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Krankenbett Zusatz zum Patent: 1191 930 Die Erfindung betrifft ein
Krankenbett mit höhenverstellbarem, gespanntem Heberahmen und an diesem gelenkig
befestigter Kopfstütze nach Patent 1 191 930.
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Das Hauptpatent betrifft ein Krankenbett mit einem starren, die Matratze
tragenden Längsrahmen, der am Kopf- und Fußende jeweils mit einem Querrahmen fest
verbunden ist, einem parallel zum Längsrahmen oberhalb von ihm angeordneten und
in der Höhe parallel zu ihm verstellbaren, starren Heberahmen, der am Kopfende eine
schwenkbare und verstellbare Kopfstütze trägt, einer Hebevorrichtung für den Heberahmen
mit in der Mitte der Querrahmen angeordneten Vertikalführungen für den Heberahmen,
bei dem die Hebevorrichtung eine einzige vertikale Führungsstange am fußseitigen
Querrahmen umfaßt, die in Verbindung mit der mit dem Heberahmen verbundenen Hebevorrichtung
auch zur fußseitigen Halterung des Heberahmens dient und bei dem zwei das kopfseitige
Ende mit dem fußseitigen Ende des Heberahmens verbindende Seile vorgesehen sind,
die je über zwei am kopfseitigen Querrahmen und eine am Fußende des Längsrahmens
angeordnete Umlenkrollen und unterhalb des Längsrahmens gekreuzt geführt sind.
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In Weiterbildung des Krankenbettes nach dem Hauptpatent wurde gefunden,
daß sich das dort beschriebene Krankenbett mit gewissen Abwandlungen und zusätzlichen
Einbauten besonders gut dazu eignet, Röntgenaufnahmen von Kranken zu machen.
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Wenn bisher von einem Kranken oder einem Unfallverletzten, beispielsweise
zur Feststellung der Lage von inneren Körperteilen, insbesondere bei Brüchen, eine
Röntgenaufnahme gemacht werden sollte, war es erforderlich, diesen von seinem Bett
aufzuheben und auf einen entsprechend ausgebildeten Röntgentisch, beispielsweise
einen Flachblendentisch, zu legen. Diese Umlagerungen bedeuten für den Patienten
in jedem Fall die Gefahr des Verschiebens der Organe oder der Körperteile, deren
Lage festgestellt werden soll, und die damit unvermeidbar verbundenen Schmerzen.
Weiterhin besteht bei dem bekannten Verfahren die Gefahr von Fettembolien und anderen
Komplikationen. Nach dem bisher zumeist geübten Verfahren ist sogar bei jeder Röntgenaufnahme
eine viermalige Umlagerung erforderlich: Zunächst wird der Patient aus dem Bett
auf die Fahrbahre gelegt, dann von dieser auf den Röntgentisch oder das Röntgengerät,
nach der Aufnahme wiederum auf die Fahrbahre und von dieser schließlich zurück in
das Bett.
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Auf der anderen Seite verlangt die bisherige Art
der Herstellung von
Röntgenaufnahmen von bettlägerigen Kranken viel Personal und stellt für das vorhandene
Personal eine starke körperliche Belastung dar.
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Man hat deshalb bisher, soweit es irgend angängig war, die Patienten
in ihrem Bett belassen und unter Verzicht auf die modernen Hilfsmittel der Röntgentechnik
mit einfachen fahrbaren Kleinapparaten, beispielsweise sogenannten Röntgenkugeln
usw., durchleuchtet oder Aufnahmen hergestellt. Diese Kleinapparate haben aber,
abgesehen von ihrer wesentlich geringeren Leistung, auch noch den Nachteil, daß
sie keine optimale Streustrahlenbeseitigung gestatten.
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Infolgedessen werden dabei der Arzt, das Pflege- und Bedienungspersonal
und gegebenenfalls in der Nähe liegende andere Patienten unerwünschterweise den
Streustrahlen ausgesetzt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile
zu beseitigen und durch Weiterbildung eines Krankenbettes nach dem Hauptpatent eine
Möglichkeit zu schaffen, den Patienten in seinem Bett zu belassen und dort die erforderlichen
Röntgenaufnahmen zu machen.
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Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Trageplatte soll in Weiterbildung der Erfindung aus einem für Röntgenstrahlen
durchlässigem Sperrholz bestehen, d. h. aus einem Werkstoff, der in der hier erforderlichen
Dicke die Röntgenstrahlung noch nicht merklich absorbiert und vor allem keine zusätzlichen
Kontraste liefert, die das Röntgenbild verfälschen würden. Der an sich bekannte
Blendenwagen, der bei Röntgentischen zur Aufnahme liegender Patienten gewöhnlich
verwendet wird, enthält die Kassette mit dem lichtempfindlichen
Material,
beispielsweise dem Röntgenfilm, und darüber wahlweise eine Blende. Diese Blenden,
die in bekannter Weise im wesentlichen zur Aussiebung der Streustrahlung dienen
und nur den durch fokussierte Lamellen bildwirksamen Strahlen den Durchtritt gestatten,
können entweder als Feinrasterblenden mit Zeiteinstellung des Rasterablaufes oder
als Katapultblenden ohne Notwendigkeit der Zeiteinstellung oder auch als sogenannte
stehende Rasterblenden ausgeführt sein. Der Blendenwagen ist in üblicher Weise so
ausgebildet, daß sowohl die Filmkassetten als auch die Blendenkassetten ohne jede
Behinderung eingelegt und ausgewechselt werden können. Dieser Blen denwagen ist
in der erfindungsgemäß vorgesehenen Führung, die beispielsweise zwei unterhalb der
Trageplatte des Bettes befestigte, mit ihren Öffnungen einander zugewandte U-Schienen
umfassen kann, über die ganze Länge des Bettes vom Kopfende bis zum Fußende hin
verschiebbar, so daß von jeder Stelle des Körpers des auf der Trageplatte liegenden
Patienten Aufnahmen gemacht werden können.
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Das erfindungsgemäße Krankenbett bietet vor allem den Vorteil, daß
eine Umlagerung des zu untersuchenden Patienten zum Zweck der Röntgenaufnahme nicht
erforderlich ist. Sobald eine Röntgenaufnahme vom Patienten gemacht werden soll,
wird dieser durch Anheben des Heberahmens mittels der quer über diesen Heberahmen
gespannten Tragegurte von der Polsterauflage abgehoben. Dann wird die Polsterauflage
entfernt und der Patient wird anschließend durch völliges Absenken des Heberahmens
wieder abgelassen, bis er fest auf der Trageplatte ruht.
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Der mit einer Filmkassette und einer Blende beschickte Blendenwagen
wird unter die Körperpartie des Patienten geschoben, von der eine Aufnahme angefertigt
soll. Zugleich wird die die Röntgenröhre enthaltende Einrichtung in ihre richtige
Position oberhalb des Patienten gebracht, und es wird exponiert.
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Nach der Aufnahme wird der Patient wieder mittels des Heberahmens
angehoben, die Polsterauflage untergelegt und schließlich wieder der Heberahmen
mit dem Patienten zusammen abgesenkt.
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Das Bett ist fahrbar ausgebildet, so daß die Aufnahme in einem besonderen
Röntgenaufnahmeraum erfolgen kann, der in der üblichen Weise abgeschirmt ist.
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Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Krankenbettes können die neuzeitlichen
leistungsstarken Röntgenanlagen, insbesondere in Verbindung mit den bereits erwähnten
Rasterblenden zur Streustrahlenbeseitigung verwendet werden. Die in solchen leistungsstarken
Röntgenanlagen verwendeten größeren Röntgenröhren mit Drehanoden, wählbarem Brennfleck
und sonstigen Vorteilen gestatten gegenüber den in fahrbaren Kleingeräten vorgesehenen
kleineren und einfacheren Röhren bessere Aufnahmen und ermöglichen in gewissen Fällen
überhaupt erst eine Diagnose.
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Weiterhin ergibt sich für das Bedienungspersonal eine Verringerung
der körperlichen Belastung, da das Anheben und Tragen der häufig sehr schweren Patienten
entfällt. Schließlich können die Aufnahmen bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Krankenbettes unter Vornahme aller möglichen Schutzmaßnahmen gegen Streustrahlung
in dem dafür vorgesehenen, besonders abgeschirmten Aufnahmeraum gemacht werden.
Dadurch ist auch die Möglichkeit von Fehlaufnahmen erheblich verringert.
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Schließlich verringert sich für den Patienten, außer der Gefahr des
Verschiebens von gerade eingerichteten Brüchen und den damit verbundenen Schmerzen,
auch, wie bereits bemerkt, die Gefahr von Fettembolien. Schließlich kann ungestört
von der Röntgendiagnostik und neben dieser eine eventuell erforderliche Schockbekämpfung
vorgenommen werden.
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Auch bei postoperativen Aufnahmen, besonders nach Thoraxoperationen
und transthorakalen Eingriffen lassen sich die Kontrollaufnahmen leichter und schmerzfreier
durchführen.
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Um das erfindungsgemäße Krankenbett auch für die Aufnahme der oberen
Körperpartien, beispielsweise des Brustkorbes oder der Halswirbel, geeignet zu machen,
ist vorgesehen, der schwenkbar am Heberahmen angelenkten Kopfstütze eine für Röntgenstrahlen
durchlässige Bespannung zu geben. Vorzugsweise eignen sich hierzu die nach Hauptpatent
für den Heberahmen vorgesehenen Tragebänder aus einem dünnen, elastischen Gewebe,
Gewirke od. dgl., vorzugsweise aus einem hochpolymeren Kunststoff, wie Polyamid.
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An Stelle der beim Gegenstand des Hauptpatentes vorgesehenen verstellbaren
Halterung der schwenkbaren Kopfstütze durch zwei seitlich angebradite Zahnstangen
ist für das für Röntgenaufnahmen weiterentwickelte Krankenbett vorgesehen, daß unterseitig
an dem Querholm der Kopfstütze in dessen Mitte gelenkig eine Zahnstange befestigt
ist, die in eine am festen Querrahmen des Bettrahmens az geordnete Sperrvorrichtung,
insbesondere eine Sperrklinke od. dgl. eingreift. Diese Sperrklinke kann in an sich
bekannter Weise als Schnepper ausgebildet sein, der unter Federdruck beim Hochschwenken
der Kopfstütze von selbst in die Zahnlücken eingreift und selbstsperrend ist. Durch
diese abgewandelte Ausführung wird verhindert, daß irgendwelche Metallteile in den
Strahlungsbereich der Röntgenanlage hin einreichen und damit entweder gewisse Aufnahmen
überhaupt unmöglich machen oder aber eine stärkere Streustrahlung verursachen.
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Um die Bespannung, insbesondere die bereits zur Bespannung des übrigen
Heberahmens vorgesehenen Tragebänder, ohne Schwierigkeiten an den Seiten holmen
der Kopfstütze befestigen zu können, ist diese nicht innerhalb des Heberahmens,
sondern oberhalb desselben an Vorsprünge angelenkt, die oberseitig auf den Längsholmen
des Heberahmens befestigt sind und aufwärts ragen.
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Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, daß die Bettfüße zur Höhenanpassung
an eine oberhalb des Bettes angeordnete Röntgenaufnabmeeinrichtung höhenverstellbar
sind. Durch diese Höhenverstellung kann die Röntgenebene des Bettes gehoben werden.
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Dadurch ist eine weitestgehende Anpassung an die Hubhöhen der Röhrenstative
möglich, und es ist nicht erforderlich, diese Stative für den vorliegenden Zweck
zu ändern oder umzubauen.
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Weiterhin ist es dadurch möglich, unter der Tragt platte einen der
bekannten Röntgenbildverstärker anzuordnen, der eine größere Bauhöhe als die genanz
ten Rasterblenden besitzt.
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Die unterhalb des Heberahmens gekreuzt geführt ten Seile können entweder
durch entsprechende Anordnung der Umlenkrollen unterhalb des Blendenwagens geführt
werden. Es ist aber auch möglich ein oder beide Seile nach dem Absenken des Heberahmens
aus den zu diesem Zweck vorgesehenen
Spannschlössern auszuhaken
und zu entfernen. Von dieser Möglichkeit wird man beispielsweise dann Gebrauch machen,
wenn der unterhalb der Trageplatte anzuordnende Teil der Röntgeneinrichtung in irgendeiner
Weise durch die Seile behindert wird.
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Das erfindungsgemäße Krankenbett kann selbstverständlich auch derart
zu Röntgenaufnahmen verwendet werden, daß die Röntgenröhre unterhalb der Tragplatte
angeordnet wird, während die Filmkassette und gegebenenfalls eine Blende oberhalb
des Patienten durch entsprechende Stative od. dgl. gehalten werden. In Sonderfällen
kann diese Vertauschung der zusammengehörigen Teile der Röntgeneinrichtung Vorteile
bringen.
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In Weiterbildung des Hauptpatentes wird, auch unabhängig von der
Weiterbildung für Röntgenaufnahmen, vorgeschlagen, daß die Führungsstange mit Hebevorrichtung
am Fußende des Bettes nur an ihrem unteren Ende mit dem festen Querrahmen des Bettes
verbunden ist, oberseitig dagegen frei steht.
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Insbesondere kann als Hebevorrichtung ein an sich bekannter Spindelheber
verwendet werden, der in einem Schlitzrohr geführt ist und mittels Kurbel betätigt
wird. Dieser Heber ist vorzugsweise in einer Halterung befestigt, die mit dem Grundrahmen
am Fußende des Krankenbettes mittels Klemmschalen lösbar verbunden ist. Durch diese
besondere Ausführung der Hebevorrichtung ist es möglich, den Fußbügel des Krankenbettes
im Bedarfsfall zu entfernen. Diese Entfernung des Fußbügels ist beispielsweise bei
Extensionen sowie bei Röntgenaufnahmen der unteren Gliedmaßen erforderlich.
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Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand
der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Krankenbettes
gemäß der Erfindung und F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der F i g.
1, wobei der kopfseitige Bügel oberseitig fortgelassen ist.
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Der feste Rahmen des Krankenbettes besteht aus den Längsholmen 1,
1', 6 und 6', die an ihrem Enden durch vertikale Rohrstutzen 105.106,107 und 108
miteinander verbunden sind. Diese Rohrstutzen sind ferner in nicht näher dargestellter
Weise durch Querholme miteinander zu einem geschlossenen Rahmen zusammengefügt.
Oberhalb des festen Rahmens befindet sich der parallel zu sich selbst in vertikaler
Richtung verschiebbare Heberahmen 8, der über seine Länge hin mit quer verlaufenden
Tragebändern bespannt ist. Diese Tragebänder sind mit entsprechenden Haken 13 an
den Längsholmen des Heberahmens auswechselbar befestigt.
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Am Kopfende des Heberahmens befindet sich oberhalb desselben ein
als Kopfstütze dienender Rohrbügel 11, der bei 15 und 14 an den Heberahmen angelenkt
ist. Die Kopfstütze ist ebenfalls mittels Krallen oder Haken 112 mit quer verlaufenden
Tragebändern bespannt, die ebenso wie die Tragebänder des übrigen Heberahmens röntgenbar
sind, d. h. praktisch keine Schatten auf dem Röntgenbild ergeben.
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Der Heberahmen wird am Kopfende von den Seilen 22 getragen, die über
Umlenkrollen 28 am kopfseitigen Bügel 3 des festen Bettrahmens nach unten umgelenkt
und unterhalb des unteren Längsholmes 6 des Bettrahmens durch entsprechende Umlenkrollen
zum Fußende geführt und dort wiederum mit dem Heberahmen fest verbunden sind. Am
Fußende ist
der Heberahmen bei 36 an eine Hebevorrichtung 35 angeschlossen, die in
der Mitte des fußseitigen Querholmes des Heberahmens befestigt ist und von einer
Spindel getragen und geführt wird, die sich innerhalb eines geschlitzten Führungsrohres
34 befindet und durch eine am oberen Ende dieses Schlitzrohres befindliche Kurbel
betätigt wird. Das geschlitzte Führungsrohr ist an seinem unteren Ende fest mit
seinem festen Bettrahmen verbunden, während es am oberen Ende frei steht. Dadurch
ist es möglich, daß der U-förmige Bügel 2, dessen beide Schenkel mit ihren Enden
in die Rohrstutzen 107 und 108 eingeführt sind, bei Bedarf entfernt wird.
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Die schwenkbare Kopfstütze wird von einer in ihrer Mitte gelenkig
befestigten Zahnstange 46' unterstützt, die sich an einer Sperrvorrichtung 123,
insbesondere einer Sperrklinke (nicht näher dargestellt), abstützt. Diese Sperrvorrichtung
befindet sich auf einer Welle 45', die beiderseits an den Kopfenden der Längsholme
des Heberahmens in diesen Holmen drehbar gelagert ist und an mindestens einem Ende
einen Drehknopf 124 trägt, mit dem eine Entrastung erfolgen kann. Die Sperrvorrichtung
ist so eingerichtet, daß die Zahnstange ohne weiteres aufwärts gezogen werden kann
und jeweils um einen Zahn weiterrastet, während eine Abwärtsbewegung nur nach Lösen
der Sperrvorrichtung 123 möglich ist. Der als Kopfstütze dienende U-förmige Bügel
hat zweckmäßig die gleiche Weite wie der Heberahmen und liegt oberhalb desselben.
Dementsprechend ist die Anlenkung an den Stellen 15 und 14 so vorgenommen, daß die
Kopfstütze im abgesenkten Zustand glatt auf dem Heberahmen aufliegt. An den beiden
seitlichen Schenkeln der Kopfstütze können bei Bedarf noch Handgriffe (nicht dargestellt)
befestigt sein, Am Kopf- und Fußende des festen Bettrahmens verläuft zwischen den
unteren Längsholmen 6 und 6' je eine Querstrebe 127 und 128. Auf diesen Querstreben
sind über entsprechende Tragestäbe 129, 130, 131 und 132 zwei besonders geformte
Schienen 133 und 134 befestigt, die dicht innerhalb der oberen Längsholme 1 und
1' und parallel zu diesen verlaufen.
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Diese Schienen 133 und 134 sind mit ihren Öffnungen einander zugewandt
und dienen zur Aufnahme und Führung von Tragerollenpaaren 136 und 137, an denen
ein sogenannter Blendenwagen 138 befestigt ist. Dieser Wagen dient zur Aufnahme
einer Filmkassette und erforderlichenfalls einer darüber angeordneten Blendenkassette
mit einer üblichen Rasterblende. Vermöge der vorgenannten Führung ist dieser Blendenwagen
über die ganze Länge des Krankenbettes unterhalb des Heberahmens und damit unterhalb
des daraufliegenden Patienten verschiebbar, so daß von jedem Körperteil des Patienten
Röntgenaufnahmen angefertigt werden können.
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Die beiden vorgenannten Schienen 133 und 134 tragen außerdem oberseitig
noch eine Trageplatte 135, die im beschriebenen Ausführungsbeispiel aus Sperrholz
besteht. Auf diese Trageplatte wird der Patient zur Röntgenaufnahme abgesenkt, während
für die übrige Zeit auf die Trageplatte eine entsprechende Polsterauflage aufgelegt
wird. Die Trageplatte ist im dargestellten Ausführungsbeispiel fest in die Schienen
133 und 134 eingesetzt.
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Das Krankenbett ruht auf mit Rollen versehenen Füßen 139, 140, 141
und 142, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, der Höhe nach verstellbar und feststellbar
sind. Durch diese Höhenverstellbarkeit des
Bettes und damit der
Trageplatte 135 ist eine weitgehende Anpassung an die vorhandenen Röntgenanlagen
möglich.