DE19963141A1 - Pipette für ein Pipettiersystem - Google Patents

Pipette für ein Pipettiersystem

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DE19963141A1
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Andreas Lang
Armin Huth
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Pipette (1) für die Handhabung einer Spritze (2). Diese Pipette (1) zeichnet sich dadurch aus, daß die Klemmbacken der Kolbengreifeinrichtung für den Kolbenkopf der Spritze (2) bezüglich der Kolbenaufnahme verstellbar, insbesondere schwenkbar angeordnet sind. Die Spritze (2) soll bei geöffneten Klemmbacken ohne oder nur marginaler Berührung des Kolbenkopfes durch die Klemmbacken einsetzbar sein. Die Klemmbacken sind dann nach dem Einsetzen der Spritze (2) an den Kolbenkopf seitlich anstellbar. Die Klemmbacken sind insbesondere mit schneidartigen Profilierungen ausgestattet. Die Anstellbewegungen dieser Klemmbacken an den Kolbenkopf wird erfindungsgemäß so gelenkt, daß sie bezüglich der Mantelfläche des Kolbenkopfes eine wesentliche tangentiale Komponente hat. Dadurch ergibt sich mit geringem Kraftaufwand die gewünschte auch formschlüssige Verbindung zum Kolbenkopf der Spritze (2).

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Pipette für ein Pipettensystem mit einer solchen Pipette und einer Spritze, nämlich eine Pipette mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Es gibt Pipetten, bei denen die jeweils mit der Pipette zu handhabende Spritze axial in die Pipette einschiebbar bzw. aus dieser wieder entfernbar ist (DE 43 41 229 C1). Bei einer solchen Pipette erfolgt die Fixierung von Zylinder und Kolben der Spritze durch radial zustellbare Zylindergreifhebel und Kolbengreifhebel. Die Zylindergreif­ hebel und die Kolbengreifhebel stehen unter Federkraft in Greifposition und sind entgegen Federkraft in Freigabeposition bringbar. Dazu dienen Betätigungselemente am Pipettengehäuse, die von Hand entgegen der Federkraft betätigbar sind.
Pipetten mit axial einschiebbaren Spritzen sind hinsichtlich der Gestaltung der Zylin­ dergreifeinrichtung und der Kolbengreifeinrichtung konstruktiv aufwendig. Kon­ struktiv einfacher aufgebaut sind Pipetten mit radial in die Pipette einschiebbarer und aus dieser wieder entfernbarer Spritze. Von einer solchen Pipette geht die vorliegende Erfindung aus (DE 29 26 691 C2).
Bei der bekannten Pipette, von der die Erfindung ausgeht, ist die radial zugängliche, am Pipettengehäuse ortsfest angebrachte Zylindergreifeinrichtung als in Draufsicht U-förmiger flanschartiger Rand mit darüber befindlicher Andruckfeder ausgeführt, der den als umlaufender, vorspringender Flansch ausgeführten Befestigungsabschnitt des Zylinders der Spritze nach radialem Einschieben trägt. Der aus dem Zylinder nach oben herausragende Kolbenkopf des Kolbens der Spritze wird gleichzeitig mit dem Einschieben des Flansches des Zylinders seitlich in eine Kolbenaufnahme an der Kol­ bengreifeinrichtung eingeführt. Die Kolbenaufnahme ist von zwei seitlichen, gemein­ sam ein U bildenden Klemmbacken gebildet, die den Kolbenkopf beim Einsetzen der Spritze gleichzeitig seitlich ergreifen und klemmend halten.
Zu der Kolbengreifeinrichtung der im Pipettengehäuse axial verschiebbaren Kolben­ stelleinrichtung bei dieser Pipette gehört weiter eine Betätigungseinrichtung, die an der Kolbenstelleinrichtung angebracht ist. Es handelt sich hier um ein ausklappbares Klemmglied, das zum Einsetzen der Spritze hochgeklappt und zum endgültigen Fixie­ ren des Kolbenkopfes zwischen den Klemmbacken heruntergeschwenkt wird. Durch das Herunterschwenken werden die ohnehin schon unter eigener Federkraft fest am Kolbenkopf anliegenden Klemmbacken zusätzlich gegen den Kolbenkopf gepreßt.
Um den festen Sitz eines eingesetzten Kolbenkopfes zwischen den Klemmbacken zu gewährleisten, ist im Ausgangspunkt für die Lehre der Erfindung jede Klemmbacke mit Profilierungen, und zwar insbesondere mit schneidenartigen Profilierungen verse­ hen. Bei entsprechender Werkstoffauswahl für den Kolbenkopf werden die Profilie­ rungen, insbesondere wenn es sich um schneidenartige Profilierungen handelt, seit­ lich in das Material des Kolbenkopfes eingedrückt, so daß sich hinsichtlich der erheb­ lichen axialen Kräfte, die im Betrieb von der Kolbenstelleinrichtung auf den Kolben­ kopf übertragen werden, nicht nur ein reiner Kraftschluß zwischen Klemmbacken und Kolbenkopf, sondern in gewissem Umfange auch ein Formschluß ergibt.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die zuvor erläuterte, aus dem Stand der Technik bekannte Konstruktion in verschiedener Hinsicht verbesserungsfähig ist. Zum einen muß man auf die Spritze beim Einsetzen in die Pipette eine erhebliche seitlich gerich­ tete Kraft ausüben. Der Zylinder der Spritze kann diese Kraft ohne weiteres aufneh­ men. Problematisch ist das beim Kolben und Kolbenkopf, insbesondere bei schlanke­ ren Spritzen. Gerade der Kolbenkopf muß nämlich mit hohem Kraftaufwand zwischen die Klemmbacken der Kolbengreifeinrichtung gedrückt werden. Diese Kraft kann man manchmal nur aufbringen, indem man auf den Kolbenkopf selbst drückt. Ver­ sucht man das nur durch Kraftübertragung mittels des Zylinders, so kann es leicht passieren, daß der Kolbenkopf abbricht oder nur schief und damit funktionsuntüchtig in der Kolbengreifeinrichtung sitzt.
Des weiteren erfolgt bei diesem Stand der Technik beim Eindrücken des Kolben­ kopfes zwischen die seitlich ansetzenden Klemmbacken eine kraftschlüssige Vorfixie­ rung des Kolbens auch in axialer Richtung. Bei eingesetzter Spritze kann man also den möglicherweise beim Einsetzen etwas zu hoch sitzenden Kolbenkopf (noch nicht voll eingefahrener Kolben) nicht mehr axial verschieben. Man muß die Spritze wieder herausnehmen und anschließend mit voll eingeschobenem Kolben nochmals einsetzen.
Die als Verschlußklappe ausgeführte Betätigungseinrichtung für die Kolbengreifein­ richtung muß ein Handbetätigungselement haben, um sie zu bewegen. Dieses Hand­ betätigungselement stört während des Betriebs bei in der Hand gehaltener Pipette, weil es sich notgedrungen mit der Kolbenstelleinrichtung gemeinsam im Pipettenge­ häuse axial verschiebt. Einerseits muß daher ein entsprechender Verschiebeweg im Pipettengehäuse offengehalten werden, andererseits kollidiert die Handbetätigung mit der die Pipette haltenden Hand. Das ist insbesondere bei einer ergonomisch zweckmäßigen Gestaltung des Pipettengehäuses problematisch, bei der das Pipetten­ gehäuse von der Hand vollständig umfaßt wird.
Der Lehre liegt folglich das Problem zugrunde, bei einer Pipette für radiales Einsetzen der Spritze die zuvor aufgezeigten Schwierigkeiten zu überwinden.
Das zuvor aufgezeigte Problem wird gelöst bei einer Pipette mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
Erfindungsgemäß sind die zum Betrieb der Pipette seitlich am Kolbenkopf der Spritze ansetzenden Klemmbacken während des Einsetzens der Spritze wirkungslos oder nahezu wirkungslos und werden erst nach erfolgtem Einsetzen der Spritze an den Kolbenkopf der Spritze angestellt. Durch diese Methode kann man erfindungsgemäß den - empfindlicheren - Kolbenkopf praktisch kraftfrei in die Kolbenaufnahme ein­ setzen. Damit entfällt auch die axiale Vorfixierung des Kolbenkopfes, so daß notfalls der Kolben, wenn er denn etwas zu weit aus dem Zylinder vorstehen sollte, auch noch bei eingesetzter Spritze nach unten gedrückt werden kann. Dies kann auch au­ tomatisch geschehen, beispielsweise durch eine Einführschräge am vom offenen Ende des Pipettengehäuses abgewandten geschlossenen Ende der Kolbenaufnahme der Kolbengreifeinrichtung. Der Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, hat hier zwar eine entsprechend wirkende, axial arbeitende Klemmfeder, die eine sol­ che Einführschräge bildet, deren Federkraft muß aber sehr hoch sein, um trotz der Klemmkraft der bereits klemmend angestellten Klemmbacken eine Axialverschiebung des Kolbens in die eingeschobene Stellung zu erreichen.
Schließlich ist es bei entsprechender Gestaltung einer erfindungsgemäßen Pipette ohne weiteres möglich, auf die Verschlußklappe als Betätigungseinrichtung für die Kolbengreifeinrichtung an der verschiebbaren Kolbenstelleinrichtung zu verzichten. Man kann vielmehr relativ einfach eine feststehende Betätigungseinrichtung für die Kolbengreifeinrichtung realisieren.
Besondere Bedeutung kommt einer Ausführung der erfindungsgemäßen Pipette ge­ mäß Anspruch 2 zu. Dadurch, daß die Anstellbewegung der Klemmbacken so gelenkt wird, daß sie bezüglich der Mantelfläche des Kolbenkopfes eine wesentliche tangen­ tiale Komponente hat, wird die erforderliche Kraft für eine hinreichende formschlüs­ sige Verbindung von Klemmbacken und Kolbenkopf so gering wie möglich. Bei Aus­ führung der Klemmbacken mit schneidenartigen Profilierungen erfolgt die Herstel­ lung der für die Übertragung erheblicher axialer Zugkräfte notwendigen formschlüs­ sigen Verbindung nicht durch nur mit sehr hohen Kräften umsetzbares Eindrücken der schneidenartigen Profilierungen in das Material des Kolbenkopfes, sondern durch mit der Tangentialbewegung erfolgendes Einschneiden in das Material des Kolben­ kopfes. Man muß dabei berücksichtigen, daß bei üblichen Pipetten in Abhängigkeit von der Viskosität der zu pipettierenden Flüssigkeit durchaus Kräfte bis zu 70 N oder mehr in axialer Richtung übertragen werden müssen. Selbstverständlich muß dabei jedes Risiko von Schlupf zwischen der Kolbenstelleinrichtung und dem Kolbenkopf vermieden werden, um die gewünschte Dosiergenauigkeit einzuhalten. Dabei kommt dieser mit geringstmöglichen Kräften erzeugten formschlüssigen Verbindung durch die schneidenartigen Profilierungen an den Klemmbacken ganz erhebliche Bedeu­ tung zu.
Grundsätzlich kann mit Anspruch 5 die Anstellbewegung der Klemmbacken durch Handbetätigung der Betätigungseinrichtung erzeugen. Noch zweckmäßiger ist es aber, zwar die höheren Kräfte, die zum Einschneiden der schneidenartigen Profilie­ rungen in das Material des Kolbenkopfes aufzubringen sind, durch die Betätigungs­ einrichtung zu erzeugen, die Anstellung selbst aber durch die Federkraft von Anstell­ federn zu gewährleisten. Das vereinfacht die Konstruktion der Betätigungseinrich­ tung. Insbesondere ermöglicht dies eine ortsfeste Anordnung der Betätigungseinrich­ tung am Pipettengehäuse. Sie ist nämlich nur zur anfänglichen Kraftaufbringung und später zur Spreizung der Klemmbacken erforderlich. Sie muß daher nur bei voll oder weitgehend in dem Zylinder eingefahrenem Kolben funktionsbereit sein. Damit kann man die Betätigungseinrichtung von der verschiebbaren Kolbenstelleinrichtung lö­ sen und ortsfest dem Pipettengehäuse zuordnen mit allen Vorteilen für die Handhab­ barkeit der erfindungsgemäßen Pipette.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung mit der Erläuterung eines bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels anhand der Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Pipettensystem aus einer erfin­ dungsgemäßen Pipette und einer daran angebrachten Spritze; funkti­ onsbereit,
Fig. 2 das Pipettensystem aus Fig. 1 mit geöffneter Spritzenaufnahme,
Fig. 3 die Pipette des Pipettensystems aus Fig. 1 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung,
Fig. 4 ausschnittweise, in stark vergrößerter Darstellung den Bereich der Sprit­ zenaufnahme an der Pipette gemäß Fig. 3, das Gehäuse teilweise geöff­ net,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung, ausschnittweise, eine Kolbengreifeinrich­ tung einer erfindungsgemäßen Pipette mit eingesetztem Kolbenkopf ei­ ner Spritze,
Fig. 6 eine Betätigungseinrichtung für die Kolbengreifeinrichtung aus Fig. 5, wobei die Klemmbacken der Kolbengreifeinrichtung wie in Fig. 5 an den Kolbenkopf angestellt sind,
Fig. 7 die Betätigungseinrichtung aus Fig. 6 mit gegen Federkraft gespreizten Klemmbacken der Kolbengreifeinrichtung.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Pipettensystem aus einer Pipette 1 und ei­ ner Spritze 2. Bei der Pipette 1 handelt es sich im dargestellten und bevorzugten Aus­ führungsbeispiel um eine motorbetriebene Repetierpipette. Die Lehre der Erfindung ist aber nicht auf motorbetriebene Repetierpipetten beschränkt, sie kann für jede Art von Pipette mit eingesetzter Spritze, sei sie handbetätigt oder motorbetrieben, genutzt werden.
In Fig. 1 erkennt man an der Pipette 1 Handgriffausformungen 3 und eine Motorbe­ tätigung 4.
Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 1 läßt erkennen, daß die bei einer solchen Pipette 1 ver­ wendete Spritze 2, die ja als Austauschteil handelsüblich erhältlich ist, wie üblich einen Zylinder 5 mit einem hier als Flansch ausgeführten Befestigungsabschnitt 6 sowie mit einem Kolben 7 aufweist. Dieser ist in Fig. 4 nicht zu erkennen, sondern im Zylinder 5 verdeckt. Von ihm ist nur der auch in eingeschobenem Zustand aus dem Zylinder 5 endseitig herausragende Kolbenkopf 8 zu erkennen.
Die Pipette 1 selbst weist ein Pipettengehäuse 9 auf, in dem eine in Fig. 4 nur ange­ deutet erkennbare Kolbenstelleinrichtung 10 axial verschiebbar angeordnet ist. Die Kolbenstelleinrichtung 10 wird bei einer motorbetriebenen Pipette 1 vom Motor be­ wegt, bei einer handbetätigten Pipette von Hand, ggf. über eine Stufenmechanik, die z. B. mit Klinke und Zahnstange arbeitet.
Am Pipettengehäuse 9 ortsfest angebracht ist eine radial zugängliche Zylindergreif­ einrichtung 11. Die Zylindergreifeinrichtung 11 ist hier wie im bereits oben angespro­ chenen Stand der Technik (DE 29 26 691 C2) einfach als U-förmiger, flanschartiger Rand am Pipettengehäuse 9 ausgeführt, auf dem der als umlaufender Flansch ausge­ führte Befestigungsabschnitt 6 des Zylinders 5 aufliegt. Dieser wird dort auf dem Rand durch eine Andruckfeder 12, die ebenfalls in Fig. 4 angedeutet ist, kraftschlüs­ sig fixiert.
Vorgesehen ist ferner eine radial zugängliche, an der Kolbenstelleinrichtung 10 mit dieser verschiebbar angebrachte Kolbengreifeinrichtung 13 für den Kolbenkopf 8 ei­ ner Spritze 2 sowie eine Betätigungseinrichtung 14 für diese Kolbengreifeinrichtung 13. Auch insoweit darf insbesondere auf Fig. 4 verwiesen werden.
Im folgenden wird weiter insbesondere auf die Fig. 3, 4 und 5 verwiesen, an denen die nachfolgenden Erläuterungen gut nachvollzogen werden können. Zunächst ist vorgesehen, daß die Kolbengreifeinrichtung 13 den Kolbenkopf 8 bei eingesetzter Spritze 2 mit in einer Kolbenaufnahme 15 der Kolbengreifeinrichtung seitlich anset­ zenden Klemmbacken 16 ergreift und seitlich klemmend und axial erhebliche Zug­ kräfte von der Kolbenstelleinrichtung 10 auf den Kolben 7 übertragend hält.
Insoweit wie das zuvor erläutert worden ist, entspricht die dargestellte Pipette 1 noch im großen und ganzen der Technik, die aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist. Das gilt auch noch insoweit, als im dargestellten und bevorzugten Ausführungs­ beispiel vorgesehen ist, daß die Klemmbacken 16 der Kolbengreifeinrichtung 13 mit Profilierungen, und zwar hier und nach bevorzugter Lehre mit schneidenartigen Pro­ filierungen 17 versehen sind. In Fig. 4 erkennt man die schneidenartigen Profilierun­ gen 17 an den Klemmbacken 16 der Kolbengreifeinrichtung 13. Es sind dort insge­ samt sechs übereinander angeordnete schneidenartige Profilierungen 17 je Klemm­ backe 16.
Für die Lehre ist nun zunächst wesentlich, daß die Klemmbacken 16 bezüglich der Kolbenaufnahme 15 verstellbar, insbesondere schwenkbar an der Kolbengreifeinrich­ tung 13 angeordnet sind. Die Spritze 2 ist bei geöffneten Klemmbacken 16 ohne oder mit nur marginaler Berührung des Kolbenkopfes 8 durch die Klemmbacken 16 ein­ setzbar und nach dem Einsetzen der Spritze 2 sind dann die Klemmbacken 16 an den Kolbenkopf 8 seitlich anstellbar. Diese Verfahrensweise bei der erfindungsgemäßen Pipette 1 hat die im allgemeinen Teil der Beschreibung erläuterten Vorteile.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt in Fig. 5 die an Schwenkachsen 18 schwenkbar gelagerten Klemmbacken 16 mit den daran wieder vorzugsweise drehbar gelagerten schneidenartigen Profilierungen 17, hier als Schnei­ denrollen ausgeführt.
Das in Fig. 4 und 5 besonders gut erkennbare, bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß die Anstellbewegung der mit schwenkbaren Profilierungen 17 versehenen Klemmbacken 16 so gelenkt ist, daß sie an dem Kolbenkopf 8 bzw. der Mantelfläche des Kolbenkopfes 8 eine wesentliche tangentiale Komponente hat. Das ist hier da­ durch realisiert, daß sich die Schwenkachsen 18 für die Klemmbacken 16 seitlich ver­ setzt zur Kolbenaufnahme 15 in der Kolbengreifeinrichtung 13 befinden.
Das in Fig. 5 erkennbare Ausführungsbeispiel zeigt weiter, daß nach bevorzugter Lehre die Endposition der Anstellbewegung der Klemmbacken 16 an dem Kolben­ kopf 8 knapp vor dem Totpunkt bis knapp jenseits des Totpunktes liegt. Als Tot­ punkt zu bezeichnen ist der Punkt, bei dem die Mittelachse der schneidenartigen Profilierung 17 der Klemmbacke 16 genau auf der Verbindungslinie der Mittelachse des Kolbenkopfes 8 mit der Schwenkachse 18 der Klemmbacke 16 liegt. Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Endposition der Anstellbewegung der Klemmbacken 16, die knapp diesseits des Totpunktes liegt. Angestrebt ist stets eine ausreichend lange Schnittlinie der schneidenartigen Profilierungen 17 und gleich­ wohl eine sichere Fixierung des Kolbenkopfes 8 zwischen den Klemmbacken 16. Dazu kann man u. U. auch bis zu einer Position leicht jenseits des Totpunktes gehen.
Auch bei der erfindungsgemäßen Pipette 1 kann man vorsehen, daß die Anstellbewe­ gung der Klemmbacken 16 durch eine Handbetätigung der Betätigungseinrichtung 14 erzeugt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel einer Pipette 1 wird in besonderem Maße ausgenutzt, daß eine gute Klemmwirkung der Klemmbacken 16 mit vergleichs­ weise geringem Kraftaufwand erreicht, zumindest aufrechterhalten werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nämlich vorgesehen, daß zwar die höhere Kraft, die zum Einschneiden der schneidenartigen Profilierungen 17 der Klemmbacken 16 in das Material des Kolbenkopfes 8 erforderlich ist, durch die Betätigungseinrichtung 14 erzeugt wird, daß aber dann die Anstellung der Klemmbacken 16 durch die Kraft von Anstellfedern 19 aufrechterhalten wird. Durch die Handbetätigung der Betäti­ gungseinrichtung 14 wird überdies dann nur noch die Öffnung der Klemmbacken 16 entgegen der Federkraft bewirkt (siehe Fig. 5). Damit gewinnt man einen zusätzli­ chen Freiheitsgrad für die Anordnung der Betätigungseinrichtung 14.
Bei geschickter Gestaltung der Anstellbewegung der Klemmbacken 16 mit schnei­ denartigen Profilierungen 17 kann man sogar vorsehen, daß nur die Anstellfedern 19 die erforderliche Anstellkraft erzeugen. Zumindest aber können sie, wie im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel, eine hinreichende Anstellkraft aufrechterhalten, um die im Betrieb erforderlichen erheblichen axialen Zugkräfte übertragen zu können.
Auch bei der erfindungsgemäßen Pipette 1 kann man, wie im Stand der Technik, die Betätigungseinrichtung 14 an der Kolbengreifeinrichtung 13 anordnen. Das hat die im allgemeinen Teil der Beschreibung erläuterten Nachteile. Die zuvor erläuterte Konzeption mit Anstellbewegung der Klemmbacken 16 durch Federkraft erlaubt es aber, daß, so auch im Ausführungsbeispiel verwirklicht, die Betätigungseinrichtung 14 für die Kolbengreifeinrichtung 13 am Pipettengehäuse 9 angebracht ist. Sie ist damit nicht mit der Kolbenstelleinrichtung 10 im Pipettengehäuse 9 verschiebbar, sondern so gesehen im Pipettengehäuse 9 ortsfest angeordnet.
Im Pipettengehäuse 9 ortsfest angeordnet bedeutet hinsichtlich der Betätigungsein­ richtung 14 nicht zwingend, daß diese überhaupt nicht bewegbar ist. Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt sich nämlich, daß die Betäti­ gungseinrichtung 14 als am Pipettengehäuse 9 angeordneter Verschluß für die Kol­ benaufnahme 15 ausgeführt ist. Genau gesagt ist im dargestellten Ausführungsbei­ spiel die Betätigungseinrichtung 14 als Verschlußschieber ausgeführt. Natürlich wä­ ren auch Ausführungen als Verschlußklappe, Drehverschluß o. dgl. möglich.
Fig. 1 zeigt den die Betätigungseinrichtung 14 bildenden Verschlußschieber nach un­ ten, in die geschlossene Stellung geschoben, während Fig. 2, 3 und 4 den Verschluß­ schieber, der die Betätigungseinrichtung 14 bildet, nach oben geschoben zeigen. In dieser Position gibt die Betätigungseinrichtung 14 die Kolbenaufnahme 15 frei, wäh­ rend sie in der in Fig. 1 dargestellten Position die Kolbenaufnahme 15 verschließt.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt insoweit eine Konstruk­ tion, bei der die Betätigungseinrichtung 14 die Klemmbacken 16 bei geschlossener Kolbenaufnahme 15 freigibt und bei geöffneter Kolbenaufnahme 15 entgegen der Federkraft öffnet. In der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Position kann man also den Kolbenkopf 8 mittels der Kolbenstelleinrichtung 10 sicher angekuppelt nach oben und unten bewegen. Demgegenüber ist die in Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Posi­ tion der Betätigungseinrichtung 14 eine solche, bei der mittels der Betätigungsein­ richtung 14 die Klemmbacken 16 der Kolbengreifeinrichtung 13 entgegen der Kraft der Andruckfedern 12 auseinandergespreizt sind, so daß der Kolbenkopf 8 freigege­ ben ist. Das entspricht der Freigabe der Kolbenaufnahme 15 in dieser Position, in der eben dann die Spritze 2 insgesamt von der Pipette 1 getrennt werden kann.
Fig. 5 ist bereits hinsichtlich der Gestaltung der Kolbengreifeinrichtung 13 angespro­ chen worden. Mit Fig. 5 stehen Fig. 6 und Fig. 7 im Zusammenhang. Fig. 6 und Fig. 7 lassen erkennen, daß im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel die Betätigungseinrichtung 14 innen eine Keilführung 20 für Stellköpfe 21 der Klemmbacken 16 aufweist, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die Keilfüh­ rung 20 am unteren, offenen Ende breit steht und nach oben hin zusammenläuft. Das läßt sich in Fig. 6 und 7 sehr gut erkennen. Fig. 5 zeigt links an den zweiarmigen He­ beln, die die Klemmbacken 16 bilden, die Stellköpfe 21 der Klemmbacken 16. Diese laufen in den Keilführungen 20 an der Innenseite des im dargestellten Ausführungs­ beispiel die Betätigungseinrichtung 14 bildenden Verschlußschiebers. Fig. 6 zeigt die Stellung der Stellköpfe 21 bezüglich der Keilführung 20, die der Position der Klemm­ backen 16 in Fig. 5 entspricht, also die Stellung mit fixiertem Kolbenkopf 8. Demge­ genüber zeigt Fig. 7 eine Stellung, bei der gerade begonnen worden ist, den Ver­ schlußschieber, der die Betätigungseinrichtung 14 bildet, in die in Fig. 2, 3 und 4 dar­ gestellte Lage nach oben zu schieben. Man sieht, daß die Stellköpfe 21 der Klemm­ backen 16 schon etwas auseinandergespreizt worden sind, gezwungen durch die Keilführung 20. An den unteren Enden der Keilführung 20 erkennt man Haltenuten 22, in die die Stellköpfe 21 bei voll nach oben geschobenem Verschlußschieber einra­ sten können. Dadurch ist die Offenstellung der Betätigungseinrichtung 14 fixiert.
Natürlich gibt es viele andere konstruktive Möglichkeiten, das erfindungsgemäß ge­ wünschte Resultat möglichst kraftarm anstellbarer Klemmbacken 16 zu erreichen. Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt daher nur eine bevorzugte konstruktive Vari­ ante dar.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt schließlich noch, daß auch im dargestellten Ausführungs­ beispiel einer erfindungsgemäßen Pipette 1 am vom offenen Ende des Pipettengehäu­ ses 9 abgewandten geschlossenen Ende der Kolbenaufnahme 15 eine Einführschräge 23 für den Kolbenkopf 8 angeordnet ist, durch die der Kolbenkopf 8 beim Einsetzen der Spritze 2 zwangsweise in die Stellung gebracht wird, in der der Kolben 7 voll­ ständig in den Zylinder 5 eingeschoben ist. Die Einführschräge 23 für den Kolben­ kopf 8 kann dabei auch als axial wirkende Durckfeder ausgeführt sein oder eine sol­ che axial wirkende Druckfeder aufweisen.

Claims (15)

1. Pipette für ein Pipettensystem mit Pipette (1) und Spritze (2),
bei dem eine Spritze (2) einen Zylinder (5) mit einem vorzugsweise als Flansch ausge­ führten Befestigungsabschnitt (6) und einen Kolben (7) mit einem beim Einsetzen in die Pipette (1) aus dem Zylinder (5) endseitig herausragenden Kolbenkopf (8) auf­ weist,
mit einem Pipettengehäuse (9) und einer im Pipettengehäuse (9) axial verschiebbaren Kolbenstelleinrichtung (10),
mit einer radial zugänglichen, am Pipettengehäuse (9) ortsfest angebrachten Zylinder­ greifeinrichtung (11) für den Befestigungsabschnitt (6) einer Spritze (2),
mit einer radial zugänglichen, an der Kolbenstelleinrichtung (10) mit dieser verschieb­ bar angebrachten Kolbengreifeinrichtung (13) für den Kolbenkopf (8) einer Spritze (2) und
mit einer Betätigungseinrichtung (14) für die Kolbengreifeinrichtung (13),
wobei die Kolbengreifeinrichtung (13) den Kolbenkopf (8) bei eingesetzter Spritze (2) mit in einer Kolbenaufnahme (15) seitlich ansetzenden Klemmbacken (16) ergreift und seitlich klemmend und axial erhebliche Zugkräfte von der Kolbenstelleinrichtung (10) auf den Kolben (7) übertragend hält und
wobei, vorzugsweise, die Klemmbacken (16) mit Profilierungen, insbesondere mit schneidenartigen Profilierungen (17) versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmbacken (16) bezüglich der Kolbenaufnahme (15) verstellbar, insbeson­ dere schwenkbar an der Kolbengreifeinrichtung (13) angeordnet sind,
daß die Spritze (2) bei geöffneten Klemmbacken (16) ohne oder mit nur marginaler Berührung des Kolbenkopfes (8) durch die Klemmbacken (16) einsetzbar ist und
daß die Klemmbacken (16) nach dem Einsetzen der Spritze (2) an den Kolbenkopf (8) seitlich anstellbar sind.
2. Pipette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellbewegung der mit schneidenartigen Profilierungen (17) versehenen Klemmbacken (16) an den Kol­ benkopf (8) so gelenkt ist, daß sie bzgl. der Mantelfläche des Kolbenkopfes (8) eine wesentliche tangentiale Komponente hat.
3. Pipette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endposition der An­ stellbewegung der Klemmbacken (16) an den Kolbenkopf (8) knapp vor dem Tot­ punkt bis knapp jenseits des Totpunktes liegt.
4. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidenartigen Profilierungen (17) als Schneidenrollen ausgeführt sind.
5. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ stellbewegung der Klemmbacken (16) durch Handbetätigung der Betätigungseinrich­ tung (14) erzeugt wird.
6. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ stellbewegung der Klemmbacken (16) - jedenfalls auch - durch die Kraft einer Anstell­ feder (19) oder von Anstellfedern (19) erzeugt wird und daß durch Handbetätigung der Betätigungseinrichtung (14) die Öffnung der Klemmbacken (16) entgegen der Federkraft erzeugt wird.
7. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betä­ tigungseinrichtung (14) an der Kolbenstelleinrichtung (10) angebracht ist.
8. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betä­ tigungseinrichtung (14) am Pipettengehäuse (9) angebracht ist.
9. Pipette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrich­ tung (14) als am Pipettengehäuse (9) angebrachter Verschluß für die Kolbenaufnahme (15) ausgeführt ist.
10. Pipette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrich­ tung (14) als Verschlußschieber ausgeführt ist.
11. Pipette nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs­ einrichtung (14) die Klemmbacken (16) bei geschlossener Kolbenaufnahme (15) frei­ gibt und bei geöffneter Kolbenaufnahme (15) entgegen der Kraft der Anstellfeder (19) oder Anstellfedern (19) öffnet.
12. Pipette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrich­ tung (14) innen eine Keilführung (20) für Stellköpfe (21) der Klemmbacken (16) auf­ weist.
13. Pipette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilführung (20) am unteren, offenen Ende breit steht und nach oben hin zusammenläuft.
14. Pipette nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilführung (20) an dem dem auseinandergespreizten Zustand der Klemmbacken (16) zugeordne­ ten Ende Haltenuten (22) o. dgl. für die Stellköpfe (21) der Klemmbacken (16) auf­ weist, in die die Stellköpfe (21) der Klemmbacken (16) einrasten, so daß die Betäti­ gungseinrichtung (14) in Offenstellung fixiert ist.
15. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am vom offenen Ende des Pipettengehäuses (9) abgewandten geschlossenen Ende der Kol­ benaufnahme (15) eine, ggf. als axial wirkende Druckfeder ausgeführte oder eine axial wirkende Druckfeder aufweisende Einführschräge (23) für den Kolbenkopf (8) angeordnet ist.
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