DE2755765A1 - Fluidventil - Google Patents
FluidventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
W. STOCKMAlR K. SCHUMANN
D** HER NAT ■ PF1_ -PmyS
P. H. JAKOB
DtPU-INO
G. BEZOLD
DR RfR NAT ■ HPL-CHEM.
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
14. Dez. 1977 P 12 201
Stanadyne, Inc.
92 Deerfield Road, Windsor, Connecticut 06095, USA
Fluidventil
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einer flexiblen Hülse zur Steuerungeines durch das Ventil hindurchgehenden Wasservolumens.
.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines als Patrone in ein Ventilgehäuse einsetzbaren Ventils mit einer flexiblen Hülse,
die zwischen einem beweglichen Ventilelement und einer stationären Hülse angeordnet ist.
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Ventilelementes der erwähnten Bauart, bei der die den Wasserdurchgang vom Ventileinlass
bei geöffnetem Ventil steuernde flexible Hülse auch
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TELEFON (OSS) 93 9863 TELEX OB-9SS8O TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
eine Dichtung vorsieht, wenn sich das Ventil in der geschlossenen Stellung befindet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Ventilelementes
der beschriebenen Bauart, bei dem die flexible Hülse umgekehrt werden kann, wenn ein Ende der Hülse, welches normalerweise
zur Bildung einer Ventilabsperrung dient, verschlissen ist.
Weitere Ziele der Erfindung sind: Schaffung eines Ventils unter Verwendung einer Gummihülse der in Rede stehenden Art, die
in einfacher und wirksamer Weise zur Steuerung des Wasserdurchgangs vom Einlass zum Auslass verwendet werden kann; Schaffung
einer Ventilanordnung der beschriebenen Art, die als Absperrorgan wirkt, um zuverlässig einen Fluiddurchgang zu steuern;
Schaffung eines Ventils der beschriebenen Art, welches als Sperrventil wirkt und einen Rückfluss verhindert; Schaffung
eines Ventils mit einem druckunterstützten Schliessvorgang; sowie Schaffung eines Steuerventils, bei dem die drehende Bewegung
von einem Handgriff in eine hin- und hergehende Bewegung von einem Ventilschieber umgewandelt wird, der sich innerhalb
des flexiblen Hülsenelementes bewegt und die Wasserströmung durch das Hülsenelement steuert.
Das erfindungsgemässe Ventil umfasst eine grundsätzlich zylindrische
Hülseneinrichtung, sowie ein in dieser hin- und herbewegbar angeordnetes Ventilelement. In der Hülseneinrichtung ist
ein Einlass und ein Auslass vorgesehen, wobei die Bewegung des Ventilelementes die Wasserströmung zwischen Ein- und Auslass
steuert. Eine flexible Hülse ist in der Hülseneinrichtung und zwischen dem Ein- und Auslass angeordnet. Die flexible Hülse
und das Ventilelement besitzen zusammenwirkende Flächen, die
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zwischen Ein- und Auslass einen Verschluss bilden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäss aufgebautes
Ventil,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schieber längs der Schnittebene 2-2 nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht von dem Hülsenelement des Ventiles,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Schnittebene 4-4 nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Hülsenelement,
Fig. 6 einen Axialschnitt durch einen,einen Teil der Hülseneinrichtung
bildenden Ausgleichsnapf,
Fig. 7 eine Unteransicht des Ausgleichsnapfes, Fig. 8 eine Draufsicht auf den Ausgleichsnapf,
Fig. 9 einen Axialschnitt durch einen modifizierten Ventilaufbau
,
Fig. 10 einen partiellen Axialschnitt durch die Hülseneinrichtung nach Fig. 10, und
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Fig. 11 eine Seitenansicht der Hülseneinrichtung nach Fig. 10 und 11.
Das erfindungsgemässe Ventil wird üblich in einem Gehäuse angeordnet,
das einen permanenten Teil von einer Rohranlage darstellt. Die Ventilpatrone ist eine austauschbare Einheit/
so dass sich ein Wasserhahn oder eine Dusche rasch reparieren lassen, indem die fehlerhafte Patrone entfernt und durch eine
neue ersetzt wird.
Die Ventilkonstruktion eignet sich insbesondere für einen Wasserhahn
mit zwei Griffen, wie er in Küchen, Bädern, bei Duschen oder dergleichen verwendet wird. Für das heisse und kalte Wasser
sind zwei separate Steuerventile vorgesehen. Die beiden Ventile speisen gewöhnlich einen zentralen Ausguss oder eine
andere Abgabeeinrichtung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist ein Ventilgrundkörper 150, der aus Messing oder dergleichen bestehen kann, eine mit Gewinde
versehene Aussenseite 152 auf, um den Ventilgrundkörper an einem herkömmlichen Rohrverbindungsstück zu befestigen. Ein
integraler Wasserauslass 154 kann vorgesehen sein, der das Wasser
vom Ventilgrundkörper zu einem zentral angeordneten Ausguss leitet. Eine Verzierungsplatte 156 bedeckt einen Teil des Grundkörpers
und schafft eine dekorative Aussenfläche der Ventilkonstruktion. Ein Steuerknopf 158, der aus einer Vielzahl von
unterschiedlichen Metallen oder Kunststoffmaterialien bestehen kann, ist mittels einer Schraube 160 an einer Ventilhülseneinrichtung
161 befestigt. Der Knopf 158 kann eine Ausnehmung
aufweisen, die von einer Sichtkappe 166 überdeckt wird und in der die Schraube 160 angeordnet ist. Die Hülseneinrichtung
kann ein hülsenförmiges Nockenelement 162, das den Hauptteil
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der Hülseneinrichtung bildet, und einen Ausgleichsnapf 196 umfassen.
Das hülsenförmige Nockenelement 162 umfasst einen oberen zylindrischen
Teil 168 mit verkleinertem Durchmesser, an den sich ein grösserer zylindrischer Teil 170 mit diametral gegenüberliegenden
bogenförmigen Schlitzen 172 anschliesst. Die Schlitze
172 sind Nockenführungsschlitze, die die Drehbewegung des Knopfes 158 in eine hin- und hergehende Bewegung eines Ventilschiebers,
wie später noch beschrieben wird, umwandeln. Nahe dem zylindrischen Teil 170 befindet sich ein nach aussen abstehender Flansch
174, der bei angeordnetem Ventil auf der Oberseite der oberen Oberfläche 1.76 des Körpers 150 aufliegt. Eine insbesondere in
Fig. 1 gezeigte Mutter 178 ist auf das obere Ende des Körpers 150 aufgeschraubt und hält den beschriebenen Ventilaufbau in
einer fixierten Lage. Direkt nahe dem Flansch 174 und integral an diesem angeformt befindet sich ein nach unten ragender Vorsprung
180, der in eine dazu passende Nut in der inneren Oberfläche des Körpers 150 eingreift und eine Relatiwerdrehung
zwischen Körper und Hülsenaufbau verhindert. Ferner befindet sich direkt nahe dem Flansch 174 ein weiterer zylindrischer Teil
182 und eine O-Ring-Nut 184, die einen O-Ring 186 enthält, der
in dichtendem Eingriff mit der inneren Oberfläche des Körpers 150 steht. Sehr nahe beim O-Ring 184 liegt ein zylindrischer
Teil 188 mit verkleinertem Durchmesser und einer Vielzahl, im vorliegenden Fall vier, grundsätzlich gleichmässig voneinander
in Abstand befindlichen öffnungen 190, die die Auslassöffnungen
an dem Hülsenaufbau bilden und zu dem Auslass 154 am Körperelement,
wie insbesondere in Fig. 1 zu sehen ist, ausgerichtet liegen. Direkt bei den öffnungen 190 ist eine weitere
Nut 192 vorgesehen, die einen Dichtungsring 194 enthält, der
gegen die innere Oberfläche des Körpers 150 an der dem
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Dichtungsring 186 gegenüberliegenden Seite des Auslasses drückt.
Der Ausgleichsnapf 196 ist insbesondere in Fig. 6 wiedergegeben. Der Napf kann ebenso wie das hülsenförmige Nockenelement
162 aus einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehen.
Der Ausgleichsnapf hat eine grundsätzlich zylindrische Gestalt und,wenn in dem Körper 150 eingesetzt, eine untere geschlossene
Oberfläche 198, die auf einem Absatz 200 im Körper 150 angeordnet ist. Eine Vielzahl, im vorliegenden Fall vier,
nach aussen und axial sich erstreckende, gleichförmig voneinander in Abstand stehende Rippen 202 sind vorgesehen, wobei
jede Rippe gegen die Innenoberfläche des Körpers 150 drückt
und die Rippen zwischen sich axial sich erstreckende Wasserdurchlässe 204 bilden. Die oberen Enden der Rippen 202 kommen gegen
die untere Oberfläche des hülsenförmigen Nockenelementes 162 zu liegen, wenn der Aufbau im Körper 150 angeordnet ist.
In der das hülsenförmige Nockenelement 162 und den Ausgleichsnapf 196 umfassenden Hülseneinrichtung ist eine flexible Gummihülse
206 angeordnet. Die Hülse 206 wird in dem Ausgleichsnapf 196 durch einen inneren Absatz 208 gehalten, wobei sich
die Hülse mit einem zwischenliegenden Bereich im wesentlichen in Ausrichtung zu dem oberen Ende der Durchgänge 204, wie insbesondere
in Fig. 1 gezeigt, befindet.
In der Hülseneinrichtung und der flexiblen Hülse 206 ist ein Schieber oder Stössel 210 beweglich, der ebenfalls aus einem
geeigneten Kunststoffmaterial bestehen kann. Der Schieber trägt an seinem oberen Ende einen Stift 212, der sich radial
durch den Schieber und diametral in die gegenüberliegenden Schlitze 172 erstreckt. Der Stift 212 erstreckt sich auch in
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die axial liegenden Schlitze 214 in diametral gegenüberliegenden
Bereichen von Kappe oder Knopf 158. Eine Drehung des Knopfes bewirkt somit eine Drehung des Stiftes 252 und effektiv
eine Hin- und Herbewegung des Schiebers 210, wenn sich der Stift in den Schlitzen 172 im hülsenförmigen Nockenelement
162 bewegt.
Der Schieber 210 hat einen zylindrischen Teil 216, der in
einem Absatz 217 endet, welcher zur Bildung eines Verschlusses für das Ventil mit der flexiblen Gummihülse 206 zusammenwirkt.
Direkt nahe dem zylindrischen Teil 216 befindet sich ein kegelstumpf förmiger Teil 218 und ein Teil 220 mit verkleinertem
Durchmesser. Der kegelstumpfförmige Teil 218 und der Teil 22Ο
mit verkleinertem Durchmesser befinden sich in der flexiblen Hülse 206, wenn das Ventil die in Fig. 1 gezeigte geschlossene
Stellung annimmt. Der Schieber weist ferner eine Vielzahl, z.B. vier, gleichförmig beabstandete, sowie nach aussen und
axial sich erstreckende Vorsprünge 222 auf, die gegen die Innenoberfläche der flexiblen Hülse 206 drücken. Die Vorsprünge
beginnen am Absatz 217 und erstrecken sich gleichartig zu dem zylindrischen Teil 220.
Der Schieber 210 hat einen oberen und einen unteren Dichtungsring 224 und 226, die in geeigneten Nuten angeordnet sind und
gegen die Innenoberfläche der hülsenförmigen Nockenführung
162 bzw. Ausgleichsnapfes 196 drücken. Der Schieber wird durch
eine axial sich erstreckende Luftpassage 228 vervollständigt, die sich vom oberen Ende des Schiebers nach unten unterhalb
des Dichtungsringes 226 zu dem Bereich erstreckt, der durch das untere Ende des Schiebers und den Boden 198 des Ausgleichsnapfes 196 definiert ist. An beiden Enden des Schiebers herrscht
somit Atmosphärendruck, so dass er bei sämtlichen Ventilstellungen im Druckgleichgewicht steht.
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Im Betrieb fliesst Wasser am unteren Ende des Körpers 150
ein und längs der Aussenseite des Ausgleichsnapfes 196 nach
oben in die Durchgänge 204. In der Stellung nach Fig. 1 ist das Ventil geschlossen, da das obere Ende der Hülse 206 in
Berührung mit dem Absatz 217 am zylindrischen Schieberteil 216 steht. Obgleich das Wasser in gewissem Umfang die Gummihülse
206 nach innen drücken kann, kann das Wasser nicht nach oben längs der beschriebenen Dichtung und in den Auslass 154
fHessen. Wird der Knopf 158 gedreht und damit der Schieber
durch die beschriebene Nockenwirkung angehoben, so liegt an der erwähnten Stelle zwischen Schieber 210 und flexibler Hülse
2O6 keine weitere Dichtungswirkung mehr vor. Daher kolabiert das Wasser die Hülse nach innen an den vier erwähnten Stellen,
so dass es nach oben längs der Aussenseite der flexiblen Hülse 206 und dann durch den Auslass 154 nach aussen fliessen kann.
Ein Hauptvorteil des beschriebenen Ventilaufbaus liegt darin,
dass er eine Siphonwirkung oder Rückströmung aus dem Auslassbereich
durch das Ventil in das Wassernetz verhindert. Bei einer grossen Gemeinde, bei der effektiv Millionen von Wasserhähnen
mit einem gemeinsamen Wassernetz verbunden sind, würde, wenn eine Verunreinigung von einem Wasserhahn das Netz erreicht,
diese Verunreinigung das von einer beträchtlichen Anzahl an Personen verwendete Wasser ebenfalls verunreinigen. Bei geöffnetem
Ventil kann das Wasser vom Auslass,unabhängig davon, ob
dieser in Form eines Ausgusses, einer Schlauchbrause oder dergleichen ausgebildet ist, unmöglich den Ventileinlass erreichen,
da die Hülse 206 die Durchlässe 204 für vom Auslass 154 fliessendesWasser schliessen wird.
Der Aufbau nach Fig. 9, 10 und 11 findet ebenfalls bei Wasserhähnen
mit doppeltem Handgriff Verwendung. Dieser Aufbau hat
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keine Einrichtung, die eine Strömung von Wasser vom Auslass
zum Ventileinlass verhindert.
Der Ventilgrundkörper 230 weist wiederum einen unteren Gewindebereich
232 zur Befestigung des Körpers an einer Rohrleitungsfassung auf. Die Auslassöffnung ist bei 234 angedeutet
und oberhalb der Auslassöffnung 23 4 ist ein Gewindebereich
236 ausgebildet, der eine Montagemutter 238 aufnimmt, die wiederum den Hülsenaufbau 240 in dem Ventilkörper hält. Ein
Knopf 242 mit einer ähnlichen Sichtkappe ist am oberen Ende des Hülsenaufbaus befestigt. Wiederum ist ein Stift 244 vorgesehen,
der sich in ausgerichteten Schlitzen 246 im oberen Ende des Hülsenaufbaus bewegt, um die Drehbewegung des Knopfes
24 2 in eine Hin- und Herbewegung des Schiebers umzuwandeln.
Was den Hülsenaufbau betrifft, so ist ein Nockenführungselement 250 vorgesehen, das die Schlitze 246 aufweist und gegenüberliegende,
nach unten sich erstreckende Vorsprünge 252 hat, die in angepassten Ausnehmungen 254 im oberen Ende von
einem hülsenförmigen Element 256 aufgenommen sind. Wie bei der
Konstruktion nach Fig. 1 bis 8 kann der gesamte Hülsenaufbau aus einem geeigneten Kunststoffmaterial ebenso wie der Schieber
und Knopf bestehen.
Die Hülse 256 hat einen oberen, nach aussen sich erstreckenden Ringflansch 2 58, der die gleiche Funktion wie der Flansch
174 bei der vorbeschriebenen Konstruktion hat, indem er die Anordnung des Hülsenaufbaus im Körper unterstützt. Eine Verriegelung
smutter 23 8 erstreckt sich mit ihrem nach innen weisenden Flansch über den Flansch 2 58, so dass der Hülsenaufbau
innerhalb des Körpers gehalten wird. Zwischen den Enden der Hülsen 256 befindet sich eine Ringnut 260, die einen Dichtungsring
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262 hält, der gegen die Innenoberfläche des Körpers 230 drückt.
Das unter Ende der Hülse 256 kann eine Reihe von Ausnehmungen 264 haben, die hakenförmige Vorsprünge 266 am oberen Ende des
Hülsenrohres 268 aufnehmen. Auf diese Weise ist das Hülsenrohr am oberen Ende der Hülse 256 gehalten und bildet zusammen mit
dem Nockenführungselement 250 den gesamten Hülsenaufbau. Eine
Nut 270 im Hülsenrohr 268 kann einen O-Ring 272 erhalten, der wiederum in dichtender Beziehung zur Innenoberfläche des Körpers
230 steht. Das untere Ende des Hülsenrohres 268 ist bei 274 offen und dieses offene Ende steht in Verbindung mit dem
unteren Einlass 276 zum Körper 230. Daher läuft das in den Körper gelangende Wasser in die Hülsenkonstruktion und nicht längs
deren Aussenseite, wie dies bei der Konstruktion nach Fig. 1 der Fall ist.
Ein Ringabsatz 278 am unteren Ende der Hülse 268 hält eine flexible Hülse 280, die ähnlich wie die vorbeschriebene flexible
Hülse sein kann.
In der beschriebenen Hülsenkonstruktion ist ein Schieber 282 angeordnet, dessen unteres Ende identisch wie der vorbeschriebene
und in Fig. 1 gezeigte Schieber ausgebildet sein kann. Der Hauptunterschied zwischen dem Schieber 282 und dem Schieber
210 besteht in der Einrichtung zum Druckausgleich des Schiebers in dessen geöffnete und geschlossene Stellung. Der Schieber
210 erhält an seinen gegenüberliegenden Enden Atmosphärendruck mittels einer in Axialrichtung weisenden Passage 228.
Der Schieber nach Fig. 9 ist in der gleichen Weise wie in der US-PS 3 103 231 erwähnt, druckausgeglichen. Ein Wasserdurchlass
284 steht in Verbindung mit dem Einlass 276 in dem Grundkörper und führt das Wasser nach oben in den Schieber zu einem
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vergrösserten Bereich 288. Eine radial ausgerichtete Passage
290 ermöglicht eine Wasserströmung in eine Kammer 292, deren gegenüberliegende Enden durch Dichtungsringe 294 und 296 definiert
sind. Der Dichtungsring 296 wird lose zwischen Vorsprüngen 298 und 300 am Schieber gehalten. Die Querschnittsfläche des Schiebers 28 2 ist grundsätzlich gleich der Querschnittsfläche
des Dichtungsrings 296, so dass gleiche aber entgegengesetzte Wasserdruckkräfte vorliegen, die den Schieber
sowohl in der offenen als auch geschlossenen Stellung ins Gleichgewicht
setzen.
Beim Betrieb fliesst Wasser am Einlass 276 nach oben in die flexible Hülse 280 hinein und in Richtung auf die Dichtungsstelle zwischen der oberen Kante 302 der flexiblen Hülse und
einem damit zusammenwirkenden ringförmigen Absatz 304 am Schieber. Die Dichtungsfunktion erfolgt auf die gleiche Weise wie
zuvor beschrieben. Kein Wasser fliesst an der Dichtungsstelle vorbei, so dass auch kein Wasser nach aussen aus dem Auslass
234 des Körpers austreten wird. Wenn der Schieber durch Drehen des Kopfes 24 2 in der vorbeschriebenen Weise nach oben bewegt
wird, fliesst das Wasser in der flexiblen Hülse 280 bis oberhalb der Hülse 280 und durch die Ausnehmungen 264 in dem Hülsenaufbau
heraus und zur Auslassöffnung 234. Es gibt keine Antisiphonwirkung,
da, wenn sich das Ventil in der geöffneten Stellung befindet, die flexible Hülse nicht verhindert, dass Wasser
vom Auslass 234 zum Einlass fliessen kann.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung liegt darin, dass die flexible Hülse nicht nur die Funktion hat, den Durchgang
von Wasser durch das Ventil zu steuern, wenn dieses geöffnet wird, sondern auch eine Dichtung mit dem Schieber schafft,
wenn das Ventil geschlossen wird.
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Ein weiterer Vorteil bei der speziellen gezeigten und beschriebenen
Konstruktion der flexiblen Hülse liegt darin, dass, da sie zylindrisch ist und damit identische Enden hat, die Hülse
für den Fall gewendet werden kann, dass ein Ende wegen der absperrenden Wirkung des Ventilschiebers verschlissen ist.
Eine Umwendung der Hülse erneuert effektiv den gesamten Ventilaufbau.
Obschon die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde und dargestellt ist, versteht es sich, dass ohne Abweichen vom Wesen der Erfindung zahlreiche Modifikationen
vorgenommen werden können.
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Claims (11)
- PATfLN TANVVALTE A. GRÜNECKERH. KINKELDEY•>r>rw ww w. STOCKMAIRK. SCHUMANN[« PtH l^r CPL PMViP. H. JAKOBWPL INGG. BEZOLDDR RER NAT Οί>- CHtV8 MÜNCHENMAXIMH.IANSTRA3S2P 12 201PATENTANSPRÜCHEFluidventil, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen zylindrische Hülseneinrichtung (161, 240) mit einem Ein- und einem Auslass, ein Ventilsteuerelement (210, 282), das hin- und herbeweglich in der Hülseneinrichtung angeordnet ist und die Fluidströmung vom Einzum Auslass steuert, eine flexible Hülse (206, 280), die in der Hülseneinrichtung zwischen Ein- und Auslass angeordnet ist, wobei der Auslass axial jenseits der flexiblen Hülse liegt, und miteinander wirkende Einrichtungen am Ventilelement und der flexiblen Hülse zur Bildung eines Verschlusses zwischen Ein- und Auslass, wobei diese Einrichtungen einen im wesentlichen zylindrischen Teil (216) am Ventilelement enthalten, der an seinem einen Ende einen- 2 909814/0592 ORIGINAL INSPECTEDTELEFON (OaO) 333863 TELEX O6-2S3BO TELEGRAMME ΜΟΝΛΡΑΤ TELEKOPIEHEHumfänglich sich erstreckenden Absatz (217, 304) trägt, der in Berührung mit einem ringförmigen Teil der flexiblen Hülse steht, wenn sich das Ventil in der geschlossenen Stellung bef inde t.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Oberfläche des im wesentlichen zylindrischen Elementes (161, 24O) ein nach innen weisender ringförmiger Absatz (208, 278) ausgebildet ist, auf dem ein Ende der flexiblen Hülse (206, 280) aufliegt.
- 3. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung am Ventilelement (210, 282) in der flexiblen Hülse (2O6, 280) zur Steuerung des Wasserdurchgangs vom Einzum Auslass, die gezielt in Ausrichtung zu Bereichen an der flexiblen Hülse bewegbar ist.
- 4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (210) in der flexiblen Hülse (206) eine Vielzahl von axial sich erstreckenden Nuten aufweist, die durch axial sich erstreckende Rippen (222) voneinander getrennt sind, wobei die Aussenflachen der Rippen so angeordnet sind, dass sie in Berührung mit der Innenseite der flexiblen Hülse stehen.
- 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Nuten an dem umfänglich sich erstreckenden Absatz (217, 304) enden.
- 6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Einlass der Hülseneinrichtung eine Vielzahl von axial sich erstreckenden Passagen (204) an der Aussenseite der90981/,/0592Hülseneinrichtung (161) umfasst, wobei 'die Passagen an einer Stelle enden, die zu der flexiblen Hülse (206) ausgerichtet ist und sich zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der flexiblen Hülse befindet.
- 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Hülseneinrichtung (161, 240) eine Vielzahl von trennbaren Elementen (162, 196, 256, 268) enthält, wobei eines der Elemente die axial sich erstreckenden Nuten bildet.
- 8. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Einlass der Hülseneinrichtung an deren einem Ende ist, dass eine Vielzahl von axial sich erstreckenden Passagen im Ventilelement (240) vorgesehen ist, um den Wasserdurchgang vom Ein- zum Auslass zu steuern, und dass die axial sich erstreckenden Passagen durch axial sich erstreckende Vorsprünge voneinander getrennt sind, die in Berührung mit der inneren Oberfläche der flexiblen Hülse (28O) stehen.
- 9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die axial sich erstreckenden Passagen an dem umfänglichen Absatz (304) des Ventilelementes (240) enden.
- 10. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch miteinander wirkende Nockeneinrichtungen (212, 172, 244, 246) am Ventilsteuerelement (21O, 282) und der Ventileinrichtung (161, 24O), welche ein Element (212, 244) aufweisen, das von dem Ventilsteuerelement nach aussen sich erstreckt und durch einen Teil der Hülseneinrichtung ragt.
- 11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass das Element ein Stift (212, 244) ist, der sich durch gekrümmte Schlitze (172, 246) in der Hülseneinrichtung (161, 240) nach aussen erstreckt.9098U/0592
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