DE10319976A1 - Individualisierter Halbleiterchip und Verfahren zur Individualisierung von Halbleiterchips - Google Patents

Individualisierter Halbleiterchip und Verfahren zur Individualisierung von Halbleiterchips Download PDF

Info

Publication number
DE10319976A1
DE10319976A1 DE2003119976 DE10319976A DE10319976A1 DE 10319976 A1 DE10319976 A1 DE 10319976A1 DE 2003119976 DE2003119976 DE 2003119976 DE 10319976 A DE10319976 A DE 10319976A DE 10319976 A1 DE10319976 A1 DE 10319976A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semiconductor chips
semiconductor chip
chip
semiconductor
reticle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003119976
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Lippmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE2003119976 priority Critical patent/DE10319976A1/de
Publication of DE10319976A1 publication Critical patent/DE10319976A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L27/00Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate
    • H01L27/02Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate including semiconductor components specially adapted for rectifying, oscillating, amplifying or switching and having potential barriers; including integrated passive circuit elements having potential barriers
    • H01L27/04Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate including semiconductor components specially adapted for rectifying, oscillating, amplifying or switching and having potential barriers; including integrated passive circuit elements having potential barriers the substrate being a semiconductor body
    • H01L27/10Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate including semiconductor components specially adapted for rectifying, oscillating, amplifying or switching and having potential barriers; including integrated passive circuit elements having potential barriers the substrate being a semiconductor body including a plurality of individual components in a repetitive configuration
    • H01L27/105Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate including semiconductor components specially adapted for rectifying, oscillating, amplifying or switching and having potential barriers; including integrated passive circuit elements having potential barriers the substrate being a semiconductor body including a plurality of individual components in a repetitive configuration including field-effect components
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10BELECTRONIC MEMORY DEVICES
    • H10B99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Abstract

Der Halbleiterchip besitzt einen Bereich, in dem zur Individualisierung in dem Halbleiterkörper und/oder in einer oder mehreren darauf aufgebrachten Schichten, insbesondere in den Metallisierungsebenen der Verdrahtung einer integrierten Schaltung, unterschiedliche Strukturen von durch Maskentechnik, d. h. fotolithographisch, herstellbaren elektrischen Leitern vorhanden sind. Reticles zur Programmierung von Speicherzellentransistoren (3) durch Leiterbrücken (7) werden bei verschiedenen Wafern unterschiedlich angeordnet, so dass die Programmierung zwischen den Wafern individualisiert wird.

Description

  • Bei der Herstellung von Halbleiterchips auf einem Wafer werden die zur Strukturierung verwendeten Masken durch Belichten von Fotolackschichten mittels Belichtungsmasken, so genannter Reticles, hergestellt. Die Reticles sind jeweils mit den erforderlichen Strukturen für eine geringe Anzahl von Halbleiterchips versehen. Damit werden insbesondere elektrische Leiterbahnen in dem Halbleiterkörper und in Metallisierungsebenen auf der Oberseite strukturiert.
  • Das ist in der beigefügten 1 im Schema dargestellt. Dort ist die Kontur eines Wafers 1 aus Halbleitermaterial in Aufsicht durch einen Kreis wiedergegeben. Die Halbleiterchips werden gewöhnlich in einer Anordnung eines Rechteckrasters hergestellt. Ein Reticle 2 umfasst in dem hier dargestellten Beispiel die Strukturen für neun in einem Quadrat angeordnete Halbleiterchips, in der 1 durch die waagrechten und senkrechten Gitterlinien in der Ausschnittvergrößerung angedeutet.
  • Während des Herstellungsprozesses wird das Reticle mit einem Stepper spaltenweise und zeilenweise über die Waferoberseite hinweg verschoben, so dass nacheinander alle für Halbleiterchips vorgesehenen Bereiche der Waferoberseite überdeckt werden. Auf diese Weise wird eine Vielzahl gleichartig strukturierter Chips in einer rasterförmigen Anordnung hergestellt und nach Abschluss des gesamten Fertigungsprozesses aus dem Waferverbund vereinzelt. Es lässt sich nicht angeben, aus welchem Wafer die Halbleiterchips stammen, und eine Mehrzahl identischer Halbleiterchips lässt sich leicht zum Zweck des Reverse-Engineering auswählen, zu dem in der Regel mehrere identische Halbleiterchips benötigt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine praktikable Möglichkeit zur Individualisierung von Halbleiterchips anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Halbleiterchip mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. mit dem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 4 gelöst. Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Der Halbleiterchip besitzt einen Bereich, in dem zur Individualisierung in dem Halbleiterkörper und/oder in einer oder mehreren darauf aufgebrachten Schichten, insbesondere in den Metallisierungsebenen der Verdrahtung einer integrierten Schaltung, unterschiedliche Strukturen von durch Maskentechnik, d. h. fotolithographisch, herstellbaren elektrischen Leitern vorhanden sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Halbleiterchip eine Mehrzahl von Speicherzellen, die durch Anbringen beziehungsweise Weglassen von Leiterbahnen, insbesondere von Kurzschlussbrücken, programmiert sind und so den Halbleiterchip unabhängig von dessen eigentlicher Funktion und eventuell vorhandenen, mit dieser Funktion verknüpften maskenprogrammierten Speicherinhalten individualisieren. Eine integrierte Schaltung gestattet es, die in den Speicherzellen abgespeicherten Daten auszulesen.
  • Aus den Speicherzellen kann ein als Seriennummernfeld vorgesehenes Speicherzellenfeld gebildet sein, in dem zur Individualisierung des Halbleiterchips verschiedene Daten gespeichert sind. Dieser abgespeicherte Informationsinhalt ist unabhängig von der eigentlichen Funktion des Halbleiterchips. Alle Halbleiterchips sind daher in der gleichen Weise verwendbar, während jeweils nur ein Teil der produzierten Halbleiterchips denselben Inhalt des Seriennummernfeldes aufweist.
  • Der Halbleiterchip kann insbesondere ein Speicherbaustein sein, bei dem ein Speicherzellenfeld vorhanden ist, aus dem bei allen individualisierten Exemplaren des Halbleiterchips dieselben Daten ausgelesen werden können. Alle diese Halbleiterchips sind daher in der Anwendung untereinander gleich. Nur das Seriennummernfeld enthält unterschiedliche Daten und ist zur Unterscheidung der Halbleiterchips geeignet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung, die insbesondere zur Erschwerung eines Reverse-Engineering-Versuches vorgesehen ist, kann das Speicherzellenfeld des Speicherbausteines speziell so organisiert sein und mit einer Adressierungsmöglichkeit versehen sein, die so beschaffen ist, dass dieselben vorgesehenen Daten unter Anwendung des aus dem Seriennummernfeld entnommenen Informationsinhalts bei zwei Exemplaren des Halbleiterchips auf unterschiedliche Weise ausgelesen werden. Die aus dem Seriennummernfeld entnommenen Daten können zum Beispiel dazu dienen, unter Verwendung eines geeigneten Kryptoalgorithmus die Adressierung des Speicherzellenfeldes oder auch direkt die darin gespeicherten Daten so zu modifizieren, dass dieselben Ausgabedaten generiert werden, obwohl die Inhalte des Speicherzellenfeldes und/oder die Adressierungen von Halbleiterchip zu Halbleiterchip verschieden sind. Die Individualisierung der Halbleiterchips kann mit einem als Logikschaltung vorgesehenen Teil verbunden sein, in dem an sich äquivalente Rechenoperationen auf unterschiedliche Weise realisiert sein können.
  • Die individualisierten Halbleiterchips erschweren das Reverse-Engineering erheblich, da hierzu eine Mehrzahl identischer Halbleiterchips erforderlich ist. Es ist praktisch unmöglich, mehrere identische Halbleiterchips zufällig auszuwählen, auch wenn die Anzahl unterschiedlicher Ausprägungen der individualisierten Halbleiterchips gemessen an der gesamten produzierten Anzahl sehr gering ist.
  • Mit einem bestimmten Maskensatz lassen sich die durch die Reticles gleichzeitig belichteten Halbleiterchips individualisieren; in allen Stepperpositionen wird jedoch ein gleichartiger Satz von Halbleiterchips belichtet. Falls eine Individualisierung der Halbleiterchips aus verschiedenen Wafern gefordert ist, muss bei der Anwendung der herkömmlichen Prozesse der Maskensatz ausgetauscht werden. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Individualisierung von Halbleiterchips nutzt dagegen denselben Maskensatz. Es werden mehrere Reticles für die verschiedenen Maskenebenen verwendet. Der Maskensatz ist dabei so strukturiert, dass damit eine Mehrzahl von Wafern jeweils unterschiedlich bearbeitet und die darauf hergestellten Halbleiterchips größtenteils untereinander individualisiert werden können, das heißt, mit Ausnahme der in den verschiedenen Stepperpositionen auf demselben Wafer hergestellten Halbleiterchips.
  • In den Stepperpositionen werden durch das betreffende Reticle jeweils Gruppen von Halbleiterchips überdeckt, so dass die von dem Reticle in den verschiedenen Stepperpositionen überdeckten Anteile der Waferoberfläche insgesamt eine Parkettierung des von den herzustellenden Halbleiterchips eingenommenen Anteils der Waferoberfläche ergeben. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Reticles bei verschiedenen Wafern über dem für die Halbleiterchips vorgesehenen Raster unterschiedlich angeordnet, so dass in den einander entsprechenden Stepperpositionen verschiedene Gruppen von Halbleiterchips überdeckt werden und die so erhaltenen Parkettierungen der Waferoberfläche entsprechend gegeneinander verschoben sind. Insbesondere werden die Reticles für verschiedene Schichtlagen jeweils unterschiedlich gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Falls für die Auswahl der von einem Reticle in einer Stepperposition jeweils überdeckten Gruppe von Halbleiterchips in Bezug auf das auf dem Wafer vorgesehene Raster n verschiedene Möglichkeiten bestehen, also n verschiedene Parkettierungen der bearbeiteten Waferoberfläche mit den von dem Reticle nacheinander überdeckten Flächen möglich sind, und m Reticles, die unterschiedlich angeordnet werden dürfen, für die Strukturierung verschiedener Schichtlagen der Halbleiterchips eingesetzt werden, sind nm–1 verschiedene Anordnungen der Reticles zueinander möglich. Falls n gleich der Anzahl der mit dem Reticle in einer Stepperposition belichteten Chips ist und die Chips mit diesem Reticle alle untereinander verschieden strukturiert werden, beträgt die Anzahl der unterschiedlichen Halbleiterchips bis zu nm.
  • Bei der Wahl unterschiedlicher Positionen der Reticles kann vorgesehen werden, dass die individualisierten Bereiche des Halbleiterchips eine für eine integrierte Schaltung gleichartige Funktion erfüllen. So können zum Beispiel Rechenoperationen in einer Logikschaltung unterschiedlich ausgeführt werden, je nachdem, welche Dateninhalte zuvor aus einem Seriennummernfeld ausgelesen wurden, obwohl das Resultat letztlich dasselbe ist. Auf diese Weise kann eine scheinbar unterschiedliche Betriebsweise der Logikschaltung bei verschiedenen Halbleiterchips vorgetäuscht werden. Das kann bei einem Speicherchip zum Beispiel bedeuten, dass dieselben Adressen der Bitleitungen und Wortleitungen in Abhängigkeit von den Daten in einem Seriennummernfeld auf unterschiedliche Weise berechnet werden. Das Verfahren zur Individualisierung setzt aber nicht voraus, dass ein gesondertes Seriennummernfeld vorgesehen wird.
  • Besonders vorteilhaft lässt sich dieses Verfahren einsetzen, wenn die Masken dafür vorgesehen sind, nichtflüchtige Speicher zu programmieren. Das geschieht in einer an sich bekannten Weise zum Beispiel dadurch, dass die Source-/Drain-Bereiche der für die einzelnen Speicherzellen vorgesehenen Transistoren zum Abspeichern einer logischen Null oder Eins über Leiterbrücken kurzgeschlossen werden oder nicht. Diese Brücken können als Leiterbahnen in verschiedenen Metallisierungsebenen auf der Oberseite des Speicherchips angeordnet werden. Wenn für ein Reticle n verschiedene Positionen in Frage kommen und die Anzahl der Metallisierungsebenen m ist, gibt es nm verschiedene Möglichkeiten für die Programmierung.
  • Es folgt eine genauere Beschreibung von Beispielen des Halbleiterchips und des Verfahrens anhand der 1 bis 5.
  • Die 1 zeigt in Aufsicht ein Schema eines über einem Wafer angeordneten Reticles.
  • Die 2 zeigt in Aufsicht ein Schema einer Anordnung von Chips und Teststrukturen in dem Wafer.
  • Die 3 zeigt ein Schema eines Ausschnittes aus einem Rechteckraster von Halbleiterchips auf einem Wafer.
  • Die 4 zeigt ein Beispiel für eine Programmierung durch Kurzschlussbrücken in verschiedenen Metallisierungsebenen.
  • Die 5 zeigt Beispiele unterschiedlicher Positionen dreier Reticles für drei verschiedene Maskenebenen.
  • In der 1 ist in Aufsicht im Schema ein Wafer 1 dargestellt, der zum Beispiel eine Siliziumscheibe ist. Über dem Wafer 1 ist ein Reticle 2 angeordnet, dessen Unterteilung in die für jeweils einen Halbleiterchip vorgesehenen Bereiche in der Ausschnittvergrößerung mit den Gitterlinien angedeutet ist. Die jeweils in einer Position des Reticles hergestellten Halbleiterchips können untereinander verschieden sein, zumindest in einem Teilbereich ihrer Oberfläche, wie das in der 1 mit den kleinen Quadraten in der Unterteilung des Reticles, die mit den Buchstaben A bis I bezeichnet sind, angedeutet ist. Die Anzahl der verschiedenen Positionen des Reticles bei einander entsprechenden Stepperpositionen ist bei einem gleichmäßigen Raster der Chipbereiche, zum Beispiel einem Rechteckraster, gleich der Anzahl der Chipbereiche des Reticles, in diesem Beispiel also neun.
  • In der 2 sind die für die Halbleiterchips Ch vorgesehenen Bereiche auf der Oberseite des Wafers 1 mit den eingezeichneten Quadraten markiert. Zwischen diesen für die Halbleiterchips vorgesehenen Bereichen sind Teststrukturen T, t auf dem Wafer angeordnet, die beim Vereinzeln der Halbleiterchips aus dem Wafer entfernt werden. Da diese für die Teststrukturen T, t vorgesehenen Bereiche aber an den richtigen Stellen zwischen den Halbleiterchips vorhanden sein müssen, ist es für das erfindungsgemäße Verfahren erforderlich, dass diese Teststrukturen mit einer ausreichenden Translationssymmetrie angeordnet werden. Wenn Teststrukturen T, t an den in der 2 eingezeichneten Positionen relativ zu den Halbleiterchips Ch vorhanden sein müssen, ist es in diesem Beispiel zwar möglich, das Reticle 2, dessen Kontur als Quadrat eingezeichnet ist, spaltenweise um jeweils einen Chipbereich verschoben zu positionieren; zeilenweise kann das Reticle aber nur in der gezeigten Position und in den nach oben und unten anschließenden Positionen angeordnet werden.
  • In der 3 ist in Aufsicht ein Ausschnitt aus einer Anordnung der Halbleiterchips in einem Raster auf der Waferoberfläche dargestellt. Ein Reticle, das jeweils eine Gruppe von neun Halbleiterchips überdeckt, die eine quadratische Fläche einnehmen, kann zum Beispiel über den Halbleiterchips A1, B1, C1, A2, B2, C2, A3, B3, C3 angeordnet werden. Bei weiteren Stepperpositionen werden dann die Halbleiterchips D1, E1, F1, D2, E2, F2, D3, E3, F3 beziehungsweise in der nächsten Zeile die Halbleiterchips A4, B4, C4, A5, B5, C5, A6, B6, C6 und D4, E4, F4, D5, E5, F5, D6, E6, F6 jeweils gleichzeitig überdeckt und können gemeinsam belichtet werden. Statt dessen können die Stepperpositionen so gewählt werden, dass die Halbleiterchips B1, C1, D1, B2, C2, D2, B3, C3, D3 gemeinsam überdeckt werden und so weiter. Jeder quadratische Ausschnitt, der neun Halbleiterchips umfasst, kommt als Fläche in Frage, die von dem Reticle in einer Stepperposition überdeckt wird. Das sind neun verschiedene Möglichkeiten, zu einer Parkettierung der gesamten Fläche zu gelangen, da zum Beispiel die in der Figur am weitesten links oben angeordnete Ecke des Reticles den Halbleiterchip A1, B1, C1, A2, B2, C2, A3, B3 oder C3 überdecken kann. Die übrigen Positionierungen werden davon ausgehend beim Steppen eingenommen.
  • Wenn die zur Strukturierung verschiedener Schichtlagen der Halbleiterchips verwendeten Reticles jeweils unterschiedlich angeordnet werden können, ergibt sich wegen der Multiplikation der einzelnen Anzahlen eine sehr hohe Gesamtzahl unterschiedlicher Anordnungen. Bei komplizierteren Ausführungsbeispielen können sich Einschränkungen für die möglichen Positionen der Reticles ergeben. Das liegt im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es können sehr viele Wafer unterschiedlich bearbeitet werden, auch wenn die Anzahl der möglichen Positionen der Reticles, zum Beispiel durch die vorgesehenen schaltungstechnischen Verknüpfungen, eingeschränkt ist. In jedem Fall ergibt sich jedoch die Möglichkeit, eine ausreichende Vielzahl von nicht identischen Halbleiterchips auf verschiedenen Wafern herzustellen.
  • In der 4 ist im Querschnitt schematisch eine Struktur für die Programmierung eines Speichers dargestellt. Die Speicherzellentransistoren 3 sind an der Oberseite eines Speicherchips zu denken. Es ist hier jeweils eine Zeile dieser Speichertransistoren dargestellt, die in einer von drei verschiedenen Metallisierungsebenen 11, 12, 13 programmiert ist, indem ein vorgegebener Anteil der Source-/Drain-Anschlüsse 4 mit Leiterbrücken 7 kurzgeschlossen ist, je nachdem, ob eine logische "0" oder eine logische "1" in der betreffenden Speicherzelle programmiert ist. Zum Auslesen des Speicherzellenfeldes werden die Gate-Anschlüsse 5 über Wortleitungen 6 adressiert. Die ausgelesenen Daten werden einer Auswerteschaltung zugeführt. Wenn von dem betreffenden für die Programmierung verwendeten Reticle sechs Speichertransistoren einer Zeile gleichzeitig überdeckt werden, gibt es sechs verschiedene mögliche Positionen des Reticles: in der 4 kann jeder der Speichertransistoren einer Zeile der erste von dem Reticle überdeckte Speichertransistor sein. Die Daten der Programmierung der Metallisierungsebenen können über die Auswerteschaltung an eine weitere Schaltung übermittelt werden, in der sie mit einem Steuersignal verknüpft werden.
  • In der 5 sind in einer seitlichen Ansicht als Beispiel drei Reticles 21, 22, 23 dargestellt, die jeweils in drei Abschnitte unterteilt sind, von denen jeder einen Halbleiterchip überdeckt. Die Abschnitte der Reticles sind mit unterschiedlichen Strukturen 1A, 1B, 1C beziehungsweise 2A, 2B, 2C beziehungsweise 3A, 3B, 3C versehen, die für eine Individualisierung der damit hergestellten Halbleiterchips vorgesehen sind. In der 5A sind die Reticles in einer Position gezeigt, in der sie dieselben drei Halbleiterchips überdecken. Die Halbleiterchips sind durch die Strukturen 1A, 2A, 3A beziehungsweise 1B, 2B, 3B beziehungsweise 1C, 2C, 3C individualisiert. Diese Halbleiterchips werden aber beim Verschieben der Reticles durch den Stepper auf demselben Wafer wiederholt hergestellt.
  • Bei der Bearbeitung eines weiteren Wafers können die Reticles 21, 22, 23 zum Beispiel wie in der 5B angeordnet werden. Das dritte Reticle 23 hat dieselbe Position wie im Beispiel der 5A, während die beiden ersten Reticles 21, 22 um eine Chipposition nach rechts verschoben sind. Die Halbleiterchips sind jetzt durch die Kombinationen der Strukturen 1A, 2A, 3B beziehungsweise 1B, 2B, 3C beziehungsweise 1C, 2C, 3A individualisiert. Diese Strukturen müssen bei einer Einbeziehung der individualisierten Bereiche der Halbleiterchips in den Funktionsablauf der integrierten Schaltung passend ausgestaltet sein, so dass sich die vorgesehene Funktion bei den gemäß 5A strukturierten Halbleiterchips ebenso wie bei den gemäß 5B strukturierten Halbleiterchips ergibt. In der 5C sind die Kombinationen der Strukturen 1A, 2B, 3C beziehungsweise 1B, 2C, 3A beziehungsweise 1C, 2A, 3B; in der 5D sind die Kombinationen der Strukturen 1A, 2C, 3B beziehungsweise 1B, 2A, 3C beziehungsweise 1C, 2B, 3A. Es ist daran erkennbar, dass das zweite und dritte Reticle 22, 23 drei verschiedene Positionen in Bezug auf das erste Reticle 21 einnehmen können, so dass bis zu 32 = 9 verschiedene Kombinationen der Strukturen möglich sind, falls die einzelnen Strukturen voneinander unterscheidbar sind. Wenn die Strukturen 1A, 2A, 3A des ersten Reticles 21 voneinander verschieden sind, erhält man 27 verschiedene Halbleiterchips, allgemein also nm bei n Positionen und m Reticles.
  • 1
    Wafer
    2
    Reticle
    3
    Speicherzellentransistor
    4
    Source-/Drain-Anschluss
    5
    Gate-Anschluss
    6
    Wortleitung
    7
    Leiterbrücke
    8
    Auswerteschaltung
    11
    erste Metallisierungsebene
    12
    zweite Metallisierungsebene
    13
    dritte Metallisierungsebene
    21
    erstes Reticle
    22
    zweites Reticle
    23
    drittes Reticle
    Ch
    Halbleiterchip
    T
    Teststruktur
    t
    Teststruktur
    1A
    usw. Struktur

Claims (6)

  1. Halbleiterchip mit einer integrierten Schaltung und mit elektrischen Leitern, die eine Struktur aufweisen, die fotolithographisch herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiter (7) zumindest in einem Bereich des Halbleiterchips eine unabhängig von einer vorgesehenen Funktion des Halbleiterchips individualisierte Struktur aufweisen, derart, dass diese Struktur jeweils höchstens für einen Teil der Halbleiterchips gleich ist.
  2. Halbleiterchip nach Anspruch 1 mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (3) und einer integrierten Schaltung, mit der in den Speicherzellen abgespeicherte Daten ausgelesen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Speicherzellen ein als Seriennummernfeld vorgesehenes Speicherzellenfeld gebildet ist, in dem zur Individualisierung des Halbleiterchips ein für zwei Exemplare des Halbleiterchips verschiedener Informationsinhalt abgespeichert ist.
  3. Halbleiterchip nach Anspruch 2, bei dem das Speicherzellenfeld so organisiert ist und adressiert werden kann, dass dieselben vorgesehenen Daten unter Anwendung des aus dem Seriennummernfeld entnommenen Informationsinhalts bei zwei Exemplaren des Halbleiterchips auf unterschiedliche Weise ausgelesen werden.
  4. Verfahren zur Individualisierung von Halbleiterchips, bei dem zur Strukturierung elektrischer Leiter von Halbleiterchips auf einem Wafer (1) mittels Fotolithographie mindestens ein Reticle (2), das jeweils eine vorgesehene Anzahl der herzustellenden Halbleiterchips überdeckt, bei zwei verwendeten Wafern (1) unterschiedlich angeordnet wird, so dass zwischen den Halbleiterchips der beiden Wafer (1) ein die Halbleiterchips individualisierender Unterschied in der Struktur der Leiter erzeugt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem mindestens zwei Reticles (2) verwendet werden, die bei mehreren verwendeten Wafern (1) unterschiedlich angeordnet werden, so dass zwischen den Halbleiterchips der Wafer (1) ein die Halbleiterchips individualisierender Unterschied in der Struktur der Leiter erzeugt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem auf den Halbleiterchips jeweils ein programmiertes Speicherzellenfeld aus Speicherzellentransistoren (3) mit Source-/Drain-Bereichen hergestellt wird und das Reticle (2) zur Herstellung von Leiterbrücken (7) eingesetzt wird, die die Source-/Drain-Bereiche von Speicherzellentransistoren (3) kurzschließen.
DE2003119976 2003-05-05 2003-05-05 Individualisierter Halbleiterchip und Verfahren zur Individualisierung von Halbleiterchips Ceased DE10319976A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003119976 DE10319976A1 (de) 2003-05-05 2003-05-05 Individualisierter Halbleiterchip und Verfahren zur Individualisierung von Halbleiterchips

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003119976 DE10319976A1 (de) 2003-05-05 2003-05-05 Individualisierter Halbleiterchip und Verfahren zur Individualisierung von Halbleiterchips

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10319976A1 true DE10319976A1 (de) 2004-12-09

Family

ID=33440630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003119976 Ceased DE10319976A1 (de) 2003-05-05 2003-05-05 Individualisierter Halbleiterchip und Verfahren zur Individualisierung von Halbleiterchips

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10319976A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5559889A (en) * 1995-03-31 1996-09-24 International Business Machines Corporation System and methods for data encryption using public key cryptography
DE19829674A1 (de) * 1998-07-03 2000-01-13 Heidelberg Instruments Mikrotechnik Gmbh Lithografisches Verfahren zur Individualisierung einzelner Chips im Scheibenprozeß
WO2001054194A1 (en) * 2000-01-20 2001-07-26 Zavitan Semiconductors, Inc. Personalized hardware
EP1124330A2 (de) * 2000-02-09 2001-08-16 Algotronix Ltd. Methode zur gesicherten Programmierung eines FPGA mittels eines maskenprogrammierten geheimen Schlüssels

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5559889A (en) * 1995-03-31 1996-09-24 International Business Machines Corporation System and methods for data encryption using public key cryptography
DE19829674A1 (de) * 1998-07-03 2000-01-13 Heidelberg Instruments Mikrotechnik Gmbh Lithografisches Verfahren zur Individualisierung einzelner Chips im Scheibenprozeß
WO2001054194A1 (en) * 2000-01-20 2001-07-26 Zavitan Semiconductors, Inc. Personalized hardware
EP1124330A2 (de) * 2000-02-09 2001-08-16 Algotronix Ltd. Methode zur gesicherten Programmierung eines FPGA mittels eines maskenprogrammierten geheimen Schlüssels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004014472B4 (de) Anwendungsspezifischer integrierter Halbleiter-Schaltkreis
EP0025130B1 (de) Hochintegrierter Festwertspeicher
DE2852049C2 (de) Festwertspeicher
DE1957788A1 (de) Verfahren zur Erzielung einer optischen Ausbeute bei der Herstellung von integrierten Schaltungen
DE69829092T2 (de) Festwertspeicher
EP0280176A1 (de) Grundzelle für eine Gate Array
DE102015111771A1 (de) Integrierte Schaltung, die zwei Arten von Speicherzellen hat
DE3109705A1 (de) "datenverarbeitungseinrichtung"
DE102020100119B4 (de) Halbleiter-bauelement mit antifuse-zelle
DE3637336A1 (de) Halbleiterspeichervorrichtung
DE102008003854A1 (de) Halbleitervorrichtung und Verfahren zum Steuern ihrer Muster
DE4328111C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Masken ROM's
EP0224887A1 (de) Gate Array Anordnung in CMOS-Technik
EP1128424A2 (de) Teststruktur bei integriertem Halbleiter
EP0348539A1 (de) Programmierbares CMOS-Logik-Feld
DE2022256C2 (de) Festwertspeicher- und Decoderanordnung
DE4344231C2 (de) Integrierte Schaltungsvorrichtung mit Bit-Slice-Zellen
DE102020105581A1 (de) Einmalig programmierbarer speicher
EP0001209A1 (de) Integrierte Halbleiterschaltung
DE102010037216B4 (de) Homogene Zellenanordnung
DE10319976A1 (de) Individualisierter Halbleiterchip und Verfahren zur Individualisierung von Halbleiterchips
DE10051719C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Schaltkreisstrukturen auf einem Halbleitersubstrat mit Hilfe eines Lithographieprozesses und Anordnung mit funktionalen Schaltkreisstrukturen und Dummy-Schaltkreisstrukturen
DE4327290C2 (de) Integrierte Halbleiterschaltung
DE3917303C2 (de)
DE69331602T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer hochintegrierten nichtflüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection