DE19728971A1 - Datenverarbeitungsvorrichtung und -verfahren - Google Patents

Datenverarbeitungsvorrichtung und -verfahren

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    • G06F9/461Saving or restoring of program or task context

Description

STAND DER TECHNIK
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungs­ vorrichtung und ein entsprechendes Datenverarbeitungsver­ fahren.
Obwohl auf beliebige Datenverarbeitungsvorrichtungen an­ wendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zu­ grundeliegende Problematik in bezug auf eine an Bord eines Kraftfahrzeuges befindliche Datenverarbeitungsvorrichtung, die zur Vernetzung verschiedener Steuergeräte mit Sensor- und Aktuatorvorrichtungen z. B. das echtzeitfähige serielle Bussystem "Controller Area Network" (CAN) verwendet, erläu­ tert.
Betrachtet werde ein Steuergerät zur Festlegung eines Mo­ torparameters, wie z. B. der Kraftstoff-Einspritzmenge. In diesem Steuergerät laufen im Betriebssystem verschiedene Tasks bzw. Anwendungsprogramme, welche sich nach dem Zeit­ scheibenverfahren eines Prozessors bedienen. Dabei wird die Rechenzeit des Prozessors auf alle Tasks aufgeteilt. Jedem Task wird zyklisch oder nach bestimmten Prioritäten ein An­ teil der Rechnerleistung zugewiesen. Das Hin- und Herschal­ ten zwischen den Tasks erfolgt in der Regel mit so hoher Geschwindigkeit, daß die Unterbrechungen und Wiederaufnah­ men nach außen nicht wahrnehmbar sind. Alle Daten, welche von mehreren Tasks benutzt werden, werden als globale Va­ riablen definiert.
Werden in einem Task A Daten berechnet, die in einem ande­ ren Task B weiterverarbeitet werden, so muß die Datenkonsi­ stenz auch dann gewährleistet sein, wenn der Task B jeder­ zeit vom Task A unterbrochen werden kann. Mit anderen Wor­ ten darf sich vor Beendigung des Tasks B dessen aktueller Datensatz nicht ändern, obwohl der Task A nach der Unter­ brechung bereits neue Daten zur Verfügung stellt.
Zur näheren Veranschaulichung der Problematik sei folgender Fall der Drehzahlregelung in einem Motorsteuergerät be­ trachtet.
Im Motorsteuergerät wird der Stellwert des Drehzahlreglers berechnet. Den einzuregelnden Drehzahlsollwert sowie den Betriebsmodus, d. h. das Reglerverhalten (z. B. Proportio­ nalanteil, Differentialanteil, Integralanteil usw.) emp­ fängt das Motorsteuergerät über den CAN-Bus vom Fahrzeug­ steuergerät alle 10 ms. Die Berechnung der Regelparameter (Regelparametersatz), d. h. des Parametersatzes für das Reg­ lermodul erfolgt hingegen alle 50 ms im Motorsteuergerät. Somit ist klar, daß das Motorsteuergerät bis zum Ende sei­ ner jeweiligen Verarbeitungszeit von 50 ms keine neuen Da­ ten vom Fahrzeugsteuergerät übernehmen darf, obwohl letzte­ res solche neuen Daten prinzipiell alle 10 ms bereitstellt.
Momentan finden sich im Stand der Technik drei Ansätze zur Gewährleistung der Datenkonsistenz.
Der erste Ansatz sieht das Anlegen von lokalen Kopien der Daten, die im Task mit der höheren Priorität berechnet wer­ den, am Anfang des Tasks mit der niedrigeren Priorität vor.
Ein Nachteil bei dieser Vorgehensweise besteht darin, daß die Datenkonsistenz dann nicht mehr gewährleistet ist, wenn der Task niedrigerer Priorität während des eigentlichen Ko­ piervorganges vom Task höherer Priorität unterbrochen wird. Denn in diesem Fall werden bei der Fortführung des Tasks niedrigerer Priorität nach Beendigung der Unterbrechung die bereits angelegten Kopien nicht mehr aufgefrischt, sondern der Kopiervorgang an der Stelle der Unterbrechung fortge­ führt. Daher besteht nach Beendigung des Kopiervorganges eine Inkonsistenz zwischen den zuerst und zuletzt kopierten Daten.
Der zweite Ansatz sieht das Anlegen von lokalen Kopien der Daten wie beim ersten Ansatz vor. Während des Kopiervor­ gangs wird allerdings jede Unterbrechung bzw. Interrupt ge­ sperrt, so daß der Task mit höherer Priorität den Task mit niedrigerer Priorität nicht "stören" kann.
Dieser Ansatz hat allerdings den Nachteil, daß die Inter­ ruptsperrzeit beim Kopieren von größeren Datenmengen, z. B. Strukturen überschritten werden kann, was zu einem Neustart von der Seite des Betriebssystems her führen kann. Dieses Verhalten ist unerwünscht, da es das ganze System lahmlegen kann, z. B. bei Motorsteuergeräten zu Aussetzern bei der Kraftstoffeinspritzung oder sogar zum Motorstillstand füh­ ren kann.
Der dritte Ansatz sieht das Anlegen eines "shared memory" bzw. gemeinsam genutzten Speichers vor. Dies ist ein Be­ reich im Arbeitsspeicher, der vom Betriebssystem verwaltet wird, und in den prinzipiell alle Task Daten schreiben bzw. aus dem prinzipiell alle Task Daten lesen können, wenn es das Betriebssystem erlaubt. Zur Sicherung der Datenkonsi­ stenz im erwähnten Fall, darf der Task höherer Priorität erst dann wieder in das shared memory schreiben, wenn der Task niederer Priorität seine lokalen Kopien gefertigt hat. D.h. während der Anfertigung der lokalen Kopien durch den Task mit niedrigerer Priorität ist ein Zugriff des Tasks mit höherer Priorität auf das "shared memory" verboten.
Dieser Ansatz hat den Nachteil, daß das shared memory vom Betriebssystem verwaltet werden muß, was einen erhöhten Aufwand, also einen größeren Eingriff ins Betriebssystem zur Folge hat.
Als nachteilhaft bei den obigen bekannten Ansätzen hat sich also die Tatsache herausgestellt, daß sie entweder keine hinreichende Datensicherheit aufweisen und/oder einen hohen Aufwand erfordern.
VORTEILE DER ERFINDUNG
Die erfindungsgemäße Datenverarbeitungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das entsprechende Datenverar­ beitungsverfahren gemäß Anspruch 6 weisen gegenüber den be­ kannten Lösungsansätzen den Vorteil auf, daß sie eine gute Datenkonsistenz mit einfachen Mitteln, d. h. ohne großen ap­ parativen Aufwand bzw. Programmieraufwand gewährleisten.
Die Datenkonsistenz ist auch bei Daten gewährleistet, die in enger Beziehung zueinander stehen und deshalb unter gleichen Bedingungen weiterverarbeitet werden müssen, d. h. nicht aus zwei unterschiedlichen Zyklen der ersten Daten­ verarbeitung stammen dürfen.
Die mit der Interruptsperre verbundenen Probleme sind be­ seitigt, und auch der Eingriff in das System ist gering und erfolgt lokal und nicht auf Betriebssystemebene.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee be­ steht darin, daß ein erster Task bzw. Anwendungsprogramm mit höherer Priorität bestimmte globale Variablen festlegt, die ein zweiter Task mit niedrigerer Priorität verwendet. In dem zweiten Task wird während eines Datenkopiervorganges ein globales Flag bzw. eine Zustandsanzeige gesetzt, die vom ersten Task lesbar ist. Bei Unterbrechung dieses Daten­ kopiervorgangs durch den ersten Task wird vor Ende der Un­ terbrechung der Zustand des Flags im ersten Task geprüft, und falls es gesetzt ist, wird dies als ein Hinweis auf ei­ ne mögliche Veränderung von bereits gelesenen Daten gese­ hen. Dementsprechend werden vom dem ersten Task entweder nur die veränderten oder alle lokal vom zweiten Task be­ nutzte Variablen mit ihrem aktuellen Wert überschrieben, welche zu diesem Zweck ebenfalls global definiert sind. Das Anlegen der lokalen Kopien erfolgt am Anfang des zweiten Tasks mit niedrigerer Priorität, also vor jeglicher Weiter­ verarbeitung der zu kopierenden Daten. Das Überschreiben der lokalen Kopien erfolgt, falls erforderlich, am Ende des ersten Tasks mit höherer Priorität, also frühestens nachdem alle Modifikationen der zu vom zweiten Task verwendeten globalen Variablen abgeschlossen sind.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil­ dungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Da­ tenverarbeitungsvorrichtung bzw. des in Anspruch 6 angege­ benen Datenverarbeitungsverfahrens.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der ersten Ein­ richtung eine erste, höhere Priorität und der zweiten Ein­ richtung eine zweite, niedrigere Priorität hinsichtlich der Benutzung der Prozessoreinrichtung zugeordnet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der er­ sten Einrichtung eine erste, kürzere Zeitspanne und der zweiten Einrichtung eine zweite, längere Zeitspanne hin­ sichtlich der Benutzung der Prozessoreinrichtung zugeord­ net.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die zweite Einrichtung derart gestaltet, daß sie am Ende einer jeweiligen Unterbrechung an der Stelle der Unterbrechung fortfährt. Dies ist von Vorteil, wenn möglichst wenig Zeit bei der Durchführung der zweiten Datenverarbeitung verloren werden soll.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die erste Einrichtung eine Bestimmungseinrichtung zum Bestim­ men, welche lokale Kopie oder lokalen Kopien die zweite Einrichtung verwendet, auf. Dies hat den Vorteil, daß nur bestimmte veränderte Variablen, welche durch die erste Da­ tenverarbeitung festgelegt werden und bei der zweiten Da­ tenverarbeitung verwendet werden, aufgefrischt werden müs­ sen.
ZEICHNUNGEN
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Zeitablaufdiagramm für einen ersten Task A und einen zweiten Task B, wenn der erste Task A den zweiten Task B nach dem Kopiervorgang unter­ bricht, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ein Zeitablaufdiagramm für einen ersten Task A und einen zweiten Task B, wenn der erste Task A den zweiten Task B beim Kopiervorgang unter­ bricht, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung von Datenverarbei­ tungsschritten in einem ersten Task A gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung von Datenverarbei­ tungsschritten in einem zweiten Task B gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Fig. 1 zeigt ein Zeitablaufdiagramm für einen ersten Task A und einen zweiten Task B, wenn der erste Task A den zweiten Task B nach dem Kopiervorgang unterbricht, gemäß einem er­ sten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnen t1, t2, t3, t4 und t5 einen jeweiligen aufeinanderfolgenden ersten bis fünften Zeitpunkt auf der vertikalen Zeitachse. A1, A2, A3 und A4 bezeichnen jeweili­ ge Programmblöcke eines Tasks bzw. Anwenderprogramms A mit einer ersten höheren Priorität. B1, B2, B3, B4 und B5 be­ zeichnen jeweilige Programmblöcke eines Tasks bzw. Anwen­ derprogramms B mit einer zweiten niedrigeren Priorität. Programmblock bedeutet dabei einen Teil des gesamten Pro­ gramms.
Beide Tasks A und B werden nach dem Zeitscheibenverfahren unter Berücksichtigung ihrer Priorität auf derselben Pro­ zessoreinrichtung verarbeitet. Insbesondere berechnet der Task A Variablen V1 und V2, welche der Task B seinerseits benötigt. Dabei ist darauf zu achten, daß der Task B aus Gründen der Datenkonsistenz während eines Durchlaufs nur ein zusammengehöriges Datenpaar für V1 und V2 benutzen darf.
Die Verarbeitung beginnt zum Zeitpunkt t1 mit dem Programm­ block A1 des Tasks A, welcher unter anderem die Berechnung der Daten der globalen Variablen V1 und V2 beinhaltet. Glo­ bale Variable heißt in diesem Zusammenhang, daß zumindest auch der Task B einen Zugriff auf diese Variablen hat.
Zum Zeitpunkt t2 ist die Zeitscheibe des Task A abgelaufen, und der Task B beginnt mit dem Programmblock B1, in dem ein Flag F auf logisch "1" gesetzt wird, wobei dieses Flag F die erfindungsgemäße Zustandsanzeige-Einrichtung verkör­ pert. Das Flag F zeigt so den Beginn und den Verlauf des Kopiervorgangs an.
Darauffolgend werden im Task B in den Programmblöcken B2 und B3 lokale Kopien der Variablen V1 und V2 angefertigt, nämlich GLK1 als Kopie von V1 in B2 und GLK2 als Kopie von V2 in B3.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Variablen GLK1, GLK2 und F ebenfalls globale Variablen sind, also zu­ mindest auch der Task A auf sie Zugriff hat.
Im Programmblock B4 wird das Flag F auf logisch "0" ge­ setzt, um das Ende des Kopiervorgangs anzuzeigen.
Zum Zeitpunkt t3 ist die Zeitscheibe des Task B abgelaufen, und der Task A wird mit dem Programmblock A2 neu gestartet, welcher unter anderem die Neuberechnung der Daten der glo­ balen Variablen V1 und V2 beinhaltet.
Im anschließenden Programmblock A3, der in der Reihenfolge nach sämtlichen Neuberechnungen der vom Task B benötigten Variablen V1, V2 kommt, prüft der Task A, ob das Flag F ge­ setzt ist oder nicht. Da im vorliegenden Fall die Unterbre­ chung des Tasks B nach dem Kopiervorgang erfolgte ist das Flag F auf logisch "0".
Da somit der Task A darüber informiert ist, daß der Task B im Besitz der benötigten zusammengehörigen Kopien GLK1 und GLK2 ist und diese nicht vom Task A verändert wurden, sind keine weiteren Schritte notwendig, und der Task A endet mit dem Programmblock A4 zum Zeitpunkt t4.
Daraufhin wird der Task B mit dem Programmblock B5 fortge­ setzt, der den Task B abschließt oder bis zur nächsten Un­ terbrechung durch den Task A läuft. Weder die beschriebene erste noch irgendeine weitere Unterbrechung gefährdet je­ doch die Datenkonsistenz im Task B.
Fig. 2 zeigt ein Zeitablaufdiagramm für einen ersten Task A und einen zweiten Task B, wenn der erste Task A den zweiten Task B beim Kopiervorgang unterbricht, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 2 bezeichnen t1, t2, t3', t4' und t5 einen jeweili­ gen aufeinanderfolgenden ersten bis fünften Zeitpunkt auf der vertikalen Zeitachse. A1, A2, A3 und A4' bezeichnen je­ weilige Programmblöcke eines Tasks bzw. Anwenderprogramms A, und B1, B2, B3, B4 und B5 bezeichnen jeweilige Programm­ blöcke eines Tasks bzw. Anwenderprogramms B. Dabei entspre­ chen die ungestrichenen Bezugszeichen den in Fig. 1 erläu­ terten Bestandteilen.
Die Verarbeitung beginnt wie oben zum Zeitpunkt t1 mit dem Programmblock A1 des Tasks A, welcher unter anderem die Be­ rechnung der Daten der globalen Variablen V1 und V2 bein­ haltet.
Zum Zeitpunkt t2 ist die Zeitscheibe des Task A abgelaufen, und der Task B beginnt mit dem Programmblock B1, in dem das Flag F auf logisch "1" gesetzt wird und so den Beginn und den Verlauf des Kopiervorgangs anzeigt.
Darauffolgend wird im Task B im Programmblock B2 eine loka­ le Kopie GLK1 der Variablen V1 angefertigt. Zum Zeitpunkt t3' wird die Zeitscheibe des Task B vom Task A unterbro­ chen, und der Task A fährt fort mit dem Programmblock A2, welcher unter anderem die Neuberechnung der Daten der glo­ balen Variablen V1 und V2 beinhaltet.
Im anschließenden Programmblock A3, der in der Reihenfolge nach sämtlichen Neuberechnungen der vom Task B benötigten Variablen V1, V2 kommt, prüft der Task A, ob das Flag F ge­ setzt ist oder nicht. Da im vorliegenden Fall die Unterbre­ chung des Tasks B während des Kopiervorganges erfolgte ist das Flag F auf logisch "1".
Somit ist der Task A darüber informiert, daß der Task B nicht im Besitz der benötigten zusammengehörigen Kopien GLK1 und GLK2 ist und es sind weitere Schritte notwendig, um die Datenkonsistenz zu gewährleisten.
Dazu führt der Task A den Programmblock A4' durch, in dem der Kopiervorgang für den Task B durchgeführt wird, nämlich in GLK1 eine Kopie von V1 und in GLK2 eine Kopie von V2 an­ gelegt wird.
Dazu sei allgemein bemerkt, daß der Task A prinzipiell nur die Kopien erneuern muß, deren entsprechende Variable er verändert hat. Dies kann bei größeren Datenmengen zu Zeit­ ersparnissen ausgenutzt werden.
Zum Zeitpunkt t4' ist die Zeitscheibe des Tasks A abgelau­ fen und dieser beendet.
Darauffolgend wird der Task B an der Stelle, wo er vorher unterbrochen wurde, fortgesetzt und fertigt im Programm­ block B3 eine lokale Kopie GLK2 der Variablen V2 an. Im Programmblock B4 wird darauf das Flag F auf logisch "0" ge­ setzt, um das Ende des Kopiervorgangs anzuzeigen.
Daraufhin wird der Task B mit dem Programmblock B5 fortge­ setzt, der den Task B abschließt oder bis zur nächsten Un­ terbrechung durch den Task A läuft. Weder die beschriebene erste noch irgendeine weitere Unterbrechung gefährdet je­ doch die Datenkonsistenz im Task B. Insbesondere führt jede weitere Unterbrechung des Tasks B durch den Task A zu der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Situation.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung von Datenverar­ beitungsschritten in einem ersten Task A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Task A belegt eine feste Zeitscheibe von 10 ms. In den Schritten S1 und S2 werden die Daten für die globalen Va­ riablen V1 bzw. V2, welche auch der Task B verwendet, be­ rechnet. Im gestichelten Bereich finden beliebige andere Datenverarbeitungsschritte statt.
Am Ende des Tasks A in den Schritten S4 bis S7 wird, falls erforderlich, d. h. falls das Flag F logisch "1" ist, der Kopiervorgang von V1 in GLK1 und von V2 in GLK2 für den Task B wiederholt.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung von Datenverar­ beitungsschritten in einem zweiten Task B gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Task B belegt eine feste Zeitscheibe von 50 ms. In den Schritten S1' bis S4' werden globalen Variablen V1 und V2, welche der Task B verwendet, in die globalen Variablen GLK1 bzw. GLK2 kopiert. Nur während dieses Kopiervorganges ist das Flag F logisch "1", um bei einer Unterbrechung durch den Task A die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Vermeidung von Dateninkonsistenzen anzuzeigen. Im gestichelten Bereich finden beliebige andere Datenverarbeitungsschritte statt.
Am Ende des Tasks B im Schritt S5' werden die lokalen Kopien GLK1 und/oder GLK2 weiterverarbeitet, wobei die vorlie­ gende Erfindung gewährleistet, daß in einem Durchlauf des Tasks B stets mit ein und demselben konsistenten Variablen­ paar gerechnet wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise mo­ difizierbar.
Insbesondere können die beiden Einrichtungen zur Durchfüh­ rung der Datenverarbeitung sowie die Zustandsanzeige- Einrichtung nicht nur softwaremäßig, sondern natürlich auch hardwaremäßig realisiert werden.
Weiterhin wurden im obigen Ausführungsbeispiel zwei Varia­ ble V1 und V2 gemeinsam vom Task A und Task B benutzt. Die Erfindung ist jedoch auf eine beliebige Anzahl gemeinsam benutzter Variablen anwendbar. Der Ausdruck Variable ist dabei allgemein im Sinn von veränderliche Größe zu verste­ hen.
Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht nur zur Abstimmung zweier Tasks mit einem Flag, sondern mehrerer Tasks, die jeweils paarweise ein Flag verwenden, anwendbar.
Die Zuordnung von verschiedenen Zeitspannen zu verschiede­ nen Tasks ist nicht zwangsläufig. Ein 50 ms-Task wird alle 50 ms aufgerufen, ein 10 ms-Task alle 10 ms. Das bedeutet nur, daß ein 50 ms-Task maximal 50 ms, ein 10 ms Task maximal 10 ms dauern darf, damit sich der jeweilige Task nicht selbst überholt und damit einen Restart des Betriebssystems aus­ löst. Dies bedeutet aber nicht, daß die Zeitdauer 50 ms bzw. 10 ms lang sein muß.
Datenverarbeitungsvorrichtung und -verfahren BEZUGSZEICHENLISTE

Claims (10)

1. Datenverarbeitungsvorrichtung mit:
einer ersten Einrichtung zur Durchführung einer ersten Da­ tenverarbeitung unter Verwendung von einer oder mehreren globalen Variablen mittels einer Prozessoreinrichtung;
einer zweiten Einrichtung zur Durchführung einer zweiten Datenverarbeitung mittels der Prozessoreinrichtung, die derart gestaltet ist, daß sie am Anfang mindestens eine lo­ kale Kopie in Form einer globalen Variablen von mindestens einer der von der ersten Einrichtung verwendeten globalen Variablen erstellt und beim Kopiervorgang durch die erste Einrichtung unterbrechbar ist;
einer von der zweiten Einrichtung beim Kopiervorgang ge­ setzten und von der ersten Einrichtung lesbaren Zustandsan­ zeige-Einrichtung zum Anzeigen des laufenden Kopiervor­ gangs;
wobei
die erste Einrichtung derart gestaltet ist, daß sie vor dem Ende einer jeweiligen Unterbrechung der zweiten Einrichtung prüft, ob die Zustandsanzeige-Einrichtung gesetzt ist, und, falls ja, die mindestens eine lokale Kopie in Form der glo­ balen Variablen mit ihrem aktuellen Wert überschreibt.
2. Datenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Einrichtung eine erste, hö­ here Priorität und der zweiten Einrichtung eine zweite, niedrigere Priorität hinsichtlich der Benutzung der Prozes­ soreinrichtung zugeordnet ist.
3. Datenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Einrichtung eine er­ ste, kürzere Zeitspanne und der zweiten Einrichtung eine zweite, längere Zeitspanne hinsichtlich der Benutzung der Prozessoreinrichtung zugeordnet ist.
4. Datenverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung derart gestaltet ist, daß sie am Ende einer je­ weiligen Unterbrechung an der Stelle der Unterbrechung fortfährt.
5. Datenverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, wel­ che lokale Kopie oder lokalen Kopien die zweite Einrichtung verwendet, aufweist.
6. Datenverarbeitungsverfahren mit den Schritten:
Durchführen einer ersten Datenverarbeitung unter Verwendung von einer oder mehreren globalen Variablen mittels einer Prozessoreinrichtung;
Durchführen einer zweiten Datenverarbeitung mittels der Prozessoreinrichtung, die am Anfang mindestens eine lokale Kopie in Form einer globalen Variablen von mindestens einer der von der ersten Einrichtung verwendeten globalen Varia­ blen erstellt und beim Kopiervorgang durch die erste Daten­ verarbeitung unterbrechbar ist;
Anzeigen des laufenden Kopiervorgangs der zweiten Datenver­ arbeitung in von der ersten Datenverarbeitung lesbarer Art und Weise; und
Prüfen in der ersten Datenverarbeitung, ob die Anzeige ge­ setzt ist, vor dem Ende einer jeweiligen Unterbrechung der zweiten Datenverarbeitung und, falls ja, Überschreiben der mindestens einen lokalen Kopie in Form der globalen Varia­ blen mit ihrem aktuellen Wert.
7. Datenverarbeitungsverfahren nach Anspruch 6, gekenn­ zeichnet durch die Schritte:
Zuordnen einer ersten, höheren Priorität der ersten Ein­ richtung hinsichtlich der Benutzung der Prozessoreinrich­ tung; und
Zuordnen einer zweiten, niedrigeren Priorität der zweiten Einrichtung hinsichtlich der Benutzung der Prozessorein­ richtung.
8. Datenverarbeitungsverfahren nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch die Schritte:
Zuordnen einer ersten, kürzeren Zeitspanne der ersten Ein­ richtung hinsichtlich der Benutzung der Prozessoreinrich­ tung; und
Zuordnen einer zweiten, längeren Zeitspanne der zweiten Einrichtung hinsichtlich der Benutzung der Prozessorein­ richtung.
9. Datenverarbeitungsverfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, gekennzeichnet durch den Schritt:
Fortfahren mit der zweiten Datenverarbeitung am Ende einer jeweiligen Unterbrechung an der Stelle der Unterbrechung.
10. Datenverarbeitungsverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch den Schritt:
Bestimmen in der ersten Datenverarbeitung, welche lokale Kopie oder lokalen Kopien die zweite Einrichtung verwendet.
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