DE1260295B

DE1260295B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopien

Info

Publication number: DE1260295B
Application number: DEA47782A
Authority: DE
Inventors: Dr Richard Wick; Roland Koehler; Othmar Schneider
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1964-12-04
Filing date: 1964-12-04
Publication date: 1968-02-01
Also published as: US3576369A; GB1135388A; FR1455715A; US3454336A

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kopien von sprunghaft über zu einem längeren Filmstreifen zusammengefügte Einzelfilme verteilten Vorlagen.
Es ist bereits bekannt, eine Rollenkopiermaschine mit Belichtungsautomatik mit einer automatischen Vorschubeinrichtung für den Negativfilm auszurüsten, der jeweils von der Bildlage zugeordneten, am Rand eingestanzten Löchern stillgesetzt wird. Der Vorschubmechanismus wird dabei jeweils nach Beendigung eines Kopiervorganges wieder in Gang gesetzt. Auf diese Weise kann, nachdem einmal der Film eingelegt wurde, von jedem auf dem Film vorhandenen und markierten Negativ auf. dem Rollenpapier eine Kopie erzeugt werden, ohne daß an dem Gerät eine Bedienungsperson erforderlich ist.
Die auf diese Weise belichteten Rollenpapiere werden nach dem bekannten Verfahren nach dem Entwickeln und Trocknen über ein Kontrollpult geführt, an dem die einzelnen Kopien auf ihre Brauchbarkeit geprüft werden. Unbefriedigende Kopien werden hierbei in besonderer Weise gekennzeichnet und gleichzeitig der Auftrag zur Wiederholung dieser Kopien gegeben. Für diesen Auftrag zur Wiederholung der Kopie ist vor allem erforderlich eine Kennzeichnung der Vorlage, z. B. durch eine Nummer, von der eine neue Kopie gezogen werden soll. Bei der herkömmlichen Arbeitsweise ist diese Nummer die von der Filmfabrik aufbelichtete Negativnummer, die zur Einstellung herangezogen werden kann. Diese Nummern stehen jedoch .in keinerlei Zusammenhang zu den zur Markierung von kopierfähigen Negativen am Film angebrachten Markierungen. Eine eindeutige Zuordnung der Vorlage zu einer auf dem Bildstreifen angeordneten Kopie ist deshalb sehr schwierig.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, die Herstellung von sogenannten Wiederholkopien zu vereinfachen, insbesondere die Einstellung der nochmals zu kopierenden Vorlagen zu erleichtern.
Gemäß der Erfindung werden zur Herstellung von sogenannten Wiederholkopien die an jeder kopierfähigen Vorlage mit einer abtastbaren Marke, insbesondere einer Randkerbe, versehenen Filme durch einen Printer geführt, wobei die Filmvorschubschritte automatisch gezählt werden, es wird ein Programmträger mit Belichtungsdaten und der Platzziffer der zu kopierenden Vorlagen auf dem Filmstreifen dem Printer zugeführt, und es werden die Vorlagen entsprechend der Platzziffer in Kopierstellung gebracht.
Durch die Zuordnung einer Platzziffer in dem Filmstreifen zu jeder mit einer Kerbe versehenen Vorlage kann jede beliebige Vorlage durch Abzählen der durchgeführten Filmvorschubschritte sehr schnell in Kopierstellung gebracht werden. Die Filmvorschubschritte entsprechen dabei jeweils dem Transport von einer zur nächsten Kerbe; es kann also bei Auftreten einer nicht kopierfähigen Vorlage ein Filmvorschub- . schritt auch über eine größere Länge als eine Bildlänge reichen.
Wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung der Programmträger automatisch abtastbar'hergestellt und im Printer automatisch abgetastet wird, kann auch die Belichtung von Wiederholkopien vollautomatisch, d. h. ohne Bedienungsperson durchgeführt werden.
Eine weitere Vereinfachung wird erzielt, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung der Programmträger zur Herstellung von sogenannten Wiederholkopien entsprechend dem Sichtungsergebnis eines in einem ersten Kopiervorgang hergestellten Bilderstreifens als Korrekturstreifen erstellt wird mit Hilfe von auf der Rückseite der Kopien angegebenen Platzziffern der Vorlagen in dem Filmstreifen und mit Angabe der auszuführenden Belichtungskorrekturen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Platzziffer der Vorlage im Zuge des Kopiervorgangs von einem die Fortschaltschritte zählenden Zählwerk auf einen einstellbaren Stempler weitergegeben und auf die Kopierückseite übertragen. Dieser Verfahrensschritt ist wesentlich für die Zuordnung der fertiggestellten Kopie zu der mit einer Kerbe versehenen, durch die Zahl der Filmvorschubschritte gekennzeichneten Vorlage. Die auf diese Weise auf die Kopierückseite übertragene Platzziffer der Vorlage ist nicht nur bei der Herstellung von Wiederholkopien nach dem eingangs beschriebenen Verfahren von Vorteil, sondern auch bei einer einfacheren Arbeitsweise, bei der Teilschritte noch mehr oder weniger von Hand ausgeführt werden.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft ausgeführt durch die Koppelung eines Zählwerkes zur Abtastung der Filmvorschubschritte mit einem einstellbaren Stempelwerk.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind Mittel vorgesehen zur automatischen Positionierung der Vorlage entsprechend der in dem Korrekturstreifen enthaltenen Platzziffer der Vorlage. Die Platzziffer kann dabei entweder von Hand in das Kopiergerät eingetippt oder bei entsprechender Auslegung des Korrekturstreifens automatisch abgetastet werden.
Im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Anordnung der codierten Auftragsnummer auf einem Film, F i g. 2 einen Zahlenschlüssel eines binären Codes, F i g. 3 eine Klebestelle zwischen zwei Filmstreifen und F i g. 4 das Organisationsschema eines Labors zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In F i g. 1 sind zwei Teile von verschiedenen Filmen 1 und 2 gezeigt. Das in der Figur obere Stück ist das Ende eines bereits entwickelten Kleinbildfilmes. Der Film weist Perforationen 3 auf, die über die ganze Länge des Filmes durchlaufen. Mit den Kreuzen 4 sind die Stellen bezeichnet, an denen während der Entwicklung die Filmklammern eingehakt sind. Mit 5 ist die Lage des letzten, jedoch nicht mehr kopierfähigen Bildes angegeben.
Das mit 2 bezeichnete Filmstück ist der Anfang eines gleichartigen; mit Bildern gleichen Formates belichteten Filmes, in das noch vor dem Entwickeln auf das aus der Kassette vorstehende Ende Löcher 6 eingestanzt wurden. Die Löcher sind in mehreren Reihen zu beispielsweise maximal vier Löchern angeordnet, In der Figur ist die für das Beispiel maximale Lochzahl, nämlich 16, angegeben. Durch nur teilweises Anbringen der Löcher bzw. teilweises Auslassen dieser Markierungen können nach einem binären Code Nummern verschlüsselt in den Lochreihen dargestellt werden. In dem Ausführungsbeispiel geben die Löcher eine vierstellige Auftragsnummer wieder.
Am unteren Filmrand des Streifens 2 ist eine Kerbe 7 angebracht, deren Lage zur Lage der Lochreihen 6 eine feste Zuordnung besitzt.
In F i g. 2 ist ein Beispiel eines binären Codes angegeben, wobei die verschiedenen Kombinationen von freien Stellen und Löchern die Zahlen von 0 bis 9 darstellen. Die im Streifen 2 der F i g. 1 eingestanzte Lochkombination würde also beispielsweise die Zahl 9999 bedeuten. Eine solche vierstellige Zahl reicht bei dem üblichen Auftragsvolumen einer Kopieranstalt für einen hinreichend langen Zeitraum, so daß keine Verwechslungen vorkommen können. Es ist aber ohne weiteres möglich, die Zahl der Stellen zu erhöhen.
F i g. 3 zeigt die beiden Filmstücke 1 und 2, die durch Kleben zu einer längeren Filmeinheit zusammengefügt wurden. Dazu werden längs der in F i g. 1 gestrichelt gezeichneten Linie 8 die beiden Filmstücke abgeschnitten und auf bekannte Weise durch einen die beiden Filmabschnitte überlappenden Klebestreifen 9 verbunden. Weiter sind den Filmstreifen Bildmarken 10 eingestanzt, die in derselben Weise wie die Lagemarkierung 7 der Auftragsnummer am Filmrand angeordnet, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite gelegen sind. Diese Bildmarken 10 dienen dazu, den Filmvorschub bei dem Durchlauf durch den Printer an zu kopierenden Bildern stillzusetzen. Die Bildmarken 10 sind jeweils in einer festen lagemäßigen Zuordnung zu kopierfähigen Vorlagen angebracht.
An Hand der F i g. 4 sei noch der Arbeitsablauf im Labor nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben. Das mit 11 bezeichnete Kästchen versinnbildlicht die Station im Labor, an der die eingehenden, noch unentwickelten und in der Kassette befindlichen Filme an dem aus der Kassette vorstehenden Ende mit der beispielsweise vierstelligen Auftragsnummer versehen werden.
An der gleichen Stelle wird eine Tasche, in die nach Auftragserledigung. die Kopien und der entwickelte Film eingeführt werden sollen, mit derselben Auftragsnummer in Klarschrift versehen. Der Pfeil 15, der an den die weiteren Arbeitsstationen darstellenden Kästchen vorbeiführt, versinnbildlicht den Weg der Auftragstaschen, die im weiteren Verlauf vorläufig nicht mehr benötigt werden. Der Pfeil 16 zu einem Kästchen mit der Nummer 12 bedeutet den Weg der Filme in eine in üblicher Weise ausgebildete Entwicklungsvorrichtung für Negativfilme. Die Filme werden dort einzeln entwickelt und getrocknet.
Diese Filme gelangen zu einer als Kästchen 13 dargestellten Iüebe- und Markierstation. Dort werden sie nach Negativformaten sortiert. Filme gleichen Negativformates werden in bestimmter, aus F i g. 3 erkennbarer Zuordnung der Schnittstelle zu der Lage codierten Auftragsnummer in etwa aus der Kinotechnik bekannter Weise, beispielsweise durch einen überlappenden Klebestreifen 9; zusammengefügt.
Gleichzeitig wird der durch eine Betrachtungsstation laufende Film in genauer Zuordnung zur Lage der Bilder mit aus F i g. 3 erkennbaren, am Rand eingestanzten Kerben 10 versehen. Da die Schrittweite von Bild zu Bild in Abhängigkeit vom Vorschubmechanismus der Kamera nicht immer dieselbe ist, ist es erforderlich, daß eine Bedienungsperson auch nach dem Einstellen des Bildstriches des ersten Bildes an einem Betrachtungsfenster die Lage des Bildstriches der weiteren Vorlagen überprüft. Wandert der Bildrand gegenüber der Markierungsstelle über die zulässige Toleranz aus, kann von Hand nachreguliert werden.
Dieselbe Person hat durch einen einfachen, im Stromkreis des die . Stanze betätigenden Elektromagneten liegenden Ruhekontakt die Möglichkeit, bei nicht kopierfähigen Vorlagen das Anbringen einer Markierung zu verhindern. Die zusammengeklebten Finne werden auf eine große Rolle gewickelt und an einen durch das Kästchen 14 symbolisierten Printer weitergegeben.
Die Xlebung und Aufwicklung sind so erfolgt, daß die codierte Auftragsnummer am in Wickelrichtung äußeren Ende des Filmes liegt. Zum Arbeitsbeginn wird das mit der codierten Auftragsnummer versehene Ende des ersten Filmes von Hand in den Printer 14 eingeführt. Am Printer ist eine Abtasteinrichiung vorgesehen, die bei Vorbeilauf der Markierung 7 (s: F i g. 1) die Abtasteinrichtung für die codierte Auftragsnummer in Tätigkeit setzt. Über einen Dekodierer wird dadurch ein in bekannter Weise vorhandenes Stempelwerk eingestellt, das die Auftragsnummer in Klarschrift auf alle Kopien aufstempelt, bis die nächste Auftragsnummer an der Abtastvorrichtung vorbeigeführt wird.
Nach dem Abtasten der Auftragsnummer beginnt der Kopierablauf mit dem Filmvorschub. In an sich bekannter Weise läuft der Filmvorschub jeweils, bis eine Abtastvorrichtung in die auf der anderen Seite des Filmes 2 angeordnete Markierung 10. die der Bildlage zugeordnet ist, einfällt. Dadurch wird der Belichtungsvorgang ausgelöst, wobei die Einstellung der richtigen Belichtungszeit automatisch erfolgt. Nach Beendigung des Belichtungsvorganges werden Filmvorschub und die Fortschalteinrichtung für das Rollenpapier automatisch wieder in Tätigkeit gesetzt, bis der Filmvorschub durch die nächste Bildmarke 10 wieder stillgesetzt wird.
Auf den Filmrand sind normalerweise von der Filmfabrik her Bildnummern aufbelichtet. Diese Bildnummern sind ebenfalls in einer binär codierten automatisch abtastbaren Form aufgebracht. An dem Printer 4 ist weiter eine Abtastvorrichtung angeordnet, die diese Bildnummern abtastet und über einen Dekodierer auf ein weiteres Stempelwerk überträgt, das die Bildnummern auf die Rückseite jeder einzelnen Kopie aufdruckt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist am Printer ein Zählwerk vorgesehen, das die Bildmarken 10 zählt und mit dem Stempelwerk zum Auftrag der Bildnummern auf der Rückseite der Kopien gekuppelt ist. Dazu sind Mittel vorgesehen, die bei Auslösung des Abtastvorgangs der Auftragsnummer oder/und bei Wechsel der Filmrolle das Zählwerk auf einen Ausgangswert zurückstellen.
Die Rollen mit dem belichteten Papier gelangen dann in eine Rollenentwicklungsmaschine üblicher Bauart, die durch das Kästchen 17 symbolisiert ist. Dort werden sie in üblicher Weise entwickelt.
Die getrockneten Papierrollen werden über ein Kontrollpult, das durch das Kästchen 18 dargestellt ist, gespult, an dem eine Kontrollperson die Qualität der Kopien überprüft. Brauchbare Kopien laufen unbeanstandet durch, schlechte Kopien werden angehalten. Auf einen Korrekturstreifen, der von einem Stempler erstellt werden kann, werden Nummer und Auftragsnummer des Bildes sowie durchzuführende Belichtungskorrekturen aufgedruckt. Der Korrekturstreifen mit der zugehörigen Filmrolle wird auf dem durch Pfeile 19, 20 versinnbildlichten Wege zu dem Printer 14 oder einem anderen Kopiergerät zurückgeführt, wo durch eine Bedienungsperson für jede zu wiederholende Kopie das Negativ eingestellt und die Belichtungskorrekturen eingetastet werden. Da der Prozentsatz zu wiederholender Kopien sehr gering ist, fällt der Arbeitsaufwand für diesen Arbeitsgang nur wenig ins Gewicht. Die auf diese Weise wiederholten Kopien durchlaufen als Streifen ebenfalls die Entwicklungsmaschine 17 sowie das Kontrollpult 18.
Sowohl von der Filmfabrik aufbelichtete, binärcodierte Bildnummern als auch der Bildlage zugeordnete Randkerben, deren Platzziffern auf einem Film bzw. einer Filmrolle durch Aufdruck auf die Kopierückseite registriert sind, sind auf einem Printer mit entsprechenden Programmträgern und Abtastmitteln automatisch positionierbar. Es ergibt sich deshalb die Möglichkeit, auf dem Korrekturstreifen Bildnummer und Belichtungskorrekturen in automatisch abtastbarer Form aufzubringen und die zu wiederholenden Kopien an einem entsprechend ausgerüsteten Printer vollautomatisch herzustellen, wenn der Anfall an Wiederholungskopien diesen Aufwand rechtfertigt.
Danach werden die entwickelten Streifen von einem handelsüblichen Schneidautomaten, der durch das Kästchen 21 dargestellt ist, entsprechend in bekannter Weise am Printer angebrachten Randmarkierungen auf der Rückseite des Rollenpapiers zu Einzelbildern zerschnitten.
Die von dem Printer 14 kommenden Filmrollen sowie die Auftragstaschen gelangen zu einer durch das Kästchen 22 dargestellten Filmschneidestation, wo sie jeweils in Sechserstreifen bzw. bei von 24 - 36 mm abweichenden Formaten in Streifen gleicher Länge zerschnitten und in die Filmtaschen eingeführt werden.
An der mit 23 bezeichneten Sortierstelle werden aus den Bildern die als unbrauchbar gekennzeichneten ausgeschieden, die wiederholten hinzugeführt und die Bilder mit Filmen in die Taschen eingeführt. Der Auftrag ist damit mit allen nötigen Unterlagen wieder versehen und kann als erledigt ausgeliefert werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Kopien von sprunghaft über zu einem längeren Filmstreifen zusammengefügte Einzelfilme verteilten Vorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder kopierfähigen Vorlage mit einer abtastbaren Marke, irrbesondere einer Randkerbe, versehenen Filme durch einen Printer geführt werden, wobei die Filmvorschubschritte automatisch gezählt werden, daß ein Programmträger mit Belichtungsdaten und der Platzziffer der zu kopierenden Vorlage auf dem Filmstreifen dem Printer zugeführt wird und daß die Vorlagen entsprechend der Platzziffer in Kopierstellung gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmträger automatisch abtastbar hergestellt und im Printer automatisch abgetastet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmträger zur Herstellung sogenannter Wiederholkopien entsprechend dem Sichtungsergebnis eines in einem ersten Kopiervorgang hergestellten Bilderstreifens als Korrekturstreifen erstellt wird mit Hilfe von auf der Rückseite der Kopien angegebenen Platzziffern der Vorlagen in dem Filmstreifen und mit Angabe der auszuführenden Belichtungskorrekturen.
4. Verfahren insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platzziffer der Vorlage im Zuge des Kopiervorganges von einem die Fortschaltschritte zählenden Zählwerk auf einen einstellbaren Stempler weitergegeben und auf die Kopierückseite übertragen wird.
5. Printer zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zählwerk zur Abtastung der Filmvorschubschritte mit einem einstellbaren Stempelwerk gekuppelt ist.
6. Printer zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur automatischen Positionierung der Vorlage entsprechend der in dem Streifen enthaltenen Platzziffer der Vorlage.
7. Printer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Abtasteinrichtung für eine einem-Filmanfang zugeordnete Kerbe Mittel angeschlossen sind, die bei Auslösung das Zählwerk auf einen Ausgangswert zurückstellen.
8. Printer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahme der Filmbänder, vorzugsweise Filmrollen, Mittel angeordnet sind, die bei Rollenwechsel das Zählwerk auf einen Ausgangswert zurückstellen.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Korrekturstreifens ein Locher vorgesehen ist, der den Streifen mit Angaben über die Zahl der nach einem Belichtungszyklus durchzuführenden Fihnvorschubschritte und die durchzuführenden Belichtungskorrekturen in automatisch abtastbarer, vorzugsweise binärcodierter Form versieht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 704 225, 1121391, 1118 594; USA.-Patentschrift Nr. 1540 399.