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Visuelles Anzeigesystem PUr Signal-Information Die Erfindung bezieht
sich auf ein visuelles Anzeigesystem für Signal-lnÇormationen mit einer Sende anordnung
und mehreren Teilnehmern.
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Es sind Signalisiersysteme bekannt, bei welchen in einem bestimmten
Gebiet eingesetzten Teilnehmern dieser Systeme von einer zentralen Stelle aus durch
Funk oder tber Draht, Nachrichten und/oder andere InÇormationen, Ubermittelt werden.
Bei den Teilnehmern können sich solche Empfangseinrichtungen befinden, die
durch
eine der eigentlichen Nachricht vorausgehende Signal-Information eingeschaltet werden.
Die Teilnehmer wiederum können in derselben Weise mit der Zentralstelle in Verbindung
treten. (DT-C;S 1 591 466).
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Der Erfindung liegt die AuFgabe zugrunde, ein System zu entwickeln,
das die Möglichkeit bietet, zur Vermittlung anderweitiger Nachrichten dienende Geräte
zu gleicher Zeit Çür die Anzeige von Signal-InPormationen auszunutzen.
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Die Aufgabe wird erFindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Nachrichten
vorausgehenden Digitalsignale beim jeweiligen Teilnehmer in einem Fernsehempfänger
Für die Darstellung dieser Digitalsignale in Form von Zeichen auf einem Ausschnitt
des Bildschirms während des laufenden Fernsehprogrammes einspeisbar sind.
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Ein besonderer Vorteil dieses Systems ist darin zu sehen, daß die
Signale ohne störende akustische Beeinflussung an Personen übermittelt werden können,
die eine Fernsehsendung beobachten. Es ist deshalb nicht mehr erPorderlich bei jedem
Teilnehmer des Signal siersystems ein gesondertes Anzeigegerät anzuordnen, das überwacht
und dessen Einschaltzustand überprüft werden muß. Personen, die von Zeit zu Zeit
zur Entgegennahme von nachrichten und/oder anderer Informationen geruPen werden,
können sich beim Warten auf neue AnruPe in der Zwischenzeit beispielsweise durch
Betrachten des Fernsehprogrammes unterhalten.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die in der
Nachricht enthaltenen oder ihr vorangegangenen Signal-Informationen in einem zum
Frequenzband der Fernsehübertragung unterschiedlichen Frequenzband zu einer vom
FernsehempPänger getrennten Empfangsandrdnung übertragbar sind, von der sie, mit
Zeilen- und Bildimpulsen des Fernsehempfängers synchronisiert oder mit eigener Synchronisation
versehen, in einer Reihe benachbarter Zeilen des Bildschirms Für einen Teil derjenigen
Zeit, die Für das Durchlaufen einer Bildzeile zur Verfügung steht, der Steuerelektrode
der Bildröhre vorgebbar sind. Mit dieser Anordnung lassen sich die Signal-Informationen
in einem durch gesetzliche Bestimmungen festgelegten Frequenzband aussenden und
in einFacher Weise in einem herkömmlichen FernsehempPangsgerät anzeigen.
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Vorzugsweise sind durch die in den Nachrichten enthaltenen oder diesen
vorausgegangenen Signal-Informationen Zahlen oder Zeichen übertragbar, die in einem
(1) aus (n) Code verschlüsselt sind, wobei verschiedenen Ziffern unterschiedliche
Frequenzen zugeordnet sind. Diese Maßnahme bietet eine gute Sicherheit gegen Störungen
auf den Übertragungskanälen, Weiterhin ist es möglich, die Signale auf galvanisch,
induktiv oder kapazitiv an Sende- und EmpFangsgeräte angekoppelten Leitungen zu
Ubertragen, Dieser Fall kann eintreten, wenn das erfindungsgemäße Signalisiersystem
z, 13, in Energiever teilungssystemen eingesetzt wird, in denen Nachrichten über
Fernleitungen übermittelt werden.
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Bei einer günstigen Aus Führungs Form sind die verschiedenen Stellenwerten
zugeordneten Zahlen oder Zeichen nacheinander übertragbar. Bei dieser Art der Ubertragung
ergeben sich einfach aufgebaute Sende- und Empfangsgeräte. Bei zwei aufeinanderfolgenden
gleichen Ziffern kann anstelle der nachfolgenden Frequenz eine zusätzliche sogenannte
tViederholfrequenz gesendet werden. Die den einzelnen Ziffern zugeordneten Frequenzen
liegen zeckmäßigerweise im Tonfrequenzbereich zwischen 300 und 3000 hz. Daher können
sie mit einem RadioempPänger üblicher Bauart empfangen und z,B. an dessen Lautsprecherklemmen
oder einer anderen geeigneten Stelle der Schaltung abgegriffen werden.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus,
daß die Informationen enthaltenden niederfrequenten Signale in einem Decoder Eingängen
zveier Bandpässe zuführbar sind, deren Ausgänge mit Digitalfiltern verbunden sind
denen eine Xodierschaltung sowie ein einen Sammel- oder Notruf signalisierendes
Anzeigeelement nachgeschaltet sind, und daß an die rodierschaltung ein oder mehrere
Speicher angeschlossen sind, in Abhängigkeit von deren Inhalt Zeichen eines Zeichengenerators
während einer durch eine Abtastschaltung bestimmten Zeit der Steuerelektrode der
Bildröhre eines Ublichen Fernsehempfängers zuführbar sind. Mit dieser Anordnung,
die überwiegend digital arbeitende Schaltelemente enthält, ist eine zuverlässige
Übertragung der Signal-Informationen gewährleistet.
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Bei einer anderen zweckmäßigen AusfhrungsPorm ist die Abgabe von Zeichen
aus dem Zeichengenerator von einer
Abtastschaltung steuerbar, deren
Ablaufzeit mit den Bild- und Zeilenimpulsen im Fernsehempfänger synchronisierbar
ist. Mit dieser Anordnung lassen sich die den einzelnen Stellenwerten einer mehrstelligen
Zahl zugeordneten Zonen des Ausschnitts auf der Bildröhre genau festlegen.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorne sehen, daß
der zur Steuerelektrode der Bildröhre führende kanal wechselweise an einen kanal
für Video-Signale des Fernsehempfängers und an einen vom Zeichengenerator gespeisten
kanal mittels einer Austastschaltung ausschaltbar ist, die. von den Zeilenimpulsen
des Fernsehempfängers synchronisierbar ist, Vorzugsweise sind die in einem (1) aus
(n) Code Ubertragenen Signal-Informationen nach dem Empfang von der rodierschaltung
in einen binären Dezimalcode unwandelbar, Hierfür kommt z,B. der 8-4-2-1 Code in
Frage, Mit dieser Anordnung läßt sich der für die Verarbeitung der Signal-Information
erforderliche Schaltungsaufwand vermindern.
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In weiterer Ausgestaltung sind an die rodierschaltung eine Wiederholschaltung
und ein zweiter Speicher angeschlossen, dem der erste Speicher nachgeschaltet ist,
und in Abhängigkeit von einem der WiederholErequenz zugeordneten Signal ist die
vom zweiten Speicher in den ersten Speicher Ubertragene Zahl erneut übertragbar.
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Mit dieser Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, eine übertragene
Nachricht auP dem Bildschirm noch längere Zeit darzustellen, nachdem die Übertragung
bereits beendet ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausfthrungsform ist bei einem für einen Sammel-
oder Notruf vorgesehenen Signal ein Speicherelement setzbar, durch das eine zusätzliche
optische und/oder akustische Sammelmeldung auslösbar ist, wobei das-Speicherelement
durch Betätigung einer Taste zurücksetzbar und die Meldung aufhebbar ist.
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Eine andere günstige Aus führungs form ist derart ausgebildet, daß
jedes Digital filter einen Taktgenerator aufweist, dessen Frequenz mit der einer
bestimmten Ziffer oder einem Zeichen zugeordneten. Frequenz Ubereinstimmt, daß die
Frequenz des Taktgenerators und die dem eingang des Digital filters zugeführte Signal-Frequenz
einer Phasenvergleichsschaltung zuführbar sind, die bei unterschiedlicher Phasenlage
der Frequenzen ein Ldsch-Signal zwei Zählern zuführt, deren Zähleingänge je von
den Signalen einer Frequenz beaufschlagbar und deren Ausgänge mit einer VerknUpfungsschaltung
verbunden sind, deren Ausgänge an die rodierschaltung angeschlossen sind, und daß
bei maximalem Zählstand eines Zählers ein Löschsignal auf die Löscheingänge der
Zähler zurückkoppalbar ist, Als Phasenvergleichsschaltung wird vorteilhafterveise
ein D-Flipflop benutzt, dessen D-Eingan5 mit den dem Digitalfilter zugeführten Signalen
und dessen Takteingang mit Signalen des Titgenerators beaufschlagbar ist,
wobei
die Ausgänge über Differenzierschaltungen an ein NAbTD-Olied angeschlossen sind,
das die Lbscheingänge der Zähler speist.
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Der zweite Speicher weist bevorzugt Gruppen von je vier D-FlipPlops
auf, deren Eingänge an vier Sammelleitungen angeschlossen sind, die jeweils von
einem D-FlipÇlop der Kodierschaltung gespeist werden, und die D-Flipflops sind gruppenweise
nacheinander auf die Sammelleitungen durchschal tbar.
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In weiterer Ausgestaltung stehen die Takteingänge aller D-Flipflops
der todierschaltung mit dem Ausgang eines NOR-Glieds in Verbindung, das über einen
Puisformer mit zwei Eingängen in einer Steueranordnung an einen Eingang eines Zählers
angeschlossen ist.
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Dabei ist der eine Eingang des Pulsformers an einen-Comparator angeschlossen,
dessen Eingänge mit den Ausgängen der D-Flipflops der Xodierschaltung in Verbindung
stehen, und der Pulsformer steuert den Zähler nur dann an, wenn ein Signalvergleich
zweier seitlich aufeinanderfolgender Zahlen im Comparator zwei unterschiedliche
Zahlen ergibt.
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Der Dekodierer steuert vorzugsweise die Takteingänge jeder Gruppe
von je vier D-Flipflops des zweiten Speichers an.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen: Fig, 1 ein Blockschaltbild einer Anzeigenschaltung, Fig,
2 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Umvandlung von, einem (1) aus (n) Code
empfangenen Signalen in binär-dezimalkodierte Signale sowie einer Anordnung zur
Speicherung der binär-dezimalkodierten Signale, Fig, 3 ein Schaltungsaufbau eines
Vigitalfilters Fig. 4 Einzelheiten der in Fig. 2 dargestellten Schaltung Von einer
nicht dargestellten Sendeeinheit herrührende Signalinformationen gelangen zu einer
Antenne eines nicht dargestellten Empfängers eines Teilnehmers am Signals siersystem.
Signalinformationen werden in Form von mehrstelligen Zahlen übertragen. Jeder Ziffer
in einem bestimmten Zahlensystem ist eine Frequenz zugeordnet. Bei Übertragung der
Ziffern bis 9 können beispielsveise die Frequenzen 1060, 116C, 1270, 1400, 1530,
1670, 1830, 2000, 2200, 2400 Hz für die Zifferndarstellung benutzt werden. Selbstverständlich
können auch andere Frequenzen vorgesehen werden. Die einzelnen Stellenwerten zugeordneten
Zahlen werden nacheinander ausgesendet. Folgen in benachbarten Stellen gleichartige
Ziffern aufeinander, dann wird die Frequenz der zweiten Ziffer nicht ausgesendet.
Anstelle der zugehörigen Frequenz wird eine Wiederholfrequenz gesendet, die 2600
Hz betragen kann.
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Einem Notruf-Signal kann die Frequenz 2800 Hz zugeordnet sein.
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Die obenerwähnten Audio-Frequenzen können einer Trägerfrequenz auFmoduliert
sein. Die Signal-Informationen sind in einem (1) aus (12) Code verschlüsselt. Die'
durch die Frequenzen- von 1060 bis 2800 Hz darstellbaren ZiF-fern oder Zeichen werden
in einem Frequenzband übertragen, das von dem für die Fernsehsendungen verwendeten
Frequenzband abweicht.
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Von dem nicht dargestellten Empfänger gelangen die den übertragenen
Ziffern zugeordneten NF-Signale in eine Auswertschaltung 12, (Fig. 1) in der sie
vom (1) aus (12) Code in einen binären-dezimal-Code, z,B, den 8-4-2-1- Code umgewandelt
werden. Wenn die mit einer bestimmten Stellenzahl festgelegte Zahl oder das Zeichen
übertragen ist, werden die binär-dezimal verschlüsselten Ziffern oder Zeichen der
einzelnen Stellen in einen Speicher 14 in der Auswertschaltung 12 eingegeben (vgl.
Figç 2). Der Inhalt dieses Speichers wird in einen dynamischen Speicher 15 übertragen.
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Durch den Inhalt des Speichers 15 werden Zeichen eines diesem Speicher
vorgeschalteten Zeichengenerators 16 ausgewählt. Die Zeichen des Zeichengenerators
16 werden von einer Abtastschaltung 18 aktiviert, an deren Ausgang der Zeichengenerator
16 angeschlossen ist. Eingänge der Abtastschaltung 18 stehen mit Anschlüssen 20,
21 in einem FernsehempEangsgerät 22 in Verbindung. Der Anschluß 20 führt Zeilenimpulse,
mit denen das Zeilenkippgerät im PernsehempP!nger 22 gesteuert wird. Auf
dem
Anschluß 21 stehen Bildimpulse an, mit denen die Vertikal ablenkung des tathodenstrahls
der Bildröhre gesteuert wird. Mit den Zeilen- und Bildimpulsen auf den Anschlüssen
20, 21 wird die Abtastschaltung 18 synchronisiert.
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Unter kontrolle des Speichers 15 werden die Zeichen des Zeichengenerators
16 über eine Zyklusschaltung 24 auf einen kanal 26 übertragen. Die Zyklusschaltung
24 steuert die Abgabe der Zeichen an den kanal 26, der über ein kontaktloses Schaltelement
28 unterbrochen werden kann. Der kanal 26 ist mit seinem an das Schaltelement 28
anschließenden Zweig 30 mit einem Kanal 32 verbunden, der von einem weiteren kontaktlosen
Schaltelement 34 unterbrochen werden kann. Dem kanal 32 verden Videosignale zugeführt,
die in bekannter Weise von dem Videoverstärker des FernsehgerStes 22 aufbereitet
werden.
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Von der Anschlußstelle der kanäle 30, 32 führt eine Leitung 40 zu
den der Steuerelektrode 44 der Bildröhre 46 des Fernsehgerätes vorgelagerten zur
Steuerung notvendigen Bauelementen, Die Schaltelemente 28, 34 sind wechselweise
von einer Video-Austastschaltung 48 ein- und ausschaltbar, die über den Anschluß
20 von den Zeilenimpulsen aus dem Fernsehgerät 22 synchronisiert wird. Bei geschlossenem
Schaltelement 34 ist das Schaltelement 28 geöffnet.
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Dadurch gelangt die FernsehinPormation über das Schaltelement 34 zum
Steuerelement 42, das sie in bekannter
Weise der Bildröhre 46 zuführt,
auf der ein entsprechendes Fernsehbild sichtbar ist.
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Nach einer festgesetzten Zeit gerechnet vom Beginn einer neuen Zeile,
öffnet die Video-Austastschaltung 48 das Schaltelement 34 und schließt das Schaltelement
28. Die auf den kanal 26 übertragenen Zeichen gelangen daher über das Steuerelement
zur Steuerelektrode 44 und werden auE dem Bildschirm der Röhre 46 dargestellt. Ebenfalls
durch den Zeilenimpuls wird in der Austastschaltung 48 eine nicht dargestellte monostabile
tippstuBe angestoßen, die ein Ausgangssignal erzeugt, während dessen Dauer das Schaltelement
28 geöffnet und 34 geschlossen ist. Nach Beendigung des Ausgangssignals geht das
Schaltelement 34 in die geöffnete und das Schaltelement 28 in die geschlossene Stellung
Uber, Die Dauer des Ausgangssignals beträgt einen Teil der Zeit, die für das Durchlaufen
einer Bildzeile über die gesamte Breite der Bildröhre zur VerfUgung steht. Die Signal-Informationen
erscheinen auP einem Ausschnitt des Bildschirms, der z.B. ein Stück links vom echten
Rand beginnt und sich, je nach der Dauer des Ausgangssign'als, über z.B. 20% der
Bildschir,mbreite erstreckt. In der Video-Abtastschaltung 48 ist auch eine nicht
näher dargestellte Zählanordnung vorgesehen, in der die Anahl der Zeilenimpulse
in Abhängigkeit von den Bildimpulsen aufsum-miert und mit einem voreingestellten
Wert verglichen Werden. Dieser voreingestellte Wert kann etwa 50 bis 100 bei 625
Zeilen sein, Durch diesen Wert wird der Aller die Signalinformation in vertikaler
Richtung des Bildschirms zur Verfügung stehende naum festgelegt,
Die
Signalinformationen, die in Form von Zahlen oder Zeichen auf dem Ausschnitt des
Bildschirms erscheinen, können ohne Störung des auP dem übrigen Bildschirmabschnitt
gezeigten Bilds und ohne akustische Beein-Flussung an Personen übermittelt werden,
die den Bildschirm beobachten. Es kann aber auch eine akustische Weckeinrichtung
vorgesehen werden.
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Die von dem Signal-Empfangsgerät herrührenden einzelnen Ziffern zugeordneten
niederfrequenten Signale werden zwei Hochpassfiltern 54, 56 zugeführt, (Fig. 2)>
denen jeweils ein Verstärker 58; 60 und ein Tiefpaßfilter 62; 64 nachgeschaltet
sind. Das Tiefpaßfilter 62 speist drei parallel geschaltete Doppeldigitalfilter
66, 68, 70, von denen jedes zwei Frequenzen zugeordnet ist, Bei Empfang der entsprechenden
Frequenz entsteht an dem Ausgang eines jeden Voppeldigitalfilters ein negativer
Impuls sowie ein zeitverlängerter positiver Impuls, Die Doppeldigitalfilter 66,
68, 70 dienen zur Umwandlung der den ersten sechs Ziffern zugeordneten Frequenzen
in digitale Signale.
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Das Tiefpaqfilter 64 speist ebenfalls drei parallel geschaltete Doppeldigitalfilter
72t 74§ 76, die zur Umwandlung der den ZiFfern sieben bis null zugeordneten Frequenzen
sowie der Wiederhol£requenz und einer zusätzlichen, einem Notru£ Sugeordnoten Frequenz
dienen.
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Den AuSgAngen der DoppeldigitalPilter 66 bis 76 ist eine todierschaltung
78 nachgesthaltet, in der die im (i) aus (12) Code vorliegenden digitalen Signale
in binär-dezimal kodierte Signale umgewandelt werden. Ein
Ausgang
des Doppeldigitalfilters 76 steht mit einem Speicherelement 80 in Verbindung, von
dem eine Notruflampe 82 einschaltbar ist. Wenn das Speicherelement 80 über die entsprechende
1IalFte des Doppeldigitalfilters 76 gesetzt wird, leuchtet die Lampe 82 auf. Der
Inhalt des Speicherelements 80 kann durch Drücken einer Taste 84 gelöscht werden.
Die Löschung bewirkt die Abschaltung der Lampe 82.
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Ausgänge der Kodierschaltung 78 sind mit einer Programmsteuerung 86
verbunden, mit der die Reihenfolge der einzelnen Frequenzen kontrollierbar ist.
Die Programm steuerung 86 bewirkt überdies die serielle Eingabe der binär-deztflal
kodierten Signale in einen Zwischenspeicher 88.
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Nach der Dekodierung einer für die Übertragung einer Signal-Information
vorgesehen Frequenz wird die mit dieser Frequenz korrespondierende Binär-Zahl unter
rontrolle der Steuerschaltung 86 in den Speicher 88 parallel eingegeben. Die übrigen
Ziffern einer mehrstelligen Zahl werden danach in andere Speicherstellen des Spei
chers 88 eingespeichert, An die todierschaltung 78 ist ferner eine Wiederhol-Steuerung
90 angeschlossen, die von Signalen die der Wiederholfrequenz zugeordnet sind, in
Gang gesetzt wird.
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Belm EmpPang der Wiederhol£requenz wird die gleiche Ziffer wie die
vorangegangene in den Speicher 88 eingegeben.
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Jede Hälfte eines DoppetdigitalEilters ist für die Umwandlung einer
bestimmten Frequenz in ein digitales Signal vorgesehen. In Fig. 3 ist eine HElEte
des Doppeldigitalfilters 66 dargestellt. Die niederfrequente Signalspannung wird
dem D-Eingang eines D-Flipflops 92 und einem Zähleingang eines Binärzählers 94 zugeführt.
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Ein Taktgenerator 96, dessen Frequenz gleich der einer bestimmten
Zahl zugeordneten Frequenz eingestellt ist, speist den Takteingang des D-FlipElops
und den Zählt in gang eines Binärzählers 98. Die zueinander antivalente Signale
führenden Ausgänge des D-FlipElops 92 stehen jeweils mit einer DifferenzierungsschaItung
100, 102 in Verbindung. Die Ausgänge der Differenzierschaltungen 100, 102 sind an
Eingänge eines NAND-Glieds 104 gelegt, das die Löscheingänge der Zähler 94, 98 speist.
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Die Ausgänge der Zähler 94, 98 sind an ein NAND-Glied 106 angeschlossen,
dessen einem Ausgang ein VerzögerungS-glied 108 nachgeschaltet ist, das mit der
todierschaltung 78 verbunden ist. Ein zweiter Ausgang des NAND-Glieds 106 ist direkt
auP einem Eingang der rodierschaltung 78 gelegt, Der Ausgang des Zählers 94 mit
dem höchsten Stellenwert ist auP den einen Eingang des NAND-Glieds 104 über eine
Pifferenzierschaltung 110 zurUckgekoppel t.
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Der D-FlipElop wirkt als Phasenvergieichsschaltung für die Taktgeberfrequenz
und die Signal Frequenz der jeweiligen Zahl. Stimmen die Phasen beider Frequenzen
überein,
dann tritt keine Änderung der Ausgangssignale am Flipflop
92 ein. Bei unterschiedlicher Phasenlage ändern sich die- Ausgangssignale. Dabei
entstehen Impulse in den Differenzierschaltungen 100, 102. Durch diese Impulse wird
das NAND-Glied 104 zur Abgabe eines Löschimpulses an die Zähler 94, 98, die den
Frequenzvergleich durchführen, angeregt, deren Zählstand damit auf null eingestellt
wird. Wird also kein Löschimpuls vom D-Flipflop 92 abgegeben, dann stimmen die Phasenlagen
der beiden zu vergleichenden Frequenzen überein.
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Die einzelnen Impulse der beiden Frequenzen werden in den Zählern
94, 98 solange--aufsummiert1 bis die maximalen Zählstände erreicht sind, bei denen
alle Ausgänge der Zähler 94, 98 das NANDLGlied 106 durchlässig steuern, an dessen
Ausgängen digitale Signale erscheinen. Bei Erreichen des maximalen Zählstands im
Zähler 94 wird gleichzeitig das NAND-Glied 104 Uber das Differenzierglied 100 zur
Abgabe eines Löschimpulses an die Zähler 94, 98 angeregt. Falls die Phasen der Frequenzen
nicht tbereinstimmen, erfolgt eine Löschung der Zähler 94, 98, bevor in beiden Zählern
der maximale Zählstand erreicht ist. Durch jedes Doppeldigitalfilter wird womit
ein Vergleich der ankommenden Frequenz mit einer Referenzfrequenz hinsichtlich Phase
und Frequenz vorgenommen, Wenn beide übereinstimmen, gibt das Digitalfilter ein
entsprechendes Signal am Ausgang ab.
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Aus der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist Ersicht lich, daß je
Hälfte der Doppeldigitalfilter 66 bis 76
eine Ausgangsleitung auf
ein NOR-Glied 112 geführt ist.
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Eine weitere Leitung je Hälfte der Doppeldigitalfilter ist an Verknüpfungsschaltglieder
114 bzw. 116 gelegt, denen ein binär-dezimal kodiertes Signal entnehmbar ist, das
auP vier Leitungen 118, 120, 122, 124 ansteht, von denen jede auP den D-Eingang
eines D-Flipflops 126, 128, 130, 132 geführt ist. Die Takteingänge aller Flip-Plops
126 bis 132 stehen mit dem Ausgang des NOR-Glieds 112 in Verbindung, das über einen
"Pulsformerw 135, der einen Teil der Steueranordnung 86 bildet, den Eingang eines
Zählers 134 speist, aber nur, wenn der Vergleich in einem Comparator 133 ergeben
hatte daß eine andere Zahl (Signal) ansteht, als die zeitlich vorhergegangene.
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Die Ausgänge der Flipflop; 126 bis 132 sind an Sanimelleitungen 136,
138, 140, 142 (treuzschienenverteiler) gelegt, von denen jede mit D-Eingängen von
vier von gruppenweise angeordneten Flipflops verbunden ist, Je ein Flipflop einer
Gruppe 144 von vier Flipflops ist mit einer der vier Leitungen 136 bis 142 verbunden.
Insgesamt sind Bün! Gruppen 144, 146, 150, 152 von Flipflops vorhanden.
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Die Takteingänge jeder Gruppe 144 bis 152 werden von einem gesonderten
Ausgang eines Dekodierers 151 gespeist, der vom Zähler 134 angesteuert wird. Die
Gruppen 144 bis 152 der Flipflops gehören zum Speicher 88.
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Die jedem Signal zugeordneten BcD InPormationen werden den jeweils
zugehörigen Speicherelementen 154> 156, 158, 160, 162 zugeführt, die zum Speicher
14 gehören.
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Sobald eine Frequenz in den Doppeldigitalfiltern 66 bis 78 entschlüsselt
worden ist, wird über ein Ausgangssignal in den Verknüpfungsschaltungen 114, 116
eine binär kodierte Zahl erzeugt, die an den D-Eingängen der Flipflops 126 bis 132
ansteht. Auf einem anderen Ausgang der Doppeldigi tal Filter 66 bis 78 entsteht
nach der Entschlusselung ein Signal, das über das NOR-Glied 112 die Takteingänge
der FlipPlops 126 bis 132 beaufschlagt, so daß die binär-kodierte Zahl gespeichert
wird. Jeweils fünf aufeinanderfolgende Impulse auf dem Ausgang des NOR-Glieds 112
dienen zur Weiterschaltung des Zählers 134, dessen Ausgangssignale Uber die Dekodierschaltung
im (1) aus (n) Code umgeschlüsselt werden. Dadurch werden fortlaufend die in den
Flipflops 126 bis 132 enthaltenen Zahlen nacheinander in die Gruppen 144 bis 152
übertragen. Nur wenn die Signalfolge einer fünfstelligen Zahl entspricht, wird der
Inhalt des Speichers 88 in den Speicher 14 und zwar "parallel't übertragen. Die
Uber den Anschluß 21 gesteuerte Taktschaltung 17 steuert den dynamischen Speicher
15 ueber einen Kanal 19, so daß dieser jeweils irn Bildæyklus die am Ausgang des
Speichers 14 vorhandenen BCD Signale speichert, Die einzelnen Ziffern einer aus
dem Ausschnitt des Bildschirms der Bildröhre 46 erscheinenden Zahl können als Kennzeichen
den Teilnehmern zugeordnet sein, Es ist auch möglich den Zahlen andere Bedeutungen
zu geben.
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AnsprUehet