DE19725838A1 - Unsichtbare Tinte - Google Patents
Unsichtbare TinteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Zusammensetzungen für eine Tin
tenstrahltinte, welche beim Drucken mit einem Tintenstrahl-Druckmechanismus
verwendet wird, und spezieller die Zusammenset
zung einer unsichtbaren Tintenstrahltinte, welche bei normalem
Licht im wesentlichen nicht sichtbar ist, unter bestimmten Ul
traviolett-Beleuchtungsbedingungen (UV-Beleuchtung) jedoch
sichtbar wird, z. B. bei einer Beleuchtung mit "schwarzem Licht",
sowie Verfahren zum Herstellen und Verwenden einer solchen un
sichtbaren Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung.
Tintenstrahl-Druckmechanismen verwenden Kartuschen, welche häu
fig "Schreiber" genannt werden, die Tropfen eines flüssigen
Farbmittels, welches hier allgemein als "Tinte" bezeichnet wird,
auf eine Seite schießen. Jeder Schreiber hat einen Druckkopf,
der mit sehr kleinen Düsen ausgebildet ist, durch welche die
Tintentropfen gefeuert werden. Um ein Bild zu drucken, wird der
Druckkopf über die Seite hin- und herbewegt und schießt Tinten
tröpfchen in einem gewünschten Muster ab, während er sich be
wegt. Der spezielle Tintenausstoßmechanismus in dem Druckkopf
kann eine Vielzahl unterschiedlicher Formen annehmen, die dem
Fachmann bekannt sind, z. B. mit piezoelektrischer oder thermi
scher Druckkopftechnologie. Beispiele zweier früherer thermi
scher Tintenausstoßmechanismen sind in der US-A-5,278,584 und
der US-A-4,683,481 gezeigt, welche beide auf die vorliegende
Anmelderin Hewlett-Packard Company übertragen wurden. In einem
thermischen System liegt eine Grenzschicht, welche Tintenkanäle
und Verdampfungskammern enthält, zwischen einer Düsenplatte und
einer Substratschicht. Die Substratschicht enthält üblicherweise
eine gerade Anordnung aus Heizelementen, wie Widerständen, wel
che angeregt werden, um Tinte in den Verdampfungskammern zu er
wärmen. Beim Erwärmen wird ein Tintentröpfchen aus der Düse aus
gestoßen, welche zu dem angeregten Widerstand gehört. Durch se
lektives Anregen der Widerstände, während sich der Druckkopf
über die Seite bewegt, wird die Tinte in einem Muster auf das
Druckmedium ausgestoßen, um eine gewünschte Abbildung herzu
stellen (z. B. ein Bild, eine Graphik oder Text).
Um den Druckkopf zu reinigen und zu schützen ist üblicherweise
eine "Wartungsstation" oder ein Wartungsmechanismus in dem
Druckerchassis montiert, so daß der Druckkopf für die Wartung
über diese Station bewegt werden kann. Für die Lagerung während
der Zeiten, zu denen nicht gedruckt wird, weist die Wartungs
station üblicherweise ein Verschlußsystem auf, welches die
Druckkopfdüsen gegen Verunreinigungen und Austrocknen hermetisch
verschließt. Einige Verschlüsse sind so gestaltet, daß sie das
Ansaugen erleichtert, indem sie z. B. mit einer Pumpeinheit ver
bunden sind, welche ein Vakuum bei dem Druckkopf erzeugt. Wäh
rend des Betriebs werden Pfropfen in dem Druckkopf periodisch
entfernt, indem bei einem als "Spucken" bekannten Vorgang meh
rere Tintentropfen durch mehrere Düsen gestoßen werden, wobei
die überschüssige Tinte in einem "Spucknapf"-Reservoir der War
tungsstation gesammelt wird. Nach dem Spucken, Entfernen des
Verschlusses oder gelegentlich während des Druckens verwenden
die meisten Wartungsstationen einen Wischer aus einem Elastomer,
welcher die Oberfläche des Druckkopfes abwischt, um Tintenreste
sowie Papierstaub oder andere Reststoffe, welche sich auf dem
Druckkopf angesammelt haben, zu entfernen.
Bei einer Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis wird die Tinte
üblicherweise gemischt, indem Farbstoff in einer Trägertinte
aufgelöst wird. Die in den Zusammensetzungen für Tintenstrahl
tinten verwendeten Farbmoleküle liegen häufig in der Form von
Farbsalzen vor, welche aus einem Farbanion und einem Kation, wie
Natrium, bestehen. Die Farbstoffe sind so konzipiert, daß sie in
dem Zielpapiersubstrat fest werden, indem das Farbsalz kristal
lisiert. Bei Farb-Tintenstrahldrucken werden üblicherweise drei
Farben verwendet, Cyan (blau), Gelb und Magenta (rot), die in
bestimmten Kombinationen alle Farben des Regenbogens bilden. Das
Aufbringen aller drei Farben der Tinte auf eine einzige Stelle
erzeugt ein als "Prozeß"-Schwarz bekanntes Schwarz. Viele Tin
tenstrahldrucker haben eine zusätzliche Kartusche, welche eine
"wirklich" schwarze Tinte enthält.
Zusätzlich zu den Standardfarben für Tinte, Cyan, Gelb, Magenta
und Schwarz, wäre es wünschenswert, bei einigen Spezialanwendun
gen "unsichtbare" Tinte zu haben, womit in diesem Kontext eine
Tinte bezeichnet wird, die bei normalen Beleuchtungsbedingungen
nicht erkannt werden kann, sondern nur bei Ultraviolettbeleuch
tung. Solche unsichtbaren Tinten können für viele Zwecke nütz
lich sein, wie unsichtbare Strichcodes, unsichtbare Sicherheits
markierungen oder andere verdeckte Markier- und Aufzeichnungs
möglichkeiten. Bis heute sind solche unsichtbaren Tinten für die
Verbraucher für ihre Tintenstrahl-Druckgeräte oder andere kom
merzielle Druckgeräte im Handel nicht erhältlich.
Gemäß eines Aspekts der Erfindung wird eine Zusammensetzung für
eine unsichtbare Tintenstrahltinte zum Drucken in einem Tinten
strahl-Druckmechanismus vorgesehen. Die Zusammensetzung der un
sichtbaren Tintenstrahltinte besteht im wesentlichen aus einer
wäßrigen Trägertinte und etwa 0,1 bis 4 Gew.-% wenigstens eines
unsichtbaren fluoreszierenden Farbstoffs, welcher dann, wenn er
gemischt und mit dem Tintenstrahldruckmechanismus gedruckt wird,
ein Bild erzeugt, was bei normalem Umgebungslicht im wesentli
chen unsichtbar ist und bei Beleuchtung mit ultraviolettem Licht
sichtbar wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden etwa
0,01 bis 0,10 Gew.-% wenigstens eines unsichtbaren fluoreszie
renden Farbstoffes mit einer wäßrigen Trägertinte vermischt,
welche bekanntermaßen kompatibel mit den kommerziell erhältli
chen Farb-Tintenstrahltinten auf Farbstoffbasis und schwarzen
Tintenstrahltinten auf Pigmentbasis ist.
Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung wird eine Gruppe
thermischer Tintenstrahltinten zum Drucken eines Bildes mit
einem Tintenstrahl-Druckmechanismus vorgesehen, wobei das ge
druckte Bild bei normalem Umgebungslicht im wesentlichen un
sichtbar ist und bei Beleuchtung mit ultraviolettem Licht sicht
bar ist. Die Gruppe aus den thermischen Tintenstrahltinten um
faßt eine erste Tinte, eine zweite Tinte und eine dritte Tinte.
Die erste, die zweite und die dritte Tinte enthalten jeweils et
wa 0,01 bis 4 Gew.-% wenigstens eines Farbstoffes, welcher aus
der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (1) Fluoresceinnatrium; (2)
2,7-Dichlorfluorescein, (3) Resorufin; (4) Rhodamin 6G; (5)
Eosin Y, Natriumsalz; (6) 7-Hydroxycumarin; (7) Harmin; (8)
Phloxin B. Die erste, zweite und dritte Tinte enthält jeweils
auch die folgenden Komponenten: etwa 3 bis 20 Gew.-% wenigstens
eines Diols; 0 bis etwa 5 Gew.-% wenigstens eines Glykolethers;
etwa 3 bis 9 Gew.-% 2-Pyrrolidin; etwa 0,5 bis 5 Gew.-% wenig
stens einer Komponente, welche aus der Gruppe: oberflächenaktive
Stoffe, Puffer, Biozide, ausgewählt ist; wenigstens 3 bis 11
Gew.-% wenigstens eines anorganischen Salzes; und als Rest Was
ser.
Gemäß eines weiteren Aspekts gemäß der Erfindung wird ein Ver
fahren zum unsichtbaren Drucken mit einem Tintenstrahl-Druck
mechanismus vorgesehen, um einen Ausdruck mit einer unsichtbaren
Abbildung zu erzeugen, welche bei normalem Umgebungslicht im we
sentlichen unsichtbar ist und bei Beleuchtung mit ultraviolettem
Licht gesehen werden kann. Dieses Verfahren umfaßt die Schritte:
Positionieren eines Druckmediums in einer Druckzone des Druckme
chanismus und Drucken auf das Druckmedium in der Druckzone mit
einer unsichtbaren Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung, welche im
wesentlichen aus einer wäßrigen Trägertinte und etwa 0,01 bis 4
Gew.-% wenigstens eines unsichtbaren fluoreszierenden Farbstof
fes besteht. Bei der dargestellten Ausführungsform kann der
wenigstens eine fluoreszierende Farbstoff ausgewählt werden aus:
Fluoresceinnatrium, 2,7-Dichlorfluorescein, Resorufin, Rhodamin 6G, Eosin Y (Natriumsalz), 7-Hydroxycumarin, Harmin und Phloxin B.
Fluoresceinnatrium, 2,7-Dichlorfluorescein, Resorufin, Rhodamin 6G, Eosin Y (Natriumsalz), 7-Hydroxycumarin, Harmin und Phloxin B.
Gemäß noch eines weiteren Aspekts der Erfindung umfaßt ein Tin
tenstrahl-Druckmechanismus für das Drucken mit unsichtbarer Tin
te ein Chassis und einen Druckkopf, welcher an dem Chassis mon
tiert ist, um in einer Druckzone zu drucken. Der Druckkopf weist
mehrere Düsen auf, welche selektiv gefeuert werden, um eine aus
gewählte unsichtbare Abbildung auf die Seite eines Druckmediums
in der Druckzone abhängig von einem Steuersignal zu drucken. Der
Tintenstrahl-Druckmechanismus für das unsichtbare Drucken hat
ferner eine Zusammensetzung für eine unsichtbare Tintenstrahl
tinte, welche von dem Druckkopf abgegeben wird. Die Zusammenset
zung der unsichtbaren Tintenstrahltinte besteht im wesentlichen
aus einer wäßrigen Trägertinte und etwa 0,01 bis 4 Gew.-% wenig
stens eines unsichtbaren fluoreszierenden Farbstoffes, um die
gewünschte unsichtbare Abbildung zu erzeugen, die bei normalem
Umgebungslicht im wesentlichen unsichtbar ist und bei Beleuch
tung mit ultraviolettem Licht gesehen werden kann.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Zusammenset
zung für eine unsichtbare Tintenstrahltinte vorzusehen, die in
einem Druckmechanismus verwendet werden kann, d. h. eine Tinte,
welche bei normalem Licht im wesentlichen unsichtbar ist, unter
bestimmten ultravioletten Beleuchtungsbedingungen jedoch sicht
bar ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Farb
stoffgruppe vorzusehen, welche aus wenigstens drei unterschied
lichen Farben mit einer solchen unsichtbaren Tintenzusammen
setzung besteht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfah
ren zum Herstellen einer solchen unsichtbaren Tintenzusammenset
zung anzugeben.
Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen
Druckmechanismus für das Drucken mit unsichtbaren Tinte vorzu
sehen, welcher eine derartige unsichtbare Tintenzusammensetzung
verwendet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung
einer Form eines Tintenstrahl-Druckmechanismus, wel
cher unsichtbare Tinte abgibt und der hier als Tin
tenstrahldrucker dargestellt ist, der eine Form der
Zusammensetzung der unsichtbaren Tintenstrahltinte
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, um einen
Ausdruck zu erzeugen, der hier in Verbindung mit ei
ner ultravioletten Lichtquelle gezeigt ist, welche
einen Teil des Ausdrucks beleuchtet.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Systems zum Drucken mit
unsichtbarer Tintenstrahltinte, welches einen Tintenstrahl-Druckmechanismus
aufweist, der hier als ein Tintenstrahldrucker
20 für unsichtbare Tinte dargestellt ist, welcher gemäß der vor
liegenden Erfindung aufgebaut ist. Der Drucker 20 kann zum
Drucken von Geschäftsberichten, Briefen, am Schreibtisch er
stellte Publikationen und dergleichen in einer industriellen,
Büro-, Heim- oder anderen Umgebungen sowie zum Drucken unsicht
barer Abbildungen verwendet werden, welche bei normalem Licht im
wesentlichen unsichtbar sind, unter speziellen ultravioletten
(UV) Beleuchtungsbedingungen jedoch sichtbar sind. Eine Vielzahl
Tintenstrahl-Druckmechanismen sind im Handel erhältlich. Einige
der Druckmechanismen, welche die vorliegende Erfindung verwenden
können, sind z. B. Plotter, tragbare Druckeinheiten, Kopierer,
Kameras, Videodrucker und Faxgeräte, um nur wenige zu nennen.
Der Einfachheit halber sind die Prinzipien der vorliegenden Er
findung am Beispiel eines Tintenstrahldruckers 20 gezeigt.
Während es offensichtlich ist, daß die Druckerkomponenten von
Modell zu Modell variieren können, umfaßt der typische Tinten
strahldrucker 20 immer ein Chassis 22 und ein System 24 zum
Handhaben eines Druckmediums, um den Drucker 20 mit einzelnen
Blättern des Druckmediums zu versorgen. Das Druckmedium kann
jede Art eines geeigneten Blattmaterials sein, wie Papier, Kar
ton, Transparenzfolie, Stoff, Mylar, Folien und dergleichen, der
Einfachheit halber ist die gezeigte Ausführungsform jedoch an
hand von Papier als dem verwendeten Druckmedium beschrieben. Das
System 24 zum Handhaben des Druckmediums, oder Druckmedium-Hand
habungssystem, bewegt das Druckmedium, von einem Zuführtablett
26 zu einem Ausgabetablett 28, in eine Druckzone 25, wobei z. B.
eine Reihe herkömmlicher motorgetriebener Walzen (nicht gezeigt)
verwendet wird.
In der Druckzone 25 erhalten die Blätter oder Bögen des Druckme
diums Tinte von einer Tintenstrahlkartusche, wie einer einfarbi
gen oder monochromen Tintenkartusche 30 und einer dreifarbigen
Tintenkartusche 32. Die Kartuschen 30, 32 werden im Stand der
Technik auch als "Schreiber" oder "Stifte" bezeichnet. Bei eini
gen Ausführungsformen kann der gezeigte Dreifarbschreiber 32
durch eine Gruppe diskreter monochromer Schreiber zusammen mit
einem vierten monochromen Schreiber, welcher schwarze Tinte ent
hält, ersetzt werden. Die Schreiber 30, 32 werden von einem
Schlitten 38 transportiert, welcher längs einer Führungsstange
40 mit einer herkömmlichen Antriebsriemen/Riemenscheiben- und
Motoranordnung (nicht gezeigt) angetrieben wird. Die Schreiber
30, 32 setzen selektiv ein oder mehrere Tintentröpfchen auf der
Seite des Druckmediums abhängig von Befehlen ab, welche sie über
einen Leiterstreifen 42 von einer Steuereinrichtung des Druckers
erhalten, z. B. von einem Mikroprozessor, der in dem Chassis 22
an einer allgemein mit dem Pfeil 43 bezeichneten Stelle liegen
kann.
Die Steuereinrichtung kann von einer Hosteinrichtung ein Be
fehlssignal empfangen, das über einen Leiter 44 übertragen wird,
wobei die Hosteinrichtung üblicherweise ein Rechner, wie ein
Personal Computer 45, sein kann, der in Fig. 1 schematisch ge
zeigt ist. Der Druckkopfschlittenmotor und der Antriebsmotor für
das Papierhandhabungssystem arbeiten abhängig von der Drucker-Steuereinrichtung
43, die auf eine dem Fachmann an sich bekannte
Weise arbeiten kann. Die Drucker-Steuereinrichtung kann auch ab
hängig von Benutzereingaben arbeiten, die über ein Tastenfeld
eingegeben werden, welches außen an dem Chassis in einem Bereich
liegen kann, welcher allgemein durch einen Pfeil 46 gekennzeich
net ist. Ein herkömmlicher Monitor (nicht gezeigt), welcher mit
dem Rechner 45 verbunden ist, kann dazu verwendet werden, einer
Bedienungsperson visuelle Informationen anzuzeigen, wie den
Druckerstatus oder ein spezielles Programm, welches auf dem
Hostrechner 45 läuft. Personal Computer, deren Eingabevorrich
tungen, wie eine Tastatur und/oder eine Maus, und Monitore sind
dem Fachmann allgemein bekannt.
An einem Ende des Verfahrweges des Schlittens 38 schließt das
Druckerchassis 22 eine Kammer 48 ein, welche dazu vorgesehen
ist, eine Wartungsstation 50 aufzunehmen, welche eine Rahmen 52
hat. Die Wartungsstation 50 weist ferner eine Schwenkabschnitt
54 auf, der an dem Rahmen 52 montiert ist und gedreht werden
kann, wenn er von einem Motor über eine optionale Getriebe- oder
Riemenanordnung (nicht gezeigt), welche mit einem Antriebsrad 60
in Eingriff bringbar ist, angetrieben wird. Die Schwenkeinrich
tung oder Trommel 54 kann eine Abdeckung 62 für monochrome Tinte
und eine Abdeckung 64 für Dreifarbtinte tragen, um die Druckköp
fe 34, 36 zu verschließen, so daß diese nicht austrocknen, sowie
Wischer 66 und 68 für monochrome bzw. dreifarbige Tinte, um die
entsprechenden Druckköpfe 34, 36 abzuwischen. Die Abdeckung 62,
64 und die Wischer 66, 68 können aus einem Elastomerwerkstoff
bestehen, z. B. Nitrilkautschuk, Ethylenpolypropylen-Dienmonomer
(EPDM)-Elastomer oder andere Arten gummiartigen Materials, wel
che dem Fachmann bekannt sind. Für den Wischvorgang können die
Druckköpfe 34, 36 über die Wischer 66, 68 bewegt werden. An der
Schwenkvorrichtung 54 können noch andere Funktionen vorgesehen
werden, wie das Ansaugen (Primen) und dergleichen, welche dem
Fachmann bekannt sind.
Die gezeigte Wartungsstation 50 weist auch eine Tintensammel
kammer oder einen "Spucknapf"-Abschnitt 70 auf, welcher eine
oder mehrere Spucknapfkammern aufweisen kann, z. B. eine mono
chrome Spucknapfkammer 72 und eine Dreifarb-Spucknapfkammer 74.
Die Spucknapfkammern 72, 74 empfangen Tinte, welche wahlweise
aus den jeweiligen Schreibern 30, 32 ausgestoßen oder "gespuckt"
wird, wenn diese über dem Spucknapf 70 positioniert sind. Es ist
offensichtlich, daß neben der Schwenkvorrichtung 54 auch andere
Anordnungen gewählt werden können, um die Funktionen des Ver
schließens, Wischens etc. der Schreiber weiterzuschalten. Es
können z. B. Getriebe oder Gestänge (nicht gezeigt), welche dem
Fachmann an sich bekannt sind, dazu verwendet werden, die Ein
richtungen 62, 64 und 66, 68 der Wartungsstation mit den jewei
ligen Druckköpfen 34, 36 in Verbindung zu bringen. In der
US-A-4,853,717 und der US-A-5,155,497, welche beide auf die
vorliegende Anmelderin Hewlett-Packard Company übertragen wur
den, sind z. B. hierfür geeignete Verschiebe- oder Schwebe-Schlitten-Arbeitsmechanismen
der Wartungsstation gezeigt.
Die Schreiber 30, 32 weisen jeweils Reservoire zum Speichern ei
nes Tintenvorrats darin auf, obwohl auch andere Tintenspeicher
anordnungen gewählt werden können, wie solche mit stationären
Reservoiren (nicht gezeigt), welche an dem Chassis montiert
sind. Die Schreiber 30, 3.2 haben jeweils Druckköpfe 34 bzw. 36.
Jeder Druckkopf 34, 36 hat eine Unterseite mit einer Düsenplat
te, in der auf dem Fachmann bekannte Weise mehrere Düsenöff
nungen ausgebildet sind. Die gezeigten Druckköpfe 34, 36 sind
thermische Tintenstrahldruckköpfe, obwohl auch andere Arten
Druckköpfe verwendet werden können, wie piezoelektrische Druck
köpfe. Die Druckköpfe 34, 36 weisen üblicherweise mehrere Wider
stände auf, welche den Düsen zugeordnet sind. Durch Anregen ei
nes ausgewählten Widerstandes bildet sich eine Gasblase, welche
aus der Düse ein Tintentröpfchen ausstößt, um ein bestimmtes
Bild in der Druckzone 25 zu erzeugen.
In einem herkömmlichen Tintenstrahl-Druckmechanismus enthält der
Dreifarbschreiber 32 Tinte der Farben Cyan (blau), Gelb und Ma
genta (rot), während der monochrome Schreiber 30 eine schwarze
Tinte enthält. Die Tintenarten, welche in den Schreibern 30 und
32 verwendet werden können, sind Tinten auf Pigmentbasis (übli
cherweise für den Schreiber 30) oder Tinten auf Farbstoffbasis
(üblicherweise für den Schreiber 32), es können jedoch auch an
dere Tintenarten verwendet werden, wie Tinten auf Paraphinbasis
sowie hybride oder zusammengesetzte Tinten, welche sowohl Farb
stoff- als auch Pigmenteigenschaften haben. Bei der gezeigten
Ausführungsform des Tintenstrahl-Drucksystems zum Drucken mit
unsichtbarer Tinte können eins oder mehrere der Reservoire mit
einer unsichtbaren Tintenstrahltinte gefüllt sein, welche eine
Zusammensetzung hat, die unten mit weiteren Einzelheiten be
schrieben ist.
Bei der hier verwendeten Terminologie bezeichnen die Ausdrücke
"unsichtbar" und "sichtbar" ohne weitere Spezifikation, daß das
Bild unter normalen Beleuchtungsbedingungen mit Umgebungslicht,
wie Sonnenlicht, einer normalen Bürobeleuchtung oder der übli
chen Hausbeleuchtung, nicht gesehen werden kann. Wenn ein "un
sichtbares Bild" (unsichtbar unter normalen Umgebungslichtbe
dingungen) mit einem ultravioletten Lichtstrahl beleuchtet be
trachtet wird, wird es sichtbar, was hier durch die zusätzliche
Spezifikation wie "sichtbar unter Ultraviolettlicht" oder auf
ähnliche Weise bezeichnet wird.
Fig. 1 zeigt z. B. eine Hardcopy oder einen Ausdruck als eine
Papierseite 48 mit einem zusammengesetzten Bild 80, welches von
dem Drucker 20 gedruckt wurde. Das Bild 80 enthält ein sichtba
res Bild, wie den Text 82 und einen Rand 84, sowie ein unsicht
bares Bild, wie das Herz 85, welches eine linke Hälfte 86 und
eine rechte Hälfte 88 aufweist. Ein Schwarzlicht 90 richtet
einen ultravioletten Lichtstrahl (UV-Licht) 92 auf das Bild 80.
Das Schwarzlicht 90 hat ein Abdeckblech 84, welches, zum Zweck
der vorliegenden Erläuterung, die Ausbreitung des ultravioletten
Lichtstrahls 92 auf der rechten Seite des Bildes 80 begrenzt,
wie durch die gestrichelten Linien 96 angedeutet ist. Im Zusam
menhang der vorliegenden Erläuterung der Erfindung wird ange
nommen, daß der Rest der Ansicht der Fig. 1 mit normalem Um
gebungslicht beleuchtet ist. Unter diesen Bedingungen ist die
linke Hälfte 86 des Herzens bei der Beleuchtung mit dem Schwarz
licht 90 sichtbar, wie durch die durchgezogenen Linien angedeu
tet ist, während der größte Teil der rechten Hälfte 88 des Her
zens bei dem normalen Umgebungslicht unsichtbar ist, wie durch
die gestrichelten Linien angedeutet ist. Es ist offensichtlich,
daß dann, wenn gar kein sichtbares oder normales Licht vorhanden
ist, das Herz 85 lebhafter und leuchtender in Erscheinung träte,
wenn es nur mit dem Schwarzlicht 90 beleuchtet wird.
Wie oben gesagt, können ein oder mehrere der Reservoire der
Schreiber 30, 32 mit einer unsichtbaren Tintenstrahltinte ge
füllt sein. Tatsächlich können auch unterschiedliche Farben der
unsichtbaren Tinte erzeugt werden, so daß bei dem Dreifarb
schreiber 32 jedes Reservoir mit einer anderen Farbe der un
sichtbaren Tinte gefüllt sein kann, wobei nur der Schreiber 30
mit schwarzer Tinte gefüllt bleiben kann, oder wobei auch der
Schreiber 30 mit noch einem anderen Farbton oder einer anderen
Intensität der unsichtbaren Tinte gefüllt sein kann. Bei dieser
Ausführungsform können mehrfarbige unsichtbare Bilder in Ver
bindung mit schwarzen sichtbaren Bildern gedruckt werden, z. B.
um ein Bild unter schwarzem Text zu verbergen, oder um Schwarz
licht-Poster zu drucken, welche etwas sichtbaren Text enthalten,
z. B. den Titel, den Autor und ein Urheberrechtsvermerk.
Alternativ kann der monochrome Schreiber 30 mit der unsichtbaren
Tinte gefüllt sein, während der Dreifarbschreiber 32 mit den üb
lichen Farbtinten Cyan, Gelb und Magenta gefüllt bleibt. Bei
dieser Ausführungsform kann die Farbe Schwarz als zusammenge
setztes Schwarz gedruckt werden, bei dem alle drei Farben Cyan,
Gelb und Magenta auf ein und dieselbe Stelle gedruckt werden, um
einen schwarzen Punkt zu bilden. Diese Ausführungsform kann dazu
verwendet werden, unsichtbare monochrome Bilder in Verbindung
mit mehrfarbigen sichtbaren Bildern zu drucken. Es ist offen
sichtlich, daß andere Kombinationen aus unsichtbaren Tinten mit
Cyan-, gelben, Magenta- und schwarzen Tinten in Betracht gezogen
werden können, wobei die hier beschriebenen jedoch wahrschein
lich die beliebtesten Kombinationen sein werden.
Ein unsichtbares Bild, wie das Herz 85, kann mit einer unsicht
baren Tintenstrahltinte gedruckt werden, welche eine oder mehre
re der unten beschriebenen Mischungen sowie deren Äquivalente
aufweisen kann. Es kann z. B. eine Vielzahl unterschiedlicher un
sichtbarer fluoreszierender Farbstoffe mit einer Vielzahl wäßri
ger Trägertinten (auf Wasserbasis) gemischt werden, um die un
sichtbare Tinte herzustellen, wobei hier jedoch nur getestete
Farbstoffe und Lösungen beschrieben werden. Die wäßrige Träger
tinte ist vorzugsweise kompatibel mit den gewerblich erhältli
chen Tintenstrahltintenzusammensetzungen für Cyan, Gelb, Magenta
und Schwarz, um das Drucken von unsichtbaren Bildern, wie das
Herz 85, und herkömmlichen sichtbaren Bildern, wie den Text 82
oder den Rand 84, auf demselben Medium 78 zu erleichtern. Wäh
rend vorzugsweise eine wäßrige Trägertinte gewählt wird können
auch andere Arten von Tintenstrahl-Trägertinten zum Erzeugen von
unsichtbaren Tinten geeignet sein.
Die hier erläuterten Zusammensetzungen für die unsichtbare Tin
tenstrahltinte umfassen alle einen unsichtbaren fluoreszierenden
Farbstoff und eine wäßrige Trägertinte (oder einen Tintenträ
ger) gemäß der folgenden Formel:
- (a) etwa 0,1 bis 4 Gew.-% (% des Gewichts) wenigstens eines unsichtbaren fluoreszierenden Farbstoffes;
- (b) ungefähr 3 bis 20 Gew.-% wenigstens eines Diols;
- (c) 0 bis etwa 5 Gew.-% wenigstens eines Glykolehters;
- (d) etwa 3 bis 9 Gew.-% von 2-Pyrrolidon;
- (e) etwa 0,5 bis 5 Gew.-% wenigstens einer Kompo nente, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus oberflächenaktiven Stoffen, Puffern und Bio ziden besteht;
- (f) etwa 3 bis 11 Gew.-% wenigstens eines anorgani schen Salzes; und
- (g) der Rest Wasser.
Abgesehen von der Farbstoffkomponente (a) bilden die übrigen
Komponenten (b bis g) die Trägertinte. Die Reinheit aller Kom
ponenten entspricht der üblichen Praxis für thermische Tinten
strahltinten.
Diole, welche sich zur Verwendung bei der Realisierung der vor
liegenden Erfindung eignen, umfassen folgende Verbindungen oder
eine Mischung aus zwei oder mehr dieser Verbindungen, wie Ethan
diole (z. B. 1,2-Ethandiol); Propandiole (z. B. 1,2-Propandiol,
1,3-Propandiol, 2-Ethyl-2-Hydroxymethyl-1,3-Propandiol, Ethylhy
droxypropandiol (EHPD), etc.); Butandiole (z. B. 1,3-Butandiol,
1,4-Butandiol, etc.); Pentandiole (z. B. 1,5-Pentandiol); und
Hexandiole (z. B. 1,6-Hexandiol, 2,5-Hexandiol, etc.). In der
Praxis werden vorzugsweise 1,5-Pentandiol und EHPD verwendet.
Die Glykolether-Komponente der Trägertinte kann einen der Gly
kolether und Thioglykolether enthalten, welche üblicheiweise bei
den für Tintentstrahldrucker verwendeten Tinten eingesetzt wer
den, sowie eine Mischung daraus. Beispiele solcher Zusammenset
zungen umfassen Polyalkylenglykole, wie Polyethylenglykole (z. B.
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol etc.);
Polypropylenglykole (z. B. Dipropylenglykol, Tripropylenglykol,
Tetrapropylenglykol etc.); Polymerglykole (z. B. PEG 200, PEG
300, PEG 400, PPG 400, etc.); und Thiodiglykol. In der Praxis
wird vorzugsweise Diethylenglykol verwendet.
Die bevorzugte Konzentration der Penthandiol- und Glykol-Kompo
nente in jeder Tinte ist durch die folgende Formel gegeben:
2 × [DEG] + [Pentandiol] = ungefähr 6 bis 10 Gew.-%,
wobei die eckigen Klammern die Konzentration in Gew.-% angeben.
Bei bevorzugteren Zusammensetzung der Trägertinte fehlt das DEG
und 1,5-Pentandiol ist in einer Menge von etwa 7 bis 9 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 7,5 bis 8,5 Gew.-%, vorhanden.
Das EHPD wird getrennt berücksichtigt und ist in jeder Tinte in
einer Menge von 6 bis 9 Gew.-% vorhanden. Bei den getesteten
Trägertinten ist EHPD vorzugsweise in einer Menge von etwa 7 bis
8 Gew.-% enthalten.
Die Komponente anorganisches Salz der vorliegenden Trägertinte
dient dazu, ein Ausbluten zwischen der schwarzen Tinte und den
unsichtbaren Tinten zu verhindern, und sie enthält ein oder meh
rere anorganische Salze. Die Salze müssen selbstverständlich bei
der verwendeten Konzentration in der Tinte löslich sein. Geeig
nete Kationen für das anorganische Salz umfassen Erdalkalimetal
le der Gruppe 2A des Periodensystems (z. B. Magnesium und Cal
cium); Übergangsmetalle der Gruppe 3B des Periodensystems (z. B.
Lantan); Kationen der Gruppe 3A des Periodensystems (z. B. Alu
minium); und Lanthanoide (z. B. Neodym). Calcium und Magnesium
werden in der Praxis vorzugsweise als Kationen verwendet. Geeig
nete Anionen, welche dem Calcium zugeordnet werden, umfassen Ni
trat, Chlorid, Acetat, Benzoat, Formeat und Thiocyanat, während
geeignete Anionen, die dem Magnesium zugeordnet werden, Nitrat,
Chlorid, Acetat, Benzoat, Bromid, Citrat, Formiat, Jod, Sulfat,
Fluorid, Tartrat und Thiozyanat umfassen. Die in der Praxis
vorzugsweise verwendeten anorganischen Salze sind Nitrat,
Chlorid und Acetatsalze von Calcium und Magnesium. Genauer ge
sagt wird für die Cyan- und Magentatinten der vorliegenden Er
findung vorzugsweise Magnesiumnitrat verwendet, während für die
gelbe Tinte vorzugsweise Calciumnitrat verwendet wird).
Die anderen Komponenten der vorliegenden Trägertinten, nämlich
die oberflächenaktiven Stoffe, Puffer, Biozide und dergleichen,
entsprechen den Zusätzen, welche üblicherweise für die Zusammen
setzung von thermischen Tintenstrahltinten verwendet werden.
Der Zweck der oberflächenaktiven Stoffe ist es, ein Verlaufen
der Farben zu verhindern, indem das Eindringen der Tinten in das
Druckmedium verstärkt wird. Beispiele für oberflächenaktive
Stoffe, welche in der Praxis vorzugsweise verwendet werden, sind
sekundäre Alkoholethoxylate, welche nichtionische oberflächen
aktive Stoffe sind, wie Tergitol 15-S-5 und Tergitol 15-S-7,
welche in der Tergitol-Reihe von Union Carbide Corporation
(Houston, TX, USA) erhältlich sind.
Die sekundären Alkoholethoxylate enthalten (a) eine Aliphat- oder
Fettreihe mit einer vorgegebenen Anzahl Kohlenstoffatome in
der Reihe und (b) eine vorgegebene Anzahl Ethoxylateinheiten.
Die Ethoxylate sind im Handel als eine Mischung aus Ethoxylaten
erhältlich und werden daher in Bezug auf eine gegebene überwie
gende Zusammensetzung beschrieben. Sekundäre Alkoholethoxylate,
welche sich für die praktische Realisierung der Erfindung eig
nen, haben überwiegend etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome in der
Fettkette, während die Anzahl der Ethoxylateinheiten überwiegend
im Bereich von 4 bis 8 Einheiten liegt, und vorzugsweise im Be
reich von 5 bis 7 Einheiten. Somit stellt "Tergitol 15-S-5"
einen oberflächenaktiven Stoff aus sekundärem Alkoholetoxylat
dar, welcher überwiegend 15 Kohlenstoffe in seiner Fettkette und
5 Ethoxylateinheiten aufweist. Eine Mischung der sekundären Al
koholethoxylate, in denen die überwiegende Anzahl der Ethoxylat
einheiten weniger als 4 ist, ist in der Tinte nicht sehr gut
löslich, während dann, wenn die überwiegende Anzahl der Ethoxy
lateinheiten größer als 8 ist, der oberflächenaktive Stoff seine
Wirksamkeit in bezug auf die Vermeidung des Ausblutens der Far
ben verliert.
Die Menge des sekundären Alkoholethoxylats, die bei der Reali
sierung der Erfindung vorzugsweise verwendet wird, ergibt sich
aus der Summe der beiden Tergitol-Komponenten 15-S-5 und 15-S-7,
gemäß der Formel:
[15-S-5] + [15-S-7] = ungefähr 1 bis 4 Gew.-%,
wobei die eckigen Klammern die Konzentration in Gew.-% angeben.
Bei der bevorzugten Trägertinte ist vorzugsweise Tergitol 15-S-5
alleine in einer Menge von etwa 1,5 bis 3 Gew.-%, und noch stär
ker bevorzugt etwa 1,5 bis 2,5 Gew.-% vorhanden.
Bei der Realisierung der Erfindung kann optional eine zweite
oberflächenaktive Komponente verwendet werden, nämlich Diphenyl
sulfonat-Derivate, welche anionische oberflächenaktive Stoffe
sind. Das Vorsehen dieses zweiten oberflächenaktiven Stoffes
dient nicht zum Verhindern des Ausblutens, sondern vielmehr zum
Ausgleichen eines sporadisch auftretenden Problems, welches sich
aus fehlgeleiteten Tintentropfen aufgrund einer Ansammlung von
Tinte an der Düsenplatte infolge unterschiedlicher Oberflächen
energien auf der Düsenplatte ergibt. Der anionische oberflächen
aktive Stoff erzeugt offensichtlich eine im wesentlichen gleich
mäßige Oberflächenenergie und senkt somit die Möglichkeit fehl
gerichteter Tropfen. Ein Beispiel für ein geeignetes Diphenyl
sulfat-Derivat ist Dowfax 8390, erhältlich von Dow Chemical
(Midland, MI, USA). Dowfax 8390 ist ein Natrium-n-Hexadecyldi
phenyloxid-Disulfonat. Andere Quellen für solche Diphenylsulfo
nat-Derivate sind Pilot Chemical (Calfax 16L35), Olin Chemical
(Polytergent 4C3) und Sandoz Chemical (Sandoz Sulfonate 2A1).
Ein Diphenylsulfonat-Derivat kann bis zu 0,4% der Tintenzusam
mensetzung ausmachen, und vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,4%.
Puffer, welche bei der praktischen Realisierung der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, um den pH-Wert einzustellen,
sollten biologische Puffer auf organischer Basis sein, weil an
organische Puffer in der Anwesenheit der relativ großen Menge
anorganischer Salze in der Tintenzusammensetzung wahrscheinlich
ausfällen würden. Die verwendeten Puffer sollten bei der prakti
schen Realisierung der Erfindung ferner einen pH-Wert im Bereich
von 6 bis 9 vorsehen. Beispiele für die bevorzugten verwendeten
Puffer sind Trizma Base, welches z. B. von Aldrich Chemical (Mil
waukee, WI, USA) erhältlich ist, und 4-Morpholinethan-
Sulfonsäure (MES).
Bei der praktischen Realisierung der Erfindung kann jedes Biozid
verwendet werden, das üblicherweise bei Tintenstrahltinten ein
gesetzt wird, wie NOUSEPT 95, welches von Hüls America
(Piscataway, NJ, USA) erhältlich ist; or PROXEL GXL, erhältlich
von ICI Americas (Wilmington, Del, USA); oder Glutaraldehyd,
welches von Union Carbide Company (Bound Brook, NJ, USA) unter
der Markenbezeichnung UCARCIDE 250 erhältlich ist. PROXEL GXL
ist das bevorzugte Biozid.
Schließlich kann bei der praktischen Realisierung der vorliegen
den Erfindung eine weitere optionale Komponente verwendet wer
den, nämlich Amoniumnitrat, welches in Verbindung mit den cal
ciumhaltigen anorganischen Salzen verwendet wird. Amoniumnitrat
dient dazu, das Ausfällen solcher calciumhaltigen anorganischen
Salze in der Tinte zu verhindern, wenn dies dem Kohlenstoff
dioxid in der Luft ausgesetzt werden.
Es wurden mehrere unterschiedliche Zusammensetzungen für un
sichtbare Tintenstrahltinten hergestellt und getestet, wobei die
Ergebnisse unten in der Tabelle 1 für die Farbstoffe A bis I zu
sammengefaßt sind, welche hier allgemein als "unsichtbare fluo
reszierende Farbstoffe" bezeichnet sind. Es ist offensichtlich,
daß auch andere unsichtbare fluoreszierende Farbstoffe die hier
beschriebenen, gewünschten Ergebnisse erbringen können und somit
in den Bereich der Ansprüche fallen. Bilder wurden auf einfaches
weißes Papier gedruckt, das für den Verbraucher am leichtesten
erhältliche Medium. Dann wurden die resultierenden unsichtbaren
Tintenzusammensetzungen unter normaler Beleuchtung betrachtet,
sowie unter Schwarzlicht 90, um deren Fluoreszenzgrad und -farbe
zu ermitteln.
Alle Farbstoffe A bis I wurden von Aldrich Chemical Company aus
Milwaukee, Wisconsin, gekauft. Man beachte, daß die Farbstoffe A
und B jeweils Fluorescein-Derivate sind. Alle oben aufgelisteten
Zusammensetzungen funktionierten, wenn sie in die oben beschrie
bene beispielhafte Trägertinte gemischt wurden, außer der Farb
stoff I, die Salicylsäure. Der Farbstoff I erzeugte keine Fluo
reszenz bei der gezeigten Trägertinte. Es wird angenommen, daß
der Grund hierfür die falsche Auswahl dieses sauren Farbstoffs I
ist, daß aber ein Salz der Salicylsäure, wie ein Natrium- oder
Kaliumsalz fluoreszieren würde, wenn es mit der gezeigten Trä
gertinte sowie mit anderen Trägertinten auf Wasserbasis ver
mischt würde. Die Art und Weise, wie diese Farbstoffe ausgewählt
wurden, stützte sich auf die erwarteten Fluoreszenzfarben bei
dem neutralen pH-Wert der Trägertinten. Diese Information findet
man z. B. in der Tabelle 5-31 des Handbook of Chemistry von Lan
ge, 11. Ausgabe, für 58 unterschiedliche fluoreszierende Farb
stoffe. Die neuen Farbstoffe, die hier getestet wurde, wurden
unter Verwendung der Tabelle 5-31 von Lange ausgewählt, um eine
Auswahl unterschiedlicher Farben zu erhalten und um zu ermit
teln, ob die fluoreszierenden Farbstoffe in einer wäßrigen Trä
gertinte gut lösbar sind. Man muß beachten, daß die resultie
renden Farben nicht immer mit den erwarteten Fluoreszenzfarben
übereinstimmten, welche in der Tabelle 5-31 von Lange angegeben
sind. Es wurde z. B. erwartet, daß eine blaue Farbe für einen
sauren pH-Wert von etwa 7.2 bei einem basischen pH-Wert von etwa
8,9 gelb wird. Statt dessen ergab die getestete Harminmischung
unter dem Schwarzlicht 90 einen schwachen pinken Farbton, und
bei normalem Umgebungslicht war sie vollständig unsichtbar.
Somit ergaben sich einige unerwartete, jedoch günstige Resultate
bei der Herstellung der gezeigten unsichtbaren Tintenmischungen.
Es ist offensichtlich, daß bei diesem Verfahren auch andere un
sichtbare Tintenstrahltintenfarbstoffe gewählt werden und dann
wie beschrieben getestet werden können, um zu ermitteln, ob sie
tatsächlich in Verbindung mit der ausgewählten wäßrigen Träger
tinte fluoreszieren.
Bei der Herstellung des Ausführungsbeispiels der unsichtbaren
Tintenstrahltinte wurde die Konzentration für jede der unsicht
baren fluoreszierenden Farbstoffe A bis E mit 0,04 Gew.-% der
gesamten Tintenzusammensetzung gewählt. Die variierenden Schat
tierungen der oben in Tabelle 1 aufgelisteten Helligkeit, oder
Brillanz, können voraussichtlich eingestellt werden, indem die
Konzentrationen der Farbstoffe eingestellt werden, um die Hel
ligkeit jeder Zusammensetzung im Verhältnis zu anderen innerhalb
einer Gruppe auszugleichen. Es können z. B. Farbstoffkonzentra
tionen im Bereich von etwa 0,01 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise von
etwa 0,01 bis 0,10 Gew.-%, verwendet werden, um einen unsicht
baren Tintenstrahl-Farbsatz zu erzeugen. Die Farbstoffe A, C und
F können z. B. in Bezug auf ihre Brillanz ausgeglichen werden, um
einen Satz unsichtbarer Tinten herzustellen, der insgesamt in
dem Dreifarbschreiber 32 geliefert wird, welcher z. B. zum
Drucken eines "Schwarzlicht"-Posters oder eines anderen Arte
fakts verwendet wird. Ferner wird angenommen, daß die Farbstoffe
A bis H sowie ihre Äquivalente gemischt werden können, um den
Farbton und die Brillanz der resultierenden unsichtbaren Tinten
zusammensetzung zu variieren. Bei einigen Sicherheits- oder an
deren Anwendungen können den verschiedenen Farben unterschiedli
che Bedeutungen zugewiesen werden.
Bei dem Mischprozeß wurden alle Tinten präpariert, indem 10
Milligramm (mg) des Farbstoffes ausgewogen wurden und dieser
Farbstoff in 25 Milligramm der erläuterten Trägertinte aufgelöst
wurden, wobei die Trägertinte eine Zusammensetzung hat, die
unten noch beschrieben ist. Die Mischung wurde bei Raumtempera
tur während etwa 5 Minuten manuell gerührt oder geschüttelt, um
den Farbstoff mit der Trägertinte vor dem Einfüllen in eine Tin
tenstrahlkartusche zu vermischen. Die gefüllte Kartusche wurde
dann in einen Tintenstrahldrucker eingesetzt, der ähnlich dem
Drucker 20 war. Die resultierenden Bilder wurden gedruckt und
unter Schwarzlicht 90 betrachtet, wobei die Ergebnisse in der
Tabelle 1 oben angegeben sind.
Bei diesen Untersuchungen wurden die Zusammensetzungen für die
unsichtbare Tintenstrahltinte mit den Farbstoffen A bis H gemäß
dem folgenden Mischungsverhältnis hergestellt und vorzugsweise
auf einen pH-Wert von ungefähr 7 gepuffert:
- (a) Für die Farbstoffe A bis I wurde ein Anteil von ungefähr 0,04 Gew.-% zu der vorgemischten Trägertinte hinzugefügt, welche die in den Punkten (b) bis (i) unten angegebene Zusammensetzung hatte;
- (b) Eine Mischung aus DEG und 1,5-Pentandiol gemäß der Formel: 2 × [DEG] + [Pentandiol] = ungefähr 6 bis 10 Gew.-%und etwa 6 bis 9 Gew.-% Ethylhydroxypropandiol (EHPD), wobei das 1,5-Pentandiol vorzugsweise mit einem Anteil von 7 bis 9 Gew.-% vorhanden war (und kein DEG verwendet wurde), wobei ein Anteil von 7,5 bis 8,5 Gew.-% noch stärker bevorzugt wird, und wobei EHPD vorzugsweise mit einem Anteil von 7 bis 8 Gew.-% der Tintenzusammensetzung vorhanden ist;
- (c) etwa 3 bis 9 Gew.-% 2-Pyrrolidon, vorzugsweise etwa 6 bis 9 Gew.-%, und noch weiter bevorzugt etwa 7 bis 8 Gew.-%;
- (d) etwa 3 bis 6 Gew.-% einer Mischung aus Magnesiumnitrat und/ oder Calciumnitrat, wobei 4 bis 5 Gew.-% Magnesium nitrat allein bevorzugt wird;
- (e) etwa 1 bis 4 Gew.-% einer Mischung aus Tergitol 15-S-5 und/oder Tergitol 15-S-7, wobei vorzugsweise Tergitol 15-S-5 alleine in einer Menge von etwa 1,5 bis 3 Gew.-% oder noch besser 1,5 bis 2,5 Gew.-% verwendet wird;
- (f) bis zu etwa 0,4 Gew.-% des oberflächenaktiven Stoffes Dowfax 8390, vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,4 Gew.-%;
- (g) etwa 0,1 bis 1 Gew.-% eines Puffers, vorzugsweise Trizma Base oder MES;
- (h) bis zu etwa 1 Gew.-% eines Biozids, vorzugsweise PROXEL GXL; und
- (i) der Rest Wasser.
Der Vollständigkeit halber wird noch die schwarze Tinte be
schrieben, welche in Verbindung mit dem vorliegenden Satz sicht
barer Tinten verwendet wird, um die Kompatibilität dieser Tinten
zu zeigen, wenn sie gemeinsam auf eine einzelne Seite 78 ge
druckt werden, z. B. als der Text 82 mit dem unsichtbaren Herz
85. Die schwarze Tinte kann eine Tinte auf Farbstoffbasis, oder
besser eine Tinte auf Pigmentbasis sein, welche sich beide zur
Verwendung in thermischen Tintenstrahldruckern eignen. Geeignete
schwarze Tinten auf Farbstoffbasis sind z. B. offenbart in der
US-A-4,963,189, mit dem Titel "Waterfast Ink Formulations with a
Novel Series of Anionic Dyes Containing Two or More Carboxyl
Groups", welche auf die vorliegende Anmelderin Hewlett-Packard
Company, Palo Alto, California, USA übertragen wurde. Geeignete
schwarze Tinten auf Pigmentbasis sind z. B. offenbart in
US-A-5,085,698 mit dem Titel "Aqueous Pigmented Inks for Ink Jet
Printers", in US-A-5,221,334, mit dem Titel "Aqueous Pigmented
Inks for Ink Jet Printers" und in US-A-5,302,197, mit dem Titel
"Ink Jet Inks", welche alle auf die E.I. Du Pont de Nemours and
Company übertragen wurden.
Claims (11)
1. Zusammensetzung für eine unsichtbare Tintenstrahl
tinte zum Drucken in einem Tintenstrahldruckmecha
nismus (20), die im wesentlichen aus einem wäßrigen
Tintenträger und ungefähr 0,01 bis 4 Gew.-% wenig
stens eines unsichtbaren fluoreszierenden Farbstof
fes besteht, welche gemischt werden und beim Drucken
mit dem Tintenstrahldruckmechanismus (20) ein Bild
(85) ergeben, das bei normaler Umgebungslicht-Be
leuchtung im wesentlichen unsichtbar (88) und bei
Ultraviolettlicht-Beleuchtung (92) sichtbar (86)
ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der der un
sichtbare fluoreszierende Farbstoff ein Fluoreszein-Derivat
enthält.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, welche unge
fähr 0,01 bis 0,10 Gew.-% wenigstens eines unsicht
baren fluoreszierenden Farbstoffs gemischt mit einem
wäßrigen Tintenträger enthält.
4. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, bei der der unsichtbare fluoreszierende Farb
stoff wenigstens eine Komponente aufweist, die aus
der folgenden Gruppe ausgewählt ist:
- (a) Fluoreszeinnatrium;
- (b) 2,7-Dichlorfluoreszein;
- (c) Resorufin;
- (d) Rhodamin 6G;
- (e) Eosin Y, Natriumsalz;
- (f) 7-Hydroxycumarin;
- (g) Harmin;
- (h) Phloxin B; und
- (i) Salicylsalz.
5. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden An
sprüche, bei der der wäßrige Tintenträger im we
sentlichen aus folgenden Bestandteilen besteht:
- (a) ungefähr 3 bis 20 Gew.-% wenigstens eines Diols;
- (b) 0 bis etwa 5 Gew.-% wenigstens eines Glykol ethers;
- (c) etwa 3 bis 9 Gew.-% 2-Pyrrolidon;
- (d) ungefähr 0,5 bis 5 Gew.-% wenigstens einer Komponente der Bestandteile: oberflächen aktive Stoffe, Puffer und Biozide;
- (e) etwa 3 bis 11 Gew.-% wenigstens eines anorga nischen Salzes; und
- (f) der Rest Wasser.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der der wäßrige Tintenträger folgendes
Mischungsverhältnis hat:
- (a) etwa 6 bis 10 Gew.-% eines Lösungsmittels, welches ausgewählt ist aus der Gruppe 1,5-Pentandiol, Diethylenglykol und Mischungen daraus, wobei die Mischungen die folgende Formel haben: 2 × (Gew.-% Diethylenglykol) + (Gew.-% 1,5-Pentandiol) = (Gew.-% Lösungsmittel);
- (b) etwa 6 bis 9 Gew.-% Ethylhydroxypropandiol (EHPD);
- (c) etwa 3 bis 9 Gew.-% 2-Pyrolidon;
- (d) etwa 3 bis 6 Gew.-% wenigstens eines anorga nischen Salzes, welches unter Magnesiumnitrat und Calciumnitrat ausgewählt wird;
- (e) etwa 1 bis 4 Gew.-% wenigstens eines sekundären Alkoholethoxylats als oberflächenaktiver Stoff, der hauptsächlich etwa 4 bis 8 Ethoxylateinhei ten und eine Fettkette mit ungefähr 12 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweist;
- (f) bis zu etwa 0,4 Gew.-% wenigstens eines Diphe nylsulfat-Derivats als oberflächenaktiver Stoff;
- (g) etwa 0,1 bis 1 Gew.-% eines Puffers;
- (h) bis zu etwa 1 Gew.-% eines Biozids; und
- (i) der Rest Wasser.
7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der der wäßrige Tintenträger folgendes
Mischungsverhältnis aufweist:
- (a) etwa 7 bis 9 Gew.-% 1,5-Pentandiol;
- (b) etwa 7 bis 8 Gew.-% Ethylhydroxypropandiol;
- (c) etwa 6 bis 9 Gew.-% 2-Pyrrolidon;
- (d) etwa 4 bis 5 Gew.-% Magnesiumnitrat;
- (e) etwa 1,5 bis 3 Gew.-% eines sekundären Alkohol ethoxylat als oberflächenaktiver Stoff, welcher hauptsächlich etwa 5 Ethoxylateinheiten und eine Fettkette aus etwa 15 Kohlenstoffatomen aufweist;
- (f) etwa 0,3 bis 0,4 Gew.-% wenigstens eines Diphe nylsulfonat-Derivat als oberflächenaktiver Stoff;
- (g) etwa 0,1 bis 1 Gew.-% eines Puffers;
- (h) bis zu etwa 1 Gew.-% eines Biozids;
- (i) der Rest Wasser.
8. Eine Gruppe aus thermischen Tintenstrahltinten zum
Drucken eines Bildes mit einem Tintenstrahldruckme
chanismus, mit
- (a) einer ersten Tinte;
- (b) einer zweiten Tinte;
- (c) einer dritten Tinte;
wobei die erste, die zweite und die dritte Tinte
jeweils eine Zusammensetzung gemäß eines der
vorangehenden Ansprüche hat.
9. Verfahren zum Drucken mit einem Tintenstrahldruck
mechanismus (20) zum Erzeugen eines Ausdrucks (78,
80) mit einem unsichtbaren Bild (85) darauf, welches
bei normaler Umgebungslicht-Beleuchtungs im wesent
lichen unsichtbar (88) und bei Ultraviolettlicht-Be
leuchtung (92) sichtbar ist, bei dem ein Druckmedium
(78) in einer Druckzone (25) positioniert wird und
auf das Druckmedium (78) in der Druckzone (25) mit
einer Tintenstrahltinten-Zusammensetzung gemäß einem
der vorangehenden Ansprüche gedruckt wird.
10. Tintenstrahl-Druckmechanismus (20) zum Drucken mit
einer unsichtbaren Tinte, mit
einem Chassis (22);
einem Druckkopf (34, 36), der an dem Chassis ange bracht ist, um in einer Druckzone (25) zu drucken, wobei der Druckkopf (34, 36) mehrere Düsen aufweist, welche selektiv aktiviert werden, um ein ausgewähl tes unsichtbares Bild (35) auf die Seite eines Druckmediums (78) in der Druckzone (25) abhängig von einem Steuersignal (45) zu drucken; und
einer unsichtbaren Tintenstrahltinten-Zusammenset zung, die von dem Druckkopf (36) ausgegeben wird, und die Zusammensetzung gemäß einem der vorangehen den Ansprüche 1 bis 8 hat, um das ausgewählte un sichtbare Bild (85) zu erzeugen, welches bei norma ler Umgebungslicht-Beleuchtung im wesentlichen un sichtbar und bei Ultraviolettlicht-Beleuchtung (92) sichtbar (86) ist.
einem Chassis (22);
einem Druckkopf (34, 36), der an dem Chassis ange bracht ist, um in einer Druckzone (25) zu drucken, wobei der Druckkopf (34, 36) mehrere Düsen aufweist, welche selektiv aktiviert werden, um ein ausgewähl tes unsichtbares Bild (35) auf die Seite eines Druckmediums (78) in der Druckzone (25) abhängig von einem Steuersignal (45) zu drucken; und
einer unsichtbaren Tintenstrahltinten-Zusammenset zung, die von dem Druckkopf (36) ausgegeben wird, und die Zusammensetzung gemäß einem der vorangehen den Ansprüche 1 bis 8 hat, um das ausgewählte un sichtbare Bild (85) zu erzeugen, welches bei norma ler Umgebungslicht-Beleuchtung im wesentlichen un sichtbar und bei Ultraviolettlicht-Beleuchtung (92) sichtbar (86) ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |