DE202007005202U1

DE202007005202U1 - Grip for hand tool has a two part plastic grip with axial insert element secured by a cross bore

Info

Publication number: DE202007005202U1
Application number: DE202007005202U
Authority: DE
Original assignee: Kirchhoff Witte & Co KG GmbH
Current assignee: KIRCHHOFF WITTE GMBH, DE
Priority date: 2007-04-05
Filing date: 2007-04-05
Publication date: 2007-06-14
Anticipated expiration: 2017-04-06
Also published as: DE102008014527B4; DE102008014527A1

Abstract

A grip for a hand tool has a two component (4, 6) construction secured by an axial insert (8) into the head of the grip and secured by a cross bore. The grip components can be specially colored and shaped and are assembled in a modular fashion.

Description

Die Erfindung betrifft einen Werkzeuggriff, hergestellt aus zumindest zwei Kunststoffkomponenten.The The invention relates to a tool handle made of at least two plastic components.

Werkzeuggriffe, beispielsweise die Griffe von Schraubendrehern sind oftmals aus zwei oder mehr Kunststoffkomponenten hergestellt. Verbreitet ist der Einsatz von ein oder zwei Hartkunststoffen und ein sich gummiartig anfühlender Weichkunststoff zur Ausbildung eines solchen Griffes. Durch den Weichkunststoff wird die Griffigkeit des Werkzeuggriffes verbessert, wohingegen die bis an die Mantelfläche geführten Hartkunststoffbereiche für die eigentliche Kraftübertragung vorgesehen sind. Hergestellt werden derartige Werkzeuggriffe durch mehrphasige Spritzgussverfahren. Die zur Herstellung eines solchen Werkzeuggriffes eingesetzten Kunststoffe können unterschiedlich farbig sein. Bei Einsatz von zwei Kunststoffen kann der Werkzeuggriff zweifarbig, bei Einsatz von drei Kunststoffen kann dieser dreifarbig sein. Bei unterschiedlich farbig eingesetzten Kunststoffkomponenten können mit diesen auch Symbole, vornehmlich an dem dem eigentlichen Werkzeug, beispielsweise einem Schraubendreher gegenüberliegenden Ende ausgebildet werden. Um dieses zu ermöglichen, ist allerdings ein relativ hoher Werkzeugaufwand bezüglich der Spritzgusswerkzeuge notwendig, insbesondere wenn je nach gewünschtem Einsatzzweck des Werkzeuggriffes unterschiedliche Werkzeugsymbole, etwa in Abhängigkeit von dem Werkzeug dargestellt werden sollen. Mithin wird bei den bislang bekannt gewordenen Schraubendrehern als nachteilig der werkzeugbezogene Aufwand zum Herstellen der Werkzeuggriffe angesehen, wenn unterschiedliche Griffvarianten herzustellen sind.Tool handles, For example, the handles of screwdrivers are often out made two or more plastic components. Is widespread the use of one or two hard plastics and a rubbery one -feeling Soft plastic for the formation of such a handle. By the Soft plastic improves the grip of the tool handle, whereas the hard plastic areas guided up to the lateral surface for the actual power transmission are provided. Such tool handles are manufactured by multi-phase injection molding. The for the production of such Tool handle used plastics can be different colors be. When using two plastics, the tool handle can be bicoloured, when using three plastics this can be tricolor. at different colored plastic components can be used with this also symbols, especially on the actual tool, for example a screwdriver opposite Be formed at the end. However, to make this possible is one relatively high tooling required with respect to the injection molding tools, especially if according to the desired Purpose of the tool handle different tool symbols, about in dependence to be represented by the tool. Thus, at the previously known screwdrivers as disadvantageous tool-related Effort to make the tool handles viewed when different Handle variants are to produce.

Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Werkzeuggriff dergestalt weiterzubilden, dass eine Variantenbildung hinsichtlich des Herstellungsverfahrens vereinfacht ist.outgoing from this discussed prior art, the invention therefore lies the task is based, a tool handle mentioned above such to further develop that a variant formation with regard to the manufacturing process is simplified.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Werkzeuggriff, bei dem der Werkzeuggriff über einen Einsatz verfügt, der in einer Aussparung des durch eine erste Kunststoffkomponente gebildeten Formteils angeordnet ist, wobei in die Aussparung wenigstens ein diese mit der Außenseite des Formteils verbindender Querkanal mündet, und wobei der Einsatz in der Aussparung mittels einer zweiten Kunststoffkomponente fixiert istIs solved this task according to the invention by a generic tool handle mentioned above, in which the tool handle over has an insert, in a recess of the first plastic component formed molded part, wherein in the recess at least one with the outside the cross-channel connecting the molding opens, and wherein the insert in the recess fixed by means of a second plastic component is

Bei diesem Werkzeuggriff erfolgt die Variantenbildung durch Verwendung jeweils eines unterschiedlichen, in der Aussparung der ersten Kunststoffkomponente gehaltenen Einsatzes. Während der Werkzeuggriff ansonsten in einer Serie unverändert bleibt, können unter Verwendung ein und desselben Spritzgusswerkzeuges allein durch Verwendung unterschiedlich konzipierter Einsätze eine Vielzahl von Varianten dieser Werkzeuggriffserie gebildet werden. Die verwendeten Einsätze können sich hinsichtlich eines endseitig enthaltenen Symbols unterscheiden. Die Einsätze können sich auch hinsichtlich ihrer Funktion unterscheiden. Beispielsweise können Einsätze vorgesehen sein, die lediglich zur Kennzeichnung des Werkzeuggriffes mittels eines Symbols dienen. Andere Einsätze können als Schlagbolzen vorgesehen sein, deren eines Ende eine Schlagkappe bildet und deren anderes Ende an dem von dem Werkzeuggriff gehaltenen Werkzeug anliegen kann. Wenn gewünscht, braucht der Schlagbolzen jedoch nicht auf dem beispielsweise als Klinge ausgebildeten Werkzeug anzuliegen, sondern kann von diesem durch Kunststoff getrennt sein. Als Einsatz können auch Container verwendet werden, beispielsweise um darin einen Transponder für eine Warensicherung oder im Rahmen eines Werkzeugüberwachungssystems unterzubringen. Bei der Herstellung der Werkzeuggriffe bzw. der Werkzeuge wird in den laufenden Produktionsprozess je nach gewünschter Werkzeuggriffvariante der für das zu erstellende Werkzeug speziell benötigte Einsatz bereitgestellt und mit dem Kern aus der ersten Kunststoffkomponente in das Spritzgusswerkzeug vor dem Aufbringen der zweiten Kunststoffkomponente gebracht.at This tool handle is the variant formation by use each one different, in the recess of the first plastic component held use. During the Tool handle otherwise remains unchanged in a series, can under Using one and the same injection molding tool solely by using different designed inserts a variety of variants of this tool handle series are formed. The used inserts can differ in terms of an end-contained symbol. The stakes can also differ in terms of their function. For example can be deployed be that only for the identification of the tool handle means to serve a symbol. Other inserts can be provided as a firing pin whose one end forms a striking cap and the other End can rest on the held by the tool handle tool. If desired, However, the firing pin does not need on the example as Blade trained tool to abut, but can from this be separated by plastic. Containers can also be containers become, for example, a transponder for a goods security or as part of a tool monitoring system accommodate. In the manufacture of tool handles or the Tools will be in the ongoing production process depending on the desired tool handle variant the for the tool to be created specifically deployed and deployed with the core of the first plastic component in the injection mold brought before the application of the second plastic component.

Gehalten wird der Einsatz in einer Aussparung eines durch die erste Kunststoffkomponente gebildeten Formteils und zwar durch die in einem anschließenden Fertigungsschritt verwendete zweite Kunststoffkomponente, die auf das durch die erste Kunststoffkomponente gebildete Formteil vorzugsweise aufgespritzt wird. Somit wird der zum Herstellen eines solchen Werkzeuggriffes ohnehin notwendige Schritt des Aufbringens, beispielsweise Spritzens der zweiten Kunststoffkomponente genutzt, um mit diesem Kunststoffmaterial den in der Aussparung des durch die erste Kunststoffkomponente gebildeten Formteils angeordneten Einsatz zu fixieren. Zum Heranführen der zweiten Kunststoffkomponente an den in der Aussparung befindlichen Einsatz ist vorgesehen, dass in die Aussparung, die sich typischerweise von dem einen Ende des Kerns in axialer Richtung in den Kern hinein erstreckt, wenigstens ein Querkanal mündet. Dieser mündet an der äußeren Mantelfläche des durch die erste Kunststoffkomponente gebildeten Formteils in einem Bereich, auf dem die zweite Kunststoffkomponente aufgebracht wird. Beim Spritzgießen der zweiten Kunststoffkomponente wird somit ohne weiteres Zutun der zuvor in die Aussparung eingebrachte Einsatz fixiert, indem durch den Querkanal diese Kunststoffkomponente in die Aussparung einfließt. Handelt es sich bei dem Einsatz um einen solchen aus Kunststoff, wird die zweite Kunststoffkomponente sich mit dem Kunststoff des Einsatzes verbinden und auf diese Weise den Einsatz innerhalb der Aussparung fixieren. Zum Verteilen der flüssigen zweiten Kunststoffkomponente beim Spritzgießen derselben verfügt der Einsatz zweckmäßigerweise über in Längserstreckung verlaufende Vertiefungen, beispielsweise Nuten oder dergleichen und/oder verfügt über mehrere, sich in Längsrichtung der Aussparung erstreckende Lamellen. Durch derartige Maßnahmen ist die Oberfläche des Einsatzes vergrößert. Anstelle des Einbringens von der Längserstreckung des Einsatzes folgenden Vertiefungen, können diese ebenfalls in die Mantelfläche der Aussparung eingebracht sein. Gleichfalls ist eine Kombination der vorbeschriebenen Möglichkeiten zum Verteilen der zweiten Kunststoffkomponente innerhalb des in der Aussparung verbleibenden Raumes nach Einsetzen des Einsatzes möglich. Handelt es sich bei dem Einsatz um einen Metalleinsatz, verfügt dieser zweckmäßigerweise über ein oder mehrere umlaufende Vertiefungen, durch die sodann der Einsatz nach Abkühlen der zweiten Kunststoffkomponente formschlüssig in der dann mit der zweiten Kunststoffkomponente auf- bzw. ausgefüllten Aussparung gehalten ist.The insert is held in a recess of a molded part formed by the first plastic component, specifically by the second plastic component used in a subsequent manufacturing step, which is preferably sprayed onto the molded part formed by the first plastic component. Thus, the step of applying, for example spraying, the second plastic component, which is anyway necessary for producing such a tool handle, is used to fix the insert arranged in the recess of the molded part formed by the first plastic component with this plastic material. For bringing the second plastic component to the insert located in the recess, it is provided that at least one transverse channel opens into the recess which typically extends into the core from the one end of the core in the axial direction. This opens on the outer surface of the molding formed by the first plastic component in an area on which the second plastic component is applied. During injection molding of the second plastic component, the insert previously introduced into the recess is thus fixed without any further action, since this plastic component flows through the transverse channel into the recess. If the insert is one made of plastic, the second plastic component becomes art connect the fabric of the insert and fix in this way the insert within the recess. For distributing the liquid second plastic component during injection molding thereof, the insert expediently has depressions extending in the longitudinal extent, for example grooves or the like, and / or has a plurality of lamellae extending in the longitudinal direction of the recess. By such measures, the surface of the insert is increased. Instead of introducing recesses following the longitudinal extension of the insert, they can likewise be introduced into the lateral surface of the recess. Likewise, a combination of the above-described possibilities for distributing the second plastic component within the remaining space in the recess after insertion of the insert is possible. If the insert is a metal insert, it expediently has one or more peripheral depressions, through which the insert is then held in a form-fitting manner in the recess then filled or filled with the second plastic component after the second plastic component has cooled.

Die Aussparung befindet sich vorzugsweise der Längserstreckung des Werkzeuggriffes folgend mit Ihrer Längsachse fluchtend mit der Längsachse des von dem Werkzeuggriff gehaltenen Werkzeuges, beispielsweise der Schraubendreherklinge. Die Mantelfläche der Aussparung ist gemäß einem Ausführungsbeispiel zylindrisch. Auch andere Querschnittsgeometrien sind ohne Weiteres realisierbar, ovale oder auch eckige. Die Aussparung in dem durch die erste Kunststoffkomponente gebildeten Formteil erhält man durch Vorsehen eines Schiebers, der denjenigen Raum innerhalb des Spritzgusswerkzeuges einnimmt, den die Aussparung bilden soll. Zum leichteren Entformen kann es zweckmäßig sein, die Mantelfläche der Aussparung unter einem geringen Winkel konisch von ihrer rückwärtigen Mündung in das durch die erste Kunststoffkomponente gebildeten Formteils hinein zu verjüngen.The Recess is preferably the longitudinal extent of the tool handle following with your longitudinal axis aligned with the longitudinal axis of the held by the tool handle tool, such as the Screwdriver blade. The lateral surface of the recess is in accordance with a embodiment cylindrical. Other cross-sectional geometries are also readily available feasible, oval or square. The recess in the through The molded part formed by the first plastic component is obtained by Providing a slide that occupies the space within the injection mold, which should form the recess. For easier removal it can be expedient the lateral surface the recess at a slight angle conical from its rear mouth in the molded part formed by the first plastic component to rejuvenate.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der ersten und der zweiten Kunststoffkomponente um Hartkunststoffkomponenten. Diese sind anschließend im Wege eines dritten Spritzgussverfahrensschrittes bereichsweise mit einer Weichkunststoffschicht umspritzt.According to one preferred embodiment it is the first and the second plastic component around hard plastic components. These are then in Paths of a third injection molding process in areas with a soft plastic layer overmoulded.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:following the invention with reference to embodiments with reference on the attached Figures described. Show it:

1: einen Schraubendreher mit einem in seinem oberen Abschnitt zum Teil geschnitten dargestellten Werkzeuggriff mit einem Einsatz gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und 1 a screwdriver having a tool handle shown partially cut in its upper portion with an insert according to a first embodiment and

2: der Einsatz des Schraubendrehers der 1 in einer perspektivischen, vergrößerten Darstellung, 2 : the use of the screwdriver 1 in a perspective, enlarged view,

3: ein erstes Kunststoffformteil in einer Längsschnittdarstellung zur Ausbildung eines Werkzeuggriffes für einen Schraubendreher entsprechend demjenigen der 1, 3 a first plastic molded part in a longitudinal sectional view for forming a tool handle for a screwdriver corresponding to that of 1 .

4: in einer perspektivischen Darstellung das Formteil der 3 mit einem darin eingesetzten Einsatz, 4 : in a perspective view of the molding of the 3 with an insert inserted therein,

5: das Formteil der 4 nach Spritzgießen einer weiteren Kunststoffkomponente, 5 : the molding of the 4 after injection molding of another plastic component,

6: eine vergrößerte schematisierte Darstellung des oberen Abschlusses des durch die zweite Kunststoffkomponente geänderten Formteils, 6 FIG. 4 is an enlarged schematic representation of the upper end of the molded part modified by the second plastic component, FIG.

7: ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Einsatzes zur Verwendung in einem Werkzeuggriff, wie vorbeschrieben und 7 an embodiment of another insert for use in a tool handle, as described above and

8: noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Einsatzes zur Verwendung in einem Werkzeuggriff, wie vorbeschrieben. 8th : Yet another embodiment of an insert for use in a tool handle as described above.

Ein Schraubendreher 1 verfügt über ein Heft, in dem seine Klinge 2 verankert ist. Das Heft wird im Folgenden als Werkzeuggriff 3 angesprochen. Der Werkzeuggriff 3 des Schraubendrehers 1 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Kunststoffkomponenten hergestellt. Die von außen erkennbare Oberfläche des Schraubendrehers 1 wird durch einen Hartkunststoff 4 und durch eine Weichkunststoffkomponente 5 gebildet. Beide Kunststoffkomponenten 4, 5 sind auf ein als Kern 6 anzusprechendes erstes Formteil, ebenfalls aus einer Hartkunststoffkomponente aufgebracht. Sämtliche Kunststoffkomponenten sind durch Spritzgießen in ihre bestimmungsgemäße Form gebracht worden.A screwdriver 1 has a booklet in which his blade 2 is anchored. The booklet is hereafter as a tool handle 3 addressed. The tool handle 3 of the screwdriver 1 is made in the illustrated embodiment of three plastic components. The externally visible surface of the screwdriver 1 is made by a hard plastic 4 and by a soft plastic component 5 educated. Both plastic components 4 . 5 are on one as a core 6 Anzusprechendes first molding, also applied from a hard plastic component. All plastic components have been brought by injection molding in its intended form.

In den Kern 6 des Schraubendrehers 1 ist im Bereich seines rückwärtigen Abschlusses eine Aussparung 7 eingebracht. In der Aussparung 7 ist ein Einsatz 8 angeordnet. Der Einsatz 8 dient bei diesem Ausführungsbeispiel zur Kennzeichnung des Schraubendrehers 1 mit einem Symbol 9, bei welchem Symbol 9 es sich um die Geometrie der Werkzeugspitze 10 der Klinge 2 des Schraubendrehers 1 handelt. Die Werkzeugspitze 10 ist als Kreuzschlitzwerkzeug ausgebildet. Dementsprechend ist das Symbol 9 gestaltet. Der Einsatz 8 ist in der Aussparung 7 durch die Kunststoffkomponente 4 gehalten.In the core 6 of the screwdriver 1 is a recess in the area of its rear end 7 brought in. In the recess 7 is an assignment 8th arranged. The use 8th used in this embodiment to identify the screwdriver 1 with a symbol 9 in which symbol 9 it is the geometry of the tool tip 10 the blade 2 of the screwdriver 1 is. The tool tip 10 is designed as a cross-slotted tool. Accordingly, the symbol 9 designed. The use 8th is in the recess 7 through the plastic component 4 held.

Der Einsatz 8 ist in 2 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Der Einsatz 8 ist selbst ein Kunststoffspritzgussformteil, vorzugsweise in einer anderen Farbe als die Farben der Kunststoffe 4 und 5 oder auch der Farbe des Kerns 6. Der Einsatz 8 trägt oberseitig das Kreuz-Schlitz-Symbol. Angeformt an das Symbol 9 sind mehrere parallel zueinander angeordnete Lamellen 11, die jeweils mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Lamellen 11 sind durch einen zentralen Steg miteinander verbunden. Die Mantelfläche des durch die Lamellen 11 gebildeten Körpers entspricht der Mantelfläche der Aussparung 7. Diese ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zylindrisch. Die Lamellen 11 dienen gleich falls zum Fixieren des Einsatzes 8 in der Aussparung 7, bevor die zweite Kunststoffkomponente gespritzt worden ist. Ausgenutzt wird hierbei die Materialelastizität der Lamellen 11. Die mit Abstand zueinander angeordneten Lamellen dienen vornehmlich zum dauerhaften Fixieren des Einsatzes 8 innerhalb der Aussparung 7 und zwar dadurch, dass zwischen die Lamellen 11 beim Spritzgießen der weiteren Kunststoffkomponente 4 flüssiges Kunststoffmaterial zwischen die Lamellen 11 gebracht wird. Nach dem Erkalten ist der Einsatz 8 sodann mit dem zwischen den Lamellen 11 eingeflossenen Kunststoffmaterial verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 ist vorgesehen, dass das Kunststoffmaterial 4 durch die Lamellenzwischenräume bis zum oberen Abschluss des Symbols 9 fließt, um das Symbol 9 einzufassen und mit dessen Oberseite bündig abzuschließen. Bei dem Vorgang des zweiten Spritzgießens befindet sich an der äußeren Oberfläche des Symbols 9 ein den Einsatz bzw. den zwischen die Lamellen 11 des Einsatzes 8 eingespritzten Kunststoff begrenzende Werkzeugoberfläche.The use 8th is in 2 shown in a perspective view. The use 8th is itself a plastic injection molded part, preferably in a different color than the colors of the plastics 4 and 5 or the color of the core 6 , The use 8th carries the cross-slot symbol on the top. Shaped on the symbol 9 are several slats arranged parallel to each other 11 , which are each arranged at a distance from each other. The slats 11 are connected by a central bridge. The lateral surface of the slats 11 formed body corresponds to the lateral surface of the recess 7 , This is cylindrical in the illustrated embodiment. The slats 11 serve the same case for fixing the insert 8th in the recess 7 before the second plastic component has been injected. The material elasticity of the lamellae is exploited here 11 , The mutually spaced lamellae serve primarily for permanent fixation of the insert 8th inside the recess 7 namely by the fact that between the slats 11 during injection molding of the further plastic component 4 liquid plastic material between the slats 11 is brought. After cooling, the use is 8th then with the between the slats 11 connected plastic material connected. In the embodiment of the 1 and 2 is provided that the plastic material 4 through the slat spaces to the top of the symbol 9 flows to the symbol 9 border and flush with its top. In the process of the second injection molding is located on the outer surface of the symbol 9 an insert or between the slats 11 of the insert 8th injected plastic bounding tool surface.

Hergestellt wird der Werkzeuggriff 3 des Schraubendrehers 1 durch drei Spritzgießschritte, wie dieses nachfolgend anhand der 3 bis 7 unter Bezugnahme auf den Schraubendreher 1' beschrieben ist. Bei dem Schraubendreher 1' handelt es sich um einen solchen, wie dieser grundsätzlich zu 1 beschrieben ist. Daher sind gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen ergänzt um ein "Apostroph" gekennzeichnet. Der Schraubendreher 1' unterscheidet sich von dem Schraubendreher 1 hinsichtlich seines Einsatzes.The tool handle is manufactured 3 of the screwdriver 1 by three injection molding steps, as this below with reference to 3 to 7 referring to the screwdriver 1' is described. At the screwdriver 1' it is such, as this in principle too 1 is described. Therefore, the same features are denoted by the same reference numerals supplemented by an "apostrophe". The screwdriver 1' is different from the screwdriver 1 in terms of its use.

In einem ersten Spritzgussschritt wird um das rückwärtige Ende der Klinge 2' der Kern 6' aus einer Hartkunststoffkomponente gegossen. Mittels eines Schiebers wird in Verlängerung der Längsachse der Klinge 2' am, bezogen auf die Klinge 2' rückwärtigen Abschluss des Kerns 6' die Aussparung 7' freigehalten. Die zylindrische Aussparung 7' fluchtet mit ihrer Längsachse mit der Längsachse der Klinge 2'. Wenn gewünscht, kann sich die Längserstreckung der Aussparung 7', die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von dem rückwärtigen Ende der Klinge 2' beabstandet ist, bis zur Klinge 2' bzw. den die Klinge 2' aufnehmenden Hohlraum erstrecken. Zum Einbringen der zweiten Kunststoffkomponente in die Aussparung 7' zum Fixieren eines darin eingesetzten Einsatzes dient ein Querka nal 12. Der Querkanal 12 verbindet somit die Aussparung 7' mit der in radialer Richtung bezogen auf die Aussparung 7' befindlichen Mantelfläche 13 des aus der ersten Kunststoffkomponente gebildeten Formteils – dem Kern 6.In a first injection molding step, the back end of the blade 2 ' the core 6 ' cast from a hard plastic component. By means of a slider is in extension of the longitudinal axis of the blade 2 ' on, based on the blade 2 ' backward completion of the core 6 ' the recess 7 ' kept free. The cylindrical recess 7 ' Aligns with its longitudinal axis with the longitudinal axis of the blade 2 ' , If desired, the longitudinal extent of the recess can 7 ' in the illustrated embodiment, from the rear end of the blade 2 ' is spaced, up to the blade 2 ' or the blade 2 ' extending receiving cavity. For introducing the second plastic component in the recess 7 ' for fixing an insert used therein serves a Querka channel 12 , The cross channel 12 thus connects the recess 7 ' with in the radial direction relative to the recess 7 ' located lateral surface 13 the molded part formed from the first plastic component - the core 6 ,

In die Aussparung 7' wird ein Einsatz 14 eingesetzt. Bei dem Einsatz 14 handelt es sich im Unterschied zu dem Einsatz 8 des Schraubendrehers 1 um einen Schlagbolzen, dessen äußere, gewölbte Oberfläche eine Schlagkappe bildet. Das Bestücken der Aussparung 7' erfolgt letztendlich ohne jedwede Werkzeugänderung mit demjenigen Einsatz, mit dem der zu erstellende Werkzeuggriff ausgestattet werden soll. Auf diese Weise können unterschiedliche Varianten eines Werkzeuggriffes ohne Änderung des oder der Werkzeuge erstellt werden.In the recess 7 ' becomes an insert 14 used. In use 14 it is different from the use 8th of the screwdriver 1 a striker whose outer, curved surface forms a striking cap. The loading of the recess 7 ' Finally, without any tool change with that use to be equipped with the tool handle to be created. In this way, different variants of a tool handle can be created without changing the tool or tools.

In einem nächsten Herstellungsschritt wird die zweite Kunststoffkomponente 4' auf den Kern 6' aufgespritzt. Durch diese Kunststoffkomponente 4' wird der Kern 6' bereichsweise aufgedickt, um bestimmte Strukturen zu erzeugen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Außenseiten der zweiten Kunststoffkomponente 4' bereits die Oberfläche des zu erstellenden Werkzeuggriffes. Beim Spritzen dieser Kunststoffkomponente dringt gleichfalls Kunststoff durch den Querkanal 12 in die Aussparung 7' ein, wodurch der Einsatz 14 in der Aussparung 7' formschlüssig fixiert wird. In 5 ist daher der Querkanal 12 mit der zweiten Kunststoffkomponente 4' gefüllt. Formschlüssig gehalten ist der Einsatz 14 innerhalb der Aussparung 7' dadurch, dass der Stahleinsatz 14 eine umlaufende Nut 15 aufweist, in die die Kunststoffkomponente 4' eindringt und nach Erkalten somit den Einsatz 14 in längsaxialer Richtung formschlüssig in der Aussparung 7' hält. Wie aus 6 ersichtlich, ist bei dem Schraubendreher 1' vorgesehen, dass der Schlagbolzen 14 insgesamt von der zweiten Kunststoffkomponente 4' umgeben ist. Somit erstreckt sich die Kunststoffkomponente 4' bis an den oberen Abschluss des Werkzeuggriffes 3'. Da sich die Farbe der Kunststoffkomponente 4' von der den Kern 6' bildenden unterscheidet, wird sodann der als Schlagkappe dienende obere Abschluss von zwei unterschiedlich farbigen Ringen konzentrisch eingeschlossen.In a next manufacturing step, the second plastic component 4 ' to the core 6 ' sprayed. Through this plastic component 4 ' becomes the core 6 ' partially thickened to create certain structures. In the illustrated embodiment, the outer sides of the second plastic component 4 ' already the surface of the tool handle to be created. When spraying this plastic component also penetrates plastic through the transverse channel 12 in the recess 7 ' one, which makes the use 14 in the recess 7 ' is fixed positively. In 5 is therefore the cross channel 12 with the second plastic component 4 ' filled. Form-fitting is the use 14 inside the recess 7 ' in that the steel insert 14 a circumferential groove 15 in which the plastic component 4 ' penetrates and after cooling thus the use 14 in the longitudinal axial direction positively in the recess 7 ' holds. How out 6 It can be seen in the screwdriver 1' provided that the firing pin 14 in total of the second plastic component 4 ' is surrounded. Thus, the plastic component extends 4 ' to the upper end of the tool handle 3 ' , As is the color of the plastic component 4 ' from the core 6 ' then distinguishes the upper cap of two differently colored rings serving as impact cap is concentrically enclosed.

Die Zwischenräume zwischen den durch die zweite Kunststoffkomponente gebildeten Erhebungen auf der äußeren Mantelfläche des in 5 gezeigten Schraubendrehers 1' werden in einem nachfolgenden Schritt mittels eines weiteren Spritzgussschrittes mit der Weichkunststoffkomponente 5 verfüllt. Der auf diese Weise gebildete Werkzeuggriff entspricht dem Werkzeuggriff 3' mit dem einzigen Unterschied, dass in diesem der als Schlagbolzen ausgebildete Einsatz 14 und nicht der die das Symbol 9 tragende Einsatz 8 angeordnet ist.The spaces between the protrusions formed by the second plastic component on the outer surface of the in 5 shown screwdrivers 1' be in a subsequent step by means of a further injection molding step with the soft plastic component 5 filled. The tool handle formed in this way corresponds to the tool handle 3 ' with the only difference that in this trained as a firing pin insert 14 and not the the one the symbol 9 bearing use 8th is arranged.

7 zeigt in einem Teilschnitt einen weiteren Einsatz 16 zum Einsetzen in die Aussparung des Kerns eines aus einer ersten Kunststoffkomponente gebildeten Formteils. Der Einsatz 16 ist als Container konzipiert und verfügt über einen abgeschlossenen Innenraum 17. In dem Innenraum des dargestellten Ausführungsbeispiels ist ein Transponder 18 angeordnet. Der Transponder 18 kann zur Warenidentifikation oder auch zur Überwachung eines Werkzeugflusses dienen. Der Einsatz 16 verfügt ebenso wie der Einsatz 8 über Lamellen 19, zwischen denen die zweite Kunststoffkomponente fließt und sich mit dem Kunststoffmaterial der Lamellen 19 zum dauerhaften Verbinden des Einsatzes 16 in einer Aussparung 7 verbindet. 7 shows in a partial section another use 16 for insertion into the recess of the core of a molding formed from a first plastic component. The use 16 is designed as a container and has a locked interior 17 , In the interior of the illustrated embodiment is a transponder 18 arranged. The transponder 18 can be used for goods identification or for monitoring a tool flow. The use 16 As well as the use 8th over slats 19 , between which flows the second plastic component and with the plastic material of the slats 19 for permanently connecting the insert 16 in a recess 7 combines.

8 zeigt einen weiteren Schraubendreher 20, der ebenso aufgebaut ist wie der Schraubendreher 1 oder der Schraubendreher 1' und sich von diesem durch seinen Einsatz 21 unterscheidet. Bei dem Einsatz 21 handelt es sich prinzipiell um einen Einsatz, der wie der Einsatz 8 konzipiert ist. Im Unterschied zu dem Einsatz 8 verfügt der Einsatz 21 über eine zentrale Bohrung geringen Durchmessers, in die nach Fertigstellen des Werkzeuggriffes 22 ein Aufhänger 23 mittels eines Widerhakenkopfes 24 angeschlossen ist. Der Aufhänger 23 dient zum Aufhängen des Schrau bendrehers 20 zu Verkaufszwecken. Vor dem Gebrauch des Schraubendrehers 20 wird der Aufhänger 23 von dem Widerhakenkopf 24 abgetrennt, beispielsweise durch Abreißen oder Abschneiden. Der Einsatz 21 verfügt über einen inneren, nicht von der zweiten Kunststoffkomponente verfüllten Hohlraum 25. In diesen fällt sodann der Widerhakenkopf 24 mit der Folge, dass außenseitig kein Grat stehen bleibt. 8th shows another screwdriver 20 which is built just like the screwdriver 1 or the screwdriver 1' and from this by his use 21 unterscheidet. In use 21 In principle, it is a use that is like the use 8th is designed. Unlike the insert 8th has the insert 21 via a central bore of small diameter, in the after completion of the tool handle 22 a hanger 23 by means of a barb head 24 connected. The hanger 23 serves to hang the screwdriver 20 for sale. Before using the screwdriver 20 becomes the hanger 23 from the barb head 24 separated, for example by tearing off or cutting off. The use 21 has an internal, not filled by the second plastic component cavity 25 , In these then the barb head falls 24 with the result that outside no burr stops.

Die Beschreibung der Erfindung macht deutlich, dass beim Herstellen eines solchen Werkzeuggriffes ohne Weiteres eine Vielzahl von Varianten durch Verwenden unterschiedlicher Einsätze hergestellt werden können.The Description of the invention makes it clear that when manufacturing Such a tool handle readily a variety of variants Using different bets can be produced.

1, 1'1, 1': Schraubendreherscrewdriver
2, 2'2, 2 ': Klingeblade
3, 3'3, 3 ': Werkzeuggrifftool handle
4, 4'4, 4 ': HartkunststoffHard plastic
55: WeichkunststoffSoft plastic
6, 6'6 6 ': Kerncore
7, 7'7, 7 ': Aussparungrecess
88th: Einsatzcommitment
99: Symbolsymbol
1010: Werkzeugspitzetool tip
1111: Lamellelamella
1212: QuerkanalQuerkanal
1313: Mantelflächelateral surface
1414: Einsatzcommitment
1515: Nutgroove
1616: Einsatzcommitment
1717: Innenrauminner space
1818: Transpondertransponder
1919: Lamellelamella
2020: Schraubendreherscrewdriver
2121: Einsatzcommitment
2222: Werkzeuggrifftool handle
2323: Aufhängerhanger
2424: WiderhakenkopfBarb head
2525: Hohlraumcavity

Claims

Tool handle made of at least two plastic components ( 4 . 6 ; 4 ' . 6 ' ), characterized in that the tool handle ( 3 . 3 ' ) about an insert ( 8th . 14 ), which is in a recess ( 7 . 7 ' ) of the molded part formed by a first plastic component ( 6 . 6 ' ) is arranged that in the recess ( 7 . 7 ' ) at least one of these with the outside of the molding ( 6 . 6 ' ) connecting cross channel ( 12 ) and that the insert in the recess ( 7 . 7 ' ) by means of a second plastic component ( 4 . 4 ' ) is fixed.

Tool handle according to claim 1, characterized in that the first plastic component the core ( 6 . 6 ' ) of the tool handle ( 3 . 3 ' ) and the recess ( 7 . 7 ' ) at one end of the core ( 6 . 6 ' ) in the axial direction in the core ( 6 . 6 ' ) is provided extending into it.

Tool handle according to claim 2, characterized in that at least one transverse channel ( 12 ) in a region of the outer circumferential surface ( 13 ) of the core ( 6 . 6 ' ), on which the second plastic component ( 4 . 4 ' ) is applied.

Tool handle according to one of claims 1 to 3, characterized in that the recess ( 7 . 7 ' ) a cylindrical or a small angle in the direction of the end-side mouth of the recess ( 7 . 7 ' ) has a tapered lateral surface.

Tool handle according to one of claims 1 to 4, characterized in that the insert ( 14 ) one or more in the radial direction in these introduced depressions ( 15 ) having.

Tool handle according to claim 5, characterized in that such a recess a circumferential groove ( 15 ).

Tool handle according to one of claims 1 to 3, characterized in that the insert ( 8th ) a cap and a plurality of molded, in the longitudinal direction of the recess ( 7 ) extending lamellae ( 11 ) or grooves.

Tool handle according to one of claims 1 to 7, characterized in that the recess is connected to the space provided for receiving the tool cavity.

Tool handle according to claim 8, characterized the insert has or has a continuous metal core such exists and rests against the tool.

Tool handle according to one of claims 1 to 8, characterized in that the insert ( 16 ) a container, such as for receiving a transponder ( 18 ).

Tool handle according to claim 7, characterized in that the insert ( 8th ) a symbol ( 9 ) represents or carries.

Tool handle according to one of claims 1 to 11, characterized in that the tool handle ( 3 . 3 ' ) the handle of a screwdriver ( 1 . 1' ).