DE247236C - - Google Patents

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DE247236C
DE247236C DENDAT247236D DE247236DA DE247236C DE 247236 C DE247236 C DE 247236C DE NDAT247236 D DENDAT247236 D DE NDAT247236D DE 247236D A DE247236D A DE 247236DA DE 247236 C DE247236 C DE 247236C
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wedge
punch
clamping ring
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wedges
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5c. GRUPPEN?
/J- "We-
JOH. CONRAD WIENGES in CREFELD.
Grubenstempel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1910 ab.
Es ist bereits ein mehrteiliger, · auf verschiedene Längen einstellbarer Grubenstempel geschützt, der durch einen umsetzbaren, senkrechten Keil nachgiebig oder unnachgiebig einstellbar ist, je nachdem der Keil in dem Klemmschloß neben den unteren oder den oberen Teil des Stempelschaftes gesetzt wird. Hierbei ist jedoch eine Zerlegung des Stempels in seine Einzelteile erforderlich, um aus ίο einem nachgiebigen einen unnachgiebigen Stempel zu machen, oder umgekehrt den starren Stempel in einen nachgiebigen zu verwandeln. Das Klemmschloß muß wegen seiner einseitig keilförmigen Innenfläche umgewendet werden, ebenso sind die zwischen den Stempelteilen lose eingelegten Klemmbacken umzusetzen, welche Maßnahmen viel Zeit und Arbeitslohn erfordern und auch nicht von jedem Bergmann gemacht werden können.
Bei dem Gegenstande der Erfindung werden diese Nachteile während des Umsetzens von starr in nachgiebig oder umgekehrt dadurch vermieden, daß die Änderung durch zwei senkrechte Keile erzielt wird, je nach deren Hoch- und Tiefstellung.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die senkrechten Keile sich an n gegenüberliegenden Seiten des Stempels im $ Klemmschloß befinden, und zwar ein Keil ^o am Stempeloberteil, während der andere am Unterteil anliegt, und daß die Keile so eingepaßt sind, daß, wenn ein Keil bis zum dicksten Ende ins Klemmschloß hineinreicht, der andere mit seinem dünnsten Ende festsitzt. Infolgedessen wird entweder der am oberen Stempelteil anliegende Keil bei einem etwaigen Nachgeben des Oberteiles durch die Reibung mit hinabgezogen und sich im Klemmschloß fester setzen, wobei ein starrer Stempel entsteht, oder aber' wird sich dieser am oberen Stempelteil befindliche Keil mit der oberen Nase auf das Klemmschloß aufsetzen und der am unteren Stempelteil befindliche Keil ins Schloß fester eingetrieben, wodurch dann ein nachgiebiger Stempel entsteht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des starr eingestellten Stempels,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht des nachgiebig eingestellten Stempels,
Fig. 4 einen Querschnitt.
Der Stempel besteht aus zwei Stützteilen A und B. Der untere Teil A ist ein mit Beton gefülltes Rohr, und der obere Teil B ist ein U-förmiger Eisenstab. Der untere Stempelteil besitzt am oberen Ende einen viereckigen Kopf C, welcher am unteren Ende zur Auflage des Klemmschlosses E Teilflansche D hat. Der Klemmring E umgreift die beiden Stempelteile A und B und ferner die beiden Keile F und F'. Diese beiden Keile sind so eingepaßt, daß, wenn ein Keil mit seiner oberen Nase
auf dem Klemmring aufruht, der andere Keil aus dem Klemmring aufwärts hervorragt, um fester angetrieben werden zu können.
Bei der Keilstellung nach Fig. 2 ragt der Keil F aus dem Klemmschloß empor, während der Keil F' mit seiner oberen Nase auf dem Klemmring aufsitzt. Hier wird bei einem etwaigen Hinabgleiten des Stempelteiles B der Keil F durch die Reibung an diesem Stempelteil mit hinabgezogen, weil die Reibungsfläche des Keiles mit dem Ringe E kleiner ist als seine Reibungsfläche mit dem Stempelteil B. Der Keil F schiebt sich infolgedessen immer fester zwischen Klemmring und Stempeloberteil, bis schließlich ein weiteres Hinabziehen des Keiles nicht mehr möglich ist und der Stempel alsdann starr wird.
In Fig. 3 ist die Keilstellung entgegengesetzt. Der Keil F ruht hier mit der oberen Nase auf dem Klemmring E, während der Keil F' hochsteht. In dieser Stellung wird der Keil F bei einem etwaigen Nachgeben des Stempeloberteiles nicht weiter durch die Reibung beeinflußt, weil er sich nicht weiter hinabschieben kann; seine Reibung bleibt ; daher unverändert und hängt von dem Festtreiben des an dem unteren Stempelteil befindlichen Keiles F' ab. Der Stempel ist in diesem Falle nachgiebig.
Durch die wechselnde Stellung der Keile tritt selbstverständlich auch eine Seitenverschiebung des Klemmringes E ein, wobei er auf den Teilflanschen D des Kopfes C gleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrteiliger, auf verschiedene Längen sowie starr oder nachgiebig einstellbarer Grubenstempel mit zwei nebeneinander stehenden Schaftteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei senkrecht stehende Keile (F und F1J in einen Klemmring (E) so eingesetzt sind, daß, wenn der eine Keil mit seiner oberen Nase auf dem Klemmring aufruht und nicht weiter hinabgleiten kann, alsdann der andere Keil aus dem Klemmring emporragt, wobei der eine Keil gegen den oberen Stempelteil und der andere Keil gegen den unteren Stempelteil anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE247236C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851787C (de) * 1950-07-28 1952-10-09 Ringfeder Gmbh Grubenstempel aus Metall
US5590862A (en) * 1993-11-25 1997-01-07 Ono; Tatsuo Device for adjusting the length of a support

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851787C (de) * 1950-07-28 1952-10-09 Ringfeder Gmbh Grubenstempel aus Metall
US5590862A (en) * 1993-11-25 1997-01-07 Ono; Tatsuo Device for adjusting the length of a support

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