DE2009854B2 - Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Büroarbeiten, die bei Transaktionen in einer Bank oder dergleichen erforderlich sind - Google Patents
Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Büroarbeiten, die bei Transaktionen in einer Bank oder dergleichen erforderlich sindInfo
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Description
der von dem Kartenleser gelesenen Geheimzahl in vergleicht die im Register 12 gespeicherte Geheim-
dem Vergleicher verglichen wird. Nur wenn der vor- zahl mit der im Register 14 gespeicherten Merkzahl,
bestimmte Zusammenhang zwischen diesen beiden Wenn der vorbestimmte Zusammenhang zwischen
Zahlen besteht, wird der Benutzer a's der rechtmä- den beiden Zahlen vorliegt, erkennt der Vcrgleicher
ßige Besitzer der Karte anerkannt und der Betrieb 5 15 den Kunden als rechtmäßigen Besitzer der Karte
des Rechners ausgelöst, der derauihin eine Maschine an und erzeugt ein entsprechendes Signal, das dem
an der Eingabestation so steuert, daß sie die für die Steuerwerk 13 zugeführt wird. Wenn der vorbe-
Transaktion erforderlichen Arbeiten durchführt. Es stimmte Zusammenhang zwischen den beiden Zahlen
braucht daher nur die vom Kartenleser, selbsttätig nicht vorliegt, wird der Kunde als unrechtmäßiger
gelesene Geheimzahl mit der vom Kunden angegebe- io Inhaber der Karte behandelt. Zu diesem Zweck kann
nen Merkzahl verglichen zu werden, um zu prüfen, die Einrichtung eine Vorrichtung enthalten, die ein
ob ein vorbestimmter Zusammenhang zwischen die- Warnsignal abgibt.
sen beiden Zahlen besteht. Gegenüber dem her- Bei Erhalt des Steuersignals vom Vergleicher 15
kömmlichen System, bei dem Unterschriftszüge oder betätigt das Steuerwerk 13 ein Register 16, das die
Siegel für Vergleichszwecke bei allen Zweigstellen 15 anderen vom Kartenleser 10 von der Karte abgelese-
einer Bank hinterlegt sein müssen, oder bei dem Sy- nen Informationen, wie Kontonummer, Zweigstellen-
stem, bei dem die erforderlichen Daten aus dem nummer usw. speichert. Nach Abschluß dieses
Sparheft durch einen Angestellten der Bank abgele- Speichervorgangs erzeugt das Register 16 ein Ab-
sen und in den Rechner eingegeben werden müssen Schlußsignal, das dem Steuerwerk 13 zugeführt wird,
sowie die Identität des Sparheft-Besitzers überprüft 20 Auf Grund dieses Abschlußsignals betätigt das Steu-
werden muß, erbringt die Einrichtung nach der Er- erwerk 13 einen Abtaster 17, eine Ausgabeschaltung
findung eine erhebliche Vereinfachun der Büroarbeit 18 und eine Eingabeschaltung 19. Gesteuert durch
am Schalter bei gleichzeitiger Steigerung der Ge- die Eingabeschaltung 19, die ihrerseits durch einen
nauigkeit und Geschwindigkeit, mit der die verschie- Rechner 20 gesteuert wird, holt der Abtaster 17
denen Banktransaktionen durchgeführt werden. Da 25 nacheinander aus dem Register 16 die darin gespei-
die Geheimzahl weder dem Kunden bekannt noch cherten Informationen und überträgt sie über die
für einen Dritten lesbar ist, kann der vorbestimmte Ausgabeschaltung 18 in den Rechner 20. Der Rech-
Zusammenhang zwischen der Merkzahl und der Ge- ner speichert diese Informationen und wählt aus den
heimzahl für alle Fälle gleich sein, ohne diß eine bereits in ihm gespeicherten Informationen eine In-
Mißbrauchsmöglichkeit besteht. Daher kann der 30 formation aus, die der aus dem Register 16 erhalte-
Vergleicher einen sehr einfachen Aufbau haben. Die nen Information, z. B. dem Kontostand des betref-
Leitungen zum Rechner und der Rechner selbst wer- fenden Kunden, entspricht. In Abhängigkeit von die-
den nur dann in Anspruch genommen, wenn festge- ser ausgewählten Information tauscht eine Zahlschal-
stellt ist, daß die Karte vom Berechtigten benutzt ter-Maschine 11, z. B. eine Buchungsmaschine, die
wird. 35 am Zahlschalter aufgestellt ist und durch einen
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden Bankangestellten betätigt wird, die für die Transak-
irr. folgenden an Hand eines Blockschaltbildes eines tion erforderlichen Informationen aus, während der
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Bankangestellte Rechnungen, Schecks oder andere
Die Bank gibt zuvor an jeden einzelnen Kunden Papie; 2 vom Kunden erhält und ihm eine Empfangseine
Kennkarte aus, auf der alle erforderlichen Infor- 40 bescheinigung od. dgl. oder Bargeld aushändigt,
maiionen, wie die Kontonummer des Kunden, die Der Rechner 20 kann in einer Hauptzweigstelle Nummer der Zweigstelle usw. sowie eine Geheimzahl einer Bank aufgestellt werden und über Leitungen durch irgendein geeignetes Verfahren, z. B. magne- mit den anderen Bauteilen der Einrichtung, die in altisch, aufgezeichnet sind. Neben der Kennkarte wird len Zweigstellen der Bank oder anderen angcschlosjedem Kunden eine Merkzahl gegeben, die mit der 45 senen Banken angeordnet sind, verbunden sein.
Gclicimzahl der Kennkarte in einem vorbestimmten Nach der Erfindung ist es mithin unnötig, Unter-Zusammenhang steht. schrift oder Siegel eines Bank-Kunden zu prüfen,
maiionen, wie die Kontonummer des Kunden, die Der Rechner 20 kann in einer Hauptzweigstelle Nummer der Zweigstelle usw. sowie eine Geheimzahl einer Bank aufgestellt werden und über Leitungen durch irgendein geeignetes Verfahren, z. B. magne- mit den anderen Bauteilen der Einrichtung, die in altisch, aufgezeichnet sind. Neben der Kennkarte wird len Zweigstellen der Bank oder anderen angcschlosjedem Kunden eine Merkzahl gegeben, die mit der 45 senen Banken angeordnet sind, verbunden sein.
Gclicimzahl der Kennkarte in einem vorbestimmten Nach der Erfindung ist es mithin unnötig, Unter-Zusammenhang steht. schrift oder Siegel eines Bank-Kunden zu prüfen,
Worm ein Kunde seine Karte in einen Kartenleser wodurch sich die Arbeit des Bankangestellten (Kas-
10 eingibt oder dem Bankpersonal aushändigt und sierers) erheblich vereinfacht und die Genauigkeit
dieses die Karte in den Kartenleser eingibt, liest der 50 der Büroarbeit (Buchung) erhöh*. Ferner ist es ohne
Kartenleser 10 die auf der Karte aufgezeichnete In- große Schwierigkeiten möglich, in das System nach
formation, einschließlich der Geheimzahl. Die Ge- der Erfindung einen elektronischen Rechner einzu-
heimzahl wird in einem Register 12 gespeichert, das schalten, so daß dadurch die Büroarbeit, insbesondere
durch ein Steuerwerk 13 gesteuen wird. Außerdem am Zahlschalter, zugunsten des Kunden erheblich
gibt der Kunde seine Merkzahl über eine Wähl- 55 beschleunigt wird. Wenn die Kontonummer jedes
scheibe oder Tastatur in ein Register 14 ein, oder der Kunden auf der Karte aufgezeichnet ist, kann sie
Bankangestellte gibt die ihm vom Kunden mitgeteilte zum Vorteil des Bankangestellten maschinell vom
Merkzahl ir, das Register ein. Ein Vergleicher 15 Kartenleser gelesen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Büroarbeiten, die bei Transaktionen in einer Bank od. dgl. erforderlich sind, wobei von Seiten der Bank zuvor eine Karte an jeden Kunden ausgegeben wird, auf der eine vorbestimmte Information, wie die Kontonummer, visuell erkennbar und maschinell abtastbar aufgezeichnet ist, mit mehreren Eingabestationen und mit einem zentralen Rechner, der in Abhängigkeit von der Karteninformation aus seinem alten Speicherinhalt eine für die Transaktion erforderliche Information auswählt und durch eine der Transaktion entsprechende neue Information ersetzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Karte außer der vorgenannten Information eine weitere nur maschinell abtastbare Information gespeichert ist, die mit einer dem Kunden bei der Übergabe der Karte mitgeteilten Merkzahl in einem vorbestimmten Zusammenhang steht, und daß an jeder Eingabestation ein Kartenleser (10) mit einem nachgeschalteten ersten Speicherregister (12), ferner eine von Hand betätigbare Merkzahl-Eingabevorrichtung mit nachgeschaltetem zweiten Speicherregister (14) und außerdem ein beiden Speicherregistern zugeordneter Vergleicher (IS), der beim Vorhandensein des vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der weiteren gespeicherten, nur maschinell abtastbaren Information und der gespeicherten Merkzahl ein den Betrieb des zentralen Rechners (20) auslösendes Signal erzeugt, vorgesehen sind.Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung von Büroarbeiten, die bei Transaktionen in einer Bank o^ igl. erforderlich sind, wobei von Seiten der Bank zuvor eine Karte an jeden Kunden ausgegeben wird, auf der eine vorbestimmte Information, wie die Kontonummer, visuell erkennbar und maschinell abtastbar aufgezeichnet ist, mit mehreren Eingabestationen und mit einem zentralen Rechner, der in Abhängigkeit von der Karteninformation aus seinem alten Speicherinhalt eine für die Transaktion erforderliche Information auswählt und durch eine der Transaktion entsprechende neue Information ersetzt.I^ ist bekannt, in Banken elektronische Rechner iu ve; wenden, um zu gewährleisten, daß Büroarbeiten, die bei verschiedenen Transaktionen anfallen, insbesondere diejenigen am Zahlschalter, fehlerfrei und schneller durchgeführt werden und mithin der Kunde besser bedient wird. Trotz der Einführung von Rechcnanlagcn im Bankverkehr, gibt es noch zahlreiche ungelöste Probleme. Gewöhnlich muß der Kunde, beispielsweise um Geld von seinem Konto abzuheben, seine Unterschrift oder sein Siegel abgeben, die oder das mit einer bzw. einem für Identifizierungszwecke zuvor bei der Bank hinterlegten Unterschriftszug oder Siegel verglichen wird. Dies bietet kaum oder nur geringe Schwierigkeiten, wenn Abhebungen nur bei einer bestimmten Zweigstelle der Bank zulässig sind. Μ··π geht jedoch in letzter Zeit dazu über, dem Kunden das Abheben von Geld an irgendeiner Zweigstelle der Bank oder anderen mit dieser Bank verbundenen Banken zu gestatten. In diesem Falle müssen die Unt^rschriftszüge oder Siegel aller Kunden bei allen Zweigstellen der Bank zum Vergleich hinterlegt werden. Dadurch entstehen sehr hohe Kosten.Bei einer bekannten Einrichtung der eingangs erwähnten Art (Zeitschrift »Bürotechnik und Organi-sation«, Heft 5, 1967, S. 404 bis 411), ist die Karte das übliche Sparheft. In diesem Sparheft sind die Informationen jedoch nicht maschinell lesbar aufgezeichnet. Ferner bestellt bei einem Sparheft die Möglichkeit, daß es von einer unbefugten Person zumAbheben der Spareinlage benutzt wird, da häufig die Identität des Sparheft-Benutzers mit dem rechtmäßigen Sparheft-Besitzer am Bankschalter nicht überprüft wird. Wenn die Identität jedoch überprüft wird, bedeutet dies einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, derso zudem für den Kunden lästig ist und voraussetzt, daß er einen Personenausweis mit sich führt.Es ist ferner bekannt (Zeitschrift »Computers and Automation« Januar 1967, S. 26, 27 und 46), jedem Kunden eine Bankidentifikationskarte zur Verfugung zu stellen, die mit einer Information versehen ist, die durch Einführen in einem Schlitz an einer Eingabestation die Verbindung zu einer Bank herstellt, worauf der Kunde durch Drücken zweier Knöpfe einen vertraulichen Code eingibt. In Abhängigkeit davon wird die Kreditwürdigkeit des Kunden in einem Rechner festgestellt und der Eingabestation durch eine akustische Antwort oder ein optisches Signal angezeigt.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die für Transaktionen bei einer Bank od. dgl., insbesondere dem Zahlschalter, anfallenden Büroarbeiten vereinfacht und eine Identitätsprüfung des an der Transaktion beteiligten Kunden durch einen Bankangestellten vermeidet und die Sicherheit der Identitätsprüfung erhöht.Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Karte außer der vorgenannten Information eine weitere nur maschinell ablastbare In-4s formation gespeichert ist, die mit einer dem Kunden bei der Übergabe der Karte mitgeteilten Merkzahl in einem vorbestimmten Zusammenhang steht, und daß an jedci Eingabestation ein Kartenleser mit einem nachgeschalteten ersten Speicherregister, ferner eine von Hand betätigbare Merkzahl-Eingabevorrichtung mit nachceschaltetem zweiten Speicherregister und außerdem ein beiden Speicherregistern zugeordneter Vergleicher, der beim Vorhandensein des vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der weiteren gespeicherten nur maschinell abtastbaren Information und der gespeicherten Merkzahl ein den Betrieb des zelralen Rechners auslösendes Signal erzeugt, vorgesehen sind.Hierbei wird jedem einzelnen Kunden eine Kennkarte ausgestellt, auf der außer den üblichen Informationen eine visuell nicht erkennbare, sondern nur maschinell abtastbare Information — nachstehend Geheimzahl genannt — aufgezeichnet ist. Dem Kunden wird nur die in dieser Geheimzahl in einem vorbestimmten Zusammenhang stehende Merkzahl mitgeteilt. Wenn an der Eingabesiauon, z.B. dem Zahlschalter einer Bank, eine Karte benutzt wird, gibt der Benutzer der Karte seine Merkzahl an, die dann mit
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