generator weist einen
Anker 13 auf, dessen Achse 14 beidseitig in Kugellagern IS und 16 in zwei das Generatorgehäuse abschließenden
Lagerfianschen 17 bzw. 18 gelagert ist Auf dem in der
Zeichnung linksseitigen Lagerflansch 17 sind mittels zweier sich in Achsrichtung des Ankers erstreckender
Haltebolzen 19 zwei Spulensysteme 20 befestigt, die einen gemeinsamen und an den Haltebolzen befestigten
zylinderförmigen Eisenkern 21 und jeweils eine um den Eisenkern 21 gewickelte Spule 22 aufweisen. Die
Spulensysteme sind mit Aralditniederdruckpreßmasse 23umspritzt.
Der Antrieb des beschriebenen Generators erfolgt über das rechtsseitige Ende der Achse 14, die durch den
rechtsseitigen Flansch 18 hindurchragt und am äußeren Ende als Zahnbetrieb 24 ausgebildet ist In diesen Trieb
greift ein Zahnrad 25 ein, dessen einseitige Stummelachse in einem Kugellager 27 und endseitig in einem
Stützlager 28 gelagert ist Das Stützlager 28 ist in einem Lagerblock 29 angeordnet der sich in der Zeichnung
der Fig.2 rechtsseitig an den Endflansch 18 anschließt.
Zwischen den beiden Lagern 27 und 28 ist die Welle 26 des Zahnrades als Zahntrieb 30 ausgebildet und greift
hier in ein innenverzahntes Hohlrad 31 ein, welches seinerseits in einem linksseitigen Endflansch 32 einer
Seiltrommel 33 eingepreßt ist. Die Seiltrommel 33 ist beidseitig durch Kugellager 34 bzw. 35 auf einer
feststehenden Achse 36 gelagert u: zur Achse 14 des Generators parallel und ihrerseits linksseitig im
Lagerblock 29 und rechtsseitig in einem Abschlußdeckel 37 des Gehäuses 1 befestigt ist.
Auf der Seiltrommel 33 ist das Zugseil 3 des Fallschirmes 2 aufgewickelt und wird über ein
Führungsrad 38 abgezogen, welches seinerseits in einem Schwenklager 39 gelagert ist. Von diesem Führungsrad
wird das Zugseil 3 durch ein im Verschlußdeckel 37 angebrachtes Seilführungsrohr 40 nach außen geführt
Das Führungsrad 38 ist so im Schwenklager gelagert, dal3 das tangential von der Seiltrommel ablaufende
Zugseil 3 glatt über das Führungsrad geführt wird. Die Achse des Führungsrades ist gegenüber der zur
Verdeutlichung in der Zeichnung gezeigten Achse um 40° geschwenkt.
Nachdem der Fallschirm 2 aus der Streumine 1 ausgestoßen worden ist und sich entfaltet hat, wird über
ein hier nicht dargestelltes kraftabhängiges Sperrschloß durch den bei der Entfaltung des Fallschirmes
auftretenden Stoß das Zugseil nicht weiter festgehalten und freigegeben, so daß nunmehr der Fallschirmzug auf
das Zugseil 3 wirkt. Hierdurch wird die Seiltrommel 33 in Umdrehung versetzt, welche über das aus den
Zahnrädern 31,30,25 und 24 bestehende Übersetzungsgetriebe
den Anker 13 antreibt. Dieser Anker, der aus einem Dauermagnet mit einem Nordpol N und einem
Südpol Sbesteht induziert während der Rotation in den Spulensystemen 20 eine Wechselspannung. Diese
Wechselspannung wird über Kabel 41 abgenommen und zur Energieversorgung der Zündeinrichtung und der
Sicherungseinrichtung verwendet. Mit der vom Generator gelieferten Energie kann z. B. ein Elektromotor, ein
Haltemagnet oder ein Relais betätigt werden; ferner kann damit z. B. auch ein optischer Annäherungssensor
gespeist werden.
Der Generator liefert solange eine Wechselspannung, bis das Zugseil 3 vollständig von der Seiltrommel 33
abgewickelt ist. Da das Zugseil sehr dünn ist, kann auch auf kleinem Platz eine erhebliche Länge gespeichert
werden; bei dem geschilderten Beispiel ist das Zugseil in sieben Lagen mit jeweils elf bis dreizehn Wicklungen
übereinandergewickelt. Auf diese Weise läßt sich eine abziehbare Länge des Zugseiles zwischen vier und fünf
Metern erzielen.
Der Generator gemäß der Fig.4 ist nur mit den für
seine Funktion wichtigen Teilen dargestellt; das
Gehäuse und die Befestigung der Einzelteile in dem Gehäuse sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
(ortgelassen. Das Zugseil 3 des Fallschirmes ist wiederum auf eine Seiltrommel 51 aufgewickelt, die um
eine Achse 52 drehbar ist. Die Seiltrommel ist einseitig durch eine Nockenscheibe 53 begrenzt, die an ihrem
Umfang regelmäßig verteilte Nocken bestimmter Form aufweist. In die Nockenscheibe 53 greift ein Winkelhebel
54 ein, an dessen der Nockenscheibe 53 abgewandtem Ende eine U-förmig gebogene Blattfeder 55
befestigt ist, die ihrerseits fest mit einem nicht näher dargestellten Lagerblock 56 verbunden ist. Längs eines
Armes des Winkelhebels 54 ist ein stabförmiger Dauermagnet 57 angeordnet, vor dessen Nordpol N
unter Zwischenschaltung eines geringen Luftspaltes ein Spulensystem 58 angebracht ist. Das Spulensystem
besteht aus einem U-förmigen Eisenkern 59 und zwei um dessen Schenkel gewickelten Spulen 60.
Bei der Drehung der Seütrom"1?! wird durch die
Nocken der Nockenscheibe 53 der Winkelhebel jeweils ausgelenkt, wodurch sich der Luftspalt zwischen dem
Magnet 57 und dem Spulensystem 58 ändert; die hierdurch in dem Spulensystem 60 induzierte Spannung
kann an Ausgangsleitungen 61 abgenommen und, wie oben im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, weiter
verarbeitet werden.
Bei einer vorgegebenen Drehzahl der Seiltrommel kann durch Abstimmung der Resonanzfrequenz des
Keiles aus Winkelhebel 54 und Blattfeder 55 und durch geeignete Form und Anzahl der Nocken der Nockenscheibe
53 die Frequenz und Form der Ausgangsspannung des beschriebenen Generators beeinflußt werden:
vergleiche F i g. 5. Bei Verwendung von vielen kleinen Nocken ergibt sich dann z. B. eine Ausgangsspannung
mit kleiner Amplitude und Periode gemäß F i g. 5a. Bei einer geringen Nockenanzahl und geringem Nachschwingverhalten
der Blattfeder 54 erzielt man etwa eine Ausgangsspannung entsprechend F i g. 5b, wo die
Amplitude zwar hoch, jedoch die einzelnen Wellenzüge durch zu lange Pausen unterbrochen sind. Durch
entsprechende Formung und Anzahl der Nocken kann eine kontinuierliche Ausgangswechselspannung gemäß
Fig.5c erreicht werden, die für eine Weiterverarbeitung
sehr günstig ist.
Durch entsprechende Ausbildung der Nocken der Nockenscheibe 53 können beliebige Ausgangsspannungen erzeugt werden, z.B. die in den Fig.5d, e und f dargestellten. Die Ausgangsspannungen können in bekannter Weise elektronisch abgetastet und ausgewertet werden, so daß hier ein sehr genaues Entsicherungskriterium vorgegeben werden kann. Zur Integration kann entweder das analoge Ausgangsspannungssignal verwendet werden oder aber die Zahl der abgetasteten Impulse.
Durch entsprechende Ausbildung der Nocken der Nockenscheibe 53 können beliebige Ausgangsspannungen erzeugt werden, z.B. die in den Fig.5d, e und f dargestellten. Die Ausgangsspannungen können in bekannter Weise elektronisch abgetastet und ausgewertet werden, so daß hier ein sehr genaues Entsicherungskriterium vorgegeben werden kann. Zur Integration kann entweder das analoge Ausgangsspannungssignal verwendet werden oder aber die Zahl der abgetasteten Impulse.
durch das Zugseil eines Fallschirmes beschrieben worden ist, kann der Generator selbstverständlich auch
durch andere Mittel angetrieben werden. Bei einer von einem Schiff ausstoßbaren Grundmine kann z. B. der
Zug eines Zugseiles für einen Schwimmkörper ausgenutzt werden. Ebenso ist es möglich, etwa drahtgeienkte
oder über Lichtleiter gelenkte Torpedos oder Flugkörper mit dem beschriebenen Generator auszurüsten,
wobei dann der vom Heck des Torpedos bzw. Flugkörpers abgezogene Lenkdraht bzw. Lichtleiter
über eine Seilrolle geführt wird, die anstelle der oben beschriebenen Seiltrommel verwendet wird. Die Seilrollte
trti'bt dann wie oben beschrieben den Generator
an. Ebenso könnte ein Schwungradgenerator vorgesehen werden, der z. B. durch das Ausfahren von
Bremsflügeln über ein mechanisches Getriebe betätigt wird.
Insgesamt läßt sich die von dem Generator gelieferte Energie für den Entsicherungsvorgang der Zünd- und
Sicherungseinrichtung und auch zur Stromversorgung für etwaige elektronische Schaltungen verwenden. Die
jeweiligen Entsicherungskriterien können durch Integration der durch den Generator gelieferten Energie
über bekannte Maßnahmen, wie KC-Kombinationen, Motor und Getriebe, thermische Mittel etc. abgeleitet
werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Energieversorgung von Zündern und Zündsicherungseinrichtungen in Munition,
an der im Einsatz ein Zugseil angreift, bzw. von der im Einsatz ein Lenkdraht oder ein zur Informationsübertragung
dienender Lichtleiter abgezogen oder abgewickelt wird, insbesondere zur Energieversorgung
von aus Flugzeugen abgeworfenen Streuminen, die an einem über das Zugseil mit der Streumine
verbundenen Fallschirm absinken, wobei die Vorrichtung einen elektrischen Generator aufweist, der
erst während des Einsatzes der Munition diese mit Energie versorgt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugseil (3) in der Munition (1) aufgewickelt ist, daß bei der Abwicklung des
Zugseiles durch die Zugkräfte eine Seiltrommel (33; 51) oderSeilrolle anqsiriebjn wird^und daß mit der
Seiltrommel oder Seilrolle ein Antriebsrad (31; 53) für den elektrischen Generator (12; 57, 60)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugseil (3) auf der Seiltrommel (33) aufgewickelt ist, die mit einem innenverzahnten
Hohlrad (31) verbunden ist und über ein Getriebe den Anker (13) des elektrischen Generators (12)
antreibt
3. Vorrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Seiltrommel (51) eine Nockenscheibe (53) verbunden ist, in die eine
federnd gelagerte und an die Nockenscheibe gedrückte Haltezunge (55) für einen Dauermagneten
(57) eingrei.:, und daß gegenüber einem Pol des Dauermagneten ein Spulensyster (60) zur Abnahme
der durch die Hin- und Herbewegung des Dauermagneten
im Spulensystem Indu^srten Spannung vorgesehen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782824147 DE2824147C2 (de) | 1978-06-02 | 1978-06-02 | Vorrichtung zur Energieversorgung von Zündern und Zündsicherungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782824147 DE2824147C2 (de) | 1978-06-02 | 1978-06-02 | Vorrichtung zur Energieversorgung von Zündern und Zündsicherungseinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2824147A1 DE2824147A1 (de) | 1979-12-06 |
DE2824147C2 true DE2824147C2 (de) | 1982-05-06 |
Family
ID=6040815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782824147 Expired DE2824147C2 (de) | 1978-06-02 | 1978-06-02 | Vorrichtung zur Energieversorgung von Zündern und Zündsicherungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2824147C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312386C1 (de) * | 1993-04-16 | 1993-12-23 | Honeywell Ag | Sicherungs- und Zündeinheit |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9383180B2 (en) * | 2012-03-12 | 2016-07-05 | Omnitek Partners Llc | Gravity dropped small weapon electronic safe arm fuze and energy harvesting device for power generation onboard gravity dropped weapons |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3757695A (en) * | 1969-12-19 | 1973-09-11 | Us Army | Charging system for electric bomb fuzes (u) |
DE2234849C3 (de) * | 1972-07-15 | 1979-11-22 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Von einem Windradgenerator gespeiste Zündeinrichtung, insbesondere für aus Flugzeugen abwerfbare Bomblets |
-
1978
- 1978-06-02 DE DE19782824147 patent/DE2824147C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312386C1 (de) * | 1993-04-16 | 1993-12-23 | Honeywell Ag | Sicherungs- und Zündeinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2824147A1 (de) | 1979-12-06 |
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Free format text: DIE PATENSCHRIFT 28 24 147 WEIST IM HAUPTANSPRUCH (SPALTE 1, ZEILE 18) EINEN SETZFEHLER IM SATZTEIL: "... SEILROLLE WIRD WIRD,..."AUF. DIESER SATZTEIL MUSS RICHTIG LAUTEN: "...SEILROLLE ANGETRIEBEN WIRD,...". |
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