DE2104906A1

DE2104906A1 - Automatic search for tape recorders

Info

Publication number: DE2104906A1
Application number: DE19712104906
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: BAUBIN TH
Current assignee: BAUBIN TH
Priority date: 1971-02-03
Filing date: 1971-02-03
Publication date: 1972-08-17

Description

Suchautomatik für Tonbandgeräte Die Erfindung betrifft eine Suchautomatik für Tonbandgeräte, zum raschen Auffinden eines Bandabschnittes, z. B. eines gewünschten Musikstückes unter vielen anderen auf dem gleichen Band.Automatic search system for tape recorders The invention relates to an automatic search system for tape recorders, to quickly find a section of tape, e.g. B. a desired Piece of music among many others on the same tape.

Es ist schon bekannt, mechanische Zählwerke zu verwenden, die das Auffinden bestimmter Stücke erleichtern, sofern der entsprechende Zählerstand tabellaris#ch erfaßt ist. Diese Methode kann nicht befriedigen, da sie zu umständlich und ungenau ist.It is already known to use mechanical counters that allow the Make it easier to find certain pieces, provided the corresponding counter reading is tabular # ch is captured. This method cannot be satisfactory as it is too cumbersome and imprecise is.

Die Ungenauigkeit wird besonders groß, wenn das Zählwerk in üblicher Weise nicht vom Band angetrieben wird, sondern nur Umdrehungen der Bandspule zählt, so daß Bandstärke, Bandzug und jeweiliger Radius auf der Bandspule das Zählergebnis beeinflußt.The inaccuracy is especially great when the counter is in normal position Way is not driven by the tape, but only counts the revolutions of the tape reel, so that tape thickness, tape tension and the respective radius on the tape reel are the result of the count influenced.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die unterschiedliche Magnetisierung des Tonbandes zwischen bespieltem und unbespieltem Band ausreicht, um auch bei schnellem Vor- und Rücklauf an einem Tonkopf Spannungsunterschiede zu erzeugen, die für eine Suchautomatik ausgenutzt werden können.The invention is based on the knowledge that the different Magnetization of the tape between recorded and unrecorded tape is sufficient, in order to avoid voltage differences even with fast forward and backward movement on a tape head that can be used for an automatic search.

In weiterer Ausbildung der Erfindung werden mit einer an sich bekannten Zählschaltung die leeren Bandabschnitte zwischen den bespielten Abschnitten beim schnellen Vor- oder Zurückspulen gezählt und mit einer vorgewählten Zahl verglichen, wobei das Abschaltkommando für das Tonbandgerät erst bei Erreichen der vorgewählten Zahl erzeugt wird.In a further embodiment of the invention are known per se with a Counting circuit the empty tape sections between the recorded sections when fast forward or rewind counted and compared with a preselected number, the switch-off command for the tape recorder only when the preselected one is reached Number is generated.

Das erfindungsgemäße Verfahren bietet mehrere Vorteile. Es arbeitet mit größter Genauigkeit, da nicht ein sekundäres Glied, sondern das Band selbst direkt die Suchautomatik steuert. Ferner ist bemerkenswert, daß keine Suchtöne oder dgl. zusätzlich auf das Band aufgebracht werden müssen, sondern die vorhandenen oder nicht vorhandenen Magnetisierungen durch Tonfrequenz-oder Rauschmodulationen zum Suchen bzw. Auffinden bestimmter Musikstücke ausgenützt werden. Damit benötigt man keine Spezialtonbänder mit Extraspuren für die gewünschte Suchautomatik. Man braucht auch nicht bei handelsüblichen Bändern auf Bandkapazität zu verzichten, um eine Suchautomatik zu ermöglichen. Ebenfalls ist es unnötig, die Bänder z.B. durch Aufkleben von leitenden Schichten für die Suchautomatik besonders zu präparieren. Anstelle der jetzt üblichen drei- oder vierstelligen Zahlentabellen über Anfang und Ende jedes Stückes auf einem Band genügt es, alle Musikstücke mit ihrem Titel der Reihe nach durchzunummerieren, z. B. von 1 bis 82 bei einem Schlagerband. Für Schlager Nr. 61 stellt man dann nur diese Zahl in der Suchautomatik ein.The method according to the invention offers several advantages. It works with the greatest accuracy, since not a secondary link, but the ligament itself controls the automatic search directly. It is also noteworthy that no search tones or Like. Also have to be applied to the tape, but the existing ones or nonexistent magnetizations due to audio frequency or noise modulations can be used to search for or find specific pieces of music. So needed there is no special tapes with extra tracks for the desired automatic search. Man does not need to do without tape capacity even with commercially available tapes, to enable an automatic search. It is also unnecessary to replace the tapes e.g. To be specially prepared by sticking conductive layers for the automatic search. Instead of the now usual three or four-digit tables of numbers above the beginning and at the end of each piece on a tape it is sufficient to include all pieces of music with their title to be numbered consecutively, e.g. B. from 1 to 82 for a pop band. For Bat No. 61 you then only put this number in the automatic search a.

Zur Aufstellung ganzer Programme, z. B. Nr. 61, 72, 29 usw. kann eine Zählschaltung in bekannter Weise gleich die Differenzwerte errechnen und das Tonbandgerät vollautomatisch durch das vorgewählte Programm steuern. Vorteilhaft ist ferner, daß der vorhandene Tonkopf im Bandgerät für die Suchautomatik verwendbar ist, sofern das Band auch bei schnellem Vor- und Rückspulen am Tonkopf anliegt.For setting up entire programs, e.g. B. No. 61, 72, 29 etc. can be a Counting circuit calculates the difference values in a known manner and the tape recorder control fully automatically through the preselected program. It is also advantageous that the existing tape head in the tape recorder can be used for the automatic search, provided that the tape is in contact with the tape head even when fast forwarding and rewinding.

Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Sie zeigt ein Blockschaltbild.The figure illustrates an embodiment of the invention. It shows a block diagram.

Das Tonband 1 erzeugt auch bei schnellem Vor- und Rücklauf am Tonkopf 2 eine Wechselspannung, die wie üblich in 3 verstärkt und im Demodulator 4 gleichgerichtet wird. Kommt eine kurze Bandlücke zwischen zwei verschiedenen Musikstücken, wird die Wechselspannung am Tonkopf 2 und damit auch die Gleichspannung nach 4 sehr viel kleiner. Dieser auftretende Gleichspannungsunterschied, der immer am Ende einer Bandaufnahme beim Übergang zur Bandlücke auftritt, steuert eine Kippstufe 5, z. B. einen Schmitt-Trigger mit zwei stabilen Zuständen, die "bespieltes Band" oder"Bandlücke" bedeuten. Es entsteht bei jeder Bandlücke in der Kippstufe 5 ein Impuls, der in 8 verstärkt wird und das Schaltrelais des Tonbandantriebes 9 auslöst. Wenn das Band nicht nach jedem Musikstück abschalten soll, wird eine Zählstufe 6 zwischen Kippstufe 5 und Bandhaltestufen 8 und 9 geschaltet. Diese Zählstufe 6 addiert alle Impulse der Kippstufe, d. h. alle Bandlücken und vergleicht sie mit einer vorgewählten Zahl, die am Vorwähler 7 von Hand oder programmiert eingegeben wurde. Sobald die Kippstufe 5 die in Stufe 7 vorgewählte Impulszahl geliefert hat, gibt Zählstufe 6 den Haltimpuls an Verstärker 8 und Bandantrieb 9.Tape 1 produces even with fast forward and backward movement on the tape head 2 an alternating voltage, which is amplified as usual in FIG. 3 and rectified in the demodulator 4 will. If there is a short band gap between two different pieces of music, the alternating voltage at the tape head 2 and thus also the direct voltage after 4 very much smaller. This occurring DC voltage difference, which is always at the end of a Tape uptake occurs at the transition to the tape gap, controls a flip-flop 5, z. B. a Schmitt trigger with two stable states, the "recorded tape" or "band gap" mean. With every band gap in flip-flop 5, a pulse is generated which is in 8 is amplified and the switching relay of the tape drive 9 triggers. When the tape should not switch off after each piece of music, there is a counting level 6 between the flip-flop 5 and strap retention levels 8 and 9 switched. This counting level adds 6 all impulses of the multivibrator, d. H. all band gaps and compares them to a selected one Number that was entered manually or programmed on preselector 7. As soon as the Flip-flop 5 has delivered the number of pulses preselected in level 7, gives the counting level 6 the stop pulse to amplifier 8 and belt drive 9.

Es ist zweckmäßig,am Tonbandgerät eine Taste "Löschen" vorzusehen, die zwischen der Aufnahme zweier Musikstücke gedrückt wird und dafür sorgt, daß die Bandlücke einwandfrei entmagnetisiert wird, damit die Kippstufe sicher anspricht. Diese Taste "Löschen" kann automatisch eine Bandlücke notwendiger Länge erzeugen für einwandfreies Anhalten. Statt Handbetätigung kann diese Bandlücke auch automatisch nach Beendigung der Aufnahme eines Musikstückes erzeugt werden.It is advisable to provide a "Delete" button on the tape recorder, which is pressed between the recording of two pieces of music and ensures that the band gap is properly demagnetized so that the trigger stage responds reliably. This "erase" button can automatically create a gap of the required length for perfect stopping. Instead of manual operation, this band gap can also be automatic after the recording of a piece of music is finished.

Es sind Varianten zu dieser Suchautomatik möglich. Beispielsweise kann nach jedem beendeten Musikstück ein Ton unhörbar hoher Frequenz in die Lücke eingespielt werden. Die Suchautomatik zählt dann in beschriebener Weise nicht auf die Unterschiede zwischen Tonspannung und Lücke, sondern die mit Ultraschall erzeugten Impulse. Diese Impulse könnten als Dauerton durch die ganze Lücke ansprechen.Variants of this automatic search are possible. For example After each piece of music has ended, a tone of inaudibly high frequency can fill the gap be imported. The automatic search then does not count in the manner described the differences between tone tension and gap, but those created with ultrasound Impulses. These impulses could respond as a continuous tone through the whole gap.

Diese Variante wird aber aufwendiger als das beschriebene Verfahren.However, this variant is more complex than the method described.

Claims

Patent claims:

Automatic search for tape recorders, characterized in that the different Magnetization between recorded and unrecorded tape on a tape head also occurs Fast forward or rewind creates voltage differences that lead to stop pulses are processed.

2. Automatic search system according to claim 1, characterized in that the Anyway existing tape head is used for the automatic search and the tape guided along the tape head and not lifted off even when fast forward and backward will.

3. Automatic search system according to the above claims, characterized in that that the amplified and rectified sound head voltage in a known per se Flipper stage creates two different stable states, depending on whether it is recorded or unrecorded tape passes the tape head.

4. Automatic search system according to the above claims, characterized in that that all switching states for unrecorded tape in a known electronic or electro-mechanical counter added up and with a selected one desired number can be compared, the hold relay of the belt drive only is triggered when the number of band gap pulses reaches the preselected number Has.

5. Automatic search according to the above claims, characterized in that the tape gap pulse available for the automatic search during normal tape playback can also be used to switch off the tape.

6. Automatic search according to the above claims, characterized in that in a manner known per se a manually operated or automatic extinguishing device demagnetizes the band gaps.

7. Automatic search according to the above claims, characterized in that a delete button automatically creates a demagnetized band gap whose length is sufficient to respond to the holding device of the tape recorder.