DE2141071C3 - Tropf- oder Gießeinsatz - Google Patents

Tropf- oder Gießeinsatz

Info

Publication number
DE2141071C3
DE2141071C3 DE19712141071 DE2141071A DE2141071C3 DE 2141071 C3 DE2141071 C3 DE 2141071C3 DE 19712141071 DE19712141071 DE 19712141071 DE 2141071 A DE2141071 A DE 2141071A DE 2141071 C3 DE2141071 C3 DE 2141071C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air inlet
inlet pipe
section
air
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712141071
Other languages
English (en)
Other versions
DE2141071A1 (de
DE2141071B2 (de
Inventor
Guenther 6228 Eltville Loehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STELLA-KG WERNER DEUSSEN 6229 WALLUF
Original Assignee
STELLA-KG WERNER DEUSSEN 6229 WALLUF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STELLA-KG WERNER DEUSSEN 6229 WALLUF filed Critical STELLA-KG WERNER DEUSSEN 6229 WALLUF
Priority to DE19712141071 priority Critical patent/DE2141071C3/de
Priority to SU721820413A priority patent/SU591131A3/ru
Publication of DE2141071A1 publication Critical patent/DE2141071A1/de
Publication of DE2141071B2 publication Critical patent/DE2141071B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2141071C3 publication Critical patent/DE2141071C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Description

2. Tropf- oder Gießeinsatz nach Anspruch 1, 15 setzt, wobei das Kapillar-Rohr im Flüssigkeitsausdadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtritts- trittsrohr dessen Länge entspricht, während das Kaöffnung(cn) (10, 100 eine eckige, beispielsweise pUlar-Rohr im Lutteintrittsrohr langer als dessen dreieckige oder quadratische Form aufweisen. halbe Länge ist. Dadurch wird eine Verengung der
3. Tropf- oder Gießeinsatz nach Anspruch I Durchmesser von Flüssigkeitsaustritts- und Lufteinoder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden ao trittsrohr erreicht Andere Ausführungsformen von (9, 99derBeiüfrungskammer(ll, 11') als dünne, Gießansätzen (US-PS 2 915223) zeigen Lufteinmembranartige Scheibe ausgebildet ist. trittsrohre, die zylindrisch sind oder sich innen zur
4. Tropf- oder Gießeinsatz nach einem der An- unteren öffnung, der Luftdurchtrittsöffnung hin, kosprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nisch verjüngen und wobei eine bodenförmige VerBoden (9') der Belüftungskammer (H') in einer as engung der öffnungen angedeutet ist.
zur Querschnittsebene der Flaschen- oder Behäl- Nachteilig bei diesen Tropf- oder Cießeinsätzen
termündung geneigten Ebene liegt, wobei die ist, daß der Beginn des Austropfens, d=is sogenannte Wandung der Luftdurchtrittsöffnung (10') lot- Antropfen bzw. des Ausgießens vielfach längere Zeit recht verläuft. auf sich warten läßt und nur dadurch in Gang zu set-
30 zen ist, daß die Flasche geschüttelt wird oder der Benutzer auf deren Boden klopft. Diese Schwierigkeiten
werden als sehr lästig empfunden und sind darauf zu-
" rückzuführen, daß während der Lagerung der gefüllten Flaschen Flüssigkeit in das Lufteintriltsrohr ein-
Die Erfindung betrifft einen Tropf- oder Gießein- 35 tritt und dort durch die Oberflächenspannung der satz aus Kunststoff mit einem Flüssigkeitsaustritts- Flüssigkeit festgehalten wird. Die Flüssigkeit bildet rohr und einem Lufteinirittsrohr mit einem Boden einen »Pfropfen«, verstopft das Lufteintrittsmiir und mit einer oder mehreren Luftdurchtrittsöffnungen, verhindert so den Lufteintritt in die Flasche, so daß deren Querschnitt kleiner ist als der innere Quer- auch der Austritt der Flüssigkeit aus der Flasche schnitt des Lufteintrittsrohrs. 40 durch das Flüssigkeitsaustrittsrohr versperrt wird.
Derartige Tropf- oder Gießeinsätze finden vor al- Es wurde bereits vorgeschlagen (DT-AS
lern für Flaschen und sonstige Behälter Anwendung, 1 246 449), im kapillaren Flüssigkeitsaustrittskana! in welche z. B. Arzneimittel in flüssiger Form abge- eines Senkrechttropfers den Flüssigkeitsaustrittskanal füllt werden. im lichten Querschnitt langgestreckt, insbesondere
Es ist bereits eine Vielzahl von Tropfeinsätzen aus +5 stern- bzw. kreuzförmig auszubilden, wobei die verschiedenen Kunststoffen bekannt, welche in die Größe der Kapillarwirkung durch die Querschnitts-Flaschenmündung eingesetzt oder auf diese aufge- breite bestimmt sein soll. Ein Lufteintnttsrohr wurde setzt werden und deren Aufgabe es ist, den Flüssig- vorgesehen, dessen im Bereich des Bodens der bekeitsaustritt aus der Flasche und gleichzeitig den cherförmigen Abdichtung des Tropfeinsatzes etwa Lufteintritt in die Flasche so zu bemessen, daß die 50 nierenförmiger Querschnitt sich zu einer von den Flüssigkeit nur tropfenweise entnommen werden Wänden des Rohrs gebildeten kreisrunden Luftkann. Im Falle von in die Flaschenmündung einge- durchtrittsöffnung trichterförmig verjüngt. Jedoch ist setzten oder auf sie aufgesetzten Ausgießern soll der dieser Vorschlag darauf gerichtet, den Tropfvorgang Flüssigkeitsaustritt so bemessen sein, daß die Flüssig- behindernde Wirkungen von Lufteinschlüssen im keit in einem gleichmäßig austretenden Strahl ent- 55 Flüssigkeitsaustrittsrohr durch eine besondere Genommen werden kann. Derartige Ttopf- oder Gieß- staltung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs auszuschalten, einsätze besitzen im allgemeinen ein insbesondere während die Ausbildung des Lufteiutrittsrohres, instentrisch in einer becherförmigen Abdichtung, besondere zur Verhinderung der erwähnten Pfrop- »velche in die Flaschenmündung einsetzbar ist, an- fenbildung, vernachlässigt wird,
geordnetes Flüssigkeitsaustrittsrohr und ein neben 60 Um dem zuvor erwähnten Mißstand abzuhelfen, diesem exzentrisch angeordnetes Lufteintrittsrohr. wurde z.B. vorgeschlagen, Kapillarrinnen direkt an Die becherförmige Abdichtung des Tropf- oder Gieß- das Lufteintnttsrohr anzuschließen, jedoch ohne den einsatzes weist in ihrem Boden mittig einen Flüssig- angestrebten Erfolg zu erzielen, weil schon eine verkeitsdurchlaß auf; darüber erhebt sich das nach hältnisniäßig geringfügige Oberflächenspannung der außen gerichtete Flüssigkeitsaustrittsrohr. Zwischen 65 Flüssigkeiten genügt, um diese mit erheblichen Kräfder Wand der becherförmigen Abdichtung und dem ten in den bestimmungsgemäß sehr kleinen lichten Flüssigkeitsaustrittsrohr ist das Lufteintnttsrohr an- Querschnitten der Lufteintrittsrohre festzuhalten,
geordnet, das sich vom Boden der Abdichtung, wo Nach der DT-OS 1 945 684 wird, um die Schwie-
3 4
rigkeiten beim Antropfen und den Nachteil bekann- sondern, außen annähernd nierenförmig, um einen ter Tropf einsätze zu vermeiden, daß im Lufteintritts- der Kreislinie des Außenumfanges des Flüssigkeitsrohr und in dessen öffnungen durch den Gebrauch austrittsroh res gelegt ist, eine wesentliche Vergröße- oder durch Schütteln beim Transport Flüssigkeit zu- rung der Querschnittsfläche erzielbar ist, wobei die rückbleiben bzw. eindringen kann, wodurch der 5 Wände der Belüftungskammer durch deren im Quer-Tropfbeginn beim nachfolgenden Gebrauch nicht schnitt ringscheibenabschnittsförmige Gestaltung inohne weiteres erreichbar ist, vorgeschlagen, die be- nenscharfkantig aufeinander zu laufen, so daß Weite hälterinnere öffnung des Lufteintrittsrohrs in meh- und Form des Innern der Belüftungskammer der fere Teilöffnungen aufzuteilen, wobei die Summe der Oberflächenspannung der eingedrungenen Flüssig-Teilöffnungsflächen größer ist als die Flüssigkeitsaus- io keit entgegenwirken und es dieser sogar unmöglich trittsöffnung des Flüssigkeitskanals (Flüssigkeitsaus- machen, die Belüftungskammer abzusperren. Durch trittsrohrs). Dabei ist im unteren Abschluß des Luft- die vorzugsweise eckige Form der Luftdurchtrittsöffeintrittsrohrs ein Boden ausgebildet, in welchem eine nungen im Boden der Belüftungskammer wird eben-Vielzahl von runde» öffnungen vorgesehen ist, deren falls der Oberflächenspannung eines sich in der (bzw. Querschnitt kleiner als der innere Querschnitt des 15 den) Luftdurchtrittsöffnung(en) etwa festsetzende Lufteintrittsrohrs ist. Der mit diesem Senkrechttrop- Flüssigkeitsrestes entgegenwirkt, wobei sich bei dünfer erstrebte Erfolg ist jedoch nicht sicher erzielbar, ner, membranartiger Stärke des Bodens diese Wirweil nicht verhindert werden kann, daß durch me- kung verstärkt, weil die Flüssigkeit nur auf einer gechanische Einwirkungen, insbesondere Schüttelbewe- ringen Fläche in der Luftdurchtrittsöffnung haftet, gungen während des Transports, oder ansteigende ao Während die Belüftungskammer einen größtmögli-Raumtemperatur und dadurch bedingte Volumens- chen Querschnitt aufweist, sind die im Querschnitt vergrößerung der abgefüllten Flüssigkeit diese durch kleineren Luftdurchtrittsöffnungen zweckmäßig mit die Teilöffnungen hindurch in das Lufteintrittsrohr Abstand zur Wandung der Belüftungskammer angedrückt wird. Wird der Flüssigkeitsbehälter in die geordnet, so daß auch durch diese stufenförmige Tropflage umgekehrt, so daß die Abtropffläche as Ausbildung dem Sich-Festsetzen eines Flüssigkeits-(obere öffnung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs) nach pfropfens im Lufteintrittsrohr entgegengewirkt wird, unten weist, so verstopft bereits eine geringe Flüssig- Die Belüftung erfolgt somit nicht über die Gesamtkeitsmenge, welche in das Lufteintrittsrohr gelangt länge des Belüftungsrohres, sondern nur durch die ist, die kleinen Teilöffnungen; es bildet sich der er- beschriebene Belüftungskammer. Die Flüssigkeit wähnte Pfropfen, und Luft kann durch die Teilöff- 30 kann sich, wenn überhaupt noch, zunächst nur im nungen nicht mehr in das Flascheninnere dringen. Bereich der Luftdurchtrittsöffnung festsetzen und Das Antropfen wird also zumindest sehr erschwert, findet insbesondere keinen Halt in der Belüftungsso daß auch dieser Tropfeinsatz die geschilderten kammer. Aber auch in der Luftdurchtrittsöffnung Nachteile nicht beseitigt. Andererseits ist es schwie- sich etwa festsetzende Flüssigkeit wird beim Umkehrig, den runden Querschnitt des Lufteintrittsrohrs zu 35 ren der Flasche nach unten zum Antropfen bzw. vergrößern, weil die gegebenen Raum- und Platzver- Ausgießen durch die jetzt frei in die Belüftungskamhältnisse in dem Tropf- oder Gießeinsatz dies nicht mer und gegen deren Boden einströmende Luft in zulassen. das Behälterinnere weggerissen. Durch die erfin-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Tropf- dungsgemäße Ausgestaltung der Belüftungskammer
oder Gießeinsatz zu schaffen, bei welchem das Luft- 40 und der Luftdurchtrittsöffnung(en) wird somit voll-
eintrittsrohr derart ausgebildet ist. daß oberhalb sei- !ständig verhindert, daß die unvermeidbare Oberflä-
nes Bodens die Luft frei strömen kann und der sich chenspar.nung der Flüssigkeit in nachteiliger Weise
bildende Flüssigkeitspfropfen im Bereich der Luft- für das Antropfen bzw. Ausgießen zur Auswirkung
durchtrittsöffnung auf kurzem Wege leicht durch kommt.
diese hindurchgedrückt wird, so daß sogleich nach 45 Die Größe und Anzahl der erfindungsgemäßen
dem Umkehren des Flüssigkeitsbehälters in Senk- Luftdurchtrittsöffnungen wird zweckmäßigerweise
recht- oder Schräglage nach unten das Antropfen nach der Oberflächenspannung der abzufüllenden
bzw. Ausgießen beginnt. Flüssigkeit gewählt. Je größer die Oberflächenspan-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nung der Flüssigkeit ist, desto größere oder mehr
vorgeschlagen, daß das Lufteintrittsrohr zu einer Be- 50 Durchtrittsöffnungen wird man vorsehen, um die zur
lüftungskammer ausgebildet ist, deren Wände im Überwindung der Oberflächenspannung erforderliche
Querschnitt senkrecht zur Achse des Einsatzes bis Luftmenge zuzuführen.
zum Boden einen Ringscheibenabschnitt bilden. Im Liegt der Boden der Belüftungskammer in einer
Boden der Belüftungskammer sind eine oder mehrere zur Querschnittsebene der Flaschen- oder Behälter-
Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen die Vorzugs- 55 mündung geneigten Ebene, bei lotrechtem Verlauf
weise eine eckige, beispielsweise dreieckige oder qua- der Wandung der Luftdurchtrittsöffnung, so können
dratische Form aufweisen. Der Boden der Belüf- in vorteilhafter Weise auch besonders hartnäckige
tungskammer kann als dünne, membranartige Oberflächenspannungen abzufüllender Flüssigkeiten
Scheibe ausgebildet sein. sofort bei Beginn des Antropfen bzw. Ausgießens
In einer besonderen Ausführungsform liegt der 60 überwunden werden.
Boden der Belüftungskammer in einer zur Quer- In einfacher Weise kann der Tropf- oder Gießein-
schnittsebene der Flaschen- oder Behältermündung satz einstückig als ein Spritzieil hergestellt werden,
geneigten Ebene, wobei die Wandung der Luftdurch- wobei das Lufteintrittsrohr im Bereich seiner Außen-
trittsöffnung lotrecht verläuft. wand durch die nach unten verlängerte Wand der be-
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Tropf- oder 65 cherförmigen Abdichtung des Einsatzes und im Be-Gießeinsatzes liegt vor allem darin, daß durch Aus- reich seiner Innenwand durch die teilweise nach unbildung des Lufteintrittsrohres zu einer Belüftungs- ten verlängerte Wand des Flüssigkeitsaustrittsrohres kammer, die im Querschnitt nicht mehr kreisrund, gebildet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im sein wie die lichte Weite der am Ende bekannter folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrie- Lufteintrittsrohre durch diese gebildeten Luftdurchben. Es zeigt trittsöffnung. Erfindungswesentlich ist aber, daß die-
F i g. 1 einen Tropfeinsatz im Vertikalschnitt, ser Querschnitt kleiner ist als der innere Querschnitt
Fig.2 den Tropfeinsatz in Draufsicht im Quer- 5 (lichte Weite) des Lufleintrittsrohres7, damit die in
schnitt und das Lufteintrittsrohr etwa eindringende Flüssigkeit
F i g. 3 den unteren Teil des Lufteintrittsrohres im sich nur in der Luftdurchtrittsöffnung 10 festsetzt,
Vertikalschnitt nach einem anderen Ausführungsbei- weil dort wegen der geringeren Größe und Höhe der
spiel. öffnung die infolge der Oberflächenspannung der
In F i g. 1 und 2 ist mit 1 die nach oben offene be- jo Flüssigkeit auftretenden Haltekräfte geringer sind cherförmige Abdichtung eines Tropfeinsatzes be- bzw. leichter übeiwunden werden können,
zeichnet, welche in die Flaschen- bzw. Behältermün- Des weiteren können statt dem in F i g. 2 gezeigten dung eingesetzt wird. 2 sind Dichtrippen, die auch Ausführungsbeispiel mit einer quadratischen Luftais scheibenförmige Lamellen u.dgl. ausgebildet sein durchtrittsöffnung 10 auch mehrere Luftdurchtrittskönnen. Über dem mittig im Boden 4 der Abdich- »5 öffnungen im Boden 9 vorgesehen sein, wobei deren tung 1 vorgesehenen Flüssigkeitsdurchlaß 5 erhebt Form auch dreieckig, quadratisch, in sonstiger Weise sich in bekannter Weise das zylindrische Flüssigkeits- polygon oder gegebenenfalls auch oval ausgestaltet austrittsrohr 6. In der Zeichnung links neben diesem sein kann. Hingegen ist eine kreisrunde Form der ist das Lufteintrittsrohr 7 angeordnet. Eine herstel- Luftdurchtrittsöffnungen zu vermeiden, damit der lungstechnisch nicht unwesentüche Vereinfachung ist ao auftretenden Oberflächenspannung der eingedrungees, wenn das Lufteintrittsrohr 7 im Bereich der nen Flüssigkeit gerade auch durch die Form der Außenwand T und im Bereich der Innenwand 7", Luftdurchtrittsöffnung entgegengewirkt wird und der wie insbesondere F i g. 1 im Vertikalschnitt zeigt, ein- erfindungsgemäße Tropf- oder Gießeinsatz weitestgestückig mit den übrigen Teilen des Einsatzes, gebil- hende Verwendung, unabhängig von den Eigerschafdet wird einerseits durch die nach unten verlängerte as ten, insbesondere der Oberflächenspannung der zu Wand der Abdichtung 1 und andererseits durch die tropfenden bzw. zu gießenden Flüssigkeiten, finden nach unten verlängerte Wand des Flüssigkeitsaus- kann.
trittsrohrs 6. Das Lufteintrittsrohr 7 erstreckt sich In F i g. 3 ist ein weiteres Ausfühi ungsbeispiel der
vom Luftdurchlaß 8 im Boden S der Abdichtung 1 Erfindung gezeigt, das generell verwendet werden
nach unten zum Flascheninnern. 30 kann, dessen Einsatz sich aber gerade für Flüssigkei-
Nach dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ten mit besonders hartnäckiger Oberflächenspannung
weist das Lufteintrittsrohr 7 einen dünnen membran- empfiehlt. In diesem Falle weist das untere Ende des
artigen Boden 9 auf, dessen Stärke im dargestellten Lufteintrittsrohres 7 einen abgeschrägten, dünnen,
Ausführungsbeispiel nicht unbeträchtlich geringer ist membranartigen Boden 9' mit einer Luftdurchtritts-
als die Stärke der Wandung des Lufteintrittsrohrs 7, 35 öffnung 10' mit lotrechter Wandung auf, so daß
und der Boden9 besitzt etwa mittig eine, wie Fig. 2 auch de- untere Abschluß der Belüftungskammer 11'
zeigt, quadratische Luftdurchtrittsöffnung 10. Deren ein abgeschrägter Boden ist. Es hat sich gezeigt, daß
lichte Weite y entspricht im dargestellten Ausfülv bei emer solchen Gestaltung des Bodens 9'in Schräg-
rungsbeispiel etwa einem Drittel der lichten Weite lage der Flüssiekcilspiropfen besonders leicht besei-
des Lufteintrittsrohres 7, und sie ist vorzugsweise 40 tigt wird,
größer als die Stärke χ des Bodens 9. Der erfindunesgemäße Tropf- oder Gießeinsatz
Wie durch Fig.2 veranschaulicht wird, hat das wird vorzugsweise mit seiner becherförmigen Ab-
Lufteintrittsrohr 7 nicht einen runden Querschnitt. dichtung 1 in die Flaschen- bzw. Behältermündung
Vielmehr hat sein Außenquerschnitt in spritztech- eingesetzt, wobei er das Flascheninnere mittels des
nisch vorteilhafter Weise gleichbleibend etwa Nieren- 45 Dichtflansches 12 und der Dichtrippen 2 nach außen
form, wobei sich bei Draufsicht gemäß F i g. 2 das abdichtet. Die Dichtrippen 2 sorgen gleichzeitig für
Lufteintrittsrohr 7 radial teilweise um die vom einen festen Sitz des Einsatzes in der Flaschenmün-
Außenumfang des Flüssigkeitsrohres 6 gebildete dung. Das Verschließen einer mit einem erfindungs-
Kreislinie herumlegt. In seinem Innern bildet das gemäßen Tropf- oder Gießeinsatzes versehenen FIa-
Lufteintrittsrohr7 die Belüftungskammer 11, die 50 sehe erfolgt in bekannter Weise beispielsweise mittels
möglichst scharfkantig ausgebildet ist, insbesondere, eines Schraubverschlusses, indem eine Schraubkappe
wie das Ausrührungsbesipiel nach Fig. 2 zeigt, im mit Innengewinde auf den mit Außengewinde verse-
Querschnitt einem Ringscheibenabschnitt entspricht. besen Flaschenhals ausgeschraubt wird und dabei
Der innere Querschnitt der Luftdurchtrittsöffnung zugleich noch den Dichtflansch 12 gegen die FIa-
19, die lichte Weite y, kann prinzipiell ebenso groß 55 schenmündung preßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

>3 ein Luftdurchlaß gebildet wird, in das Flaschenin- Patentansprüche- nere erstreckt. Das Lufteintrittsrohr ist im allgemei nen außen und innen ganz oder annähernd glatt zy-
1. Tropf- oder Gießeinsatz aus Kunststoff mit hndrisch und weist an seinem unteren Ende eine einem Hüssigkeitsaustrittsrohr und einem Luft- 5 Durchtrittsöffnung auf, deren Querschnitt dem Quereintrittsrohr mit einem Boden mit einer oder schnitt des vom Lufteintnttsrohr gebildeten Innenmehreren Luftdurchtrittsöffnungen, deren Quer- raums im Bereich der Durchtrittsöffnung entspricht, schnitt kleiner ist als der innere Querschnitt des Das Lufteintrittsrohr ist von einer solchen Länge, Lufteintrittsrohres, dadurch gekenn- daß es möglichst tief in das Flascheninnere hineinzeichnet, daß das Lufteintrittsrohr (7) zu io ragt, und hat einen verhältnismäßig geringen lichten einer Belüftungskammer (11, 11') ausgebildet ist. Querschnitt.
deren Wände im Querschnitt senkrecht zur Achse Bei einer besonderen Ausführungsform (DT-Gbm
des Einsatzes bis zum Boden (9, 9') einen Ring- 1 791 300) wurden in das Flüssigkeitsaustrittsrohr Scheibenabschnitt bilden. und in das Lufteintrittsrohr Kapillar-Rohre einge-
DE19712141071 1971-08-17 1971-08-17 Tropf- oder Gießeinsatz Expired DE2141071C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712141071 DE2141071C3 (de) 1971-08-17 1971-08-17 Tropf- oder Gießeinsatz
SU721820413A SU591131A3 (ru) 1971-08-17 1972-08-11 Капельно-сливной затвор из синтетического материала

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712141071 DE2141071C3 (de) 1971-08-17 1971-08-17 Tropf- oder Gießeinsatz

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2141071A1 DE2141071A1 (de) 1973-03-01
DE2141071B2 DE2141071B2 (de) 1974-08-22
DE2141071C3 true DE2141071C3 (de) 1975-04-10

Family

ID=5816911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712141071 Expired DE2141071C3 (de) 1971-08-17 1971-08-17 Tropf- oder Gießeinsatz

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2141071C3 (de)
SU (1) SU591131A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949223A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-18 Deussen Stella Kg Verschluss fuer fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer flaschen, mit tropf- bzw. giesseinsatz und auf die behaeltermuendung zu setzender verschlusskappe

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2510257A1 (de) * 1975-03-08 1976-09-16 Werner Deussen M verschlusskombination fuer flaschen und behaelter
FR2650254B1 (fr) * 1989-07-26 1992-01-10 Parke Davis Compte-gouttes perfectionne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949223A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-18 Deussen Stella Kg Verschluss fuer fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer flaschen, mit tropf- bzw. giesseinsatz und auf die behaeltermuendung zu setzender verschlusskappe

Also Published As

Publication number Publication date
DE2141071A1 (de) 1973-03-01
DE2141071B2 (de) 1974-08-22
SU591131A3 (ru) 1978-01-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3916840C2 (de)
EP1954593A1 (de) Behälter-verschluss zum gleichzeitigen ausgiessen zweier separater flüssigkeiten in einem bestimmten mengenverhältnis
CH691677A5 (de) Ausgusseinrichtung.
CH709296A1 (de) Kapsel mit einem vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildeten Kapselkörper.
EP1658871B1 (de) Vorrichtung zum Einleiten von Luft in bei der künstlichen Ernährung verwendete Behälter
CH709273A2 (de) Kapsel umfassend einen vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildeten Kapselkörper.
DE2413742A1 (de) Vorrichtung zum entleeren von fluessigkeit aus einer flasche
CH648254A5 (de) Unentfernbar in den hals einer flasche einsetzbare ventileinheit.
EP3241781B1 (de) Tube mit drosseleinsatz
DE2141071C3 (de) Tropf- oder Gießeinsatz
AT398299B (de) Giesseinsatzelement
DE3709777A1 (de) Dosierverschlusskappe
DE4232305C1 (de) Kappe für Behältnisse, insbesondere Flaschen
DE2510257A1 (de) M verschlusskombination fuer flaschen und behaelter
DE102004017765B3 (de) Verschluss für eine Zwei-Komponenten-Packung
DE2449516C3 (de) Flaschenverschluß mit einem Ausgießkörper
DE2602832A1 (de) Kapsel fuer die konfektionierung von unter der einwirkung einer unter druck stehenden fluessigkeit zu verteilenden produkten
DE3818629C2 (de)
DE2825223A1 (de) Pumpenausgiesser fuer isolierte behaelter
DE19616000A1 (de) Schraubstöpsel mit zentralem Dichtungsteil
AT258189B (de) Verschuß für Flussigkeitsbehälter
DE97522C (de)
DE1816448C (de) Thermosflasche
DE915615C (de) Tropfeinrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, wie Flaschen od. dgl.
DE1939026A1 (de) Senkrechttropfer

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977