DE19523806C2 - Verfahren zur Erkennung und in situ-Darstellung von besondere Rückstreuvermögen und/oder Fluoreszenzeigenschaften aufweisenden Bereichen einer Oberfläche und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erkennung und in situ-Darstellung von besondere Rückstreuvermögen und/oder Fluoreszenzeigenschaften aufweisenden Bereichen einer Oberfläche und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung
und in situ-Darstellung von besondere Rückstreuvermögen und/oder
Fluoreszenzeigenschaften aufweisenden Bereichen einer Oberfläche
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Verschiedenartige Verfahren zur Feststellung von Bereichen auf
Oberflächen, die besondere Rückstreuvermögen und/oder fluores
zierende Stoffe aufweisen, sind aus dem Stand der Technik be
kannt. Dabei ist es bei der Darstellung von Fluoreszenzen oft
notwendig, daß die Wellenlänge des die Fluoreszenz anregenden
Anregungslichtes nur geringfügig von der Wellenlänge der
emittierten Fluoreszenzstrahlung abweicht.
So beschreibt die US 5 381 224 ein gattungsgemäßes Verfahren,
bei dem die zu untersuchende Oberfläche mittels eines Scan
verfahrens mit mindestens einer Lichtstrahlung bestimmter Wel
lenlänge bestrahlt wird. Anschließend erfolgt eine Messung der
Intensitäten der von der Oberfläche rückgestreuten Lichtstrah
lung und/oder der emittierten Fluoreszenzstrahlung mit Hilfe
eines Detektorsystems. Schließlich werden die Intensitäten der
von den verschiedenen Bereichen der Oberfläche rückgestreuten
Lichtstrahlung und/oder emittierten Fluoreszenzstrahlung ver
glichen.
Auch in der DE 30 37 983 C2 sowie der DE 37 18 202 C1 werden
gattungsgemäße Bildgebungsverfahren beschrieben.
Aus den bekannten Verfahren ergeben sich jedoch verschiedenar
tige Nachteile. So kann bei Anregung der Fluoreszenzstrahlung
mit Anregungslicht vergleichbarer Wellenlänge die Fluoreszenz
nicht mehr mit bloßem Auge von der Anregungsstrahlung unter
schieden werden, zumal wenn die Intensität des Fluoreszenz
lichtes sehr gering ist. Es sind z. B. selektive Anreicherungen
fluoreszierender Stoffe in Hauttumoren bekannt, deren Fluores
zenz im roten Wellenlängenbereich von 690-730 nm liegt. Wird
hier zur Sichtbarmachung und Erkennung der Fluoreszenz und damit
des Hauttumors eine Anregung mit rotem Licht, z. B. der Wellen
länge 635 nm durchgeführt, ist die Erkennung der Fluoreszenz nur
über weitere bildgebende Verfahren und über einen externen Moni
tor möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Erkennung
und in situ-Darstellung von besondere Rückstreuvermögen und/oder
Fluoreszenzeigenschaften aufweisenden Bereichen von Oberflächen
bereitzustellen, welches auf einfache und sichere Weise gewähr
leistet, daß diese Oberflächenbereiche in situ erkannt und dar
gestellt werden können. Ebenso soll eine entsprechende Vorrich
tung bereitgestellt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entsteht vorteilhafterweise
an denjenigen Abschnitten einer zu untersuchenden Oberfläche,
die ein besonderes Rückstreuvermögen und/oder fluoreszierende
Stoffe aufweisen, ein in situ-Bild, so daß auf sekundäre
Bildverarbeitungsverfahren oder andere Darstellungsmöglichkeiten
wie Monitore, verzichtet werden kann.
Die besondere Rückstreuvermögen aufweisenden Bereiche und/oder
die fluoreszierenden Stoffe werden dabei erfindungsgemäß mittels
eines Scanverfahrens mit einem Lichtstrahl bestimmter
Wellenlänge bestrahlt. Die Intensitäten des rückgestreuten
Lichtstrahls und/oder der emittierten Fluoreszenzstrahlung
werden mit Hilfe eines Detektorsystems ermittelt. In einem
weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensschritt werden dann die
Intensitäten der rückgestreuten Lichtstrahlung und/oder der
Fluoreszenzstrahlung verglichen. Vorteilhafterweise dient im
Falle auftretender Fluoreszenzstrahlung u. a. der Quotient aus
beiden Intensitäten als abstandsunabhängiger Maßstab für die
Steuerung der Intensität der Projektion einer Markierungsbeleuchtung
auf die fluoreszierende Stoffe aufweisenden Bereiche der
Oberfläche. Vorteilhafterweise wird die Markierungsbeleuchtung
dabei im Strahlengang des auf die Oberfläche projizierten Licht
strahls geführt.
Der gemeinsame Detektionswinkel für das rückgestreute Licht und
das Fluoreszenzlicht und damit die zugehörigen Signale können je
nach Spiegelscannerposition variieren. Durch die erfindungs
gemäße Normierung des Fluoreszenzlichtsignals auf das rück
gestreute Licht wird sowohl ein abstands- wie auch raumwinkel
unabhängiges Maß für die Fluoreszenzeigenschaften der Oberfläche
gewonnen.
Vorteilhafterweise wird der Lichtstrahl mit Hilfe von Spiegel
scannern gleichmäßig über die zu untersuchende Oberfläche
bewegt. Durch die Lichtführung von Lichtstrahl und Markierungs
beleuchtung über den gleichen Strahlengang ist gewährleistet,
daß der Abtastvorgang nicht unterbrochen wird. Dadurch entsteht
bei einer ausreichend schnellen Scanbewegung für den Betrachter
ein stehendes Bild der Stellen der Oberfläche, die fluoreszie
rende Stoffe aufweisen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist der Abtastweg beim Scannen
etwa parallel zu den Bilddiagonalen der zu
bestrahlenden Bereiche der Oberfläche. Dadurch ist
gewährleistet, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei visueller
Betrachtung bei kritisch niedrigen Bildwiederholfrequenzen (< 20
Hz) den Eindruck größerer Flackerfreiheit wiedergibt.
Durch die erfindungsgemäße Strahlführung des auf die Oberfläche
projizierten Lichtstrahles ist weiterhin gewährleistet, daß auch
bei einander ähnlichen Wellenlängen des projizierten Licht
strahles und des rückgestreuten Lichts bzw. Fluoreszenzlichts
ein für den Betrachter sichtbares Bild der Bereiche mit
besonderen Rückstreuvermögen und/oder fluoreszierenden Stellen
der untersuchten Oberflächen entsteht.
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Oberfläche des zu untersuchenden Objekts mit rotem
Licht der Wellenlänge 635 nm, Infrarotstrahlung oder ultra
violetter Strahlung bestrahlt.
Erfindungsgemäß wird auch eine Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Bildgebungsverfahrens bereitgestellt, wobei
die Vorrichtung mit mindestens einer ersten Lichtquelle zur
Bestrahlung von Oberflächen und mindestens einer zweiten
Lichtquelle für eine Markierungsbeleuchtung ausgebildet ist. Die
erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle der Markierungs
beleuchtung sind dabei erfindungsgemäß derart zueinander
angeordnet, daß die von der ersten Lichtquelle ausgehende
Lichtstrahlung und die von der zweiten Lichtquelle ausgehende
Markierungsbeleuchtung im wesentlichen im gleichen Strahlengang
verlaufen.
Erindungsgemäß ist die Vorrichtung zur in situ-Darstellung von
Veränderungen der Hautoberfläche von Säugetieren oder der in
situ-Darstellung von Eigenschaften und/oder der Beschaffenheit
von anorganischen Materialoberflächen verwendbar.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles.
Die Figur zeigt eine schematisch dargestellte Vorrichtung 10 zur
Durchführung des Verfahrens, wobei die Vorrichtung
eine erste Lichtquelle 12, eine zweite Lichtquelle 30 für eine
Markierungsbeleuchtung 28 sowie ein Detektorsystem 26 umfaßt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das
Verfahren zur Erkennung und in situ-Darstellung von
Fluoreszenzen auf Oberflächen verwendet.
Gemäß dem ersten Verfahrensschritt sendet
die erste Lichtquelle 12 zur Anregung von fluoreszierenden
Stoffen auf einer Oberfläche 14 einen Lichtstrahl einer Lichtstrahlung 16a bestimmter
Wellenlänge aus. Die Anregung bzw. Bestrahlung kann dabei
mittels einer roten, modulierbaren Laserdiode (nicht dar
gestellt) erfolgen, wobei die Wellenlänge der Lichtstrahlung 16a
ungefähr 635 nm beträgt. In anderen, nicht eigens beschriebenen
Ausführungsbeispielen, wird die Oberfläche mit Infrarot- oder
ultravioletter Strahlung bestrahlt bzw. gescannt. Die Licht
strahlung 16a wird mit Hilfe von Spiegelscannern 20 gleichmäßig
über die Oberfläche 14 bewegt. Der Abtastweg beim Scannen ist
dabei etwa parallel zu den Bilddiagonalen der bestrahlten
Bereiche der Oberfläche 14. Die Spiegelscanner 20 sind als
Galvanometer- und/oder Spiegelprismenscanner ausgebildet.
Die durch die Lichtstrahlung 16a angeregten fluoreszierenden Stoffe
emittieren eine Fluoreszenzstrahlung 18, deren Intensität mit
Hilfe des Detektorsystems 26 gemäß dem zweiten Verfahrensschritt
gemessen wird. Gleichzeitig erfolgt eine Messung der Intensität
der rückgestreuten Lichtstrahlung 16b. Die rückgestreute
Lichtstrahlung 16b und die Fluoreszenzstrahlung 18 wird dabei
über den Strahlengang der Lichtstrahlung 16a zu dem Detektor
system 26 geleitet. Dies erfolgt unter Verwendung eines ersten
Strahlteilers 22. Es ist aber auch möglich, daß das Detektor
system 26 nicht im Strahlengang der Lichtstrahlung 16a
angeordnet ist. Eine solche Anordnung stellt geringere
Anforderungen an die Optik. Jedoch wird dabei das Verhältnis von
Signal zu Untergrund schlechter, da Störlicht von der gesamten
Bildfläche registriert wird.
In einem dritten Verfahrensschritt werden
die Intensitäten der rückgestreuten Lichtstrahlung 16b und der
emittierten Fluoreszenzstrahlung 18 verglichen. Dies geschieht
mit Hilfe eines Dividierbausteines (nicht dargestellt) im Detek
torsystem 26, wobei ein Quotient aus den beiden Intensitäten ge
bildet wird. Durch dieses Meßverfahren wird ein abstands- und
raumwinkelunabhängiges Signal zur Steuerung der Markierungs
beleuchtung 28 gemäß dem vierten Verfahrensschritt bereitgestellt.
In dem vierten Verfahrensschritt erfolgt
entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs der Intensitäten der
rückgestreuten Licht- bzw. Fluoreszenzstrahlung 16b, 18 bzw. dem
daraus ermittelten Quotienten die Projektion einer Markierungs
beleuchtung 28, die teilweise im Strahlengang der Lichtstrahlung
16a auf die fluoreszierende Stoffe aufweisende Oberfläche 14
verläuft. Die Markierungsbeleuchtung 28 besteht dabei aus grünem
Licht, welches mit Hilfe eines frequenzverdoppelten Nd-YAG-
Lasers erzeugt und mit Hilfe einer Pockelszelle oder eines
akusto-optischen Modulators (nicht dargestellt) moduliert wird.
Bei ausreichend schneller Scanbewegung entsteht somit für den
Betrachter ein stehendes Bild der Verteilung fluoreszierender
Stoffe auf der Oberfläche 14. Die Markierungsbeleuchtung 28 wird
mittels eines zweiten Strahlenteilers 24 zu der Oberfläche 14
geleitet.
Als Strahlteiler können Spiegel mit einer kleinen zentralen
Öffnung verwendet werden. Die Lichtstrahlung 16a und die Markierungs
beleuchtung 28 passieren die Öffnung, während die rückgestreute
Lichtstrahlung 16b und die Fluoreszenzstrahlung 18 aufgrund ihrer großen
Strahldurchmesser zum größten Teil um 90° abgelenkt werden.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren ist es jedoch auch
möglich, die Intensität der Markierungsbeleuchtung 28 direkt,
entsprechend den im zweiten Verfahrensschritt gemessenen Intensitäten
der von den bestrahlten Bereichen der Oberfläche 14 ausgehenden
rückgestreuten Lichtstrahlung 16b und/oder emittierten
Fluoreszenzstrahlung 18, steuern zu lassen.
Die Intensität der Markierungsbeleuchtung 28 muß nicht unbedingt
proportional zur Fluoreszenzintensität sein. Auch andere
funktionale Zusammenhänge können bestehen. So kann ein
exponentieller Zusammenhang dem Helligkeitsempfinden des Auges
des Betrachters besser Rechnung tragen. Auch Stufenfunktionen
oder die Darstellung der Intensitätsverteilung durch Höhenlinien
sind möglich.
Um die Intensität der entstehenden Fluoreszenzstrahlung 18 trotz
störendem Umgebungslicht messen zu können, wird das Lock-In-
Verfahren angewendet.
Das durch das Ausführungsbeispiel näher be
schriebene Verfahren kann beispielhafterweise zur Erkennung von
Hauttumoren verwendet werden. Grundlage ist dabei die selektive
Anreicherung fluoreszierender Stoffe, wie Porphyrinderiveraten
in den Tumoren. Die Fluoreszenzstrahlung derartiger Stoffe weist
einen Wellenlängenbereich von 690-730 nm auf und konnte bei
normalen Bildgebungsverfahren bei Anregung mit rotem Licht der
Wellenlänge 635 nm nicht mit dem bloßem Auge erkannt werden.
Durch das beschriebene Verfahren sowie der vorgestellten
Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens ist es jedoch möglich, derartige fluoreszierende Stoffe
aufweisende Hauttumoren direkt auf der Haut des Patienten zu er
kennen und sichtbar zu machen.
Nicht nur die Sichtbarmachung, sondern auch die Behandlung
derartiger krankhafter Hautveränderungen ist mit dem Verfahren
möglich. So kann anstelle der Projektion der Markierbeleuchtung
28 gemäß dem vierten Verfahrensschritt ein Laser aktiviert werden,
der zur Behandlung von derartigen Veränderungen geeignet ist.
Neben diesen medizinischen Anwendungen des beschriebenen
Verfahrens sind jedoch auch weitere Anwendungsbereiche wie z. B.
in der Metallbearbeitung oder der Qualitätssicherung denkbar.
Claims (17)
1. Verfahren zur Erkennung und in situ-Darstellung von be
sondere Rückstreuvermögen und/oder Fluoreszenzeigenschaf
ten aufweisenden Bereichen einer Oberfläche mit den
Schritten:
Bestrahlen der Oberfläche mit mindestens einer Licht strahlung einer bestimmten Wellenlänge durch Scannen,
Messen der Intensitäten der rückgestreuten Lichtstrahlung und/oder der emittierten Fluoreszenzstrahlung mit Hilfe eines Detektorsystems,
Vergleichen der Intensitäten der von verschiedenen Berei chen der Oberfläche rückgestreuten Lichtstrahlung und/oder emittierten Fluoreszenzstrahlung,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Markierungsbeleuchtung (28) über den Strahlen gang der Lichtstrahlung (16a) auf die Bereiche der Ober fläche (14) projiziert wird, bei denen der Vergleich der genannten Intensitäten besondere Rückstreuvermögen und/oder Fluoreszenzeigenschaften ergeben hat.
Bestrahlen der Oberfläche mit mindestens einer Licht strahlung einer bestimmten Wellenlänge durch Scannen,
Messen der Intensitäten der rückgestreuten Lichtstrahlung und/oder der emittierten Fluoreszenzstrahlung mit Hilfe eines Detektorsystems,
Vergleichen der Intensitäten der von verschiedenen Berei chen der Oberfläche rückgestreuten Lichtstrahlung und/oder emittierten Fluoreszenzstrahlung,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Markierungsbeleuchtung (28) über den Strahlen gang der Lichtstrahlung (16a) auf die Bereiche der Ober fläche (14) projiziert wird, bei denen der Vergleich der genannten Intensitäten besondere Rückstreuvermögen und/oder Fluoreszenzeigenschaften ergeben hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bestrahlen der Oberfläche (14) durch rotes Licht
der Wellenlänge 635 nm erfolgt, wobei die Lichtstrahlung
(16a) mittels einer roten, modulierbaren Laserdiode er
zeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bestrahlen der Oberfläche (14) durch Infrarot
strahlung erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bestrahlen der Oberfläche (14) durch ultravio
lette Strahlung erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lichtstrahl der Lichtstrahlung (16a) mit Hilfe
von Spiegelscannern (20) gleichmäßig über die Oberfläche
(14) bewegt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtastweg beim Scannen etwa parallel zu den Bild
diagonalen der zu bestrahlenden Bereiche der Oberfläche
(14) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vergleichen der Intensitäten der rückgestreuten
Lichtstrahlung (16b) und der Fluoreszenzstrahlung (18)
über einen Dividierbaustein im Detektorsystem (26) unter
Bildung eines Quotienten aus den beiden Intensitäten er
folgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Intensität der Markierungsbeleuchtung (28) ent
sprechend den gemessenen Intensitäten der von den be
strahlten Bereichen der Oberfläche (14) ausgehenden rück
gestreuten Lichtstrahlung (16b) und/oder emittierten
Fluoreszenzstrahlung (18), gesteuert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rückgestreute Lichtstrahlung (16b) und/oder die
Fluoreszenzstrahlung (18) über den Strahlengang der
Lichtstrahlung (16a) zu dem Detektorsystem (26) geleitet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rückgestreute Lichtstrahlung (16b) und/oder die
Fluoreszenzstrahlung (18) mit Hilfe eines ersten Strahl
teilers (22) zu dem Detektorsystem (26) geleitet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rückgestreute Lichtstrahlung (16b) und/oder die
Fluoreszenzstrahlung (18) nicht über den Strahlengang der
Lichtstrahlung (16a) gemessen wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Markierungsbeleuchtung (28) grünes Licht ver
wendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierungsbeleuchtung (28) mit Hilfe eines fre
quenzverdoppelten Nd-YAG-Lasers erzeugt und mittels einer
Pockelszelle oder eines akusto-optischen Modulators modu
liert wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß, anstatt die Markierungsbeleuchtung (28) auf die
Bereiche besonderer Rückstreuvermögen und/oder Fluores
zenzeigenschaften zu projizieren, ein Laser aktiviert
wird.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, mit mindestens einer ersten Lichtquelle zum Bestrahlen
der Oberfläche (14), mindestens einer zweiten Lichtquelle
für die Markierungsbeleuchtung (28), wobei die erste
Lichtquelle (12) und die zweite Lichtquelle (30) derart
zueinander angeordnet sind, daß die von der ersten Licht
quelle (12) ausgehende Lichtstrahlung (16a) und die von
der zweiten Lichtquelle (30) ausgehende Markierungsbe
leuchtung (28) im gleichen Strahlengang parallel verlau
fen, einem Detektorsystem und mit einer Vergleichsein
richtung.
16. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 15 zur in situ-
Darstellung von Veränderungen der Hautoberfläche von
Säugetieren.
17. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 15 zur in situ-
Darstellung von Eigenschaften und/oder der Beschaffenheit
von anorganischen Materialoberflächen.
Priority Applications (1)
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