DE245689C - - Google Patents

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DE245689C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/06Belt fastenings, e.g. for conveyor belts with outwardly-bent, mutually-connected belt ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 245689 KLASSE Aid. GRUPPE
Riemenverbinder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung hat einen Riemenverbinder aus in Schlitze der Riemenenden eingelegten Laschen und an diese angelenkten hebelartigen Klemmbacken zum Gegenstand, welcher sich von den bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß die halbkreisförmigen Klemmbacken unmittelbar in entsprechende Ausnehmungen der ringförmigen Verbinderlaschen eingelegt
ίο sind. Dadurch wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß sowohl sämtliche Ösen als auch die Querdorne in ihrem Gesamtquerschnitt zur Aufnahme der im Riemen wirksamen Zugkraft nutzbar gemacht, und daß besonders Lagerzapfen für die hebelartigen, das Zusammenpressen der letzteren bewirkenden Glieder vollständig entbehrlich werden. Der Riemenverbinder ist infolgedessen verhältnismäßig leicht und billig herzustellen, was für Einrichtungen der in Rede stehenden Art hinsichtlich ihres praktischen Wertes von hervorragender Bedeutung ist.
Ein solcher Riemenverbinder ist in den Fig. ι bis 4 der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt. Die erste derselben zeigen die Fig. 1 bis 3, wobei die Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 den Grundriß wiedergibt; die Fig. 4 läßt die Seitenansicht einer zweiten ' Ausführungsform erkennen.
Der Riemenverbinder besteht aus einer einfachen gestanzten Blechöse α, welche mit einer länglich runden, an den Enden durch Halbkreise b begrenzten Ausnehmung c versehen ist. Die weiteren wesentlichen Bestandteile des Riemenverbinders sind durch zwei im Querschnitt halbkreisförmige Querbolzen d gebildet, welche sich mit ihrer gewölbten Umfläche möglichst genau den bogenförmigen Begrenzungen des ösenausschnittes anschließen. Damit diese Querstifte möglichst leicht ausfallen, sind dieselben durch halbzylindrische Rinneneisen gebildet. Die Verbindung der beiden Riemenenden erfolgt in nachstehender Weise:
Bei nicht zu breiten Riemen werden zunächst die miteinander zu verbindenden Riemenenden e, f mit einem hinreichend tiefen, nach ihrer Längsmittelebene verlaufenden Einschnitt g versehen, in welchen die öse h, sobald die Riemenenden mit ihren Innenseiten gegeneinander gelegt sind, derart eingefügt wird, daß sie beiderseits der Außenseiten der Riemen ungefähr gleichweit vorsteht. Durch den zwischen den Riemenenden verbleibenden Hohlraum der öse wird alsdann je einer der Querdorne d geschoben, welche zur Erleichterung dieser Maßnahme an ihren Enden in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise etwas abgerundet sind. Die Länge der Ausnehmung der Öse ist dabei natürlich der Stärke der zu verbindenden Riemen entsprechend zu wählen und mindestens so groß zu halten, daß sie der Summe aus der doppelten Riemenstärke und einem Durchmesser der Querdorne entspricht. Die Öse selbst kann dabei in den Schlitz der Riemenenden so weit eingeführt werden, bis der Riemen für den Antrieb genügend gespannt ist. Durch den dabei im Riemen auftretenden Zug tritt an den unteren Kanten h der Querdorne d je eine dieselbe nach oben zu verdrehen suchende Zugkraft
auf, wodurch die Querdorne mit ihren gewölbten Uniflächen in den bogenförmigen^Stirnenden der Ösenausnehmung gedreht und die Oberkanten ί der an ihrer Innenseite abgeflachten Querdorne derart gegeneinander gepreßt werden, daß unter dem Einfluß des Riemenzuges die Verbindung der beiden Riemenenden durch Reibung selbst hergestellt und durch Zunahme des Riemenzuges wächst,
ίο auch der Reibungsdruck erhöht wird, so daß die Riemenenden unter allen Umständen in ihrer gegenseitigen Lage sicher gehalten werden. Tritt infolge Dehnungen des Riemens eine Verlängerung desselben ein, so daß die Kraftübertragung ohne Auftreten von zu starkem Riemenschlupf nicht mehr in einwandfreier Weise stattfinden könnte, so ist nach Abnahme des Riemens von der einen Scheibe die öse lediglich etwas weiter in den allenfalls tiefer fortgeführten Längsschlitz der Riemenenden einzudrücken,1 wodurch ohne weiteres die zur Sicherung der erforderlichen Riemenspannung geeignete Verkürzung des Riemens erreicht wird. Hat der Riemen eine große Breite, so ist es natürlich zweckmäßig, statt eines Längsschlitzes in den Riemenenden gemäß der in Fig. 4 veranschaulichten zweiten Ausführungsform zwei oder mehr solcher Schlitze g in den Riemen einzuschneiden und eine entsprechende Anzahl von Ösen zu verwenden, damit die freitragende Länge der Querbolzen verkürzt und ein Abbiegen derselben unter dem Einfluß des Riemenzuges verhindert wird.
Die beschriebene Verbindung ist natürlich nicht allein auf die Anwendung bei Treibriemen beschränkt, sondern sie kann auch zur Verbindung aller sonst gebräuchlichen Zugmittel, wie von Seilen, Gurten 0. dgl. Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Riemenverbinder aus in Schlitze der Riemenenden eingelegten Laschen und an diese angelenkten hebelartigen Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmigen Klemmbacken (d) unmittelbar in entsprechende Ausnehmungen (c) der ringförmigen Verbinderlaschen (a) eingelegt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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