DE10325447A1 - Vorrichtung für den Zugriff auf wenigstens eine Komponente eines vernetzten Systems von außen bzw. von wenigstens einer Komponente eines solchen Systems nach außen - Google Patents

Vorrichtung für den Zugriff auf wenigstens eine Komponente eines vernetzten Systems von außen bzw. von wenigstens einer Komponente eines solchen Systems nach außen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung für den Zugriff auf wenigstens eine Komponente eines vernetzten Systems von außen bzw. von wenigstens einer Komponente eines solchen Systems nach außen, wobei ein Netzwerk, bestehend aus mehreren Subnetzen, vorhanden ist, wobei der Zugriff von außen über Service-Gateways erfolgt und wobei ein Service-Gateway eine erste Hierarchieebene und den Subnetzwerken zugeordnete Service-Gateways eine zweite Hierarchieebene darstellen, wobei die Operatoren der Gateways der zweiten Hierarchieebene im Gateway der ersten Hierarchieebene angeordnet sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Zugriff auf wenigstens eine Komponente eines vernetzten Systems von außen und/oder von wenigstens einer Komponente eines solchen Systems nach außen, insbesondere auf bzw. von einer Komponente in einem Kraftfahrzeug. Komponente bedeutet in diesem Zusammenhang ein elektrisches oder elektronisches Gerät oder eine Vorrichtung mit elektrischem oder elektronischem Steuerteil.
  • Die zunehmende Vernetzung von Komponenten, auch Steuergeräten, in heutigen Systemen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, bietet immer bessere Einwirkungsmöglichkeiten auf die Funktionalitäten dieser Komponenten, beispielsweise eine bessere Diagnosemöglichkeit im Fehlerfall, Möglichkeiten zur Fernbedienung von Funktionen und/oder Komponenten, zur Fernwartung und -diagnose und/oder Möglichkeiten zur Ergänzung/Änderung des Funktionsumfangs der Komponente. Ferner können verschiedene Dienste (z.B. Video-on-Demand, Navigationsdaten, etc.) oder Zugriffe in andere Netze, z.B. das Internet, von einer vernetzen Komponente realisiert werden. In diesem Zusammenhang bestehen Konzepte, mit Hilfe eines funkgesteuerten Einwirkens zuverlässig und sicher über beliebige Entfernungen hinweg zuzugreifen, beispielsweise über eine Ferndiagnose zuverlässige und qualitativ hochwertige Fehleranalysen durch ein Service-Center bzw. einen Ferndiagnose-Server, der eine entsprechende Diagnosendatenbank umfasst, durchzuführen. Ferner werden Systeme realisiert, mit denen von einer Komponente, z.B. einer Bedienkonsole, Zugriffe aus dem vernetzten System heraus z.B. ins Internet möglich sind. Gemäß diesen Ansätzen werden für die Anwendung im Kraftfahrzeug integrierte Kommunikationssysteme wie beispielsweise Mobiltelefone und/oder GSM-gestützte Telematikendgeräte genutzt, um eine Datenübertragung zwischen den an ein Fahrzeugnetzwerk angeschlossenen Komponenten und/oder Steuergeräten und dem Server des Service-Centers oder andere außerhalb des Fahrzeugs sich befindliche Einrichtungen durchzuführen. Einen Vorschlag für ein derartiges System beschreibt die DE 100 26 754 A1 . Eine konkrete Realisierung eines solchen Systems bzw. der betroffenen Einrichtungen im und außerhalb des Kraftfahrzeugs werden nicht angegeben.
  • Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang sind sogenannten Gateway-Einheiten, die in dem vernetzten System, auf das von außen bzw. aus dem nach außen zugegriffen wird, zur Verbindung des Systems mit der Außenwelt dienen. Derartige Gateways, die für den Zugriff von außen auf ein Netzwerk, insbesondere ein Fahrzeugnetzwerk, dienen, werden im Folgenden auch Service-Gateways (SG) genannt. Je nach Netzausprägung sind dabei ein oder mehrere derartige Service-Gateways z.B. auch zur Verbindung von Subnetzen, vorgesehen. Je nach Ausführung handelt es sich bei diesen Gateways um Hardware-Einheiten mit einem als Software ausgeführten Applikationsrahmen inklusive Basisfunktionen wie beispielsweise Nachrichten-Routing, Konfigurationsmanagement, Life-Cycle-Management, Nutzer-Management, Server-Funkionen für verschiedene Applikationen, etc. oder um Softwaremodule mit den oben skizzierten Eigenschaften, die auf einer oder mehreren Hardwareplattformen verteilt sind. In der Regel ist ein solches Service-Gateway plattformunabhängig, beispielsweise wird es im Rahmen einer Java-Laufzeitumgebung betrieben, es ist dynamisch konfigurierbar und um Software-Komponenten dynamisch erweiterbar. Ferner kommuniziert das Service-Gateway mit elektronischen Komponenten, die mit diesem Service-Gateway vernetzt sind. Ein Service-Gateway stellt somit eine Plattform für viele, auf Kommunkation zwischen Komponenten und Netze basierenden Dienste dar, wobei aus der Sicht des zugeordneten Netzes bzw. Subnetzes das Gateway das Tor zur Außenwelt darstellt, bzw. für die Außenwelt das Tor zum Innern des Netzes darstellt.
  • Für die Administration eines oder mehrerer Service-Gateways sind ferner Module, sogenannte Gateway-Operatoren (GO), vorgesehen, welche die Bereitstellung und Vermittlung von Diensten für die einzelnen Service-Gateways kontrollieren. Diese Aufgabe umfasst den Download, die Aktivierung, die Deaktivierung, das Updating oder das Upgrading von Applikationssoftware, die sich auf dem Service-Gateway befindet, das Verwalten von Zugriffsrechten, etc. Mit anderen Worten betreibt der Gateway Operator das oder die ihm zugeordneten Service-Gateways und dessen Dienste und hält diese aufrecht. Die Funktion eines Gateway-Operators wird dabei durch Software und Hardware realisiert.
  • Mittels solcher Systeme wird der Zugriff von außen über wenigstens eines dieser Service-Gateways auf einen Klienten (eine oder mehrere Komponenten) ermöglicht, mit dem Ziel, die wenigstens eine Komponente zu administrieren und/oder wenigstens einen Dienst bzw. wenigstens eine Anwendung zu kontrollieren und/oder bereitzustellen.
  • Im Rahmen der OSGi (Open Service Gateway Initiative) wird ein offenes Service-Gateway-System (Service-Gateway und Gateway Operator) standardisiert.
  • Hinweise auf eine konkrete Ausgestaltung eines solchen Service-Gateway-Systems in einem komplexeren Netzwerk, z.B. in einem Netzwerk mit wenigstens einem Subnetzwerk, insbesondere in einem Fahrzeugnetzwerk, sind aus dem genannten Stand der Technik nicht bekannt. Im besonderen sind keine Hinweise auf ein Service-Gateway-System in einem Netzwerk mit Komponenten zu erkennen, die über eine Netzinfrastruktur (Domänen) miteinander verbunden sind, mit dem Ziel, Komponenten der einzelnen Domänen zu administrieren und/oder Dienstanwendungen bereitzustellen.
  • Der Zugriff von außen umfasst dabei sowohl den Zugriff aus der Ferne (beispielsweise im Rahmen einer Ferndiagnose von einem zentralen Serversystem) oder lokal, beispielsweise aus Laptops, Diagnosegeräten, etc. Entsprechendes gilt für die Definition des Zugriffs nach außen aus dem Netz hinaus.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch einen hierarchischen Aufbau mehrerer Service-Gateways und die Anordnung der Gateway-Operatoren für eine untere Hierarchieebene in einer höheren Hierarchieebene wird eine zentrale Kontrolle der Systeme und Funktionalitäten im Netzwerk, insbesondere im Kraftfahrzeug, von einem (Haupt-)Service-Gateway einer höheren Hierarchieebene aus ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft bei Multimedia- und/oder Telematik-Anwendungen. Bei einem System mit zwei Hierarchieebenen stellt das zentrale Haupt-Service-Gateway die höchste Hierarchieebene im Netzwerk dar.
  • Da die Gateway-Operatoren der unteren Hierarchieebenen im Haupt-Service-Gateway angeordnet sind, lassen sich die Gateway-Operatoren der angeschlossenen Service-Gateways auf einfache Weise konfigurieren und ersetzen, so dass das gesamte System sehr flexibel und ausbaufähig ist. Dies hat besondere Bedeutung für den praktisch relevanten Fall, wenn neue Komponenten oder Dienste in das Netzwerk eingebracht werden. Dies ist insbesondere bei Kraftfahrzeugen von Vorteil, da sowohl in der Entwicklungs- als auch in der Produktions- oder Feldphase neue oder veränderte Komponenten (auch Softwaremodule) und/oder Dienste im Fahrzeug eingeführt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die Verwendung eines standardisierten Service-Gateway-Systems (beispielsweise OSGI), wodurch die Produktentwicklung erleichtert wird.
  • In vorteilhafter Weise wird eine statische und/oder dynamische (d.h. während des Betriebs) Konfiguration der Systemfunktionalitäten ermöglicht, wobei die Tiefe des Zugriffs von außen nur durch die Anzahl der eingeführten Hierarchieebenen der Service-Gateways beschränkt wird. Ferner wird eine Umverteilung von Softwarekomponenten ermöglicht, so dass gegebenenfalls eine Reduzierung der Anzahl von Netzelementen, beispielsweise Steuergeräten, möglich wird. Dies dann, wenn Softwaremodule in das Service-Gateway dieser oder einer höheren Hierarchieebene ausgelagert werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen verdeutlicht. Die einzige Figur zeigt dabei ein hierarchisch angeordnetes Service-Gateway-System in einem Netzwerk, vorzugsweise einem Fahrzeugnetzwerk, welches über eine Luftschnittstelle mit der Außenwelt, hier mit einer zentralen Einheit, beispielsweise einer Servereinheit, in Verbindung steht.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Die Figur zeigt ein Netzwerk 10, welches im bevorzugten Ausführungsbeispiel das Netzwerk eines Fahrzeugs ist. Dieses verfügt unter anderem nach außen über eine Verbindung 12 zu einer Luftschnittstelle 14, welche in der Figur durch die Antenne 16 symbolisiert ist. Das Fahrzeugnetzwerk verfügt in der darstellten Ausführung über drei Domänen oder Subnetzwerke 18, 20, 22. An diese sind jeweils verschiedene Komponenten 24 bis 34 angeschlossen. Die Domänen sind dabei in der gleichen Hierarchieebene angeordnet. Jedem Subnetzwerk ist ein Service-Gateway zugeordnet (SG1, SG2, SGN). Diese Service-Gateways sind über einen ersten Ein-/Ausgang mit einem Kommunikationssystem 36 verbunden, welches die Service-Gateways einer Hierarchieebene untereinander und mit einem Service-Gateway 38 einer höheren Hierarchieebene (hier Haupt-Service-Gateway) verbindet. Ferner weist jedes Service-Gateway über wenigstens einen zweiten Ein-/Ausgang auf, über den das jeweilige Service-Gateway mit dem Subnetz und dort enthaltenen Komponenten verbunden ist. Das Haupt-Service-Gateway 38 ist über einen ersten Ein-/Ausgang mit dem Kommunikationssystem 36, über einen zweiten Ein-/Ausgang mit der Verbindung 12 zur Luftschnittstelle 14 verbunden.
  • Außerhalb des Netzwerkes 10 befindet sich weitere Infrastruktur 40, beispielsweise Einrichtungen von Dienste- oder Contentprovidern. Diese Einrichtungen sind ihrerseits an die Luftschnittstelle 14 angebunden, im dargestellten Ausführungsbeispiel symbolisiert durch eine Antenne 44. Die Einrichtungen 40 treten über die Luftschnittstelle, beispielsweise mittels Funk, mit dem Fahrzeugnetzwerk in Verbindung, dort mit dem in der obersten Hierarchieebene angeordneten Haupt-Service-Gateway. Auf diese Weise wird ein Zugriff von außen auf das Fahrzeugnetzwerk bereitgestellt. Umgekehrt erlaubt diese Anordnung eine Kommunikation vom Netzwerk hinaus in die Innfrastruktur.
  • Wie eingangs erwähnt sind zum Administrieren und Kontrollieren der jeweiligen Service-Gateways sogenannte Gateway-Operatoren vorgesehen, die in der Regel Module darstellen, deren Funktion durch Software und Hardware realisiert wird. Wesentlich im Rahmen der vorliegenden Vorgehensweise ist es, dass die Gateway-Operatoren für Service-Gateways in einer ersten Hierarchieebene in wenigstens einem Service-Gateway einer höheren Hierarchieebene angeordnet sind. Im gezeigten Beispiel sind also die Gateway-Operatoren der die Subnetzwerke verbindenden Service-Gateways SG1, SG2 und SGN im Haupt-Service-Gateway realisiert (vgl. GO1, GO2, GON). Entsprechend ist der Gateway-Operator (HGO) des Haupt-Service-Gateways nicht im Fahrzeugnetzwerk angeordnet, sondern Teil der externen Infrastruktur.
  • Wie in der Figur darstellt basiert die Vorgehensweise also auf einer hierarchischen Vernetzung mehrerer Service-Gateways. Wesentliche Komponenten hierbei sind das Haupt-Service-Gateway 38, welches sich im Fahrzeug befindet und dessen zugehöriger Gateway-Operator, der sich in der externen Infrastruktur, welches beispielsweise das Internet darstellt, befindet und welcher durch eine drahtlose Funkverbindung an das Fahrzeugnetzwerk angebunden ist. Ferner sind weitere Service-Gateways im Fahrzeug vorhanden, welche hierarchisch unter dem Haupt-Service-Gateway stehen und deren zugehörige Gateway-Operatoren Bestandteil des Haupt-Service-Gateways sind. Somit kontrolliert das Haupt-Service-Gateway die Gateway-Operatoren der Service-Gateways der unteren Hierarchiebene.
  • Die Aktivitäten und die Konfiguration des Haupt-Service-Gateways (38) wird also vom Haupt-Gateway-Operator (HGO) in der Infrastruktur gesteuert, während die Aktivitäten und Konfigurationen der in der zweiten Hierarchieebene sich befindenden Service-Gateways durch die im Haupt-Service-Gateway vorgesehen Gateway-Operatoren gesteuert wird. Dadurch ist eine bequeme Administration und Steuerung der einzelnen Komponenten in den Subsysteme, insbesondere von Fahrzeugkomponenten, möglich und es wird eine Bereitstellung von Diensten und Anwendungen für alle Service-Gateways von außen ermöglicht. Der extern angeordnete Haupt-Gateway-Operator kontrolliert also über das Haupt-Service-Gateway die Gateway-Operatoren der darunter befindlichen Domänen. Die Gateway-Operatoren selbst werden auf diese Weise von außen konfiguriert und ggf. ausgetauscht bzw. ergänzt werden, wenn beispielsweise neue Komponenten oder Dienste ins Fahrzeug eingebracht werden sollen. Der Haupt-Gateway-Operator fungiert in der Regel als Auftraggeber für die Gateway-Operatoren der angeschlossenen Service-Gateways.
  • Mit anderen Worten wird durch entsprechende Befehle in der Infrastruktur, z.B. bei einem Provider, einem Service-Center eines Fahrzeugherstellers, etc., bei Austausch, Ergänzung oder Veränderung von Komponenten im Fahrzeug eine entsprechende Anweisung an den Haupt-Gateway-Operator (HGO) zum Austausch der Software in einer oder mehreren Komponenten abgegeben. Der Haupt-Gateway-Operator sendet an einen oder mehrere nachgeordneten Gateway-Operatoren Software-Module zur Ergänzung oder zum Austausch der Software in der oder den betroffenen Kompoenten. In einem anderen Beispiel ist diese Software Software der Gateway-Operatoren. Der Haupt-Gateway-Operator konfiguriert über die Funkschnittstelle die Kompoenten und/oder Gateway-Operatoren der betroffenen Service-Gateways im Haupt-Service-Gateway des Fahrzeugnetzwerks und tauscht oder ergänzt z.B. Softwaremodule des betroffenen Gateway-Operators aus.
  • Beim einem solchen Zugriff von außen wird aufgrund des Befehls vom Provider (Server oder Bedienperson) entsprechende Befehlsfolgen und/oder Daten vom Haupt-Gateway-Operator über die Funkschnittstelle an die einzelnen Gateway-Operatoren im Haupt-Service-Gateway des Fahrzeugnetzwerkes abgegeben, die dann dort durch entsprechende Steuerung der Service-Gateways weiter verteilt werden oder entsprechend der Konfiguration der Gateway-Operatoren durch entsprechende Steuerung der Service-Gateways ausgeführt werden.
  • Die Service-Gateways im Kraftfahrzeug werden zur Kontrolle und Steuerung von vernetzten elektronischen Komponenten aus verschiedenen Domänen wie Karosserie, Antriebsstrang, Telematik, Multimedia, etc. verwendet. Das Service-Gateway ist dabei integraler Bestandteil von Applikations-Gateways, die zur Kopplung von unterschiedlichen lokalen Netzen oder Bussystemen im Kraftfahrzeug, wie beispielsweise CAN, MOST, Bluetooth, WLAN, etc. eingesetzt werden. Ferner ermöglicht das Service-Gateway die Auslagerung von Applikationen oder Applikationsteilen, die Bestandteil von angeschlossenen elektronischen Komponenten sind, auf das Service-Gateway.
  • Oben wurde dargestellt, dass der externe Gateway-Operator sich in der Infrastruktur, beispielsweise im Internet, befindet. In anderen Ausführungsbeispielen befindet er sich in einer Werkstatt, beispielsweise in Form eines Werkstattgerätes oder eines Diagnosegerätes oder im Heimbereich, beispielsweise in Gestalt eines Laptops oder eines PCs.
  • Neben der dargestellten zweistufigen Hierarchie ist in anderen Ausführungsbeispielen eine mehrstufige Hierarchie, das heißt eine erweiterte Kaskade mit weiteren Service- Gateway-Unterebenen vorgesehen. In diesem Fall wird der Gateway-Operator der unteren Ebene in einem Service-Gateway einer höheren Ebene sich befinden, welches wiederum vom Gateway-Operator aus einer darüber liegenden Ebene gesteuert wird.
  • Neben der Anwendung auf ein Fahrzeugnetzwerk wird die dargestellte Vorgehensweise auch bei anderen Netzwerken mit mehreren Subnetzwerken verwendet.

Claims (8)

  1. Vorrichtung für den Zugriff auf wenigstens eine Komponente eines vernetzten Systems von außen bzw. von wenigstens einer Komponente eines solchen Systems nach außen, insbesondere im Kraftfahrzeug, wobei ein Netzwerk bestehend aus Subnetzwerken, welches jeweils wenigstens eine Komponente umfasst, vorhanden ist, mit einer Schnittstelle des Netzwerkes nach außen, wobei zumindest wenigstens ein Subnetzwerk wenigstens ein Service-Gateway umfasst, welches von einem Gateway-Operator gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Service-Gateway (38) vorgesehen ist, über welches das Netzwerk (10) mit der Schnittstelle (14) verbunden ist, und welches eine erste Hierarchieebene bildet, dass das wenigstens eine Service-Gateway des Subnetzwerkes dem Service-Gateway der ersten Hierarchieebene zugeordnet ist, wobei das wenigstens eine Service-Gateway eine zweite Hierarchieebene darstellt, dass der wenigstens eine Gateway-Operator des wenigstens einen Service-Gateways der zweiten Hierarchieebene im Service-Gateway der ersten Hierarchieebene angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Service-Gateways zur Administration und/oder Steuerung von vernetzten elektronischen Komponenten aus verschiedenen Domänen verwendet werden.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Service-Gateways Bestandteil von Applikations-Gateways sind, die zur Kopplung von unterschiedlichen lokalen Netzen oder Bussystemen dienen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Service-Gateway Applikationssoftware oder Teile der Applikationssoftware von im jeweiligen Subnetz angeschlossenen elektronischen Komponenten ausgelagert sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Service-Gateway zur Konfiguration darunterliegenden Gateway-Operatoren verwendet wird.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Service-Gateway der ersten Hierarchieebene im Internet befindet.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Service-Gateway der ersten Hierarchieebene in der Werkstatt befindet.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Service-Gateway der ersten Hierarchieebene im Fahrzeug befindet.
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