DE2004760C3 - Vorrichtung zur Zubereitung von warmen Getränken aus einer Patrone - Google Patents

Description

kennzeichnet, daß zwischen einer

Hülle (23) des Behälters (20) und der Heizwand

(24) ein Heizelement (22) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anfpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein das obere Ende des Behälters (20) verschließender und die Patrone nach unten drückender Deckel (25) schwenkbar am Behälter angebracht ist und daß der Deckel an der der Schwenkstelle gegenüberliegenden Seite einen Gelenkzapfen (28) aufweist, an dem ein mit einem Handgriff (26) ein Stück bildendes Verriegelungsorgan (27) angebracht ist. welches zum Verschließen in eine in der Nähe des oberen Randes des Behälters (20) angeordnete Nase(29) eingreift.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (30) als ein Rohr mit einem am oberen Ende angeordneten gezahnten Schneidrand (32) ausgebildet ist, wobei der gezahnte Schneidrand gegenüber dem Boden (7) der in den Behälter (20) gedrückten Patrone liegt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) der Vorrichtung einen um eine Achse (34) schwenkbaren Auswerfer (33) zum Auswerfen der im Behälter befindlichen Patrone aufweist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung von warmen Getränken aus einer Patrone mit je einer abgeschlossenen Abteilung für die Aufnahme der festen und der flüssigen Bestandteile eines Getränks.

Es sind bereits Vorrichtungen in Form von Patronen für die Zubereitung eines warmen Getränks, wie z. B. Kaffee, bekannt, wobei die Patrone im allgemeinen aus einem mit Abteilungen versehenen Behälter zur getrennten Aufnahme der flüssigen und festen Brühbestandteile besteht. Wenn man diesen Behälter erhitzt, werden die die festen und die flüssigen Bestandteile enthaltenden Abteilungen miteinander in verbindung gebracht, damit die Bestandteile miteinander in Berührung kommen und so das gewünschte Getränk bereitet wird. Dabei handelt es sich im wesentlichen um Vorrichtungen, die zur Auflösung einer Pulvermenge in einer erhitzten Flüssigkeit dienen. In dieser Patrone sind schmelzbare Werkstoffe angebracht, die bei einer bestimmten Temperatur der Flüssigkeit schmelzen, damit das Inberührungbringen eines lösbaren Pulvers mit der Flüssigkeit bewirkt wird. Da diese schmelzbaren Werkstoffe jedoch im allgemeinen giftige Substanzen, wie z. B. Blei und

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kompliziert und som.t aucft,entsprechend p

anfällig während des Betnebesso daß derartige Kaffeemaschinen recht kostep.el.g werden können und aus diesem Grunde auch mehr in größeren Untemehmen als in Pnvathaushaltene.ngesem werden.

2= Außerdem müssen diese Kaffeemasch.nen an em Zufuhrnetz und Abflußnetz fur \\ asser angeschlossen sein, was die Wahl ihres Aufstellungsortes stark einschränkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

.5 Vorrichtung für d.e schnelle Zubere.tung von warmen Getränken aus einer Patrone die aus zwei Behaltern besteht, die getrennt die flussigen und festen Bestandteile zur Bereitung des Getränkes umsehließen, zu schaffen, wobei der Kaffee mit dergleichen Qualität geliefert werden soll, wie er mit Hilfe yon unter Druck arbeitenden Kaffeemaschinen zu erhalten ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung einen Behalter mit einer Heizwand sowie einen Durchlaß für das fertige Getränk aufweist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Vornchtung in besonders einfacher und schneller Weise die Benutzung der Patrone gestattet. Zur automatischen Bereitung

des Kaffees genügt es hierbei, die Patrone in den Behälter der Vorrichtung einzuführen, den Deckel zu schließen und die Heizung einzuschalten. Die Entnahme der Patrone nach ihrer Verwendung ist gleichfalls sehr einfach. Die Vorrichtung erlaubt somit bei geringem Arbeitsaufwand auch die Zubereitung eines geschmacklich einwandfreien Kaffees.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch eine in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Patrone,

F i g. 2 eine Ansicht längs der Linie IMI nach F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.

Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus einem zylindrischen Behälter 20, der lötrecht auf einem Träger 21 angeordnet ist. Dieser Behalter ist mit einem elektrischen Heizelement 22 versehen, das von einer isolierenden Hülle 23 umgeben ist, und er ist einer Patrone in der Weise angepaßt, daß diese in dem Behälter 20 untergebracht werden kann, und zwar in Berührung mit einer inneren Heizwand 24, die zur Beheizung der Patrone durch Wärmeleitung dient. Ein schwenkbarer Deckel 25, der auf dem Behälter 20 angebracht ist, dient dazu, sein oberes Ende zu verschließen. Ein mit einem Verriegelungsorgan 27 aus einem Stück bestehender Hand-

griff 26 ist auf einem Gdenkzapfen 28 angebracht, der auf dem Decke! so befestigt ist, daß er mit einer Nase 29 zusammenarbeitet, weiche in der Nähe des oberen Randes des Behälters 20 befestigt ist, so daß man die in diesen eingebrannte Patrone bis in eine bestimmte vertikale Lage nach unten drücken kann.

Die Vorrichtung umfaßt ferner ein Rohr 30, das axial durch den Boden 31 des Behälters 20 geht und an seinem oberen Ende einen gezahnten Schneidrarni 32 aufweist. Dieser ist in der Weise ausgebildet, daß er der kreisförmigen Einkerbung 13 des Bodens 7 der Patrone gegenüber zu liegen kommt, wenn die letztere durch den Deckel 25 nach unten gepreßt wird.

Die Vorrichtung ist ferner mit einem Auswerfer 33 versehen, der die Entnahme der zur Kaffeebereitung benutzten Patrone erlaubt. Dieser Auswerfer durchdringt einen vertikalen Schlitz, car in dem Behälter nahe der Stelle angeordnet ist, an der der Wulst 6 der Patrone sich befindet. Der Auswerfer ist in der Weise angebracht, daß er um eine Achse 34 schwenken kann, die an dem Behälter befestigt ist. Wenn man den Deckel 25 nach Benutzung der Patrone anhebt, erlaubt somit ein Schwenken des Auswerfers 33 in Richtung des Pfeils ein Anheben der Patrone, indem auf ihren Wulst 6 gedrückt wird, so daß sie aus dem Behälter 20 herauskommt und somit dann leicht von Hand entfernt werden kann.

In Fig. 1 ist die in der Vorrichtung verwendete Patrone dargestellt, die im wesentlichen zwei zylindrische Behälter 1,2 umfaßt, die Wasser 3 und gemahlenen Kaffee 4 in für die Bereitung einer Portion Kaffee ausreichenden Mengen enthalten. Diese Behälter 1.2 bestehen aus Aluminiumfolie und sind mittels der Wulst 6 abdichtend mit einem Zwischenboden 5 verbunden. Der letztere bildet so eine Scheidewand, die die beiden Behälter 1 und 2 voneinander trennt, und er hat dieselbe Form wie der untere Boden? des Kaffee-Behälters 2. Wie aus dem Schnitt in Fig. 1 und aus dem Grundriß in Fig.2 ersichtlich, umfassen diese Böden 5 und 7 beide Ausprägungen 8 und 9, die nach dem Innern des Kaffee-Behälters 2 vorspringen und in kreisförmigen Reihen um einen kreisförmigen ebenen Flächenteil 10 und 11 herum angeordnet sind. Diese kreisförmigen Flächenteile 10, 11 bilden Membranen, die dazu bestimmt sind, sich von den Böden, von denen sie ein Teil sind, zu trennen, um den Durchgang von Flüssigkeit beim Gebrauch der Patrone zu gestatten. Die Böden 5 und 7 umfassen zu diesem Zweck je eine kreisförmige Einkerbung 12, 13, die die Membran 10 und 11 umgibt. Die Einkerbung 12 ist in der Weise bemessen, daß sie eine lokale Schwächung der Dicke des Bodens 5 dadurch erzeugt, daß die Membran 10 sich von diesem Boden trennt, wenn ein Überdruck von 1,1 kp/cm² auf seine obere Fläche wirkt.

Diese Patrone enthält ferner zwei gelochte Platten 14, 15, die in dem Behälter 2 in Berührung mit den Ausprägungen 8 und 9 angeordnet sind und den Kaffee 4 beiderseits eng einschließen. Die öffnungen 16, 17 dieser Platten sind kleiner als die Teilchen des gemahlenen Kaffees, damit sie diesen in dem Behälter 2 zurückhalten, während sie gleichzeitig den Durchfluß von Flüssigkeit durch diesen Behälter gestatten. Die Platten 14 und 15 werden also durch die

ίο Ausprägungen 8 und 9 in einem gewissen Abstand von den Böden 5 und 6 gehalten, um eine Kammer 18 für die Verteilung von heißem Wasser einerseits und eine Kammer 19 für das Sammeln von Kaffee andererseits abzuschließen.

Die beschriebene Patrone arbeitet in folgender Weise: Das Durchbrechen des ebenen, eine Membran bildenden Flächenteils 11 erlaubt die Bildung einer zentralen öffnung in dem Boden 7, die zum Durchlaß des heißen Kaffees nach außen bestimmt

ao ist. Wenn die Patrone auf eine Temperatur von angenähert 103" C erhitzt ist, so daß sich ein Überdruck von 1,1 kp/cm² in dem Behälter 1 bildet, verursacht dies die Trennung der zentralen Membran 10 des Bodens 5 infolge des Vorhandenseins der Einker-

a5 bung 12. Die Membran 10 wird also nach unten gestoßen, indem sie eine kreisrunde Öffnung hinterläßt, die den Durchgang des in der Kammer 18 erhitzten Wassers erlaubt, aus der dieses radial ausströmt und sich infolge der Ausprägungen 8 über die Platte 14 verteilt. Das Wasser durchdringt dann die Öffnungen 16 der Platte 14 und gelangt schnell durch den Kaffee hindurch nach unten, so daß es daraus die organoleptischen Grundstoffe extrahieren kann, bevor es die untere Platte 15 durchströmt. Der heiße Kaffee wird dann in der Sammel-Kammer 19 gesammelt, wo er infolge der Ausprägungen 9 der zentralen Ausgangsöffnung, die durch das vorherige Anheben der Membran 11 von dem unteren Boden 7 gebildet wurde, zugleitet wird. Die Beheizung wird aufrechterhalten, damit ein Druck in dem Behälter 1 bestehenbieibt, der ausreicht, um praktisch alles Wasser daraus zu entfernen und durch den Behälter 2 fließen zu lassen. Die auf diese Weise zubereitete Portion heißen Kaffees kann z.B. an der öffnung des zentralen Auslasses des Bodens 7 in einer unter diese öffnung gestellten Tasse aufgefangen werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei einer gegebenen Temperatur das Verhältnis des Wasser-/Luft-Volumens in dem Wasser-Behälter den auf die Membran ausgeübten Druck bestimmt. Für ein Volumenverhältnis Wasser/Luft von 10 :1,7, das ein vernünftiges Verhältnis darstellt, und eine Temperatur von etwa 103° C, die einen wohlschmeckenden Kaffee zu erzielen gestattet, wird man also eine bei einem überdruck von 1,1 kp/cm² nachgebende Membran benutzten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentanspruche:

1. Vornchtung zur Zubereitung von warmen Getxanken aus einer Patrone mit je einer abgeschlossenen Abteilung fur d.e Aufnahme der festen und der flüssigen Beständige eines Ge-Wismut, enthalten, 1st deren Berührung mit dem Getränk mit den Erfordernissen der Hygiene unver-SbaT Darüber hinaus entspricht das e.haltene Gei eeschmacklicher Hinsicht nicht den hoch-

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