DE19538601A1 - Fernwärmeanschlußstation für Heizung und Warmwasserbereitung - Google Patents
Fernwärmeanschlußstation für Heizung und WarmwasserbereitungInfo
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- F24D10/003—Domestic delivery stations having a heat exchanger
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernwärmeanschlußstation für parallele Heizung und Warm
wasserbereitung oder für Heizung mit Warmwasserbereitung in Vorrangschaltung.
Eine Fernwärmeanschlußstation ist das Bindeglied zwischen dem Wärmeversorger und
dem Wärmeanwender. Sie wird in Ein- und Mehrfamilienhäusern, in Hotels, Bürogebäu
den, kommunalen Einrichtungen sowie in Industrie- und Zweckbauten eingesetzt.
In modernen Fernwärmestationen kommen vorzugsweise Plattenwärmetauscher zur
Anwendung, weil sie kostengünstig hergestellt werden können, nur wenig Platz bean
spruchen und einen hohen Wärmeübertragungsgrad haben.
Diese Plattenwärmetauscher bestehen aus einem Stapel gleicher rechteckiger miteinan
der fluchtender Platten, die abwechselnd gegeneinander in ihrer Ebene um 180° gedreht
sind.
Derartige Plattenwärmetauscher sind durch die DE-PS 9 48 251, die DE-AS 19
67 060 und 22 07 756 sowie durch die DE-PS 22 46 031 und 24 04 630 bekannt gewor
den. Sie weisen eine Profilierung auf, die V-förmig verläuft. Diese Profilierung hält die
Platten auf Abstand und läßt zwischen ihnen Kanäle entstehen. Außerdem erhöht sie die
Turbulenz der zwischen den Platten strömenden Medien und verbessert dadurch den
Wärmeübergang zwischen diesen Medien. In den Eckbereichen haben sie Durchbrüche,
deren Umgebungen bis zur Höhe der Profilierungen erhaben geprägt sind, und zwar je
zwei zur einen Seite der Platte und zwei zur anderen Seite. Durch diese Durchbrüche sind
die Kanäle zwischen den Platten mit je einem Zu- und einem Abfluß verbunden.
Anstelle der Profilierungen mit prismatischem Querschnitt wurden später wellenförmige
Profilierungen bevorzugt, wie sie in der DE-PS 29 48 586 und in der EP-PS 0 014 066
beschrieben sind.
Ursprünglich waren zwischen den Platten in den Randbereichen Dichtungen vorgesehen
und die Platten wurden in einem Rahmen eingespannt. Mit dem Bekanntwerden der DE-
PS 24 04 630 und der DE-OS 28 40 522 hat sich jedoch das Verlöten der Platten durch
gesetzt oder das Verschweißen, das in der DE-PS 29 48 568 vorgeschlagen wurde.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Rand der Platten schüsselförmig hochzu
biegen in einem stumpfen Winkel zur Platte, wie in der DE-PS 24 04 630 und der DE-
OS 28 40 522 dargestellt.
Diese bekannten Plattenwärmetauscher sind nur für den Wärmeaustausch zwischen zwei
Medien geeignet. Mit einem Plattenwärmetauscher konnte daher mittels Fernwärme ent
weder geheizt oder Warmwasser bereitet werden. War beides gewünscht, so mußte man
zwei Plattenwärmetauscher in einer Fernwärmeanschlußstation über Rohrleitungen und
Armaturen parallelschalten, wie in der DE-OS 25 08 135 und der DE-PS 38 09 893
beschrieben. Dies führte zu Fernwärmeanschlußstationen mit großem Platzbedarf, die
aufgrund ihrer Sperrigkeit nur schwer zu transportieren waren und vor ihrer Installation
oft noch einmal demontiert werden mußten, um an ihren Bestimmungsort gebracht und
dort zusammengebaut zu werden.
Auf die Probleme der Montage von Fernwärmeanschlußstationen wird auch in dem
DE-GM 87 08 283 und in der DE-OS 38 14 052 hingewiesen. Als Lösung wird eine
Vormontage aller Komponenten auf einem flachen Trägerrahmen vorgeschlagen, wobei
die Rohrleitungen neben ihrer Leitungsfunktion auch als Trägerelemente genutzt werden
sollen. Letzteres ist unzulässig. Der Lösungsvorschlag sieht einen Plattenwärmeüber
trager für Heizung und parallel zu ihm einen für die Warmwasserbereitung vor.
Neben der Parallelschaltung der Wärmeübertrager ist seit vielen Jahren eine Vorrang
schaltung bekannt, u. a. durch die DE-PS 18 11 941, bei der während eines kurzen
Zeitraumes die Heizung von der Fernwärme abgeschaltet wird und die gesamte Energie
zur Warmwasserbereitung verwendet wird.
Über Parallel- oder Vorrangschaltung ist aber vor Installation einer Fernwärmeanschluß
station zu entscheiden. Eine spätere Umrüstung setzte die völlige Demontage der vor
handenen Station voraus.
Ein weiterer Nachteil entsteht dadurch, daß die Rohrleitungen und Armaturen zur
Verbindung der beiden Plattenwärmeübertrager einen beträchtlichen Anteil der Wärme
ungenutzt und unerwünscht an die Umgebung abgeben, was nur durch einen erheblichen
Isolationsaufwand eingeschränkt werden kann.
Für Kraftfahrzeuge sind bereits Wärmetauscher bekannt für mehr als zwei Medien,
insbesondere zur Kühlung von Motor- und Getriebeöl mittels Luft.
Der Wärmetauscher nach der DE-OS 30 17 701 besteht aus zwei Stapeln länglicher
hohler Wärmeübertragungselemente, die jeweils aus zwei konkav gewölbten Platten
bestehen, deren sich berührende Ränder durch Löten oder Hartlöten verbunden sind. Sie
schließen zwischen sich Kanäle ein, durch die im Kreuzstrom zu den beiden Medien in
den gestapelten Wärmeübertragungselementen ein weiteres Medium geführt werden
kann, vorzugsweise Luft.
Die DE-OS 44 01 859 hat einen Wärmeübertrager zum Gegenstand, der zwei in einer
Ebene angeordnete getrennte Kühlnetzblöcke besitzt, die aus Flüssigkeitsscheiden und
zwischen ihnen angeordneten Lamellen bestehen, durch die im Kreuzstrom zu den
anderen Medien Luft geführt wird.
Der Aufbau dieser Wärmeübertrager aus der Kraftfahrzeugtechnik ist aber wesentlich
aufwendiger als ein Plattenwärmeübertrager, der im Prinzip aus einem Stapel gleicher
Platten besteht. Auch sind für ein drittes flüssiges Medium keine Anschlüsse vorge
sehen. Hinzu kommt, daß mit diesen Wärmeübertragern nur eine Parallel- und keine
Vorrangschaltung zu realisieren ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fernwärmeanschlußstation für Heizung und Warm
wasserbereitung zu schaffen, die wenig Platz in Anspruch nimmt, deren Transport
unproblematisch ist und die leicht zu montieren ist, die jederzeit auf Parallel- oder
Vorrangschaltung umgerüstet werden kann und die gegenüber bekannten Fernwärme
anschlußstationen Energiekosten spart.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fernwärmeanschlußstation
aus einer stationären und einer nachrüstbaren Baugruppe gebildet wird, daß die
stationäre Baugruppe aus vier auf einem Gestell befestigten Rohrleitungen besteht, die
mit dem Fernwärmevor- und -rücklauf und dem Heizungsvor- und -rücklauf verbunden
werden und jeweils eine Absperrarmatur, einen Filter oder ein Rückschlagventil, ein
Manometer, ein Thermometer und ein Entleerungsventil sowie einen Anschluß zur
Verbindung mit der nachrüstbaren Baugruppe haben, zu der ein Plattenwärmeübertrager
mit vier Anschlüssen, einem Wärmemengenzähler und einer Heizungspumpe auf der
einen Seite und drei Anschlüssen und einer Speicherladepumpe auf der anderen Seite
sowie eine oder mehrere Regelarmaturen gehören. Der Plattenwärmetauscher hat in
seinem verlöteten oder verschweißten Plattenstapel eine Platte, die sich von den anderen
untereinander gleichen Platten dadurch unterscheidet, daß sie nicht vier, sondern nur
einen Durchbruch aufweist, der mit Durchbrüchen der anderen Platten in einem
Eckbereich fluchtet. Die Lage dieser Platte im Stapel wird durch die gewünschten
Leistungsparameter bestimmt.
Im Unterschied zu bekannten Fernwärmeanschlußstationen ist nur ein Wärmeübertrager
für die drei Medien Fernwärme, Heizungswasser und Brauchwasser erforderlich.
Zur Vermeidung von Spannungen sind an den Plattenwärmeübertrager zumindest auf
einer Seite Schläuche oder in der Achse der Anschlüsse verschiebbare Rohrleitungen
angeschlossen.
Die stationäre Baugruppe wird vorgefertigt an den Fernheizungs- und an den Heizungs
kreislauf angeschlossen. Sie kann auch mit mehreren Heizkreisläufen verbunden werden.
Die nachrüstbare Baugruppe wird erst angeschlossen, nachdem die stationäre Baugruppe
am Einsatzort montiert ist. Sie wird dann vom Gestell der stationären Baugruppe
mitgetragen. Die örtlich fixierten Anschlüsse der stationären Baugruppe erleichtern den
Zusammenbau zur Fernwärmeanschlußstation.
Bis zum Anschluß der nachrüstbaren Baugruppe kann zwischen verschiedenen
Schaltungen gewählt werden und auch später ist ein Wechsel problemlos möglich.
Bei der Parallelschaltung wird die Fernwärme entweder direkt beiden Seiten des
Plattenwärmeübertragers zugeführt und über den Anschluß, der mit dem Durchbruch in
der hinzugefügten Platte fluchtet, rückgeführt oder der Heizungsstrom wird über den
Durchbruch in der hinzugefügten Platte auf die andere Seite des Plattenwärme
übertragers geleitet und von dort über eine Leitung, die um den Wärmeübertrager
herumführt in den Heizungsrücklauf des Wärmeübertragers gepumpt. Die Heizung und
Warmwasserbereitung wird dabei so angeschlossen, daß sie der Fernwärme im
Gegenstrom Wärme entziehen.
Bei der Vorrangschaltung wird der Heizungsrücklauf auf der Seite des Platten
wärmeübertragers angeschlossen, auf der er im Gegenstrom zur Fernwärme diesem
Wärme entziehen kann, und dann auf die andere Seite der Platte geleitet, wo er im
Gegenstrom zum Warmwasserkreislauf die Wärme an diesen abgibt. Der Heizungsstrom
wird durch ein Umschaltventil und eine zwischen dem Plattenwärmeübertrager und
diesem Umschaltventil angeordnete Pumpe gezwungen, diesen Kreislauf durch den
Plattenwärmeübertrager so lange zu wiederholen, bis die gewünschte Warmwasser
temperatur im Speicher erreicht ist. Dann betätigt ein Regler das Umschaltventil und läßt
den Heizungsvorlauf zu den Heizungen strömen. Auf diese Weise wird die gewünschte
Temperatur im Speicher kurzzeitig wieder erreicht. In dieser kurzen Zeit kühlen die
Heizkörper nur unmerklich aus.
An der Fernwärmerückführung am Plattenwärmeübertrager wird zweckmäßiger Weise
ein Wärmemengenzähler angeordnet.
Der Fernwärmevor- und -rücklauf wird in jedem Falle mit der Seite des Plattenwärme
übertragers verbunden auf dem sich vier Anschlüsse befinden, ebenso der Heizungsvor-
und -rücklauf; der Brauchwasservor- und -rücklauf hingegen mit den Anschlüssen auf
der anderen Seite.
Durch die Teilung der Fernwärmeanschlußstation in zwei Baugruppen lassen sie sich
besser transportieren und leichter montieren.
Platz und Energie werden dadurch eingespart, daß nur ein Wärmetauscher eingesetzt
wird. Dadurch werden die zwischen zwei Wärmetauschern erforderlichen Leitungen
vermieden und damit auch die durch diese Leitungen abgegebene Wärme an die
Umgebung. Die kürzeren Leitungswege sind mit geringeren Druckverlusten verbunden,
woraus ebenfalls Energiekosteneinsparungen resultieren.
Im folgenden wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen beschrieben:
Fig. 1 zeigt die Anordnung der vorgefertigten und vormontierten stationären Bau
gruppe, an die eine der nachfolgend beschriebenen Baugruppen angeschlossen
werden kann.
Fig. 2 zeigt eine nachrüstbare Baugruppe für parallele Heizung und Warmwasserbe
reitung.
In Fig. 3 ist eine nachrüstbare Baugruppe für Heizung mit Vorrangschaltung für Warm
wasserbereitung dargestellt.
Die stationäre Baugruppe wird von einem Gestell 1 getragen, vorzugsweise in stehender
Wandbauweise.
Auf dem Gestell 1 sind vier Rohrleitungen angeordnet, die an den Fernwärmevor- und
-rücklauf sowie an den Heizungsvor- und -rücklauf angeschlossen werden und jeweils
eine Absperrarmatur 4, einen Filter 5 oder ein Rückschlagventil 6, ein Manometer 7,
ein Thermometer 8 und ein Entleerungsventil 9 sowie einen örtlich fixierten Anschluß 10
für die nachrüstbare Baugruppe aufweisen.
Zur nachrüstbaren Baugruppe gehört der Plattenwärmeübertrager 11, der auf der einen
Seite vier Anschlüsse und auf der anderen Seite drei Anschlüsse hat. Er besteht aus
einem verlöteten oder verschweißten Stapel gleicher Platten, die in bekannter Weise
profiliert und gegeneinander um 180° in ihrer Ebene gedreht sind, in dem sich eine Platte
13 befindet, die nicht wie die anderen Platten vier Durchbrüche aufweisen, sondern nur
einen Durchbruch hat, der mit den Durchbrüchen der anderen Platten in einem
Eckbereich fluchtet.
Bei paralleler Heizung und Warmwasserbereitung ist im Fernwärmerücklauf an den
Plattenwärmeübertrager eine Regelarmatur 14 und ein Wärmemengenzähler 15
angeschlossen und im Heizungsvorlauf eine Heizungspumpe 16. Der Fernwärmevorlauf
ist über die Absperrventile 17 und 18 mit beiden Seiten des Plattenwärmeübertragers 11
verbunden. Die Heizung und die Warmwasserbereitung sind an den Plattenwärme
tauscher 11 so angeschlossen, daß sie parallel der Fernwärme im Gegenstrom Wärme
entziehen.
Die in Fig. 2 dargestellte nachrüstbare Baugruppe mit Vorrangschaltung für die Warm
wasserbereitung besteht aus den gleichen Komponenten, nur ist der Heizungsvorlauf mit
beiden Seiten des Plattenwärmeübertragers 11 verbunden und kann über ein Umschalt
ventil 19 umgeschaltet werden, und die Förderrichtung der Heizungspumpe 16 ist umge
kehrt. Bei abgeschaltetem Heizungsrücklauf fördert sie das Heizungswasser im
Plattenwärmeübertrager 11 im Kreislauf, so daß es der Fernwärme im Gegenstrom
Wärme entzieht und diese auf der anderen Seite des Plattenwärmeübertragers 11 im
Gegenstrom an das Brauchwasser abgibt bis dieses im Speicher die gewünschte
Temperatur erreicht und ein nicht dargestellter Regler das Umschaltventil für den
Heizungsrücklauf öffnet.
Es sind auch andere Schaltungen mit dieser nachrüstbaren Baugruppe möglich, die
jedoch keine weiteren Komponenten erfordern und am Prinzip dieser Baugruppe nichts
ändern, weshalb auf ihre Darstellung verzichtet wurde.
Claims (5)
1. Fernwärmeanschlußstation für Heizung und Warmwasserbereitung, bestehend aus
Plattenwärmeübertrager, Pumpen, Speicher, Absperr- und Regelarmaturen, Filter,
Ventilen, Manometer, Thermometer und einem Wärmemengenzähler, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einer stationären und einer nachrüstbaren Baugruppe
besteht, daß die vom Gestell (1) getragene stationäre Baugruppe aus vier Rohr
leitungen besteht, die mit dem Fernwärmevor- und -rücklauf und dem Heizungsvor-
und -rücklauf verbunden werden und jeweils eine Absperrarmatur (4), einen Filter (5)
oder ein Rückschlagventil (6), ein Manometer (7), ein Thermometer (8) und ein
Entleerungsventil (9) sowie einen örtlich fixierten Anschluß (10) zur Verbindung mit
der nachrüstbaren Baugruppe haben, zu der ein Plattenwärmeübertrager (11) mit vier
Anschlüssen, einem Wärmemengenzähler (15) und einer Heizungspumpe (16) auf der
einen Seite und drei Anschlüssen und einer Speicherladepumpe (12) auf der anderen
Seite sowie eine oder mehrere Regelarmaturen (14, 17, 18, 19) gehören, und daß in
dem verlöteten oder verschweißten Plattenstapel des Plattenwärmetauschers (11) eine
Platte (13) angeordnet ist, die sich von den anderen untereinander gleichen Platten
dadurch unterscheidet, daß sie nicht vier, sondern nur einen Durchbruch aufweist, der
mit den Durchbrüchen der anderen Platten in einem Eckbereich fluchtet.
2. Fernwärmeanschlußstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die An
schlüsse des Plattenwärmeübertragers (11) mindestens auf einer Seite Schläuche oder
in der Achse der Anschlüsse verschiebbare Rohre angeschlossen sind.
3. Fernwärmeanschlußstation Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur paral
lelen Heizung und Warmwasserbereitung der Fernwärmevorlauf an beiden Seiten des
Plattenwärmeübertragers (11) angeschlossen ist und daß die Heizung und die Warm
wasserbereitung im Gegenstrom zur Fernwärme an den Plattenwärmeübertrager (11)
angeschlossen sind.
4. Fernwärmeanschlußstation nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
vorrangigen Warmwasserbereitung der Heizungsvorlauf über ein von einem Regler
gesteuertes Umschaltventil (19) an beiden Seiten des Plattenwärmeübertragers (11)
angeschlossen ist, daß zwischen dem Plattenwärmeübertrager (11) und dem Umschalt
ventil (19) eine in Richtung Umschaltventil (19) fördernde Heizungspumpe (16) ange
ordnet ist und daß Fernwärme und Brauchwasser im Gegenstrom zur Heizung an den
Plattenwärmeübertrager (11) angeschlossen sind.
5. Fernwärmeanschlußstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die
stationäre Baugruppe auf dem Gestell (1) mehrere Heizkreise angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19538601A DE19538601A1 (de) | 1995-10-09 | 1995-10-09 | Fernwärmeanschlußstation für Heizung und Warmwasserbereitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19538601A DE19538601A1 (de) | 1995-10-09 | 1995-10-09 | Fernwärmeanschlußstation für Heizung und Warmwasserbereitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19538601A1 true DE19538601A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7775054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19538601A Withdrawn DE19538601A1 (de) | 1995-10-09 | 1995-10-09 | Fernwärmeanschlußstation für Heizung und Warmwasserbereitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1995-10-09 DE DE19538601A patent/DE19538601A1/de not_active Withdrawn
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