DE2233658C3 - Hydraulische Radialkolbenpumpe - Google Patents
Hydraulische RadialkolbenpumpeInfo
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- DE2233658C3 DE2233658C3 DE19722233658 DE2233658A DE2233658C3 DE 2233658 C3 DE2233658 C3 DE 2233658C3 DE 19722233658 DE19722233658 DE 19722233658 DE 2233658 A DE2233658 A DE 2233658A DE 2233658 C3 DE2233658 C3 DE 2233658C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Radialkolbenpumpe mit verstellbarer Verdrängung, bestehend
aus einem Rotor, einem exzentrisch zu dem Rotor beweglichen Ring zur Verstellung des Verdrängungsvolumens
der Pumpe und einer Betätigungsvorrichtung zur Verstellung des exzentrisch zum Rotor beweglichen
Ringes.
Eine derartige Radialkolbenpumpe ist aus der FR-PS 14 02 956 bekannt. Solche Pumpen werden insbesondere
auch in Flugzeugen eingesetzt, und es stellt sich daher die Aufgabe, eine Pumpe dieser Art so klein und
kompakt wie möglich zu bauen. Da der zum Einbau der Pumpe zur Verfügung stehende Raum in der Regel sehr
begrenzt ist, sollen ferner die Pumpenanschlüsse leicht zugänglich sein und sich nahe beieinander befinden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Pumpe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
die Betätigungsvorrichtung aus zwei hydraulisch betätigten Kolben besteht, die gleitend in diametral
gegenüberliegenden Bohrungen innerhalb des Ringes angeordnet sind und innen an dem Ring angreifen.
Dadurch, daß die hubverstellenden Elemente innerhalb des exzentrischen Pumpenrings angeordnet sind,
können die Außenabmessungen der Pumpe verringert und die Durchflußkanäle in einem einzigen Teil des
Pumpengehäuses angeordnet werden.
Anhand der Zeichnung, die eine schematische Darstellung einer beispielsweisen Ausführungsform der
hydraulischen Radialkolbenpumpe zeigt, wird die Erfindung erläutert.
In dem Gehäuse U einer Pumpe 10 befindet sich ein Rotor 12. Gleitbar in dem Rotor 12 ist eine Anzahl
Kolben 13 angeordnet, deren äußere Enden an einem Ring 14 anliegen, der in einer zur Achse des Rotors 12
senkrechten Ebene beweglich ist, so daß seine Exzentrizität in bezug auf letzteren verschieden sein
kann. Öffnungen 15,16 in dem Rotor 12 stehen jeweils
mit Kanälen 17,18 in dem Gehäuse 11 in Verbindung. Die Kanäle 17,18 sind ihrerseits mit der Einströmöffnung
19 bzw. der Ausströmöffnung 20 eines hydrauli sehen Zahnradmotors 21 verbunden. Der Kanal 17 steht
ferner mit einer Kammer 29 in Verbindung, die sich zwischen dem Gehäuse 11 und dem Rotor 12 befindet.
Der Kanal 17 enthält ein Drosselelement 22, an dessen beiden Seiten sich Kanäle 23,24 befinden, durch
ίο die Druckflüssigkeit Stellorgane in der Form von
Kolben 25, 26 beaufschlagt, die gleitbar in diametral einander gegenüberliegenden Radialbohrungen in
einem Teil des Gehäuses innerhalb des Ringes 14 angeordnet sind und innen an diametral gegenüberliegenden
Punkten an dem Ring 14 angreifen. Der Kolben 25 wirkt ferner auf eine Feder 27, die den Ring 14 in eine
Lage von extremer Exzentrizität in bezug auf den Rotor 12 zu drücken sucht. Ein Vorratsbehälter 28 für die
Hydraulikflüssigkeit steht mit der Kammer 29 und
dadurch mit der öffnung 16 in Verbindung. Ein Kanal 30, der ein Rückschlagventil 31 enthält, verbindet die
Kanäle 17, 18. Der Motor 21 dient zum Antrieb einer äußeren Maschine, beispielsweise eines Wechsel- oder
Drehstromgenerators 32.
Im Betrieb wird die Pumpe 10 durch eine äußere Antriebsmaschine, beispielsweise einen nicht dargestell
ten Brennkraftmotor, angetrieben und erzeugt in bekannter Weise eine Flüssigkeitsströmung, die von der
Drehzahl des Rotors 12 und den Hüben der Kolben 13 abhängt, wobei die Flüssigkeit in den Kanälen 17 bzw.
18 sich unter hohem bzw. niedrigem Druck befindet. In dem Drosselelement 22 entsteht ein der Flüssigkeitsströmung
proportionaler Druckabfall. Die durch die Druckdifferenz in den Kanälen 23,24 auf die Kolben 25,
26 ausgeübte Nettokraft bewirkt eine Verschiebung des Ringes 14 gegen den Druck der Beder 27 in einer
Richtung, die die Hübe der Kolben 13 verringert. Einer gegebenen Flüssigkeitsströmung ist daher eine ent
sprechende Exzentrizität des Ringes 14 zugeordnet.
Eine Erhöhung der Drehzahl des Rotors 12 führt zu einer stärkeren Flüssigkeitsströmung, die ihrerseits in
der beschriebenen Weise eine Verminderung der Exzentrizität des Ringes 14 zur Folge hat und daher die
Flüssigkeitsströmung vermindert, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist. Eine Abnahme der Drehzahl
des Rotors 12 führt umgekehrt in ähnlicher Weise zu einer Zunahme der Exzentrizität und Wiederherstellung
eines Gleichgewichtszustandes. Die von der Pumpe 10 geförderte Flüssigkeitsmenge und damit die Drehzahl
des Motors 21 können auf diese Weise unabhängig von der Drehzahl der äußeren Antriebsmaschine innerhalb
bestimmter Grenzen gehalten werden.
Bei einer anderen Ausführung kann das Stellorgan kugelförmig ausgebildet sein und zweckmäßigerweise
Stahlkugeln enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulische Radialkolbenpumpe mit verstellbarer Verdrängung, bestehend aus einem Rotor, einem exzentrisch zu dem Rotor beweglichen Ring zur Verstellung des Verdrängungsvolumens der Pumpe und einer Betätigungsvorrichtung zur Verstellung des exzentrisch zum Rotor beweglichen Ringes, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung aus zwei hydraulisch betätigten Kolben (25, 26) besteht, die gleitend in diametral gegenüberliegenden Bohrungen innerhalb des Ringes (14) angeordnet sind und innen an dem Ring (14) angreifen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3226071 | 1971-07-09 | ||
GB3226071A GB1390917A (en) | 1971-07-09 | 1971-07-09 | Hydraulic transmission system |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2233658A1 DE2233658A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2233658B2 DE2233658B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2233658C3 true DE2233658C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
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