DE2216703A1 - Verpackungsbehaelter zur aufnahme von leuchtstofflampen - Google Patents
Verpackungsbehaelter zur aufnahme von leuchtstofflampenInfo
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Description
- Verpackungsbehalter zur Aufnahme von Leuchtstofflampen Verpackungsbehälter umschließen die üblicherweise stabförmig ausgebildeten Leuchtstofflampen während der Lagerung, des Transportes sowie der Bevorratung eld schützen sie gegen Beschädigungen und Bruch; auf dem Behälter aufgebrachte Auf drucke geben den jeweils verpackten Typ sinnfällig an.
- Es ist üblich, derartige Leuchtstofflampen jeweils einzeln in quaderförmigen, sie ganz umhüllenden, aus Wellkarton bestehenden Behältern unterzubringen. Im allgemeinen wird auch der erwünschte Schutz geboten, und als Einwegverpackung wird üblicherweise der Verpackungsbehälter nach Entnehmen der Leuchtstofflanpe vernichtet. Diese Verpackungsbehälter sind auch in begrenztem Maße stapelfähig; als nachteilig machen sich hierbei die geringen Querschnittsabmessungen bemerkbar, die ein Aufschichten höherer Stapel ohne Seitenstützen unmöglich machen.
- In einer Anzahl von Fällen empfiehlt es sich, die Verpackungsbehälter aufzuheben, wenn es bspw. gilt, defekte Leuchtstofflanpen dem Hersteller wieder zuzuführen, oder aber Beuchtstofflampen, bspw. auf essestäuiden oder dergl., nur vorübergehend zum Einsatz gelangen.
- Wird der Versuch unternommen, geöffnete Behälter zu lagern, so ergeben sich außerordentlich schlechte Stapelmöglichkeiten, und Schwierigkeiten bereitet es, leere Behälter, solche mit einwandfreien Leuchtstofflampen sowie solche mit defekten Leuchtstofflampen übersichtlich erkennbar zu unterscheiden, Aufbauend auf derartigen Erfahrungen geht die Erfindung von der Aufgabe aus, einen Verpackungsbehälter zur Aufnahme von Leuchtstofflampen zu schaffen, der je aufzunehmender Leuchtstofflampe einen geringeren Aufwand erfordert als die bekannten Verpackungsbehälter, der sich leicht und übersichtlich stapeln läßt, und der möglichst sinnfällig den Bestand an bevorrateten Leuchtstofflampen erkennen läßt.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch einen entsprechend dem i.arltel eines Quaders ausgeführten antelkörper, dessen Höhe die Länge der Leuchtstofflampen überschreitet, und dessen Grundflächen durch kastenförmig ausgebildete Böden geschlossen sind, die eine Anzahl von Ausnehmungen zur Aufnahme der freien Enden einer Mehrzahl von Leuchtstofflampen aufweisen, und durch den Mantel verstärkende, über seine IIöhe verteilt angeordnete Querflächen, die in der Anordnung der Ausnehmungen der Böden Durchbrechungen aufweisen, deren Durchmesser dem der Leuchtstofflampen entspricht.
- Bewährt hat es sich, die Seitenflächen der Böden so auszubilden, daß sie zum Zentrum des Behälters hin sich kegelstumpfartig leicht verjüngen. Eine definierte Lage der Böden wird erreicht, wenn deren Seitenflächen an ihrem freien Ende durch einen ihrer Grundfläche parallelen nach außen gewandten Rand abgeschlossen sind, dessen Breite vorzugsweise der Stärke des fantelkörpers entspricht.
- Eine einfache, billige Herstellung ergibt sich, wenn der Mantelkörper aus Wellkarton besteht.
- Die Enden einzubringender Leuchtstofflampen werden sicher erfaßt, wenn die husnehmungen der Böden als topfförmige Vertiefungen ausgebildet sind, deren Durchmesser dem des Endbereiches der Leuchtstofflampen angepaßt ist0 Das Einführen der Leuchtstofflampen wird erleichtert, wenn die Öffnungen der topfförmigen Vertiefungen trichterartig ausgebildet sind. Zur Aufnahme der hnschlußstifte der Leuchtstofflampen können die Böden der topfförmigen Vertiefungen Öffnungen aufweisen, deren Durchmesser zweckmäßig den Abstand der Anschlußstifte mindestens um deren Stärke überschreiten. Andererseits können die topfförmigen Vertiefungen im Bodenbereich einen Absatz aufweisen, dessen Höhe die Länge der Kontaktstifte der Leuchtstofflampen überschreitet, und dessen Durchmesser sich zwischen deren Abstand und dem Außendurchmesser der Leuchtstofflampen hält. Eine besonders einfache Ausbildung ergibt sich, wenn die topfförmigen Vertiefungen konisch ausgebildet sind und deren mit der lichten :Seite des Außendurchmessers der Endstücke der Leuchtstofflampen beginnender Endbereich eine Höhe aufweist, welche die Länge der Anschlußstifte der Leuchtstofflampen überschreitet.
- Die Enden verpackter Leuchtstoffröhren werden besonders geschützt, wenn die Breite des Randes die Tiefe der Vertiefungen überschreitet.
- Zur Verstärkung des Behälters sowie zur Führung sowie ggf. Abstützung der Leuchtstofflampen genügt bereits eine, vorzugsweise in Ittitte seiner Längsrichtung angeordnete, Querfläche. iWTit Vorteil sind die Querflächen mindestens an zwei einander gegenüberstehenden Seitenkanten mit abgebogenen Flächen ausgestattet, welche die vorgegebene Distanz zu einer benachbarten Querfläche oder einem benachbarten Boden sichern. Mindestens eine der Querflächen kann mit vier Ansatzflächen ausgestattet sein, deren eines, sich gegenüberstehendes Paar nach der einen Seite, und deren verbleibendes Paar nach der anderen Seite abgebogen ist. Andererseits kann auch mindestens eine der Querflächen aus zwei aufeinanderliegenden Flächen gebildet sein, deren abgebogene Ansatzflächen sich entgegengerichtet erstrecken. Die Halterung der Böden kann verstärkt werden, indem der Mantel mindestens einendig und mindestens bereichsweise umklappbare Überstände aufweist. Als weitere Sicherung kann der Mantel mindestens einendig und mindestens bereichsweise Schlitze, Ausnehmungen und/oder ausgeklinkte, nach außen weisende Stoßflächen bildende Zungen aufweisen, während die Randflächen der Böden nockenartige Vorsprünge und ggf. im Endbereich abgebogene Zungen aufweisen, welche in die Schlitze, Ausnehmungen oder dergl. eingreifen. Als nachahmenswert wurde erkannt, in Randnähe befindliche Wandungsbereiche der topfartigen Vertiefungen bzw. von diesen ausgehende Sicken oder Rippen mit den gegenüberstehenden Bereichen der Randfläche einen engen Spalt bilden zu lassen, so daß abgekantete überstände fixierbar sind. Diese Maßnahmen zum lösbaren Halten der Böden sind jeweils nur einendig erforderlich; einer der Böden kann in den Mantel eingeklebt oder eingeheftet sein.
- Als empfehlenswert wurden Querflächen mit Ansatzflächen aus Wellkarton erkannt. Als nachahmenswert wurde gefunden, die Böden aus Kunststoff zu erstellen. Eine besonders einfache Herstellung ergibt sich, wenn die Böden aus Kunststoff-Folien gezogen sind. Insbesondere für den Versand können die Böden Auflagen aus Wellkarton aufweisen. Als vorteilhaft zeigen sich Böden aus transparentem Material. Als empfehlenswert wurde gafumden, jede topfförmige Vertiefung mit einer Kartonscheibe auszustatten, deren Durchmesser vorzugsweise dem der freien Enden der Leuchtstofflampen entspricht.
- Im einzelnen ist die Erfindung anhand der Beschreibung eines husführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei: Fig. 1 in auseina.ndergezogener perspektivischer Darstellung die Teile einer zur Aufnahme von zwölf Leuchtstofflampen ausgebildeten Verpackung in Verbindung mit einer der aufzunehmenden Leuchtstofflampen und Fig. 2 einen Querschnitt durch die Verpackung nach Fig. 1.
- In Fig. 1 ist ein entsprechend einem Quadermantel ausn gefuhrter Mantelkörper 1 gezeigt, dessen Ränder mit überstehenden Laschen 2 ausgestattet sind. Über bzw.
- unter den Öffnungen des Mantelkörpers 1 sind Böden 3 bzw. 4 dargestellt, an deren Grundflächen sich umlaufende, in Richtung auf den Mantelkörper 1 sich kegelstumpfförmig verjüngende Seitenflächen 5anschließen, deren freie Kanten durch nach außen weisende Ränder 6 abgeschlossen sind. An den Laschen 2 entsprechenden Bereichen weist der Rand 6, dessen Breite der Stärke des den Mantelkörper 1 bildenden Kartons entspricht, Lücken 7 aufe In den Grundflächen der Böden 3 bzw. 4 ist jeweils eine Anzahl von topfartigen Vertiefungen 8 vorgesehen, die zur Aufnahme der freien Enden einzubringender Leuchtstofflampen 9 dienen.
- Zur Verstärkung bBw. Versteifung des Nantelkörpers sow wie zur Führung bzw. zusätzlichen Halterung der Leuchtstofflampen 9 sind Querflächen 10 vorgesehen, die in Fig. 1 rechts neben dem im Gebrauchszustande sie aufnehmenden Mantelkörper 1 dargestellt sind. Die Querflächen 10 sind der lichten Weite des Iviantelkörpers 1 angepaßt, und sie weisen jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten abgekantete Ansatzflächen 11 auf, die außer der zusatzlichen Verstärkung zur Sicherung der Distanz dienen und im eingebauten Zustande sich über die Seitenflächen 5 der Böden 3 bzw. 4 bis zu deren Rändern 6 erstrecken.-Bei abweichenden, nicht dargestellten Ausführungen werden kürzere Ansatzflächen 11 verwendet, deren Enden sich gegen die Grundflächen der Böden legen.-Die Querflächen 10 weisen Durchbrechungen 12 auf, die in der gleichen Anzahl und Anordnung wie die topfförmigen Vertiefungen 8 der Böden 3 bzw. 4 vorgesehen sind, so daß, wie anhand der Fig. 2 ersichtlich ist, im eingebauten Zustande jeweils eine topfförmige Vertiefung eines der Böden mit einer Durchbrechung 12 und einer topiförmigen Vertiefung des gegenüberstehenden Bodens achsparallel fluchten. Zum Zusanimenbau werden zunächst die beiden gegeneinandergekehrten Querflächen 10 so in den Mantelkörper 1 eingebracht, daß ihre Ansatzflächen 11 nach entgegengesetzten Richtungen weisen. Sodann wird der Boden 4 in die untere Öffnung des Mantelkörpers 1 eingepreßt. Da im Gebrauche es nur notwendig ist, jeweils einen der Böden abzunehmen, kann dieser untere Boden durch auf dessen Seitenflächen aufgebrachten Leim, Kleister oder dergl. zusätzlich fixiert werden. In diesem Falle sind auch am unteren Ende des Mantelkörpers 1 vorgesehene Laschen 2 nicht unbedingt erforderlich.
- Sind sie jedoch vorhanden, so durchgreifen sie zunächst die ihnen angepaßten Lücken 7 des Randes 6 des Bodens 4 und werden dann nach innen umgeklappt bzw. umgesteckt, so daß sie zwischen den ihnen zugekehrten RandflScheny und den randnahen Bereichen der benachbarten topfartigen Vertiefungen 8 festgeklemmt und fixiert sind.
- Im Bedarfsfalle kann ein zuZzlicher Schutz sowohl der Bodenfläche selbst als auch der Laschen 2 gegen Lösen dadurch geboten werden, daß der Boden durch ein besonderes, mit seitlichen Laschen 13 ausgestattetes Bodenstück 14 abgedeckt wird, dessen Laschen in Ausnehmungen 15 der Laschen 2, oder aber, besser, in Ausnehmungen sowohl der Seitenilächen 5 des Bodens 4 und des It.iantelkörpers 1 undZoder der Ansatzflächen 11 gesteckt werden.
- Nunmehr können je zusammengehörigen topfartigen Vertiefungen 8 und Durchbrechungen 12 von oben Beuchtstofflampen 9 eingeführt werden. In der gewünschten Stellung werden sie hierbei fixiert, indem ihr unteres Ende von den topfartigen Vertiefungen 8 des Bodens 4 aufgenommen wird, während sie in halber Höhe von den Kanten der Durchbrecnungen 12 gestützt werden. Nach Füllen des Behälters kann der Boden 3 aufgesetzt werden, dessen topfartige Vertiefungen hierbei die freien oberen Enden der Leuchtstofflampen 9 erfassen und zentrieren, und dessen kegelstumpfartig angeordnete Seitenflächen sich in der oberen Öffnung des I mtelkörpers l festsetzene Zum Transport werden auch hier die Laschen 2 umgeschla gen und zwischen den Seitenflächen 5 und den topfartigen Vertiefungen 8 fixiert, und ggf. kanii auch hier zusä.tzlich ein Bodenstück 14 eingefügt werden. Die Leuchstofflampen sind damit für Lagerung, Transport, Bevorratung und dergl. ausgezeichnet abgestützt, und durch die Verpackung einer Vielzahl von Leuchtstoffröhren, im Aus führungsbeispiel zwölf Leuchtstoffröhren 9, in einem Behälter ergibt sich gegenüber üblichen Einzelverpackungen nicht nur eine Einsparung an Arbeitszeit und Material, es ist gleichzeitig ein Behälter geschaffen, der durch größere Abmessungen leichter zu handhaben und ggf. leicht stapelbar ist. Bei den nur eine geringe Breite und Höhe aufweisenden üblichen Einzelverpackungen sind die aus Wellkarton gebogenen schmalen Flächen noch zusätzlich etwas abgerundet, so daß eine sichere Auflage mit diesen nie erreichbar ist.
- Der wesentliche Vorteil des Behälters aber zeigt sich erst im Gebrauch: Reparaturtrupps können eine Anzahl von Leuchtstofflampen in Vorrathalten oder mit sich führen, die jederzeit überschaubar ist. Beim Abstellen genügt ein flüchtiges Aufstecken des Bodens 3, um den Behälter abzuschließen. Insbesondere bei aus transparentem material gefertigten Böden ist der jeweilige Bestand an Leuchtstofflampen sofort erkennbar. Eine weitere Hilfe bietet eine auf die freien Enden der Leuchtstofflappen jeweils aufgebrachte KartonscheibetiSie zeigt an, daß die betreffende Leuchtstofflampe noch nicht benutzt bzw. noch intakt ist. Sie wird abgezogen, sobald eine Leuchtstofflampe zum Gebrauch entnomnen wird. Zurückgegebene, defekte Lampen weisen solche Kartonscheiben nicht mehr auf und sind daher auf den ersten Blick von den noch vorhandenen intakten Leuchtstofflampen zu unterscheiden. Als besonders vorteilhaft weist sich der gemäß der Erfindung ausgebildete Verpackungstehälter aus, wenn es gilt, periodisch aufzubauende Bauwerke, Stände oder dergl. durch jeweils eigene Leuchtstofflampen zu erleuchten oder aber die benötigten Leuchtstofflampen zu leihen. Messestände, Wanderausstellungen und Schaustellerbuden können mittels der erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter nach Aufbau schnell mit Leuchtstofflampen bestückt werden, und ebenso wird der Abbau wesentlich dadurch erleichtert, daß die Verpackung der Leuchtstofflampen wenig Handgriffe erfordert. Auch hier macht es sich angenehm bemerkbar, daß eine Unterscheidung zwischen defekten und noch intakten Leuchtstoffla.mpen leicht möglich ist. So können die Kartonscheiben 16 bspw. hier benutzt werden, um defekte Leuchtstofflampen zu bezeichnen, so daß jederzeit eine vollkomnene aber sicht gegeben ist und bei eigenen Leuchtstofflampen der Ersatzbedarf ebenso leicht abzuschätzen ist, wie bei über den Leihverkehr beschafften Leuchtstofflampen erkennbar ist, wie viele Lampen intakt und wie viele als defekt zurückgegeben werden. Angenehm bemerkbar macht sich, daß die Anzahl der Verpackuhngsbehälter gering ist und diese sich leicht stapeln lassen, so daß Schwund bzw. Verluste in der Verpackung nicht auftreten und für den Transport bzw. Versand die Leuchtstofflanpen stets ordnungsgemäß und einwandfrei verpackt sind0 Der Verpackungsbehälter läßt sich damit nicht nur zur Erstverpackung verwenden, sondern empfiehlt sich überall dort, wo Lampen wiederholt verwendet werden sollen, wo Leuchtstofflampen systematisch zu bevorraten und zu ersetzen sind, und insbesondere dort, wo der Wunsch besteht, auch defekte Leuchtstofflampen zu sammeln, um eine Kontrolle auszuüben und Rohstoffe zurückzuführen.
- Für die sichere und spielfreie Halterung der Leuchtstofflampen ist es erheblich, die Länge der Lampen in die rechte Relation zur Höhe des Mantelkörpers 1 sowie der Tiefe der topfartigen Vertiefungen bezüglich des Randes 6 zu bringen. Bewährt hat es sich, die Leuchtstofflampen ohne Spiel in längsrichtung zu ha.lten. In gewissem Ausmaße lassen sich Längenunterschiede und übrige Abweichungen durch die Böden selbst ausgleichen, die zweckmaßig aus einer transparenten Kunststoff-Folie tiefgezogen sind und ausreichend Eigenelastizität aufweisen. Zum festen Umgreifen der Enden der Leuchtstofflampen sind unterschiedliche Ausführungen der topfartigen Vertiefungen möglich. Gemäß Fig. 2 oben sind die Randbereiche 17 der topfartigen Vertiefungen trichterförmig ausgebildet, um das Eintreten der Enden der Leuchtstofflampen sowohl beim Einbringen der Leuchtstofflampen selbst als auch beim Aufbringen eines Bodens zu erleichtern. mindestens im Endbereich 18 ist die topfartige Vertiefung 8 konisch ausgeführt, und zwar derart, daß von einer lichten Weite, die dem Durchmesser am Ende der Leuchtstofflampen entspricht, an noch ein kegelstumpfartig sich verjungendes Ende übrig bleibt, dessen Höhe die Länge der Anschlußstifte der Leuchtstofflampe übersteigt. Damit wird beim festen Einbringen die Leuchtstofflampe am Ende allseitig fest umfaßt, ohne daß die Anschlußstifte irgendwelchen äußeren Kräften ausgesetzt werden. Eine andere Ausführung topfadSger Vertiefungen ist anhand des Bodens 4 der Fig. 2 erläutert. Auch hier sind die topfartigen Vertiefungen im Ansatzbereiche 17 trichterförmig erweitert, um das Erfassen des freien Endes von Leuchtstofflampen zu erleichtern. Gegen den Grund der topfartigen Vertiefung wird ein Ansatz 19 gebildet, dessen lichte Weite die Summe des Abstandes der Anschlußstifte und deren Stärke überschreitet, während die Tiefe die Länge dieser Anschlußstifte übersteigt.
- Insbesondere wenn zum eigentlichen Versand zusätzlich Bodenstücke 14 benutzt werden, kann auch der Ansatz 19 ganz entfallen und nur die zu ihm führende Verengung, die in diesem Falle durch ein Loch abgeschlossen wird, bleiben. Auch hier werden Leuchtstofflampen an ihren Enden gehalten, ohne daß deren Anschlußstifte belastet werden.
- Auch die Befestigung der Böden kann variieren. Im Ausfährungsbeispiel sind die Seitenflächen schwach pyramidenstumpfförmig geneigt, so daß ihr vorderes Ende leicht in die entsprechende Öffnung des Mantelkörpers 1 einschiebbar ist und erst gegen Ende des Einschiebvorganges eine solche Pressung stattfindet, daß der völlig eingeschobene Boden klemmend haftet. Einer der Böden kann eingeleimt oder eingeheftet sein. Werden, wie in Fig. 2 gezeigt, auch beim unteren, festen Boden Laschen umgeschlagen, so ergibt sich ein zusätzlicher Schutz sowie eine zusätzliche Versteifung. Es ist darüber hinaus aber auch eine weitere Verriegelung des Bodens selbst möglich: die Seitenflächen 5 können bspw. mit ausgeklinkten und nach außen federnden Zungen ausgestattet sein, die Kanten von Öffnungen, ausgestanzten Zungen oder dergl. des Lantelkörpers 1 oder von Ansatzflächen Ii nach völligem Einschieben des betreffenden Bodens zu hintergreifen vermögen. Die ausgeklinkten und nach außen federnden Zungen können, um eine bessere Auflage zu erzielen, darüber hinaus in ihrem Endbereich bspw. rechtwinklig abgekantet sein. erden im täglichen Gebrauch dem Behälter laufend Leuchtstofflampen entnommen oder solche an ihn zurückgegeben, so wird man in diesem Falle den oberen Boden nicht so weit durchdrücken, daß er einrastet und sein Entfernen, bspw. durch Untergreifen des Randes 6 und Anheben der Zungen, Schwierigkeiten bereitet.
- Die Erfindung ist weiterer Varianten fähig, ohne daß sie verlassen wird oder die ihr zugeschriebenen Vorteile verloren gehen. In jedem Falle wird mit geringem Aufwand ein Behälter geschaffen, der sich im Hantieren mit größeren Lenken von Leuchtstofflampen als vorteilhaft erweist, und der besondere Erleichterungen dann bietet, wenn Leuchtstofflampen im Leihyerkehr benutzt werden, für wechselnde Aufstellungsorte eingesetzt werden, wenn es erwünscht ist, defekte Leuchtstofflampen zurückgegeben, oder wenn schließlich größere Anlagen zu warten sind. Die Erfindung erlaubt mit verhältnismäßig geringem aufwand die Erstellung eines Behälters, dem die Leuchtstofflampen leicht entnehmbar und zuführbar sind, der sie bis zur Entnahme sicher schützt, und der jederzeit und übersichtlich einen Überblick über die noch verfügbare Anzahl der Leuchtstofflampen gibt.
Claims (24)
1. Verpackungsbehälter zur Aufnahme von Leuchtstofflampen, gekennzeichnet
durch einen entsprechend dem Mantel eines Quaders ausgeführten Mantelkörper (1),
dessen Höhe die Länge der Leuchtstofflampen (9) überschreitet, und dessen Öffnungen
durch kastenförmig ausgebildete Böden (3, 4) geschlossen sind, von denen mindestens
einer lösbar gehalten ist, und die eine Anzahl von Ausnehmungen (topfartige Vertiefungen
8) zur Aufnahme der freien Enden einer Mehrzahl von Leuchtstoffampen aufweisen,
sowie durch den Hantelkörper verstärkende, über seine Höhe verteilt angeordnete
Querflächen (10), die in der Anordnung der Ausneheungen der Böden Durchbrechungen
(12) aufweisen, deren Durchmesser dem der Leuchtstofflampen entspricht.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenflächen (5) der Böden (3, 4) sich zum Zentrum des Mantelkörpers (1) hin
kegelstumpfartig leicht verjüngen.
3. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e
k e r n z e i c h n e t daß die Seitenflächen (5) der Böden (3, 4) an ihrer freien
Kante durch einen ihrer Grundfläche parallelen
Rand (6) abgeschlossen
sind, dessen Breite vorzugsweise der Stärke des ìIantelkörpers entspricht.
4. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Qlviantelkörper (1) aus Wellkarton besteht.
5. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzei
ohne t daß die Ausnehmungen der Boden (3, 4) als topfartige Vertiefungen (8) ausgebildet
sind, deren Durchmesser dem der Leuchtstofflampen (9) angepaßt ist.
6. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e
k e n n z e ic h n e t daß die Öffnungen (17) der topfartigen Vertiefungen (8) trichterartig
ausgebildet sind.
7. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grund der topfförmigen Vertiefungen (8) jeweils ein dem Abstande der Anschlußstifte
der Leuchtstofflampen (9) mindestens um deren Stärke überschreitende Öffnung aufweist.
8. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennz ei
ohne t daß die topfartigen Vertiefungen (8) in ihrem Grundbereich einen Ansatz (19)
aufweisen, dessen Höhe die Länge der Anschlußstifte übersteigt, und dessen lichte
Weite den Abstand dieser Anschlußstifte mindestens um deren Stärke überschreitet.
9. Verpackunsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet,
daß
die topfartigen Vertiefungen (8) konisch ausgebildet sind und deren mit der lichten
Weite des Außendurchmessers der Endstücke der Leuchtstofflampen (9) beginnender
Endbereich (18) eine Höhe aufweist, welche die Länge der Anschlußstifte der Leuchtstofflampen
überschreitet.
10. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e
k e n n z e i c h n e t daß die Höhe der Seitenflächen (5) diejenige der topfartigen
Vertiefungen (8) überschreitet.
11. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß er e i n e Querfläche (10) aufweist.
12. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Querflächen (10) mindestens an zwei einander gegenüberstehenden Seitenkanten
abgebogene Ansatzflächen (11) aufweisen, welche die Distanz zu einer benachbarten
Querfläche oder einem benachbarten Boden (3, 4) sichern.
13. Verpackungsbehälter nach ansprüchen 1 bis 12, d a d u r c h g
e k e n n z e i c h n e t daß mindestens eine der Querflächen (10) mit vier Ansatzflächen
(11) ausgestattet ist, deren eines, sich gegenüberstehendes Paer nach der einen
und das verbleibende Faar nach der anderen Seite abgebogen sind.
14. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 12, d a d u r c h g
e k e n n z e i c h n e t daß mindestens eine der Querflächen (10) aus zwei aufeinanderliegenden
Flächen gebildet ist, deren abgebogene
Ansatzflächen (11) sich
einander entgegengerichtet erstrecken.
15. Verpackungsbehälter nch Ansprüchen 1 bis 14, d a d u r c h g e
k e n n z e i c h n e t daß der Mantelkörper (1) mindestens einendig und mindestens
bereichsweise umlffappbare Überstände (Laschen 7) aufweist.
16. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 15, d a. d u r c h g
e k e n n z e i c h n e t daß der tta-ntelkörper (1) mindestens einendig und mindestens
bereichsweise Schlitze, Ausnehmungen und/oder ausgeklinkte, nach a.ußen weisende
Stützflächen bildende Zungen aufweist, und daß die Seitenflächen (5) der Böden (3,
4) nockenartige Vorsprünge und/oder ggf. im Endbereich abgebogene Zungen aufweisen,
welche bei eingeführtem Boden die Stützflächen hintergreifen.
17. Verpackunsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 16, d a d u r c h g e
k e n n z e i c h n e t daß in Randnähe befindliche Wandungen der topfartigen VertiefunCen
(8) bzw. von diesen ausgehende Sicken oder Rippen mit den gegenüberstehenden Bereichen
der Seitenflächen (5) einen engen Spalt bilden und abgekantete tiberstände aufnehmen
und fixieren.
17. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 17, d a d u r c h g
e k e n n z e i c h n e t , daß einer der Böden (4) in den Lantelkörper (1) eingeklebt
oder eingeheftet ist.
19. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 18, gekennzeichnet durch
Querflächen (10) und Ansatnflächen (11) aus viellkarton.
20. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 19, gekennzeichnet durch
aus Kunststoff bestehende Böden (3, 4).
21. Verpaokungsbehälter nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch aus
Kunststoff-Folie gezogene Böden (3, 4).
22. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 21, d a d u r c h g
e k e n n z e i c h n e t daß Böden (3, 4) eine Auflage (Bodenstück 14) aus Wellkarton
aufweisen.
23. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Böden (3, 4) aus transparentem material besteht.
24. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der topfartigen Vertiefungen (8) eine Kartonscheibe (16) aufweist, deren
Durchmesser vorzugsweise dem der freien Enden der Leuchtstofflampen (9) entspricht.
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Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19727212971 DE7212971U (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Verpackungsbehälter zur Aufnahme von Leuchtstofflampen |
DE19722216703 DE2216703A1 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Verpackungsbehaelter zur aufnahme von leuchtstofflampen |
NL7206919A NL7206919A (de) | 1972-04-07 | 1972-05-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722216703 DE2216703A1 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Verpackungsbehaelter zur aufnahme von leuchtstofflampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216703A1 true DE2216703A1 (de) | 1973-10-11 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722216703 Pending DE2216703A1 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Verpackungsbehaelter zur aufnahme von leuchtstofflampen |
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---|---|
DE (2) | DE2216703A1 (de) |
NL (1) | NL7206919A (de) |
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1972
- 1972-04-07 DE DE19722216703 patent/DE2216703A1/de active Pending
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- 1972-05-23 NL NL7206919A patent/NL7206919A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE7212971U (de) | 1972-07-27 |
NL7206919A (de) | 1973-10-09 |
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