DE1952175B2 - Steuerungsanordnung fuer die anzeige von datenzeichen in tabulierter form - Google Patents
Steuerungsanordnung fuer die anzeige von datenzeichen in tabulierter formInfo
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- DE1952175B2 DE1952175B2 DE19691952175 DE1952175A DE1952175B2 DE 1952175 B2 DE1952175 B2 DE 1952175B2 DE 19691952175 DE19691952175 DE 19691952175 DE 1952175 A DE1952175 A DE 1952175A DE 1952175 B2 DE1952175 B2 DE 1952175B2
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- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/02—Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsanordnung für die Anzeige von Datenzeichen in tabulierter
Form auf einer Anzeigeeinrichtung mit einem zyklischen Serienspeicher zum Speichern von den Datenzeichen
entsprechenden Codewörtern in eine Folge von den Zeichenplätzen einer Zeile auf der Anzeigeeinrichtung
zugeordneten Wortspeichern, deren erster Binärplatz jeweils zur Aufnahme eines Hilfsbits bestimmt ist,
das bei der Codierung von Codewörtern vorangestellt wird und den betreffenden Wortspeicher zur Einschreibung
eines Codewortes freischaltet, einem Taktgeber zum Verschieben der Codewörter im Serienspeicher
und einem Eingaberegister zum Zwischenspeichern jeweils eines in den Serienspeicher einzuschreibenden
Zeichens.
Aus der NTZ 1968, Seiten 305 bis 312, sind bereits Datenendplätze bekannt, bei denen als peripheres
Gerät unter anderem ein Datensichtgerät Anwendung
findet, das einen Bildschirm aufweist, auf dem der Rechner dem Benutzer die gewünschten Informationen
in lesbarer Form anbietet. Im Gerät ist ein Zwischenspeicher enthalten, der es gestattet, vor dem Fomübertragen
der dargestellten Informationen Kontrollen und gegebenenfalls Korrekturen daran vorzunehmen.
Eine der möglichen Arten redaktioneller Eingriffe in
die Informationsdarstellung ist die Tabulierung, d. h„ die Anordnung der Daten in Tabellenform. Die bekannten
Endplätze weisen den Nachteil auf, daß sie zur Durchführung dieser Operation einen Rechner benötigen.
Dieser muß nicht nur die Datenübertragung steuern, sondern auch noch die Änderungen an der
Informationsdarstellung bewerkstelligen, weshalb seine für die Datenübertragung zur Verfügung stehende Zeit
entsprechend vermindert ist.
Es ist andererseits auch bekannt, die Daten ohne Hilfe eines solchen Rechners zu redigieren. Die Redaktionsfunktionen müssen dann aber von der Bedienperson
entsprechend programmiert werden, bevor der Endplatz benutzt werden kann. Diese Programmierung wird
mit Hilfe von Befehlszeiehen durchgeführt, die der Programmierer in den Endplatz eingibt. Daher kann ein
solcher Endplatz nur von einer solchen Person bedient werden, die die spezielle Programmiertechnik kennt. Er
ist daher nicht für jedermann frei zugänglich. Weiterhin weist dieser Endplatz den Nachteil auf, daß er eine
spezielle Schaltung zur Durchführung der redaktionellen Änderungen im Text benötigt. Die Befehlszeichen
wirken sowohl auf den Speicher als auch auf den Endplatz und seinen Anzeigesteuerkreis.
Will man diese Technik anwenden, muß das technische Problem gelöst werden, einen Endplatz zu
schaffen, der leicht bedient werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungsanordnung
der eingangs genannten Art anzugeben, die die Tabulierung von Datenzeichen aufgrund von Befehlen,
die lediglich die Art der Tabulierung (links- oder rechtsbündig) und den Ort, an dem tabuliert werden soll,
betreffen, selbsttätig durchführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Festspeicher mit einer der Anzahl der
Zeichenplätze einer Zeile entsprechenden Zahl von Befehlssignal-Speicherplätzen vorgesehen ist, von denen
je einer einem Wortspeicher des SeriensDeichers zugeordnet und zur wahlfrei festlegbaren Aufnahme
eines Tabulierbefehlssignals erster oder zweiter Art bestimmt ist, daß ein erster Tabuliersteuerkreis
vorgesehen ist, der auf die Tabulierbefehlssignale anspricht, derart, daß durch den Taktgeber das erste
Hilfsbit Wortspeicher für Wortspeicher bis zu demjenigen Wortspeicher des Serienspeichers verschoben wird,
dessen zugeordneter Speicherplatz des Festspeichers ein Tabulierbefehlssignal enthält, und daß ein zweiter
Tabuliersteuerkreis vorgesehen ist, der nur auf ein Tabulierbefehlssignal zweiter Art derart anspricht, daß
in denjenigen Wortspeicher des Serienspeichers, der dem das Befehlssignal enthaltenden Speicherplatz des
Festspeichers zugeordnet ist, das jeweils zuletzt in das Eingaberegister eingegebene Codewort eingegeben
und die zuvor eingegebenen Codewörter um je einen Wortspeicher im Serienspeicher entgegen der Speicherrichtung,
wie sie beim Einspeichern von Datenzeichen gemäß dem Tabulierbefehlssignal erster Art abläuft,
geschoben werden. f>5
Die Tabulierung bei der Anzeige erfolgt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht zwangsläufig,
sondern ausgelöst von bestimmten Befehlszeichen. Zur Festlegung der örtlichen Fabellenlage und der Art der
Tabulierung (links- oder rechtsbündig) treten Auslösekriterien hinzu. Die Befehlszeichen werden über das
Eingaberegister der Vorrichtung eingegeben. Das Vorliegen solcher Zeichen wird durch einen Decodierkreis
festgestellt, der den Schreibkreis sperrt und den Schiebekreis freischaltet, damit keine Anzeige erfolgt,
die nicht eine tabeliierte Darstellung bringt. Gesteuert von) Taktgeber werden der Serienspeicher und der
Festspeicher, der die örtlichen Tabulierstellen angibt, gemeinsam abgetastet. Bei Erreichen einer mit einem
Tabulierbefehl belegten Zelle im Festspeicher (Stop-Zelle) wird das Weiterschieben der Zeichen einschließlich
des ersten Hilfsbits unterbrochen und die Anzeige, d. h., der Schreibkreis, freigeschaltet. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist somit im Gegensatz zu den bekannten Anzeigevorrichtungen in der Lage, durch
einen einfach zu beherrschenden Eingabevorgang bei der Befehlseingabe die erwünschte tabellarische Darstellung
von Informationen zu erzeugen.
Die Erfindung und ihre Wirkungsweise sowie weitere Ausgestaltungen sollen nachfolgend unter Fiezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein sich auf die Unterteilung des Speichers beziehendes Zoitdiagramm,
F i g. 2 ein sich auf die Tabellierfunktionen beziehendes Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung.
Der Speicher ist aus einer magnetostriktiven Verzögerungsleitung gebildet, die das Fassungsvermögen
für einen Block aus Zeichen hat. Im einzelnen umfaßt jeder Speicherzyklus Γ gemäß Fig. 1 1024
Ziffernperioden von Ci bis C1024, die je zehn
Bitperioden von Di bis DIO umfassen. Jedes Zeichen
im Speicher wird durch sieben Bits dargestellt, die jeweils in den den Bitperioden von D 3 bis D 9
entsprechenden sieben Binärstellen gespeichert sind. Die der Bitperiode D 10 entsprechende Binärstelle
enthält ein Paritätsbit für das Zeichen. Die der Bitperiode D1 entsprechende Binärstelle kann ein
Hilfsbit bs = 1 enthalten, das beim Vorgang des Einschreibens in den Speicher aufeinanderfolgend um
eine Zifferperiode (Speicherzelle) zur nächsten verschoben wird, um aufeinanderfolgend anzuzeigen, welche die
Speicherzelle (Zifferperiode) ist, in die die folgenden Zeichen eingegeben werden sollen.
Entsprechend kann die der zweiten Bitperiode D 2 entsprechende Binärstelle ein Hilfsbit 61 = 1 enthalten,
das bei den Leseoperationen aus dem Speicher aufeinanderfolgend von einer Zifferperiode zur nächsten
verschoben wird um anzuzeigen, welches die Speicherzelle ist, aus der das nächste aus dem Speicher
zu entnehmende Zeichen gelesen werden soll.
Vor den 1024 mal 10 Binärstellen des Speichers sind eine Binärstelle, die ein Startbit CS zur Taktgebung
enthalten kann, und ein: Tasten-Paritätsbit PCS enthaltende Binärstelle vorhanden.
Der Bildschirm einer die Anzeigeeinrichtung darstellenden Kathodenstrahlröhre ermöglich; im einzelnen
die Darstellung von 56 Zeichenstellen in jeder von 16 Zeilen. Die einzelnen Zeichenstellen auf dem Bildschirm
stimmen deutlich mit den jeweiligen in dem Verzögerungsleitungsspeicher vorhandenen Zellen überein. Der
Speicher enthält, wie bereits erwähnt, eine Gesamtzahl von 1024 Zellen zu 10 Bit. Nach den einer auf dem
Bildschirm dargestellten Zeichenreihe entsprechenden 56 Zellen werden acht unmittelbar darauffolgende
Zellen freigelassen, um die Rückkehr auf den Anfangs-
wert des Sägezahnsignals zu ermöglichen, das die Horizontalabtastung des Anzeigeschirms bewirkt.
Die Taktgebung der Anordnung (s. F i g. 2) erfolgt mit Hilfe eines quarzgesteuerten Oszillators und eines
Frequenzteilers, der in jeder Bitperiode ein Signal CLOI 5 liefern kann und einen Zähler 24 sowie eine Decodierschaltung
25 speist, die Reihen von zehn Signalen von D 1 bis D 10 liefern, die die entsprechenden Bitperioden
jeder Zifferperiode kenntlich machen.
Der Ausgabeübertrager 26 aus dem Verzögerungsleitungsspeicher speist eine Flip-Flop-Schaltung FRIV,
deren beide Ausgänge eine Flip-Flop-Schaltung FIUL speisen, deren beide Ausgänge ihrerseits die erste
Flip-Flop-Schaltung REMO einer Kette von zehn zum Bilden eines Schieberegisters 27 miteinander verbündenen
Flip-Flop-Schaltungen REMi-0 speisen. Die beiden Ausgänge der letzten Flip-Flop-Schaltung
REM1 des Registers speisen ihrerseits eine Flip-Flop-Schaltung
RING, die unmittelbar an den Eingangswandler 28 zur Verzögerungsleitung angeschlossen ist. Das
Schieberegister 27 und die Flip-Flop-Schallung RING sind im Rhythmus mit dem Signal CLOB. das aus dem
Signal CLOIabgeleitet ist, bzw. CLOI taktgesteuert.
Eingeben in den Speicher mit Hilfe des Tastenfeldes
Beim Eingeben eines Zeichens über das Tastenfeld 31 werden acht das Zeichen darstellende Bits TASi-8,
und zwar sieben effektive Bits plus ein Paritätsbil, erzeugt.
Gleichzeitig wird ein Signal RIC erzeugt, das in ein Koinzidenztor 32 hineingelangt, so daß, sofern es durch
das die logische Summe der Freizustände und der Zuordnung zu dem Tastenfeld des Endgerätes zum
Zeitpunkt D3 ausdrückende Signal LITA möglich ist,
bei weiterer Zuführmöglichkeit des negierten Ausgangs einer Flip-Flop-Schaltung FIPR ein Signal CRU3
zugeführt wird, das über das Koinzidenztor 33 die Übertragung der Bits TASi-8 in ein sich aus acht
Flip-Fiop-Schaltungen RiJ 11 — 18 zusammensetzendes
Register 34 ermöglicht. Ferner stellt das Signal CRU3 eine Flip-Flop-SchalUing FIPR ein, die die Information
je nachdem, ob in dem Register 34 ein Zeichen vorhanden ist oder nicht, serienparallel speichert. Der
Direktausgang der Flip-Flop-Schaltung FIPR gelangt in
ein Koinzidenztor 35, so daß, wenn sich die Flip-Flop-Schaltung REM 7 des Eingangs-Ausgangs-Registers 27
des Speichers zum Zeitpunkt D 5 im Zustand Eins befindet und sie somit bestätigt, daß das Hilfsbit 6sdann
in der Flip-Flop-Schaltung REM7 vorhanden ist, eine
Flip-Flop-Schaltung FINT eingestellt wird. Der zum Zeitpunkt D to über ein Koinzidenztor 74 zugeführte
Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FINT erzeugt das Signal AZZE, das die Flip-Flop-Schaltungen ÄEM3-4-5-6-7-8-9 des Registers 27 in den Null-Zustand
umschaltet. Nach dieser Null-Stellung gelangt in der ss nächsten Zeit Dl der Direktausgang der Flip-Flop-Schaltung FlNTdurch ein Tor 73, um das Signal MINT
zu bilden, das durch öffnen eines Koinzidenztores 135 die in den Flip-Flop-Schaltungen RU11 -18 vorhandenen Bits zueinander parallel jeweils in die Flip-Flop-
Schaltungen Ä£M3-0 des Registers 27 überträgt.
Gleichzeitig sperrt das Signal MINT nach seinem Durchgang durch einen Inverter 36 das Koinzidenztor
37. so daß das Hilfsbit bs nicht in die Flip-Flop-Schaltung RING und von hier nicht in den Speicher gelangt.
sondern statt dessen um eine Zeichenperiode zurückgeschoben wird, während die Flip-Flop-Schaltung FIUL
durch das Signal MINT\n den Eins-Zustand umgeschaltet wird.
In der vorangehenden Zeit DiO stellt der über ein
Koinzidenztor % zugeführte Direktausgang der Flip-Flop-Schaltung FINTdie Flip-Flop-Schaltung FIPR auf
ihren Ausgangszustand zurück, während die Flip-Flop-Schaltung FINT in der folgenden Zeitspanne D 2 auf
ihren Null-Zustand umgeschaltet wird. Der negierte Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FIPR erzeugt in der
Zeitspanne D2 das Signal AZRi. das sämtliche Flip-Flop-Schaltungen des Registers 34 auf Null stellt,
so daß in dieses gelöschte Register ein weiteres Tastenfeldzeichen eingegeben werden kann.
Die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete Steuerungsvorrichtung für einen Endplatz ist mit Mitteln zur
Darstellung der Daten auf dem Schirm entsprechend verschiedener Formate ausgestattet. Jedes Format ist
für jede Zeile des Schirms durch eine Gruppe bevorrechtigter Stellen oder Stops abgegrenzt, an
denen die Daten in Spalten angeordnet werden können. Jeder Stop in einem Einzelformat kann ein »Rechtsstop«
oder ein »Linksstop« sein. Bei einem Rechtsstop werden die Daten rechtsbündig fabuliert, d. h. mit dem
letzten Zeichen, das vom Tastenfeld oder vom Rechner eingegeben wurde. Bei einem »Linksstop« erfolgt die
Tabulierung linksbündig, d. h. mit dem ersten Zeichen, das eingegeben wurde. Die rechten oder linken Stops
sind innerhalb einer Gruppe von Stops bei der Installation der Einrichtung festgelegt. Da jede Position
auf dem Schirm einer Zelle im Speicher entspricht, gehört jeder Stopstelle eine entsprechende Zelle im
Speicher zu. Vom Speicher sind in der F i g. 2 nur die Eingabe- und Ausgabeübertrager 28 bzw. 26 dargestellt.
Es werden also bei der Installation des Gerätes zwei Gruppen von Stops festgelegt, die je entweder mit Hilfe
von zwei im Tastenfeld vorhandenen Tasten oder mit Hilfe von zwei aus der zentralen Datenverarbeitungsanlage
kommenden Tabelliercodes ausgewählt werden können, wodurch zwei mögliche Formate gewählt
werden können. Die Stops für die Tabuiierung sind in einem Speicherkreis 93 gespeichert, der im wesentlichen
aus einem Festspeicher besteht und ein Fassungsvermögen entsprechend einer Bildschirmzeile der
Anzeigevorrichtung aufweist. In diesem Speicher sind in den Zellen, die den »Stopzellen« für die Tabulierung
vorangehen, Stopsignale gespeichert, und zwar das Signal DESS. wenn es ein Linksstop ist, oder ein Signal
DESN, wenn es sich um einen Rechtsstop handelt. Wenn z. B. die zwei Formate einen Rechtsstop an der zehnten
und zwanzigsten Schirmposition und einen Linksstop an der fünfundzwanzigsten und dreißigsten Schirmposilion
erfordern, dann sind im Speicher 93 Signale DESN in der fünfundzwanzigsten und dreißigsten Zelle gespeichert.
Jede Stopzelle enthält darüber hinaus eine Information über die Gruppe der Stops, zu welcher die Zelle
gehört, z. B. können die am zehnten und fünfundzwanzigsten Platz befindlichen Zellen zu dem ersten Format
gehören und die am zwanzigsten und dreißigsten Platz befindlichen Zellen zum zweiten Formal. Die Auswahl
der Gruppe wird durch das Signal FAAO vorgenommen. Wenn das Signal FAAO - \ ist (erstes Format),
dann werden die Zellen an der zwanzigsten und dreißigsten Position gesperrt und die an der zehnten
und fünfundzwanzigsten Position befindlichen Zellen freigeschaltet und umgekehrt.
Der Speicher 93 wird durch den Zähler synchron nit
dem Verzögerungsleitungsspeicher abgetastet und erzeugt für jede Zelle ein Signal, das anzeigt, daß die
Zelle ein Rechtsstop (DHSN = I und Dl-SS = 0), ein
Linksstop (DESS = I und DESN = 0) oder überhaupt
kein Stop (DESN = DESS = 0) ist. Im ein/einen ist jede Zelle des Speichers 93 mit den folgenden Zellen des
Ver/ögcrungsleilungsspeichers verkoppelt, d. h., wenn
der Zähler 29 die Zelle /abtastet, dann wird im Register 27 die Zelle /- I abgetastet.
Linksbündige Tabelliening
Im einzelnen sind im Tastenfeld 31 zwei rasten
vorhanden, die die Codes TAIiX und TAB2 erzeugen.
Die gleichen Codes können aus der zentralen Datenverarbeitungsanlage empfangen werden. Die
Codes TABi und TAB2 wählen zwei Slopkonfigurationcn,
d. h. zwei Nachrichtenformatc, aus. In der Folge des
einen der zwei Tabellicrungsbcfehle (TABi oder
TAB2) wird das Hilfsbil bs = 1 in den Verzögerungslei
tungsspcicher entsprechend an die erste Stopposition geschoben, entsprechend dem ausgewählten Tabellierungsformat,
d. h. entsprechend der gewählten Stop· gruppe. Wenn z.U. TABi gewählt wurde, dann wird
l)s = 1 in die Zelle geschoben, die dem ersten Tabulierstop desTabellierformats,das zu TAB I gehört,
entspricht, !line derartige Zelle wird durch das erste
Signal DESS = I identifiziert, das vom Speicher 93 hervorgebracht wird. Zur Auswahl des Formats drückt
die Bedienperson eine der zwei Tasten TABi oder TAB2 des Tastenfeldes 31. Folglich entsteht ein Code,
der das F.ingabercgistcr 34 füllt. Zur gleichen Zeit läuft die die Übertragung aus dem Register 34 in das Register
27 überwachende logische Kette an. Sofern im Register 34 der die erste Stopgruppe betreffende Code TABi
vorhanden ist, wird dieser durch den Kreis 45 decodiert, der, sofern er durch das Signal FWTwirksam gemacht
ist, ein Signal COTi erzeugt. Das Signal COTi setzt
eine Flip-Flop-Schaltung IAAO und eine Flip-Flop-Schaltung FTAS. Sofern dagegen in dem Register 34 der
die zweite Stopgruppe betreffende Code TAB 2 vorhanden ist, wird dieser durch den Kreis 45 dccodiert,
der, wenn er durch das Signal EINT wirksam gemacht ist, ein Signal COT2 hervorbringt. Das Signal COT2
setzt das Flip-Flop EAAO zurück und setzt das Flip-Flop I7TAS. Die Ausgangssignalc des Flip-Flops
EAAO schalten den vom Zähler 29 gelaktclen Speicherkreis 93 frei, damit dieser die Signale DESS
oder DESN hervorbringen kann, die in den dem ersten Tabulierformat (EAAO= 1) oder einem zweiten
Tabulierformat (EAAO = 0) zugehörigen Zellen vorgcspeichert
sind. Wenn die Taste TAB 1 gedruckt ist, dann erzeugt der Kreis 45 das Signal COTi, wodurch das
gesetzte Flip-Flop EAAO den Kreis 93 frcischaliei,
wodurch dieser Signale nur an diejenigen Positionen abgibt, die der Slopgruppe TAB I entsprechen. Der
Direktausgang des Flip-Flops FTAS ist mit dem
Inverter 72 verbunden, der das Signal MELA sperrt und auf diese Weise die Übertragung des Codes TAB 1 aus
dem Register 34 in das Register 27 blockiert. Zum gleichen Zeitpunkt läuft das Ausgangssignal des
Flip-Flops FTAS in die Koinzidenzschaltung 75, wodurch, wenn das Bit bs - 1 zum Zeitpunkt D10 in
der Flip-Flop-Schaltung REM2 erkannt wird, die
Flip-Flop-Schaltung FAM 2 gesetzt wird. Wie vorstehend beschrieben, bewirkt das Ausgangssignal des
Flip-Plops FAM2, daß das Signal 7OLS das Bit bs in
dem Speicher um eine Zeichenperiode rückwärts verschiebt, d.h. auf dem Bildschirm um eine Stelle
vorschiebt. Es sei hervorgehoben, daß das Einschreiben in den Verzögerungsspeicher während des Verschicbens
des Hits bs = I gesperrt ist, da das Signal MELA = 0 ist. Das Verschieben des Bits bs — I geht
also nacheinander von Zelle zu Zelle weiter, bis es an der ersten Zelle ankommt, die der ausgewählten
Stopgruppe zugeordnet ist. Dieser erste Stop kann ein »linker« oder ein »rechter« Stop sein. Falls es ein
»linker« Stop ist, liefert der Kreis 93 ein Signal DESS. das in eine Koinzidenzschaltung 94 gelangt. Wenn diese
Schaltung beim Erkennen des Bits bs = I in der Zeit D5
ίο im Flip-Flop REM7 durch den Direktausgang des
Flip-Flops ETAS geöffnet wird, entsteht ein Signal BRUT, das ein Flip-Flop EA TT setzt. Der Direktausgang
des Flip-Flops EATTerzeugt in der Zeit Dl ein
Signal BUG !,dasden Flip-Flop ITASzurücksetzt. Der
Verschiebevorgang des Bits bs wird damit angehalten, weil das Flip-Flop FAM2 nicht mehr gesetzt ist. Der
Flip-Flop f-TAS schaltet auf seinen Ausgangszustand
zurück, während der Inverter 72 das Signal MELA wirksam läßt, so daß beim nächsten Zyklus nach dem
Erkennen des Bits bs in der Stopposition das Signal AZZE das Register 27 zum Zeitpunkt DlO auf 0 stellt
und das Signal MINTm der Zeit Di die Übertragung des Codes TABi in das Register 27 und von hier das
Einschieben dieses Codes in den Speicher in die die erste Stopstelle der ausgewählten Stopgruppe betreffende
Zelle zuläßt. Schließlich wird zum Zeitpunkt D10 bei
wirksam gemachtem Kreis % das Flip-Flop FATTauf
seinen Ausgangszu.sland zurückgeschaltet. Von dieser
Stelle an werden die eingetasteten Zeichen, beginnend von der auf die die ausgewählte Gruppe betreffende
Stopstelle folgenden Zelle aus der Reihe nach eingespeichert.
Beim Drücken der Taste TABi wird also der entsprechende Code in das Register 34 eingespeichert.
Der Kreis 45 erkennt den Code TAB 1 und erzeugt ein entsprechendes Signal COTi. Dieses Signal erzeugt an
den Flip-Flops FAAOund /-7VlSjeweils die Signale »I«.
ITAS = I blockiert das Einschreiben in den Speicher
75 (MELA = MINT= 0) und schaltet das Rückwärtsschieben
des Bits bs = I in den Speicher frei (EAM 2 = I). Dieses Verschieben dauert so lange an, bis
der Inhalt der Speicherzelle, die dcrTabulicr-Stop-Zelle
vorangeht, in das Register 27 eingespeichert ist. An diesem Punkt zur Bitperiode D 5 dieser vorangehenden
Zelle erzeugt der Speicher 93 das Signal DESS - 1 (rechtsbündige Tabulicrung). Im Zeitintervall zwischen
der Bitperiode D5 und der folgenden Bitperiode Di werden alle Operationen durchgeführt, die notwendig
sind, um den Code TABi aus dem Register 34 in das
s<> Register 27 zu überführen, der auf diese Weise in der Zeil? gespeichert wird, die dem ersten Tubulicrslop
entspricht. Diese Operationen werden durch das Signal MELA «■ 1 (d. h. FTAS - 0) gesteuert, das den
Einschreibzyklus in das Register 27 durch Erzeugen des
SS Signals AZZE (vom Bitintervall D10) und das Signal
MINT (im folgenden Bitintcrvall) erzeugt. Die nach Drücken der Taste TABi festgehaltenen Zeichen
werden in den Speicher anschließend an den Code TABi eingespeichert und daher mit dem zuerst
eingeführten Zeichen tabulicrt.
Es sei angenommen, daß wiederum eine der beiden Tabuliertastcn, und zwar TABi, gedrückt worden sei
<"< Der zur Taste TABi gehörende Code wird in das
Register 34 eingegeben, wodurch, wie bereits beschrieben, bei Frcischaltung des Signals Fl NT der Kreis 43 das
Signal COTl erzeugt, das die im Zusammenhang mil
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«73
der linksseitigen Tabellierung bereits vorher beschriebenen Funktionen ausübt. Das Bit bs = 1 verschiebt
sich, wie bereits erwähnt, von Zelle zu Zelle, bis es an der dem die ausgewählte Gruppe betreffenden ersten Stop
entsprechenden Zelle ankommt. Falls dieser Stop ein »rechter« Stop ist, liefert der Kreis 93 ein Signal DESN.
das in eine Koinzidenzschaltung 95 gelangt. Wenn dieses Tor beim Erkennen des Bits bs = 1 im Flip-Flop
REM 7 während der Zeit D5 durch den Direktausgang
des Flip-Flops FTAS geöffnet wird, entsteht ein Signal BEDD, das den Flip-Flop FATT und ein Flip-Flop
FTAN umschaltet. In der Zeit Dl schaltet der Ausgang
des Flip-Flops FATTdas Flip-Flop FMS mit Hilfe des
Signals BUG 1 auf seinen Ausgangszustand zurück. Die Koinzidenzschaltung 75 wird gesperrt, und folglich kann
das Flip-Flop FAM2 nicht umgeschaltet werden, so daß das Signal TOLS, das die Verschiebung des Bits bs
bewirkt, nicht entsteht. Das Signal FTAS = 0 macht vermittels des Inverters 72 das Signal MELA wirksam,
jedoeh können die Signale MINT und AZZE, die die Übertragung des Codes TAB 1 aus dem Register 34 in
das Register 27 bewirken, nicht erzeugt werden, da das Flip-Flop FINT immer noch in Null-Stellung steht.
Tatsächlich ist das Flip-Flop FINTzum Zeitpunkt Dl
rückgesetzt worden und kann zum Zeitpunkt D5 nicht gesetzt sein, da zu diesem Zeitpunkt die Torschaltung 35
vom Signal MELA gesperrt wird, das immer noch im Null-Zustand steht. Das Signal MELA wird erst auf »1«
geschaltet, wenn FTAS auf »0« gesetzt ist, das ist zum Zeitpunkt Dl (BUG 1 = 1). Bis zu diesem Punkt sind
die Operationen die gleichen, wie sie für die linksbündige Tabulierung beschrieben wurden, wo das
Bit 05 = 1 bis zu der Zelle geschoben wurde, die dem
ersten Tabulierstop auf dem Schirm entspricht.
Zum nachfolgenden Zeitpunkt D 2 ist der Direktausgang des Flip-Flops FTAN über die Koinzidenzschaltung
97 durch den Direktausgang des Flip-Flops FATT freigeschaltet, sein Ausgangssignal gelangt in die
Koinzidenzschaltung 98. Es sei hervorgehoben, daß im Fall einer rechtsbündigen Tabulierung die Koinzidenzschaltung
98 gesperrt war, da FTAN = 0 war. Im vorliegenden Fall aber, wenn das Bit bs = I im
Flip-Flop RING erkannt wurde, wird ein Signal COIL erzeugt. Dieses Signal COIL zwingt das Hilfsbit bl = 1
in das Flip-Flop REM1, das nunmehr in der Hitperiode
unmittelbar in der dem Bit 6s = I folgenden Zelle positioniert ist. Diese Zelle war im Register 27
vorhanden, als das Signal DESN erzeugt wurde. An diesem Punkt sind in der der Stopposition entsprechenden
Zelle beide Hilfs'oits bs und bl mit dem Niveau I
gespeichert. Beim nächsten Zyklus wirkt dus Signal COIL nicht ein, da die Koinzidenzschaltung 97 gesperrt
ist, so daß sowohl das Flip-Flop FATT ah auch das Flip-Flop FIPR durch das Ausgangssignal des Kreises
% auf ihren Ausgangszustand zurückgeschaltet werden. Es sei betont, daß während eines Speicherzyklus keine
der Torschaltungen und Flip-Flops ihre Niveaus andern, da von dem Speicher keine Signale erzeugt werden.
Zum Beispiel werden BEDD und BRUT nicht hervorgebracht, da FTAS - 0 ist. Wenn wahrend des
nächsten Speicherzyklus in der der Stopposition entsprechenden Zelle das Bit bl - 1 vom Flip-Flop
FIUL registriert wird, dann wird zum Zeitpunkt 02 eine Koinzidenzschaltung 100 durch den Direktausgang
des Flip-Flops FTAN geöffnet. Damit wird ein Signal 6s
BUSS erzeugt, das ein Flip-Flop FSPI setzt. Der
Ausgang des Flip-Flops FSPI gelangt in ein durch das Signal MELA und durch das negierte Signal FAZT
geöffnetes Koinzidenztor 101, so daß in allen Bitperioden
außer dem Intervall D 1 durch ein Tor 102 das Signal BLOC erzeugt wird, das das Sperren der
Koinzidenzschaltung 37 bewirkt und somit die Übertragung der Zeichen aus dem Register 27 in die
Flip-Flop-Schaltung RING und von dort in den Speicher verhindert.
Zur gleichen Zeit gelangt der Ausgang des flip-Flops FIUL in eine durch den Kreis 101 geöffnete
Koinzidenzschaltung 103, wodurch alle in den Bitperioden außer D1 aus dem Speicher austretenden Bits
unmittelbar in das Flip-Flop RING eingegeben und von dort erneut in den Speicher eingegeben werden. Das Bit
bl = I und alle Bits in der gleichen Zelle werden auf diese Weise direkt in das Flip-Flop RING eingeführt,
ohne daß sie durch das Register 27 laufen. Andererseits wird das Bit bs = I selbst im Register 27 verschoben.
Da die Zelle, die das Bit bl = 1 enthält, ohne über das Register 27 zu laufen, in den Speicher rückgel'ührt
wurde, wird es durch letzteres nicht um eine Zeichenperiode verschoben. Dies bedeutet, daß das Bit
bl = I um eine Zeichenposition im Speicher gegenüber der Zeichenposition, die das Bit bs = I aufweist,
vorwärts geschoben wird. Da diese Zeichenposition, wie gezeigt, dem Tabulierstop auf dem Bildschirm entspricht,
bedeutet dies, daß das Bit 6/in derjenigen Zelle gespeichert ist, die der Zeichenposition auf dem Schirm
entspricht, die um eine Zeichenposition nach links verschoben ist gegenüber der Zeichenposition, die dem
Tabulierstop entspricht. Wenn also im Speicher eine Zeichen/eile vorwärts geschoben wird, dann wird sie
auf dein Schirm nach links geschoben, da diese Zelle aus dem Speicher um eine Zelle vorher austritt.
Zum gleichen Zeitpunkt gelangt der Ausgang eines durch die Ausgänge der Flip-Flops FSPi und ITAN
gespeisten Koinzidenztors 104 in das Koinzidenztor 35 hinein, das, nachdem das Bit bs = 1 in der Zeit D 5 im
Flip-Flop REMl registriert worden ist, das Flip-flop FINT erneut umschaltet. Der Direktausgang des
Flip-Flops FINT gelangt in den Kreis 74, der, da er durch das Signal MELA freigeschaltet worden ist, das
Signal AZZE erzeugt, das die Flip-Flop-Schaltungen REM 3-4-5-6-7-8-9 des Registers 27 auf Null stellt.
Außerdem wird in der Zeit D1 das Signal MINTwv der
Ausgang aus der Koinzidenzschaltung 73 wirksam gemacht, was die Übertragung des Codes TABi aus
dem Register 34 in das Register 27 bewirkt. Das Bit bs = t wird jedoeh nicht, wie bei Sehreibvorgangen
üblich, um eine Position verschoben, da das Signal FTAN die Koinzidcnzschaltungcn 107 und 108 sperrt
die, wie bereits erläutert wurde, das Verschieben des
Bits bs - 1 um eine Zeichenzelle zwecks Markierung der nächsten Zelle, in die eingeschrieben werden soll
bewirken.
Beim normalen Schreiben ist FTAN - 0, wodurch die
Koinzidenzschaltungen 107 und 108 freigeschaltet sind In diesem Fall schreibt das Signal MINTium Zeitpunkt
DI in das Register 27 dasjenige Zeichen ein, das in*
Register 34 vorhanden ist (über die Torschaltung 135) schreibt an die erste Stelle des Zeichens ein Bit bs - (
(über die Torschaltungen 108 und 37) und schreibt in da!
Flip-Flop FIUL ein Bit bs - I in der ersten Bitstelle dei
nachfolgenden Zelle des Speichers. Andererseits ist in vorliegenden Fall FTAN - 1. Dieses Signal bewirk
über den Inverter 36. daß ein Bit bs - I an die ersti
Stelle des Zeichens (TABi)1 das in das Register 2!
übertragen wurde, geschrieben wird und ein Bit bs - <
in das Flip-Flop FIUL übertragen wird. Das Zeichei
5
TA B 1 mit bl = 1 und bl = O wird in einer Speicherzelle
gespeichert, die der Supposition entspricht, und das Bit bl = 1 und bs = 0 werden in der Zelle gespeichert, die
im Speicher der Tabulierstop/.elle vorausgehen. Wenn
die Zelle, die den Code TAB I enthält, aus dem Register 27 auszulaufen beginnt, wird das Bit bs = I im Flip-Flop
REM 1 zum gleichen Zeitpunkt D 1 registriert, wodurch der Ausgang der Koinzidenzschaltung UOdas Flip-Flop
FSPIm seinen Ausgangszustand zurückversetzt.
Wenn die Bedienperson die Taste TAB 1 gedruckt hat
und ein Zeichen in das Tastenfeld eingegeben hat, wird das Flip-Flop FIPR umgeschaltet. Das im Tastenfeld
vorhandene Zeichen wird in das Register 34 eingespeichert. Während des nächsten Speieherzyklus setzt das
Bit W=I, das in der der Tabulierzcllc vorangehenden Zelle gespeichert ist, zum Zeitpunkt D2 das Flip-Flop
FSPI, wodurch das Bit 6/und die folgenden Bits nicht in das Register 27 wandern, sondern direkt in den Speicher
überführt werden. Die Überbrückung des Registers 27 erfolgt so lange, bis das Flip-Flop FSPIgesetzt wird, das
ist während zweier Zeichenperioden. Tatsächlich wird das Bit bs - I, das in der der Tabulierposition
entsprechenden Zelle gespeichert ist, im Register 27 wiederum um eine Zeichenperiode verzögert, es
versetzt das Flip-Flop FSPI nur dann in den Ausgangsziistand zurück, wenn es in die Stufe REM I
des Registers 27 gespeichert ist. Das Zeitintervall zwischen der Präsenz des Bits bl = I am gesetzten
F.ingang des Flip-Flops FSPI und der Präsenz des Bits bs = I am Rücksclzeingang dieses Flip-Flops entspricht
daher zwei Zeichenperioden.
Daher werden die Zeichen, die in der Zelle, die bl = I und den Code TABi aufweist, um eine Zeiehcnzelle
verschoben. Zum gleichen Zeitpunkt setzt das Bit bs ~ I das Flip-Flop FSPI in den Ausgangszusiand
zurück, das Signal MINT überträgt das von der Bedienperson eingegebene Zeichen in das Register 27,
wodurch dieses Zeichen in der Tabulierzelle zusammen mit bs = I eingespeichert wird.
In diesem Zustand sind daher in der dem Tabulierstop
entsprechenden Zelle das von der Bedienperson eingegebene Zeichen, die Bits bs = 1 und bl = 0
gespeichert, in der dieser vorangehenden Zelle sind der Code TAU I und die Bits bs = 0 und bl = 0 gespeichert,
und in der dieser wiederum vorangehenden Zelle sind ein nicht kennzeichnendes Zeichen und die Bits bs =>
0 und bl = I gespeichert, ledesmal, wenn ein Zeichen auf dem Tastenfeld eingegeben wird, wird das Flip-Flop
FIPR gesetzt und die Torschaltung 100 freigeschallet, wodurch der Code IAB \ und die in vorangehenden
Zyklon ungugcbunen 'Zeichen direkt vom HipHop
FIUL zum Flip-Flop RING gelangen und von hier wiederum in den Speicher, während das Bit bs - 1 in
seiner Bitsielle innerhalb der Tabulierzelle verbleibt. Wenn ulso eine Zeichenfolge nacheinander in dus
Tastenfeld eingegeben wird, gelungen alle Zeichen, die dem Hilfsbit bl - 1 folgen, direkt vom Flip Hop FIlIl.
zum Flip-Flop RING und von hier in den Speicher, wobei ulic nach und nuch bei jeder Neueinführung eines
Zeichens um einen Zcllcnplutz verschoben werden.
Zusammenfassend IUQt sich feststellen, dall bei Drücken der Taste TAB I ein RUckwttrtsschicbcn des
Bits bs m I bis zu derjenigen Speicherzelle bewirkt
wird, die dem rechtsbündigen Tubulicrslap entspricht,
der im Festspolcher 93 gespeichert ist. Das Signal DESN steuert das Einschreiben der Bits bs - I und bl - I in
die Tubuherzelle durch Umschalten der Flip-Flops
FATTund FTAN. Im nächsten Speicherzyklus wird dus
Flip-Flop FSPI durch das Bit bl = 1 gesetzt und letzteres führt die nachfolgenden Bits am Register 27
vorbei, bis das Flip-Flop FSPI gesetzt ist. FSPl wird durch das Bit bs = 1 zurückgesetzt, das im Speicher
nicht um eine Zelle verschoben wird (FTAN = 1), wodurch die Zelle, die bl = I enthält, und letztere nicht
um eine Zeichenzelle im Speicher vorwärts geschoben werden. Jedesmal, wenn ein Zeichen neu eingeführt
wird, werden das Bit bl und die zuvor eingeführten Zeichen um eine Zeichenzelle verschoben, während das
letzte Zeichen in die Tabulierzelle eingeschrieben wird. Als Folge ergeben sich rechtsbündige Kolonnen.
Abgang von der rechtsseitigen Tabellierung
■5 Um von der mit Hilfe einer der beiden Tabelliertasten
ausgewählten »rechten« Stopstellung abzugehen, genügt das Niederdrücken einer einer beliebigen der
vorstehend beschriebenen Funktionen entsprechenden Taste. Im einzelnen erzeugt der Kreis 45, wenn die Taste
»Vorschieben« eingetastet wird, bei wirksamer Flip-Flop-Schaltung
FTAN das Signal COAM nur dann, wenn er durch das Signal BUSS ermächtigt ist. Wie
vorstehend beschrieben, wird die Flip-Flop-Schaltung F'AM2 umgeschaltet, so daß der Inverter 72 das Signal
MELA nicht wirksam hält und somit die Signale AZZE und M/A/Tnicht einwirken. Zur gleichen Zeit sperrt das
Fehlen des Signals MELA das Koinzidenztor 101, so daß die Übertragung des Bits bl = 1 und aller nach ihm
folgenden Zeichen aus der Flip-Flop-Schaltung FIUL in die Flip-Flop-Schaltung RING verhindert wird. Das in
den Zeiten Dl und D 2 hinter dem Koinzidenztor 76 durch den Direktausgang der Flip-Flop-Schaltung
FAM 2 erzeugte Signal TOLS wirkt über den Inverter .36 im Koinzidenztor 37 und über einen Kreis !09 auf die
Flip-Flop-Schallung FIUL c\n. Normalerweise folgt das
Bit bl = I zusätzlich zum Folgen des Weges, auf welchem es aus der Flip-Flop-Schaltung /■'////. über den
Kreis 103 in die Flip-Flop-Schaltung RINC! und von dort
in den Speicher übertragen wird, dem Weg zur Rückkehr in den Speicher über das Register 27. Bei
normalen Tabellierbedingungen ist der Weg durch das Register 27 hindurch an dem Koinzidenztor 37 durch
das Signal öLOCgcspcrrt. Wie erwähnt, wird das Signal
BLOC nach dem Finwirken der Taste »Vorschieben« unwirksam gemacht, jedoch verhindert der Kreis 37
noch den Durchlaß des aus dem Register 27 ankommenden Bits bl - I, da er durch das Signal TOLS
gesperrt ist. Ferner kann das Signal TOLS das Bit bs - 1 nicht in die Flip I lopSchallung FIUL eingeben
da das Koinzidenztor !09 'lurch den negierten Ausgang der Hip-Flop-Schaltung FTAN gesperrt ist. /im
Zeitpunkt des Hrkenncns des Bits bs - 1 erzeugt ein it
der Zeit Ü10 durch die Signale FSP \ und FAM:
geöffnetes Koinzidenztor 111 ein Signal CRES, dus du
Flip-Flop-Schuliung /TAA/nuf ihren Ausgungszustunc
zurückschaltet. In der Zeit D1 stellt der Ausgang de
Koinzidenztores 110 die Flip-Flop-Schuhung FSPi au ihren Ausgangszustand zurück. Die Flip-Flop-Schultuni
FAM 2 ist noch eingeschaltet, so duß das Signal TOL.
ober dus Koinzidenztor 37 dus Bit bl beseitigt, dus nich
länger vorhanden Ist, und das Bit bs <■ I, dus sich in de
dem Stop entsprechenden Zelle befindet. Zur gleiche Zeit wirkt das Signal TOLS auf die Flip·Flop-Schultun;
FIUL ein (dieses Mal Ist der Kreis 109 wirksam), wobc
6S das Bit 6s - I um eine Zelle verschoben wird, d. h. di
Funktion »Vorwürtsschiebcn« wirksam gcmucht woi den ist, und alle Teile In den Ausgungszustun
zurückgeführt werden.
Löschung bei rechtsseitiger Tabcllierung
Die Kopfstation ist außerdem mit der Funktion »Löschung bei rechtsseitiger Tabcllierung« verschen,
mittels derer es möglieh ist, alle nach der Funktion »rechtsseitige Tabeiiicrung« eingetasteten oder empfangenen
Zeichen zu löschen. Im einzelnen wird beim Niederdrücken einer Taste »Löschung bei rechtsseitiger
Tabcllierung« ein Code erzeugt, der, wie bereits vorstehend beschrieben, in das Register 34 übertragen )0
wird. Da der Dccodierkreis 45 durch die Signale BlJSS
und l-ΎΑΝ wirksam gemacht ist, erzeugt er ein Signal
COCT, das eine Flip-Flop-Schaltung FAZT einschaltet.
Der Direklausgang der Flip-Flop-Schaltung FAZT gelangt in das Koinzidenztor 74 hinein, so daß in der
Zeit D 10 das Signal AZZE zugeführt wird, das die Flip-Flop-Schallungcn RFM 3-4-5-6-7-8-9 aui Null
stellt. Das Signal F/4Z7"spcrrt das Koinzidenztor 101, so
claO die Übertragung des Bits bl = 1 und der
unmittelbar darauffolgenden Zeichen aus der Flip-Flop-Schallung
FIUL in die Flip-Flop-Schaluing RING nicht
stattfindet. Das Signal AZZE löscht, wie bereits erwähnt, das sich im Register 27 befindende Bit bl = 1.
In jeder Zeitspanne DlO stellt das Signal AZZE die
Flip-Flop-Schaltungen im Register 27 auf Null, so daß alle nach dem Befehl für den Tabcllierbetricb eingeschobenen
Zeichen gelöscht werden. Wenn das Bit bs = 1
■inkomml wird dieses nicht gelöscht, da es sich in uer
Ä So in der llip-Hop-SchBllung REM 2 befinde, |„
der/eil D 1 schaltet beim Erkennen des Bits bs = 1 in
der Vlip-Flop-Schaltung REMX der Ausgang des
Kreises HO die Hip-Flop-Schaltung ISPX auf ihren
N mV Zustand zurück. In der Zeit 1)2 erzeugt, nachdem
d„s BTb= 1 in der Hip-Hop-Schaltung RING
!kann worden ist. der Ausgang der■nip-Ilop-S.h.l.
αιηί /71/Tdas Signal COIL über das Ko.nz.dcn/tor98.
I)-IS Sienal COIL schiebt das sich in der Hip-Flop-SchaliiinV
RFMX befindende Bit W-I. wie bereits
Ϊ hri™. in die unmittelbare: auf das Bit bs =,
folgende Bitstelle. In der Zeil D5 erzeug, das
Koinzidenztor H3 bei Zulassung des umgekehrten
Ausgangs der Hip-Hop-Schallung FSPX ein Signal
Rl OT das die Flip-Flop-Schaltung FAZTmI ihren
Ausgangszustand umschaltet. Zur gleichen Zeil schalte.
d-.s Signal Bl.OTdic Flip-Flop-Schallung HPR ein und
macht gleichzeitig einen Code erzeugenden Kre.s 114
wirksam, der in Übereinstimmung nut dem Zustand des Ausgangs der Hip-Hop-Schaltung FAAC den Tabellicnmiscode
TABX oder TAB! in das Register 34 einschiebt. Beiir nächsten Spe.chcrzyklus wird der
Tabcllicningscodc in das Register 27 eingeschoben, und alles geht weiter, wie vorher anhand der »rechtsseitigen«
Tabcllierung beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steuerungsanordnung für die Anzeige von Datenzeichen in tabulierter Form auf einer Anzeige- s
einrichtung mit einem zyklischen Serienspeicher zum Speichern von den Datenzeichen entsprechenden
Codewörtern in eine Folge von den Zeichenplätzen einer Zeile auf der Anzeigeeinrichtung
zugeordneten Wortspeichern, deren erster Binärplatz jeweils zur Aufnahme eines Hilfsbits bestimmt
ist, das bei der Codierung von Codewörtern vorangestellt wird und den betreffenden Wortspeicher
zur Einschreibung eines Codewortes freischaltet, einem Taktgeber zum Verschieben der Code-Wörter
im Serienspeicher und einem Eingaberegister zum Zwischenspeichern jeweils eines in den
Serienspeicher einzuschreibenden Zeichens, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festspeicher
(93) mit einer der Anzahl der Zeichenplätze einer Zeile entsprechenden Zahl von Befehlssignal-Speicherplätzen
vorgesehen ist, von denen je einer einem Wortspeicher des Serienspeichers (über 26,
28) zugeordnet und zur wahlfrei festlegbaren Aufnahme eines Tabulierbefehlssignals erster
CDESS; oder zweiter (DESN)An bestimmt ist, daß
ein erster Tabuliersteuerkreis (FATT. 45, FTAS) vorgesehen ist, der auf die Tabulierbefehlssignale
(DESS bzw. DESN) anspricht, derart, daß durch den Taktgeber (24) das erste Hilfsbit (bs = 1) Wortspeieher
für Wortspeicher bis zu demjenigen Wortspeicher des Serienspeichers (über 26, 28) verschoben
wird, dessen zugeordneter Speicherplatz des Festspeichers (93) ein Tabulierbefehlssignal (DESS bzw.
DESN) enthält, und daß ein zweiter Tabuliersteuerkreis (FlNT, FTAN, 97,98, FSPI) vorgesehen ist, der
nur auf ein Tabulierbefehlssignal zweiter Art (DESN) derart anspricht, daß in denjenigen Wortspeicher
des Serienspeichers (über 26, 28), der dem das Befehlssignal enthaltenden Speicherplatz des
Festspeichers (93) zugeordnet ist, das jeweils zuletzt in das Eingaberegister (34) eingegebene Codewort
eingegeben und die zuvor eingegebenen Codewörter um je einen Wortspeicher im Serienspeicher
(über 26,28) entgegen der Speicherrichtung, wie sie beim Einspeichern von Datenzeichen gemäß dem
Tabulierbefehlssignal erster Art abläuft, geschoben werden.
2. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem Schreibkreis zum Einschreiben der im
Eingaberegister gespeicherten Zeichen in den Serienspeicher und einem Schiebekreis zum Rückwärtsschieben
des ersten Hilfsbits im Speicher, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Tabuliersteuerkreis
einen Decodierkreis (45) enthält, der dem Eingaberegister (34) nachgeschaltet ist und bei
Anwesenheit eines darin eingegebenen Tabulierzeichens erster oder zweiter Art (TABX oder TAB2)
Tabuliersignale erster bzw. zweiter Art (COTi oder COTT) erzeugt, die einen ersten Kreis (FTAS)
freischalten, dessen Ausgangssignal den Schreibkreis (72, MELA, MINT, AZZE) sperrt und den
Schiebekreis (FAM2, 76, TOLS, 109) freischaltet,
daß ein vom Taktgeber (24) betätigter Zähler (29) zum Abtasten des Fesispeichers (93) synchron mit
dem Serienspeicher (über 26,28) vorgesehen ist, daß der Festspeicher (93) durch das Tabuliersignal
(COTi bzw. COT2) freigeschaltet wird, um seriell
ein Tabulierbefehlssignal (DESS bzw. DESN) zu erzeugen, und daß ein zweiter Kreis (FATT)
vorgesehen ist, der von den ersten und zweiten Tabuliorbefehlssignalen (DESS bzw. DESN) gesteuert
ist und den ersten Kreis (FTAS)sperrt.
3. Steuerungsanordnung nach Anspruch 2, bei dem zum Serienspeicher ein Einzeichen-Schieberegister
gehört, dessen Ausgang mit dem Eingang des Serienspeichers verbunden ist und vom Taktgeber
zum Zwecke des Verschiebens aller Speicherzeichen um eine Ein-Zeichen-Periode während jedes
Speicherzyklus getaktet ist, und bei dem jeder Wortspeicher eine zweite, der ersten folgende
Bitstelle zum Speichern eines zweiten Hilfsbits aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Tabuliersteuerkreis einen dritten Kreis (FINT) enthäk, der den Schreibkreis (72, MELA, MINT,
AZZE) sperrt, daß ein vierter Kreis (FTAN. 97, 98) vorgesehen ist, der das Tabulierbefehlssignal
(DESN) zweiter Art zur Einspeicherung des zweiten Hilfsbits (W=I) in die zweite Bitstelle des
Wortspeichers freischaltet, und daß ein fünfter Kreis (100, FSPI) vorgesehen ist, der jeweils während des
nachfolgenden Zyklus des Serienspeichers durch das zweite Hilfsbit (bl = 1) freigeschaltet ist, um unter
Umgehung des Schieberegisters (27) das Ausgangssignal direkt dem Eingang (28) des Serienspeichers
zuzuführen, und der durch das erste Hilfsbit (bs = 1) nach einer Zeichenperiode gesperrt wird, wobei der
fünfte Kreis (FSPI) gleichzeitig den dritten Kreis (FINT) zum Zwecke des Einschreibens des zuletzt in
das Eingaberegister (34) eingeschriebenen Zeichens in den vom Tabulierbefehlssignal (DESN) bezeichneten
Wortspeicher des Serienspeichers freischaltet.
4. Steuerungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Kreis (FTAN.
97,98) durch einen manuell betätigbaren Rückstellkreis (111, CRES) sperrbar ist.
5. Steuerungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Zeicheneingabetastatur,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tabulierzeichen (TAB 1 oder TAB2) in das Eingaberegister (34)
wahlweise von der zentralen Recheneinheit oder von der Eingabetastatur (32) eingebbar sind.
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- 1969-10-23 FR FR6936392A patent/FR2021395A1/fr not_active Withdrawn
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