DE112009001861T5 - Steuervorrichtung, Steuersystem und Computerprogramm - Google Patents

Steuervorrichtung, Steuersystem und Computerprogramm Download PDF

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Abstract

Es werden eine Steuervorrichtung, ein Steuersystem und ein Computerprogramm bereitgestellt, die verhindern können, dass eine Prioritätsbeurteilungsverarbeitung für den Fall, dass eine Operationsanfrage ausgegeben wird, kompliziert wird, und die ein Designen, Entwickeln und Testen vereinfachen können. Eine Systemmanagementschicht (104) ändert ein laufendes Programm mit einem Programm (Türverriegelungsfehlerdiagnosebeurteilungsprogramm (131), Sicherheitsbeurteilungsprogramm (132), Türverriegelungsbeurteilungsprogramm (133), Beurteilungsprogramm (134) für einen schlüssellosen Zugang oder dergleichen), das von einer Anwendungsschicht (103) auszuführen ist, in Übereinstimmung mit einem Operationsmodus einer fahrzeugeigenen Einrichtung. Prioritäten von Programmen werden im Voraus für jeden Operationsmodus gespeichert, und ein Prioritätsbeurteilungsprogramm trägt dazu bei, die Operationsanfragepriorität auf der Grundlage des Operationsmodus zu beurteilen. Folglich werden mehrere Programme jeder hierarchischen Schicht in Gruppen je Operationsmodus kategorisiert, obgleich sie in der einzelnen hierarchischen Schicht verknüpft sind. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung für die von jedem Computerprogramm ausgegebene Operationsanfrage kompliziert wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung, ein Steuersystem und ein Computerprogramm, die mehrere Einrichtungen, wie beispielsweise fahrzeugeigene Einrichtungen, steuern und die Entwicklung, das Testen und dergleichen vereinfachen können.
  • 2. Stand der Technik
  • Es ist bekannt, viele verschiedene elektrische Einrichtungen an einem Fahrzeug zu montieren (fahrzeugeigene Einrichtungen), um technisch ausgereiftere Fahrzeuge bereitzustellen. Ein Fahrzeug benötigt jedoch eine deutlich höhere Anzahl von fahrzeugeigenen Einrichtungen, um an Komplexität zu gewinnen. Folglich können die Steuervorrichtung, wie beispielsweise eine elektronische Steuereinheit (ECU), welche die mehreren fahrzeugeigenen Einrichtungen steuert, sowie das von der Steuervorrichtung ausgeführte Computerprogramm an Umfang und Komplexität zunehmen. Dementsprechend wird die Entwicklung für die Steuervorrichtung und das Computerprogramm als schwierig, zeitaufwendiger und mit höheren Kosten verbunden betrachtet.
  • 8 zeigt eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung von Prozessen, die von einem herkömmlichen Computerprogramm ausgeführt werden, das eine fahrzeugeigene Einrichtung steuert, und ein Beispiel eines Computerprogramms, das eine Türverriegelungsverarbeitung an einem Fahrzeug ausführt. Das Fahrzeug weist die fahrzeugeigene Einrichtung zur Steuerung der Türverriegelung auf, wobei die Türverriegelungsverarbeitung ausgeführt wird, wenn ein Benutzer einen Schalter an der Tür betätigt, um die Tür zu verriegeln, der Benutzer eine Fernbedienung betätigt (so genannter schlüsselloser Zugang), um die Tür zu verriegeln, ein Händler den Türverriegelungstest mit einer Fehlerdiagnosevorrichtung ausführt und dergleichen.
  • Das in dieser Figur gezeigte Computerprogramm weist beispielsweise auf: ein Türverriegelungsfehlerdiagnosebeurteilungsprogramm 201, das dazu beiträgt, zu beurteilen, ob es angewiesen wird, den Türverriegelungstest mit der Fehlerdiagnosevorrichtung auszuführen, oder nicht; ein Sicherheitsbeurteilungsprogramm 202, das dazu beiträgt, die Verriegelungsbeurteilung mit der Sicherheitsfunktion auszuführen; das Türverriegelungsbeurteilungsprogramm 203, das dazu beiträgt, zu beurteilen, ob der Schalter an der Tür betätigt wird, um die Tür zu verriegeln, oder nicht; ein Beurteilungsprogramm 204 für einen schlüssellosen Zugang, das dazu beiträgt, zu beurteilen, ob die Fernsteuerung betätigt wird, um die Tür zu verriegeln, oder nicht, und dergleichen. Diese Programme tragen jeweils dazu bei, Türverriegelungsanfragen auszugeben, wenn die vorstehend beschriebenen Bedingungen erfüllt werden. Die Türverriegelungsverarbeitung wird ausgeführt, wenn wenigstens eine Türverriegelungsanfrage von irgendeinem Programm ausgegeben wird. Wenn jedoch mehrere Türverriegelungsanfragen von mehreren Programmen gleichzeitig ausgegeben werden, muss bestimmt werden, welche Türverriegelungsanfrage verwendet wird, um die Türverriegelungsverarbeitung auszuführen.
  • Folglich trägt das in der Figur gezeigte Computerprogramm dazu bei, die Türverriegelungsoperationsanfragen, die vom Türverriegelungsfehlerdiagnosebeurteilungsprogramm 201, vom Sicherheitsbeurteilungsprogramm 202, vom Türverriegelungsbeurteilungsprogramm 203 und vom Beurteilungsprogramm 204 für einen schlüssellosen Zugang ausgegeben worden sind, an das Prioritätsbeurteilungsprogramm 206 zu geben, um die Prioritäten der jeweiligen Operationsanfragen, die gleichzeitig ausgegeben werden, zu beurteilen. Das Prioritätsbeurteilungsprogramm 205 trägt dazu bei, eine Operationsanfrage mit der höchsten Priorität unter den mehreren Operationsanfragen zu wählen, die gleichzeitig ausgegeben werden, und anschließend dazu bei, die gewählte Operationsanfrage an das Türverriegelungsausgabeprogramm 206 zu geben. Das Türverriegelungsausgabeprogramm 206 trägt anschließend beispielsweise dazu bei, einen Aktor zur Verriegelung der Tür des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der übergebenen Operationsanfrage zu steuern. Folglich wird die Türverriegelungsverarbeitung in Übereinstimmung mit einer Bedingung, welche die höchste Priorität aufweist, ausgeführt.
  • Ein Patentdokument 1 schlägt ein Steuersystem vor, das eine neue Anwendung zur Implementierung einer neuen Funktion hinzufügen und ferner den Einfluss auf eine vorhandene Anwendung, der durch das Hinzufügen der neuen Anwendung verursacht wird, minimieren kann. Dieses Steuersystem verwendet eine Softwarekonfiguration einer Dienstanwendung, die zwischen einer Kundenanwendung und einer Serveranwendung vermittelt, die an einer elektronischen Steuervorrichtung montiert sind, und die eine Übertragung von benötigter Information mit der elektrischen Steuervorrichtung ausführt, während sie eine Formatwandlung, ein Entscheidungsverfahren und dergleichen ausführt. Die Dienstanwendung kann für den Fall, dass Operationsanfragen von mehreren Anwendungen ausgegeben werden und untereinander konkurrieren, bestimmen, welche Operationsanfrage zu bevorzugen ist.
    [Patentdokument 1] JP 2008-74124
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die herkömmliche Steuervorrichtung und das herkömmliche Computerprogramm sind aufgrund des technisch ausgereiften Fahrzeugs kompliziert, was zu einer zunehmenden Anzahl von Programmen führt, welche die Operationsanfragen ausgeben, wie beispielsweise das Türverriegelungsfehlerdiagnosebeurteilungsprogramm 201 und das Sicherheitsbeurteilungsprogramm 202. Folglich ist es für den Computerprogrammentwickler schwierig, die Prioritäten für die jeweiligen Operationsanfragen festzulegen. Dementsprechend ist das Computerprogramm mit einer längeren Entwicklungszeit und mit höheren Entwicklungskosten verbunden. Ferner entsteht dahingehend ein Problem, dass die komplizierte Festlegung der Prioritäten eine zunehmende Anzahl von Testmustern für die Prioritätsbeurteilung eines Computerprogramms zur Folge hat, so dass sich die Testperiode verlängert. Das im Patentdokument 1 vorgeschlagene Steuersystem hat diese Probleme nicht ausreichend behandelt.
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obigen Umstände geschaffen worden, und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung, ein Steuersystem und ein Computerprogramm bereitzustellen, die verhindern können, dass die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung auch dann, wenn mehrere Operationsanfragen ausgegeben werden, kompliziert wird, und die das Festlegen, die Entwicklung, das Testen und dergleichen vereinfachen können.
  • Eine Steuervorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Ausführungsmittel auf, das dazu ausgelegt ist, mehrere Programme auszuführen, die jeweils Operationsanfragen für eine Einrichtung wählen und ausgeben, und zu bewirken, dass die Einrichtung eine Operation auf der Grundlage der Operationsanfrage ausführt, durch Ausführen des Programms, wobei die Steuervorrichtung aufweist: ein Wählmittel, das dazu ausgelegt ist, ein oder mehrere auszuführende Programme auf der Grundlage eines Operationszustands der Einrichtung zu wählen; ein Änderungsmittel, das dazu ausgelegt ist, ein vom Ausführungsmittel ausgeführtes Programm in das eine oder die mehreren vom Wählmittel gewählten Programme zu ändern; ein Speichermittel, das dazu ausgelegt ist, im Voraus Prioritäten der mehreren Programme in Verbindung mit dem Operationszustand zu speichern; und ein Prioritätserkennungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Prioritäten von mehreren Operationsanfragen auf der Grundlage der vom Speichermittel gespeicherten Prioritäten zu erkennen, für den Fall, dass die ausgeführten mehreren Programme die mehreren Operationen ausgeben und die mehreren Operationen miteinander konkurrieren, wobei die Einrichtung eine Operation auf der Grundlage einer Operationsanfrage ausführt, deren Priorität als hoch erkannt wird.
  • Eine Steuervorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ferner mehrere Ausführungsmittel auf, die jeweils mehrere Programme ausführen, wobei jedes Ausführungsmittel das Speichermittel und das Prioritätserkennungsmittel aufweist.
  • Ferner weist ein Steuersystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung mehrere Steuervorrichtungen auf, die kommunikativ verbunden sind, wobei eine Steuervorrichtung aufweist: ein Operationszustandserkennungsmittel, das dazu ausgelegt ist, einen Operationszustand der Einrichtung zu erkennen; und ein Sendemittel, das dazu ausgelegt ist, den vom Operationszustandserkennungsmittel erkannten Operationszustand an eine andere Steuervorrichtung zu senden, wobei das Wählmittel in Übereinstimmung mit dem vom Operationszustandserkennungsmittel erkannten Operationszustand wählt, und die anderen Steuervorrichtung ein Empfangsmittel aufweist, das dazu ausgelegt ist, den von der Steuervorrichtung gesendeten Operationszustand zu empfangen, wobei das Wählmittel in Übereinstimmung mit dem vom Empfangsmittel empfangenen Operationszustand wählt.
  • Bei einem Steuersystem gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die andere Steuervorrichtung ferner auf: ein Gewinnungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Information zu gewinnen, für welche das Operationszustandserkennungsmittel der Steuervorrichtung eine Erkennung ausführen muss; und ein Sendemittel, das dazu ausgelegt ist, die vom Gewinnungsmittel gewonnene Information an die Steuervorrichtung zu senden, wobei die Steuervorrichtung ferner ein Empfangsmittel aufweist, das dazu ausgelegt ist, die von der anderen Steuervorrichtung gesendete Information zu empfangen, und wobei das Operationszustandserkennungsmittel eine Erkennung in Übereinstimmung mit der vom Empfangsmittel empfangenen Information ausführt.
  • Ferner weist ein Steuersystem gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung das Sendemittel der Steuervorrichtung auf, welches den Operationszustand an alle der anderen kommunikativen Steuervorrichtungen sendet.
  • Ein Computerprogramm gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist mehreren Programmkomponenten auf, die jeweils Operationsanfragen für eine Einrichtung wählen und bewirken, dass ein Computer die Programmkomponenten ausführt, um zu bewirken, dass die Einrichtung Operationen auf der Grundlage der Operationsanfragen ausführt, wobei das Computerprogramm aufweist: einen Wählschritt, um zu bewirken, dass der Computer eine oder mehrere auszuführende Programmkomponenten in Übereinstimmung mit einem Operationszustand der Einrichtung unter den mehreren Programmkomponenten wählt; einen Änderungsschritt, um die auszuführenden Programmkomponenten in die gewählte eine oder die gewählten mehreren Programmkomponenten zu ändern; einen Erkennungsschritt, um Prioritäten von mehreren Operationsanfragen auf der Grundlage von Prioritäten der Programmkomponenten zu erkennen, die in Verbindung mit dem Operationszustand gespeichert sind, für den Fall, dass die mehreren Operationsanfragen, die von den ausgeführten mehreren Programmkomponenten gewählt werden, miteinander konkurrieren; und einen Steuerungsschritt, um zu bewirken, dass die Einrichtung eine Operation auf der Grundlage einer Operationsanfrage ausführt, deren Priorität als hoch erkannt wird.
  • Ferner weist ein Computerprogramm gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ferner mehrere Programmgruppen auf, die jeweils mehrere Programmkomponenten aufweisen, wobei der Computer in jeder Programmgruppe den Erkennungsschritt ausführt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind mehrere Programme oder Programmgruppen (nachstehend einfach als die Programme bezeichnet) vorhanden, die dazu beitragen, Operationsanfragen auszugeben, und wird ein ausgeführtes Programm unter den Programmen in Übereinstimmung mit dem Operationszustand (Operationsmodus) der Einrichtung beschränkt. Der Operationsmodus einer Einrichtung kann, wie unter Bezugnahme auf das in der 8 gezeigte Computerprogramm beschrieben, im Voraus gewählt werden und ein Fahrermodus, welcher die Türverriegelungsverarbeitung ausführt, wenn ein Fahrer die Tür verriegelt, ein Sicherheitsmodus, welcher die Türverriegelungsverarbeitung automatisch ausführt, ein Wartungsmodus, der eine Fehlerdiagnose ausführt, und dergleichen sein. Das ausgeführte Programm kann im Voraus für jeden Operationsmodus festgelegt werden, und das ausgeführte Programm kann in Übereinstimmung mit der Wahl des Operationsmodus geändert werden.
  • Ferner wird der Operationsmodus im Voraus in Verbindung mit den Prioritäten der für den Operationsmodus ausgeführten Programme gespeichert. Für den Fall, dass mehrere Programme entsprechend dem gewählten Operationsmodus gleichzeitig Operationsanfragen ausgeben wollen und die ausgegebenen Operationsanfragen untereinander konkurrieren, wird die Beurteilung hinsichtlich der Prioritäten von konkurrierenden Operationsanfragen in Übereinstimmung mit den im Voraus gespeicherten Prioritäten für die jeweiligen Programme ausgeführt. Die Anzahl von auszuführenden Programmen wird, wie vorstehend beschrieben, für jeden Operationsmodus beschränkt. Folglich kann verhindert werden, dass die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung kompliziert wird, und können verschiedene Dinge für das Programm, wie beispielsweise das Design, die Entwicklung und das Testen, vereinfacht werden. Ferner können verschiedene Dinge für die dieses Computerprogramm haltende Steuervorrichtung, wie beispielsweise das Design, die Entwicklung und das Testen, vereinfacht werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Computerprogramm aus mehreren Programmgruppen aufgebaut (Ausführmittel). Das Computerprogramm ist beispielsweise aus einer Plattformschicht mit mehreren Treiberprogrammen und einer Anwendungsschicht mit mehreren Anwendungsprogrammen aufgebaut. Bei dieser Konfiguration werden verschiedene Verarbeitungen für jede Programmgruppe ausgeführt, wie beispielsweise die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung der Operationsanfrage auf der Grundlage des gewählten Operationsmodus und die Steuerverarbeitung der Einrichtung auf der Grundlage des gewählten Operationsmodus. Folglich kann sich der Entwickler auf die Programmentwicklung in jeder Programmgruppe konzentrieren und das die Prioritäten in jeder Programmgruppe erkennende Programm entwickeln.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem aus mehreren Steuervorrichtungen aufgebaut, die jeweils das vorstehend beschriebene Computerprogramm halten und kommunikativ miteinander verbunden sind. Bei dieser Konfiguration kann eine Steuervorrichtung den laufenden Operationsmodus erkennen und das Ergebnis an eine andere Steuervorrichtung senden und kann die andere Steuervorrichtung die Änderungsverarbeitung auf der Grundlage des empfangenen Ergebnisses des Operationsmodus ausführen. Folglich können mehrere Steuervorrichtungen Operationsmodi gemeinsam nutzen und eine Steuerverarbeitung mit den gemeinsam genutzten Operationsmodi ausführen. Für den Fall, dass die Steuervorrichtung das Operationsmodusergebnis an die anderen Steuervorrichtungen sendet, ist es effizient, das Ergebnis an alle der anderen Steuervorrichtungen auf einmal zu senden (so genannter Broadcast).
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erhält eine andere Steuervorrichtung Information, die zur Erkennung eines Operationsmodus erforderlich ist, und sendet die erhaltene Information an die Steuervorrichtung, woraufhin die Steuervorrichtung die Information empfängt und den Operationsmodus erkennt. Folglich kann die Steuervorrichtung derartige Information indirekt von einer anderen Steuervorrichtung erhalten und anschließend die Erkennung des Operationsmodus ausführen, und zwar auch dann, wenn die Steuervorrichtung derartige Information nicht direkt erhalten kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das ausgeführte Programm beschränkt und in Übereinstimmung mit dem gewählten Operationsmodus einer Einrichtung geändert, und werden die Verhältnisse unter mehreren Programmen in jeweilige Operationsmodi unterteilt. Folglich kann verhindert werden, dass die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung einer Operationsanfrage, die von jedem Programm ausgegeben wird, kompliziert wird. Für den Fall, dass die Prioritäten im Voraus für ausgeführten Programme jedes Operationsmodus gespeichert werden, die ausgeführten Programme in Übereinstimmung mit dem gewählten Operationsmodus geändert werden und die Prioritätsbeurteilung für die Operationsanfrage von den ausgeführten mehreren Programmen ausgeführt wird, ist es möglich, die Steuerverarbeitung auf der Grundlage der Operationsanfrage auszuführen, deren Priorität hoch ist. Dementsprechend können das Design und die Entwicklung des Computerprogramms, das dazu beiträgt, die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung auszuführen, für den Fall, dass die Operationsanfrage miteinander konkurrieren, vereinfacht werden. Ferner können das Design und die Entwicklung der das Computerprogramm haltenden Steuervorrichtung vereinfacht werden. Ferner kann verhindert werden, dass die Anzahl von Testmustern, die für das Computerprogramm erforderlich ist, das dazu beiträgt, die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung auszuführen, zunimmt und kann die Testperiode verkürzt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus eines Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung einer Softwarekonfiguration eines Steuerprogramms für eine fahrzeugeigene Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3A zeigt eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung eines Beispiels eines für einen Operationsmodus ausgeführten Programms.
  • 3B zeigt eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung eines Beispiels eines für einen anderen Operationsmodus ausgeführten Programms.
  • 3C zeigt eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung eines Beispiels eines für einen anderen Operationsmodus ausgeführten Programms.
  • 4 zeigt eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung eines Beispiels einer Prioritätsbeurteilungstabelle.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines von der Systemmanagementschicht zur Änderung eines Programms ausgeführten Verfahrens.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines von einer Systemmanagementschicht zur Änderung eines Programms ausgeführten Verfahrens.
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens einer von einem Prioritätsbeurteilungsprogramm ausgeführten Verarbeitung.
  • 8 zeigt eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung einer von einem herkömmlichen Computerprogramm zur Steuerung einer fahrzeugeigenen Einrichtung ausgeführten Verarbeitung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    ECU (Steuervorrichtung)
    5
    Sensor
    6
    Aktor
    7
    Fahrzeugeigene Einrichtung
    11
    E/A-Schnittstelle
    12
    CPU
    13
    RAM
    14
    ROM
    15
    Kommunikationseinheit
    100
    Steuerprogramm für eine fahrzeugeigene Einrichtung
    101
    Plattformschicht (Ausführungsmittel)
    102
    Middleware-Schicht (Ausführungsmittel)
    103
    Anwendungsschicht (Ausführungsmittel)
    104
    Systemmanagementschicht (Wählmittel, Änderungsmittel, Operationszustandserkennungsmittel, Sendemittel, Empfangsmittel, Gewinnungsmittel)
    131
    Türverriegelungsfehlerdiagnosebeurteilungsprogramm (Programmkomponenten)
    132
    Sicherheitsbeurteilungsprogramm (Programmkomponenten)
    133
    Türverriegelungsbeurteilungsprogramm (Programmkomponenten)
    134
    Beurteilungsprogramm für einen schlüssellosen Zugang (Programmkomponenten)
    135
    Prioritätsbeurteilungsprogramm (Speichermittel, Prioritätserkennungsmittel)
    136
    Türverriegelungsausgabeprogramm
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. 1 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus eines Steuersystems der vorliegenden Erfindung. In den Figuren beschreibt das Bezugszeichen „1” eine ECU, die einen Sensor 5, einen Aktor 6 und eine fahrzeugeigene Einrichtung 7 steuert, die an einem Fahrzeug befestigt sind. Die ECU 1 entspricht der Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung. Die ECU 1 weist eine Eingabe/Ausgabe-(E/A)-Schnittstelle 11 auf, die über ein Kabel mit dem Sensor 5, dem Aktor 6 und der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 verbunden ist. Die E/A-Schnittstelle 11 realisiert die Übertragung von Daten zwischen dem Sensor 5, dem Aktor 6 und der fahrzeugeigenen Einrichtung 7. Folglich können verschiedene Erfassungsergebnisse vom Sensor 5 erhalten, ein Operationsbefehl an den Aktor 6 gegeben und eine Datenübertragung mit der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 ausgeführt werden.
  • Die ECU 1 weist ferner einen Prozessor (CPU) 12 auf, der verschiedene Berechnungen, eine Verarbeitung zur Steuerung jeder Komponente in der ECU 1 und dergleichen ausführt. Die E/A-Schnittstelle 11 sendet Erfassungsergebnisse des Sensors 5, Daten von der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 und dergleichen an die CPU 12. Umgekehrt sendet die Schnittstelle 11 Daten von der CPU 12 an den Aktor 6 und an die fahrzeugeigene Einrichtung 7. Die CPU 12 liest ein Steuerprogramm (Computerprogramm) 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung, das im Voraus in einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 14 gespeichert wurde, und führt dieses aus. Folglich kann die CPU 12 eine Rechenverarbeitung, einer Steuerverarbeitung und dergleichen ausführen, temporäre Daten, die bei derartigen verschiedenen Verarbeitungen erzeugt werden, in einem Schreib-Lese-Speicher (RAM) 13 speichern und mit der Verarbeitung voranschreiten.
  • Das ROM 14 ist eine nicht flüchtige Speichervorrichtung, wie beispielsweise ein Mask-ROM, oder ein elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM), und speichert im Voraus das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung, Daten, die zum Ausführen dieses Programms 100 erforderlich sind (nicht gezeigt), und dergleichen. Das RAM 13 ist eine Speichervorrichtung, wie beispielsweise ein statisches RAM (SRAM) oder ein dynamisches RAM (DRAM).
  • Die ECU 1 ist über ein Netzwerk, wie beispielsweise ein Controller Area Network (CAN) mit mehreren ECUs 1, 1, ... verbunden, die an dem Fahrzeug befestigt sind, und weist eine Kommunikationseinheit 15 zum Ausführen einer Datenübertragung mit anderen ECUs 1, 1, ... über das Netzwerk auf. Die ECU 1 kann, da sie die Datenübertragung mit anderen ECUs 1, 1, ... ausführt, Daten von jeweiligen fahrzeugeigenen Einrichtungen erhalten, die mit den anderen ECUs 1, 1, ... verbunden sind, und die Operationen von jeweiligen fahrzeugeigenen Einrichtungen, die mit den anderen ECUs 1, 1, ... verbunden sind, steuern. Es sollte beachtet werden, dass in der 1 ein detaillierter Aufbau von nur einer ECU 1 gezeigt ist und die Konfigurationen der anderen ECUs 1, 1, ... in der 1 nicht gezeigt sind.
  • 2 zeigt eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung einer Softwarekonfiguration eines Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung ist ein Computerprogramm, das aus vier hierarchischen Schichten (Programmgruppen) aufgebaut ist: eine Plattformschicht 101, eine Middleware-Schicht 102, eine Anwendungsschicht 103 und eine Systemmanagementschicht 104.
  • Die Plattformschicht 101 weist mehrere Programme (nicht gezeigt) auf. Die Plattformschicht 101 weist beispielsweise jeweilige Programme zur Steuerung des Sensors 5, des Aktors 6 und der fahrzeugeigenen Einrichtung 7, die mit der E/A-Schnittstelle 11 der ECU 1 verbunden sind, ein Programm zum Bewirken, dass die Kommunikationseinheit 15 die Datenübertragung mit anderen ECUs 1, 1, ... auf der Grundlage des CAN ausführt, und dergleichen auf. Die Programme der Plattformschicht 101 tragen dazu bei, Daten vom Sensor 5, der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 und dergleichen zu erhalten, die erhaltenen Daten an die Middleware-Schicht 102 zu senden und den Betrieb des Aktors 6, der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 und dergleichen in Übereinstimmung mit den Operationsbefehlen zu steuern, die von der Middleware-Schicht 102 gesendet werden.
  • Die Middleware-Schicht 102 liegt zwischen der Plattformschicht 101 und der Anwendungsschicht 103. Ferner führt die Middleware-Schicht 102 eine Verarbeitung aus, um Daten von der Plattformschicht 101 zu empfangen, um die empfangenen Daten in ein geeignetes Datenformat zu wandeln, und um die gewandelten Daten an die Anwendungsschicht 103 zu senden. Umgekehrt führt die Middleware-Schicht 102 eine Verarbeitung aus, um Daten von der Anwendungsschicht 103 zu empfangen, um die empfangenen Daten in ein geeignetes Datenformat zu wandeln, und um die gewandelten Daten an die Plattformschicht 101 zu senden. Die Middleware-Schicht 102 weist mehrere Programme auf, die jeweils dazu beitragen, solch eine Datenformatwandlung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, auszuführen.
  • Die Anwendungsschicht 103 weist mehrere Programme auf (die in der 2 durch AP1, AP2, ... gekennzeichnet sind). Auf der Grundlage der zuvor definierten Anforderungsspezifikation oder dergleichen tragen die Programme AP1, AP2, ... der Anwendungsschicht 103 dazu bei, eine Operation des Aktors 6, der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 oder dergleichen zu wählen, in Übereinstimmung mit über die Plattformschicht 101 oder die Middleware-Schicht 102 gesendeten Daten vom Sensor 5, von der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 oder dergleichen. Ferner tragen die Programme AP1, AP2, dazu bei, Operationsbefehle für den Aktor 6, die fahrzeugeigene Einrichtung 7 und dergleichen als die Ausgangsdaten zur Middleware-Schicht 102 zu senden.
  • Die Ausgangssignale des Sensors 5, der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 und dergleichen, die am Fahrzeug befestigt sind, werden, wie vorstehend beschrieben, vom Programm der Plattformschicht 101 in dem von der ECU 1 ausgeführten Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung in ein Datenformat gewandelt, und die gewandelten Daten werden an die Middleware-Schicht 102 gesendet. Die Programme der Middleware-Schicht 102 tragen dazu bei, Daten von der Plattformschicht 101 zu empfangen, die empfangenen Daten so zu wandeln, dass diese für die Anwendungsschicht 103 geeignet sind, und die gewandelten Daten an die Anwendungsschicht 103 zu senden. Die Programme AP1, AP2, ... der Anwendungsschicht 103 tragen dazu bei, verschiedene Berechnungen auf der Grundlage der von der Middleware-Schicht 102 gesendeten Daten auszuführen, und tragen somit dazu bei, die Operationen des Aktors 6, der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 und dergleichen zu wählen.
  • Die Programme AP1, AP2, ... der Anwendungsschicht 103 tragen dazu bei, die Operationsbefehle als die Ausgangsdaten an die Middleware-Schicht 102 zu senden. Die gesendeten Operationsbefehle sollen bewirken, dass der Aktor 6, die fahrzeugeigene Einrichtung 7 und dergleichen die gewählten Operationen ausführen. Die Programme der Middleware-Schicht 102 tragen dazu bei, die von der Anwendungsschicht 103 gesendeten Daten in Daten zu wandeln, die für die Plattformschicht 101 geeignet sind, und die gewandelten Daten an die Plattformschicht 101 zu senden. Auf der Grundlage der von der Middleware-Schicht 102 gesendeten Daten tragen die Programme der Plattformschicht 101 dazu bei, den Aktor 6, die fahrzeugeigene Einrichtung 7 und dergleichen zu steuern.
  • Das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung kann, wie vorstehend beschrieben, dazu beitragen, Daten vom Sensor 5, von der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 und dergleichen zu erhalten, die Übertragung von Daten zwischen den drei hierarchischen Schichten auszuführen, eine Verarbeitung auf der Grundlage der Daten in jeder hierarchischen Schicht auszuführen, und die Operationen des Aktors 6, der fahrzeugeigenen Einrichtung 7 und dergleichen zu steuern. Ein Entwickler eines Programms in einer hierarchischen Schicht muss einzig über die Eingangs/Ausgangsdaten der anderen hierarchischen Schichten Bescheid wissen, jedoch nicht genau über eine Datenverarbeitung, die in den anderen hierarchischen Schichten ausgeführt wird. Ferner ist es möglich, mehrere Programm, die in jeder hierarchischen Schicht enthalten sind, in geeigneter Weise zu kategorisieren, beispielsweise in Gruppen basierend auf der Art der zu steuernden Einrichtung, Gruppen basierend auf der Art der auszuführenden Verarbeitung, Gruppen basieren auf der Art der zu verarbeitenden Daten oder dergleichen. Ferner kann jedes der mehreren Programme, die in jeder hierarchischen Schicht enthalten sind, dazu beitragen, eine Verarbeitung über die Datenübertragung mit einem anderen Programm auszuführen.
  • Das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung trägt dazu bei, einen Operationsmodus einer zu steuernden fahrzeugeigenen Einrichtung zu wählen, in Übereinstimmung mit einem Fahrzeugfahrzustand, einer Benutzerbedienung oder dergleichen. Ferner trägt das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dazu bei, dass einzig ein Programm ausgeführt wird, das mit dem gewählten Operationsmodus in jeder hierarchischen Schicht verknüpft ist, um zu bewirken, dass die fahrzeugeigene Einrichtung den Betrieb entsprechend diesem gewählten Operationsmodus ausführt. Die Anwendungsschicht 103 in der 2 wird dahingehend aufgezeigt, dass sie die Kombination von auszuführenden Programmen für die drei folgenden Operationsmodi ändert: erster Modus, zweiter Modus und dritter Modus. Es sollte beachtet werden, dass solch eine Kombinationsänderungsverarbeitung für drei Operationsmodi nicht nur in der Anwendungsschicht 103 ausgeführt wird, sondern ebenso in der Plattformschicht 101 und der Middleware-Schicht 102, obgleich dies in der 2 nicht näher gezeigt ist.
  • Die Programme der Systemmanagementschicht 104 tragen dazu bei, die Verarbeitung zum Wählen eines Operationsmodus einer fahrzeugeigenen Einrichtung und die Verarbeitung zum Ändern von in jeder hierarchischen Schicht auszuführenden Programmen auszuführen. Die Systemmanagementschicht 104 ist dazu ausgelegt, unabhängig von der Plattformschicht 101, der Middleware-Schicht 102 und der Anwendungsschicht 103 zu arbeiten, und steuert die Programme in jeder hierarchischen Schicht. Da diese ECU 1 über das Netzwerk mit einer anderen ECU 1 verbunden ist, können die Programme der Systemmanagementschicht 104 in dieser ECU 1 dazu beitragen, die Datenübertragung mit einem anderen Programm einer anderen Systemmanagementschicht 104 in einem anderen Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung, das von der verbundenen anderen ECU 1 ausgeführt wird, auszuführen.
  • Es ist nicht erforderlich, dass die Wählverarbeitung für mehrere Operationsmodi stets von solch einem Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung einer einzigen ECU 1 ausgeführt wird. Alternativ kann es derart konfiguriert sein, dass eine Verarbeitung zum Wählen des ersten Modus einer ersten ECU 1 und eine andere Verarbeitung zum Wählen des zweiten oder des dritten Modus einer zweiten ECU 1 überlassen wird. Genauer gesagt, alternativ kann es derart konfiguriert sein, dass die Verarbeitung zum Wählen des Operationsmodus, die von einer ECU 1 ausgeführt wird, von einer anderen Verarbeitung zum Wählen des Operationsmodus, die von einer anderen ECU 1 ausgeführt wird, in Übereinstimmung mit dem zu wählenden Zieloperationsmodus unterschieden wird. In diesem alternativen Fall erhält die Systemmanagementschicht 104 jedes Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung Information von der zusteuernden fahrzeugeigenen Zieleinrichtung, erkennt die Systemmanagementschicht 104 Information, die vom Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung benötigt wird, das von einer anderen ECU 1 zum Wählen des Operationsmodus ausgeführt wird, unter den erhaltenen Informationen, und sendet die Systemmanagementschicht 104 die erkannte Information über das Netzwerk an das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung, welches die erkannten Informationen benötigt.
  • Das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung einer einzigen ECU 1 trägt dazu bei, Information zu empfangen, die vom Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung einer anderen ECU 1 gesendet wird, und den Operationsmodus der eigenen fahrzeugeigenen Zieleinrichtung, die zu steuern ist, zu wählen, und zwar in Übereinstimmung mit der empfangenen Information und der Information, die von der eigenen fahrzeugeigenen Zieleinrichtung, die zu steuern ist, erhalten wird. Ferner trägt das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung jeder ECU 1 für den Fall, dass der laufende Operationsmodus geändert werden muss, dazu bei, den gewählten Operationsmodus über das Netzwerk zu allen der anderen ECUs 1, 1, ... auf einmal zu senden (übertragen). Folglich kann ein gemeinsamer Operationsmodus zur Steuerung von fahrzeugeigenen Einrichtungen in den mehreren ECUs 1, 1, ... sowie der Steuerprogramme 100, 100, ... für eine fahrzeugeigene Einrichtung der mehreren ECUs 1, 1, ..., die am Fahrzeug befestigt und über das Netzwerk miteinander verbunden sind, verwendet werden.
  • Nachdem der gewählte Operationsmodus zu allen anderen ECUs auf einmal gesendet wurde, ändert die Systemmanagementschicht 104 des Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung die von der Plattformschicht 101, der Middleware-Schicht 102 und der Anwendungsschicht 103 auszuführenden Programme in die Kombination von Programmen, die zuvor mit dem gewählten Operationsmodus verknüpft waren. Folglich führt jede hierarchische Schicht einzig die Programme aus, die genau für den gewählten Operationsmodus erforderlich sind. Ferner bewirkt das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung einer anderen ECU 1, welche den auf einmal gesendeten Operationsmodus empfangen hat, dass die eigene Systemmanagementschicht 104 die Programme auf der Grundlage des empfangenen Operationsmodus ändert.
  • Die 3A, 3B und 3C zeigen schematische Abbildungen zur Veranschaulichung von Beispielen von Programmen, die für einen Operationsmodus ausgeführt werden. Die in den 3a bis 3C gezeigten Beispiele werden für die Anwendungsschicht 103 des Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung gezeigt. Die Beispiele für die Plattformschicht 101 und die Middleware-Schicht 102 ähneln den in den 3A bis 3C gezeigten Beispielen und werden nachstehend folglich nicht beschrieben. Die in der 3A sowie den 3B und 3C gezeigte Anwendungsschicht 103 ist ein Beispiel für Computerprogramme zum Ausführen der Türverriegelungsverarbeitung des Fahrzeugs und derart aufgebaut, dass sie ähnliche Funktionen wie das in der 8 gezeigte Computerprogramm aufweist. Außerdem ist die fahrzeugeigene Einrichtung für die Türverriegelungsverarbeitung des Fahrzeugs dazu ausgelegt, mit dem Operationsmodus zu arbeiten, der unter den folgenden drei Operationsmodi ausgewählt wird: Wartungsmodus, Sicherheitsmodus und Fahrermodus.
  • Der Wartungsmodus ist ein Operationsmodus für die Ausgangsprüfung während der Herstellung des Fahrzeugs, für die Fehlerdiagnose durch den Händler oder dergleichen. Wenn erfasst wird, dass eine Diagnosevorrichtung mit irgendeiner fahrzeugeigene Einrichtung oder dem Netzwerkverbunden wird, wählt die Systemmanagementschicht 104 den Wartungsmodus als den Operationsmodus. Der Sicherheitsmodus ist ein Operationsmodus für den Fall, dass das Fahrzeug geparkt wird. Ein Sensor ist vorbereitet, um einen Zustand eines Zündschalters und einen Zustand eines Sitzes, auf welchem der Fahrer sitzen sollte, zu erfassen, und die Systemmanagementschicht 104 wählt den Sicherheitsmodus auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse des Sensors als den Operationsmodus. Der Fahrermodus ist ein Operationsmodus für den Fall, dass der Fahrer das Fahrzeug fahren kann. Die Systemmanagementschicht 104 wählt den Fahrermodus in Übereinstimmung mit Information über den Zustand des Zündschalters, über den Zustand des Schalthebels, über Erfassungsergebnisse eines Geschwindigkeitssensors des Fahrzeugs und dergleichen als den Operationsmodus.
  • Wenn beispielsweise der Wartungsmodus als der Operationsmodus gewählt wird, trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass ein Türverriegelungsfehlerdiagnosebeurteilungsprogramm 131 und ein Türverriegelungsausgabeprogramm 136 der Anwendungsschicht 103 ausgeführt werden, und trägt folglich dazu bei, dass die Verarbeitung zur Steuerung des Türschlosses ausgeführt wird (siehe 3A). Für den Fall, dass ein Türverriegelungstest von einer Fehlerdiagnosevorrichtung ausgeführt werden soll, trägt das Türverriegelungsfehlerdiagnosebeurteilungsprogramm 131 dazu bei, dass eine Operationsanfrage für die Türverriegelung an das Türverriegelungsausgabeprogramm 136 gesendet wird. Dieser Fall erfordert keine Beurteilung der Priorität, da außer dem Türverriegelungsfehlerdiagnosebeurteilungsprogramm 131 kein Programm vorhanden ist, das ein Senden der Operationsanfrage an das Türverriegelungsausgabeprogramm 136 erfordert. Auf der Grundlage der gesendeten Operationsanfrage trägt das Türverriegelungsausgabeprogramm 136 dazu bei, dass eine Operationsanfrage an die Middleware-Schicht 102 ausgegeben wird, um zu bewirken, dass die fahrzeugeigene Einrichtung die Türverriegelungsverarbeitung ausführt. Folglich kann die Türverriegelungsoperation der fahrzeugeigenen Einrichtung ausgeführt und realisiert werden, dass die fahrzeugeigene Einrichtung eine Operation auf der Grundlage der Operationsanfrage ausführt.
  • Für den Fall, dass der Sicherheitsmodus als der Operationsmodus gewählt wird, trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass ein Sicherheitsbeurteilungsprogramm 132 und das Türverriegelungsausgabeprogramm 136 der Anwendungsschicht 103 ausgeführt werden, und trägt folglich dazu bei, dass die Verarbeitung zur Steuerung der Türverriegelung (siehe 3B) ausgeführt wird. Das Sicherheitsbeurteilungsprogramm 132 dient zu Beurteilung, ob die Fahrzeugtür momentan automatisch verriegelt werden soll oder nicht. Für den Fall, dass die Tür momentan automatisch verriegelt werden soll, wird die Operationsanfrage, die beschreibt, dass eine Verarbeitung für eine automatische Türverriegelung auszuführen ist, an das Türverriegelungsausgabeprogramm 136 gesendet. Dieser Fall erfordert keine Beurteilung der Priorität, da außer dem Sicherheitsbeurteilungsprogramm 132 kein Programm vorhanden ist, das ein Senden der Operationsanfrage an das Türverriegelungsausgabeprogramm 136 erfordert.
  • Für den Fall, dass der Fahrermodus als der Operationsmodus gewählt wird, trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass ein Türverriegelungsbeurteilungsprogramm 133, ein Beurteilungsprogramm 134 für einen schlüssellosen Zugang, ein Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 und das Türverriegelungsausgabeprogramm 136 der Anwendungsschicht 103 ausgeführt werden, und trägt folglich dazu bei, dass die Verarbeitung zur Steuerung der Türverriegelung ausgeführt wird (siehe 3C). Das Türverriegelungsbeurteilungsprogramm 133 dient zur Beurteilung, ob ein Benutzer momentan einen Schalter betätigt, der an der Tür befestigt ist, um die Tür zu verriegeln, oder nicht. Wenn der Benutzer den Schalter zur Verriegelung der Tür betätigt, wird in Ansprechen auf die Betätigung zur Verriegelung der Tür eine Operationsanfrage ausgegeben. Ein Beurteilungsprogramm 134 für einen schlüssellosen Zugang dient zur Beurteilung, ob ein Benutzer momentan eine Fernsteuerung zur Verriegelung der Tür betätigt oder nicht. Wenn der Benutzer die Fernsteuerung zur Verriegelung der Tür betätigt, wird im Ansprechen auf die Betätigung zur Verriegelung der Tür eine Operationsanfrage ausgegeben.
  • Die Operationsanfragen des Türverriegelungsbeurteilungsprogramms 133 und des Beurteilungsprogramms 134 für einen schlüssellosen Zugang werden jeweils an das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 gesendet. Wenn gleichzeitig beide Bedienanfragen des Türverriegelungsbeurteilungsprogramms 133 und des Beurteilungsprogramms 134 für einen schlüssellosen Zugang empfangen werden, trägt das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 dazu bei, die Prioritäten dieser Operationsanfragen zu beurteilen, und dazu bei, die Operationsanfrage mit der höheren Priorität an das Türverriegelungsausgabeprogramm 136 zu senden. Das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 weist eine Prioritätsbeurteilungstabelle auf, in welcher die Priorität jedes Programms im Voraus bestimmt wird, und trägt dazu bei, die Priorität auf der Grundlage dieser Prioritätsbeurteilungstabelle zu beurteilen.
  • 4 zeigt eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung eines Beispiels der Prioritätsbeurteilungstabelle. Die Prioritätsbeurteilungstabelle speichert Information von Operationsmodi, wie beispielsweise dem Wartungsmodus, dem Sicherheitsmodus und dem Fahrermodus. Ferner speichert die Prioritätsbeurteilungstabelle Information von Programmen, die für jeweilige Operationsmodi auszuführen sind, und Information von Prioritäten, die jeweiligen Programmen zugeordnet sind. Ferner werden diese Informationen über die Operationsmodi, Programme und Prioritäten in der Prioritätsbeurteilungstabelle untereinander verknüpft. Das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 trägt dazu bei, dass auf die Prioritäten Bezug genommen wird, die mit jeweiligen Programmen verknüpft sind, die in der Prioritätsbeurteilungstabelle gespeichert sind, und dazu bei, dass die Priorität der empfangenen Operationsanfrage erkannt wird. Folglich kann das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 dazu beitragen, die Priorität dieser gleichzeitig empfangenen Operationsanfragen zu beurteilen, und dazu beitragen, die empfangene Operationsanfrage mit der höheren Priorität als die anderen Operationsanfragen zu senden.
  • Nachstehend werden unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm vom Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung der vorliegenden Erfindung ausgeführte Prozesse beschrieben. 5 zeigt das Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens, das von der Systemmanagementschicht 104 ausgeführt wird, um ein Programm zu ändern, und im Zusammenhang mit der Systemmanagementschicht aufgezeigt ist, welche den Operationsmodus für sich selbst wählt. Zunächst trägt ein Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass Information über Operationen von einer fahrzeugeigenen Zieleinrichtung, die zu steuern ist, erhalten werden (Schritt S1), und dazu bei, dass in Übereinstimmung mit der erhaltenen Information über Operationen beurteilt wird, ob der momentane Operationsmodus geändert werden soll oder nicht (Schritt S2).
  • Wenn beurteilt wird, dass der momentane Operationsmodus nicht geändert werden soll (Schritt S2 = NEIN), trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass beurteilt wird, ob die erhaltene Information über Operationen für solch eine Operationsmodusbeurteilung, die von einer anderen ECU 1 ausgeführt wird, erforderlich ist (Schritt S3). Wenn beurteilt wird, dass die erhaltene Information über Operationen für solch eine Operationsmodusbeurteilung, die von einer anderen ECU 1 ausgeführt wird, erforderlich ist (Schritt S3 = JA), sendet das Programm der Systemmanagementschicht 104 die erhaltene Information über Operationen an die andere ECU 1, welche die erhaltene Information über Operationen benötigt (Schritt S4). Nachdem die erhaltene Information über Operationen an die andere ECU 1 gesendet wurde, trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass das Verfahren zu Schritt S1 zurückkehrt und wiederholt Information über Operationen erhalten wird. Ferner trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass das Verfahren zu Schritt S1 zurückkehrt und wiederholt Information über Operationen erhalten wird, wenn beurteilt wird, dass die erhaltene Information über Operationen auch für solch eine Operationsmodusbeurteilung, die von einer anderen ECU 1 ausgeführt wird, nicht erforderlich ist (Schritt S3 = NEIN).
  • Wenn beurteilt wird, dass der laufende Operationsmodus geändert werden soll (Schritt S2 = JA), trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass ein geeigneter Operationsmodus auf der Grundlage der erhaltenen Information über Operationen einer fahrzeugeigenen Einrichtung gewählt wird (Schritt S5) und der gewählte Operationsmodus über das Netzwerk unmittelbar an die anderen ECUs 1, 1, ... gesendet wird (Schritt S6). Anschließend trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass ein neu auszuführendes Programm in Übereinstimmung mit dem gewählten Operationsmodus gewählt (Schritt S7), das laufende Programm mit dem gewählten Programm geändert (Schritt S8) und das Verfahren beendet wird.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens, das von der Systemmanagementschicht ausgeführt wird, um ein Programm zu ändern, und das im Zusammenhang mit der Systemmanagementschicht gezeigt ist, welche den von einer anderen ECU 1 gewählten Operationsmodus empfängt. Ein Programm der Systemmanagementschicht 104 trägt dazu bei, dass beurteilt wird, ob einer der Betriebsmodi empfangen wird, der unmittelbar über das Netzwerk gesendet worden ist, oder nicht (Schritt S11). Wenn beurteilt wird, dass solch ein Operationsmodus noch nicht empfangen wurde (Schritt S11 = NEIN), trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass gewartet wird, bis beurteilt wird, dass solch ein Modus empfangen wird. Wenn beurteilt wird, dass solch ein Operationsmodus empfangen wird (Schritt S11 JA), trägt das Programm der Systemmanagementschicht 104 dazu bei, dass ein Programm gewählt wird, das neu auszuführen ist, in Übereinstimmung mit dem empfangenen Operationsmodus (Schritt S12), dass das laufende Programm mit dem gewählten Programm geändert wird (Schritt S13), und dass das Verfahren beendet wird.
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens einer Verarbeitung, die vom Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 und jeder hierarchischen Schicht des Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung ausgeführt wird. Das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 trägt zunächst dazu bei, dass beurteilt wird, ob eine Operationsanfrage für das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 von einem anderen Programm in der gleichen hierarchischen Schicht gesendet wird oder nicht (Schritt S21). Wenn beurteilt wird, dass solch eine Operationsanfrage nicht gesendet wird (Schritt S21 = NEIN), trägt das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 dazu bei, dass gewartet wird, bis beurteilt wird, dass solch eine Operationsanfrage gesendet wird.
  • Wenn beurteilt wird, dass solch eine Operationsanfrage gesendet wird (Schritt S21 = JA), trägt das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 dazu bei, dass beurteilt wird, ob die gesendete Operationsanfrage eine von mehreren Operationsanfragen ist, die gleichzeitig für das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 empfangen worden sind (Schritt S22), Wenn beurteilt wird, dass die gesendete Operationsanfrage solch eine der mehreren Operationsanfragen ist, die gleichzeitig für das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 empfangen worden sind (Schritt S22 = JA), trägt das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 dazu bei, dass die im Voraus gespeicherte Prioritätsbeurteilungstabelle gelesen wird (Schritt S23), dass die Prioritäten der mehreren Operationsanfragen, die gleichzeitig für das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 empfangen worden sind, beurteilt werden (Schritt S24), dass eine Operationsanfrage mit der höchsten Priorität unter den empfangenen mehreren Operationsanfragen gesendet wird (Schritt S25), und dass das Verfahren beendet wird. Wenn beurteilt wird, dass die gesendete Operationsanfrage nicht solch eine der mehreren Operationsanfragen ist, die gleichzeitig für das Prioritäts beurteilungsprogramm 135 empfangen worden sind (Schritt S22 = NEIN), trägt das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 dazu bei, dass die gesendete Operationsanfrage gesendet (Schritt S26) und das Verfahren beendet wird.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Konfiguration des Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung wird ein in jeder hierarchischen Schicht auszuführendes Programm in Übereinstimmung mit dem Operationsmodus einer fahrzeugeigene Einrichtung durch das Programm der Systemmanagementschicht 104 geändert. Folglich können die mehreren Programme in jeder hierarchischen Schicht in Gruppen kategorisiert werden, obgleich die mehreren Programme miteinander verknüpft sind. Ferner kann verhindert werden, dass die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung für die von jedem Programm gesendete Operationsanfrage kompliziert wird. Ferner kann für jeden Operationsmodus eine geeignete Prioritätsbeurteilungsverarbeitung ausgeführt werden, da die Prioritätsbeurteilungstabelle dazu ausgelegt ist, die dem Programm verknüpfte Priorität für jeden Operationsmodus zu speichern, und trägt das Prioritätsbeurteilungsprogramm 135 dazu bei, die Priorität der Operationsanfrage auf der Grundlage der Prioritätsbeurteilungstabelle zu beurteilen. Folglich können das Designen und Entwickeln des Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung und das Testen des Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung in Bezug auf die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung erleichtert werden. Ferner können das Designen und Entwickeln der ECU 1 und das Testen der ECU 1, welche das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung hält, erleichtert werden. Ferner können das Designen und Entwickeln des Steuersystems und das Testen des Steuersystems einschließlich der mit dem Netzwerk verbundenen ECU 1 erleichtert werden.
  • Der Entwickler kann sich auf die Entwicklung der Programme für jede hierarchische Schicht konzentrieren, da das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung dazu ausgelegt ist, hierarchische Schichten, wie beispielsweise die Plattformschicht 101, die Middleware-Schicht 102 und die Anwendungsschicht 103, zu enthalten, und jede hierarchische Schicht dazu ausgelegt ist, die Prioritätsbeurteilung für die Operationsanfrage und die Steuerung der fahrzeugeigenen Einrichtung auf der Grundlage der Operationsanfrage mit der höheren Priorität auszuführen. Genauer gesagt, der Entwickler kann das Programm von nur einer einzigen hierarchischen Schicht für die Prioritätsbeurteilungsverarbeitung getrennt von den anderen hierarchischen Schichten entwickeln. Folglich können das Designen und Entwickeln des Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung und das Testen des Steuerprogramms 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung erleichtert werden.
  • Ferner kann ein gemeinsamer Operationsmodus für das gesamte Steuersystem mit mehreren ECUs 1, 1, ... verwendet werden, um die fahrzeugeigene Einrichtung zu steuern, da das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung in jeder ECU 1 vorgesehen ist, so dass die mehreren ECUs 1, 1, ... über ein Netzwerk verbunden sind, so dass die ECU 1 dazu ausgelegt ist, den Operationsmodus zu wählen und den gewählten Operationsmodus an eine andere ECU 1 zu senden, und die andere ECU 1 dazu ausgelegt ist, den gewählten Operationsmodus zu empfangen und das laufende Programm mit dem auszuführenden Programm in Übereinstimmung mit dem empfangenen Operationsmodus zu ändern. Ferner kann das Senden der Betriebsmodi an alle der ECUs 1, 1, ... erleichtert und gewährleistet werden, da eine einzige ECU 1 alle der Betriebsmodi an die anderen ECUs 1, 1, ... auf einmal sendet. Ferner kann das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung dazu beitragen, den Operationsmodus auch unter Berücksichtigung von Information zu wählen, die nicht direkt an die ECU 1 gegeben werden kann, welche die Wählverarbeitung des Operationsmodus ausführt, da jede ECU 1 dazu ausgelegt ist, Information über Operationen von der fahrzeugeigenen Zieleinrichtung, die zu steuern ist, zu erhalten, und die erhaltene Information dazu ausgelegt ist, an die ECU 1 gesendet zu werden, welche die Wählverarbeitung des Operationsmodus ausführt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung dahingehend aufgezeigt, dass es drei hierarchische Schicht aufweist: die Plattformschicht 101, die Middleware-Schicht 102 und die Anwendungsschicht 103. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf drei hierarchische Schichten beschränkt. Alternativ kann das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung zwei oder wenigstens vier hierarchische Schichten aufweisen. Ferner wird diese Ausführungsform dahingehend aufgezeigt, dass sie die unabhängige Systemmanagementschicht 104 aufweist, deren Programm dazu beiträgt, das auszuführende Programm zu ändern. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Darstellung beschränkt. Alternativ kann sie dazu ausgelegt sein, das auszuführende Programm unter Verwendung der Programme der Plattformschicht 101, der Middleware-Schicht 102 oder der Anwendungsschicht 103 zu ändern. Bei dieser Ausführungsform wird das Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung zur Veranschaulichung des die Einrichtung steuernden Computerprogramms verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Steuerprogramm 100 für eine fahrzeugeigene Einrichtung beschränkt. Alternativ können ähnliche Konfigurationen auf ein anderes Computerprogramm angewandt werden, das dazu beiträgt, solch eine Einrichtung zu steuern. Obgleich die 3A bis 3C die Konfigurationen der Anwendungsschicht 103 aufzeigen, dienen diese Konfigurationen als Beispiele und ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese gezeigten Konfigurationen beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2008-74124 [0006]

Claims (7)

  1. Steuervorrichtung mit einem Ausführungsmittel, das dazu ausgelegt ist, mehrere Programme auszuführen, die jeweils Operationsanfragen für eine Einrichtung wählen und ausgeben, und durch Ausführen des Programms zu bewirken, dass die Einrichtung eine Operation auf der Grundlage der Operationsanfrage ausführt, wobei die Steuervorrichtung aufweist: – ein Wählmittel, das dazu ausgelegt ist, ein oder mehrere auszuführende Programme auf der Grundlage eines Operationszustands der Einrichtung zu wählen; – ein Änderungsmittel, das dazu ausgelegt ist, ein vom Ausführungsmittel ausgeführtes Programm in das eine oder die mehreren vom Wählmittel gewählten Programme zu ändern; – ein Speichermittel, das dazu ausgelegt ist, im Voraus Prioritäten der mehreren Programme in Verbindung mit dem Operationszustand zu speichern; und – ein Prioritätserkennungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Prioritäten von mehreren Operationsanfragen auf der Grundlage der vom Speichermittel gespeicherten Prioritäten zu erkennen, für den Fall, dass die ausgeführten mehreren Programme die mehreren Operationen ausgeben und die mehreren Operationen miteinander konkurrieren, wobei – die Einrichtung eine Operation auf der Grundlage einer Operationsanfrage ausführt, deren Priorität als hoch erkannt wird.
  2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mehrere Ausführungsmittel aufweist, die jeweils mehrere Programme ausführen, wobei jedes Ausführungsmittel das Speichermittel und das Prioritätserkennungsmittel aufweist.
  3. Steuersystem mit mehreren Steuervorrichtungen nach Anspruch 1 oder 2, die kommunikativ verbunden sind, wobei – eine Steuervorrichtung aufweist: – ein Operationszustandserkennungsmittel, das dazu ausgelegt ist, einen Operationszustand der Einrichtung zu erkennen; und – ein Sendemittel, das dazu ausgelegt ist, den vom Operationszustandserkennungsmittel erkannten Operationszustand an eine andere Steuervorrichtung zu senden, wobei – das Wählmittel in Übereinstimmung mit dem vom Operationszustandserkennungsmittel erkannten Operationszustand wählt, und – die anderen Steuervorrichtung aufweist: – ein Empfangsmittel, das dazu ausgelegt ist, den von der Steuervorrichtung gesendeten Operationszustand zu empfangen, wobei das Wählmittel in Übereinstimmung mit dem vom Empfangsmittel empfangenen Operationszustand wählt.
  4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die andere Steuervorrichtung ferner aufweist: – ein Gewinnungsmittel, das dazu ausgelegt ist, Information zu gewinnen, für welche das Operationszustandserkennungsmittel der Steuervorrichtung eine Erkennung benötigt; und – ein Sendemittel, das dazu ausgelegt ist, die vom Gewinnungsmittel gewonnene Information an die Steuervorrichtung zu senden, und – die Steuervorrichtung ferner aufweist: – ein Empfangsmittel, das dazu ausgelegt ist, die von der anderen Steuervorrichtung gesendete Information zu empfangen, wobei – das Operationszustandserkennungsmittel eine Erkennung in Übereinstimmung mit der vom Empfangsmittel empfangenen Information ausführt.
  5. Steuersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sendemittel der Steuervorrichtung den Operationszustand an alle der anderen für eine Kommunikation geeigneten Steuervorrichtungen sendet.
  6. Computerprogramm mit mehreren Programmkomponenten, die jeweils Operationsanfragen für eine Einrichtung wählen und bewirken, dass ein Computer die Programmkomponenten ausführt, um zu bewirken, dass die Einrichtung Operationen auf der Grundlage der Operationsanfragen ausführt, wobei das Computerprogramm aufweist: – einen Wählschritt, um zu bewirken, dass der Computer eine oder mehrere auszuführende Programmkomponenten in Übereinstimmung mit einem Operationszustand der Einrichtung unter den mehreren Programmkomponenten wählt; – einen Änderungsschritt, um die auszuführenden Programmkomponenten in die gewählte eine oder die gewählten mehreren Programmkomponenten zu ändern; – einen Erkennungsschritt, um Prioritäten von mehreren Operationsanfragen auf der Grundlage von Prioritäten der Programmkomponenten zu erkennen, die in Verbindung mit dem Operationszustand gespeichert sind, für den Fall, dass die mehreren Operationsanfragen, die von den ausgeführten mehreren Programmkomponenten gewählt werden, miteinander konkurrieren; und – einen Steuerungsschritt, um zu bewirken, dass die Einrichtung eine Operation auf der Grundlage einer Operationsanfrage ausführt, deren Priorität als hoch erkannt wird.
  7. Computerprogramm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner mehrere Programmgruppen aufweist, die jeweils mehrere Programmkomponenten aufweisen, wobei der Computer in jeder Programmgruppe den Erkennungsschritt ausführt.
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