DE19545919B4 - Verfahren zum Erzeugen von Bildsignalen im PAL-Format aus Signalen im NTSC-Format - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen von Bildsignalen im PAL-Format aus Signalen im NTSC-Format Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Erzeugen von Bildsignalen im PAL-Format aus Signalen im NTSC-Format mit folgenden Schritten:
– sequentielles Einschreiben von Halbbildsignalen im NTSC-Format in drei Halbbildspeicher (11, 12, 13), so dass jeweils ein Halbbild in einem Halbbildspeicher (11, 12, 13) im NTSC Format gespeichert ist, wobei ein Halbbild jeweils im Steuertakt des NTSC-Formats in einen Halbbildspeicher eingeschrieben wird;
– Auswählen der beiden von diesen Halbbildspeichern (11, 12, 13) bei Beginn der Umsetzung eines Halbbildes, in die zu diesem Zeitpunkt nicht geschrieben wird;
– sequentielles Lesen von Bilddaten aus den beiden ausgewählten Halbbildspeichern im Steuertakt des PAL-Formats; und
– Erzeugen von Bildsignalen im PAL-Format aus den gelesenen Bilddaten aufeinander folgender Halbbilder, wobei Bilddaten einer Horizontalzeile eines ungeradzahligen Halbbildes zu Bilddaten einer Horizontalzeile eines geradzahligen Halbbildes addiert werden und nach einer vorgegebenen Anzahl von Horizontalzeilen Bilddaten doppelt gelesen und interpoliert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Bildsignalen im PAL-Format aus Signalen im NTSC-Format das insbesondere in einem Gerät verwendbar ist, das mit durch ein elektronisches Endoskop erhaltenen Bildern arbeitet.
  • Ein Fernsehmonitor, wie er für ein elektronisches Endoskop oder dergleichen verwendet wird, benutzt im allgemeinen das NTSC(National Television System Committee)-System. Wenn durch das elektronische Endoskop erhaltene Bilder auf einem gemäß dem PAL(Phase Alternation by Line)-System arbeitenden Monitor angezeigt werden sollen, ist ein NTSC-PAL-Umsetzer nützlich. Die Anzahl von Abrasterzeilen beträgt 525 im NTSC-System und 625 im PAL-System. Durch Interpolation werden die Abrasterzeilendaten für 525 Zeilen in Abrasterzeilendaten für 625 Zeilen umgesetzt.
  • 5 zeigt den Prozeß der NTSC-PAL-Umsetzung für Vollbilddaten, wobei ein Datenwert D1 aus einer ungeradzahligen Zeile NO1 im NTSC-Format, wie in jedem Halbbildspeicher abgespeichert, zu einem Datenwert D2 einer geradzahligen Zeile NE1 addiert wird, der Datenwert (D1 + D2)/2 als Datenwert für eine ungeradzahlige Zeile PO1 im PAL-Format gelesen wird und ein Datenwert für eine geradzahlige Zeile PE1 entsprechend dem Datenwert einer geradzahligen Zeile NE1 und einer ungeradzahligen Zeile NO2 gelesen wird. Auf ähnliche Weise werden Zeilendaten PO2, PE2,... im PAL-Format der Reihe nach gelesen. Wie es in der Figur dargestellt ist, werden z. B. zwei Zeilendatenwerte PO3 und PE3, die aus duplizierten Daten (derselbe Datenwert) bestehen, für das PAL-System aufgrund von Zeilendaten NO3 und NE3 im NTSC-Format gelesen, und auf ähnliche Weise werden zwei Zeilendaten PO6 und PE6, die aus duplizierten Daten bestehen, auf Grundlage der Zeilendaten NE5 und NO5 gelesen.
  • Demgemäß können Daten im PAL-System mit 625 Abrasterzeilen aus Daten im NTSC-System mit 525 Abrasterzeilen dadurch erhalten werden, daß ein Lesen und Interpolieren derselben Daten auf doppelte Weise erfolgt. Mit dem vorstehend genannten Umsetzer können Bildsignale im NTSC-Format aus elektronischen Endoskopen und verschiedenen anderen Vorrichtungen leicht in solche im PAL-Format umgesetzt werden, wodurch es möglich ist, die Kosten und die Anzahl von Steuerschritten mittels einer gemeinsamen Konstruktion zu verringern.
  • Jedoch besteht beim vorstehend genannten herkömmlichen NTSC-PAL-Umsetzer die Schwierigkeit, daß strichförmige Störungen in horizontaler Richtung auftreten, da die Zeiten zum Erzeugen von Bilddaten für ein Halb- oder Vollbild für die Systeme voneinander verschieden sind. 6 zeigt die Beziehung zwischen Bilddaten im NTSC-Format, wie sie in einen Halbbildspeicher eingeschrieben sind, und Vollbilddaten im PAL-Format, die aus diesem Speicher mit transversaler Zeitbasis ausgelesen werden. D. h., daß der Umsetzer mit zwei Halbbildspeichern (1) und (2) versehen ist, um Bilder im NTSC-Format zu speichern. Daten zu einem ungeradzahligen Feld (odd = ungeradzahlig), nämlich ON0, ON1, ON2,..., werden in den Halbbildspeicher (1) eingeschrieben, und Daten zu einem geradzahligen Feld (even = geradzahlig), nämlich EN0, EN1, EN2,..., werden in den Halbbildspeicher (2) eingeschrieben, wobei diese Daten bei der Aktualisierung abwechselnd eingeschrieben werden. Der Schreibvorgang wird für jedes Halbbild mit einem Zyklus von 16,6 ms (1/60 Sekunden) ausgeführt.
  • Dann werden mit der in 6 veranschaulichten Lesesteuerung Bilddaten im PAL-Format, d. h. Daten OP1 zu einem ungeradzahligen Vollbild, Daten EP1 zu einem geradzahligen Vollbild, Daten OP2 zu einem ungeradzahligen Vollbild, Daten EP2 zu einem geradzahligen Vollbild,... alle 20 ms (1/50 Sekunden) ausgebildet. Die Daten OP1 zu einem ungeradzahligen Vollbild werden auf Grundlage der Halbbilddaten ON1 und EN1 erzeugt, wie es in der Figur dargestellt ist, während die Daten EP1 zu einem geradzahligen Vollbild auf Grundlage der Halbbilddaten EN1 und ON2 erzeugt werden.
  • Jedoch beträgt, wie oben angegeben, die Zeit zum Einschreiben der Daten eines Halbbilds in die Halbbildspeicher (1) und (2) beim NTSC-System 1/60 Sekunden = 16,66 ms, während die Lesezeit für Bilddaten im PAL-System 1/50 Sekunden = 20 ms beträgt. Diese Zeitdifferenz bewirkt, daß der obenangegebene Schreibvorgang den Lesevorgang überholt. 7 zeigt den Daten-Schreib/Lese-Status, wobei der Überholpunkt B in 6 angegeben ist. Am Überholpunkt B wird die Zeile NO4 der Daten ON3 zu einem ungeradzahligen Halbbild aus dem Halbbildspeicher (1) zur Zeile NE4 der Daten EN3 eines ge radzahligen Halbbilds aus dem Halbbildspeicher (2) addiert, und es wird die Zeile PE4 für die Vollbilddaten OP3 gelesen.
  • Jedoch werden am Punkt B die Daten für die Zeile NO4 im Halbbildspeicher (1) aktualisiert, und der Schreibvorgang überholt den Lesevorgang am Ende der Zeile NO4, so daß ab der Zeile NO5 die Zeile PO5 für die Vollbilddaten OP3 auf Grundlage überschriebener Daten zu erzeugen wären. Daher tritt in den Vollbilddaten OP3 am Punkt B eine Unterbrechung (Verschiebung der Zeitbasis) auf. Die Unterbrechung der Daten muß in einem Stehbild zu keinen ernsthaften Schwierigkeiten führen, jedoch erzeugt sie in einem dynamischen Bild, insbesondere in einem solchen mit großer Bewegung, eine strichförmige, horizontale Störung.
  • Die US 4,335,395 betrifft einen Standard-Umsetzer für Farbfernsehsignale mit einer Vielzahl von Halbbildspeichern. Jeder Halbbildspeicher weist dabei Zeilenausgänge auf, die mit entsprechenden Multiplizierern zum Gewichten der einzelnen Ausgänge verbunden sind. Die Ausgänge der Multiplizierer sind mit einer Addiereinrichtung verbunden, die als Ausgangselement des Standard-Umsetzers dient. Bildsignaldaten werden unter Steuerung eines Taktgenerator von einem in herkömmlicher Weise arbeitenden Eingangskreis in den Halbbildspeichern gespeichert. Da diese als Schieberegister ausgebildet sind, werden die Daten vom Eingangskreis nur in den ersten Halbbildspeichern eingeschrieben, während bereits gespeicherte Daten zum benachbarten Speicher weitergeschoben werden.
  • Das Auslesen der Bildaten erfolgt unter der Kontrolle eines Schaltkreises, der von einer Ausgabezeitsteuerschaltung über einen Zeilenzähler und einen ADD-Dekoder gesteuert wird.
  • Aus der US 5,166,792 ist eine weitere Fernsehsignalverarbeitungsschaltung bekannt, bei der drei Halbbildspeicher vorgesehen sind. Bei dieser Verarbeitungsschaltung werden Halbbilddaten jeweils nur aus einem Speicher gelesen, in den zur Zeit keine Halbbildaten eingeschrieben werden. Eine Interpolation erfolgt hier durch Akkulumation und Gewichtung beim Speichern der Daten.
  • Die GB 20 98 021 A betrifft eine digitale Fernsehvorrichtung mit einer Halbbildspeicheranordnung, einem digitalem Videorekorder und einem Fernsehempfänger. Die Speichervorrichtung umfasst dabei eingangsseitig eine Schreibsteuerschaltung, an die drei Halbbildspeicher angeschlossen sind. ausgangsseitig ist eine Lasersteuerung vorgesehen.
  • Das Einschreiben und Lesen von Bilddaten in die Halbbildspeicher erfolgt in Abhängigkeit vom gewünschten Wiedergabemodus, also in Abhängigkeit davon, ob ein aufgezeichnetes Fernsehbild im Normalmodus, in Zeitlupe oder im Zeitraffer wiedergegeben werden soll. Eine Standardumwandlung ist hier nicht beschrieben.
  • Die US 4,998,167 beschreibt ein Verfahren zum Umwandeln einer Reihe von Gruppen von Video-Halbbildern in einen neue Reihe von Gruppen von Video- Halbbildern, wobei jede Gruppe Zeilen eines Einzelbildes eines bewegten Bildes zu einem Zeitpunkt repräsentiert. Insbesondere zeigt diese Druckschrift eine Vorrichtung zur Umwandlung von Filmsequenzen in NTSC- und/oder PAL-Sequenzen, die vier Halbbildspeicher für jeweils vier aufeinander folgende Halbbildern aufweist. Für eine Rahmeninterpolation werden jeweils zwei Halbbildspeicher ausgewählt, um deren Daten einem Interpolator zuzuführen.
  • Die EP 0 136 770 A1 beschreibt eine Fernsehformatumsetzer, der drei Halbbildspeicher und vier Zeilen-Speicher verwendet.
  • Die Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein weiteres Verfahren zum Erzeugen von Bildsignalen im PAL-Format aus Signalen im NTC-Fomat bereit zu stellen, mit dem es insbesondere möglich ist, bei möglichst geringem Speicheraufwand eine störungsfreie Bildwiedergabe, insbesondere eine Bildwiedergabe ohne störende Rauschstreifen mit hoher zeitlicher Auflösung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird im Anspruch 2 beschrieben.
  • Die Lesesteuerschaltung erzeugt vorzugsweise die Vollbildsignale im PAL-Format dadurch, daß Horizontalzeilendaten eines ungeradzahligen Halbbilds zu denen eines geradzahligen Halbbilds addiert werden, um Horizontalzeilendaten für Vollbilddaten im PAL-Format zu erzeugen, wobei Daten nach jeweils einer vorgegebenen Anzahl von Horizontalzeilen doppelt gelesen und interpoliert werden. Außerdem kann die Ausgangsschaltung eine Addierschaltung sein.
  • Bei einer derartigen Anordnung werden Daten für ungeradzahlige und geradzahlige Halbbilder im NTSC-Format der Reihe nach in drei Halbbildspeicher eingespeichert, und wenn sie zur Umsetzung ins PAL-System gelesen werden, werden zwei Halbbildspeicher ausgewählt, in die gerade nicht eingeschrieben wird. Wenn z. B. angenommen wird, daß drei Speicher (1), (2) und (3) vorhanden sind, wird eine der Kombinationen (1) und (2), (2) und (3), oder (3) und (1) ausgewählt, und Bilddaten im PAL-Format werden aus den sich in ihnen befindlichen Halbbilddaten erzeugt. Demgemäß überholt das Einschreiben in den Speicher nie das Auslesen zum Erzeugen eines PAL-Bilds, und die obenangegebene Kombination sorgt immer dafür, daß Daten zu einem ungeradzahligen Halbbild und Daten zu einem geradzahligen Halbbild zeitlich miteinander verbunden sind, so daß die Erzeugung strichförmiger Störungen beseitigt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 ist ein Schaltbild, das die Anordnung einer Speichersteuerung bei einem NTSC-PAL-Umsetzers zeigt, wie sie zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung geeignet ist.
  • 2 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Schreib steuerschaltung in 1 veranschaulicht.
  • 3 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Lesesteuerschaltung in 1 veranschaulicht.
  • 4 ist ein Diagramm, das zeitseriell die Beziehung zwischen Bilddaten bei der Lese- und der Schreibsteuerung beim Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 5 ist ein Diagramm, das veranschaulicht, wie Bild(Vollbild)-Daten im PAL-Daten aus Bild(Vollbild)-Daten im NTSC-Format erzeugt werden.
  • 6 ist ein Diagramm, das zeitseriell die Beziehung zwischen Bilddaten bei der Lese- und der Schreibsteuerung bei einer herkömmlichen Vorrichtung zeigt.
  • 7 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Schreib- und Lesesteuervorgängen an einem Überholpunkt B in 6 zeigt.
  • 1 zeigt die Anordnung einer Speichersteuerung in einem NTSC-PAL-Umsetzer gemäß einem Ausführungsbeispiel. In der Figur ist ein Eingangssignal an einem Anschluß 10 ein Bildsignal, das durch eine gemäß dem NTSC-System arbeitende Bildverarbeitungsschaltung verarbeitet ist und das z. B. im Fall eines elektronischen Endoskops ein zusammengesetztes Videosignal ist, das dadurch erstellt wird, daß ein durch ein CCD erhaltenes Signal z. B. verstärkt und einer Gammakorrektur oder einem Weißausgleich unterworfen wird. Mit dem Anschluß 10 sind drei Speicher verbunden, nämlich ein Speicher (1) 11, ein Speicher (2) 12 und ein Speicher (3) 13 zum Einspeichern von Bilddaten für drei Halbbilder, und an diese Speicher sind eine Schreibsteuerschaltung 14 und eine Lesesteuerschaltung 15 angeschlossen. Umschalter 16 und 17 sowie ein Addierer 18 sind an den Ausgängen dieser Speicher 11, 12 und 13 vorhanden.
  • Die Schreibsteuerschaltung 14 speichert das am Anschluß 11 eingegebene Bildsignal der Reihe nach in die Speicher 11, 12 und 13 ein, sie liest die Nummer des Speichers, in dem ein Schreibvorgang erfolgt, und sie gibt diese an die Lesesteuerschaltung 15 aus. Die Schreibsteuerschaltung 14 führt eine Schreibsteuerung mit dem Steuertakt gemäß dem NTSC-System aus und verarbeitet ein Halbbild in 16,66 ms (1/60 Sek.). Die Lesesteuerschaltung 15 wählt einen anderen Speicher aus als den, in den geschrieben wird, und sie liest Daten mit einer Leserate, die mit dem Steuertakt gemäß dem PAL-System synchronisiert ist. D. h., daß das Auslesen aus jedem der Speicher 11, 12 und 13 gesteuert erfolgt, während eine Interpolation gemäß 5 erfolgt.
  • In den Umschaltern 16 und 17 werden der Anschluß a des Umschalters 16 und der Anschluß b des Umschalters 17 ausgewählt, wenn der Speicher (1) 11 und der Speicher (2) 12 auszuwählen sind; der Anschluß b des Umschalters 16 und der Anschluß c des Umschalters 17 werden ausgewählt, wenn der Speicher (2) 12 und der Speicher (3) 13 auszuwählen sind; und der Anschluß a des Umschalters 16 und der Anschluß c des Umschalters 17 werden ausgewählt, wenn der Speicher (3) 13 und der Speicher (1) 11 auszuwählen sind. Dann werden die Bilddaten in den ausgewählten Speichern im Addierer 18 der Addition (D1 + D2)/2 unterzogen und vom Addierer 18 als Bilddaten für ein Vollbild im PAL-Format ausgegeben, d. h. als Bilddaten mit 625 Abrasterzeilen innerhalb 20 ms (1/50 Sek.).
  • Die Funktion des Ausführungsbeispiels mit der vorstehend angegebenen Anordnung wird nun unter Bezugnahme auf die 24 erläutert. 2 zeigt den Steuervorgang in der Schreibsteuerschaltung 14. Wie es in der Figur dargestellt ist, werden die Bilddaten im NTSC-Format, wie sie von der Bildverarbeitungsschaltung geliefert werden, sequentiell in den Speicher (1) 11 (Schritt 101), in den Speicher (2) 12 (Schritt 102) und in den Speicher (3) 13 (Schritt 103) eingespeichert, um die Bilddaten der drei Halbbilder abzuspeichern.
  • 3 zeigt den Steuervorgang in der Lesesteuerschaltung 15. In einem Schritt 201 wird ermittelt, ob in den Speicher (1) 11 geschrieben wird. Wenn dies der Fall ist (JA), sind Daten aus den Speichern (2) und (3) (Schritt 202) zu lesen, so daß der Anschluß b des Umschalters 16 und der Anschluß c des Umschalters 17 in 1 ausgewählt werden. In einem Schritt 203 wird ermittelt, ob in den Speicher (2) eingeschrieben wird. Falls ja, sind die Daten aus den Speichern (3) und (1) auszulesen (Schritt 204). In diesem Fall werden der Anschluß a des Umschalters 16 und der Anschluß c des Umschalters 17 ausgewählt. Im nächsten Schritt 205 wird ermittelt, ob in den Speicher (3) eingeschrieben wird. Falls ja, sind die Daten aus den Speichern (1) und (2) (Schritt 206) auszulesen, so daß der Anschluß a des Umschalters 16 und der Anschluß b des Umschalters 17 in 1 ausgewählt werden. Dann werden diese Daten für zwei Halbbilder (geradzahlig und ungeradzahlig) in den Addierer 18 eingegeben, der seinerseits Halbbilddaten im PAL-Format ausgibt.
  • 4 zeigt zeitseriell Bilddaten, wie sie beim vorstehend angegebenen Vorgang geschrieben und gelesen werden. Die Halbbildspeicher (1), (2) und (3), die im oberen Teil der Figur dargestellt sind, speichern die Daten ON0 zu einem ungeradzahligen Halbbild, die Daten EN0 zu einem geradzahligen Halbbild und die Daten ON1 zu einem ungeradzahligen Halbbild ein, bei denen es sich um Bilddaten im NTSC-Format handelt. Dann werden diese Speicher alle 16,66 ms so aktualisiert, daß sie der Reihe nach EN1, ON2, EN2, ON3, EN3,... einspeichern. Dann wird, wenn z. B. das Umsetzen (Lesen) in die Vollbilddaten OP1 im PAL-format an einem Punkt A1 gestartet wird, in dem das Einschreiben der Daten ON1 für ein ungeradzahliges Halbbild in den Speicher (3) gestartet wird, durch den Prozeß, wie in 3 dargestellt, in einem Schritt 205 ermittelt, daß in den Speicher (3) geschrieben wird (J), und es wird zum Schritt 206 weitergegangen. Daher werden die Daten ON0 und EN0 zu einem ungeradzahligen und einem geradzahligen Halbbild, wie sie in den Speichern (1) und (2) abgespeichert sind, gelesen (gleichzeitig interpoliert) und addiert, um dadurch die Daten OP1 zum ungeradzahligen Vollbild OP1 zu erzeugen.
  • Für die nächsten Vollbilddaten EP1 im PAL-Format ermittelt der Schritt 201 an einem Punkt A2, daß in den Speicher (1) geschrieben wird, wodurch die Daten EP1 für ein geradzahliges Vollbild aus den Daten EN0 und ON1 in den Speichern (2) und (3) für ein geradzahliges bzw. ungeradzahliges Halbbild erzeugt werden. Demgemäß werden in das PAL-Format umgesetzte Vollbilddaten OP2, EP2, OP3, EP3,... der Reihe nach alle 20 ms auf Grundlage der drei Halbbildspeicher (1), (2) und (3) für das NTSC-System erhalten. Bei dieser Anordnung tritt keine Situation auf, bei der der Schreibvorgang von Bilddaten im NTSC-Format in die Speicher (1), (2) und (3) den Lesevorgang für die Umsetzung in das PAL-Format überholt. Demgemäß sind die Vorteile geschaffen, daß die Erzeugung strichförmiger Störungen verhindert werden kann und daß Bilddaten im PAL-Format wirkungsvoll mit einer kleineren Anzahl von Speichern erzeugt werden können.
  • Anders gesagt, könnten, wie oben angegeben, zum Entfernen strichförmiger Störungen Halbbildspeicher für vier Halbbilder erstellt werden, und ein Satz (ungeradzahlig und geradzahlig) von Halbbilddaten könnte gelesen werden, während der andere Satz von Halbbilddaten geschrieben wird, jedoch bewältigt die Erfindung diese Situation mit Halbbildspeichern für drei Halbbilder, so daß Speicherkapazität eingespart werden kann. Wenn die Erfindung mit der vier Speicher verwendenden bekannten Technik verglichen wird, hat die Erfindung den Vorteil, daß Bewegungen genauer erfaßt werden können. D. h., daß dann, wenn vier Speicher verwendet werden, das System zeitweilig Daten verwendet, die um ein Vollbild älter sind, verglichen mit dem Fall, in dem drei Speicher dazu verwendet werden, um PAL-Bilddaten zu erzeugen, so daß die Reproduzierbarkeit bei einem Bild mit großer Bewegung verschlechtert ist.
  • Obwohl das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel so ausgebildet ist, daß es zusammengesetzte Videosignale in die Speicher (1), (2) und (3) einspeichert, können bei einem System, das Signale für R (Rot), G (Grün) und B (Blau) verarbeitet, diese Speicher (1), (2) und (3) für die Signale R, G bzw. B vorhanden sein. Außerdem kann bei einem System, das Luminanzsignale und Farbdifferenzsignale verarbeitet, die Anordnung dergestalt sein, daß beide Signale wie im obenangegebenen Fall verarbeitet werden oder daß nur die Luminanzsignale in die Speicher (1), (2) und (3) eingespeichert werden und die Farbdifferenzsignale mit geringer Auflösung zusammengefaßt in anderen Speichern für zwei Vollbilder eingespeichert werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es durch die Erfindung möglich, strichförmige Störungen zu beseitigen und Bilddaten im NTSC-Format mit weniger Speicherkapazität in solche im PAL-Format umzusetzen.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Erzeugen von Bildsignalen im PAL-Format aus Signalen im NTSC-Format mit folgenden Schritten: – sequentielles Einschreiben von Halbbildsignalen im NTSC-Format in drei Halbbildspeicher (11, 12, 13), so dass jeweils ein Halbbild in einem Halbbildspeicher (11, 12, 13) im NTSC Format gespeichert ist, wobei ein Halbbild jeweils im Steuertakt des NTSC-Formats in einen Halbbildspeicher eingeschrieben wird; – Auswählen der beiden von diesen Halbbildspeichern (11, 12, 13) bei Beginn der Umsetzung eines Halbbildes, in die zu diesem Zeitpunkt nicht geschrieben wird; – sequentielles Lesen von Bilddaten aus den beiden ausgewählten Halbbildspeichern im Steuertakt des PAL-Formats; und – Erzeugen von Bildsignalen im PAL-Format aus den gelesenen Bilddaten aufeinander folgender Halbbilder, wobei Bilddaten einer Horizontalzeile eines ungeradzahligen Halbbildes zu Bilddaten einer Horizontalzeile eines geradzahligen Halbbildes addiert werden und nach einer vorgegebenen Anzahl von Horizontalzeilen Bilddaten doppelt gelesen und interpoliert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgangsschaltung (18) Bilddaten im PAL-Format aus den durch eine Lesesteuerschaltung (15) gelesenen Bilddaten erzeugt, wobei die Ausgangsschaltung (18) ein Addierer ist.
DE19545919A 1994-12-15 1995-12-08 Verfahren zum Erzeugen von Bildsignalen im PAL-Format aus Signalen im NTSC-Format Expired - Lifetime DE19545919B4 (de)

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