DE19633569A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Wellenlänge monochromatischer Lichtquellen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Wellenlänge monochromatischer LichtquellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Wellenlänge
monochromatischer Lichtquellen, die mit einem Monomode-Lichtleitfaserausgang
versehbar sind, sowie eine Anordnung zur
Realisierung dieses Verfahrens. Monochromatische Lichtquellen, auf die
diese Erfindung angewendet werden kann, sind vorzugsweise
Laserlichtquellen mit spektralen Bandbreiten unter einem Nanometer,
deren Wellenlänge durch Stellparameter steuerbar ist.
Laserlichtquellen werden in der optischen Meßtechnik zur hochgenauen
Messung von Weglängen, Geschwindigkeiten und daraus abgeleiteten
Meßgrößen benutzt. Üblicherweise werden zwei Lichtstrahlen zur
Überlagerung gebracht, deren Phasendifferenz (Wegmessung) oder
Frequenzdifferenz (Doppler-Geschwindigkeitsmessung) die gewünschte
Meßgröße ergeben. Das Vergleichsnormal der Messung bildet dabei die
Wellenlänge des verwendeten Lichtes. Darum wird an die Stabilität dieser
Wellenlänge in Abhängigkeit von der Meßaufgabe bestimmte
Anforderungen gestellt.
Zur Regelung und Stabilisierung der ausgestrahlten Wellenlänge einer
Laserlichtquelle zu Meßzwecken werden häufig interne
Wellenlängennormale im Resonator des Lasers eingesetzt. Diese internen
Normale sind z. B. Fabry-Perot-Etalons, Gitterstrukturen oder
Gasabsorptionszellen und bieten die Möglichkeit einer extrem niedrigen
Abweichung und Schwankung der Wellenlänge des emittierten Lichtes
vom gewählten Wert. Es sind relative Fehler unter 10-12 bekannt. Der
Aufwand ist aber für die industrielle Längenmeßtechnik zu hoch. Die
Verfahren eignen sich außerdem jeweils nur für die spezielle
Laserlichtquelle, für die das gesamte Stabilisierungsverfahren entwickelt
worden ist. Einer Anwendung hochauflösender Phasenmeßverfahren, die
auf einer indirekten Phasenmodulation im vom Auswertegerät räumlich
abgesetzten Meßinterferometer beruhen, steht die meistens fehlende
Modulierbarkeit der Lichtwellenlänge entgegen.
Andere bekannte Lösungen realisieren eine externe spektroskopische
Analyse des emittierten Lichtes, z. B. mit holografischen Gittern zur
spektralen Zerlegung und mit Photoelementzeilen oder wenigstens
Differenz-Photoelementen zur Diskriminierung einer vorgegebenen
Wellenlänge. Diese Verfahren sind relativ universell einsetzbar, aber
mechanisch aufwendig und empfindlich gegen Stoß, Druck und
Schwingungen. Die einstufige spektrale Analyse begrenzt die erzielbare
Stabilisierung der Wellenlänge außerdem auf minimale Fehler um 10-5.
Weit verbreitet ist als Standardverfahren zur Wellenlängenstabilisierung
die passive Stabilisierung der Betriebsparameter des Lasers, z. B.
Temperatur und Treiberstrom einer als Fabry-Perot-Resonator
ausgeführten Halbleiter-Laserdiode. Die thermische Stabilisierung solcher
selbst wärmeerzeugender Laser mit dynamischem Gleichgewicht der
Energiebilanz und statistischen Schwankungen der
Ladungsträgerkonzentration ist allerdings gegenüber den
Stabilisierungsparametern gleichartiger passiver Bauelemente, die
außerhalb des Lasers als Wellenlängennormale genutzt werden, erheblich
eingeschränkt und liefert in der Praxis relative
Wellenlängenabweichungen bis 10-3.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mängel der
bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu beseitigen und ein Verfahren
und eine Anordnung zur Regelung und Stabilisierung der Wellenlänge
monochromatischer Lichtquellen anzugegeben, welche mit einem
vergleichsweise niedrigem Aufwand realisierbar ist. Wegen der
gleichzeitig zu ermöglichenden schnellen elektronischen Modulierbarkeit
der Wellenlänge soll das Stabilisierungsverfahren sich insbesondere für
Halbleiterlaserdioden eignen, aber grundsätzlich auf beliebige steuerbare
Laserlichtquellen anwendbar sein.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche
1, 4 und 9, 12 gelöst. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind durch die
jeweils nachgeordneten Ansprüche erfaßt.
Erfindungsgemäß wird dabei unter Verwendung von Komponenten aus
Monomode-Lichtleitfasern als wellenlängenbestimmende Bauelemente
und als Übertragungselemente grundsätzlich folgendermaßen
vorgegangen:
Ein Teil des emittierten Lichtes wird in zwei faseroptische Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge eingekoppelt und das von den beiden Bragg-Gittern transmittierte Licht wird in der Intensität verglichen und durch eine Rückführung auf die Laserlichtquelle auf gleiche Intensität stabilisiert.
Ein Teil des emittierten Lichtes wird in zwei faseroptische Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge eingekoppelt und das von den beiden Bragg-Gittern transmittierte Licht wird in der Intensität verglichen und durch eine Rückführung auf die Laserlichtquelle auf gleiche Intensität stabilisiert.
Eine Erhöhung des Stabilisierungsgrades wird erreicht, wenn die von den
beiden Gittern reflektierten Teilstrahlen zum Teil wieder in einem
faseroptischem Monomodekoppler vereinigt werden und die Intensität des
Interferenzsignales durch die gleiche oder eine weitere Rückführung auf
die Laserlichtquelle auf einen konstanten Wert stabilisiert wird.
Dabei wird zweckmäßigerweise, um die Stabilisierung unabhängig von
Intensitätsdriften zu betreiben, das Licht der Laserlichtquelle in der
Wellenlänge moduliert und die modulierte Intensität des
Interferenzsignales einer bekannten optischen Phasenmessung
unterworfen und durch eine Rückführung auf die Laserlichtquelle auf
konstante optische Phase stabilisiert.
Es kann aber auch das von den beiden Bragg-Gittern reflektierte Licht in
der Intensität verglichen werden und durch eine Rückführung auf die
Laserlichtquelle auf gleiche Intensität stabilisiert werden.
Ein anderer Teil des reflektierten Lichtes beider Teilstrahlen kann
wiederum vereinigt werden, wobei zur Erhöhung des
Stabilisierungsgrades die Intensität des Interferenzsignales durch die
gleiche oder eine weitere Rückführung auf die Laserlichtquelle auf
konstante Intensität stabilisiert wird. Dabei wird wiederum
zweckmäßigerweise, um die Stabilisierung unabhängig von
Intensitätsdriften zu betreiben, das Licht der Laserlichtquelle in der
Wellenlänge moduliert und die modulierte Intensität des
Interferenzsignales einer bekamen optischen Phasenmessung
unterworfen und durch eine Rückführung auf die Laserlichtquelle auf
konstante optische Phase stabilisiert.
Zur Änderung der zu stabilisierenden Wellenlänge können beide Gitter
gemeinsam einer Dehnung oder Stauchung unterworfen werden. Zur
Änderung der Steilheit und Geschwindigkeit der Rückführung kann eines
der beiden Gitter einer gesonderten Dehnung oder Stauchung unterworfen
werden.
Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
im folgenden gekennzeichnet:
Das Licht einer Laserlichtquelle wird über einen faseroptischen Nutzstrahlteiler in einen faseroptischen Haupt-Strahlteiler eingekoppelt, in diesem in zwei Teilstrahlen aufgeteilt und diese beiden Teilstrahlen auf je ein faseroptisches Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge geleitet, deren transmittiertes Licht fällt auf je ein Photoelement eines Differenz-Photoempfängers und dessen Ausgangssignal steuert einen elektrischen Regelverstärker an, der die Temperatur oder den Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem Regelkreis so verändert, daß das Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers auf Null geregelt wird.
Das Licht einer Laserlichtquelle wird über einen faseroptischen Nutzstrahlteiler in einen faseroptischen Haupt-Strahlteiler eingekoppelt, in diesem in zwei Teilstrahlen aufgeteilt und diese beiden Teilstrahlen auf je ein faseroptisches Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge geleitet, deren transmittiertes Licht fällt auf je ein Photoelement eines Differenz-Photoempfängers und dessen Ausgangssignal steuert einen elektrischen Regelverstärker an, der die Temperatur oder den Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem Regelkreis so verändert, daß das Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers auf Null geregelt wird.
Das von den Bragg-Gittern unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge
reflektierte Licht kehrt zum Teil über den faseroptischen Haupt-Strahlteiler
zurück und fällt zum Teil auf einen Photoempfänger, dessen
Ausgangssignal steuert einen elektrischen Regelverstärker an, der den
Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem Regelkreis verändert. Das
Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers steuert einen zweiten
elektrischen Regelverstärker an, der die Temperatur verändert, so daß das
Ausgangssignal des Photoempfängers auf einen konstanten Wert geregelt
wird und daß das Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers auf
Null geregelt wird.
Die Laserlichtquelle wird um die mittlere Wellenlänge symmetrisch,
vorzugsweise sinusförmig im Betriebsstrom moduliert, aus dem
modulierten Ausgangssignal des Photoempfängers wird die optische
Phasenlage bestimmt und davon ein elektrischer Regelverstärker
angesteuert, der den Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem
Regelkreis so verändert, daß die optische Phasenlage auf einen
konstanten Wert geregelt wird. Das Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers wird über die Modulationsperiode geglättet und steuert
dann einen zweiten elektrischen Regelverstärker an, der die Temperatur
so verändert, daß das geglättete Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers
auf Null geregelt wird.
Bei ausschließlicher Nutzung der faseroptischen Bragg-Gitter in
Reflexion werden folgende erfindungsgemäßen Anordnungen
beansprucht:
Das Licht einer Laserlichtquelle wird über eine Monomode-Lichtleitfaser in einen ersten Eingang eines ersten faseroptischen Kopplers eingekoppelt, in diesem in zwei Teilstrahlen aufgeteilt und diese beiden Teilstrahlen treffen auf je ein faseroptisches Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge, und deren transmittiertes Licht fällt auf je ein Photoelement eines Differenz-Photoempfängers, dessen Ausgangssignal einen elektrischen Regelverstärker ansteuert, der die Temperatur oder den Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem Regelkreis so verändert, daß das Ausgangssignal des Differenz- Photoempfängers auf Null geregelt wird und das in wenigstens einem der Teilstrahlen über einen Nutzstrahlkoppler ein Teil des transmittierten Lichtes ausgekoppelt wird.
Das Licht einer Laserlichtquelle wird über eine Monomode-Lichtleitfaser in einen ersten Eingang eines ersten faseroptischen Kopplers eingekoppelt, in diesem in zwei Teilstrahlen aufgeteilt und diese beiden Teilstrahlen treffen auf je ein faseroptisches Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge, und deren transmittiertes Licht fällt auf je ein Photoelement eines Differenz-Photoempfängers, dessen Ausgangssignal einen elektrischen Regelverstärker ansteuert, der die Temperatur oder den Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem Regelkreis so verändert, daß das Ausgangssignal des Differenz- Photoempfängers auf Null geregelt wird und das in wenigstens einem der Teilstrahlen über einen Nutzstrahlkoppler ein Teil des transmittierten Lichtes ausgekoppelt wird.
Das von den Bragg-Gittern unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge
reflektierte Licht kehrt zum Teil über den jeweils ersten Eingang der
beiden faseroptischen Monomode-Koppler in den faseroptischen
Haupt-Strahlteiler zurück und zum Teil über den zweiten Eingang diesen
faseroptischen Haupt-Strahlteilers auf einen Photoempfänger fällt und
dessen Ausgangssignal einen elektrischen Regelverstärker ansteuert, der
den Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem schnelleren Regelkreis
verändert, und daß das Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers
einen zweiten elektrischen Regelverstarker geringerer Regelsteilheit
ansteuert, der die Temperatur verändert, so daß das Ausgangssignal des
Photoempfängers auf einen konstanten Wert geregelt wird und daß das
Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers auf Null geregelt wird.
Die Laserlichtquelle wird um die mittlere Wellenlänge symmetrisch,
vorzugsweise sinusförmig im Betriebsstrom moduliert, aus dem
modulierten Ausgangssignal des Photoempfängers wird die optische
Phasenlage bestimmt und davon ein elektrischer Regelverstärker
angesteuert, der den Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem
schnelleren Regelkreis so verändert, daß die optische Phasenlage auf
einen konstanten Wert geregelt wird. Das Ausgangssignal des Differenz-
Photoempfängers wird über die Modulationsperiode geglättet und steuert
dann einen zweiten elektrischen Regelverstärker geringerer Regelsteilheit
an, der die Temperatur so verändert, daß das geglättete Ausgangssignal
des Differenz-Photoempfängers auf Null geregelt wird.
Zur Veränderung der zu stabilisierenden Wellenlänge können die
Bragg-Gitter gemeinsam gedehnt oder gestaucht werden. Dazu werden diese
Gitter auf ein piezoelektrisches Substrat aufgebracht.
Der Regelverstärker zur Stabilisierung gleicher Intensitäten der durch die
Bragg-Gitter durchtretenden bzw. von den Bragg-Gittern reflektierten
Teilstrahlen besitzt vorzugsweise eine integrierende Charakteristik und
beeinflußt die Lasertemperatur.
Der Regelverstärker zur Stabilisierung des Interferometerausgangs
signales besitzt im Wesentlichen proportionale und zu einem kleinerem
Anteil integrierende Charakteristik und beeinflußt den Laserstrom
innerhalb vorgegebener Grenzen.
Die Verwendung des Regelungs- und Stabilisierungs-Verfahrens für
monochromatische Lichtquellen bedeutet, daß die Bandbreite des
ausgesendeten Lichtes deutlich geringer als die Flanke der Reflexions
bzw. Transmissionscharakteristik faseroptischer Gitterstrukturen ist.
Technisch sinnvoll ist deren Anwendung bis zu Halbwertsbreiten der
Lichtquelle von wenigen Nanometern. In diesem Sinne wird der Begriff
"monochromatisches Licht" für den Anwendungsbereich der
erfindungsgemäßen Lösung verwendet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von für schematischen
Zeichnungen von sechs Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung mit Auswertung des Transmissionsspektrums
zweier Fasergitter,
Fig. 2 ein zum ersten Ausführungsbeispiel gehörendes Diagramm
der Wellenlängencharakteristik,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung mit Auswertung des Transmissionsspektrums
zweier Fasergitter und mit zusätzlicher Auswertung der
Ausgangssignale des bereits implizit vorhandenen
unsymmetrischen Michelson-Interferometers
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung mit Auswertung des Reflexionsspektrums zweier
Fasergitter und der Ausgangssignale des unsymmetrischen
Michelson-Interferometers,
Fig. 5 ein zum dritten Ausführungsbeispiel gehörendes Diagramm
der Wellenlängencharakteristik.
In Fig. 1 ist der optische Aufbau einer erfindungsgemaßen Anordnung
dargestellt. Die Laserlichtquelle 1 ist eine Halbleiterlaserdiode mit
transversal und longitudinal monomodiger Charakteristik und emittiert in
Abhängigkeit vom Betriebsstrom und der Betriebstemperatur im
Wellenlängenbereich von 781,0 nm bis 784,0 nm. Das emittierte Licht
wird zu einem Anteil von 90% über den Nutzstrahlteiler 2 als Nutzstrahl 3
für die Anwendung zur Verfügung gestellt. Der Teil von 10% wird in
einen Haupt-Strahlteiler 4 aus für diese Wellenlängen monomodiger
Lichtleitfaser und Teilungsverhältnis 1 : 1 eingekoppelt. Die beiden
Teilstrahlen am Ausgang von 4 treffen auf je ein faseroptisches
Bragg-Gitter 5 und 6. Die Transmissionscharakteristiken 14 und 15 beider Gitter
sind in Fig. 2 angegeben. Das Gitter 5 des ersten Teilstrahles hat eine
Bragg-Wellenlänge von 780,9 nm, das Gitter 6 des zweiten Teilstrahles
hat eine Bragg-Wellenlänge von 784,1 nm, die Halbwertsbreite beider
Gitter beträgt 0,8 nm, der Reflexionsgrad beträgt bei der Bragg-Wellenlänge
jeweils 60%. Das transmittierte Licht fällt gemäß Fig. 1 auf
einen Differenz-Photoempfänger mit den Photoelementen 7 und 8. Ein
Regelverstärker 9 ändert die Betriebstemperatur der Laserlichtquelle in
der Ansteuerung 10 so lange, bis die Teilintensitäten auf den
Photoelementen 7 und 8 einander gleich und gleich dem Sollwert 17 (Fig.
2) sind. Damit wird die Wellenlänge 16 zwischen den Bragg-Wellenlängen der
beiden Gitter 5 und 6 stabilisiert. Bei symmetrischen
Transmissionscharakteristiken beträgt diese Wellenlänge 782,5 nm. Diese
Wellenlänge hängt in charakteristische Weise von der Temperatur ab, bei
der sich die Bragg-Gitter 5 und 6 gemeinsam befinden. Bei Änderung
dieser Temperatur um 1 K verändert sich die stabilisierte Wellenlänge um
0,005 nm. Entsprechend den Anforderungen an die zu erreichende
Wellenlängenkonstanz muß eventuell diese Temperatur stabilisiert
werden. In diesem und allen weiteren Ausführungsbeispielen sind jeweils
Faserenden 13 vorgesehen, die als nichtreflektierende Faserendflächen
ausgebildet sind.
Fig. 3 zeigt in einem zweiten Ausführungsbeispiel die zusätzliche
Stabilisierung der Wellenlänge durch Auswertung des Ausgangssignales
des bereits in Fig. 1 implizit vorhandenen Michelson-Interferometers. Das
durch die Gitter 5 und 6 tretende Laserlicht wird im
Differenzphotoempfänger 7, 8 in der Intensität verglichen, nach Maßgabe
des verbleibenden Intensitätsunterschiedes wird über einen integrierenden
Regelverstärker 9 die Temperatur der Halbleiterlaserdiode 1 nachgestellt.
Restliche kleinere Sollwertabweichungen der emittierten Wellenlänge
werden anhand des Intensitätssignales am Ausgang des Michelson-
Interferometers durch eine der Wellenlängenabweichung direkt
proportionale und einem einstellbarem Anteil dem Integral der
Wellenlängenabweichung proportionale Stromregelung der Laserdiode
ausgeglichen.
Das Michelson-Interferometer ist gebildet aus dem Haupt-Strahlteiler 4
und den als teilreflektierende Spiegel wirkenden Bragg-Gittern 5 und 6
und erzeugt ein vom Cosmus der optischen Phasenverschiebung
abhängiges Intensitätssignal an einem Photoempfänger 21. Im
Ausführungsbeispiel wird für dieses Intensitätssignal ein Sollwert von
etwa halbem maximal möglichen Intensitätssignal vorgegeben, den die
angegebene Stromregelung stabilisiert. 1% Schwankung der Beiträge zum
Intensitätssignal bewirken Wellenlängenänderungen unter 0,001 nm.
Temperaturänderungen am gesamten Michelson-Interferometer um 1 K
führen zu Änderungen der stabilisierten Wellenlänge um 0,004 nm.
Differentielle Temperaturänderungen um 1 K zwischen beiden
Interferometerarmen führen bei durchschnittlichen Armlängen von 50 mm
zu Änderungen der stabilisierten Wellenlänge um 0,2 nm. Entsprechend
den Anforderungen an die zu erreichende Wellenlängenkonstanz muß also
diese Temperatur stabilisiert werden und besonders auf konstante
Bedingungen für die beiden Interferometerarme geachtet werden.
Der Abstand der Bragg-Wellenlängen der Gitter 5 und 6 ist in diesen
Ausführungsbeispielen so gewählt, daß der Ausgang des Differenz-
Photoelements um den Stabilisierungspunkt gleicher transmittierter
Intensitäten die geringere Empfindlichkeit als bei größeren Abweichungen
vom Sollwert nahe dem Transmissionsminiinum eines der beiden Gitter
aufweist. Der Abstand der Bragg-Wellenlängen der Gitter 5 und 6 ist
darüber hinaus immer so gewählt, daß die Wellenlänge der unstabilisiert
betriebenen Laserdiode sich im Wellenlängenbereich zwischen den
Transmissionsminima der beiden Gitter befindet. Der freie
Spektralbereich des Michelson-Interferometers wird durch die
Armlängendifferenz 20 bestimmt und ist so groß, daß er diesen Bereich
geringster Empfindlichkeit und die den zufälligen Schwankungen im
Intensitätsvergleich am Differenzphotoelement entsprechenden
Schwankungen der Istwellenlänge überdeckt. Im Ausführungsbeispiel ist
der freie Spektralbereich des Michelson-Interferometers 0,1 nm, damit
beträgt die Armlängendifferenz 1,1 mm.
Die maximal mögliche Änderung der Größe des Laserdiodenstroms ist auf
3 mA begrenzt und wird so gewählt, daß die Wellenlänge des emittierten
Lichtes nur innerhalb des freien Spektralbereiches des
Michelson-Interferometers verändert werden kann.
In einem dritten Ausführungsbeispiel wird eine sinusförmige
Wellenlängenmodulation der Laserdiode um den zu stabilisierenden
Mittelwert und eine mit dieser Modulation arbeitende Messung der
optischen Phasenverschiebung am Ausgang des Michelson-Interferometers
einbezogen. Anstelle eines Sollwertes für das
Intensitätssignal wird ein Sollwert für die zu stabilisierende
Phasenverschiebung vorgegeben.
Die Bragg-Gitter 5 und 6 sind in einem vierten Ausführungsbeispiel auf
eine piezokeramische Platte 12 aufgeklebt. Zur Abstimmung der
stabilisierten Wellenlänge wird an nicht dargestellte Elektroden der
piezoelektrischen Keramikplatte 12 eine Steuerspannung angelegt. Eine
Spannungsänderung von bspw. 100 V ergibt eine Änderung der
Wellenlänge um 0,1 nm.
In einem fünften Ausführungsbeispiel ist das Bragg-Gitter 5 auf eine
piezokeramische Platte 12 und das Bragg-Gitter 6 auf eine
piezokeramische Platte 11 aufgeklebt. Eine Spannungsänderung an den
Elektroden von 12 von bspw. +1000 V und gleichzeitig an den Elektroden
von 11 von bspw. -1000 V (Dehnung von 5 und Stauchung von 6) ergibt
eine Zunahme der Steilheit der Regelung um 50%.
In Fig. 4 ist der optische Aufbau eines sechsten Ausführungsbeispieles
dargestellt. Ein kleinerer Teil des emittierte Licht der Laserdiode 1 wird
über den Nutzstrahlteiler 2 in einen Haupt-Strahlteiler 4 eingekoppelt, der
als faseroptischer Monomode-Schmelzkoppler aus für diese Wellenlängen
monomodiger Lichtleitfaser und Teilungsverhältnis 1 : 1 ausgeführt ist. Die
beiden Teilstrahlen am Ausgang von 4 werden in die faseroptischen
Monomodekoppler 23 und 24 (gleiche Parameter wie 4) für den ersten
und den zweiten Teilstrahl weitergeleitet. Diese Teilstrahlen treffen in je
einem Ausgang von 23 bzw. 24 auf je ein faseroptisches Bragg-Gitter 5
und 6. Die Reflexionscharakteristiken 25 und 26 beider Gitter sind in Fig.
5 angegeben. Das Gitter 5 des ersten Teilstrahles hat eine Bragg-Wellenlänge
von 780,9 nm, das Gitter 6 des zweiten Teilstrahles hat eine
Bragg-Wellenlänge von 784,1 nm, die Halbwertsbreite beider Gitter
beträgt 0,8 nm, der Reflexionsgrad beträgt bei der Bragg-Wellenlänge
jeweils 60%. Das reflektierte Licht fällt gemäß Fig. 4 auf den
Differenz-Photoempfänger mit den Photoelementen 7 und 8. Im
Differenzphotoempfänger werden die Intensitäten verglichen, nach
Maßgabe des verbleibenden Intensitätsunterschiedes wird über einen
integrierenden Regelverstarker 9 die Temperatur der Halbleiterlaserdiode
1 in der Ansteuerung 10 so lange nachgestellt, bis die Teilintensitäten auf
den Photoelementen 7 und 8 einander gleich und gleich 19 (Fig. 5) sind.
Damit wird die Wellenlänge 18 zwischen den Bragg-Wellenlängen der
beiden Gitter 5 und 6 stabilisiert. Bei symmetrischen
Reflexionscharakteristiken beträgt diese Wellenlänge 782,5 nm.
Der Haupt-Strahlteiler 4 wird als Strahlteiler eines Michelson-
Interferometers genutzt, an dem Teile der von den beiden Bragg-Gittern
reflektierten Lichtanteile zur Überlagerung gebracht werden. Restliche
kleinere Sollwertabweichungen der emittierten Wellenlänge werden
anhand des Intensitätssignales an dem Photoempfänger 21 am Ausgang
des Michelson-Interferometers durch eine der Wellenlängenabweichung
direkt proportionale und einem einstellbarem Anteil dem Integral der
Wellenlängenabweichung proportionale Stromregelung der Laserdiode
wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ausgeglichen.
Es gelten sinngemäß die gleichen Abschätzungen zur erreichbaren
Wellenlängenkonstanz und zur Abstimmbarkeit über Längenänderungen
der Fasergebiete mit den Bragg-Gittern, z. B. über piezoelektrisch
betriebene Dehnungseinrichtungen 11 und 12.
Die erfindungsgemäße Lösung ist nicht auf die Anwendung bei
Halbleiterlaserdioden beschränkt. Durch Wahl einer geeigneten Stellgröße
können auch andere monochromatische Lichtquellen geregelt und
stabilisiert werden. Solche Stellgrößen sind beispielsweise, neben dem
Laserstrom oder der Temperatur in Halbleiterlaserdioden, die
Kristalltemperatur in Neodym-dotierten YAG-Lasern und die
piezoelektrisch veränderbare Resonatorlänge in Gaslasern oder in
entspiegelten Halbleiterlasern mit externem Resonator.
Bezugszeichenliste
1 - Laserlichtquelle
2 - Nutzstrahlteiler
3 - Nutzstrahl
4 - Haupt-Strahlteiler
5 - erstes faseroptisches Bragg-Gitter
6 - zweites faseroptisches Bragg-Gitter
7 - erstes Photoelement des Differenz-Photoempfängers
8 - zweites Photoelement des Differenz-Photoempfangers
9 - Regelverstärker des Differenz-Photoempfängers
10 - Ansteuerung der Betriebsparameter der Laserlichtquelle
11 - piezokeramische Platte mit Elektroden für erstes faseroptisches Bragg-Gitter
12 - piezokeramische Platte mit Elektroden für erstes und zweites faseroptisches Bragg-Gitter
13 - entspiegelte Faserendflächen
14 - Transmissionsspektrum des ersten faseroptischen Bragg-Gitters
15 - Transmissionsspektrum des zweiten faseroptischen Bragg-Gitters
16 - Wellenlänge am Punkt gleicher Intensitäten der Transmissionsspektren des ersten und zweiten faseroptischen Bragg-Gitters im Bereich der Überlappung
17 - Transmissionsintensität bei der zu stabilisierenden Wellenlänge 16
18 - Wellenlänge am Punkt gleicher Intensitäten der Reflexionsspektren des ersten und zweiten faseroptischen Bragg-Gitters im Bereich der Überlappung
19 - Reflexionsintensität bei der zu stabilisierenden Wellenlänge 18
20 - Armlängendifferenz des Interferometers
21 - Photoempfänger des Interferometers
22 - Bestimmung der optischen Phase und Regelverstarker des Ausgangssignales
23 - faseroptischer Monomodekoppler im ersten Teilstrahl
24 - faseroptischer Monomodekoppler im zweiten Teilstrahl
25 - Reflexionsspektrum des ersten faseroptischen Bragg-Gitters
26 - Reflexionsspektrum des zweiten faseroptischen Bragg-Gitters.
2 - Nutzstrahlteiler
3 - Nutzstrahl
4 - Haupt-Strahlteiler
5 - erstes faseroptisches Bragg-Gitter
6 - zweites faseroptisches Bragg-Gitter
7 - erstes Photoelement des Differenz-Photoempfängers
8 - zweites Photoelement des Differenz-Photoempfangers
9 - Regelverstärker des Differenz-Photoempfängers
10 - Ansteuerung der Betriebsparameter der Laserlichtquelle
11 - piezokeramische Platte mit Elektroden für erstes faseroptisches Bragg-Gitter
12 - piezokeramische Platte mit Elektroden für erstes und zweites faseroptisches Bragg-Gitter
13 - entspiegelte Faserendflächen
14 - Transmissionsspektrum des ersten faseroptischen Bragg-Gitters
15 - Transmissionsspektrum des zweiten faseroptischen Bragg-Gitters
16 - Wellenlänge am Punkt gleicher Intensitäten der Transmissionsspektren des ersten und zweiten faseroptischen Bragg-Gitters im Bereich der Überlappung
17 - Transmissionsintensität bei der zu stabilisierenden Wellenlänge 16
18 - Wellenlänge am Punkt gleicher Intensitäten der Reflexionsspektren des ersten und zweiten faseroptischen Bragg-Gitters im Bereich der Überlappung
19 - Reflexionsintensität bei der zu stabilisierenden Wellenlänge 18
20 - Armlängendifferenz des Interferometers
21 - Photoempfänger des Interferometers
22 - Bestimmung der optischen Phase und Regelverstarker des Ausgangssignales
23 - faseroptischer Monomodekoppler im ersten Teilstrahl
24 - faseroptischer Monomodekoppler im zweiten Teilstrahl
25 - Reflexionsspektrum des ersten faseroptischen Bragg-Gitters
26 - Reflexionsspektrum des zweiten faseroptischen Bragg-Gitters.
Claims (17)
1. Verfahren zur Regelung und Stabilisierung der Wellenlänge von
Laserlichtquellen, die mit einem Monomode-Lichtleitfaserausgang
versehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das emittierte Licht in
zwei faseroptische Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge
eingekoppelt wird und das von den beiden Bragg-Gittern transmittierte
Licht in der Intensität verglichen wird und durch eine Rückführung auf
die Laserlichtquelle auf gleiche Intensität stabilisiert wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von
den beiden Gittern reflektierten Teilstrahlen zum Teil wieder in einem
faseroptischem Monomodekoppler vereinigt werden und die Intensität
des Interferenzsignales durch die gleiche oder eine weitere
Rückführung auf die Laserlichtquelle auf einen konstanten Wert
stabilisiert wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Licht der Laserlichtquelle in der Wellenlänge moduliert wird und die
modulierte Intensität des Interferenzsignales einer optischen
Phasenmessung unterworfen wird und durch eine Rückführung auf die
Laserlichtquelle auf konstante optische Phase stabilisiert wird.
4. Verfahren zur Regelung und Stabilisierung der Wellenlänge von
Laserlichtquellen, die mit einem Monomode-Lichtleitfaserausgang
versehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das emittierte Licht in
zwei faseroptische Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge
eingekoppelt wird, und daß das von den beiden Bragg-Gittern
reflektierte Licht in der Intensität verglichen wird und durch eine
Rückführung auf die Laserlichtquelle auf gleiche Intensität stabilisiert
wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von
den beiden Gittern reflektierte und zu einem anderen Teil im
faseroptischen Hauptstrahlteiler vereinigt wird und die Intensität des so
gebildeten Interferenzsignales durch die gleiche oder eine weitere
Rückführung auf die Laserlichtquelle auf konstante Intensität
stabilisiert wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht
der Laserlichtquelle in der Wellenlänge moduliert wird und die
modulierte Intensität des Interferenzsignales einer optischen
Phasenmessung unterworfen wird und durch eine Rückführung auf die
Laserlichtquelle auf konstante optische Phase stabilisiert wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Änderung der zu stabilisierenden Wellenlänge beide Gitter gemeinsam
einer Dehnung oder Stauchung unterworfen werden.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Änderung der Steilheit und Geschwindigkeit der Rückführung eines der
beiden Gitter einer Dehnung oder Stauchung unterworfen wird.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Licht einer Laserlichtquelle über einen
faseroptischen Nutzstrahlteiler in einen faseroptischen Haupt-Strahlteiler
eingekoppelt wird, in diesem in zwei Teilstrahlen aufgeteilt
wird und diese beiden Teilstrahlen auf je ein faseroptisches
Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge treffen, deren
transmittiertes Licht auf je ein Photoelement eines Differenz-
Photoempfängers fällt und dessen Ausgangssignal einen elektrischen
Regelverstärker ansteuert, der die Temperatur oder den Betriebsstrom
der Laserlichtquelle in einem Regelkreis so verändert, daß das
Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers auf Null geregelt wird.
10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen
1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Bragg-Gittern
unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge reflektierte Licht zum Teil über
den faseroptischen Haupt-Strahlteiler zurückkehrt und zum Teil auf
einen Photoempfänger fällt und dessen Ausgangssignal einen
elektrischen Regelverstärker ansteuert, der den Betriebsstrom der
Laserlichtquelle in einem Regelkreis verändert, und daß das
Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers einen zweiten
elektrischen Regelverstärker ansteuert, der die Temperatur verändert,
so daß das Ausgangssignal des Photoempfängers auf einen konstanten
Wert geregelt wird und daß das Ausgangssignal des Differenz-
Photoempfängers auf Null geregelt wird.
11. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1
bis 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserlichtquelle um die
mittlere Wellenlänge symmetrisch, vorzugsweise sinusförmig im
Betriebsstrom moduliert wird und daß aus dem modulierten
Ausgangssignal des Photoempfängers die optische Phasenlage
bestimmt wird und davon einen elektrischen Regelverstarker ansteuert,
der den Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem Regelkreis so
verändert, daß die optische Phasenlage auf einen konstanten Wert
geregelt wird, und daß das Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers
über die Modulationsperiode geglättet wird und dann
einen zweiten elektrischen Regelverstärker ansteuert, der die
Temperatur so verändert, daß das geglättete Ausgangssignal des
Differenz-Photoempfängers auf Null geregelt wird.
12. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Licht einer Laserlichtquelle über eine
Monomode-Lichtleitfaser in einen ersten Eingang eines ersten
faseroptischen Kopplers eingekoppelt wird, in diesem in zwei
Teilstrahlen aufgeteilt wird und diese beiden Teilstrahlen auf je ein
faseroptisches Bragg-Gitter unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge
treffen, und deren transmittiertes Licht auf je ein Photoelement eines
Differenz-Photoempfängers fallen und dessen Ausgangssignal einen
elektrischen Regelverstarker ansteuert, der die Temperatur oder den
Betriebsstrom der Laserlichtquelle in einem Regelkreis so verändert,
daß das Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers auf Null
geregelt wird und das in wenigstens einem der Teilstrahlen über einen
Nutzstrahlkoppler ein Teil des transmittierten Lichtes ausgekoppelt
wird.
13. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen
4, 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Bragg-Gittern
unterschiedlicher Bragg-Wellenlänge reflektierte Licht zum Teil über
den jeweils ersten Eingang der beiden faseroptischen Monomode-Koppler
in den faseroptischen Haupt-Strahlteiler zurückkehrt und zum
Teil über den zweiten Eingang dieses faseroptischen Haupt-Strahlteilers
auf einen Photoempfänger fällt und dessen Ausgangssignal
einen elektrischen Regelverstarker ansteuert, der den Betriebsstrom der
Laserlichtquelle in einem schnelleren Regelkreis verändert, und daß das
Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers einen zweiten
elektrischen Regelverstärker geringerer Regelsteilheit ansteuert, der die
Temperatur verändert, so daß das Ausgangssignal des
Photoempfängers auf einen konstanten Wert geregelt wird und daß das
Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers auf Null geregelt wird.
14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der
Ansprüche 4 bis 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laserlichtquelle um die mittlere Wellenlänge symmetrisch,
vorzugsweise sinusförmig im Betriebsstrom moduliert wird und daß aus
dem modulierten Ausgangssignal des Photoempfängers die optische
Phasenlage bestimmt wird und davon einen elektrischen
Regelverstarker ansteuert, der den Betriebsstrom der Laserlichtquelle
in einem schnelleren Regelkreis so verändert, daß die optische
Phasenlage auf einen konstanten Wert geregelt wird, und daß das
Ausgangssignal des Differenz-Photoempfängers über die
Modulationsperiode geglättet wird und dann einen zweiten elektrischen
Regelverstärker geringerer Regelsteilheit ansteuert, der die Temperatur
so verändert, und daß das geglättete Ausgangssignal des Differenz
Photoempfängers auf Null geregelt wird.
15. Anordnung zur Durchführung der Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Dehnung oder Stauchung der Gitter
diese Gitter auf ein piezoelektrisches Substrat aufgebracht werden.
16. Anordnung zur Durchführung der Verfahren 2, 3, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regelverstärker zur Stabilisierung gleicher
Intensitäten der durch die Bragg-Gitter durchtretenden bzw. von den
Bragg-Gittern reflektierten Teilstrahlen integrierende Charakteristik
besitzt und die Lasertemperatur beeinflußt.
17. Anordnung zur Durchführung der Verfahren 2, 3, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regelverstarker zur Stabilisierung des
Interferometerausgangssignales im wesentlichen proportionale und zu
einem kleinerem Anteil integrierende Charakteristik besitzt und den
Laserstrom innerhalb vorgegebener Grenzen beeinflußt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133569 DE19633569A1 (de) | 1996-08-21 | 1996-08-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Wellenlänge monochromatischer Lichtquellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133569 DE19633569A1 (de) | 1996-08-21 | 1996-08-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Wellenlänge monochromatischer Lichtquellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633569A1 true DE19633569A1 (de) | 1998-02-26 |
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ID=7803145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996133569 Withdrawn DE19633569A1 (de) | 1996-08-21 | 1996-08-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Wellenlänge monochromatischer Lichtquellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633569A1 (de) |
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1996
- 1996-08-21 DE DE1996133569 patent/DE19633569A1/de not_active Withdrawn
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