DE19719324C2

DE19719324C2 - Locking device

Info

Publication number: DE19719324C2
Application number: DE19719324A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Schroeder; Peter Kubelka
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH
Priority date: 1996-08-07
Filing date: 1997-05-08
Publication date: 2001-02-08
Anticipated expiration: 2017-05-09
Also published as: DE29613623U1; FR2752261B1; GB2316126A; GB2316126B; FR2752261A1; GB9623898D0; DE19719324A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für eine Tür insbesondere mit einem Türschließer, vorzugsweise einem Obentürschließer, mit einem Gleitarm, dessen festrahmenseitiges Ende eine in einer Führungsschiene verschiebbare Gleitrolle, einen Gleitschuh oder dergleichen trägt, und die Feststellvorrichtung ein durch die Kraft wenigstens einer Feder belastetes, in die Gleitbahn ragendes Schwenkglied aufweist, an welchem nach Überlaufen die Gleitrolle oder dergleichen in der zu arretierenden Position anliegt, und die Kraft der Feder über eine Einstellvorrichtung einstellbar ist.The invention relates to a locking device for a door in particular with a door closer, preferably one Overhead door closer, with a sliding arm, the fixed frame end in a guide rail sliding castor, a shoe or the like carries, and the locking device by force at least one spring loaded, protruding into the slideway Has pivot member on which after overflow Castor roller or the like in the position to be locked is applied, and the force of the spring via an adjusting device is adjustable.

Aus der EP 384 141 A1 ist eine Feststellvorrichtung mit diesen Merkmalen bekannt. Mit dieser Feststellvorrichtung kann eine mittels eines Türschließers automatisch schließende Tür in einer vorgegebenen Öffnungsstellung offengehalten werden. Um die Haltekraft der Feststellvorrichtung auf unterschiedliche Gegebenheiten, z. B. unterschiedliche Schließkräfte des Türschließers usw. einstellen zu können, ist die Feststellvorrichtung mit einer Einstellvorrichtung versehen, mit der die Vorspannung der Feder verändert werden kann. Diese Einstellvorrichtung wird von einer einfachen Schraube gebildet, mit der ein Druckstück in Richtung auf die Feder mehr oder weniger weit verstellt werden kann, wobei die Schraube parallel zur Achsrichtung der Gleitbahn ausgerichtet ist. Soll nun die Haltekraft der Feststellvorrichtung verändert werden, muß mit einem geeigneten Werkzeug axial in die Führungsschiene eingegriffen und dort die Schraube verdreht werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Feststellvorrichtung aus der Führungsschiene zu entfernen und in ausgebautem Zustand die Einstellschraube zu verdrehen. Beide Arten der Verstellung sind nicht nur zeitraubend sondern auch umständlich und unter Umständen ohne geeignetes Werkzeug nicht möglich.From EP 384 141 A1 is a locking device with these Features known. With this locking device door closes automatically with a door closer a predetermined opening position are kept open. Around the holding force of the locking device to different Conditions, e.g. B. different closing forces of To be able to adjust the door closer etc. is the Provide the locking device with an adjusting device, with which the preload of the spring can be changed. This Adjustment device is made by a simple screw formed with a pressure piece towards the spring can be adjusted more or less, the Screw aligned parallel to the axial direction of the slideway is. Now the holding force of the locking device must be changed axially with a suitable tool engaged the guide rail and there the screw be twisted. Another option is to use the Remove the locking device from the guide rail and turn the adjusting screw when removed. Both types of adjustment are not only time consuming but also also cumbersome and possibly without suitable tools not possible.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung bereitzustellen, bei der die Kraft der Feder auf einfache und mühelose Weise sowie schnell einstellbar ist. The invention is therefore based on the object Provide locking device in which the force of the Spring in a simple, effortless and quick way is adjustable.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.This object is achieved by claim 1.

Der erfindungsgemäße Umlenkantrieb schafft die Möglichkeit, daß die Betätigung der Einstellvorrichtung nicht mehr in einer zur Führungsbahn parallelen Richtung zu erfolgen hat, sondern daß die Einstellvorrichtung insbesondere in einem rechten Winkel zur Achse der Führungsschiene betätigbar ist. Somit muß nicht mehr axial in die Führungsschiene eingegriffen werden, wofür in der Regel ein sehr langes Werkzeug erforderlich ist, sondern es besteht die Möglichkeit, daß seitlich in die Führungsschiene eingegriffen und die Einstellvorrichtung zur Betätigung ergriffen werden kann. Die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung kann auch bei Türen ohne Türschließer eingesetzt werden.The deflection drive according to the invention creates the possibility that the actuation of the adjusting device is no longer in one direction parallel to the guideway, but that the adjusting device in particular in a right Angle to the axis of the guide rail can be actuated. So must no longer engage axially in the guide rail, which usually requires a very long tool, but there is the possibility that laterally in the Intervened guide rail and the adjusting device for Activity can be taken. The invention Locking device can also be used for doors without door closers be used.

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Antriebselement in einer Ebene in der Feststellvorrichtung gelagert und betätigbar ist, die der Bewegungsebene einer Arretiervorrichtung für das Schwenkglied oder der Ebene einer Festsetzvorrichtung für die Feststellvorrichtung entspricht. Wie bereits aus der EP 384 141 A1 bekannt, ist das Schwenkglied in einer Nichtgebrauchslage arretierbar, in welcher es nicht in die Gleitbahn der Gleitrolle hineinragt. Der Gleitarm wird in dieser Position des Schwenkgliedes nicht festgestellt und die Tür somit nicht in einer Offenstellung gehalten. Außerdem ist bekannt, daß die Feststellvorrichtung an beliebigen Positionen innerhalb der Führungsschiene mittels einer Festsetzvorrichtung festgesetzt werden kann, wodurch der arretierbare Öffnungswinkel der Tür einstellbar ist. Befindet sich nun das Antriebselement in der Ebene der Arretiervorrichtung für das Schwenkglied und/oder in der Ebene der Festsetzvorrichtung, so kann über diesen Schlitz in der Führungsschiene, über welchen die Arretiervorrichtung bzw. die Festsetzvorrichtung betätigt wird und an der Feststellvorrichtung angreift, betätigt werden. In der Führungsschiene muß also keine zusätzliche Öffnung vorgesehen werden, da die bereits vorhandenen Öffnungen bzw. Schlitze dafür verwendet werden können, das Antriebselement z. B. mittels eines Werkzeugs zu ergreifen und zu betätigen.In a further training it is provided that Drive element in one plane in the locking device is stored and actuated, the level of movement one Locking device for the swivel link or level one Fixing device for the locking device corresponds. As already known from EP 384 141 A1, this is Swivel link lockable in a non-use position, in which does not protrude into the slide of the slide roller. The slide arm is not in this position of the swivel link and the door is not in an open position held. It is also known that the locking device at any position within the guide rail a fixing device can be fixed, whereby the lockable opening angle of the door is adjustable. Located now the drive element in the plane of Locking device for the swivel link and / or in the plane the fixing device, so this slot in the Guide rail over which the locking device or Locking device is operated and on the Locking device attacks, operated. In the No additional opening is therefore required for the guide rail because the existing openings or slots can be used for the drive element z. B. to grasp and operate using a tool.

Bevorzugt ist das Antriebselement als Drehantrieb oder Schiebeantrieb ausgebildet. Ein Drehantrieb hat den Vorteil, daß er z. B. mittels eines Schraubendrehers, Innensechskant- Schlüssels oder dergleichen betätigt werden kann. Ein Schiebeantrieb hat den Vorteil, daß er ohne Werkzeug manuell betätigbar ist, indem z. B. ein die Führungsschiene nach außen überragendes Schiebeelement verschoben wird.The drive element is preferably a rotary drive or Sliding drive designed. A rotary actuator has the advantage that he z. B. using a screwdriver, hexagon socket Key or the like can be operated. On Sliding drive has the advantage that it can be operated manually without tools can be actuated by z. B. a the guide rail to the outside outstanding sliding element is moved.

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Antriebselement eine stufenweise Einstellung der Federkraft erlaubt, insbesondere in sieben Stufen. Aufgrund dieser stufenweisen Einstellung ist eine nachvollziehbare und exakt vorherbestimmbare Vorspannung der Federkraft möglich. Außerdem können exakte Anweisungen an den Benutzer gegeben werden, indem bestimmten Türschließern mit unterschiedlichen Schließkräften bestimmte Einstellstufen der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung zugeordnet werden. Außerdem sind die Einstellpositionen der Feststellvorrichtung selbsthaltend, so daß zum einen das Antriebselement sehr leichtgängig gelagert sein kann, zum anderen keine Positionssicherung erforderlich ist.In a further training it is provided that Drive element a gradual adjustment of the spring force allowed, especially in seven stages. Based on these gradual adjustment is a traceable and exact Predeterminable preload of the spring force possible. Moreover exact instructions can be given to the user, by certain door closers with different Closing forces certain setting levels of the invention Locking device can be assigned. Besides, they are Setting positions of the locking device self-holding, see above that on the one hand the drive element is mounted very smoothly on the other hand, no position assurance is required is.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Umlenkantrieb ein zwischen dem Antriebselement und der Feder angeordnetes, Schubkräfte übertragendes Umlenkmittel aufweist. Über dieses Umlenkmittel wird die Möglichkeit geschaffen, daß der Ort des Antriebselements im wesentlichen unabhängig vom Ort der vorzuspannenden Feder ist. Auf diese Weise kann das Antriebselement so positioniert werden, daß es zum einen leicht zugänglich ist, zum anderen gegebenenfalls auch ohne Werkzeug betätigbar ist.In one embodiment it is provided that the Deflection drive between the drive element and the spring arranged deflecting means transmitting thrust forces. This deflecting means creates the possibility that the location of the drive element essentially independent of Location of the spring to be preloaded. That way it can Drive element can be positioned so that it is one is easily accessible, on the other hand also without Tool is actuated.

Eine Weiterbildung sieht vor, daß das Umlenkmittel als in einer Laufbahn geführte Kugelkette, Kugelreihe oder dergleichen oder als Bowdenzug, Kniehebel usw. ausgebildet ist. Mittels eines derartigen Umlenkmittels können ohne weiteres Schubkräfte vom Antriebselement auf die vorzuspannende Feder auch in einer von einer Geraden abweichenden Linie übertragen werden. Hierfür dient die Führungsbahn, in welcher Kugeln oder Züge angeordnet sind. Neben einer Kraftumlenkung kann außerdem, wie z. B. bei einem Kniehebel, auch eine Übersetzung erfolgen, so daß die Stellkräfte am Antriebselement relativ gering sein können.A further development provides that the deflecting means as in a ball chain, a row of balls or a track the like or designed as a Bowden cable, toggle lever, etc. is. By means of such a deflecting means without further thrust from the drive element to the spring to be preloaded also in one of a straight line deviating line are transmitted. This is what the Guideway in which balls or trains are arranged. In addition to a power redirection, such. B. at one Toggle lever, also a translation is done so that the Actuating forces on the drive element can be relatively low.

Bevorzugt weist das Antriebselement wenigstens einen Stellanschlag auf. Über diesen Stellanschlag ist der Verstellbereich auf Endpositionen beschränkt, so daß eine weitere Verstellung in diese Richtung nicht möglich und dadurch ein eventuelles Beschädigen des Antriebselements oder der gesamten Feststellvorrichtung ausgeschlossen ist.The drive element preferably has at least one Stop on. About this actuating stop is the Adjustment range limited to end positions, so that a further adjustment in this direction is not possible and possible damage to the drive element or the entire locking device is excluded.

Bevorzugt wirkt die Reaktionskraft der Feder orthogonal auf ein Lager des Antriebselements und wird von diesem abgestützt. Bei als Drehantrieb ausgebildetem Antriebselement wirkt die Reaktionskraft der Feder orthogonal auf das Drehlager, so daß die Feder sich über die Umlenkmittel und den Lagerzapfen des Antriebselements an den Lagerschalen abstützt.The reaction force of the spring preferably acts orthogonally a bearing of the drive element and is supported by this. When the drive element is designed as a rotary drive, it acts Reactive force of the spring orthogonal to the pivot bearing, so that the spring over the deflection means and the bearing journal of the Drive elements supported on the bearing shells.

Vorteilhaft ist der Umlenkantrieb in einem separaten Gehäuse angeordnet, welches gegebenenfalls am Gehäuse der Feststellvorrichtung unverlierbar befestigbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch bei Feststellvorrichtungen bei denen das Schiebeglied mit Magnetkraft gehalten wird, eingesetzt werden. Auf diese Weise kann das Gehäuse der Feststellvorrichtung nach Wunsch mit dem erfindungsgemäßen Umlenkantrieb oder mit einer herkömmlichen Einstellvorrichtung bestückt werden. Außerdem können bereits hergestellte Feststellvorrichtungen mit dem erfindungsgemäßen Umlenkantrieb nachgerüstet werden.The deflection drive in a separate housing is advantageous arranged, which may be on the housing of the Locking device is captively attachable. The The device according to the invention can also be used Locking devices where the sliding link with Magnetic force is used. In this way can the housing of the locking device with the Deflection drive according to the invention or with a conventional one Adjustment device can be equipped. Besides, you can already manufactured locking devices with the invention Deflection drive can be retrofitted.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Antriebselement als Stellscheibe ausgebildet ist, wobei der Radius von der einen Endstellung zur anderen zunimmt. Über diese Stellscheibe kann durch Verdrehung der Stellscheibe ein am Umfang anliegendes Stellglied aufgrund des sich bei der Verdrehung verändernden Radius verlagert werden. Dabei weist die Stellscheibe am sich radial ändernden Umfang rasterartige Ausnehmungen auf, die jeweils unterschiedliche Abstände zur Drehachse der Stellscheibe aufweisen. An diesen Ausnehmungen liegen die Umlenkmittel, z. B. Kugeln, Zylinder oder dergleichen an. Zum Betätigen der Stellscheibe weist diese vorzugsweise an beiden Enden ihrer Drehachse jeweils einen Innensechskant auf. Es ist auch möglich, daß dort andere Werkzeugangriffs- oder -eingriffs-Vorkehrungen vorgesehen sind.In one embodiment, it is provided that Drive element is designed as an adjusting disc, the Radius increases from one end position to the other. about this adjusting disc can be turned by turning the adjusting disc on the circumferential actuator due to the Twist changing radius can be shifted. It points the adjusting disc is grid-like on the radially changing circumference Recesses on each different distances from Have axis of rotation of the adjusting disc. On these recesses are the deflecting means, for. B. balls, cylinders or the like. To actuate the adjusting disc, this has preferably one at each end of its axis of rotation Hexagon on. It is also possible that there are others Tool attack or intervention precautions are provided are.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen erläutert ist. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten und in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.Further advantages, features and details of the invention result from the following description, in which under A particularly preferred reference to the drawing Embodiment is explained in detail. You can those shown in the drawing and in the claims and features mentioned in the description individually for be essential to the invention or in any combination.

In der Zeichnung zeigen:The drawing shows:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung mit in Arbeitslage sich befindendem Schwenkglied; Figure 1 is a longitudinal section through a preferred embodiment of the locking device according to the invention with the pivot member in the working position.

Fig. 2 eine vergrößerte Wiedergabe einer in Fig. 1 mit II bezeichneten Stellscheibe; und FIG. 2 is an enlarged representation of a setting disk designated II in FIG. 1; and

Fig. 3 eine vergrößerte Wiedergabe einer in Fig. 1 mit III bezeichneten Gehäusehälfte für den Umlenkantrieb. Fig. 3 is an enlarged representation of a housing designated III in Fig. 1 for the deflection drive.

Die Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Feststellvorrichtung, die ein Hauptgehäuse 2 und ein Umlenkgehäuse 3 aufweist. Das Hauptgehäuse 2 mit den darin angeordneten Bauteilen entspricht der Feststellvorrichtung gemäß der EP 384 141 A1, weshalb auf diese Druckschrift vollinhaltlich Bezug genommen wird. Insbesondere sind ein Schwenkglied 4, welches um eine Achse 5 schwenkbar gelagert ist, ein Schiebeglied 6, welches in Längsrichtung einer nicht dargestellten Führungsschiene verschieblich im Hauptgehäuse 2 gelagert ist und mit einer Nase 7 des Schwenkglieds 4 zusammenwirkt und unter der Kraft einer Feder 8 steht, eine Arretierungsvorrichtung 9 mit einem Rastglied 10 sowie einer am Schwenkglied 4 vorgesehenen Rastnase 11, und eine Gewindehülse für eine Festsetzvorrichtung 12 vorgesehen. Über die Feder 8 wird das Schiebeglied 6 in Richtung auf die Nase 7 des Schwenkgliedes 4 vorgespannt und versucht das Schwenkglied 4 in der ausgefahrenen Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, zu halten. Die Feder 8 stützt sich am Grund 13 eines im Schiebeglied 6 vorgesehenen Sackloches 14 sowie mit seinem anderen Ende an einen Bund 15 eines Federjoches 16 ab. Das Federjoch 16 besitzt außerdem einen Führungsstift 17, der in die Feder 8 abschnittsweise eingreift und den das Sackloch 14 überragenden Teil der Feder 8 führt. Der dem Führungsstift 17 gegenüberliegende Teil des Federjochs 16 ist als Druckstück 18 ausgebildet und ist in einer Führungsbahn 19, welche im Umlenkgehäuse 3 vorgesehen ist, geführt. Da das Umlenkgehäuse 3 von zwei Halbschalen gebildet wird, ist in jeder Halbschale die entsprechende Hälfte der Führungsbahn 19 ausgebildet. In der Führungsbahn 19 befinden sich im Anschluß an das Druckstück 18 insgesamt drei Kugeln 20, die ihrerseits von einer Stellscheibe 21 abgestützt werden. Die Führungsbahn 19 weist einen 90°-Bogen auf, in welchem die Kugeln 20 geführt und von der Einstellscheibe 21 ausgehend in Richtung auf das Druckstück 18 umgelenkt werden. Anstelle von Kugeln 20 ist auch der Einsatz von zylindrischen Rollen oder dergleichen denkbar. Fig. 1 shows in longitudinal section a generally denoted by 1 locking device having a main housing 2 and a bent housing. 3 The main housing 2 with the components arranged therein corresponds to the locking device according to EP 384 141 A1, which is why full reference is made to this document. In particular, a pivot member 4 , which is pivotally mounted about an axis 5 , a sliding member 6 , which is displaceably mounted in the longitudinal direction of a guide rail, not shown, in the main housing 2 and cooperates with a nose 7 of the pivot member 4 and is under the force of a spring 8 , a locking device 9 with a locking member 10 and a provided on the pivot member 4 locking lug 11 , and a threaded sleeve for a fixing device 12 is provided. Via the spring 8 , the sliding member 6 is biased towards the nose 7 of the pivot member 4 and tries to hold the pivot member 4 in the extended position, as shown in Fig. 1. The spring 8 is supported on the base 13 of a blind hole 14 provided in the sliding member 6 and at its other end on a collar 15 of a spring yoke 16 . The spring yoke 16 also has a guide pin 17 which engages in sections in the spring 8 and guides the part of the spring 8 which projects beyond the blind hole 14 . The part of the spring yoke 16 opposite the guide pin 17 is designed as a pressure piece 18 and is guided in a guide track 19 which is provided in the deflection housing 3 . Since the deflection housing 3 is formed by two half shells, the corresponding half of the guideway 19 is formed in each half shell. In the guideway 19 there are a total of three balls 20 following the pressure piece 18 , which in turn are supported by an adjusting disk 21 . The guide track 19 has a 90 ° bend in which the balls 20 are guided and, starting from the adjusting disk 21 , are deflected in the direction of the pressure piece 18 . Instead of balls 20 , the use of cylindrical rollers or the like is also conceivable.

Die Stellscheibe 21 weist orthogonal zur Zeichenebene abstehende Lagerzapfen 22 auf, welche in Lagerbuchsen 23 des Umlenkgehäuses 3 gelagert sind. Es wird darauf hingewiesen, daß der in der Zeichnung vertikale Abschnitt der Führungsbahn 19 bezüglich der Lagerbuchse 23 in radialer Richtung verläuft. Die beiden Lagerzapfen 22 (von denen in der Zeichnung lediglich einer dargestellt ist) sind mit einem Innensechskant 24 versehen, so daß die Stellscheibe 21 mit einem Innensechskant-Schlüssel ergriffen und betätigt werden kann. Aus der Fig. 2, die eine vergrößerte Wiedergabe der Stellscheibe 21 zeigt, ist deutlich erkennbar, daß der Außenumfang der Stellscheibe 21 in einem Winkelbereich 25 eine gestufte Kontur aufweist. Diese gestufte Kontur wird von rasterartigen Ausnehmungen 26 gebildet, von denen insgesamt sieben Stück vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 26 weisen einen in radialer Richtung liegenden teilkreisförmigen Grund auf und sind jeweils mit unterschiedlichen Abständen zur Drehachse 27 des Lagerzapfens 22 angeordnet. Der ersten Ausnehmung folgt also eine zweite Ausnehmung mit einem geringfügig größeren Abstand, welcher wiederum eine Ausnehmung mit einem noch größeren Abstand usw. nachgeordnet ist. In diesen Ausnehmungen 26 ruhen die Kugeln 20. Dabei entspricht die Krümmung der Ausnehmung 26 der Krümmung der anliegenden Kugel 20 bzw. der anliegenden zylindrischen Rolle. Auf diese Weise wird die Stellscheibe 21 stabil in ihrer augenblicklichen Position gehalten. The adjusting disk 21 has bearing pins 22 which protrude orthogonally to the plane of the drawing and which are mounted in bearing bushes 23 of the deflection housing 3 . It should be noted that the vertical section of the guideway 19 in the drawing extends in the radial direction with respect to the bearing bush 23 . The two journals 22 (only one of which is shown in the drawing) are provided with a hexagon socket 24 , so that the adjusting disk 21 can be gripped and actuated with an Allen key. From FIG. 2, which shows an enlarged representation of the adjusting disk 21 , it can be clearly seen that the outer circumference of the adjusting disk 21 has a stepped contour in an angular region 25 . This stepped contour is formed by grid-like recesses 26 , of which a total of seven pieces are provided. The recesses 26 have a part-circular base lying in the radial direction and are each arranged at different distances from the axis of rotation 27 of the bearing pin 22 . The first recess is therefore followed by a second recess with a slightly larger distance, which in turn is followed by a recess with an even larger distance, etc. The balls 20 rest in these recesses 26 . The curvature of the recess 26 corresponds to the curvature of the adjacent ball 20 or the adjacent cylindrical roller. In this way, the adjusting disc 21 is held stable in its current position.

In Fig. 2 ist außerdem erkennbar, daß die Stellscheibe in dem von Ausnehmungen 26 freien Bereich 28 mit einem Zapfen 29 versehen ist, der beidseitig axial absteht. Dieser Zapfen 29 greift bei in das Umlenkgehäuse 3 eingesetzter Stellscheibe 21 in eine im wesentlichen halbkreisförmige Nut 30 (Fig. 3). Aufgrund dieser Zapfen-Nut-Verbindung 29 und 30 werden Endanschläge 31 und 32 für den Stellbereich (Winkel 25) der Stellscheibe 21 geschaffen. Dabei bildet der Endanschlag 31 die Position für die minimale Vorspannung der Feder 8 und der Endanschlag 32 die Position für die maximale Vorspannung.In Fig. 2 it can also be seen that the adjusting disc is provided in the area 28 free of recesses 26 with a pin 29 which projects axially on both sides. When the adjusting disk 21 is inserted into the deflection housing 3 , this pin 29 engages in an essentially semicircular groove 30 ( FIG. 3). Because of this pin-groove connection 29 and 30 , end stops 31 and 32 are created for the adjustment range (angle 25 ) of the adjusting disc 21 . The end stop 31 forms the position for the minimum preload of the spring 8 and the end stop 32 the position for the maximum preload.

Aus der Fig. 1 ist außerdem deutlich erkennbar, daß die Drehachse 27 sowie der Innensechskant 24 auf einer Höhe liegen, die der Position der Festsetzvorrichtung 12 sowie des Rastgliedes 10 entspricht. Sowie die Festsetzvorrichtung 12 als auch das Betätigungselement für das Rastglied 10 liegen einem Schlitz der nicht dargestellten Führungsschiene gegenüber, so daß mittels eines Spannelements, das in die Festsetzvorrichtung 12 eingeschraubt wird, die Feststellvorrichtung 1 in der Schiene an einer gewünschten Position befestigt werden kann. Außerdem durchgreift die Betätigungsvorrichtung für das Rastglied 10 diesen Schlitz und kann entlang dieses Schlitzes verschoben werden. Somit kann auch mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einen Innensechskant- Schlüssel die Stellscheibe 21 über diesen Schlitz in der Führungsschiene ergriffen und betätigt werden, da der Innensechskant 24 über diesen Schlitz zugänglich ist. Auf diese Weise kann die Feststellvorrichtung 1 problemlos von unten eingestellt werden und es wird lediglich ein handelsübliches Werkzeug benötigt.From Fig. 1 it is also clearly visible that the axis of rotation 27 and the hexagon socket 24 are at a height which corresponds to the position of the fixing device 12 and the locking member 10 . As well as the fixing device 12 and the actuating element for the locking member 10 are opposite a slot of the guide rail, not shown, so that by means of a clamping element which is screwed into the fixing device 12 , the locking device 1 can be fixed in the rail at a desired position. In addition, the actuating device for the locking member 10 passes through this slot and can be moved along this slot. Thus, even with a suitable tool, e.g. B. an Allen key, the adjusting disk 21 can be gripped and actuated via this slot in the guide rail, since the hexagon socket 24 is accessible via this slot. In this way, the locking device 1 can be easily adjusted from below and only a commercially available tool is required.

Da das Hauptgehäuse 2 der Feststellvorrichtung 1 beim Einbau der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung keinen Änderungen bedarf, können herkömmliche Feststellvorrichtungen mit dem erfindungsgemäßen Umlenkgehäuse 3 und der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung nachgerüstet bzw. umgebaut werden. Dabei wird das Umlenkgehäuse 1 lediglich in das Hauptgehäuse 2 eingenietet und das freie Ende der Feder 8 mit dem Federjoch 16 versehen.Since the main housing 2 of the locking device 1 does not require any changes when installing the adjusting device according to the invention, conventional locking devices can be retrofitted or converted with the deflection housing 3 according to the invention and the adjusting device according to the invention. The deflection housing 1 is merely riveted into the main housing 2 and the free end of the spring 8 is provided with the spring yoke 16 .

Claims

1. Locking device ( 1 ) for a door, in particular with a door closer, preferably an overhead door closer, with a sliding arm, the fixed frame end of which carries a sliding roller that can be displaced in a guide rail, a sliding shoe or the like, and the locking device ( 1 ) by force at least a spring ( 8 ) loaded, projecting into the slidable pivot member ( 6 ), which holds the slide roller or the like in the position to be locked after overflow, and the force of the spring ( 8 ) is adjustable via an adjusting device, characterized in that the Setting device is designed as a deflecting drive which can be actuated at a right angle to the axis of the guide rail and has a drive element ( 21 ).

2. Locking device according to claim 1, characterized gekennzeichet that the drive element ( 21 ) in a plane in the locking device ( 1 ) is mounted and actuated, the plane of movement of a locking device ( 9 ) for the pivot member ( 6 ) and / or the level corresponds to a fixing device ( 12 ) for the locking device ( 1 ).

3. Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the drive element ( 21 ) is designed as a rotary drive or sliding drive.

4. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the drive element ( 21 ) allows a gradual adjustment of the spring force, in particular in seven stages.

5. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the deflecting drive has a deflection means arranged between the drive element ( 21 ) and the spring ( 8 ), transmitting thrust forces.

6. Locking device according to claim 5, characterized in that the deflecting means are designed as a ball chain, ball row ( 20 ), cylindrical rollers or as a Bowden cable or toggle lever guided in a guideway ( 19 ).

7. Locking device according to claim 5 or 6, characterized characterized in that the deflecting means Represent transmission gear.

8. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the drive element ( 21 ) has at least one actuating stop ( 31 , 32 ).

9. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the reaction force of the spring ( 8 ) acts orthogonally on a bearing ( 22 , 23 ) of the drive element ( 21 ) and is supported by this.

10. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the deflecting drive is arranged in a separate housing ( 3 ) which, if appropriate, can be fastened on the main housing ( 2 ) of the locking device ( 1 ) in particular captively.

11. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the drive element is designed as an adjusting disc ( 21 ), the radius increasing from one end position ( 31 ) to the other end position ( 32 ).

12. Locking device according to claim 11, characterized in that the adjusting disc ( 21 ) on the radially changing circumference has grid-like recesses ( 26 ), each having different distances from the axis of rotation ( 27 ) of the adjusting disc ( 21 ).

13. Locking device according to claim 11 or 12, characterized in that the adjusting disc ( 21 ) has an internal hexagon ( 24 ) at both ends of its axis of rotation ( 27 ).