DE2654847C3 - Schaltungsanordnung zur Fernsehsendererkennung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur FernsehsendererkennungInfo
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Description
In der Fernsehtechnik tritt oft die Notwendigkeit auf, daß festgestellt werden muß, ob es sich bei einem
empfangenen Signal um ein Fernsehsignal oder um ein anderes Signal, z. B. ein Störsignal oder einen
unmodulierten Träger, handelt. Zu diesem Zweck werden sogenannte Sendererkennungsschaltungen benötigt.
Die Feststellung, ob ein Fernsehsignal vorliegt, ist beispielsweise in Fernsehempfängern wichtig, die
mittels einer Sendersuchlaufschaltung automatisch abstimmbar sind. Der Sendersuchlauf soll nämlich nur
dann gestoppt werden, wenn ein Fernsehsignal empfangen wird, während das Stoppen bei anderen Signalen,
die keine Fernsehsignale sind, nicht erwünscht ist
s Es sind bereits Sendersuchlaufschaltungen bekannt, die mit einer Sendererkennungsschaltung arbeiten. Bei einer in der DE-AS 17 62 321 beschriebenen Schaltung dienen die Synchronimpulse dadurch als Kriterium, daß sie über einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz ober- oder unterhalb der Folgefrequenz der Synchronimpulse liegt, und über eine Begrenzerstufe einem Frequenzdiskriminator zugeführt werden, der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die zwischen der Resonanzfrequenz des Schwingkreises und der Folgefrequenz der Synchronimpulse liegt Dadurch soll erreicht werden, daß Rauschsignale keine Störungen bei einem automatischen Sendersuchlauf verursachen können, so daß es möglich ist, auch schwach einfallende Sender noch im Suchlauf einzufangcn. Bei dieser bekannten Schaltung erzeugt das Rauschen z.B. eine negative Spannung, während bei Vorhandensein von Synchronimpulsen eine positive Spannung erhalten wird, die zur Schaltung und damit zur Stillsetzung des Sendersuchlaufs ausgenutzt wird
s Es sind bereits Sendersuchlaufschaltungen bekannt, die mit einer Sendererkennungsschaltung arbeiten. Bei einer in der DE-AS 17 62 321 beschriebenen Schaltung dienen die Synchronimpulse dadurch als Kriterium, daß sie über einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz ober- oder unterhalb der Folgefrequenz der Synchronimpulse liegt, und über eine Begrenzerstufe einem Frequenzdiskriminator zugeführt werden, der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die zwischen der Resonanzfrequenz des Schwingkreises und der Folgefrequenz der Synchronimpulse liegt Dadurch soll erreicht werden, daß Rauschsignale keine Störungen bei einem automatischen Sendersuchlauf verursachen können, so daß es möglich ist, auch schwach einfallende Sender noch im Suchlauf einzufangcn. Bei dieser bekannten Schaltung erzeugt das Rauschen z.B. eine negative Spannung, während bei Vorhandensein von Synchronimpulsen eine positive Spannung erhalten wird, die zur Schaltung und damit zur Stillsetzung des Sendersuchlaufs ausgenutzt wird
In einer durch die DE-AS 24 26 388 bekannten Fernsehsendererkennungsschaltung wird ein Kennsignal
dadurch erzeugt, daß die Breite bzw. der Abstand und die Frequenz der Vertikalsynchronsignale festgestellt
und ausgewertet werden.
Bei einer durch die DE-OS 24 29 595 bekannten Schaltung zum Nachweis eines Fernsehsignals wird,
wenn ein Fernsehsignal empfangen wird, durch das empfangene horizontale Synchronsignal ein Transistor
periodisch leitend gesteuert Dadurch wird der Kondensator eines Zeitkonstantengliedes entladen und die
Spannung an diesem Kondensator auf einen niedrigen Wert gehalten. Wenn einzelne Impulse des Synchronsignals
infolge eines schwachen Empfangssignals entfallen oder überhaupt kein Fernsehsender empfangen
wird, so steigt die Spannung an dem erwähnten Kondensator. Die Spannung an dem Kondensator wird
als Kriterium dafür verwendet, ob ein Fernsehsignal empfangen wird.
Durch die DE-OS 19 32 936 ist weiter eine Schaltung zum Erkennen eines Videosignals bekannt, die einen
monostabilen Sägezahngenerator enthält mit einer Eigenzeit, die größer ist als eine Zeilenperiodenzeit
Einem Eingang des Sägezahngenerators werden die von dem Videosignal abgetrennte Synchronisationsimpulse
so zugeführt Ein Ausgang des Sägezahngenerators ist mit einer Schwellenschaltung verbunden. Durch eine
zusätzliche Regelschaltung wird bei der bekannten Schaltung erzielt, daß die Bildung des Kriteriums für ein
vollständiges Viedosignal in Abhängigkeit davon erfolgt, ob im Videosignal sowohl die Zeilenimpulse als
auch die Bildimpulse vollständig enthalten sind.
Bei einer durch die DE-AS 15 91753 bekannten
Sendersuchlauf-Schaltung wird eine Fernsehsendererkennung dadurch erreicht, daß die von einer Abtrennstufe
abgetrennten Zeilensynchronimpulse einem Integrierglied und die Summe mehrerer Impulsperioden
einem Schaltverstärker zugeführt werden.
Durch die DE-OS 23 47 160 ist ein Videosignal-Detektor bekannt, bei dem das Videosignal über ein
*>5 RC-Glied an eine erste Transistorverstärkungsstufe
angeschaltet ist, an deren Ausgang die im Videosignal enthaltenen Synchronimpulse stehen. Über ein weiteres
Glied ist eine zweite Transistorverstärkerstufe ange-
schlossen, an deren Ausgang die Synchronimpulse mit
umgekehrter Polarität stehen. Die Ausgänge beider Transistorverstärkerstufen sind an die Basis eines
Schalttransistors gelegt Bei dem Vorhandensein eines Videosignals sind die beiden Transistorverstärkerstufen
abwechselnd nichtleitend. Dadurch ist der Schalttransistor immer leitend, während bei fehlendem Videosignal
beide Transistorverstärkerstufen leitend sind und der Schalttransistor dadurch ständig gesperrt ist
Die DE-OS 24 02 233 gibt schließlich eine Schaltungsanordnung fum Feststellen eines Fernsehsignals wieder,
bei der das Eingangssignal einem Bandfilter zugeführt ist, das auf der Zeilenfrequenz des Fernsehsignals
abgestimmt ist Dem Bandfilter ist eine Schwellwertstufe nachgeschaltet, deren Schwellwert auf die Mindestamplitude
des Zeilenfrequenzsignals eingestellt ist Vom
Ausgang der Schwellwertstufe wird ein Steuersignal abgenommen.
£s hat sich gezeigt, daß die bekannten Schaltungsanordnungen
zur Fernsehsendererkennung mit den erwähnten Kriterien noch nicht alle Wünsche befriedigen.
Einigen der bekannten Schaltungsanordnungen haftet der Nachteil an, daß sie in der Nähe eines Signals
oder eines möglichen Signals den Suchlauf unterbrechen und erst nach dieser Unterbrechung prüfen, ob das
Signal ein Fernsehsignal ist Dies führt dazu, daß der Sendersuchlauf insgesamt relativ langsam erfolgt Zwar
ist bei einigen der erwähnten Schaltungen ein relativ schneller Sendersuchlauf möglich, jedoch besteht dort
der Nachteil, daß zur Unterscheidung der Signale bzw. der Rauschanteile Filteranordnungen mit Resonanzkreisen
oder RC-Glieder zur Unterscheidung vor. Impulsbreiten oder -abständen benötigt werden. Dies ist
neben dem relativ großen Aufwand auch deshalb nachteilig, weil sich solche Filteranordnungen bzw.
RC-Glieder schlecht in monolithisch integrierten Schaltungen realisieren lassen. Die Integrierung von
Schaltungen stellt sich jedoch in der heutigen Zeit allgemein als wünschenswert dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Fernsehsendererkennung zu
schaffen, die sich als integrierbare Schaltung herstellen läßt und die eine schnelle Überprüfung des Signals
erlaubt
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Bei der Erfindung werden dem demodulierten Video-Signal während der Zeitdauer des Zeilenrücklaufimpulses
Signalproben der oberhalb dei Schwarzwertes des Fernsehsignals liegende Signale entnommen.
Die Anzahl der innerhalb jeder Signalprobe festgestellten Amplitudensprünge ist das Kriterium für die
Fernsehsendererkennung. Liegt nur ein Amplitudensprung vor, so bedeutet dies, daß ein Fernsehsender
empfangen wird. In allen anderen Fällen liegen keine Fernsehsender, sondern z. B. Störungen, ein AM-modu-Iierter
Träger oder auch ein FM-modulierter Träger vor.
Die Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise einen relativ schnellen Sendersuchlauf. Die erfindungsgemäße
Sendererkennungsschaltung kann nämlich während des Suchlaufs, noch bevor das Fernsehsignal seine Sollage
erreicht hat, entscheiden, ob es sich um ein Fernsehsignal, ein anderes Signal, einen Störer oder nur um
Geräterauschen handelt. Weiter ermöglicht die Erfindung eine einwandfreie Sendererkennung, ohne das
Filteranordnungen mit Resonanzkreisen erforderlich sind, so daß sich die Sendererkennungsschaltung zur
monolithischen Integration eignet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
An Hand der Zeichnung wird dia Erfindung im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines BAS-Signals eines nach der
CCIR-Norm modulierten Fernsehsignals nach der Videogleichrichtung,
Fig.2 die in Fig. 1 oberhalb des Schwarzwertes
liegenden invertierten Gleichlaufzeichen, wie sie am Ausgang des Schaltungsteils 12 der Schaltung gemäß
F i g. 4 bzw. 5 auftreten,
F i g. 3 eine durch Verknüpfung des Zeilenrücklaufimpulses mit den Signalen gemäß Fig.2 entstehende
Signalfolge, wie sie am Ausgang des Schaltungsteils 13 der Schaltung gemäß F i g. 4 bzw. F i g. 5 auftritt,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer Sendererkennungsschaltung,
Fig.5 ein detailliertes Schaltbild des Blockschaltbildes
gemäß F i g. 4,
F i g. 6 die Ausgangsimpulse einer Zählschaltung 14 und
Fig.7 eine Frequenzskala; darunter der bei einem angenommenen Sendersuchlauf am Ausgang einer in
Fig.5 dargestellten Integrierschaltung auftretende Spannungsverlauf, und darunter die Ausgcngsspannung
am Ausgang einer dem Integrierglied nachgeschalteten Schwellwertschaltung 15.
In F i g. 1 ist ein Teil eines BAS-Signals eines nach der
CCIR-Norm modulierten Fernsehsignals dargestellt, wie es nach der Viedogleichrichtung aussieht Die
Zeilensynchronimpulse sind mit 4 bezeichnet Bei den Halbbildzeichen sind die Vortrabanten 1, die Nachtrabanten
3 sowie die Halbbildimpulse 2 zu erkennen. Die erwähnten, oberhalb des Schwarzwertes 5 des Fernsehsignals
liegenden Impulse werden auch als Gleichlaufzeichen bezeichnet Zwischen den Zeilenimpulsen 4
befindet sich jeweils der eigentliche Bildinhalt
Die in Fig.2 gezeigte Impulsfolge ergibt sich dadurch, daß die Gleichlaufzeichen aus F i g. 1 abgetrennt
und invertiert werden. Dies erfolgt in den Schaltungsteilen 11 und 12 der in Fig.4 bzw. 5
dargestellten Sendererkennungsschaltung. Die in F i g. 2 gezeigte Impulsfolge 6 tritt am Ausgang des Schaltungsteils 12 auf.
In Fig.3 ist eine Impulsfolge 8 gezeigt, die sich dadurch ergibt, daß die Impulsfolge 6 aus F i g. 2 mit den
Zeilenrücklauf impulsen in einer UND-Schaltung verknüpft werden. Diese Verknüpfung erfolgt in einem
Schaltungsteil 13 der bereits erwähnten Schaltung so gemäß F i g. 4 bzw. 5.
Im folgenden wird die in Fig.4 als Blockschaltbild
und in Fig.5 als detailliertes Schaltbild dargestellte Schaltungsanordnung zur Sendererkennung näher erläutert
Das Fernsehsignal 17 wird über eine Eingangsklemme 10 einer Trennschaltung 11 zugeführt Infolge
des als Diode geschalteten Transistors 21a und des RC-Gliedes 21 b wird dort eine Vorspannung nach dem
Audion-Prinzip für den Transistor 21 erzeugt, dessen
Kollektor über einen Arbeitswiderstand mit einer positiven Betriebsspannung + U verbunden ist. In der
Trennschaltung U wird somit der Bildinhalt von den Gleichlaufzeichen getrennt. An die Trennschaltung 11
schließt sich eine Invertier-Schaltung 12 mit Transistoren 22,23 und 24 an. In der Invertierschaltung 12 werden
f>"> die von der Trennschaltung 11 gelieferten Signale so
verarbeitet, daß die bereits erwähnte und in F i g. 2 dargestellte Impulsfolge entsteht.
Die Ausgangssignale der Invertier-Schaltung 12
gelangen zu einer UND-Schaltung 13, welche die Transistoren 25 und 26 enthält. Der UND-Schaltung 13
werden über eine Eingangsklemme 16 die Zeilenrücklaufimpulse 7 zugeführt. Wie in der bereits erwähnten
F i g. 3 zu erkennen ist, erzeugt die UND-Schaltung 13 nur dann ein Ausgangssignal, wenn sowohl ein
Zeilenriicklaufimpuls als auch ein von der Inverterschaltung 12 geliefertes Signal vorhanden ist.
An die UND-Schaltung 13 schließt sich eine Zählschaltung 14 an, die durch zwei D-Flip-Flops 27,28
gebildet ist (z. B. TL 7474). Die beiden Flip-Flops 27 und 28 besitzen Takteingänge T, Reset-Eingänge R sowie
Ausgänge^ Q und φ Der Q-Ausgang des Flip-Flops 27
und der (^-Ausgang des Flip-Flops 28 führen zu einem
dreifach NAND-Gatter 31, dessen drittem Eingang die über einen Inverter 29 invertierten Zeilenrücklaufimpulse 7 zugeführt sind. Durch den Inverter 29, das RC-Glied
30a und das zweifach NAND-Gatter 30 wird erreicht, daß die Zählschaltung 14 mit jedem Zeilenriicklaufimpuls zurückgesetzt wird, die Zählung der der Zählschal-
tung 14 von der UND-Schaltung 13 zugeführten Impulse (vgl. F i g. 3) also jeweils von neuem beginnt.
Der Zählschaltung 14 werden somit praktisch die Zeilenriicklaufimpulse 7 als Torimpulse und die
Ausgangsimpulse der UND-Schaltung 13 als Zählimpulse zugeführt. Die Zählschaltung 14 stellt fest, wieviele
Impulse innerhalb der Torzeit vorhanden sind. Wenn — wie in den Fig. 1 bis 3 zugrunde gelegt, - ein mit
Gleichlaufzeichen moduliertes Fernsehsignal vorliegt, so ist innerhalb einer Torzeit (10—15usec) nur ein
Zählimpuls vorhanden, und der Ausgang der Zählschaltung 14 — das ist der Ausgang des dem NAND-Gatter
31 nachgeschalteten Inverters 32 — geht getaktet mit der Torzeit auf logisch »1 «-Potential. Die dabei am
Ausgang der Zählschaltung 14 entstehende Impulsfolge 9 ist in F i g. 6 dargestellt.
Ist nun während eines angenommenen Sendersuchlaufs an der Abstimmstelle nur Geräterauschen
vorhanden, so sind während der erwähnten Torzeit mehr als ein Zählimpuls vorhanden, so daß der Ausgang
der Zählschaltung 14 auf »0«-Potential bleibt Ist an der durchlaufenden Abstimmstelle ein AM-modulierter
Träger oder ein FM-modulierter Träger vorhanden, so bleibt der Ausgang der Zählschaltung 14 ebenfalls auf
»0«-Potential. Auch bei AM-modulierten Trägern, bei denen die AM-Modulation nicht annähernd der
Zeilenfrequenz entspricht, bleibt der Ausgang der Zählschaltung 14 vorwiegend auf »0«-PotentiaL Mit der
soweit beschriebenen Schaltungsanordnung wird also festgestellt, wieviele Amplitudensprünge während der
Zeitdauer des Zeilenrücklaufimpulses vorhanden sind.
Die Anzahl der festgestellten Amplitudensprünge dient als Kriterium für die Fernsehsendererkennung. Liegt
nur ein Amplitudensprung vor, so bedeutet dies, daß ein
Fernsehsignal vorhanden ist In allen anderen Fällen, also bei keinem Amplitudensprung oder bei mehreren
Amplitudensprüngen innerhalb der Zeilendauer des Zeilenrücklaufimpulses, handelt es sich um irgendein
anderes Signal und es liegt kein Fernsehsignal vor.
Um aus dem beschriebenen Kriterium ein Schaltsignal zu gewinnen, welches beispielsweise einer Suchlaufschaltung zugeführt wird, so daß diese den Suchlauf
unterbrechen kann, wenn tatsächlich ein Fernsehsender empfangen wird, wird das Ausgangssignal (vgl. Fi g. 6)
der Zählschaltung 14 einer Schwellwertschaltung 15 zugeführt. Diese enthält ein Integrierglied 35, 36, dem
eine Verstärkerschaltung 33 nachgeschaltet ist. Die Verstärkerschaltung 33 weist eine Triggerschwelle 20
(vgl. F i g. 7) auf, so daß am Ausgang 18 der Schwellwertschaltung 15 nur dann logisch »0«-Potential
auftritt, wenn die Spannung am Integrierglied 35.36 die
Triggerschwelle 20 überschritten hat. Liegt die Spannung am Integrierglied 36, 35 und damit die Spannung
am Eingang der Verstärkerschaltung 33 unterhalb der Triggerschwelle 20, so liegt der Ausgang 18 auf
»!«-Potential. Der Pegel logisch »1« am Ausgang 18 bedeutet, daß kein Fernsehsignal vorliegt, während der
Pegel logisch »0« angibt, daß es sich um ein Fernsehsignal handelt Dies wird nachfolgend an Hand
von F i g. 7 näher erläutert.
Es sei angenommen, daß ein Fernsehempfänger mittels eines Sendersuchlaufes automatisch abgestimmt
wird. In F i g. 7 ist oben eine Frequenzskala gezeigt, auf
der angegeben ist, daß der Suchlauf-Start bei 470 MHz beginnen möge. Unterhalb der Frequenzskala ist der
Spannungsverlauf i/l der der Verstärkerschaltung 33 vom Integrierglied 35, 36 zugeführten Spannung
aufgetragen, die sich im Verlauf der Suchlaufabstimmung einstellt. Es sei angenommen, daß bei 485,25 MHz
ein Fernsehsender liege. Bevor diese Stelle erreicht wird, hat die Spannung Ui am Integrierglied 35, 36
bereits die Triggerschwelle 20 überschritten, wodurch am Ausgang 18 (Fig. 5) das Potential von »1« auf »0«
wechselt Bei der weiteren Abstimmung über den Punkt 485,25MHz hinaus sinkt die Spannung Ui auf einen
Wert unterhalb der Triggerschwelle 20 ab, so daß am Ausgang 18 »!«-Potential auftritt Auch bei einem
angenommenen Stör-Träger bei 525 MHz bleibt die Spannung Ui unterhalb der Triggerschwelle, weil
nämlich am Ausgang der Zählschaltung 14 »0«-Potential liegt Bei Erreichen des nächsten Fernsehsenders bei
569,25MHz wird die Triggerschwelle 20 wieder überschritten, so daß die Spannung U2 am Ausgang 18
wiederum von »!«-Potential auf »0«-Potential wechselt. Das Integrierglied 35, 36 ist so bemessen, daß die
Spannung Ui die Triggerschwelle 20 nach etwa achtzehn entnommenen Signalproben (vgl. Impulse 9
von F i g. 6 bei vorhandenem Fernsehsignal) überschritten hat
In F i g. 7 ist zu erkennen, daß die Entscheidung, ob es sich um ein Fernsehsignal handelt, bereits etwa
3—4,5 MHz bevor der Bildträger seine Sollage erreicht hat, fällt, nämlich dann, wenn der Bildträger in die
ZF-Durchlaßkurve hineinläuft Wenn man voraussetzt, daß die Zeilensynchronisation in relativ kurzer Zeit
vollzogen ist, wie dies mit den modernen Horizontal-Kombinations- ICs (z.B. TBA 920, 940 oder 950)
innerhalb einiger Millisekunden möglich ist, und daß die Regelung des Tuners und der BiId-ZF eine relativ
geringe Einschwingzeit beansprucht, so daß Synchronimpulsstauchungen vermieden werden, können mit der
Sendererkennungsschaltung Fernsehsignale bei einer Suchlaufgeschwindigkeit von 60—100 MHz pro Sekunde einwandfrei erkannt werden. Der UHF-Bereich von
470—860 MHz kann z. B. innerhalb von 4—7 Sekunden,
der VHF-Band III-Bereich von 170—230 MHz innerhalb einer Sekunde im Suchlauf durchlaufen werden.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Fernsehsendererkennung
in einem Fernsehgerät, in welchem für Fernsehsender charakteristische Synchronzeichen
sowie Zeilenrücklaufimpulse auftreten, insbesondere für Fernsehempfänger mit Sendersuchlauf, dadurch
gekennzeichnet, daß dem demodulierten Signal während der Zeitdauer des Zeilenrücklaufimpulses
Signalproben der oberhalb des Schwarzwertes (5) des Fernsehsignals liegenden Signale entnommen sind und daß die Anzahl der
während der Zeitdauer der Zeilenrücklaufimpulse (7) festgestellten Ampiitudensprünge das Kriterium
für die Fernsehsendererkennung ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Schwarzwertes
(5) des Fernsehsignals liegenden Signale invertiert und danach in einer UND-Schaltung (13)
mit den Zeilenrücklaufimpulsen (7) verknüpft sind
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine digitale Zählschaltung (14),
welcher die Ausgangsimpulse (8) der UND-Schaltung (13) als Zählimpulse und die Zeilenrücklaufimpulse
(7) als Torimpulse zugeführt sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung (14) zwei
Flip-Flops (27, 28) und ein von den Flip-Flops und dem invertierten Zeilenrücklaufimpuls angesteuertes
NAND-Gatter (31) mit nachgeschaltetem Inverter (32) enthält.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung (14) so
aufgebaut ist, daß der Ausgang des Inverters (32) nur dann auf logisch »!«-Potential liegt, wenn der
Zählschaltung (14) während der Torzeit ein einziger Zählimpuls zugeführt wurde, und daß der Ausgang
des Inverters (32) in den anderen Fällen auf logisch »0«-Potential liegt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Inverters (23)
über ein Integrierglied (35, 36) mit einer Schwellwertschaltung (33) verbunden ist, dessen Ausgangssignal
angibt, ob ein Fernsehsender erkannt worden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrierglied (35, 36) so
bemessen ist, daß seine Ausgangsspannung (Ui) die Triggerschwelle (20) der Schwellwertschaltung (33)
nach etwa achtzehn einzelnen das Vorhandensein eines Fernsehsenders bestätigenden Signalproben
überschritten hat, wobei das Vorhandensein eines Fernsehsenders durch eine logische »1« am Ausgang
des Inverters (32) gekennzeichnet ist.
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