DE19940246A1 - Schließeinrichtung - Google Patents
SchließeinrichtungInfo
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Abstract
Bei einer Schließeinrichtung ist eine Steuerelektronik (6) an einem Gehäuse (1) unterhalb eines topfförmigen Griffs (2) und ein von der Steuerelektronik (6) ansteuerbarer Sperrmechanismus (7) in dem Gehäuse (1) angeordnet. Hierdurch sind sämtliche elektrischen und elektronischen Bauteile feststehend angeordnet. Störanfällige Schleifkontakte oder manipulierbare Induktionsschleifen zur Übertragung von elektrischer Energie werden durch diese Gestaltung vermieden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung mit einem
in einem Gehäuse bewegbaren, zum wahlweisen Verriegeln
oder Entriegeln der Schließeinrichtung vorgesehenen Kern,
mit einem topfförmigen Griff zur Übertragung einer Bewe
gung auf den Kern und mit einer innerhalb des Griffs an
geordneten Steuerelektronik zur Ansteuerung eines Sperr
mechanismus, wobei der Sperrmechanismus zur Erzeugung
oder Lösung eines Formschlusses zwischen dem Kern und dem
Gehäuse ausgebildet ist.
Solche Schließeinrichtungen werden bei heutigen Zugriffs
kontrollanlagen häufig eingesetzt und sind aus der Praxis
bekannt. Die Steuerelektronik läßt sich bei den bekannten
Schließeinrichtungen beispielsweise mit einem Code von
einem Transponderchip, einem Magnetstreifen oder einer
Tastatur ansteuern. Die Steuerelektronik überprüft den
Code und gibt im Falle einer Zugangsberechtigung ein
Schaltsignal an den Sperrmechanismus weiter. Der Sperrme
chanismus hebt im Falle der Zugangsberechtigung den Form
schluß zwischen dem Kern und dem Gehäuse auf, so daß der
Griff zum Entriegeln der Schließeinrichtung gedreht wer
den kann. Die Steuerelektronik der bekannten Schließein
richtung ist an der Innenseite des Griffs befestigt und
bildet mit dem Griff eine platzsparende bauliche Einheit.
Vorteile von solchen Schließeinrichtungen bestehen bei
spielsweise darin, daß sich die Zugangsberechtigung auf
Zeitzonen begrenzen oder bei einem Verlust des Transpon
derchips oder des Magnetstreifens einfach sperren läßt.
Nachteilig bei der bekannten Schließeinrichtung ist, daß
sich die Steuerelektronik mit dem Griff mitdreht. Dies
führt bei in dem Gehäuse angeordnetem Sperrmechanismus
oder bei einem feststehenden Lesegerät für den Transpon
der oder den Magnetstreifen dazu, daß die Übertragung von
elektrischer Energie oder elektronischen Signalen zwi
schen dem Kern und dem Gehäuse beispielsweise Schleifkon
takte oder Induktionsschleifen erfordert. Hierdurch ist
die Schließeinrichtung jedoch manipulierbar und zudem
störanfällig. Weiterhin gestaltet sich die Wartung der
Steuerelektronik sehr aufwendig, da sie auch nach einer
Entfernung des Griffs nur schwer zugänglich ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
Schließeinrichtung der eingangs genannten Art so zu ge
stalten, daß sie eine besonders hohe Zuverlässigkeit auf
weist und möglichst einfach zu warten ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Steuerelektronik und der Sperrmechanismus drehfest
mit dem Gehäuse verbunden sind.
Durch diese Gestaltung benötigt die erfindungsgemäße
Schließeinrichtung keine Schleifkontakte oder Induktions
schleifen zur Übertragung von elektrischer Energie oder
Steuersignalen zwischen dem Kern und dem Gehäuse oder dem
Lesegerät. Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung ist
daher besonders zuverlässig gegen Manipulationen und Stö
rungen geschützt. Weiterhin ist die Steuerelektronik nach
einer Entfernung des Griffs einfach zu warten, um bei
spielsweise eine Batterie zu überprüfen oder zu wechseln.
Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung gestaltet sich
konstruktiv besonders einfach, wenn das Gehäuse einen den
Kern umgreifenden Flansch zur Halterung der Steuerelek
tronik aufweist.
Die Elektronik ist nach der Montage der erfindungsgemäßen
Schließeinrichtung von außen nicht zugänglich, wenn eine
mit dem Kern verbundene Welle mit dem Bodenbereich des
Griffs von innen her verschraubt ist.
Eine Entfernung des Griffs ohne Zugangsberechtigung läßt
sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung einfach verhindern, wenn die Welle unlösbar mit
dem Griff verbunden, vorzugsweise mit diesem einstückig
ausgebildet ist. Hierdurch muß zum Entfernen des Griffes
die mit dem Kern verbundene Welle aus dem Gehäuse entnom
men werden. Da der Kern jedoch in verriegelter Stellung
der Schließeinrichtung mit dem Gehäuse formschlüssig ver
bunden ist, läßt sich der Griff erst nach einem Entrie
geln der Schließeinrichtung entfernen. Der Griff kann
beispielsweise aus Kunststoff gefertigt und an der Welle
angespritzt sein.
Der Kern könnte beispielsweise einstückig gefertigt sein
und bei einem Lösen des Formschlusses mit dem Gehäuse
einfach aus diesem entnehmbar sein. Die Handhabung der
erfindungsgemäßen Schließeinrichtung gestaltet sich je
doch besonders einfach, wenn der Kern eine mit der Welle
verbundene und in entriegelter Stellung der Schließein
richtung lösbare Hülse aufweist und wenn die Hülse in dem
Gehäuse axial geführt ist. Hierdurch läßt sich der Griff
nach einer Entriegelung der Schließeinrichtung erst ab
nehmen, wenn die Hülse von der Welle getrennt wurde.
Die Hülse und die Welle lassen sich gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach form
schlüssig miteinander verbinden, wenn die Hülse und die
Welle eine fluchtende Ausnehmung zur paßgenauen Aufnahme
eines die Hülse mit der Welle formschlüssig verbindenden
Halteteils aufweisen und wenn das Gehäuse zur Halterung
des Halteteils bei verriegelter Schließeinrichtung in der
Ausnehmung gestaltet ist. Bei verriegelter Schließein
richtung läßt sich zudem die Welle und damit der eintei
lig mit der Welle verbundene Griff nicht aus der Hülse
und damit aus dem Gehäuse herausziehen.
Eine Trennung des Formschlusses zwischen der Hülse und
der Welle gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaf
ten Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders
einfach, wenn das Halteteil bei entriegelter Schließein
richtung mittelbar oder unmittelbar von einem von der Au
ßenseite des Gehäuses bewegbaren Riegel gehalten ist.
Hierdurch läßt sich nach einer Entriegelung der
Schließeinrichtung und einer Bewegung des Riegels das
Halteteil aus der Ausnehmung entfernen. Anschließend läßt
sich der Griff zusammen mit der Welle von dem Gehäuse
trennen.
Der Riegel läßt sich an einer besonders leicht zugängli
chen und von dem Halteteil entfernten Stelle des Gehäuses
anordnen, wenn das Halteteil auf einem von dem Riegel
verschiebbaren Stift aufliegt und wenn der Stift in eine
ein Entfernen des Halteteils aus der Ausnehmung ermögli
chende Position bewegbar ist.
Die Bewegung des Halteteils aus der oder in die Ausneh
mung erfordert gemäß einer anderen vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung einen besonders geringen baulichen
Aufwand, wenn der Riegel einen in dem Gehäuse gelagerten
zylindrischen Abschnitt und einen den Stift halternden
Exzenter aufweist und wenn der zylindrische Abschnitt
Mittel zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs hat.
Ein Klemmen des Halteteils in der Ausnehmung läßt sich
gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung einfach vermeiden, wenn das Halteteil als Kugel
ausgebildet ist und wenn eine Trennebene zwischen der
Hülse und der Welle im Bereich der zu der Achse der Welle
weisenden Hälfte des Halteteils verläuft. Hierdurch wird
das Halteteil von der Trennebene weg nach radial außen
und damit gegen das Gehäuse oder den vom Riegel gehalte
nen Stift gedrückt.
Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung hat eine beson
ders hohe Zuverlässigkeit, wenn die Hülse mit dem Sperr
mechanismus zusammenarbeitet.
Der Schließmechanismus ermöglicht eine nahezu beliebige
Kombination von Griffen und Schließmechanismen an seinen
Enden, wenn zwischen der Hülse und einem die Schließein
richtung verriegelnden Schließbart eine von dem zweiten
Griff betätigbare Kupplung angeordnet ist. Hierdurch kann
mit dem zweiten Griff beispielsweise die Schließeinrich
tung ohne Abfrage einer Zugangsberechtigung oder von ei
nem Schlüssel zu betätigende mechanische Stiftzuhaltungen
zugeordnet werden.
Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung gestaltet sich
besonders kompakt, wenn die Welle als Hohlwelle zur Auf
nahme von Bauteilen der Kupplung ausgebildet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da
von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs
gemäße Schließeinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schließeinrichtung
aus Fig. 1 entlang der Linie II-II.
Fig. 1 zeigt eine als Doppelprofil-Schließzylinder aus
gebildete Schließeinrichtung mit einem Gehäuse 1 und zwei
einander gegenüberstehenden Griffen 2, 3. Die Griffe 2, 3
sind jeweils drehfest auf Enden eines in dem Gehäuse 1
gelagerten Kerns 4 oder einer mit dem Kern 4 verbundenen
Welle 13 befestigt. In der Mitte zwischen den Griffen 2,
3 hat der Kern 4 einen Schließbart 5 zum wahlweisen Ver
riegeln oder Entriegeln der Schließeinrichtung. Einer der
Griffe 2 ist zur Aufnahme einer Steuerelektronik 6 topf
förmig gestaltet. Die Steuerelektronik 6 erfaßt eine Zu
gangsberechtigung für die Schließeinrichtung. Im Falle
einer Zugangsberechtigung steuert die Steuerelektronik 6
einen einen Formschluß des Gehäuses 1 mit dem Kern 4 er
zeugenden Sperrmechanismus 7 an. Der Sperrmechanismus 7
weist einen von einem Elektromagneten 8 in eine Ausneh
mung 9 bewegbaren Sperriegel 10 auf. In der eingezeichne
ten Stellung befindet sich die Ausnehmung 9 auf der ge
genüberliegenden Seite des Sperriegels 10. Dies kenn
zeichnet die Offenstellung der Schließeinrichtung. Bei
einer Drehung des topfförmigen Griffs 2 um 180° um seine
Achse schnappt der Sperriegel 10 in die Ausnehmung 9 ein.
Zur Stromversorgung der Steuerelektronik 6 und des Sperr
mechanismus 7 ist in dem die Steuerelektronik 6 übergrei
fenden Griff 2 eine Batterie 11 angeordnet.
Die Zugangsberechtigung kann auf vielfältige Weise ermit
telt werden. Beispielsweise kann die Steuerelektronik 6
einen Code eines vor den topfförmigen Griff 2 oder in ein
nicht dargestelltes Lesegerät gehaltenen Transponders
empfangen und auswerten. Aus dem Code wird mit einem
Speicherinhalt verglichen und in Abhängigkeit von dem
Vergleich die Zugangsberechtigung festgestellt oder ver
neint. Alternativ dazu kann die Steuerelektronik 6 auch
mit einer ebenfalls nicht dargestellten, neben der
Schließeinrichtung angeordneten Tastatur eine Zahlenkom
bination abfragen oder ein Entriegeln der Schließeinrich
tung nur während eines Zeitfensters zulassen.
Das Gehäuse 1 hat einen Flansch 12 zur Halterung der
Steuerelektronik 6. Im Zentrum des Flansches 12 ist die
mit dem Kern 4 verbundene Welle 13 hindurchgeführt. Die
Welle 13 ist als Hohlwelle ausgebildet und mit dem Boden
bereich des topfförmigen Griffs 2 verschweißt. Die Welle
13 ist in der eingezeichneten Normalstellung der
Schließeinrichtung drehfest mit einer Hülse 14 verbunden.
Die Hülse 14 ist über eine Kupplung 15 drehfest mit dem
Schließbart 5 verbunden und hat die Ausnehmung 9 für den
Sperrmechanismus 7. Hierdurch läßt sich der die Steuer
elektronik 6 übergreifende Griff 2 nur bei entriegeltem
Sperrmechanismus 7 drehen.
Die Hülse 14 und die Welle 13 weisen eine fluchtende Aus
nehmung 16 auf. In der Ausnehmung 16 ist ein Halteteil 17
zur Erzeugung eines Formschlusses zwischen der Welle 13
und der Hülse 14 angeordnet. In der eingezeichneten ent
riegelten Stellung des Schließmechanismus liegt das Hal
teteil 17 auf einem Stift 18 auf. Der Stift 18 wird von
einem Riegel 19 mit einem Exzenter 20 gehalten. Der Rie
gel 19 ist mit einem zylindrischen Abschnitt 21 in dem
Gehäuse 1 gelagert. Durch eine Drehung des Riegels 19
läßt sich der Stift 18 nach unten hin bewegen, so daß das
Halteteil 17 aus der Ausnehmung 16 herausfallen kann.
Hierdurch wird die drehfeste Verbindung der Hülse 14 mit
der Welle 13 gelöst. Der topfförmige Griff 2 kann damit
zusammen mit der Welle 13 aus dem Gehäuse 1 gezogen wer
den, um beispielsweise die Batterie 11 zu wechseln.
Durch eine Drehung des Kerns 4 mittels des zweiten Griffs
3 läßt sich die Kupplung 15 trennen und damit die drehfe
ste Verbindung zwischen dem Schließbart 5 und der Hülse
14 aufheben. Damit kann von dieser Seite her unabhängig
von einer Zugangsberechtigung die Schließeinrichtung ent
riegelt werden. Selbstverständlich kann das der Steuer
elektronik 6 gegenüberliegende Ende des Kerns 4 anstelle
des zweiten Griffs 3 auch einen Schließkanal für einen
Schlüssel und mechanische Stiftzuhaltungen oder einen
weiteren elektronischen Sperrmechanismus aufweisen.
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch die
Schließeinrichtung aus Fig. 1. Hierbei ist zu erkennen,
daß die Ausnehmung 16 für das Halteteil 17 nach radial
innen hin verjüngend gestaltet ist. Das Halteteil 17 ist
als Kugel ausgebildet. Die Trennebene zwischen der Welle
13 und der Hülse 14 verläuft in der oberen Hälfte des
Halteteils 17. Hierdurch wird bei einer Verdrehung der
Hülse 14 gegenüber der Welle 13 das Halteteil 17 nach un
ten hin gegen den Stift 18 gedrückt. Um das Halteteil 17
aus zumindest dem in der Welle 13 vorhandenen Teil der
Ausnehmung 16 zu entfernen, muß der Riegel 19 wie in
Fig. 1 dargestellt um 180° gedreht werden. Hierfür hat der
Riegel 19 einen zum Ansetzen eines Schraubendrehers vor
gesehenen Schlitz 22.
Claims (14)
1. Schließeinrichtung mit einem in einem Gehäuse beweg
baren, zum wahlweisen Verriegeln oder Entriegeln der
Schließeinrichtung vorgesehenen Kern, mit einem topf
förmigen Griff zur Übertragung einer Bewegung auf den
Kern und mit einer innerhalb des Griffs angeordneten
Steuerelektronik zur Ansteuerung eines Sperrmechanis
musses, wobei der Sperrmechanismus zur Erzeugung oder
Lösung eines Formschlusses zwischen dem Kern und dem
Gehäuse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerelektronik (6) und der Sperrmechanismus (7)
drehfest mit dem Gehäuse (1) verbunden sind.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) einen den Kern (4) um
greifenden Flansch (12) zur Halterung der Steuerelek
tronik (6) aufweist.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mit dem Kern (4) verbundene
Welle (13) mit dem Bodenbereich des Griffs (2) von
innen her verschraubt ist.
4. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (13) unlösbar mit dem Griff (2) verbunden, vor
zugsweise mit diesem einstückig ausgebildet ist.
5. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern (4) eine mit der Welle (13) verbundene und in
entriegelter Stellung der Schließeinrichtung lösbare
Hülse (14) aufweist und daß die Hülse (14) in dem Ge
häuse (1) axial geführt ist.
6. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (14) und die Welle (13) eine fluchtende Ausneh
mung zur paßgenauen Aufnahme eines die Hülse (14) mit
der Welle (13) formschlüssig verbindenden Halteteils
(17) aufweisen und daß das Gehäuse (1) zur Halterung
des Halteteils (17) bei verriegelter Schließeinrich
tung in der Ausnehmung (16) gestaltet ist.
7. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteteil (17) bei entriegelter Schließeinrichtung
mittelbar oder unmittelbar von einem von der Außen
seite des Gehäuses (1) bewegbaren Riegel (19) gehal
ten ist.
8. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteteil (17) in verriegelter Stellung der
Schließeinrichtung in einer gegenüber dem Riegel (19)
verdrehten oder verschobenen Position angeordnet ist.
9. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteteil (17) auf einem von dem Riegel (19) ver
schiebbaren Stift (18) aufliegt und daß der Stift
(18) in eine ein Entfernen des Halteteils (17) aus
der Ausnehmung (16) ermöglichende Position bewegbar
ist.
10. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel (19) einen in dem Gehäuse (1) gelagerten zy
lindrischen Abschnitt (21) und einen den Stift (18)
halternden Exzenter (20) aufweist und daß der zylin
drische Abschnitt (21) Mittel zum Ansetzen eines
Drehwerkzeugs hat.
11. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteteil (17) als Kugel ausgebildet ist und daß eine
Trennebene zwischen der Hülse (14) und der Welle (13)
im Bereich der zu der Achse der Welle (13) weisenden
Hälfte des Halteteils (17) verläuft.
12. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der Hülse (14) und einem die Schließeinrichtung
verriegelnden Schließbart (5) eine von einem zweiten
Griff (3) betätigbare Kupplung (15) angeordnet ist.
13. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (13) als Hohlwelle zur Aufnahme von Bauteilen
der Kupplung (15) ausgebildet ist.
14. Schließeinrichtung nach zumindest einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (14) mit dem Sperrmechanismus (7) zusammenar
beitet.
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