DE1188154B - Kapsel zum Vernichten der im Akkumulator entstehenden Gase - Google Patents

Kapsel zum Vernichten der im Akkumulator entstehenden Gase

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DE1188154B
DE1188154B DEB57272A DEB0057272A DE1188154B DE 1188154 B DE1188154 B DE 1188154B DE B57272 A DEB57272 A DE B57272A DE B0057272 A DEB0057272 A DE B0057272A DE 1188154 B DE1188154 B DE 1188154B
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capsule
destroying
accumulator
resistor
gas
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English (en)
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Heinz Berger
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GERHARD BERGER FABRIK ELEKTR M
Friemann and Wolf GmbH
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GERHARD BERGER FABRIK ELEKTR M
Friemann and Wolf GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/42Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
    • H01M10/52Removing gases inside the secondary cell, e.g. by absorption
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Kapsel zum Vernichten der im Akkumulator entstehenden Gase Die Erfindung betrifft eine Kapsel zum Vernichten der im Akkumulator entstehenden Gase aus gasdurchlässigem Material, die Granulate oder Formstücke enthält, auf welche Katalysatoren niedergeschlagen sind, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche mit Sicherheit die Gefahr einer Explosion ausgeschaltet und außerdem eine wirksame Kontrolle der Adsorptionstätigkeit erreicht wird.
  • Nach dem Füllen und Laden von Akkumulatorenbatterien werden von diesen Wasserstoffgasgemische abgesondert, die infolge ihres starken Reaktionsverhaltens häufig zu Schäden und manchmal sogar zu Explosionen führen. Zur Minderung dieser Nachteile ist bereits bekannt, die Gasgemische katalytisch zu Wasser zu verbrennen. Dies geschieht entweder mit Hilfe einer in den Verschlußstopfen der Batterie einsetzbaren Patrone, die aus einer porösen Asbestmasse und aus darin eingelagerten, mit einem Platin- oder Palladiumüberzuo, versehenen Katalysatorkörpern besteht. Bei einer anderen Ausführung wird die Katalyse mit Hilfe eines im Gasraum der Batterie angeordneten glühenden Drahtes aus Platin vollzogen. Daneben finden auch Stoffverbindungen Verwendung, welche die Gase auf chemischen Wege binden. Diese älteren Ausführungen haben entweder den Nachteil, daß sie das Gasgemisch nur unzureichend verbrennen oder schon nach kurzer Betriebsdauer ermüden, weil die Katalysatoren und deren Träger von der nach und nach verdampfenden Laugen- und Säurefüllung an-'Clegriffen werden und dadurch eine ausreichende Verbrennuno, verhindern. Ein weiterer Nachteil der be- kannten Vorrichtungen besteht in dem Fehlen einer Kontrollvorrichtung zum Feststellen der Adsorptionstätigkeit, aber auch darin, daß diese nicht explosionssicher sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu,-runde, diese Nachteile und Schwierigkeiten auszuschließen und besteht darin, daß in einer gasdurchlässigen Kapsel, die mit Katalysatoren überzogene Granulate oder Formkörper enthält, ein elektrischer Widerstand eingebettet ist, der zur Temperatunnessung oder zur Erhitzung des Kap-wlinhalts dient und dessen nach außen geführte Anschlußleitungen mit einer Stromquelle und einem Anzeigegerät verbunden sind. Die Filterkapsel besteht vorzugsweise aus einem gasdurchlässigen Material mit durchgehenden Kapillaren, die etwa eine Weite von 50 A aufweisen ",..-id dal--er als explosionssicher anzusehen sind. Zur Erzielung einer langen Lebensdauer ist das Grundmaterial der Filterkapsel druck-, säure- und feuerfest.
  • Der im Inneren der Filterkapsel vorgesehene Widerstand dient sowohl als Meßwiderstand zur Anzeige der Adsorptionstätigkeit als auch als Heizwiderstand, um_ den Kapselinhalt von Zeit zu Zeit abzuglühen und um außerdem eine Wärmeadsorption von schweren Gasen durchführen zu können.
  • Dasvorzugsweise säurefesteAdsorberinittel besteht zweckmäßig aus Granulaten oder Formstücken, auf denen Gase, z. B. Wasserstoffgas, gierig adsorbierende Stoffe niedergeschlagen sind. Die Adsorbermittel verändern im Gebrauch weder ihre Form noch ihre Ansprechenipfindlichkeit, da sie durch die Wasserstoff-,-emische regeneriert werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Mit 1 ist die zylindrisch ausgebildete Filterkapsel bezeichnet, die in ihrem Inneren das Adsorbermitte12 aufnimmt. In dem Adsorbermittel 2 ist ein Widerstand 3 eingebettet, dessen Anschlußleitungen 4 und 5 über ein Anzeigegerät 6 mit einer Stromquelle 7 verbunden sind. Die Durchtrittsöffnungen 8, 9 für die Leitungen 4, 5 sind besonders abgedichtet. Das Abdichtune, material ist ebenfalls druck-, säure- und "s feuerfest. Zum Ein- oder Anbau des Adsorbers ist dieser mit Abstandsringen 10 aus säurefestem Material versehen.
  • Die 'Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt: Beim Einschalten des Adsorbers nimmt der Widerstand 3 eine bestimmte einstellbare Temperatur an, bei der das Anzeigegerät 6 auf 0 steht. Auftretende Gase treten durch die Filterkapsel 1 hindurch in das 'Adsorbermaterial 2. Dabei erwärmt sich der Widerstand 3, dessen Wertänderungen in dem Anzeigegerät 6 sichtbar werden, so daß die Adsorptionstätigkeit laufend kontrolliert werden kann. Nach längerem Gebrauch kann eine Kontrolle durch Aufblasen von Gas durchgeführt werden.
  • Durch die sich bei der Adsorption entwickelnde Wärme wird sowohl das Filter- als auch das Adsorptionsmaterial getrocknet, so'daß Wasserdämpfe den Ablauf der Adsorption nicht beeinflussen können. Nach vollständiger Adsorption der vorhandenen Gase fällt die Wärme langsam ab, um bei Auftreten neuer Gase bzw. Gasgemische sofort wieder anzusteigen. Um die Vergiftung des Adsorbermaterials durch die entstehenden Laugen- und Säuredämpfe zu verhindem, wird der Widerstand 3 in bestimmten Zeitabständen aufgeheizt, so daß der Adsorber abglüht. Weiterhin kann der Widerstand, was nicht dargestellt ist, dauernd auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden, um etwa vorhandene Nebengase mit zu adsorbieren.
  • Die Erfindung ist auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nicht beschränkt. So könnten z. B. an Stelle des Widerstandes ein oder mehrere Ihermoelemente vorgesehen werden, was den Fort-fall der Spannungsquelle 7 zur Folge hätte. Weiterhin kann die Filterkapsel anders aufgebaut sein, z. B. aus dünnen, übereinander angeordneten Plättchen, zwischen denen ein geringer Spalt vorhanden ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche-1. Kapsel zum Vernichten der im Akkumulator entstehenden Gase aus gasdurchlässigem Material, die Granulate oder Forinstücke enthält, auf welche Katalysatoren niedergeschlagen sind, da - durch gekennzeichnet, daß in der Kapsel ein elektrischer Widerstand eingebettet ist, der zur Temperaturmessung oder zur Erhitzung des Kapselinhalts dient und dessen nach außen geführte Anschlußleitungen mit einer Stromquelle und einem Anzeigegerät verbunden sind.
  2. 2. Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem feuer-, säure-und druckfesten Material besteht. 3. Kapsel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsstellen der Anschlußleitungen des Widerstandes durch die Filterkapsel abgedichtet sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 953 354, 674 829, 602 702; USA.-Patentschriften Nr. 1016 874, 1694 530.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241555A1 (de) * 1982-11-10 1984-05-10 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Akkumulator
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