DE19747000C2 - Laseretiketten und ihre Verwendung - Google Patents
Laseretiketten und ihre VerwendungInfo
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Description
Technische Etiketten werden in vielen Bereichen für
hochwertige Anwendungen eingesetzt, so als Typenschilder
für Fahrzeuge, Maschinen, elektrische und elektronische
Geräte, als Steueretiketten für Prozeßabläufe sowie als Ga
rantie- und Prüfplaketten. Vielfach beinhalten diese Anwen
dungen inhärent die Anforderung nach einem mehr oder
minder ausgeprägten Maß an Fälschungssicherheit. Diese
Fälschungssicherheit gilt vordergründig für den Zeitraum
der Anbringung und die gesamte Nutzungsdauer auf dem zu
kennzeichnenden Teil: eine Entfernung oder Manipulation
soll nur unter Zerstörung oder sichtbarer, irreversibler Ver
änderung möglich sein. In besonders sensitiven Anwen
dungsfeldern muß eine Sicherheitsstufe auch für die Her
stellung der Etiketten gelten: eine zu leichte Beschaffung
und Kennzeichnung derartiger Etiketten sowie die Herstel
lung von Plagiaten würde Unbefugten die nicht autorisierte
Verbreitung von Artikeln ermöglichen.
Für die rationelle und variable Herstellung hochwertiger
Etiketten setzt sich speziell in technisch-industriellen An
wendungen die Laserkennzeichnung von geeignetem Basis
material immer stärker durch. Mit DE G 81 30 861.2 wird
ein mehrschichtiges Etikett beschrieben, bei dem eine an
dersfarbige Deckschicht durch den Laserstrahl entfernt wird
und somit der farbliche Kontrast zur nächsten Schicht Be
schriftungen hoher Güte und Lesbarkeit ermöglicht. Bei die
ser Beschriftung handelt es sich um eine Art von Gravur,
womit Manipulationsmöglichkeiten wie bei traditionellen
Bedruckungen mit Farben und Tinten entfallen. Bei
DE G 81 30 861.2 ist die Etikettenfolie durch die eingesetz
ten Rohstoffe und den Herstellungsprozeß derart spröde ein
gestellt, daß eine Entfernung der verklebten Etiketten von
den Haftuntergründen nur unter Zerstörung möglich ist.
Eine zusätzliche Sicherheitsstufe wird in dem Einschicht
laseretikett nach DE G 94 21 868 beschrieben: zusätzlich
zu den vorteilhaften Eigenschaften von DE G 81 30 861.2
wird hier die Beschriftung nicht durch Gravur in der Deck
schicht, sondern durch eine Farbveränderung in der Kunst
stoffschicht selbst bewirkt, was spätere Manipulationen an
den Beschriftungen weitestgehend verhindert.
Als potentielle Lücke in der Sicherheitskette stellt sich
somit nur noch dar, daß derartige Ein- und Mehrschichteti
ketten für Laserbeschriftung frei zugänglich sind - für ent
sprechend hochwertige Güter könnte somit die Beschaffung
der Etiketten und Beschriftung selbst mit kostspieligen La
seraggregaten als möglich und lohnend anzusehen sein.
Um hier Abhilfe zu schaffen, war es Ziel der Entwick
lung, das Etikettenvormaterial für die spätere Beschriftung
so auszugestalten, daß es jederzeit als authentisches Origi
nalmaterial mit geringem Aufwand sowie zerstörungsfrei zu
identifizieren ist. Für die bereits benannten Laseretiketten ist
eine nachträgliche Identifizierung zwar prinzipiell auch
möglich, jedoch mit unakzeptablem analytischem Aufwand
und nicht zerstörungsfrei.
Bekannt für besonders sicherheitsrelevante Güter wie
Geldscheine, Schecks, Scheck- und Personalidentifizie
rungskarten u. ä. sind diverse Verfahren, um Fälschungssi
cherheit zu gewährleisten. Neben Wasserzeichen, Bedruc
kung mit filigranen Mustern, Aufbringen von Hologrammen
werden vereinzelt auch "unsichtbare" Kennzeichnungen ge
nutzt.
In JP 08/328474 wird ein textiles Kleidungsetikett be
schrieben, welches oberseitig mit einer transparenten, fluo
reszierender Farbe bedruckt wird, wobei gewebtes Design
und Druckbild annähernd deckungsgleich sein sollen. Eine
ähnliche oberflächliche Bedruckung mit UV-aktiven, photo
chromatischen Farben wird in WO 8801288 beschrieben;
zum Schutz der Chemikalien dieser Farbschicht ist jedoch
eine zusätzliche Schutzschicht gegen Sauerstoff und Wasser
notwendig.
In FR 2734655 wird eine Sicherheitskennzeichnung bei
Schecks dadurch erreicht, daß partiell die Bedruckung unter
einer nur IR-durchlässigen Schicht unsichtbar im sichtbaren
Wellenlängenbereich ist, jedoch mit speziellem IR-Licht
maschinenlesbar/-identifizierbar ist.
In EP 727316 wird eine verdeckte Fälschungssicherheit
dadurch erreicht, daß in einer Extraschicht speziell auf Pa
pier zwei reaktive Komponenten vorhanden sind, die unter
Druck eine Farbreaktion ergeben - diese ist jedoch irreversi
bel.
Die Verwendung von elektrisch leitfähigen bzw. magne
tischen Farben zur Bedruckung auf der Oberfläche werden
in JP 08/054825 und CN 1088239 beschrieben. Derartige
Systeme sind für Etikettenanwendungen auf komplexen
Metallteilen wie z. B. Fahrzeug- und Maschinenteilen nur
stark eingeschränkt einsatzfähig.
Die in JP 07/164 760 beschriebenen Farbbänder mit fluo
reszierenden Partikeln, die IR-anregbar sind, werden mit
Thermotransferdruckem durch Hitze übertragen. Die
Drucke beinhalten zwar eine verdeckte Originalitätsken
nung, die Bedruckung ist jedoch oberflächlich aufgebracht
sowohl mit Lösemitteln, Wärme als auch mechanisch ent
fern- oder veränderbar.
In DE 42 31 800 werden Etiketten beschrieben, die zur
Fälschungssicherheit unentfernbare Spuren mittels Subli
mationsfarben oder korrosiven Substanzen auf den Haftun
tergründen hinterlassen - zu identifizieren sind die Spuren
jedoch erst nach Entfernung des Etiketts, was vielfach nicht
wünschenswert oder unmöglich ist.
In EP 453131 wird für hochgesicherte Papiere wie Pässe,
Aktien, Geldscheine etc. beschrieben, daß in eine Zwischen
schicht zwischen zwei permanent verklebten Lagen Papier
mit dem Kaschierkleber fluoreszierende, speziell UV-fluo
reszierende Indikatoren inkorporiert werden, die nur detek
tierbar sind bei Transmission von Licht geeigneter Wellen
länge durch das Laminat, nicht jedoch durch Reflektion in
Auflicht. Dieses System ist für Anwendungen, bei denen
eine Transmission von Licht durch das verklebte Etikett
nicht möglich ist, sowie für die völlig lichtundurchlässigen
Laseretiketten ungeeignet.
Alle diese Methoden werden oberflächlich aufgebracht
bzw. sind oberflächlich wirksam und somit nicht oder nur
stark eingeschränkt für die bekannten Laseretiketten nutz
bar, da hier die für z. B. Typenschildanwendungen optisch
hochwertige und extrem widerstandsfähige Oberfläche ver
ändert und verschlechtert würde. Besonders störend würde
eine derartige Modifikation bei den als technischen Standard
für Typenschilder anzusehenden Zweischicht-Etiketten mit
hochglänzender schwarzer Deckschicht und weißer Basis
schicht auffallen. Außerdem beinhalten die nach Stand der
Technik bekannten nachträglich oberflächlich aufgebrach
ten Fälschungssicherheiten das Potential, mechanisch oder
unter Anwendung von Wärme, Chemikalien etc. Manipula
tionen durchzuführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es somit, eine
weitgehend "unsichtbare" zusätzliche Sicherheitsstufe in
das Etikettenvormaterial einzubauen, so daß mit möglichst
geringem Aufwand schnell und zerstörungsfrei der Nach
weis der Originalität geführt werden kann. Diese Erfindung
wurde beispielhaft für die laserbeschriftbaren Etiketten
durchgeführt, ist aber für den Fachmann ohne weiteres für
ähnliche Problemfälle wie bedruckte Etiketten, Selbstklebe
bänder u. ä. nutzbar.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Laseretikett, wie
dies in den Ansprüchen näher gekennzeichnet ist.
Als Problemlösung wurde insbesondere ein Weg gefun
den, der es erlaubt, variabel und kostengünstig eine kunden
spezifische Sicherheitsmarkierung auf der Stufe des Etiket
tenvormaterials einzubauen: insbesondere bei Verwendung
der Standardetikettenfolie nach DE G 81 30 861.1 oder
DE G 94 21 868 o. ä. wird auf der Rückseite der Folie vor
der Beschichtung mit Klebemasse eine Bedruckung durch
geführt. Zum Einsatz kommen hier insbesondere spezielle
Druckfarben mit Leuchtstoffen, Tagesleuchtfarben oder ins
besondere durch IR- oder UV-Strahlung anregbare Farbpig
mente. Nach der Bedruckung wird das erhaltene Material
standardmäßig mit Selbstklebemasse beschichtet, getrock
net und mit Trennpapier eingedeckt.
Für die erfindungsgemäße Anwendung können unter
schiedliche Farbpigmente und -stoffe zum Einsatz kommen.
Am weitesten verbreitet sind langnachleuchtende (phospho
rizierende) oder fluoreszierende Pigmente, die nur oder
überwiegend durch UV-Strahlung angeregt werden und im
sichtbaren Bereich des Spektrums emittieren (als Übersicht
s. z. B. Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 4.
Auflage, 1979, Verlag Chemie). Bekannt sind aber auch IR-
aktive Leuchtpigmente. Beispiele für Systeme mit UV-Fluo
reszenz sind Xanthene, Cumarine, Naphthalimide usw., die
teilweise unter dem Oberbegriff 'organische Leuchtstoffe'
oder 'optische Aufheller' in der Literatur geführt werden.
Die Zugabe von einigen Prozenten der betreffenden Leucht
stoffe ist ausreichend, wobei besonders die Einbindung in
eine feste Polymermatrix günstig ist in Bezug auf Leucht
kraft und Stabilität. Eingesetzt werden können beispiels
weise Rezepturen mit RADGLO®-Pigmenten der Fa. Ra
diant Color N. V/Holland oder Lumilux® CD-Pigmente von
Fa. Riedel-de-Haen. Auch anorganische Leuchtstoffe sind
geeignet; als langnachleuchtende Stoffe, besonders mit
Emission von Licht im gelben Bereich, haben sich Metall
sulfide und -oxide, meist in Verbindung mit geeigneten Ak
tivatoren, als günstig erwiesen. Diese sind beispielsweise
unter dem Handelsnamen Lumilux® N oder als bzgl. Stabili
tät, Leuchtkraft und Nachleuchtdauer verbesserte Leucht
pigmente unter dem Handelsnamen LumiNova® von Fa.
Nemoto/Japan erhältlich.
Prinzipiell geeignet sind auch Leuchtstoffe, die durch
Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen u. ä. angeregt werden
sowie thermochrome Pigmente, die sich bei Temperaturän
derung reversibel umfärben; auch die Verwendung von elek
trisch leitfähigen Farben ist möglich - jedoch ist in diesen
Fällen die Durchführung der Identifizierung am verklebten
Etikett in der Praxis umständlich und aufwendiger als die
Sichtbarmachung mittels Licht geeigneter Wellenlänge.
Bei der Auswahl der Farbpigmente ist darauf zu achten,
daß sie für den weiteren Herstellprozeß der Etiketten (z. B.
Kleberbeschichtung) ausreichend stabil sind und sich nicht
irreversibel bei den Prozeßbedingungen (ggf. thermische
Trocknung, Elektronenstrahl- oder UV-Härtung, u. ä.) ver
ändern. Vorteilhaft für Daueranwendungen der Etiketten ist,
daß diese meist empfindlichen Leuchtstoffe in einer Poly
mermatrix eingebettet und durch die Farbfolie zusätzlich ge
schützt sind.
Diese zusätzliche Markierung ist von der Vorderseite im
Bereich der Laserbeschriftung nicht zu erkennen (außer bei
einer transparenten oder transluzenten Schicht), sondern nur
rund um das Etikett am Rand. Um eine deutliche Erkennbar
keit am Etikettenrand zu gewährleisten, werden stark leuch
tende Farbpigmente in ausreichender Schichtdicke gedruckt
- trotzdem ist die Zusatzsicherung verdeckt und damit un
auffällig. Diese Sicherheitskennzeichnung ist dem äußerem
Zugriff gegenüber geschützt, da der Druck eingebettet zwi
schen der Etikettenfolie und der Kleberschicht liegt: nach
trägliche Manipulationen sind nicht zu befürchten, da eine
Ablösung der bekannten Laseretiketten nur unter Zerstörung
der Lackfolie möglich ist.
Kundenspezifische "Fingerabdrücke" der Etiketten lassen
sich realisieren, indem unterschiedliche Farben oder Muster
aufgedruckt werden. Besonders regelmäßige Linien- und
Strichmuster lassen an den Etikettenrändern charakteristi
sche Muster von Leuchtpunkten entstehen und sind zudem
besonders material- und kostensparend. Nach der Stanzung
oder dem Laserschneiden des Etikettes und der Applizie
rung auf den Haftuntergründen ist bei Wahl einer geeigneten
Beleuchtungsquelle am Rand des Etikettes ein bezüglich
Farben und Geometrien charakteristisches Muster zu erken
nen.
Besonders logistisch und kostenmäßig macht sich der
Vorteil dieser Sicherheitskennzeichnung bemerkbar es kann
auf käufliche Druckfarben und unspezifisches Etikettenfo
lienmaterial zurückgegriffen werden, während letzteres an
sonsten kundenspezifisch herzustellen ist. Da derartiges
Standardvormaterial jedoch bei den Etikettenherstellern nur
als Zwischenprodukt selbst für die eigene Fertigung genutzt
wird und am Markt nicht frei verfügbar ist, ist ein unbefug
ter Zugriff ausgeschlossen. Außerdem sind kleine Losgrö
ßen und kurze Lieferzeiten möglich.
In der erfindungsgemäßen Ausprägung wird z. B. auf das
in DE G 81 30 861.1 beschriebene Zweischicht-Folienma
terial zurückgegriffen. Vor der Beschichtung und Eindec
kung mit Trennpapier wird die Rückseite jedoch vollflächig,
im Streudruck oder insbesondere mit definierten Geome
trien bedruckt. Druckfarben mit einem hohem Anteil an
Leuchtpigmenten werden bevorzugt im Siebdruck aufge
bracht, um Schichtdicken im Bereich von 0,5-50 µm, bevor
zugt 2-25 µm zu erzielen. Nach der Kleberbeschichtung und
Eindeckung wird das Etikettenvormaterial für die ge
wünschten Formate und Größen gestanzt oder per Laser
strahl ausgeschnitten. An diesen Etiketten ist im verklebtem
Zustand kein Hinweis auf eine versteckte Fälschungsstufe
zu erkennen, sofern Leuchtstoffe gewählt werden deren
Lichtemission durch Anregung mit Licht außerhalb des
sichtbaren Bereiches erzeigt wird; erst nach Bestrahlung
mit geeigneten Lichtquellen findet eine Anregung der
Leuchtpigmente an den Kanten des Etiketts statt. Hier und
nur hier sind deshalb visuell Markierungen zu erkennen, die
ein vorbestimmtes Muster an Leuchtpunkten ergeben.
Durch unterschiedliche Strichbreiten und -höhen lassen sich
die Leuchtpunkte unterschiedlich groß gestalten. Somit läßt
sich einfach, kostengünstig und bei Bedarf kundenspezifisch
über Geometrie- und Farbauswahl eine leicht detektierbare
Sicherheitsstufe realisieren.
Derartige Etiketten lassen sich nach Applizierung leicht
und schnell identifizieren: außer einer geeigneten Licht
quelle, meist eine UV-Lampe, und ggf. einem Sichtschutz,
um für den Betrachter störendes Umgebungslicht auszu
blenden, ist kein besonderes Equipment notwendig. Nach
der Überprüfung verbleibt das Etikett unverändert in seiner
bisherigen Funktion erhalten.
Wie ausführlich in DE G 81 30 861.2 beschrieben, wird
das patentgemäße Zweischicht-Laseretikett aus einer dün
nen schwarzen Deckschicht sowie einer dickeren weißen
Basisschicht hergestellt - vor der Beschichtung der weißen
Seite der Lackfolie mit Selbstklebemasse werden auf diese
Seite kundenspezifische Sicherheitsmarkierungen im Sieb
druck aufgebracht. Als Farbe wird eine UV-Siebdruckfarbe
gewählt, die nach folgender Rezeptur hergestellt wird:
10 Gew.-% UV-Tronic HM Lumineszenspaste 806.025
90 Gew.-% Bargoscreen UV-Serie 78-2 "transparent"
(beide Farbkomponenten von der Firma SICPA Druckfar ben GmbH).
10 Gew.-% UV-Tronic HM Lumineszenspaste 806.025
90 Gew.-% Bargoscreen UV-Serie 78-2 "transparent"
(beide Farbkomponenten von der Firma SICPA Druckfar ben GmbH).
Beide Komponenten werden intensiv vermischt und mit
2% UV-Tronic Fotoinitiator 806.330 versetzt. Die Bedruc
kung erfolgt mit einem Gallus Siebdruckwerk und einem
Screeny DW-Sieb (Farbschichtstärke ca. 40 µm und einer
Auflösung von 300 µm). Der Druck erfolgt in einem Linien
raster und wird mit einer handelsüblichen UV-Lampe ausge
härtet. Beschichtung mit einer Polyacrylathaftklebemasse
von 50 g/m2 und Eindeckung mit einem handelsüblichen Si
likonpapier ergeben das Etikettenvormaterial für weitere
kundenspezifische Verwendungen.
Durch Ausstanzen bzw. Laserschneiden werden aus
Blatt- oder Rollenware die gewünschten Etikettenformate
erhalten - bei Bestrahlung des Etikettes mit einer UV-
Lampe [Wellenlängenmaximum bei ca. 350 nm] werden an
den Rändern der Etiketten, wo die aufgedruckten Linien auf
die Schnittkanten treffen, bläuliche Leuchtpunkte sichtbar.
Je nach gewähltem Linienraster ergeben sich charakteristi
sche Punktfolgen. Hilfreich für eine deutliche Erkennung ist
ein Sichtschutz zum Abdunkeln des Etikettenbereichs vor
Umgebungslicht.
Wie Beispiel 1, jedoch wird anstelle der oben aufgeführ
ten Siebdruckfarbe eine Rezeptur aus
10 Gew.-% UV-Tronic HM Lumineszenspaste 806.025
90 Gew.-% Bargoscreen UV-Serie 78-2 "weiß"
mit 2% UV-Tronic Fotoinitiator 806.330 verwendet
(Alle Farbkomponenten von der Firma SICPA Druckfarben GmbH).
10 Gew.-% UV-Tronic HM Lumineszenspaste 806.025
90 Gew.-% Bargoscreen UV-Serie 78-2 "weiß"
mit 2% UV-Tronic Fotoinitiator 806.330 verwendet
(Alle Farbkomponenten von der Firma SICPA Druckfarben GmbH).
Anstelle der Bedruckung mit einem Linienraster erfolgt
eine vollflächige Bedruckung, so daß nach dem Ausstanzen
der gewünschten Etikettenformate rund um das Etikett bei
geeigneter UV-Bestrahlung an den Schnitt-/Stanzflächen ein
leuchtender Strich zu erkennen ist.
Claims (3)
1. Laseretikett aus mindestens einer Schicht aus
Kunststoff, die einseitig mit einer Selbstklebemasse
beschichtet ist, welche ggf. mit einem Trennpapier oder
einer Trennfolie abgedeckt ist, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen Kunststoff und Selbstklebemasse
eine Druckfarbe mit Leuchtstoffen, insbesondere mit
Tagesleuchtfarben, Leuchtstoffen oder insbesondere
mit durch IR- oder UV-Strahlung anregbaren, lang
nachleuchtenden Farbpigmenten aufgedruckt ist, wobei
die Druckfarbe in Form einer Markierung
aufgebracht ist, die von der Seite des La
seretiketts her zu erkennen ist (am Etiketten-Rand).
2. Laseretikett nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckfarbe in Form von Linien- und
Strichmustern aufgebracht ist, am Rand des Lasereti
ketts erkennbar als Leuchtpunkte.
3. Verwendung eines Laseretiketts nach einem der An
sprüche 1-2 zum fälschungssicheren Kennzeichnen.
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