DE2118047A1 - Zielkörper - Google Patents

Zielkörper

Info

Publication number
DE2118047A1
DE2118047A1 DE19712118047 DE2118047A DE2118047A1 DE 2118047 A1 DE2118047 A1 DE 2118047A1 DE 19712118047 DE19712118047 DE 19712118047 DE 2118047 A DE2118047 A DE 2118047A DE 2118047 A1 DE2118047 A1 DE 2118047A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
target body
mold
body according
target
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712118047
Other languages
English (en)
Inventor
Edward H. Granby Conn. Hadden (V.StA.). P
Original Assignee
Olin Corp., New Haven, Conn. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olin Corp., New Haven, Conn. (V.StA.) filed Critical Olin Corp., New Haven, Conn. (V.StA.)
Priority to DE19712118047 priority Critical patent/DE2118047A1/de
Publication of DE2118047A1 publication Critical patent/DE2118047A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J1/00Targets; Target stands; Target holders
    • F41J1/01Target discs characterised by their material, structure or surface, e.g. clay pigeon targets characterised by their material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • "Zielkörper" Die Erfindung bezieht sich auf einen hohlen zerbrechlichen Körper für die Verwendung als Zielkörper für Schützen sowie auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Die Verwendung von hohlen, zerbrechlichen Körpern als Wurfkörper für Tontauben- und Skeetschützen ist bereits bekannt.
  • Derartige Zielkörper sind im allgemeinen kugelförmig und werden bekanntlich aus Glas, Gips oder dergleichen hergestellt.
  • Bei den aus Glas bestehenden Zielkörpern werden Kugeln nach herkömmlichen Verfahren geblasen. Die Verwendung von Glas oder eines anderen herkömmlichen Materials für Zielkörper hat sich jedoch hauptsächlich wegen der Trümmer, die bei Zerbrechen bzw. Zerstören des Zielkörpers entstehen, als nachteilig erwiesen. Die Bruchstücke der herkömmlichen Zielkörper sind oft scharkalltig und deshalb gefährlich und müssen von Zeit zu Zeit vom Schießplatz weggeräumt werden. Das Problem der entstehenden Bruchstücke tritt vor allem dann in den Vordergrund, wenn die Zielkörper für das Sclließcn im Raum verwendet werden sollen.
  • Ein zweiter Nachteil, der sich bei der Verwendung von Zielkörpern aus Glas oder anderen herkömmlichen Zielkörpern ergibt, sind die Herstellungskosten dieser Körper. Da die Zielkörper schon bei einmaliger Verwendung zerstört werden, sind die Kosten ein kritischer Faktor bei der Festlegung des Materials, aus welchem die Zielkörper gefertigt werden sollen.
  • Gegenwärtig liegt der Preis der in Massenproduktion hergestellten Zielkörper, die aus einer hohlen Glaskugel bestehen, bei annähernd zehn Pfennig pro Zielkörper. Zieht man in Betracht, daß auf einem einzigen Schießplatz pro Jahr Millionen der Zielkörper verwendet werden, so werden die daraus erstehenden Kosten extrem hoch. Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Lagerung, dem Transport sowie anderer Verwaltungsvorgänge und ihren zugehörigen Kosten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Zielkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, von dem nach dem Zerstören keine wegzuräumenden Trümmerstücke übrigbleiben, wobei seine Herstellung sehr billig sein soll.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Zielkörper, bestehend aus einem hohlen zerbrechlichen Körper, durch eine den Hohlraum umschließende, relativ dünne, gleichmäßige, zerbrechliche Wand aus einem gefrorenen wässrigen Medium gelöst.
  • Bei den aus einem gefrorenen wässrigen Medium, also Eis, hergestellten Zielkörpern ist das sich durch die entstehenden Trümmer gegebene Problem vollkommen gelöst, da die Zielkörperbruchstücke einfach schmelzen. Die Kosten für die Herstellung von Zielkörpern aus Eis sind sehr stark verringert und belaufen sich auf etwa 0,03 Pfennig pro Zielscheibe. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Zielkörper auf dem Schi eßp latz unmittelbar vor ihrer Verwendung hergestellt werden können, wodurch Schwierigkeiten und Kosten infolge Lagerung und Transport beseitigt sind. Außerdem kann die Herstellung der Zielkörper direkt dem Verbrauch zu jedem beliebigen Zeitpunkt angepaßt worden.
  • Die Hohlkörper sind vorzugsweise kugelförmig und aus Eis hergestellt. Die Eiskugeln sind in genügendem Maße zerbrechlich, so daß sie zersplittcrn, wenn sie nur von einem Bruchteil, beispielsweise ein oder zwei Schrotkörnern, der von einem Schützen abgefeuerten Schrotladung getroffen werden. Dabei sind sie jedoch ausreichend fest, um durch mechanische Einrichtungen bzw. . durch Einwirkung Non Druckluft geschleudert zu werden. Man bevorzugt im wesentlichen voll cmmene Kugeln, um konsistente Bahneigenschaften unabhängig Vom Flugverhalten zu erzielen. Die Kugeln sollen groß und leicht genug sein, damit man ein genau erkennbares Ziel hat, das einen angemessenen Zeitraum lang fliegt, so daß auc ein schlechterer Schütze Zeit genug hat, das Ziel zu treffen. Anstelle der bevorzugten Kugelform köiiiien die Zielkörper jedoch auch irgendeine andere geometrische Form haben, wenn sie nur hohl und zerbrechlich sind.
  • Die Körper erd bevorzugt in einer Form hergestellt, die eine Oberfläche llat, die einen geschlossenen Formhohlraum umgibt. Die Form des hohlraums entspricht der gewünschten Form des Zielkörpers. Zweckmäßigerweise verswendet man eine zweigeteilte leorm, deren Oberfläche einen kugelförmigen Hohlraum umgibt. In diesen Formhohlraum wird ein vorher abgemessenes Wasservolumen gebracht. Die beiden Formhälften werden zusammengepreßt und das Wasser darin eingeschlossen. Anstelle von Wasser kann jedes wässrige Medium oder auch eine andere Fliissigkeit vorwendet werden, die entsprechend gefriert. Man bringt das Wasser nun dazu, im wesentlichen die ganze Oberfläche des Formhohlraums mit einer dünnen, sich bewegenden Schicht zn überziehen. Durch die Wasserschicht preßt man einen Luftstrom, um den Luftdruck in der Form über den Atmosphärendruck zu erhöhen, wodurch etwas Wasser aus der Naht stelle zwischen den Formhälften herausgedrückt wird und gefriert, wodurch der Formhohlraum abgedichtet ist. Die Steigerung des Luftdrucks in der Wasserschicht führt auch zur Bildung einer Eiskugel, in welcher der Luftdruck im Mittelhohlraum größer ist als der Atmosphärendruck, wodurch die Neigung der Kugel gesteigert wird, zu explodieren, wenn sie von einem Schrotkorn getroffen wird. Die Wassertemperatur wird dann auf einen vorher festgelegten Wert unter dem Gefrierpunkt abgesenkt und zwar solange, bis das Wasser anliegend an die Formhohlraumoberfläche eine dünne Eishülle bildet. Zum Entfernen der Eishulle aus der Form erwärmt man diese auf eine Temperatur, die etwas über dem Schmelzpunkt von Wasser liegt, so daß an der Außenseite der gefrorenen Kugel ein leichtes Oberflächenschmelzen einsetzt. Durch dieses Schmelzen wird jedes Anhaften zwischen der gefrorenen Kugel und der Hohlraumoberfläche ausgeschlossen. Die Formhälften werden dann getrennt, so daß der gefrorene Körper freigegeben wird. Zum leichteren Entfernen des gefrorenen Körpers aus der Form kann ein Luftstrom in den Formhohlraum gegen die Außenseite der Kugel gerichtet werden, um die Kugel von der Hohlraumoberfläche wegzudrücken. Der Luftstrom beseitigt auch jedes Vakaum, das sich ausbilden kann, wenn die Formhälften getrennt erden, gleichzeitig führt er aber dazu, daß die Kugel aus der Form "herausgeworfen" wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet eine billige und zuverlässige Möglichkeit, Zielkörper aus Eis herzustellen, wobei die für die Herstellung erforderliche Gesamtzeit nur Sache vOn Minuten ist. Das Herstellungsverfahren sorgt dafür, daß die Zielkörper die Form von stetigen, ununterbrochenen Kugelii haben, deren äußere Oberfläche im wesentlichen glatt ist. Die so hergestelit-enw7ielkörper aus Eis haben die gewünschte Zorbrechlichkeit und konsistente Flugeigenschaften.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnung werden beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen aus Eis bestehenden, kugelförmigen Zielkörper.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt perspektivisch eine Form zur Herstellung des Zielkörpers von Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt im Axialschnitt eine der beiden identischen Formhälften.
  • Fig. 5 zeigt perspektivisch die zusammengesetzten Formhälften von Fig. 3 und wie die Form bewegt wird.
  • Fig. 6 zeigt perspektivisch eine abgeänderte Ausgestaltung einer Form.
  • Fig. 7 zeigt teilweise aufgeschnitten einen mit der Form von Fig. 6 hergestellten Zielkörper.
  • Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Zielkörper aus Eis hat die Form einer Kugel S, die von einer relativ dünnen Wand W gebildet wird, welche einen Innenhohlraum G umgibt. Die Kugel S bildet infolge ihrer Größe ein leicht erkennbares Ziel. Bei einem Außendurchmesser von etwa 50 bis 75 mm stellt die Kugel ein Ziel dar, das von einem durchschnittlichen Schützen aus einer Entfernung von etwa loo m ziemlich häufig getroffen werden kann. Die Kugel S kann jedoch für entsprechende Verwendungszwecke auch einen größeren oder kleineren Durchmesser haben.
  • Die Wand W soll kontinuierlich und ununterbrochen sein, sie kann jedoch Öffnungen kleinerer Abmessung haben, welche ihre Flugbahn nach dem Schleudern nicht beeinflussen. Versuche haben gezeigt, daß die Temperatur der Wand W sowie ihre Stärke eine Beziehung zur Zerbrechlichkeit des Körpers S haben. Die Zerbrechlichkeit ist dann hervorragend, wenn die Temperatur der Wand W zwischen etwa -8°C und etwa -3 0C, vorzugsweise auf etwa 50C, gehalten wird und wenn die Wandstärke nicht größer als etwa 3-mm ist. Die Zerbrechlichkeit des Körpers S kann noch verbessert werden, wenn das Eis, aus dem die Wand W hergestellt wird, im wesentlichen frei von suspendierter oder mitgerissener Luft ist. Die Form des Hohlraumes C entspricht im wesentlichen der Außenform des Körpers S, so daß man einen Zielkörper erhält, der gleichermaßen zersp@@@tert, unabhängig davon1 wo die Schrotkorner die Außenseite des Körpers treffen.
  • Die in den Figuren 3 bis 5 gezeigte Form dient zur Herstellung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Zielkörper. Die Form M besteht aus zwei identischen Teilen, nämlich aus einem Paar von halbkugeligen Teilen 2 und 4. Die Formteile 2 und 4 haben Hohlräume, die mit 6 und 8 bezeichnet sind1 so daß die zusammengesetzte Form einen kugelförmigen Hohlraum bildet. Jedes Formteil 2 bzw. 4 ist an einer Welle 10 befestigt, die hohl ausgebildet ist. Die Wellen ro sind koaxial zueinander angeordnet und bilden eine Drehachse für die Form M. Die gegenüberliegenden Flächen der Formteile 2 und 4 sind Jeweils mit einer ringförmigen Nut 12 bzw. 14 versehen, wobei die eine der Nuten auf der 1 Innenseite des Formhohlraumes und die andere auf der Außenseite so angebracht sind, daß eine abgestufte Zwischenfläche zwischen den Formhälften gebildet wird, wenn sie zur Schließung des Hohlraumes zusammengefügt werden. Jede Welle 10 hat einen Kanal 16, der in den Formhohlraum über ein Zapfen- bzzr. Nadelloch 18 mündet, welches den Durchtritt von Luft in den Formhohlraum gestattet, Jedoch den Durchtritt von Wasser aus dejn Hohlraum in den Kanal 16 verhindert.
  • Zur herstellung des in Fig. 1 gezeigten Zielkörpers S aus Eis wird eine der Formhälften mit einer abgamessenen Wassermenge gefüllt, die auf eine Temperatur von etwa 1°C vorgekühlt sein kann. Dann wird die Formhälfte mit der anderen Formhälfte in Ei llgriff gebracht, wodurch das Wasser in dein Formhohlraum eingeschlossen ist. Fig. 5 zeigt eine Art, wie die gefüllte Form M zur Bildung des Zielkörpers bewegt werden kann. Die Wellen lo sind an einer teilweise gezeigten Gabel 20 angelenkt, die drehbar ist. Die gefüllte Form wird in einer vertikalen Ebene längs einer bogenförmigen, durch die Pfeile 22 und 24 sowie 22' und 24' gekennzeichneten Bahn vor- und zurückbewegt, wobei Zwischenlagen der Form auf ihrem bogenförmigen Weg durch M' bzw. M" in strichpunktierten Linien gezeigt sind. Wenn die Form auf ihrem bogenförmigen Weg bewegt wird, wird sie gleichzeitig um ihre aus den Wellen lo bestehende Achse vor- und zurückgedreht, iiidem die Gabel 20 durch eine horizontale Ebene 1 ängs des von den Pfeilen 26 und 28 sowie 26' und 28' markierten Weges bewegt wird. Die gleichzeitige bogenförmige Bowegung und Rotationsbewegung der Form M führt dazu, daß die wasserfüllung in dem Formhohlraum herumschwappt, wodurch eine im wesentlichen gleichförmige Schicht von sich bewegendem Wasser gebildet wird, welches die gesamte Oberfläche des Form hohlraumes überdeckt, Während der Bewegung der Form wird ein Luftstrom durch die Wasserschicht durch einen der Kanäle 16.
  • zugcfiillrt. Dic Form wird während ihrer Bewegung auf herkömmliclie Weise auf eine Temperatur unter dein Gefrierpunkt VOll Wasser abgekühlt, iun die nullter dem Einfluß der Zentrifugalkraft gebildete Wasserschicht an der Oberfläche des Formhohlraumes anfrieren zu lassen, wodurch eine Hohlkugel aus Eis gebildet wird. Dadurch, daß anstelle einer Schicht aus Iuhigfnl Wasser eine Scliicht @ aus sich bewegendem Wasser gefroren wird, ist das gebildete Eis klarer und hat eine grössere Zerbrechl @chkeit. I)ie Form wird dann angehalten uiid auf eine Temperatur etwas über dem Gefrierpunkt des Wassers erwärmt, so daß ein begrenztes Oberflächenschmelzen an der Außenseite der gefrorenen Kugel einsetzt, wodurch die Kugel von der Formoberfläche freikommt. Dann werden die Formhälften getrennt, indem man einen Luftstrom nur durch die Welle 1o in das Innere der unteren Formhälfte 4 führt. Der Luftstrom möchte die untere Hälfte der Eiskugel aus dem Formhohlraum herausdrücken und hebt gleichzeitig jedes Vakuum auf, das sich zwischen der Eiskugel und der unteren llohlraumwand gebildet haben kann. Die untere Formhälfte 4.wird dann von der oberen Formhälfte 2 weggenommen. Der Luftstrom wird dann durch die obere Welle 10 ins Innere des oberen Formhohlraums 2 geführt, wodurch die Eiskugel aus der oberen Formhälfte 2 herausfällt.
  • Fig. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zielkörpers aus Eis sowie eine entsprechende Form für die Herstellung. Der in Fig 7 gezeigte Zielkörper hat die Form eines hohlen, scheibenförmigen Körpers D, der eine relativ dünne, aus Eis hergestellte Wand W' hat und einen Hohlraum C' umschließt. Die Form zur Herstellung des Zielkörpers D umfaßt ein oberes Formteil 28, das an einer Hohlwelle 30 befestigt ist, sowie ein unteres Normteil 32, das an einer Hohlwelle 34 befestigt ist. Der Zielkörper D wird unter Anwenduiig des gleichen Verfahrens hergestellt, wie es anhand der erstellung des kugelförmigen Zielkörpers S beschrieben wurde.
  • Anhand des nachstehenden Beispiels, das sich auf die Herstellung eines kugelfönnigen Zielkörpers aus Eis gemäß Fig. 1 bezieht, wird die Erfindung näher erläutert.
  • BEISPIEL Eine aus zwei hälften bestehende Form, deren kugelförmiger Hohlraum einen Durchmesser von 67 mm (2 5/8 inch) hat, wird im offenen Zustand mit Wasser gefüllt, das zur Entfernttllg der in ihm enthaltenen Luft vakuumbehandelü rde. In die untere Formhälfte werden etwa 16 g des vorgekühlten und entgasten Wassers eingebracht und dann die obere Hälfte abdichtend auf der unteren Hälfte aufgebracht, um das Wasser völlig in dem Formhohlraum einzuschließen. Die Form wird dann auf der bogenförmigen Bahn mit 150 bis 200 Upm durch die vertikale Ebene bewegt und gleichzeitig mit etwa 1/2 Upm langsam gedreht. Dann wird ein Luftstrom in die Form eingeführt, um den Druck darin über den Atmosphärendruck zu erhöhen. Die sich bewegende Form wird dann in eine Solelösung mit einer Temperatur unter -3 0C untergetaucht, wobei die Form in der Sole zwei Minuten lang ihre Bewegung weiterhin ausführt. Die Form wird dann aus der Sole herausgenommen und die Bewegung unterbrochen. Über die Form wird warmes Wasser gegossen, um ein begrenztes Oberflächenschmelzen an der Außenseite der Eiskugel in dem Formhohlraum zu erreichen. Dann wird ein Luftstrom in das Innere der unteren Formhälfte geblasen und diese Formhälfte von der oberen Formhälfte der Form und der gebildeten Eiskugel getrennt. Die Eiskugel wird dann aus der oberen Formhälfte durch Einführen eines Luftstromes in das Innere der oberen Formhälfte entfernt.
  • Die Eiskugel wird dannbel einer Temperatur von -60C -(220F) gelagert. Ihr Durchmesser beträgt 67 mm, die Wandstärke ist konstant und hat eine Stärke von 1,6 mm (1/i6 inch). Die Wand ist kontinuierlich und ununterbrochen und besteht aus klarem, luftfreiem Eis.
  • Um den Zielkörper für den Schützen leichter erkennbar zu machen, können die erfindungsgemäßen Zielkörper aus Eis durch bloßes Zusetzen einer zweckmäßigen wasserlöslichen Farbe zur Wasserfüllung im Formhohlraum gefärbt werden. Die Zielkörper aus Eis können auch durch Besprühen gefärbt werden, wenn sie aus der Form entfernt sind.

Claims (11)

PATENTANSPRÜGHE
1. Zielkörper, bestehend aus einem hohlen, zerbrechlichen Körper, gekennzeichnet durch eine den Hohlraum (C) umschließende, relativ dünne, gleichmäßige, zerbrechliche Wand (W) aus einem gefrorenen wässerigen Medium.
2. Zielkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenlizeichnet, daß die Wand aus im wesentlichen luftfreiem Eis besteht.
3. Zielkörper nach nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke nicht größer ist als etwa 3,2 mm.
4. Zielkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (W) fortlaufend, ununterbrochen und nahtlos ist.
5. Zielkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (W) eine Temperatur zwischen -8 und -3°C hat.
6. Zielkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Körpers mit einem Gas gefüllt ist, dessen Druck über dem Atmosphärendruck liegt.
7. Zielkörper nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form seines Hohlraums im wesentlichen der äußeren Form des Körpers entspricht.
8. Zielkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er kugelförmig ausgebildet ist.
9. Zielkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er scheibenförmig ausgebildet ist.
lo. Verfahren zur Herstellung eines Zielkörpers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine abgemessene Wassermenge in einer Form unter den Gefrierpunkt des Wassers abgekühlt und die Form gleichzeitig so bewegt wird, daß sie einer bogenförmigen Bahn folgt und eine Drehbewegung ausführt.
11. Verfahren nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des fertiggestellten Zielkörpers zum Entfernen aus der Form leicht angeschmolzen wird, obei für das Entfernen Druckluft in die Formhälften eingeführt wird.
DE19712118047 1971-04-14 1971-04-14 Zielkörper Pending DE2118047A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712118047 DE2118047A1 (de) 1971-04-14 1971-04-14 Zielkörper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712118047 DE2118047A1 (de) 1971-04-14 1971-04-14 Zielkörper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2118047A1 true DE2118047A1 (de) 1972-11-09

Family

ID=5804668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712118047 Pending DE2118047A1 (de) 1971-04-14 1971-04-14 Zielkörper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2118047A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4271118A (en) * 1978-01-03 1981-06-02 Hansen Ib Schreiner Method of producing a clay pigeon
EP0549841A1 (de) * 1990-10-30 1993-07-07 Vittorio Spadoni Mit Flügel versehene Tontaube

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4271118A (en) * 1978-01-03 1981-06-02 Hansen Ib Schreiner Method of producing a clay pigeon
US4568087A (en) * 1978-01-03 1986-02-04 Hansen Ib Schreiner Non-toxic clay pigeon
EP0549841A1 (de) * 1990-10-30 1993-07-07 Vittorio Spadoni Mit Flügel versehene Tontaube

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0196479B1 (de) Bleifreies Jagdgeschoss
EP0015574B1 (de) Geschoss, beispielsweise für Jagdzwecke, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2444488C2 (de) Übungsgeschoß
DE734429C (de) UEbungsgeschoss mit verkuerzter Flugbahn
DE19623498C2 (de) Spielstein
EP3601938A1 (de) Geschoss, insbesondere im mittelkaliberbereich
DE2118047A1 (de) Zielkörper
DE2557676A1 (de) Splittergeschoss
DE2747570C2 (de)
WO2003027602A1 (de) Sich zerlegendes jagdgeschoss
DE2422085B2 (de) Uebungsmunition fuer schusswaffen
DE2909471A1 (de) Geschoss, beispielsweise fuer jagdzwecke, und verfahren zu seiner herstellung
DE1952052B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines geformten hohlen Gegenstandes mit einem Kern aus hitzebestaendigem Material
CH541796A (de) Zielkörper
DE2807309C1 (de) Sprengladung mit stachel- oder projektilbildenden Belegungen
DE3819251A1 (de) Vielfachgeschoss
WO2009010044A2 (de) 2d- oder 3d-zielobjekt, insbesondere für bogen-, armbrust- oder dartpfeile
DE202019104055U1 (de) Stützenlose Urne
DE10239910A1 (de) Sich zerlegendes Jagdgeschoss
AT240735B (de) Splitterwirksames Geschoß
EP1884737B1 (de) Gummischrotpackung
EP0377433A1 (de) Übungspatrone für rückstossfreie Abwehrwaffen
DE1428698A1 (de) Splitterwirksamer Munitionskoerper
DE10151585C1 (de) Verfahren zur Herstellung von polygonalen Stahlschrotkörnern
DE1952052C (de) Verfahren zum Herstellen eines ge formten hohlen Gegenstandes mit einem Kern aus hitzebestandigem Material