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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verschlüsselten Übertragung
von Informationen über unverschlüsselte Übertragungswege,
insbesondere Mobiltelefonverbindungen und Festnetzverbindungen.
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Herkömmlich
werden zur verschlüsselten Übertragung von Kommunikationsverbindungen
von sämtlichen beteiligten Kommunikationsteilnehmern spezielle,
verschlüsselnde Kommunikations-Endgeräte benötigt.
Dabei ist der Verschlüsselungsmechanismus in das jeweilige
Endgerät integriert. Für unterschiedliche Anwendungen,
wie Telefonieren, Datenübertragung und Senden von Faxen
benötigt der Anwender damit unterschiedliche verschlüsselnde
Endgeräte. Zur Kommunikation mit nicht verschlüsselnden
Teilnehmern benötigt der Anwender weitere nicht verschlüsselnde
Endgeräte. Somit benötigt der Anwender eine Vielzahl
unterschiedlicher Endgeräte um sämtliche Kommunikationsbedürfnisse
abdecken zu können.
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So
wird in der
EP 0 915
590 B1 ein Verfahren und eine Vorrichtung gezeigt, welche
die verschlüsselte Kommunikation von einem Netzwerk mit
einem Mobiltelefon ermöglicht. Das Mobiltelefon muss dabei
spezielle Voraussetzungen erfüllen. So ist es notwendig,
dass das Mobiltelefon selbstständig Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungsalgorithmen ausführen kann.
Dies stellt hohe Anforderungen an das Endgerät limitiert
die Flexibilität des Einsatzes.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Gerät zu schaffen,
welches es ermöglicht, die Anzahl zur verschlüsselten
und unverschlüsselten Kommunikation benötigten
Endgeräte zu reduzieren, und gleichzeitig eine komfortable,
ergonomische Benutzung zu ermöglichen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß für die Vorrichtung
durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen
Unteransprüche.
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Eine
Kommunikationsvorrichtung zur verschlüsselten Übertragung
von Informationen über unverschlüsselte Übertragungswege
verfügt über zumindest einen Lautsprecher eine
Mikrofon eine Audio-Verarbeitungs-Einrichtung eine Verschlüsselungs-Einrichtung
und eine Übertragungs-Einrichtung. Dabei werden Informationen
von der Verschlüsselungs-Einrichtung verschlüsselt
und von der Übertragungs-Einrichtung mittels weiterer Kommunikationsgeräte über
unverschlüsselte Übertragungswege übertragen.
Damit ist eine flexible Anwendung auf Grund der unterschiedlichen
zur verschlüsselten Übertragung nutzbaren Kommunikationsgeräte
gegeben.
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Vorteilhafterweise
bestehen die Informationen aus Audioverbindungen und/oder Datenverbindungen.
Damit ist die Benutzung unterschiedlicher verschlüsselnder
Kommunikationsgeräte nicht weiter notwendig. Die Kommunikationsvorrichtung
kann Informationen aus unterschiedlichen Quellen verarbeiten und
verschlüsselt übertragen.
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Die
Kommunikationsvorrichtung baut Audioverbindungen bevorzugt mittels
dem Lautsprecher und dem Mikrofon zu einem Nutzer auf. Damit wird für
den Fall der Audioverbindung kein weitere Endgerät als
Datenquelle bzw. Datensenke benötigt.
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Die
Kommunikationsvorrichtung baut Datenverbindungen bevorzugt mittels
einer Multifunktionsschnittstelle zu einer Datenquelle und/oder
Datensenke auf. Bevorzugt ist die Datenquelle und/oder Datensenke
ein Computer oder ein Mobiltelefon. Durch die Nutzung einer Multifunktionsschnittstelle können
an eine einzige Schnittstelle viele verschiedene Endgeräte
als Datenquellen bzw. Senken angeschlossen werden.
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Die
Datenverbindung zwischen der Multifunktionsschnittstelle und der
Datenquelle und/oder Datensenke ist bevorzugt nicht verschlüsselt.
Vorteilhafterweise verschlüsselt bzw. entschlüsselt
die Verschlüsselungs-Einrichtung die über die
Multifunktionsschnittstelle empfangenen und zu sendenden Informationen.
Die Übertragungs-Einrichtung überträgt vorteilhafterweise
die verschlüsselten Informationen. So ist eine sichere Übertragung
der ursprünglich unverschlüsselten Informationen
gewährleistet. Weiterhin werden keine speziellen verschlüsselnden
Endgeräte als Datenquelle und/oder Datensenke benötigt.
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Die
Multifunktionsschnittstelle ist bevorzugt derart ausgebildet, dass
ein Mikrofon und/oder ein Kopfhörer anschließbar
sind, und dass bei Anschluss eines Mikrofons und/oder eines Kopfhörers
das Teil der Kommunikationsvorrichtung bildende Mikrofon bzw. der
Teil der Kommunikationsvorrichtung bildende Lautsprecher abgeschaltet
sind. So ist eine störungsfreie und mithörsichere
Kommunikation gewährleistet.
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Bevorzugt
ist die Multifunktionsschnittstelle derart ausgebildet ist, dass
ein Akkumulator, welcher die Kommunikationsvorrichtung mit Energie
versorgt, mittels der Multifunktionsschnittstelle geladen wird. Dies
erübrigt weitere Anschlüsse der Kommunikationsvorrichtung,
und reduziert damit die Kosten der Herstellung.
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Die Übertragungs-Einrichtung überträgt
die verschlüsselten Informationen bevorzugt über
einen nicht verschlüsselten Übertragungsweg an
ein erstes Kommunikationsgerät. Das erste Kommunikationsgerät überträgt
sie vorteilhafterweise über einen nicht verschlüsselten Übertragungsweg
an ein zweites Kommunikationsgerät, welches sie über
einen nicht verschlüsselten Übertragungsweg an
eine zweite Übertragungs-Einrichtung einer zweiten Kommunikationsvorrichtung überträgt.
Damit ist eine sichere Übermittlung der verschlüsselten
Information von dem Sender zu dem Empfänger, welche beide
erfindungsgemäße Kommunikationsvorrichtungen sind unter
Ausnutzung lediglich unverschlüsselter Übertragungswege
gegeben.
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Die
Kommunikationsgeräte sind dabei bevorzugt Mobiltelefon
und/oder Festnetztelefone und/oder Computer. Dies erlaubt eine hohe
Flexibilität der Informationsübertragung.
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Vorteilhafterweise
sind die nicht verschlüsselten Übertragungswege
zwischen den Kommunikationsvorrichtungen und den Kommunikationsgeräten
und zwischen den Kommunikationsgeräten nicht verschlüsselte
Sprachkanäle und/oder nicht verschlüsselte Datenkanäle.
So ist die Übertragung beliebiger verschlüsselter
Information über eine Vielzahl möglicher unverschlüsselter Übertragungswege möglich.
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Vorteilhafterweise
sind die nicht verschlüsselten Übertragungswege
zwischen den Kommunikationsvorrichtungen und den Kommunikationsgeräten
und zwischen den Kommunikationsgeräten leitungsgebunden
und/oder nicht leitungsgebunden. Bevorzugt sind sie Verbindungen über
serielle Kabel und/oder Bluetooth-Verbindungen. So ist die Nutzung
einer Vielzahl von Kommunikationsgeräten möglich.
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Vorteilhafterweise
wird eine Kommunikationsverbindung von der Kommunikationsvorrichtung zu
dem ersten Kommunikationsgerät aufrechterhalten, auch wenn
keine Informationen übertragen werden. So ist eine ständige
Kommunikationsbereitschaft gegeben. Weiterhin kann so auf eingehende Verbindungen
reagiert werden.
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Die
Kommunikationsvorrichtung kann vorteilhafterweise eingehende Audioverbindungen und/oder
Datenverbindungen entgegennehmen. Eine eingehende Audioverbindung
und/oder Datenverbindung wird bevorzugt mittels eines Signallautsprechers
und/oder eines Vibrators anzeigt. So kann der Nutzer-Situation angepasst
eine komfortable Signalisierungsart genutzt werden.
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Die
Kommunikationsvorrichtung verfügt bevorzugt über
eine Anzeige-Einrichtung und eine Multifunktionstaste, mittels welcher
die Kommunikationsvorrichtung gesteuert wird. Vorteilhafterweise
erfolgt die Steuerung über eine Menü-Struktur
auf der Anzeige-Einrichtung. So ist eine komfortable, zuverlässige
Steuerung der Kommunikationsvorrichtung gewährleistet.
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Vorteilhafterweise
verfügt die Kommunikationsvorrichtung über eine
Lautstärkeeinstell-Einrichtung welche die Lautstärke
der Wiedergabe durch den oder die Lautsprecher einstellt. So ist
eine für den individuellen Nutzer komfortable Lautstärke
gewährleistet.
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Die
Kommunikationsvorrichtung verfügt bevorzugt über
eine Öse, an welcher eine Kette oder Kordel befestigt werden
kann, an welcher die Kommunikationsvorrichtung bevorzugt getragen
oder fixiert wird. So ist ein sicheres Tragen der Kommunikationsvorrichtung
gewährleistet.
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Die
Kommunikationsvorrichtung verfügt bevorzugt über
eine Spange, mittels welcher die Kommunikationsvorrichtung an flachen
Gegenständen durch Klemmen befestigt wird. So ist eine
einfache Befestigung am Gürtel des Nutzers oder an einer
Tasche der Kleidung möglich.
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Die
Kommunikationsvorrichtung verfügt bevorzugt über
ein Gehäuse, welches aus zumindest zwei Gehäuse-Teilen
besteht. Vorteilhafterweise werden die Gehäuse-Teile durch
die Spange aneinander fixiert. So ist eine zusätzliche
Stabilität des Gehäuses hergestellt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnung, in der ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, beispielhaft
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 den
mechanischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in drei Ansichten;
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2 ein
Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
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3 eine
schematische Darstellung einer ersten Verbindungsmöglichkeit
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
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4 eine
schematische Darstellung einer zweiten Verbindungsmöglichkeit
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, und
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5 eine
schematische Darstellung einer dritten Verbindungsmöglichkeit
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
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Zunächst
wird anhand der 1–2 der mechanische
Aufbau und die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erläutert. Mittels 3–5 werden
unterschiedliche Verbindungsmöglichkeiten und damit verbundene
Kommunikationsszenarien veranschaulicht. Identische Elemente wurden
in ähnlichen Abbildungen zum Teil nicht wiederholt dargestellt
und beschrieben.
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In 1 wird
der mechanische Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Kommunikationsvorrichtung in drei Ansichten gezeigt. Auf der Vorderseite 60 der
Kommunikationsvorrichtung ist ein Lautsprecher 61 zur Sprache-
und Tonwiedergabe montiert. Weiterhin ist eine Multifunktionstaste 63 und
ein Display 62 angebracht. An der unteren Stirnseite ist
ein Mikrophon 64 montiert. Weiterhin ist an der unteren
Stirnseite eine Multifunktionsschnittstelle 45 angebracht.
An der oberen Stirnseite sind Tasten 41, 42 zur
Einstellung der Lautstärke montiert.
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Auf
der Rückseite 40 der Kommunikationsvorrichtung
ist ein weiterer Lautsprecher 44 montiert. An der unteren
Stirnseite ist neben dem Mikrophon 45 eine Öse 46 angebracht.
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In
der Seitenansicht 50 der Kommunikationsvorrichtung ist
eine Spange 43, welche die Gehäuse-Vorderseite 51 und
die Gehäuse-Rückseite 52 verbindet, deutlich
zu erkennen. Die Spange 43 weist Ausnehmungen auf, welche
den ungehinderten Schalldurchgang der beiden Lautsprecher 61 und 44 ermöglichen.
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Mittels
der Multifunktionsschnittstelle 45 können sowohl
Geräte zur Eingabe/Ausgabe von Daten, wie zum Beispiel
ein Headset, Computer, oder ein Faxgerät, wie auch ein
Akkuladegerät angeschlossen werden. Ebenso kann die Multifunktionsschnittstelle 45 genutzt
werden, um die Kommunikationsvorrichtung mit einem Kommunikationsgerät
zu verbinden, welches die Weiterleitung der Daten erledigt. Die
Funktionen der Kommunikationsvorrichtung werden mittels der Multifunktionstaste 63 und
dem Display 62 über eine Menüstruktur
gesteuert. Mittels des Lautsprechers 61 und des Mikrophons 64 kann
eine verschlüsselte Audioverbindung aufgebaut werden. Die
Lautstärke der Wiedergabe kann dabei mittels der Tasten 41 und 42 eingestellt
werden. Eingehende Verbindungen werden mittels des Lautsprechers 44 signalisiert.
Dieser Lautsprecher 44 kann ebenso für einen Freisprech-Betrieb
genutzt werden. Die Klammer 43 fixiert die Gehäuseteile 51, 52 und
dient gleichzeitig der Befestigung der Kommunikationsvorrichtung zum
Beispiel an einem Gürtel oder einer Hemdtasche. An der Öse 46 kann
eine Kette oder Kordel befestigt werden, die dem Tragen der Kommunikationsvorrichtung
dient.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Kommunikationsvorrichtung. Die Kommunikationsvorrichtung verfügt über
eine Übertragungs-Einrichtung 34, eine Verschlüsselungs-Einrichtung 33,
eine Audioverarbeitungs-Einrichtung 32, eine Multifunktionsschnittstelle 301,
zumindest einen Lautsprecher 36 und ein Mikrophon 31.
Der Lautsprecher 36 und das Mikrophon 31 sind
mit der Audioverarbeitungs-Einrichtung 32 verbunden. Die
Audioverarbeitungs-Einrichtung 32 steht ist über
eine bidirektionale Kommunikationsverbindung 38 mit der
Verschlüsselungs-Einrichtung 33 in Kontakt. Die
Verschlüsselungs-Einrichtung 33 ist über
eine bidirektionale Kommunikationsverbindung mit der Übertragungs-Einrichtung 34 verbunden.
Die Verschlüsselungs-Einrichtung 33 ist weiterhin über
eine bidirektionale Kommunikationsverbindung 300 mit der
Multifunktionsschnittstelle 301 verbunden. Von dem Mikrophon 31 aufgenommene
Audiosignale 302 werden an die Audioverarbeitungs-Einrichtung 32 übermittelt.
Die Audioverarbeitungs-Einrichtung 32 verarbeitet die Audiosignale 302.
Hierzu gehört die Digitalisierung und Filterung der Audiosignale 302.
Die Audioverarbeitungs-Einrichtung 32 leitet die Audiodaten über
die bidirektionale Kommunikationsverbindung 38 an die Verschlüsselungs-Einrichtung 33 weiter.
Die Verschlüsselungs-Einrichtung 33 verschlüsselt
die Audiodaten. Die verschlüsselten Audiodaten werden über
die bidirektionale Kommunikationsverbindung 37 an die Übertragungs-Einrichtung 34 übermittelt.
Die Übertragungs- Einrichtung 34 übermittelt
die verschlüsselten Audiodaten über eine drahtlose
Schnittstelle 35. Alternativ übermittelt die Verschlüsselungs-Einrichtung 33 die
verschlüsselten Audiodaten die bidirektionale Kommunikationsverbindung 300 an
die Multifunktionsschnittstelle 301. Von der Multifunktionsschnittstelle 301 werden
die verschlüsselten Audiodaten über eine leitungsgebundene
Schnittstelle übermittelt. Sollte keine Audioverbindung
aufgebaut werden, sondern eine Datenverbindung, so wird die Datenquelle/-Senke über
eine leitungsgebundene Schnittstelle an die Multifunktionsschnittstelle 301 angeschlossen.
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Die
Daten werden unverschlüsselt über die bidirektionale
Kommunikationsverbindung 300 an die Verschlüsselungs-Einrichtung 33 übertragen.
Die Verschlüsselungs-Einrichtung 33 verschlüsselt
die Daten, und übermittelt sie über die bidirektionale Kommunikationseinrichtung 37 an
die Übertragungs-Einrichtung 34. Die Übertragungs-Einrichtung 34 übermittelt
die verschlüsselten Daten über eine drahtlose
Schnittstelle 35. Alternativ kann die Datenquelle/-Senke über
die drahtlose Schnittstelle 35 mit der Übertragungs-Einrichtung 34 verbunden
sein. Die nicht verschlüsselten Daten werden über
die bidirektionale Kommunikationsverbindung 37 an die Verschlüsselungs-Einrichtung 33 übertragen.
Die Verschlüsselungs-Einrichtung 33 verschlüsselt
die Daten und überträgt sie über die
bidirektionale Kommunikationsverbindung 300 an die Multifunktionsschnittstelle 301.
Die Multifunktionsschnittstelle 301 überträgt
die verschlüsselten Daten über eine leitungsgebundene
Schnittstelle.
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In 3 wird
eine schematische Darstellung einer ersten Verbindungsmöglichkeit
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Kommunikationsvorrichtung dargestellt. Die erste Kommunikationsvorrichtung 10 ist über
die drahtlose Schnittstelle 12 mit einem Festnetz-Telefon 14 verbunden.
Die drahtlose Schnittstelle ist dabei eine Bluetooth-Schnittstelle.
Das Festnetztelefon 14 ist über eine leitungsgebundene
Schnittstelle 16 mit einem zweiten Festnetztelefon 15 verbunden.
Die leitungsgebundene Schnittstelle 16 ist dabei entweder
eine direkte Verbindung oder eine Verbindung über ein Telekommunikationsnetz.
Das zweite Festnetztelefon 15 ist über eine leitungsgebundene
Schnittstelle 13 mit einer zweiten Kommunikationsvorrichtung 11 verbunden.
Die leitungsgebundene Schnittstelle 13 ist dabei ein serielles
Kabel, welches an die Multifunktionsschnittstelle 45 der
zweiten Kommunikationsvorrichtung 11 angeschlossen ist.
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Ein
Nutzer 17 baut eine Audioverbindung auf. Die Audiodaten
werden von der Kommunikationsvorrichtung 10 verschlüsselt.
Die verschlüsselten Audiodaten werden über die
unverschlüsselte drahtlose Schnittstelle 12, hier
eine Bluetooth-Verbindung, an das erste Festnetztelefon 14 und
von diesem über die unverschlüsselte leitungsgebundene
Schnittstelle 16, hier ein Telekommunikationsnetzwerk,
an das zweite Festnetztelefon 15 übertragen. Von
dort werden sie über die unverschlüsselte leitungsgebundene Schnittstelle 13 an
die zweite Kommunikationsvorrichtung 11 übertragen.
Dort werden sie entschlüsselt und dem zweiten Nutzer 18 zur
Verfügung gestellt. Von dem zweiten Nutzer 18 erzeugte
Audiodaten werden auf demselben Weg umgekehrter Reihenfolge an den
ersten Nutzer 17 übermittelt.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer zweiten Verbindungsmöglichkeit
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Kommunikationsvorrichtung. Die erste Kommunikationsvorrichtung 20 ist über
die drahtlose Schnittstelle 22, hier eine Bluetooth-Verbindung,
mit einem ersten Mobiltelefon 24 verbunden. Das erste Mobiltelefon 24 ist über
die drahtlose Schnittstelle 26, hier eine GSM-Verbindung
mit einer ersten Basisstation 28 verbunden. Die erste Basisstation 28 ist über
eine leitungsgebundene Schnittstelle 30, welche hier ein
Telekommunikationsnetzwerk ist, mit einer zweiten Basisstation 29 verbunden.
Die zweite Basisstation 29 ist über die drahtlose
Schnittstelle 27, hier eine GSM-Verbindung, mit einem zweiten
Mobiltelefon 25 verbunden. Das zweite Mobiltelefon 25 ist über
die drahtlose Schnittstelle 23, hier eine Bluetooth-Verbindung,
mit der zweiten Kommunikationsvorrichtung 21 verbunden.
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Ein
Nutzer 201 baut eine Audioverbindung auf. Die Audiodaten
werden von der Kommunikationsvorrichtung 20 verschlüsselt.
Die verschlüsselten Audiodaten werden über die
unverschlüsselte drahtlose Schnittstelle 22 an
das erste Mobiltelefon 24 übermittelt. Das erste
Mobiltelefon 24 übermittelt die verschlüsselten
Audiodaten über die unverschlüsselte drahtlose
Schnittstelle 26 an die erste Basisstation 28.
Diese übermittelt die verschlüsselten Audiodaten über
die unverschlüsselte drahtlose Schnittstelle 27 an
das zweite Mobiltelefon 25, welches sie über die unverschlüsselte
drahtlose Schnittstelle 23 an die zweite Kommunikationsvorrichtung 21 ermittelt.
Die zweite Kommunikationsvorrichtung 21 entschlüsselt die
verschlüsselten Audiodaten und stellt sie dem zweiten Nutzer 202 zur
Verfügung. Vom zweiten Nutzer 202 erzeugte Audiodaten
werden über den umgekehrten Weg zum ersten Nutzer 201 übermittelt.
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In 5 wird
eine schematische Darstellung einer dritten Verbindungsmöglichkeit
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Kommunikationsvorrichtung gezeigt. Ein Computer 80 ist über eine
leitungsgebundene Schnittstelle 82, hier ein serielles
Kabel mit der Multifunktionsschnittstelle der ersten Kommunikationseinrichtung 84 verbunden. Die
erste Kommunikationseinrichtungen 84 ist über die
drahtlose Schnittstelle 86, hier eine Bluetooth-Verbindung,
mit einem ersten Mobiltelefon 88 verbunden. Das erste Mobiltelefon 88 ist über
die drahtlose Schnittstelle 90, hier eine UMTS-Verbindung,
mit einer Basisstation 92 verbunden. Die Basisstation ist über
eine leitungsgebundene Schnittstelle 91 mit einem Festnetztelefon 89 verbunden. Die
leitungsgebundene Schnittstelle 91 ist hier ein Telekommunikationsnetzwerk.
Das Festnetztelefon 89 ist über eine drahtlose
Schnittstelle 87, hier eine Bluetooth-Verbindung mit einer
zweiten Kommunikationsvorrichtung 85 verbunden. Die zweite
Kommunikationsvorrichtung 85 ist über eine leitungsgebundene
Schnittstelle 83 mit einem Faxgerät 81 verbunden. Ein
Nutzer initiiert einen Faxversand. Das Faxgerät 81 überträgt
unverschlüsselte Daten über die leitungsgebundene
Schnittstelle 83 an die erste Kommunikationsvorrichtung 85.
Diese verschlüsselt die Daten und übermittelt
sie über die unverschlüsselte drahtlose Schnittstelle 87 an
das Festnetztelefon 89. Dieses übermittelt die
verschlüsselten Daten über die unverschlüsselte
leitungsgebundene Schnittstelle 91 an die Basisstation 92,
welche die verschlüsselten Daten über die unverschlüsselte
drahtlose Schnittstelle 90 an das Mobiltelefon 88 sendet.
Das Mobiltelefon 88 übermittelt die verschlüsselten
Daten über die unverschlüsselte drahtlose Schnittstelle 86 an
die erste Kommunikationsvorrichtung 84, welche die Daten
entschlüsselt und über die leitungsgebundene Schnittstelle 82 an
den Computer 80 überträgt.
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Die
Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Wie bereits erwähnt, können
unterschiedliche Datenformate und Verbindungsarten verschlüsselt übertragen
werden. Ebenso ist ein Einsatz unterschiedlichster Endgeräte,
welche an die Kommunikationsvorrichtungen angeschlossen werden,
denkbar. Weiterhin ist der Ersatz einer erfindungsgemäßen
Kommunikationseinrichtung auf einer Seite der Kommunikation durch eine
von einem Computer betriebene Software denkbar. Alle vorstehend
beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale sind
im Rahmen der Erfindung beliebig miteinander kombinierbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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