DE19812559C2 - Parfümübertragungsgerät - Google Patents

Parfümübertragungsgerät

Info

Publication number
DE19812559C2
DE19812559C2 DE1998112559 DE19812559A DE19812559C2 DE 19812559 C2 DE19812559 C2 DE 19812559C2 DE 1998112559 DE1998112559 DE 1998112559 DE 19812559 A DE19812559 A DE 19812559A DE 19812559 C2 DE19812559 C2 DE 19812559C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
perfume
transmission head
neck collar
cap
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998112559
Other languages
English (en)
Other versions
DE19812559A1 (de
Inventor
Joachim Schmidt
Torsten Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998112559 priority Critical patent/DE19812559C2/de
Publication of DE19812559A1 publication Critical patent/DE19812559A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19812559C2 publication Critical patent/DE19812559C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/042Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2200/00Details not otherwise provided for in A45D
    • A45D2200/10Details of applicators
    • A45D2200/1009Applicators comprising a pad, tissue, sponge, or the like
    • A45D2200/1018Applicators comprising a pad, tissue, sponge, or the like comprising a pad, i.e. a cushion-like mass of soft material, with or without gripping means

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufnahme und Abgabevorrichtung für Parfüms, Parfümöle oder dergleichen in einem Gefäß, vorzugsweise in Form eines Stiftes, mit den im einleitenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gattungsmerkmalen.
Im Allgemeinen werden Parfüms einzeln in Flakons, versehen mit einem Parfümpumpzerstäuberventil, auf den Markt gebracht und benutzt. Pumpzerstäuberventile haben den Nachteil, daß beim Sprühvorgang aufgrund eines großen Sprühwinkels ein oft unerwünscht großer Flächenbereich besprüht wird mit der weiteren nachteiligen Folge eines hohen Parfümmaterialverbrauchs sowie einer durch die Flaschengröße bedingten Unhandlichkeit.
Parfümspender mit Pinseln zur örtlich begrenzten Abgabe von Parfüm gemäß FR 942 405 und US 2 659 919 sind nicht gebräuchlich, weil sich die Mengen der abzugebenden leichtflüssigen und flüchtigen Parfüms nicht einwandfrei bestimmen lassen und weil der größere Teil des in Pinseln aufgenommenen Parfüms meist ungenutzt verloren geht, sei es durch Verdunsten oder durch Verschleudern.
Auch Schwämme in Pasten- oder Flüssigkeitsspendern zur örtlich begrenzten Abgabe von Kosmetika gemäß US 2 853 727 und DE-AS 11 61 ­ 392 eignen sich nicht zur genau bemessenen Abgabe von leichtflüssigen Parfüms, weil sie diese nicht nur im Ruhezustand sondern auch bei Aenderung ihres Volumens aus allen Richtungen aufnehmen oder in alle Richtungen abgeben und so je nach Art des Gebrauchs entweder zu Ueberdosierung oder Unterdosierung führen.
Flüssigkeitsspender mit Dochten gemäß US 2 549 227 und GB 2 170 ­ 696 A erlauben nicht die Abgabe genügend großer Mengen an Parfüm, weil die Dochte selbst den Durchfluß zu sehr behindern und unter Umständen ein hohes Druckgefälle zwischen Zufluß und Abfluß erfordern. Der Parfümspender gemäß DE 296 15 159 U1 mit Docht, luftdurchlässigem Druckausgleichskanal zwischen Gefäß und Außenatmosphäre und mit einer Kugel, die als Ventil am äußeren Ende des Durckausgleichskanals dient, hat eine komplexe Struktur, ist teuer und außerdem nur bedingt brauchbar, weil schon der Docht den Zufluß von Parfüm behindert, das durch die bewegliche Kugel vom Dochtende abgestreift und auf die Haut übertragen werden sollte, noch bevor es von der Oberfläche der Kugel verdunstet ist.
Ein Parfümspender mit einteiligem, formbeständigen Uebertragungskopf ist in US 1 559348 geoffenbart. Der Uebertragungskopf dieses Parfümspenders weist einen einzigen, in dem mit Parfüm gefüllten Gefäß endenden Kanal auf, der gleichermaßen der Aufnahme von Luft in den Behälter wie der Abgabe von Parfüm aus dem Behälter dient. Einem so ausgestalteten Parfümspender läßt sich allerdings Parfüm höchstens durch kräftiges Schütteln aber nicht durch Abstreifen des Uebertragungskopfes auf der Haut entnehmen.
Ein Parfümspender der anfangs genannten Art ist durch FR 2 558 ­ 354 A3 geoffenbart. Das freie Ende eines Dochts aus für Flüssigkeiten durchlässigem Material mit die Flüssigkeiten mindestens teilweise kapillar aufsaugender und zurückhaltender Wirkung bildet einen einstückigen, formbeständigen Uebertragungskopf, von dem das Parfüm unmittelbar durch Berührung mit der Haut abgestreift und auf die Haut übertragen werden soll. Dieser Docht steckt in einem für Flüssigkeiten undurchlässigen Halskragen mit Verbindung zu einem Gefäß, das selbst anderes Parfüm aufsaugendes Material enthält. Ein luftdurchlässiger Druckausgleichskanal befindet sich teilweise neben dem Docht im Halskragen und verbindet das Gefäß mit der Umgebungsatmosphäre so, daß keine Druckgefälle zwischen den Dochtenden entstehen können, die dem kapillaren Flüssigkeitstransport im Docht entgegenwirken würden. Trotzdem bleibt dieser Flüssigkeitstransport ungenügend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen ebenso preiswerten wie ästhetisch ansprechenden, zuverlässig und einfach benutzbaren Parfümspender für möglichst viele Anlässe zu schaffen. Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe geht aus dem beigefügten Anspruch 1 hervor.
Der gemäß Anspruch 1 kennzeichnende Druckausgleichskanal befindet sich innerhalb des für Flüssigkeiten durchlässigen Materials des einstückigen formbeständigen Uebertragungskopfes und erfordert so keinen besonderen konstruktiven Aufwand. Er hat die Form einer gleichmäßig durchgehenden Oeffnung, in der eindringendes Parfüm nicht so stark durch kapillare Kräfte zurückgehalten wird, daß der Durchzug von Luft und der Ausgleich des Drucks im Gefäß und in der Umgebungsatmosphäre erheblich behindert wäre. Selbstverständlich dringt die im Gefäß befindliche Flüssigkeit je nach Gebrauchsstellung oder Lagerhaltung in den Druckausgleichskanal ein und benetzt dort das Material des Uebertragungskopfes. Wenn dieses Material nicht nur längs des Kanals sondern auch quer dazu für Flüssigkeiten durchlässig ist und so gewissermaßen die Eigenschaften eines Dochtes hat, dringt die Flüssigkeit auch in der Nähe der Uebertragungsfläche des Uebertragungskopfes in dessen Material ein und hat in diesem dann einen verkürzten Transportweg zur Uebertragungsfläche und einen entsprechend verringerten Durchströmungswiderstand zu überwinden. Wenn das Material des Uebertragungskopfes nicht quer zum Druckausgleichskanal für Flüssigkeiten durchlässig ist, muß sich die Durchlochung des Materials, die dessen Durchlässigkeit in Richtung zur Uebertragungsfläche des Uebertragungskopfes bewirkt, nicht mehr grundsätzlich vom Druckausgleichskanal unterscheiden.
Die Ansprüche 2 und 3 hat man so zu verstehen, daß der Uebertragungskopf aus einem einzigen Stück eines formbeständigen Faserfilzes hergestellt ist, in dem die Fasern insgesamt eine vorgefertigte Materialeinheit bilden. Die Ausführungsarten nach den Ansprüchen 2 und 3 sind besonders preiswert. Der Faserfilz hat zwar gewissermaßen die Eigenschaften eines Dochtesmit hohem innerem Strömungswiderstand. Er kann aber bis in die unmittelbare Nähe der Uebertragungsflüche des Uebertragungskopfes durch den Druckausgleichskanal mit Parfüm aus dem Gefäß getränkt und so jederzeit zur Abgabe beliebiger Mengen an Parfüm auf die Haut bereit gehalten werden, wenn man nur durch Verschließen des äußeren Endes des Druckausgleichskanals in der Uebertragungsfläche dafür sorgt, daß das Parfüm nicht aus dem Druckausgleichskanal abfließt. Dieser kann beispielsweise im Ruhe- und Lagerungszustand durch eine Verschlußkappe nach Anspruch 5, während des Gebrauchs durch eine auf sein äußeres Ende in der Uebertragungsfläche gedrückte Fingerkuppe verschlossen gehalten werden.
Ausführungsarten der Erfindung gemäß Anspruch 4 sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein besonders widerstandsfähiger Uebertragungskopf mit genau bestimmter Durchlässigkeit für Parfüms, Parfümöle oder dergleichen hergestellt werden soll und sich dafür kein geeigneter Faserfilz anbietet.
Die Ausführungsart nach Anspruch 6 verbindet die Funktionen des Uebertragungskopfes nach Anspruch 4 mit denjenigen der Verschlußkappe nach Anspruch 5 und erlaubt mittels des in den Halskragen eintauchenden konischen Stopfens eine weitere Regulierung des Zuflusses an Parfüm, Parfümöl oder dergleichen zur Uebertragungsfläche.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen mittels der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellen schematisch dar:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Parfümspender mit einem Uebertragungskopf aus Faserfilz und mit einer Verschlußkappe;
Fig. 2 einen Uebertragungskopf in Form einer Ueberwurfkappe mit konischem Stopfen zum Aufschrauben auf, bzw. Eintauchen in einen Halskragen, der selbst auf das in Fig. 1 dargestellte Gefäß geschraubt sein kann;
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Parfümspender mit einem Uebertragungskopf aus einem vielfach durchlochten festen Material und mit einer Verschlußkappe, die den Kopf rundum dichtend umschließen kann.
Der Parfümspender nach Fig. 1 besteht aus vier Teilen, nämlich aus einem Parfümaufnahmegefäß 1 mit Außenschraubgewinde 2 an seinem oberen Ende, aus einem auf das Gefäß aufschraubbaren Zwischenstück mit Innenschraubgewinde 5' und Halskragen 11, in den ein Uebertragungskopf 17' eingesetzt ist, und aus einer Verschlußkappe 6, die den Uebertragungskopf sowie den Halskragen dicht umschließen kann. Der Uebertragungskopf 17' besteht aus Faserfilz und weist einen Druckausgleichskanal 32 auf, der den Innenraum des Gefäßes 1 mit der Außenatmosphäre verbindet und in einer gerundeten Uebertragungsfläche am oberen Ende des Uebertragungskopfes 17' endet. Das Parfümaufnahmegefäß 1, das Zwischenstück mit in den Halsragen 11 eingesetztem Uebertragungskopf 17' und die Verschlußkappe 6 sind auseinandergezogen dargestellt und werden für den Gebrauch zusammengesetzt.
Der Parfümspender nach Fig. 2 besteht im wesentlichen aus vier Teilen, von denen zwei Teile, nämlich ein Uebertragungskopf in Form einer Ueberwurfkappe 25 und ein konischer Stopfen 27 unter Umständen einstückig miteinander verbunden sein können. Der konische Stopfen geht von der inneren Stirnseite an einer Stirnwand der Ueberwurfkappe 25 aus und ist dazu bestimmt, koaxial in einen im Querschnitt runden Halskragen 24 einzutauchen, der sich an einem mit Innnengewinde 5 versehenen Zwischenstück 22 befindet. Das Zwischenstück läßt sich am oberen Ende des in Fig. 1 dargestellten Parfümaufnahmegefäßes mit Außengewinde 2 aufschrauben. Die Stirnwand der Ueberwurfkappe 25 weist am Umfang des Bereichs, von dem der Stopfen 27 ausgeht, eine vielfache Durchlochung 28 auf, die die Stirnwand für Parfüms, Parfümöle oder dergleichen in Richtung zur äußeren Stirnseite durchlässig macht. Die vielfache Durchlochung 28 enthhält auch mindestens einen für Luft in Richtung zur inneren Stirnseite durchlässigen Druckausgleichskanal. Die äußere Stirnseite der Ueberwurfkappe dient im Gebrauch als Uebertragungsfläche, von der aus ein Parfüm, Parfümöl oder dergleichen auf die Haut abgestreift werden kann.
In Fig. 2 sind das Zwischenstück 22 mit Halskragen 24 und die den Uebertragungskopf bildende Ueberwurfkappe 25 mit Stopfen 27 auseinandergezogen dargestellt. Ein Innengewinde 26 an der Ueberwurfkappe ist dazu bestimmt, in ein Außengewinde 23 am Halskragen 22 einzugreifen. Wenn die Ueberwurfkappe vollständig auf den Halskragen geschraubt ist, deckt eine obere Randauflagefläche 24' des Halskragens 24 die Durchlochung 28 dichtend ab. Der Stopfen 27 legt sich dann auch dichtend an die Wand des Halskragens 24. Zum Gebrauch wird die Ueberwurfkappe 25 teilweise vom Halskragen 24 abgeschraubt und damit eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Parfümaufnahmegefäßes 1 zur Ubertragungsfläche an der äußeren Stirnfläche der Ueberwurfkappe 25 hergestellt.
Der Parfümspender nach Fig. 3 weist ein Parfümaufnahmegefäß 1' mit an seinem oberen Ende anschließendem Halskragen 2', einen Uebertragungskopf 30 mit vielfacher Durchlochung 31 und außerdem eine Verschlußkappe 6' auf. Diese drei Teile sind auseinandergezogen dargestellt und müssen für den Gebrauch zusammengesetzt werden. Im zusammengesetzten Zustand ist der Uebertragungskopf 30 mit einem Innengewinde 5' fest auf ein Außengewinde des Halskragens 2' geschraubt. Die Verschlußkappe 6' kann den Uebertragungskopf 30 völlig dichtend umschließen und von diesem für den Gebrauch abgenommen werden.
Die als Uebertragungskopf dienende Ueberwurfkappe 25 nach Fig. 2 sowie der Uebertragungskopf 30 nach Fig. 3 sind aus einem einheitlich zusammenhängenden, selbst Flüssigkeiten nicht aufsaugenden Material, vorzugsweise aus Mineralien, Gläsern, Metallen, synthetischen oder halbsynthetischen Polymeren hergestellt. Ein so hergestellter Übertragungskopf kann auch die Form des Uebertragungskopfs 17' nach Fig. 1 aufweisen und wie dieser mit dem Halskragen 11 verbunden sein.
Der erfindungsgemäße Parfümspender schließt eine Lücke auf dem Gebiet der Parfümanwendung. Insbesondere die kontrollierte Zulassung einer bestimmten Parfümübertragungsmenge, gegebenenfalls punktgenau an den gewünschten Körperpartien sowie seine Handlichkeit durch die bevorzugte Ausführungsart im Kleinvormat erlauben eine unauffällige Benutzung bei den unterschiedlichsten Anlässen.
Weiterhin ist der Parfümverbrauch, wie ermittelt werden konnte, um das etwa Drei- bis Fünffache geringer gegenüber einem Pumpzerstäuberventil eines Flakons. Denn der Pumpzerstäuberflakon deckt durch seinen großen Sprühwinkel einen großen und wenig steuerbaren Flächenbereich ab. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Parfümspenders bedingt durch seine bevorzugt geringe Parfümaufnahmemenge im Bereich von etwa 15-25 ml ist die zu einer vergleichbaren gängigen Flakongröße von 50-100 ml mögliche doppelte bis vierfache Parfümkonzentrierung bei gleichen Gestehungskosten. Das ist wünschenswert, da nur so eine geringe Parfümauftragsmenge vom Parfümspender benötigt wird, um einen intensiven und anhaltenden Duft zu erzeugen. Der erfindungsgemäße Parfümspender kann mit einem Parfümextrakt gefüllt sein, der 10-25 % reiner Parfümöle enthält. Im Vergleich enthalten Pumpzerstäuberflakons in der Regel Parfüms der Art "Eau de Toilette" mit 5-8% reiner Parfümöle, oder der Art "Eau de Parfum" mit 8- 10% reiner Parfümöle. Die Parfümöle sind in der Regel in Alkohol oder Alkohol-Wasser-Gemischen gelöst. Im erfindungsgemäßen Parfümspender können sie jedoch auch unverdünnt oder jedenfalls nur geringfügig verdünnt eingesetzt werden.
Der erfindungsgemäße Parfümspender kann viele Formen, beispielsweise eine runde, eckige oder ovale Stiftform aufweisen. Er ist vorzugsweise aus Glas, Kunststoff, veredeltem Metall oder Edelmetall oder aus Kombinationen solcher Materialien hergestellt. Neben pflanzlichen oder tierischen Naturfasern wie Baumwolle oder Wolle können mineralische Fasern wie Glas- und Gesteinsfasern, Metallfasern und Chemiefasern aus synthetischen oder halbsynthetischen Polymeren für die Herstellung von Faserfilz verwendet werden. Die Fasern sind im Faserfilz regellos angeordnet und werden vorzugsweise unter Bewegung, Druck Wärmeeinwirkung und Feuchtigkeit zu einer Materialeinheit verfestigt, in der Parfümflüssigkeit zwischen den Fasern aufgrund kapillarer Kräfte aufgesaugt und zurückgehalten wird. Wenn die Fasern nicht selbst als solche Parfümflüssigkeit aufsaugen, Lösemittel zurückhalten oder andere Rententionen aufbauen, entsteht keine ungleichmäßige Parfümübertragung. Für Luftdruckausgleich im Parfümaufnahmegefäß ist durch den Druckausgleichskanal im Uebertragungskopf gesorgt.
Das Material des Uebertragungskopfes unter Verwendung fester und nicht selbst durchlässiger Stoffe lässt sich auf vielerlei Art und Weise für Parfümflüssigkeit durchlässig machen, Die in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellten Durchlochungen 28 und 31 enthalten Kanäle, deren Anzahl und Anordnung, Durchmesser und Länge (Tiefe) verlieren kann. Haarfeine diese Kanäle können haarfein sein und so verhältnismäßig hohe Kapillarkräfte in der Parfümflüssigkeit bewirken. Für den Druckausgleich bedarf es keiner besonderen Zu- bzw. Ableitungselemente neben dem Uebertragungskopf.

Claims (7)

1. Aufnahme- und Abgabevorrichtung für Parfüms, Parfümöle oder dergleichen in einem Gefäß (1; 1'), vorzugsweise in Form eines Stiftes, mit einem einstückigen formbeständigen, Uebertragungskopf (17'; 25; 30), der in mindestens einer Richtung zur Uebertragungsfläche an seinem übertragenden Ende hin für Flüssigkeiten durchlässiges Material (17'; 25; 30) mit die Flüssigkeiten mindestens teilweise kapillar aufsaugender und zurückhaltender Wirkung aufweist und in einen für Flüssigkeiten undurchlässigen Halskragen (2, 11; 22, 26; 2, 5') mit Verbindung zum Gefäß (1; 1') übergeht, und mit einem im Halskragen (5') angeordneten luftdurchlässigen Druckausgleichskanal (32; 24, 27; 31), der im Gefäß (1; 1') endet, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Druckausgleichskanal vom übertragenden Ende des Uebertragungskopfes (17'; 25; 30) ausgeht und sich in Form einer gleichmäßig durchgehenden Oeffnung (32; 28; 31)) in dem für Flüssigkeiten durchlässigen Material des Uebertragungskopfes (17'; 25; 30) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für Flüssigkeiten durchlässige Material des Uebertragungskopfes (17') ein formbeständiger Faserfilz ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserfilz nicht selbst Flüssigkeiten aufsaugende, vorzugsweise mineralische Fasern wie Glas- oder Gesteinsfasern, Metallfasern und/oder Chemiefasern aus synthetischen oder halbsynthetischen Polymeren aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für Flüssigkeiten durchlässige Material des Uebertragungskopfes (25; 30) ein einheitlich zusammenhängendes, selbst Flüssigkeiten nicht aufsaugendes Material vorzugsweise aus Mineralien, Gläsern, Metallen, synthetischen oder halbsynthetischen Polymeren ist, durch Sinterung oder andere Hohlraum bildende Verfahren hergestellt und mit einer vorzugsweise haarfeinen, vielfachen Durchlochung (28; 31) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine den Uebertragungskopf (17', 30) dicht umschließende Verschlußkappe (6, 6').
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Uebertragungskopf die Form einer Ueberwurfkappe (25) aufweist, die mit Innengewinde (26) in ein Außengewinde (23) des Halskragens (24) eingreift, daß der Uebertragungskopf (25) einen vorzugsweise konischen Stopfen (27) aufweist, der von der inneren Sirnseite der Ueberwurfkappe ausgeht und koaxial in den im Querschnitt runden Halskragen (22) eintaucht, und daß die Stirnwand der Ueberwurfkappe (25) am Umfang des Bereichs, von dem der Stopfen (27) ausgeht, eine vielfache Durchlochung (28) aufweist, die durch eine obere Randauflagefläche (24') des Halskragens (22, 24) dichtend abgedeckt werden kann.
7. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit Parfümölessenzen in einer Konzentration höher als 10%.
DE1998112559 1998-03-21 1998-03-21 Parfümübertragungsgerät Expired - Fee Related DE19812559C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998112559 DE19812559C2 (de) 1998-03-21 1998-03-21 Parfümübertragungsgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998112559 DE19812559C2 (de) 1998-03-21 1998-03-21 Parfümübertragungsgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19812559A1 DE19812559A1 (de) 1999-09-23
DE19812559C2 true DE19812559C2 (de) 2000-04-27

Family

ID=7861882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998112559 Expired - Fee Related DE19812559C2 (de) 1998-03-21 1998-03-21 Parfümübertragungsgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19812559C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20202846U1 (de) * 2002-02-22 2003-07-24 Eychmueller Thomas Gerät zur kosmetischen Behandlung
FR2972336B1 (fr) * 2011-03-11 2013-04-26 Guillaume Francis Garagnon Dispositif applicateur de produits liquides ou volatiles

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1559348A (en) * 1925-05-18 1925-10-27 Morris C Moore Oil-well hook-on device
FR942405A (fr) * 1947-02-21 1949-02-08 Pinceau pour maquillages liquides ou parfums
US2549227A (en) * 1946-06-24 1951-04-17 Ostrander Dezelle Wick-feeding means for applicators of cosmetics and the like
US2659919A (en) * 1949-09-10 1953-11-24 Imp Products Company Inc Device for dispensing liquid preparations through a brush
US2853727A (en) * 1955-08-17 1958-09-30 Nadai Alexander Dispenser for liquids
DE1161392B (de) * 1959-07-24 1964-01-16 Parfumeriefabriek Iavaldelisia Vorrichtung zum Abgeben von Fluessigkeit mittels eines Kissens
FR2558354A3 (fr) * 1984-01-19 1985-07-26 Genoso Spa Distributeur de parfum en forme d'etui
GB2170696A (en) * 1985-02-12 1986-08-13 Platignum Plc Liquid applicator
DE3538653A1 (de) * 1985-10-28 1987-05-14 Dahm Geb Verges Karin Vorrichtung zur applikation fluessiger kosmetika
DE29615159U1 (de) * 1996-08-30 1996-10-10 Jungnickel Jens Uwe Auftragsvorrichtung für Toilettenwasser, Parfüm u.dgl.

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1559348A (en) * 1925-05-18 1925-10-27 Morris C Moore Oil-well hook-on device
US2549227A (en) * 1946-06-24 1951-04-17 Ostrander Dezelle Wick-feeding means for applicators of cosmetics and the like
FR942405A (fr) * 1947-02-21 1949-02-08 Pinceau pour maquillages liquides ou parfums
US2659919A (en) * 1949-09-10 1953-11-24 Imp Products Company Inc Device for dispensing liquid preparations through a brush
US2853727A (en) * 1955-08-17 1958-09-30 Nadai Alexander Dispenser for liquids
DE1161392B (de) * 1959-07-24 1964-01-16 Parfumeriefabriek Iavaldelisia Vorrichtung zum Abgeben von Fluessigkeit mittels eines Kissens
FR2558354A3 (fr) * 1984-01-19 1985-07-26 Genoso Spa Distributeur de parfum en forme d'etui
GB2170696A (en) * 1985-02-12 1986-08-13 Platignum Plc Liquid applicator
DE3538653A1 (de) * 1985-10-28 1987-05-14 Dahm Geb Verges Karin Vorrichtung zur applikation fluessiger kosmetika
DE29615159U1 (de) * 1996-08-30 1996-10-10 Jungnickel Jens Uwe Auftragsvorrichtung für Toilettenwasser, Parfüm u.dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DE19812559A1 (de) 1999-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60214556T2 (de) Einzelne pflanzenbewässerungsvorrichtung
EP2203210B1 (de) Verfahren zum applizieren eines flüssigen, medizinischen behandlungsmediums auf einen zu behandelnden bereich sowie medizinprodukt
DE1678342A1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Schaumballonen
DE2251311A1 (de) Einrichtung zum fortdauernden ausgeben eines fluessigen materials aus einem druckbehaelter
EP1810593A1 (de) Kosmetikeinheit
CH362488A (de) Auf einen Behälter aufsetzbare Auftragsvorrichtung für Flüssigkeiten
DE3346805A1 (de) Make-up-buerste
DE911711C (de) Fuellhalter mit Schreibrohr
EP0248345B1 (de) Gerät zum Auftragen fluider Medien mittels Borsten, wie Bürsten, Pinsel od.dgl.
EP2253553B1 (de) Stilförmige Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit
DE19812559C2 (de) Parfümübertragungsgerät
DE1166225B (de) Einrichtung zum Abfuellen und Zerstaeuben von Aerosolen, insbesondere fuer kosmetische Zwecke
WO2023169769A1 (de) Trinksystem
EP0398936A1 (de) Gerät zum abspeichern und auftragen einer flüssigkeit
DE102019109079B4 (de) Aerosol-Dispersionseinrichtung
EP1218204B1 (de) Gerät zum auftragen von schreib-, zeichen-, druck-, malflüssigkeit oder dergleichen auf einen untergrund
DE3625418A1 (de) Vorrichtung, insbesondere stift, zum auftragen einer fluessigkeit, insbesondere mit farbpigmenten
DE2648288A1 (de) Zerstaeuber
DE837298C (de) Selbsttaetiger Verschluss fuer Behaelter, die gleichzeitig als Giesser, Verteiler, Dosierer oder Zerstaeuber dienen
CH382578A (de) Einrichtung, bestehend aus einem Gerät zum Umfüllen und Abgeben von unter Druck stehenden Flüssigkeiten und einem Vorratsbehälter zum Nachfüllen des Gerätes
DE816135C (de) Auftragsvorrichtung fuer fluessige Lippenschminke
DE102004040064A1 (de) Massage- und Behandlungsmittel-Appliziervorrichtung
DE1069353B (de)
DE3815995C2 (de)
DE1278284B (de) Patronenfuellhalter mit einer zentralen Schreibspitze

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee