DE2702074C2 - Fischfangvorrichtung - Google Patents
FischfangvorrichtungInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K69/00—Stationary catching devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/12—Nets held vertically in the water, e.g. seines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fischfangvorrichtung mit einem Sperrnetz, einem Einfriedungsnetz, das nahe dem
Sperrnetz mit einem Fischeinlaß versehen ist, und mit wenigstens einem Fangnetz, das aus einem Deckennetz,
einem Bodennetz und einem Umfangsnetz mit einem Fischeinlaß und einem verschließbaren Fischauslaß
besteht
Bei einer derartigen Fischfangvorrichtung hat es sich als nachteilig erwiesen, daß häufig Treibholz oder
andere Fremdkörper in die Fanprietze gelangen. Diese
Gefahr ist besonders groß, wenn die Meeresströmung, beispielsweise der Gezeitensirom, auf den Fischeinlaß
eines der Fangnetze steht Durch das eingefangene Treibholz werden aber die Fangnetze beschädigt und
die Fische durch die Strömung aus denselben hinausgetrieben. Es ist deshalb wichtig, derartige Fremdkörper
aus den Fangnetzen baldmöglichst zu beseitigen, um einen normalen Betrieb zu gewährleisten.
Bei einer in der US-PS 16 14 600 beschriebenen Fischfangvorrichtung, die weitgehend der eingangs
genannten Bauart entspricht, weist das Fangnetz außer dem Fischeinlaß und dem verschließbaren Fischauslaß
keine weiteren öffnungen auf. Da Treibholz od. dgl. das Bestreben hat, sich an der Decke des Fangnetzes zu
sammeln und daran anzuhaften, muß die Fischauslaßöffnung weit genug gespreizt werden, um das Treibholz
aus dem Fangnetz beseitigen zu können. Dabei besteht aber die Gefahr, daß auch die Fische entweichen
können. Wenn große Treibholzstücke aus dem Fangnetz entnommen werden müssen, dann kann es sogar
erforderlich sein, in dem Deckennetz eine Notöffnung aufzureißen, die anschließend in zeitraubender Arbeit
wieder zugenäht oder verknüpft werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Fischfangvorrichtung dahingehend zu
verbessern, daß Treibholz, das sich in einem der Fangnetze verfangen hat, rasch und einfach aus
demselben entnommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Deckennetz einen länglichen Schlitz aufweist,
der sich von dem den Fischeinlaß begrenzenden Rand an der Breitseite des Deckennetzes ausgehend im
wesentlichen über die gesamte Länge desselben erstreckt, und daß an den beiden Rändern des Schlitzes
Tragbänder eines Reißverschlusses befestigt sind, dessen Kuppelgliederreihen an dem Fischeinlaß beginnend
mit einem Schieber entkuppelbar sind,
Wenn sich in einem der Fangnetze der Fischfangvorrichtung Treibholz verfangen hat, dann kann dieses
leicht aus demselben entnommen werden, indem lediglich der in dem Deckennetz angeordnete Schlitz
mittels des Reißverschlußschiebers geöffnet wird. Dadurch entsteht eine zusammenhängende große
öffnung, die gemeinsam von der freien Oberseite des
ίο Einfriedungsnetzes und der geöffneten Oberseite des
Fangnetzes gebildet wird. Dadurch ist das Treibholz gut zugänglich, um es aus dem Fangnetz zu beseitigen, ohne
daß jedoch die Gefahr eines Entweichens der gefangenen Fische besteht.
Aus der US-PS 39 06 654 ist an sich bereits eine Fischfangvorrichtung mit einer schlitzförmigen Entnahmeöffnung
bekannt, die mit einem Reißverschluß verschließbar ist. Diese Entnahmeöffnung ist aber
einerseits im Bodennetz angeordnet und andererseits allseitig von Netz umgeben, so daß sie nach dem öffnen
des Reißverschlusses nicht von einem Ende des Schlitzes her frei zugänglich ist.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Die in der einzigen Figur gezeigte Fischfangvorrichtung 10 besteht aus einem Sperrnetz 11, einem
Einfriedungsnetz 12 und allgemein mindestens einem taschenartigen Fangnetz 13. Bei der gezeigten Ausführungsform
sind zwei Fangnetze 13,13' auf beiden Seiten des Einfriedungsnetzes 12 vorgesehen. Das Sperrnetz
11 ist auf bekannte Weise in aufrechter Stellung gehalten, so daß die heranschwimmenden Fische daran
entlang und durch einen Einlaß 14 in das Einfriedungsnetz 12 geleitet werden. Die Fische gelangen schließlich
durch Einlasse 15,15' in eines der beiden Fangnetze 13,
13'. Die gesamte Fischfangvorrichtung 10 ist durch Schwimmer 16 sowie durch Beschwerungskörper 17 an
Ort und Stelle gehalten, die mit gegenseitigem Abstand
an Schnüren oder Drähten 18 befestigt sind, mit denen die verschiedenen Netzteile auf bekannte Weise
gesichert sind.
Die Fangnetze 13, 13' bestehen jeweils aus einem Deckennetz 19, einem Bodennetz 20 und einem
Umfangsnetz 21. Das Fangnetz 13 (13') läuft von seinem mit der Einlaßöffnung 15 (15') versehenen Vorderende
in Richtung auf das Hinterende 22 spitz zu. Das Deckennetz 19 hat eine öffnung oder einen länglichen
Schlitz 23, der miuig zwischen den beiden konvergierenden
Rändern des Deckennetzes 19 über nahezu dessen gesamte Länge verläuft. An den Seitenkanten
des Schlitzes 23 ist eine Vorrichtung 24 zum öffnen und Schließen des Schlitzes 23 befestigt, die aus einem
Reißverschluß F mit zwei Tragbändern F\, F2 besteht.
Die Tragbänder Fi, F2 tragen jeweils eine Kuppelgliederreihe
Fi. Die beiden Kuppelgliederreihen F}
können zum öffnen oder Schließen des Reißverschlusses F mit Hilfe eines Schiebers F4 entkuppelt bzw.
gekuppelt werden. Vorzugsweise soll der Schlitz 23 nur so weit geöffnet werden, wie es die Größe des
Treibholzes, das in dem Fangnetz 13 (13') in der Nähe des Deckennetzes 19 hängen geblieben ist, erfordert.
Nach der Entnahme des Treibholzes wird der Schlitz 23 durch Betätigung des Schiebers F* möglichst rasch
wieder geschlossen, damit keine Fische entkommen können.
Im Umfangsnetz 21 ist nahe dem Bodennetz 20 am hintere Ende 22 des Fangnetzes 13 (13') eine weitere
öffnung oder ein Schlitz .25 vorgesehen, der ebenfalls
mit einem Reißverschluß ausgestattet ist. Diese öffnung 25 dient hauptsächlich zur Entnahme der gefangenen
Fische, kann aber auch gegebenenfalls zur Beseitigung von Treibholz oder anderer in dem Fangnetz 13 (13')
enthaltener Fremdkörper benutzt werden.
Das mit dem Reißverschluß Fausgestattete Fangnetz 13 (13') hat den Vorteil, daß die Öffnungslänge des
Schlitzes 23 wunschgemäß durch entsprechendes Betätigen des Schiebers F4 bestimmt werden kann, den
man schnell über eine solche Länge verschieben kann, wie es zur Entnahme des jeweiligen Treibholzes
notwendig ist, unabhängig davon, an welcher Stelle des Fangnetzes 13 (13') es hängengeblieben ist, und ohne
daß eine wesentliche Menge gefangener Fische entkommen kann. Das Treibholz oder andere auf dem
Wasser treibende Fremdkörper können also sehr rasch ohne Störung des Fangvorganges aus dem betreffenden
Fangnetz 13,13' entnommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fischfangvorrichtung mit einem Sperrnetz, einem Einfriedungsnetz, das nahe dem Sperrnetz mit einem Fischeinlaß versehen ist, und mit wenigstens einem Fangnetz, das aus einem Deckennetz, einem Bodennetz und einem Umfangsnetz mit einem Fischeinlaß und einem verschließbaren Fischauslaß besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckennetz (19) einen länglichen Schlitz (23) aufweist, der sich von dem den Fischeinlaß (15) begrenzenden Rand an der Breitseite des Deckennetzes ausgehend im wesentlichen über die gesamte Länge desselben erstreckt, und daß an den beiden Rändern des Schlitzes (23) Tragbänder (F,, F2) eines Reißverschlusses (F) befestigt sind, dessen Kuppelgliederreihen (Fi) an dem Fischeinlaß (15) beginnend mit einem Schieber (F^) entkuppelbar sind.
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