DE19610739A1

DE19610739A1 - Vorrichtung zum Personalisieren von Chipkarten

Info

Publication number: DE19610739A1
Application number: DE1996110739
Authority: DE
Inventors: Reinhard Schmidt; Herbert Dr Ender; Bernd Gebhardt
Original assignee: RUHLAMAT AUTOMATISIERUNGSTECHN
Current assignee: RUHLAMAT AUTOMATISIERUNGSTECHN
Priority date: 1996-03-20
Filing date: 1996-03-20
Publication date: 1997-09-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Personalisie ren von Chipkarten, welche eine erste Transporteinrich tung zum schrittweisen Transportieren von Chipkarten von einer Kartenzuführung zu einer Kartenausgabe hat und bei der entlang der Transporteinrichtung mehrere Arbeitssta tionen für die Chipkarten vorgesehen sind.

Vorrichtungen der vorstehenden Art werden beispielsweise dazu verwendet, auf als Bankkarten dienenden Chipkarten die personenbezogenen Daten, wie die Kontonummer oder PIN-Nummer, eine Beschriftung in Klarschrift und magneti sche Aufzeichnungen auf einem Magnetband aufzubringen. Hierzu dienen unterschiedliche Bearbeitungsstationen, beispielsweise eine Chip-Programmierung und eine Laser beschriftungsstation. Zwischen den Bearbeitungsstation sind Prüfstationen angeordnet, welche jeweils den voran gegangenen Bearbeitungsvorgang überprüfen. Da die ein zelnen Arbeitsschritte unterschiedlichen Zeitaufwand be nötigen, ist es erforderlich, zur Erreichung eines großen Durchsatzes einzelne Arbeitsstationen mehrfach vorzuse hen. Ganz wichtig ist dabei jedoch, daß die Chipkarten in einer nicht veränderbaren Reihenfolge die einzelnen Ar beitsstationen durchlaufen, damit jeder Chipkarte die für sie bestimmten Daten zugeordnet werden können. Das berei tet insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn der Vorrich tung fehlerhafte Chipkarten entnommen und dafür zusätzli che Virginalkarten zugeführt werden müssen.

Bei den bisherigen Vorrichtungen ist der Durchsatz von Chipkarten relativ niedrig, weil die langsamste Arbeits station die Durchsatzgeschwindigkeit begrenzt. Von einer Anordnung mehrerer gleicher Stationen parallel zueinander hat man bislang abgesehen, weil dann die Gefahr bestünde, daß die Chipkarten nicht mehr in einer genau festgelegten Reihenfolge die Arbeitsstationen durchlaufen. Besonders großen Zeitaufwand ist bei den bekannten Vorrichtungen notwendig, wenn mangelhafte Karten aussortiert werden müssen. Dann wurde der gesamte Produktionsablauf zunächst unterbrochen und dann nacheinander für die mangelhaften Karten neue Karten personalisiert.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrich tung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sich eine möglichst hohe Fertigungsgeschwindigkeit ergibt, ohne daß die Gefahr einer Vertauschung der Reihenfolge der zugeführten und abgeführten Chipkarten besteht, und mit möglichst geringem Zeitverlust einzelne, als fehler haft erkannte Chipkarten erneut gefertigt werden können.

Diese Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils mehrere gleiche Arbeitsstationen zu einer Ar beitseinheit zusammengefaßt und die Arbeitseinheiten zwi schen der ersten Transporteinrichtung und einer zweiten Transporteinrichtung stationär angeordnet sind, welche parallel zur ersten Transporteinrichtung angeordnet ist und gleiche Vorschubgeschwindigkeit hat wie die erste Transporteinrichtung, daß die Arbeitsstationen der Ar beitseinheit nebeneinander, parallel zu den Transportein richtungen angeordnet sind, daß die Vorrichtung Überga bemittel zum gleichzeitigen Bewegen mehrerer Chipkarten von der ersten Transporteinrichtung quer zu ihr zu den Arbeitsstationen einer Bearbeitungseinheit und zum För dern der Chipkarten aus den Arbeitsstationen zur zweiten Transporteinrichtung hat und daß in Bewegungsrichtung der Transporteinrichtungen hinter der Arbeitseinheit eine Rückführeinrichtung zum zurückführen der Chipkarten von der zweiten Transporteinrichtung auf die erste Trans porteinrichtung angeordnet ist.

Mit einer solchen Vorrichtung lassen sich hohe Ferti gungsgeschwindigkeiten erreichen, weil langsame Arbeits stationen mehrfach vorgesehen sind. Da die Arbeitsstatio nen stationär neben der Transporteinrichtung vorgesehen sind, vermögen sie mit wesentlich höherer Präzision zu arbeiten, als wenn man sie während des Bearbeitungsganges synchron mit der Transporteinrichtung mit verfahren würde. Die zweite Transporteinrichtung sorgt in Verbin dung mit der Rückführeinrichtung dafür, daß die bearbei teten Chipkarten in der gleichen Reihenfolge, in der sie von der Kartenzuführung in die Vorrichtung gelangen, diese an der Kartenausgabe verlassen. Da gemäß der Erfin dung stets mehrere Chipkarten gleichzeitig von der ersten Transporteinrichtung in die Arbeitsstationen geschoben und ebenfalls gleichzeitig auf die parallele Transport einrichtung bewegt werden, können die Mittel zum Trans port der Chipkarten sehr einfach ausgebildet sein. Wei terhin werden Puffer vor den Arbeitsstationen unnötig. Auch die Transporteinrichtungen selbst können sehr ein fach ausgebildet werden, weil sie stets mit gleicher Ge schwindigkeit fördern und nicht unterschiedliche Bear beitungszeiten durch mehr oder minder hohe Förderge schwindigkeiten ausgeglichen werden müssen.

Besonders einfach ist die Vorrichtung gestaltet, wenn die erste und zweite Transporteinrichtung jeweils als Trans portband ausgebildet ist und die Übergabemittel durch ei nen Schieber zum geradlinigen Verschieben der Chipkarten gebildet sind. Hierdurch wird es unnötig, daß sich zum Transport Transportrollen auf die Chipkarten setzen müs sen, wodurch es zu Spuren auf den Chipkarten kommen könnte. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bleiben die Chipkarten wegen des Fehlens von sich auf den Chipkarten abstützenden Transportrollen besonders sauber.

Die erforderliche, synchrone Transportgeschwindigkeit beider Transporteinrichtungen führt zu einem besonders geringen baulichen Aufwand, wenn gemäß einer anderen Wei terbildung der Erfindung die beiden Transporteinrichtun gen einen gemeinsamen Vorschubantrieb haben.

Die Chipkarten sind in der Vorrichtung besonders zuver lässig vor Beschädigung geschützt, können mit einfachen Mitteln transportiert werden und lassen sich in den ein zelnen Arbeitsstationen sehr genau positionieren, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung zum Hal ten jeder Chipkarte ein als Rahmen ausgebildeter Karten träger vorgesehen ist und wenn auf der ersten Transport einrichtung zum Transport der Kartenträger nebeneinander Grundkörper angeordnet sind, welche quer zur Trans portrichtung verlaufende, schubladenartige Geradführungen zur Aufnahme jeweils eines Rahmens aufweisen.

Die Kartenträger sind in den Grundkörpern spielfrei ge halten, ohne daß die Gefahr einer unerwünschten Schwer gängigkeit bei den erforderlichen Verschiebebewegungen auftritt, wenn eine der Geradführungen des Grundkörpers fest am Grundkörper vorgesehen und die andere Geradfüh rung um eine parallel zur ersten Geradführung verlaufende Achse schwenkbar am Grundkörper gehalten und durch eine Feder in Richtung der ersten Geradführung vorgespannt ist.

Ein unbeabsichtigtes Freikommen des Kartenträgers mit den Chipkarten aus dem Grundkörper oder gar ein unzulässiges Herausnehmen durch eine Bedienperson kann auf einfache Weise verhindert werden, wenn die Geradführungen jeweils eine teilweise über den Kartenträger greifende Siche rungsleiste aufweisen und die Verschwenkbarkeit der schwenkbaren Geradführung durch einen Anschlag begrenzt ist, um ein Freikommen des Kartenträgers auszuschließen.

Die Chipkarte ist im Kartenträger zuverlässig positio niert und dort ebenfalls gegen ein Freikommen gesichert, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Kartenträger zum Positionieren der Chipkarte an einer Längsseite zwei Positionierstifte und an einer angrenzen den Seiten einen weiteren Positionierstift hat, wenn der Kartenträger an den den Positionierstiften gegenüberlie genden Seite jeweils eine die Chipkarte gegen die Posi tionierstifte spannende Blattfeder aufweist, wenn an ei ner dritten Seite eine weitere, schwächer als die gegen überliegende Blattfeder ausgebildete Blattfeder gegen die Chipkarte anliegt und wenn alle drei Blattfedern jeweils mit einem Anlagekörper versehen sind, welcher zum Anlegen gegen eine Kante der Chipkarte und zum Übergreifen der Chipkarte ausgebildet ist.

Fehler bezüglich der Zuordnung der einzelnen Kartenträger und der jeweils auf die Chipkarten aufzubringenden Daten lassen sich einfach dadurch verhindern, daß jeder Karten träger mit einer Codierung zu seiner Identifikation ver sehen ist.

Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da von teilweise stark schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungs gemäßen Vorrichtung,

Fig. 2-4 die Darstellung gemäß Fig. 1 jeweils in einer gegenüber der vorangehenden Figur fortgeschrittenen Arbeitsstellung,

Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Grundkörper zum Transport der Chipkarten,

Fig. 6 eine Seitenansicht des Grundkörpers,

Fig. 7 eine Draufsicht auf einen in den Grundkörper einzusetzenden Kartenträger zum Halten je weils einer Chipkarte.

Die Fig. 1 zeigt eine als Transportband ausgebildete er ste Transporteinrichtung 1, welche einen Vorschubantrieb 2 zum schrittweisen Transportieren von Chipkarten 3 auf weist. Diese Chipkarten 3 sind in Kartenträgern 4 gehal ten, welche hintereinander auf der Transporteinrichtung 1 angeordnet sind. Die Chipkarten 3 gelangen von einer Kartenzuführung 5 auf die Transporteinrichtung 1 und verlassen die Transporteinrichtung 1 über eine Kartenaus gabe 6 in der gleichen Reihenfolge, mit der sie aufgege ben wurden. Innerhalb der Vorrichtung werden die Chipkar ten 3 stets zusammen mit ihrem jeweiligen Kartenträger 4 transportiert.

Seitlich neben der Transporteinrichtung 1 ist eine Ar beitseinheit 7 angeordnet, welche nebeneinander und par allel zu der Förderrichtung der Transporteinheit mehrere gleiche Arbeitsstationen 8, 9, 10 hat. Bei den Arbeits stationen 8, 9, 10 kann es sich beispielsweise um Laser beschriftungsstationen aber auch um Prüfstationen han deln, auf denen die ordnungsgemäße Ausführung eines vor angegangenen Bearbeitungsvorganges überprüft wird.

Wichtig für die Erfindung ist, daß parallel zur ersten Transporteinrichtung 1 eine zweite Transporteinrichtung 11 angeordnet ist, bei der es sich ebenfalls um ein Transportband handelt, welches vom Vorschubantrieb 2 syn chron zur ersten Transporteinrichtung 1 getaktet ange trieben wird. Hierzu kann man mechanische Antriebsmittel vorsehen. Möglich ist es natürlich auch, zwei separate Schrittmotoren vorzusehen und diese so anzusteuern, daß eine synchrone Bewegung erfolgt. Die Arbeitseinheit 7 be findet sich zwischen der ersten Transporteinrichtung 1 und der zweiten Transporteinrichtung 11. Übergabemittel 13, bei denen es sich um einen pneumatisch angetriebenen Stößel handeln kann, sind so ausgebildet, daß jeweils gleichzeitig drei in Fig. 1 mit IV, V und VI gekenn zeichnete Chipkarten 3 zusammen mit ihrem jeweiligen Kartenträger 4 von der Transporteinrichtung 1 zur Ar beitseinheit 7 geschoben werden können. Dabei werden zu gleich drei dort befindliche Chipkarten VII, VIII und IX mit ihrem Kartenträger 4 von der Arbeitseinheit 7 auf die zweite Transporteinrichtung 11 geschoben.

Eine Rückführeinrichtung 15 ist in der Lage, hinter der Arbeitseinheit 7 jeweils eine Chipkarte 3 zurück zur er sten Transporteinrichtung 1 zu bewegen.

Während des in Fig. 1 gezeigten Stillstandes der Trans porteinrichtungen 1 und 11 werden die drei Chipkarten IV, V und VI von der Transporteinrichtung 1 in die Arbeits einheit 7 und gleichzeitig die drei Chipkarten VII, VIII und IX von der Arbeitseinheit 7 auf die zweite Transport einrichtung 11 geschoben. Zugleich schiebt die Rückführ einrichtung 15 eine Chipkarte X von der Transporteinrich tung 11 zurück zur Transporteinrichtung 1.

Fig. 2 zeigt die Position der Chipkarten 3, nachdem die Transporteinrichtungen 1, 11 um eine Position weiter nach rechts takteten. Die durch das vorangegangene Wechseln von drei Chipkarten IV, V und VI von der Transportein richtung 1 auf ihre freigewordenen Positionen haben sich entsprechend um eine Position nach rechts bewegt, so daß nunmehr die Chipkarte IX von der Transporteinrichtung 11 zur Transporteinrichtung 1 zurückgeführt werden kann.

In der wiederum um eine Position weitergetakteten Stel lung nach Fig. 3 kann die Chipkarte VIII von der Trans porteinrichtung 11 zur Transporteinrichtung 1 in eine dort leere Position zurückgeführt werden.

Werden die Transporteinrichtungen 1 und 11 um eine wei tere Position in die in Fig. 4 gezeigte Stellung weiter getaktet, dann fluchten drei Chipkarten I, II und III mit der Arbeitseinheit 7. Auf der zweiten Transporteinrich tung 11 fluchten drei Leerstellen mit den Chipkarten IV, V und VII. Auf der ersten Transporteinrichtung 1 befindet sich eine Leerstelle rechts von der Arbeitseinheit 7. Es liegt somit die gleiche Situation vor wie in Fig. 1. Die drei Chipkarten I, 11 und 111 können in die Arbeits einheit 7 und die Chipkarten IV, V und VII auf die Transporteinrichtung 11 geschoben werden, während gleich zeitig die Chipkarte VIII zur Transporteinrichtung 1 ge langt.

Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Grundkörper 16. Solche Grundkörper 16 sind nebeneinander auf den Transport einrichtungen 1, 11 befestigt. Sie haben jeweils zwei pa rallele Geradführungen 17, 18, in welche nach Art einer Schublade jeweils einer der in Fig. 6 strichpunktiert dargestellten Kartenträger 4 eingeschoben werden kann. Die Geradführung 17 ist unbeweglich am Grundkörper 16 vorgesehen, während die Geradführung 18 um eine parallel zur ersten Geradführung 17 ausgerichtete, in Fig. 6 po sitionierte Achse 12 verschwenkbar angeordnet ist. Eine Feder 20 spannt die Geradführung 18 zur festen Geradfüh rung 17 hin vor.

Wie die Fig. 6 erkennen läßt, weisen die Geradführungen 17, 18 an ihrer Oberseite jeweils eine Sicherungsleiste 21, 22 auf, welche geringfügig über den Kartenträger 4 greift und dadurch sicherstellt, daß dieser nicht nach oben hin dem Grundkörper 16 entnommen werden kann. Ein Anschlag 23 des Grundkörpers 16 verhindert, daß die Ge radführung 18 in Fig. 6 gesehen so weit nach rechts ge schwenkt werden kann, daß die Sicherungsleisten 21, 22 den Kartenträger 4 freigeben.

In Fig. 7 ist der Kartenträger 4 als Einzelteil darge stellt. Er ist als Rahmen ausgebildet und hat an einer Längsseite zwei Positionierstifte 24, 25 und an einer an grenzenden Schmalseite einen weiteren Positionierstift 26. Zwei Blattfedern 27, 28 spannen eine nicht darge stellte, in den Kartenträger 4 eingelegte Chipkarte 3 ge gen diese Positionierstifte 24, 25 vor. Eine weitere Blattfeder 29 ist an der der Blattfeder 27 gegenüberlie genden Längsseite angeordnet und vermag einen Anlagekör per 14 in Anlage an eine nicht gezeigte Chipkarte 3 zu halten. Auch die Blattfedern 27, 28 sind mit jeweils ei nem Anlagekörper 30 versehen. Dabei sind die Anlagekörper 14, 30 so gestaltet, daß die Chipkarte 3 nicht nach oben hin aus dem Kartenträger 4 herausgenommen werden kann.

Bezugszeichenliste

1 erste Transporteinrichtung
2 Vorschubantrieb
3 Chipkarte
4 Kartenträger
5 Kartenzuführung
6 Kartenausgabe
7 Arbeitseinheit
8 Arbeitsstation
9 Arbeitsstation
10 Arbeitsstation
11 zweite Transporteinrichtung
12 Achse
13 Übergabemittel
14 Anlagekörper
15 Rückführeinrichtung
16 Grundkörper
17 Geradführung
18 Geradführung
19 Achse
20 Feder
21 Sicherungsleiste
22 Sicherungsleiste
23 Anschlag
24 Positionierstift
25 Positionierstift
26 Positionierstift
27 Blattfeder
28 Blattfeder
29 Blattfeder
30 Anlagekörper

Claims

1. Vorrichtung zum Personalisieren von Chipkarten, welche eine erste Transporteinrichtung zum schrittweisen Trans portieren von Chipkarten von einer Kartenzuführung zu ei ner Kartenausgabe hat und bei der entlang der Transport einrichtung mehrere Arbeitsstationen für die Chipkarten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils meh rere gleiche Arbeitsstationen (8, 9, 10) zu einer Ar beitseinheit (7) zusammengefaßt und die Arbeitseinheiten (7) stationär zwischen der ersten Transporteinrichtung (1) und einer zweiten Transporteinrichtung (11) angeord net sind, welche parallel zur ersten Transporteinrichtung (1) angeordnet ist und gleiche Vorschubgeschwindigkeit hat wie die erste Transporteinrichtung (1), daß die Arbeitsstationen (8, 9, 10) der Arbeitseinheit (7) neben einander, parallel zu den Transporteinrichtungen (1, 11) angeordnet sind, daß die Vorrichtung Übergabemittel (13) zum gleichzeitigen Bewegen mehrerer Chipkarten (3) von der ersten Transporteinrichtung (1) quer zu ihr zu den Arbeitsstationen (8, 9, 10) einer Arbeitseinheit (7) und zum Fördern der Chipkarten (3) aus den Arbeitsstationen (8, 9, 10) zur zweiten Transporteinrichtung (11) hat und daß in Bewegungsrichtung der Transporteinrichtungen (1, 11) hinter der Arbeitseinheit (7) eine Rückführeinrich tung (15) zum Zurückführen der Chipkarten (3) von der zweiten Transporteinrichtung (11) auf die erste Trans porteinrichtung (1) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Transporteinrichtung (1, 11) je weils als Transportband ausgebildet ist und die Übergabe mittel (13) durch einen Schieber zum geradlinigen Ver schieben der Chipkarten (3) gebildet sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden Transporteinrichtungen (1, 11) einen gemeinsamen Vorschubantrieb (2) haben.

4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten jeder Chipkarten (3) ein als Rahmen ausgebildeter Kartenträger (4) vorgesehen ist und daß auf der ersten Transportein richtung (1) zum Transport der Kartenträger (12) neben einander Grundkörper (16) angeordnet sind, welche quer zur Transportrichtung verlaufende, schubladenartige Ge radführungen (17, 18) zur Aufnahme jeweils eines Karten trägers (4) aufweisen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Geradführungen (17) des Grundkörpers (16) fest am Grundkörper (16) vorgesehen und die andere Gerad führung (18) um eine parallel zur ersten Geradführung (17) verlaufende Achse (12) schwenkbar am Grundkörper (16) gehalten und durch eine Feder (20) in Richtung der ersten Geradführung (17) vorgespannt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen (17, 18) jeweils eine teilweise über den Kartenträger (4) greifende Sicherungsleiste (21, 22) aufweisen und die Verschwenkbarkeit der schwenkbaren Geradführung (18) durch einen Anschlag (23) begrenzt ist, um ein Freikommen des Kartenträgers (4) auszuschließen.

7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenträger (4) zum Positionieren der Chipkarte (3) an einer Längsseite zwei Positionierstifte (24, 25) und an einer angrenzenden Seite einen weiteren Positionierstift (26) hat, daß der Kartenträger (4) an den den Positionierstiften (24, 25, 26) gegenüberliegenden Seiten jeweils eine die Chipkarte (3) gegen die Positionierstifte (24, 25, 26) spannende Blattfeder (27, 28) aufweist, daß an einer dritten Seite eine weitere, schwächer als die gegenüberliegende Blatt feder (27) ausgebildete Blattfeder (29) gegen die Chip karte (3) anliegt und daß alle drei Blattfedern (27, 28, 29) jeweils mit einem Anlagekörper (14, 30) versehen sind, welcher zum Anlegen gegen eine Kante der Chipkarte (3) und zum Übergreifen der Chipkarte (3) ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kartenträger (4) mit einer Codierung zu seiner Identifikation versehen ist.