DE2539285B2 - Druckmittelbetätigte Schaltsteuereinrichtung für lastschaltbare Fahrzeug-Wechselgetriebe - Google Patents

Druckmittelbetätigte Schaltsteuereinrichtung für lastschaltbare Fahrzeug-Wechselgetriebe

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DE2539285B2 DE19752539285 DE2539285A DE2539285B2 DE 2539285 B2 DE2539285 B2 DE 2539285B2 DE 19752539285 DE19752539285 DE 19752539285 DE 2539285 A DE2539285 A DE 2539285A DE 2539285 B2 DE2539285 B2 DE 2539285B2
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    • F16H59/20Kickdown

Description

Eine Schaltsteuereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-OS 16 55 945 und der Zeitschrift ATZ 68/4 vom April 1966, Seiten 121-128 bekannt, in der ein einziges Drucksteuerventil für alle Schaltkupplungen vorgesehen sein kann, das den Systemdruck motorlastabhängig einstellt, oder auch je ein Drucksteuerventil für jede der Schaltkupplungen, um den verminderten Kupplungsdruck während des Schaltüberganges und/oder den höher liegenden Kupplungsdruck im eingerückten Zustand an die veränderlichen Motor-Lastzustände anzupassen und damit eine gute Schaltqualität zu erzielen. Ein besonderes Problem bei Lastschaltgetrieben mit derartigen Schaltsteuereinrichtungen ist ein plötzlicher Lastwechsel während eines Gangwechsels. Besonders unangenehm wirkt sich das Gasgeben während einer noch im Schubbetrieb eingeleiteten Rückschaltung aus. Beim schnellen Gasgeben steigt der Drosseldruck sofort an. Das vom Motor abgegebene Drehmoment steigt dagegen weniger schnell an, so daß der Motor durch die plötzliche Erhöhung des Schaltdruckes über die Schaltkupplung in seiner Drehzahl ruckartig hochgerissen wird, insbesondere gilt dies bei Antrieben mit relativ großen Verbrennungsmotoren, bei denen die Ansprechzeit auf Gaspedalbewegungen — im Gegensatz zum spontanen Druckanstieg im Drosseldruckventil nach dem Stand der Technik — entsprechend lang ist. Dies führt, da der Motor normalerweise bei einer Schubrückschaltung sanft hochgezogen werden soll, zu einem unangenehmen Verzögerungsstoß.
Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, eine druckmittelbetätigte Schaltsteuereinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, bei der Laständerungen während eines Gangwechsels keine unangenehmen Stöße hervorrufen können. Diese Aufgabe wird durch eine Schaltsteuereinrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Dadurch, daß in der Übertragungskette des motorlastabhängigen Steuersignals zwischen dem Brennstofforgan und dem betreffenden Drucksteuerventil ein Verzögerungsglied enthalten ist, wird bei sprunghafter Änderung der Stellung des Brennstofforgans die darauf folgende Änderung des lastabhängig modulierten Kupplungsdruckes so weit verzögert bzw. verlangsamt, daß das Motormoment inzwischen auf den der Stellung des Brennstofforgans entsprechenden Wert anwachsen kann. Bei entsprechender Abstimmung des Zeitverhaltens des Verzögerungsgliedes auf die Ansprechzeit des Motors kann der unangenehme Verzögerungsstoß vermieden werden: »Ruckarmer Übergang von Schub-Zustand in Zugbetrieb«.
Je nachdem, in welcher Form das motorlastabhängige Steuersignal zwischen dem Brennstofforgan und dem Drucksteuerventil übertragen wird — mechanisch/hy-
draulisch bzw. elektrisch/hydraulisch bzw. rein elektrisch mit elektromechanischen! Antrieb am Drucksteuerventil — kann ein hydraulisches oder elektrisches Verzögerungsglied gewählt werden, das jedoch stets aus einer Drosselstelle und einem nachgeschalteten Speicher bzw. den hierzu analogen elektrischen Elementen, einem Widerstand mit einem nachgeschalteten Kondensator, besteht.
Um beim Gaswegnehmen den Kupplungsdruck schnell senken zu können — hier ist eine Verzögerung nicht immer angebracht — kann bei einem hydraulischen Verzögerungsglied parallel zur Drosselstelle ein Rückschlagventil bzw. in der elektrischen Analogie parallel zum Widerstand ein Gleichrichter, Diode o. ä. angeordnet werden.
Besonders bei Lastschaltgetrieben, bei denen die Getriebesteuerung vom Brennstofforgan entfernt angeordnet ist, kann die Übertragung des motorlastabhängigen Steuersignals über eine elektrische digitale Übertragungseinrichtung vorteilhaft sein. Die digitale Übertragung ist dabei gegen Störeinflüsse wesentlich unempfindlicher.
Eine vorteilhafte Ausbildung eines elektrischen Verzögerungsgliedes ist in Anspruch 6 enthalten. Hiermit wird ebenfalls eine schnelle Senkung des Kupplungsdruckes beim Gaswegnehmen ermöglicht.
Die Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 6 schematisch erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Abschnitt eines hydraulischen Steuerschemas eines Lastschaltgetriebes, bei dem für jede Schaltkupplung ein zugeordnetes Drucksteuerventil zum stoßfreien Einrücken dieser Schaltkupplung vorgesehen ist, mit einem mechanisch betätigten Drosseldruckventil und einem hydraulischen Verzögerungsglied für den Drosseldruck,
Fig. 2 einen Abschnitt eines anderen Steuerschemas eines Lastschaltgetriebes, bei dem ein gemeinsames Drucksteuerventil zur Erzeugung eines variablen Schaltdruckes für alle Schaltkupplungen vorgesehen ist; ebenfalls mit einem mechanisch betätigten Drosseldruckventil und einem hydraulischen Verzögerungsglied für den Drosseldruck,
Fig.3 ein Steuerschema ähnlich dem nach Fig.2, jedoch mit einem elektrisch betätigten Drosseldruckventil,
F i g. 4 ein weiteres Steuerschema ähnlich dem nach Fig. 2, jedoch mit einem elektrisch über eine digitale Übertragung betätigten Drosseldruckventil,
Fig. 5 ein weiteres Steuerschema ähnlich dem nach F i g. 2, jedoch mit einem elektrisch betätigten Drucksteuerventil und einem elektrischen Verzögerungsglied und
Fig.6 ein Diagramm mit dem über der Zeit aufgetragenen motorlastabhängig modulierten Kupplungsdruck.
Die Schaltsteuereinrichtung nach F i g. 1 wird über eine Druckleitung 10 aus einer nicht näher beschriebenen Druckmittelquelle mit Druckmittel gespeist, das unter einem konstanten Druck pH (Hauptdruck) steht. Die Druckleitung 10 führt zu einem Drucksteuerventil 11, das aus einem Steuerkolben 12 und einem Dämpfungskolben 13 besteht. Der Steuerkolben steuert den Druck in einem zugeordneten Servomotor einer Reibungskupplung K durch Zufuhr von Druckmittel aus der Druckleitung 10 bzw. Abfluß von Druckmittel in einen Druckmittelbehälter 60 aufgrund der auf ihn einwirkenden Kräfte aus einer über den Dämpfungskolben zusaimnenurüekbaren Druckfeder 14 sowie hydraulischer Steuerdrücke. Einer dieser hydraulischen Steuerdrücke ist ein vom Lastzustand des Antriebsmotors abhängiger Druck. Dieser motorlastabhängige Druck (Droiseldruck) wird von einem Drosseldruckventil 15 bestimmt, dessen Eingangsdruck gleich dem konstanten Druck pw(Hauptdruck) und dessen Ausgangsdruck (der Drosseldruck pD) über eine mit dem Brennstofforgan des Antriebsmotors mechanisch verbundene Einrichtung, symbolisiert durch einen Pfeil am Drosseldruckventil 15, etwa motorlastproportional veränderlich ist.
Eine Steuerleitung Ki, 17, die den Drosseldruck vom Drosseldruckventil 15 auf das Drucksteuerventil überträgt, enthält einen Strörnungs-Widerstand (Blende) 18. Der Leitungsabschnitt zwischen dem Strömungs-Widerstand (Blende) 18 und dem Drucksteuerventil 11 ist mit einem Druck-Speicher 19 verbunden, der einen unter Federdruck stehenden Verdrängerkolben enthält und der innerhalb eines durch die Feder bestimmten Druckbereichs ein bestimmtes Druckmittelvolumen aufnehmen kann.
Parallel zum Strömungs-Widerstand (Blende) 18 ist ein in Richtung auf das Drucksteuerventil 11 schließendes Rückschlagventil ;>0 angeordnet, das bei absinkendem Drosseldruck einen ungehinderten Rückfluß des Druckmittel- aus der Leitung 17 unter Umgehung des Strömungs-Widerstandes (Blende) 18 erlaubt.
Wenn bei plötzlichem Gasgeben infolge der mechanischen Übertragung zwischen dem Brennstofforgan und dem Drosseldruckventil der Drosseldruck in der Leitung 16 plötzlich ansteigt, dann strömt Druckmittel durch den Strömungs-Widerstand (Blende) gedrosselt in den Leitungsabschnitt 17. Infolge der Volumenkapazität des Druckspeicher 19 kann der gedrosselte Druckmittelstrom den Druck in der Leitung 17 nur langsam erhöhen. Erst nach vollständiger Füllung des Druck-Speichers steigt der Druck in der Leitung 17 schnell auf den Drosseldruck, der in Leitung 16 herrscht an. Durch den langsamen Druckanstieg in der Leitung 17 wird der Druckanstieg in der Kupplung K so verlangsamt, daß die Erhöhung des Motormomentes wirksam werden kann und ein unangenehmer Verzögerungsstoß vermieden wird.
Die Schalteinrichtung nach F i g. 2 unterscheidet sich von der vorangehend beschriebenen (zu Fig. 1) dadurch, daß als Drucksteuerventil (21) ein Schaltdruckventil vorgesehen ist, das den Schaltdruck für alle Kupplungen des Getriebes lastabhängig moduliert.
Die Schalteinrichtung wird über eine Druckleitung 10 mit Druckmittel, das unter einem konstanten Druck p« steht, gespeist. Das über die Druckleitung 10 zuströmende Druckmittel wird durch öffnen bzw. Schließen des Drucksteuerventils 21 auf einen niedrigeren Druck gebracht und einer Druckleitung 29 zugeführt, über die die Schaltkupplungen des Lastschaltgetriebes mit Druckmittel versorgt werden. Die Druckhöhe am Ausgang des Drucksteuerventils ist abhängig von der Kraft einer Druckfeder 27, einem von der Drehzahl der Eingangswelle abhängigen und in etwa die Momentenerhöhung eines dem Lastschaltgetriebe vorgeschalteten Drehmomentwandlers wiedergebenden Steuerdruck 28, dem auf eine Steuerfläche des Drucksteuerventil zurückwirkenden Ausgangsdruck sowie einem motorlastabhängigen Steuerdruck (Drosseldruck), der wie bei dem Beispiel nsich F i g. 1 durch ein mechanisch betätigtes Drosseldruckventil 15 erzeugt wird und durch ein hydraulisches Verzögerungsglied mit einem Strömungs-Widerstand (Blende) 18 und einem nachgeschalieien Druck-Speicher 19 gedämpft wird, wobei ein
parallel zum Strömungs-Widerstand (Blende) 18 angeordnetes Rückschlagventil 20 einen schnellen Druckabbau beim Gaswegnehmen ermöglicht. Bei sprunghaft erhöhter Leistungsanforderung am Brennstofforgan wird also auch bei dieser Schalteinrichtung der Anstieg des Drosseldruckes und damit des Schaltdruckes in der Leitung 29 verlangsamt.
Die Schalteinrichtung nach Fig. 3 entspricht dem Beispiel nach Fig.2 in wesentlichen Punkten, lediglich die Betätigung des Drosseldruckventils 31 erfolgt auf elektrischem Wege. Ein elektrischer Geber 32 wandelt den Verstellweg des Brennstofforgans in eine diesem Verstellweg etwa proportionale elektrische Größe, in diesem Fall eine elektrische Spannung um (der Pfeil am Drosseldruckventil 31 symbolisiert den eingegebenen Verstellweg). Die vom Geber erzeugte variable Spannung wirkt über elektrische Leitungen 34 und 35 auf einen elektromechanischen Antrieb 33 am Drosseldruckventil 31, der die variable Spannung in eine proportionale Kraft umformt und hierdurch einen variablen Drosseldruck am Ausgang 16 des Drosseldruckventils erzeugt.
Der Drosseldruck wird wie in den Beispielen nach F i g. 1 und 2 durch ein hydraulisches Verzögerungsglied mit einem Strömungs-Widerstand (Biende) 18 und einem nachgeschalteten Druck-Speicher 19 gedämpft.
Die Schalteinrichtung nach Fig.4 unterscheidet sich von der Schalteinrichtung nach F i g. 3 dadurch, daß die Übertragung eines die Stellung des Brennstofforgans enthaltenden Signals nicht analog (wie in Fig. 3), sondern digital auf das Drosseldruckventil 41 erfolgt.
Der Verstellweg des Brennstofforgans ist nach einem Binärcode z. B. in 8 Teile aufgeteilt, die jeweils einer dreistelligen Binär-Zahl zugeordnet sind und in drei Spuren mit jeweils einem »Ein« oder »Aus«-Signal übertragbar sind. Der Verstellhebel des Brennstofforgans ist dabei mit einer Codier-Scheibe (bzw. einer Codier-Leiste) gekoppelt. Je nach Stellung des Brennstofforgans in einem der 8 Teilbereiche des Verstellweges werden über ausgeformte Nocken oder Vertiefungen der Codierscheibe, verschiedene elektrische Schaltkontakte des Gebers 42 betätigt, die über elektrische Leitungen 43,44,45 und eine gemeinsame Minusleitung 49 mit zugeordneten elektromechanischen Antrieben 46,47,48(Magnetventilen) verbunden sind.
Jedem der 8 Abschnitte des Verstellweges des Brennstofforgans ist also eine bestimmte Kombination von eingeschalteten bzw. nicht eingeschalteten elektromechanischen Antrieben 46,47,48 zugeordnet, wodurch der Drosseldruck in der Leitung 16 abgestuft und etwa proportional zum Verstellweg des Brennstofforgans gesteuert wird. Ein hydraulisches Verzögerungsglied wie bei den bisher beschriebenen Beispielen nach F i g. 1 bis 3 mit einem Strömungs-Widerstand (Blende) 18 und einem nachgeschalteten Druck-Speicher 19 dient auch hier zur Verlangsamung des Anstieges des Schaltdrukkes in Leitung 29.
Die Schalteinrichtung nach Fig.5 weist wie im Beispiel nach Fig.3 ein elektrisch betätigtes Drosseldruckventil 31 auf, wobei der Verstellweg des Brennstofforgans ebenfalls in eine hierzu etwa proportionale elektrische Größe umgewandelt wird, die auf einen elektromechanischen Antrieb 33 am Drosscldruckventil 31 einwirkt und damit einen variablen Drosseldruck am Ausgang 16 des Drosscldruckvcntils erzeugt.
Die Schalteinrichtung in diesem Beispiel unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Beispielen darin, daß das Verzögerungsglied im elektrischen Abschnit angeordnet ist, jedoch auch hier aus den Elementer Widerstand und nachgeschaltetem Speicher (Kondensa tor) besteht.
Ein Geber 50 erzeugt eine dem Verstellweg de; Brennstofforgans entsprechende Spannung und besteh im wesentlichen aus einem Spannungsteiler 52, desser den Gesamtwiderstand einschließende Endpunkte mii einer Spannungsquelle und dessen beweglicher Schlei
ίο fer 51 mechanisch mit einem Verstellglied des Brennstofforgans verbunden ist. In der Leerlaufstellung wird eine große und in der Vollaststellung eine geringe Spannung erzeugt.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß in dieserr Beispiel, ohne daß die Erfindung sich hierauf beschränkt der Drosseldruck in einer solchen Beaufschlagungsrichtung auf ein Drucksteuerventil 58 einwirkt, daß eine Zunahme des Drosseldruckes eine Abnahme de; variablen Schaltdruckes in der Druckleitung 29 bewirkt Dies kann in Abhängigkeit von den jeweiliger Anforderungen, die an eine bestimmte Schalteinrich tung gestellt werden, festgelegt werden, um beispiels weise im Schadensfall bei völligem Ausfall de; Drosseldruckes sicherheitshalber den vollen Schalt druck verfügbar zu haben, damit das Lastschaltgetriebe betriebsfähig bleibt.
Die vom Geber 50 bzw. Spannungsteiler 5: abgegebene veränderliche Spannung wird über einer Ladewiderstand 53 und einen in Richtung auf der Spannungsteiler sperrenden Gleichrichter 55 einerr Verstärker-Kondensator 57 zugeführt, dem ein Wider stand 56, dessen Widerstandswert im Vergleich zun Ladewiderstand 53 wesentlich höher liegt, paralle geschaltet ist. Die Spannung des Kondensators wire über einen Verstärker-Kondensator 57 verstärkt unc über die elektrischen Leitungen 34 und 35 einerr elektromechanischen Antrieb 33 des Drosseldruckven tils 31 zugeführt und so in einen der Spannung de; Kondensators etwa proportionalen Drosseldruck um gewandelt. Der veränderliche Drosseldruck wirkt au das Drucksteuerventil 58 und dient so zur Bildung eine; motorlastabhängig veränderlichen Schaltdruckes in dei
Druckleitung 24.
In der Leerlaufstellung des Brennstofforgans befinde sich der bewegliche Schleifer 51 des Spannungsteilers 52 in der ausgezogen dargestellten Stellung, in der eine maximale Spannung abgegriffen wird. Der Kondensa tor-Speicher 54 wird über den Ladewiderstand 53 unc den Gleichrichter 55 relativ schnell geladen, so da[ entsprechend schnell der Drosseldruck steigt und dei variable Schaltdruck sinkt.
Bei plötzlichem Gasgeben aus diesem Zustand heraui geht der bewegliche Schleifer 51 des Spannungsteiler: 52 in die gestrichelt dargestellte Stellung, in der eint minimale Spannung abgegriffen wird. Da die in Kondensator gespeicherte Ladung unter einer höherei Spannung steht, sperrt der Gleichrichter 55 di< Stromrichtung vom Kondensator über den Ladewider stand 53 zum Spannungsteiler. Ein Absinken de
bo Spannung am Kondensator erfolgt nur über der Widerstand 56. Da dieser einen relativ höherei Widerstandswert aufweist, erfolgt die Entladung wc sentlich verlangsamt. Infolge der verzögernden Wir kung dieses elektrischen Verzögerungsgliedcs fällt dei
<i5 Drosscldruck nur langsam, so daß entsprechend aucl der Anstieg des variablen Schaltdruckes verlangsam wird. Die beschriebenen Schaltcinrichtunecn nach Fie.
bis 5 stimmen in der Wirkung darin überein, daß bei sprunghafter Änderung der Stellung des Brennstofforgans die darauf folgende Änderung des lastabhängig modulierten Kupplungsdruckes verlangsamt bzw. verzögert wird. Es ist dabei ohne weiteres möglich, diese Verlangsamung nur auf plötzliches Gasgeben zu beschränken, also bei plötzlicher Gasrücknahme einen unverzögerten Druckabfall zu ermöglichen. Das Diagramm in F i g. 6 zeigt einen typischen Druckverlauf für das Beispiel nach F i g. 1, der jedoch auch sinngemäß für die übrigen Beispiele gilt.
Das Diagramm zeigt in der strichpunktierten Kurve den Druckverlauf in der Leitung 16 bei plötzlichem Gasgeben und in der durchgezogenen Linie den auf das Drucksteuerventil 11 wirkenden Druck in der Leitung 17. Der Kurvenabschnitt a entspricht dem Drosseldruck Pd im Leerlaufzustand des Motors. Bei plötzlichem Gasgeben erfolgt in Leitung 16 ein sofortiger Druckanstieg (Kurvenabschnitte b, f, g). In der Leitung 17 steigt der Druck zunächst schnell, bis die Vorspannung der Druckfeder des Druck-Speichers 19 überwunden wird. Bei weiterer Zusammendrückung der Druckfeder während der Verdrängung des Kolbens des Druck-Speichers steigt der Druck nur langsam an, da das zu speichernde Volumen durch den Strömungs-Widerstand (Blende) 18 fließen muß. Es ergibt sich ein langsamer Druckanstieg entsprechend dem Kurvenabschnitt c. Ist der Druck-Speicher 19 gefüllt, so steigt der Druck in der Leitung 17 sehr rasch, bis der gleiche Druck wie in der Leitung 16 herrscht (Kurvenabschnitt d). Durch entsprechende Auslegung des Speichervolumens und des zugeordneten Druckbereiches des Druck-Speichers kann die Geschwindigkeit des Drosseldruckanstiegs an die Ansprechzeit des Motors auf Gaspedalbewegungen abgestimmt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Druckmittelbetätigte Schaltsteuereinrichtung für lastschaltbare Fahrzeug-Wechselgetriebe, bei denen der Kupplungsdruck der Schaltkupplungen über ein oder mehrere Drucksteuerventil(e) motorlastabhängig modulierbar ist, wozu ein aus der Stellung des Brennstofforgans des Antriebsmotors abgeleitetes motorlastabhängige Steuersignal dem betreffenden Drucksteuerventil zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Übertragungskette des hydraulischen oder elektrischen motorlastabhängigen Steuersignals zwischen dem Brennstofforgan und dem betreffenden Drucksteuerventil ein Verzögerungsglied enthalten ist, das im Prinzip aus einem Widerstand (18; 56) mit einem nachgeschalteten Speicher (19; 54) besteht und bei sprunghafter Änderung der Stellung des Brennstofforgans die dadurch bewirkte Änderung des Kupplungsdruckes verlangsamt.
2. Druckmittelbetätigte Schaltsteuereinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Stellung des Brennstofforgans auf elektrischem oder mechanischem Wege ein Drosseldruckventil beeinflußt, das einen motoriastabhängigen Steuerdruck liefert und dem betreffenden Drucksteuerventil zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß in der hydraulischen Steuerleitung zwischen dem Drosseldruckventil (15; 31; 41) und dem Drucksteuerventil (12; 21; 58) ein hydraulisches Verzögerungsglied angeordnet ist, das aus einem vorzugsweise als Blende ausgebildeten Strömungs-Widerstand (18) mit einem nachgeschalteten Druck-Speicher (19) besteht, wobei der Druck-Speicher (19) an einem Leitungsabschnitt (17) zwischen dem Widerstand und dem Drucksteuerventil angeordnet ist.
3. Druckmittelbetätigte Schaltsteuereinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Stellung des Brennstofforgans auf elektrischem Wege ein Drosseldruckventil beeinflußt, das einen motorlastabhängigen Steuerdruck liefert und dem betreffenden Drucksteuerventil zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem elektrischen Geber (50), der eine der jeweiligen Stellung des Brennstofforgans zugeordnete elektrische Spannung erzeugt, und dem Drosseldruckventil (31) ein elektrisches Verzögerungsglied (56, 54) angeordnet ist, das aus einem elektrischen Widerstand (56) mit einem nachgeschalteten Kondensator-Speicher (54) besteht.
4. Druckmittelbetätigte Schaltsteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil (20) parallel zum Strömungs-Widerstand (18) angeordnet ist, das in der bei einer Verminderung der Motorlast gegebenen Strömungsrichtung des Drosseldruck-Mediums öffnet.
5. Druckmittelbetätigte Schaltsteuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem elektrischen Geber (42) für die Stellung des Brennstofforgans und dem Drosseldruckventil (41) eine elektrische digitale Übertragungseinrichtung (43 bis 49) vorgesehen ist.
6. Druckmittelbetätigte Schaltsteuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (50) einen mit dem Brennstofforgan verstellbaren Spannungsteiler (52) aufweist, dessen abgegriffene veränderliche Spannung über einen Ladewiderstand (53) einem Kondensator-Speicher (54) zugeführt wird, wobei zwischen dem Ladewiderstand und dem Kondensator eine Diode (55) oder ein entsprechender Gleichrichter, in Richtung auf den Ladewiderstand sperrend, angeordnet ist, daß dem Kondensator ein Widerstand (56) parallel geschaltet ist, dessen Widerstandswert im Vergleich zu dem des Ladewiderstandes wesentlich höher liegt, und daß die Spannung des Kondensators, vorzugsweise über einen Verstärker (57), einem elektromechanischen Antrieb (33) zur Steuerung des Drosseldruckventils (31) zugeführt wird.
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